DE102006052256A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Röhrchen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen von Röhrchen, wobei das Röhrchen zumindest teilweise mit einem Reinigungsmittel gefüllt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Reinigungsmittel vernebelt wird, so dass die Tröpfchen des Reinigungsmittels zumindest teilweise im Wesentlichen in Richtung einer Mittelachse des Röhrchens beschleunigt werden.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen von Röhrchen, insbesondere von auf einer Seite geschlossenen Kapillarröhrchen, sogenannten schöpfenden Kapillaren.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Kapillarröhrchen werden für eine ganze Reihe von Anwendungen benötigt. Beispielsweise werden im Elektronikbereich Reedschalter und Transponder in dünnen Glaskapillarröhrchen eingeschweißt. Um die Funktion derartiger, teilweise sicherheitrelevanter, Bauteile nicht zu gefährden, sind an die Sauberkeit der verwendeten Kapillaren hohe Anforderungen zu stellen.
  • Das Reinigen von Kapillarröhrchen ist aber äußerst schwierig. So dringt das Reinigungsmittel aufgrund der Oberflächenspannung nur langsam in die Kapillaren ein und erzielt damit zumeist ein unbefriedigendes Reinigungsergebnis.
  • Besonders problematisch ist das Reinigen von auf einer Seite geschlossenen Kapillaren, sogenannten schöpfenden Kapillaren. Soll eine derartige schöpfende Kapillare mit einem Reinigungsmittel geflutet werden, dringt das Reinigungsmittel zumeist nur in den vorderen Bereich ein, da aufgrund der im dahinter liegenden Bereich eingeschlossenen Luft verhindert wird, daß das Reinigungsmittel das gesamte Volumen der Kapillare erreicht.
  • Es sind eine ganze Reihe von Verfahren bekannt, um Kapillaren zu reinigen.
  • So zeigt beispielsweise die EP 1 237 665 das Reinigen von Kapillaren mittels einer Flüssigkeit, welche MagnetTröpfchen enthält. Durch ein angelegtes, sich änderndes Magnetfeld wird eine wesentlich verbesserte Reinigungswirkung erzeugt.
  • Die DD 274 173 zeigt ein Verfahren zum Reinigen von Kapillaren, bei welchem die Kapillare von außen in einem Stickstoffbad gekühlt wird eine kryogene Flüssigkeit durch die Kapillare gedrückt wird.
  • Aus der Praxis bekannt sind weiter mechanische Verfahren, bei welchem eine Reinigungshilfe durch die Kapillare gedrückt wird. Derartige mechanische Verfahren eignen sich aber nicht für jede Art von Kapillare. Die bekannten Verfahren zum Reinigen von Kapillaren sind äußerst aufwendig.
  • Insbesondere die Reinigung von schöpfenden Kapillaren ist mittels aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren nur unbefriedigend möglich.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren beziehungsweise eine Vorrichtung zum Reinigen bereit zu stellen, insbesondere zum Reinigen von Kapillarröhrchen, welche die vorstehend genannten Nachteile des Standes der Technik verringert und auf einfache und zuverlässige Weise eine Reinigung ermöglicht.
  • Insbesondere ist eine Aufgabe der Erfindung, auch das Reinigen von schöpfenden Kapillaren mit hinreichender Wirkung zu ermöglichen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, ein Reinigungsverfahren bereit zu stellen, bei welchem keine gesundheitsschädlichen oder sich auf elektronische Bauteile schädlich auswirkenden Restmengen von Reinigungsmittel in einer Kapillare zurück bleiben.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Aufgabe der Erfindung wird bereits durch ein Verfahren zum Reinigen von Röhrchen sowie durch eine Reinigungsvorrichtung nach einem der unabhängigen Ansprüche erreicht.
  • Bevorzugte Ausführungsformungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den jeweiligen Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Danach ist ein Verfahren zum Reinigen von Röhrchen vorgesehen, insbesondere zum Reinigen von auf einer Seite geschlossenen Kapillarröhrchen, sogenannten schöpfenden Kapillaren, wobei das Röhrchen zumindest teilweise mit einem Reinigungsmittel gefüllt wird.
  • Unter Röhrchen werden im Sinne der Anmeldung jede Art von dünneren Rohren verstanden, die nicht zwangsläufig einen runden Querschnitt haben müssen. Auch müssen die Röhrchen nicht auf beiden Seiten offen sein. Das zu reinigende Röhrchen kann ferner Teil einer Baugruppe sein, die noch weitere nicht zwingend röhrenförmige Bestandteile umfasst.
  • Zum Reinigen wird ein Reinigungsmittel, welches zweckmäßigerweise in flüssiger Form vorliegt, vernebelt beziehungsweise fein versprüht, derart daß Tröpfchen des Reinigungsmittels in Richtung einer Öffnung beschleunigt werden. Insbesondere werden die Tröpfchen des Reinigungsmittels in Richtung einer Mittelachse des Röhrchens beschleunigt.
  • Durch ein feines Verstäuben des Reinigungsmittels, insbesondere einer Reinigungsflüssigkeit, wird ermöglicht, daß die Tröpfchen in das Röhrchen eindringen, ohne daß sich durch die Oberflächenspannung des Reinigungsmittels verstärkt ein Tropfen bildet, der den gesamten Innendurchmesser des Röhrchens einnimmt und welcher die weitere Befüllung der Kapillare erschwert oder, wie insbesondere bei einer schöpfenden Kapillare, sogar verhindert.
  • So ist es möglich, auch eine schöpfende Kapillare vom Boden an zu füllen.
  • Dabei haben die Tröpfchen des Reinigungsmittels vorzugsweise einen geringeren mittleren Durchmesser als der Innendurchmesser des Röhrchens. Der Innendurchmesser der Röhrchen liegt vorzugsweise zwischen 0,7 und 11 mm.
  • Des weiteren wird ermöglicht, auch Reinigungsmittel mit verhältnismäßig hoher Oberflächenspannung zu verwenden, insbesondere kann Wasser beispielsweise in einem letztem Spülgang zur Reinigung verwendet werden.
  • Vorzugsweise wird das Röhrchen zumindest zu 60 %, vorzugsweise zu 70 % und besonders bevorzugt zu 80 % seines Volumens mit dem Reinigungsmittel gefüllt. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es sogar möglich, eine vollständige Füllung einer Kapillare zu erreichen, ohne daß diese von einer Seite unter Druck gesetzt werden muß.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung wird das Röhrchen in zumindest einem weiteren Schritt durch Eintauchen mit einem offenen Ende in das Reinigungsmittel teilweise gefüllt. Die Erfinder haben herausgefunden, daß sich durch abwechselndes vollständiges Füllen mit Reinigungsmittel und teilweises Füllen mit Reinigungsmittel eine verbesserte Reinigungswirkung erzielen läßt.
  • Dieser Effekt könnte auf eine verbesserte Reinigungswirkung entlang von Grenzflächen zurückzuführen sein.
  • Um eine optimale Reinigungswirkung zu erzielen, wird das Röhrchen mehrmals zumindest teilweise gefüllt und geleert, vorzugsweise wird es dabei mehrere Male vollständig und teilweise gefüllt und geleert.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung wird das Reinigungsmittel im vollständig oder teilweise gefüllten Röhrchen durch eine Bewegung des Röhrchens verteilt.
  • Um eine optimale Verteilung zu erreichen, umfaßt die Bewegung des Röhrchens eine Rotation, um zumindest eine, vorzugsweise zwei Achsen. Unter Rotation im Sinne der Anmeldung wird jede einer Drehbewegung ähnliche Bewegung verstanden. Es ist dabei nicht zwingend notwendig, daß das Röhrchen um eine ganze Umdrehung gedreht wird.
  • Im Sinne der Erfindung ist insbesondere auch vorgesehen, das Röhrchen periodisch hin und her zu bewegen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Drehbewegung eine Rotation um eine vom Röhrchen beabstandete Achse. Eine derartige Rotationsbewegung, welche auch eine periodisch verlaufende Bewegung wechselweise in zwei Richtungen umfassen kann, kann beispielsweise durch eine Trommel erzeugt werden, an deren Mantel die zu reinigenden Röhrchen angeordnet sind. Die Rotationsachse, also die Achse um die die Drehbewegung im Wesentlichen verläuft, schneidet sich dabei nicht mit dem Röhrchen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird die Drehbewegung um die vom Röhrchen beabstandete Rotationsachse von einer Rotationsbewegung um zumindest eine, vorzugsweise zwei Rotationsachsen überlagert, welche sich mit dem Röhrchen schneiden oder zumindest nahe am Röhrchen liegen.
  • Durch die Rotation um die vom Röhrchen beabstandete Achse können hohe Zentrifugalkräfte auf das Reinigungsmittel ausgeübt werden. Die Drehung des Röhrchens selbst durch Rotation um eine Achse, die sich mit dem Röhrchen schneidet, ermöglicht es, in Kombination, das Reinigungsmittel wechselweise in verschiedene Richtungen zu beschleunigen und so eine verbesserte Reinigungswirkung zu erreichen. So wird kann das Röhrchen wechselweise mit Reinigungsmittel gefüllt und wieder entleert werden.
  • Insbesondere wird durch die Überlagerung von Drehbewegungen das Röhrchen zum Verteilen des Reinigungsmittels zumindest zeitweise in eine Taumelbewegung versetzt. Die Taumelbewegung kann dabei derart ausgeführt werden, daß das im Röhrchen befindliche Reinigungsmittel eine Vorzugsrichtung hat, also innerhalb des Röhrchens in eine Richtung wandert. Je nach Ausführungsform des Verfahrens kann auf die Taumelbewegung aber auch verzichtet werden.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung wird das Röhrchen durch eine Drehbewegung, bei der ein offenes Ende des Röhrchens im Wesentlich radial von der Drehachse weg zeigt, entleert. Insbesondere ist vorgesehen das Röhrchen auf einer durch das Röhrchen verlaufenden oder dem Röhrchen nahen Rotationsachse zu drehen, so daß das offene Ende nach Außen zeigt, während beispielsweise eine Trommel, in welcher das Röhrchen aufgehängt ist, sich dreht, wodurch das Reinigungsmittel in Richtung Öffnung beschleunigt wird.
  • Als besonders vorteilhaft für eine Reinigung und Entleerung des Röhrchens ist, wenn das Röhrchen während des Entleerens zumindest zeitweise um eine weitere Achse zu rotiert wird.
  • Insbesondere hat sich herausgestellt, daß ein zuverlässiges Entleeren von schöpfenden Kapillaren erreicht werden kann, wenn das Röhrchen, welches mit seiner offenen Seite von der Drehachse einer Trommel weg zeigt, durch eine überlagerte Drehbewegung um zwei weitere Achsen in eine Taumelbewegung versetzt wird.
  • Die Summe der auf das Reinigungsmittel wirkenden Kräfte ist dabei vorzugsweise im Wesentlichen radial von der beabstandeten Drehachse weg gerichtet.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung wird zumindest bei einem letzten Spülgang ein heißes Reinigungsmittel, insbesondere ein Reinigungsmittel mit einer Temperatur von über 50, vorzugsweise 70 °C, verwendet.
  • Durch die Verwendung eines heißen Reinigungsmittels, insbesondere warmen Wassers, kann thermische Energie eingetragen werden, die zur Erwärmung des Röhrchens und damit zu dessen Abtrocknung nach dem Entleeren führt. So kann vermieden werden, daß die Röhrchen nach dem Reinigungsvorgang nochmals aufgeheizt werden müssen.
  • Als Reinigungsmittel wird vorzugsweise eine Wasser-, säure- oder laugenhaltige Flüssigkeit verwendet.
  • Weiter betrifft eine Alternative der Erfindung ein Verfahren zum Reinigen von Röhrchen, bei welchem ein Röhrchen zumindest mit einem offenen Ende in eine Reinigungsflüssigkeit eingetaucht und das Röhrchen zum Verteilen des Reinigungsmittels in zumindest eine Raumrichtung bewegt wird.
  • Gemäß dieser alternativen Ausführungsform des Verfahrens wird Reinigungsflüssigkeit aufgrund der Kapillarwirkung in das Röhrchen eingebracht. Durch einen Bewegungsvorgang wird das Reinigungsmittel verteilt.
  • Diese Ausführungsform des Verfahrens ist besonders einfach und kann mit einem oder mehreren Schritten der vorstehend beschriebenen ersten Alternative kombiniert werden. Insbesondere ist vorgesehen das Röhrchen entsprechend einem oder mehrerer Schritte der ersten Ausführungsvariante der Erfindung zu bewegen und so das Reinigungsmittel zu verteilen.
  • Auch ist vorgesehen, im Wechsel mittels Eintauchen des Röhrchens, insbesondere einer schöpfenden Kapillare, eine teilweise Füllung vorzunehmen und im Wechsel das Röhrchen vollständig zu füllen.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird es ermöglicht, Röhrchen bereitzustellen, welche im Mittel in ihrem Innenraum weniger als 10, vorzugsweise weniger als 5, und besonders bevorzugt weniger als 2 Tröpfchen einer Größe von mehr als 0,5 μm aufweisen.
  • Die Erfindung ermöglicht es, Röhrchen derart effektiv zu reinigen, daß eine Charge von 250000 Röhrchen weniger als 1000, bevorzugt weniger als 500, besonders bevorzugt weniger als 10 Partikel mit einer Größe von über 100 μm, bevorzugt über 50 μm und besonders bevorzugt über 20 μm aufweist. Derartige größere Partikel, insbesondere Glaspartikel, können in besonders schwerwiegender Weise Störungen in elektronischen Bauteilen verursachen. Insbesondere kann ein Reed-Relais durch die Partikel blockiert werden, so dass kein Kontakt hergestellt werden kann.
  • Die Erfindung betrifft des weiteren eine Reinigungsorrichtung, insbesondere zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens und insbesondere zur Reinigung von schöpfenden Kapillaren.
  • Die Reinigungsvorrichtung umfaßt zumindest einen Behälter zur Aufnahme eines Reinigungsmittels sowie eine Trommel mit einem Aufnahmeraum von zu reinigenden Gegenständen.
  • Weiter umfaßt die Reinigungsvorrichtung Mittel, um die Trommel zu drehen sowie zumindest eine in der Trommel angeordnete Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme zumindest eines zu reinigenden Gegenstandes, wobei die Aufnahmeeinrichtung ihrerseits Mittel umfaßt, um den Gegenstand um zumindest eine Achse zu rotieren.
  • Durch die Reinigungsvorrichtung kann der zu reinigende Gegenstand, bei dem es sich insbesondere um eine Kapillare handelt, mittels der Trommel in eine Drehbewegung zu versetzt werden, welche ein in oder an dem zu reinigenden Gegenstand befindliches Reinigungsmittel radial nach außen beschleunigt und so, nach einem oder mehreren Spülgängen, entfernt werden.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung weist die Reinigungsvorrichtung Mittel auf, um Reinigungsmittel, insbesondere VE-Wasser, im Wesentlichen von der Mittelachse ausgehend zu vernebeln. Durch die Beschleunigung des Reinigungsmittels von der Mittelachse in Richtung des zu reinigenden Gegenstandes lässt sich insbesondere bei geschlossenen Kapillaren eine gute Befüllung erreichen.
  • Um das Ablösen des Reinigungsmediums weiter zu unterstützen, insbesondere wenn aufgrund einer Kapillarwirkung Reinigungsmittel in Spalten des zu reinigenden Gegenstandes hineingezogen wird, kann der Gegenstand um zumindest eine weitere Achse rotiert werden.
  • Es ist insbesondere vorgesehen den Gegenstand um zumindest zwei Achsen zu rotieren. Dies kann beispielsweise eine periodische Hin- und Herbewegung um einen bestimmten Winkel umfassen.
  • Aber nicht nur zum Ablösen des Reinigungsmittels, sondern auch zum Verteilen eignet sich die Überlagerung der Bewegungen um vorstehend beschriebene Drehachsen.
  • Die Aufnahmevorrichtung ist dabei im Wesentlichen am Außenrand der Trommel angeordnet.
  • Zur Durchführung eines Verfahrens, bei dem insbesondere schöpfende Kapillare vollständig gefüllt werden, umfaßt eine Weiterbildung der Erfindung zumindest eine Sprühdüse zur Verneblung eines Reinigungsmittels.
  • Vorzugsweise ist diese Sprühdüse im Wesentlichten radial von der Drehachse weg gerichtet, so daß das austretende Reinigungsmittel beziehungsweise die Tröpfchen des austretenden Reinigungsmittels im Wesentliche radial nach außen weg in Richtung des zu reinigenden Gegenstandes beschleunigt werden.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung umfaßt Aufnahmeeinrichtungen für eine Mehrzahl von zu reinigenden Gegenständen. Je nach Größe und Menge der zu reinigenden Gegenstände kann dabei eine einzelne Aufnahmeeinrichtung mehrere Aufnahmen für zu reinigende Gegenstände, beispielsweise Kapillare, umfassen. Im Sinne der Erfindung ist aber auch vorgesehen, mehrere Aufnahmeeinrichtungen in der Trommel anzuordnen, welche eine oder mehrere Einzelaufnahmen für einzelne zu reinigende Gegenstände umfassen.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung soll im Folgenden anhand der Zeichnungen 1 bis 6 näher erläutert werden.
  • 1.: zeigt schematisch die wesentlichen Elemente einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung
  • 2: zeigt schematisch eine Ansicht einer Reinigungsvorrichtung anhand der das teilweise Füllen schöpfender Kapillaren näher erläutert werden soll
  • 3: zeigt schematisch eine Ansicht einer Reinigungsvorrichtung anhand der das vollständige Füllen schöpfender Kapillaren näher erläutert werden soll
  • 4: zeigt schematisch eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung anhand der das Verteilen eines Reinigungsmittels in einer schöpfenden Kapillaren näher erläutert werden soll
  • 5: zeigt schematisch eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung anhand der das Entleeren eine schöpfenden Kapillaren näher erläutert werden soll
  • 6: zeigt schematisch ein Flußdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Reinigen von Kapillaren
  • Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
  • Bezugnehmend auf 1 sollen die wesentlichen Bauteil einer erfindungsgemäßen Reiniungsvorrichtung, insbesondere ausgebildet zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Reinigen von Röhrchen, näher erläutert werden. Die Reinigungsvorrichtung 1 umfaßt einen Behälter 2 zur Aufnahme eines Reinigungsmittels 11 sowie eine Trommel 3. Die Trommel 3 ist um ein Lager 4, dessen Lage der Drehachse entspricht, drehbar und kann in beide Richtungen, angedeutet durch zwei Pfeile im oberen Bereich, gedreht werden.
  • Damit das Reinigungsmittel 11 in die Trommel 3 eindringen kann, ist die Trommel 3 an ihrer Außenseite zumindest teilweise mit Aussparungen versehen (nicht dargestellt).
  • Im Wesentlichen am Rand der Trommel 3 angeordnet befindet sich eine Aufnahmeeinrichtung 5, in welcher in diesem Ausführungsbeispiel eine Kapillare 6, hier in Form einer schöpfenden Kapillare, angeordnet ist.
  • Die Aufnahmeeinrichtung 5 umfasst vorzugsweise ein Lochblech zur Aufnahme mehrerer Kapillaren (nicht dargestellt), welches in einen Magazinhalter der Trommel (nicht dargestellt) einsetzbar ist.
  • Die Aufnahmeeinrichtung 5, und damit die schöpfende Kapillare 6, ist unabhängig von der Trommel 3, entlang zweier Drehachsen 9, 10 drehbar.
  • So kann die Position der Kapillare 6, welche hier mit ihrem geschlossenen Ende 8 vom Lager 4 der Trommel 3 weg zeigt, relativ zur Trommel 3 beliebig orientiert werden. So kann beispielsweise das offene Ende 7 der Kapillare 6 durch eine 180 ° Drehung um Drehachse 10 nach außen gedreht werden.
  • Der Behälter ist in dieser Ansicht teilweise mit Reinigungsmittel 11 gefüllt und die Aufnahmeeinrichtung 5 mit der Kapillare 6 ist vollständig in das Reinigungsmittel 11 eingetaucht. Um Reinigungsmittel in der Trommel 3 zu versprühen, weist die Reinigungsvorrichtung 1 vier Sprühdüsen 12 auf, welche im Wesentlichen im Zentrum der Reinigungsvorrichtung 1 angeordnet sind und im Wesentlichen radial nach außen gerichtet sind. Mittels derartiger Reinigungsdüsen kann das Reinigungsmittel 11 vernebelt werden und wird dabei im Wesentlichen nach außen, daß heißt in Richtung der Trommelwand 3 beschleunigt.
  • Bezugnehmend auf 2 soll das teilweise Füllen einer schöpfenden Kapillare näher erläutert werden. Dazu ist die Trommel 3 teilweise mit Reinigungsmittel 11 gefüllt.
  • Die Trommel 3 führt eine Drehbewegung aus, so daß die in der Aufnahmeeinrichtung 5 angeordnete Kapillare 6 in das Reinigungsmittel 11 eingetaucht wird. Aufgrund der Kapillarwirkung dringt Reinigungsmittel an der offenen Seite 7 der Kapillare 6 in die Kapillare 6 ein. Aufgrund des in der Kapillare 6 befindlichen Luftvolumens wird die Kapillare 6 nur teilweise gefüllt. Obwohl das offene Ende 7 der Kapillare 6 nach oben zeigt, kann das Luftvolumen aufgrund der Oberflächenspannung nicht entweichen.
  • Bezugnehmend auf 3 soll schematisch das vollständige Befüllen einer schöpfenden Kapillare 6 näher erläutert werden. Hierbei ist die Trommel 3 nicht mit Reinigungsmittel 11 geflutet. Die schöpfende Kapillare zeigt mit ihrem offenen Ende 7 im Wesentlichen in Richtung der Trommelachse 4. Über Sprühdüsen 12 wird Reinigungsmittel in der Trommel 3 verteilt. Gleichzeitig rotiert die Trommel kontinuierlich in eine Richtung. Die Tröpfchen des Reinigungsmittels bewegen sich vorzugsweise von der Trommelachse 4 weg. Die feinen Tröpfchen können den Boden der schöpfenden Kapillare 6 erreichen, wodurch ein vollständiges oder zumindest nahezu vollständiges Füllen ermöglicht wird.
  • Bezugnehmend auf 4 soll das Verteilen des Reinigungsmittels näher erläutert werden. Die schöpfende Kapillare 6 ist zumindest teilweise mit Reinigungsmittel gefüllt und wird weiterhin in der Aufnahmeeinrichtung 5 gehalten. Während die Trommel 3 eine im Wesentlichen kontinuierliche Drehbewegung ausführt, wird die schöpfende Kapillare 6 über eine periodische Hin- und Herbewegung entlang der Drehachsen 9 und 10 in eine Taumbelbewegung versetzt. Die Taumelbewegung wird dabei derart ausgeführt, daß die Summe der auf das in der Kapillare befindliche Reinigungsmittel wirkenden Kräfte im Wesentlichen in Richtung des Bodens der schöpfenden Kapillare 6 gerichtet ist. So tritt das Reinigungsmittel nicht aus der Kapillare aus. Das Reinigungsmittel wird aber durch die wechselnden Kräfte, die auf das Reinigungsmittel wirken, in der Kapillare verteilt.
  • Bezugnehmend auf 5 soll das Entleeren der schöpfenden Kapillare erläutert werden. Auch hier führt die Trommel 3 eine im Wesentlichen kontinuierliche Drehbewegung aus. Die schöpfende Kapillare 6 wird nunmehr auch über eine kontinuierliche Hin- und Herbewegung entlang der Drehachsen 9 und 10 in eine Taumelbewegung versetzt. Diese Taumelbewegung wird nun aber derart ausgeführt, daß die Vorzugsrichtung der offenen Seite im Wesentlichen nach außen gerichtet ist. Die Summe der auf das in der Kapillare 6 befindliche Reinigungsmittel wirkenden Kräfte ist nach außen gerichtet. Durch die Kombination der Rotationsbewegung um die Trommelachse sowie der Taumelbewegung wird ein Entleeren auch von relativ dünnen Kapillaren ermöglicht.
  • Eine optimale Reinigungswirkung wird durch mehrmaliges Durchführen der Schritte vollständiges Füllen und teilweises Füllen erreicht.
  • In einem letzten Spülgang ist vorgesehen, ein heißes Reinigungsmedium zu verwenden, wodurch die Kapillare aufgewärmt wird und eventuell an den Wänden der Kapillare befindliches Restreinigungsmittel verdunstet.
  • Anhand des in 6 dargestellten Flußdiagramms sollen die wesentlichen Verfahrensschritte eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Reinigungsverfahrens kurz dargestellt werden.
  • In einem ersten Schritt wird die Kapillare durch Vernebeln eines Reinigungsmittels vollständig gefüllt.
  • Durch eine mit einer Drehbewegung kombinierte Taumelbewegung wird das Reinigungsmittel verteilt, sodann wird die Kapillare entleert. Der Schritt des vollständigen Füllens, Verteilens und Entleerens kann dabei mehrmals hintereinander durchgeführt werden.
  • In Kombination mit dem mehrmaligen Vollständigen Füllen wird die Kapillare mehrmals teilweise gefüllt, das Reinigungsmittel verteilt und die Kapillare wiederum entleert.
  • In einem letzten Schritt wird die Kapillare getrocknet. Der Trocknungsvorgang kann beispielsweise durch Spülen mit einem heißen Reinigungsmittel, insbesondere VE-Wasser in einem letzten Spülvorgang durchgeführt werden.
  • Es versteht sich, daß die Schritte vollständiges Füllen von ihrer Reihenfolge her beliebig austauschbar sind.
  • Es versteht sich ferner, daß die Erfindung nicht auf einer Kombination vorstehend beschriebener Merkmale beschränkt ist, sondern daß der Fachmann einzelne oder mehrere Merkmale der Erfindung, soweit sinnvoll, beliebig kombinieren wird.
  • 1
    Reinigungsvorrichtung
    2
    Behälter
    3
    Trommel
    4
    Lager
    5
    Aufnahmeeinrichtung
    6
    Kapillare
    7
    Offenes Ende
    8
    Geschlossenes Ende
    9
    Erste Drehachse
    10
    Zweite Drechachse
    11
    Reinigungsflüssigkeit
    12
    Sprühdüsen

Claims (30)

  1. Verfahren zum Reinigen von Röhrchen, insbesondere von auf einer Seite geschlossenen Kapillarröhrchen, wobei ein Röhrchen zumindest teilweise mit einem Reinigungsmittel gefüllt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Reinigungsmittel, insbesondere VE-Wasser, vernebelt wird, so daß die Tröpfchen des Reinigungsmittels zumindest teilweise im Wesentlichen in Richtung einer Öffnung des Röhrchens beschleunigt werden.
  2. Verfahren zum Reinigen von Röhrchen nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchen zu mindestens 60 %, vorzugsweise 70 %, besonders bevorzugt 80 % seines Volumens mit Reinigungsmittel gefüllt wird.
  3. Verfahren zum Reinigen von Röhrchen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsmittel derart vernebelt wird, daß der mittlere Durchmesser der Tröpfchen kleiner als der Innendurchmesser des Röhrchens ist, insbesondere daß der mittlere Durchmesser der Tröpfchen weniger als das 0,5-fache, bevorzugt weniger als das 0,2-fache und besonders bevorzugt weniger als das 0,1-fache des Innendurchmessers des Röhrchens beträgt.
  4. Verfahren zum Reinigen von Röhrchen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchen in zumindest einem weiteren Schritt durch Eintauchen mit einem offenen Ende in das Reinigungsmittel teilweise gefüllt wird.
  5. Verfahren zum Reinigen von Röhrchen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchen mehrmals zumindest teilweise gefüllt und geleert wird.
  6. Verfahren zum Reinigen von Röhrchen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsmittel durch eine Bewegung des Röhrchens verteilt wird.
  7. Verfahren zum Reinigen von Röhrchen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchens um zumindest eine Achse, vorzugsweise zwei Achsen, gedreht wird.
  8. Verfahren zum Reinigen von Röhrchen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchen um eine vom Röhrchen beabstandete Rotationsachse gedreht wird.
  9. Verfahren zum Reinigen von Röhrchen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchen derart gedreht wird, daß sich eine Rotation um eine vom Röhrchen beabstandete Achse mit zumindest einer Rotation um eine durch das Röhrchen verlaufende oder dem Röhrchen nahe Achse überlagert.
  10. Verfahren zum Reinigen von Röhrchen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchen zum Verteilen und/oder Entleeren des Reinigungsmittels zumindest zeitweise in eine Taumelbewegung versetzt wird.
  11. Verfahren zum Reinigen von Röhrchen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchen durch eine Drehbewegung, bei der ein offenes Ende des Röhrchens im Wesentlichen radial von der Drehachse weg zeigt, entleert wird.
  12. Verfahren zum Reinigen von Röhrchen nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß während des Entleerens eine Rotationsbewegung des Röhrchens um zumindest eine weitere Achse durchgeführt wird.
  13. Verfahren zum Reinigen von Röhrchen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in einem Spülgang vollentsalztes Wasser (VE-Wasser) verwendet wird.
  14. Verfahren zum Reinigen von Röhrchen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch Zugabe eine Lauge oder Säure die Oberflächenspannung des Reinigungsmittels reduziert wird.
  15. Verfahren zum Reinigen von Röhrchen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest bei einem letzten Spülgang ein heißes Reinigungsmittel, insbesondere ein Reinigungsmittel mit einer Temperatur von über 50 °C, vorzugsweise 70 °C, verwendet wird.
  16. Verfahren zum Reinigen von Röhrchen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Reinigungsmittel eine Wasser-, Säure- oder Laugenhaltige Flüssigkeit verwendet wird.
  17. Verfahren zum Reinigen von Röhrchen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf beiden Seiten offenes Röhrchen gereinigt wird und das Röhrchen nach dem Reinigen an zumindest einem Ende geschlossen wird.
  18. Verfahren zum Reinigen von Röhrchen, insbesondere von auf einer Seite geschlossenen Kapillarröhrchen und insbesondere umfassend einen oder mehrere Schritte nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit den Schritten: – Eintauchen des Röhrchens zumindest mit einem offenen Ende in eine Reinigungsflüssigkeit, – Bewegen des Röhrchens zum Verteilen des Reinigungsmittels in zumindest eine Raumrichtung.
  19. Röhrchen, insbesondere Glaskapillare für ein Reedrelais oder einen Transponder, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchen mit einem Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche gereinigt wurde.
  20. Röhrchen nach dem vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchen im Durchschnitt in seinem Innenraum weniger als 10, vorzugsweise weniger als 5 und besonders bevorzugt weniger als 2 Tröpfchen mit einer Größe von mehr als 0,5 μm aufweist.
  21. Röhrchen nach dem vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Charge von 250000 Röhrchen weniger als 1000, bevorzugt weniger als 500, besonders bevorzugt weniger als 10 Partikel mit einer Größe von über 100 μm, bevorzugt über 50 μm und besonders bevorzugt über 20 μm aufweist.
  22. Röhrchen nach dem vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchen einen Innendurchmesser zwischen 0,7 und 11 mm, vorzugsweise zwischen 0,7 und 3 mm und besonders bevorzugt zwischen 0,7 und 2 mm aufweist.
  23. Reinigungsvorrichtung, insbesondere zur Reinigung von auf einer Seite geschlossenen Kapillaren, umfassend zumindest einen Behälter zur Aufnahme eines Reinigungsmediums, einer Trommel, die einen Aufnahmeraum zur Aufnahme von zu reinigenden Gegenständen umfasst, wobei die Trommel Mittel umfasst, um die Trommel zu drehen, zumindest eine in der Trommel angeordnete Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme zumindest eines zu reinigenden Gegenstandes, wobei die Aufnahmeeinrichtung Mittel umfasst, um dem Gegenstand um zumindest Achse zu rotieren.
  24. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung Mittel aufweist, um Reinigungsmittel, insbesondere Wasser, im Wesentlichen von der Mittelachse ausgehend zu vernebeln.
  25. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung Mittel umfasst, um dem Gegenstand um zumindest zwei Achsen zur rotieren.
  26. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung im Wesentlichen am Außenrand der Trommel angeordnet ist.
  27. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung zumindest eine Sprühdüse zur Vernebelung eines Reinigungsmittels umfasst.
  28. Reinigungsvorrichtung nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühdüse im Wesentlichen nahe der Drehachse der Trommel angeordnet und im Wesentlich radial von der Drehachse weg gerichtet ist.
  29. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zu reinigende Gegenstand in eine Taumelbewegung versetzbar ist.
  30. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung Aufnahmeeinrichtungen für eine Mehrzahl von zu reinigenden Gegenständen umfasst.
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