DE102006051500A1 - Ärztliche Behandlungsvorrichtung mit einem Sensorhandgriff - Google Patents

Ärztliche Behandlungsvorrichtung mit einem Sensorhandgriff Download PDF

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DE102006051500A1
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Thomas Ruhdorf
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Kaltenbach and Voigt GmbH
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine ärztliche, insbesondere zahnärztliche Behandlungsvorrichtung mit einem Arzt-Element 3 oder ähnlichem, das bezüglich einer Vorrichtungsbasis über einen Halterungsarm in der Position verstellt werden kann. Zum Verstellen ist ein Handgriff 6 oder dergleichen an dem Arzt-Element 3 vorgesehen. Die Behandlungsvorrichtung umfasst weiterhin eine Bremse, die auf den Halterungsarm wirken kann, so dass sich durch diese Bremse das Arzt-Element in einer einmal eingestellten Position stabilisieren lässt. Nach dem Stand der Technik ist zum Verstellen der Position zunächst mittels eines gesonderten Bedien-Vorgangs zunächst die Bremse zu lösen. Erfindungsgemäß ist in dem Handgriff 6 ein Berührungssensor 9 eingebaut, der bei Berührung aktiviert wird und dann automatisch ein Lösen der Bremse hervorruft, so dass ein Verstellen des Arzt-Elements 3 sofort und ohne Weiteres möglich ist. Der Berührungssensor 9 kann durch einen kapazitiven Sensor mit zwei Sensorflächen 22, 23 gegeben sein, die durch eine Griffhülse 20 aus Kunststoff geschützt sind.

Description

  • Die vorliegende Anmeldung betrifft eine ärztliche, insbesondere eine zahnärztliche Behandlungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Derartige Behandlungsvorrichtungen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Zur Illustration ist in 5 eine derartige Behandlungsvorrichtung 1 skizziert. Man erkennt ein Basis- oder Trägerteil 2 der Behandlungsvorrichtung 1, ein so genanntes „Service-Element" oder auch „Arzt-Element" 3 und einen Halterungsarm 5 zur Halterung des Arzt-Elements 3 an dem Trägerteil 2. Das Arzt-Element 3 kann relativ zu dem Trägerteil 2 in unterschiedliche Positionen gebracht werden, da im Halterungsarm 5 mehrere Gelenke 8, 8', 8'', 8''' integriert sind. Auf diese Weise wird ermöglicht, dass der Arzt das Arzt-Element 3 jeweils in die von ihm gewünschte Arbeitsposition verschieben kann. Zur Durchführung einer Verstellung der Position des Arzt-Elements 4 ist an diesem ein Handgriff 6 vorgesehen. Weiterhin ist ein Bremssystem in dem Halterungsarm 5 angeordnet, das elektrisch aktiviert und deaktiviert werden kann und mit dem sich eine Bewegung des Halterungsarms 5 bremsen lässt. Das Bremssystem dient dazu, das Arzt-Element 3 in einer einmal eingestellten Position zu stabilisieren beziehungsweise zu halten und ein ungewolltes Verändern dieser Position zu vermeiden.
  • Wünscht der Arzt nun eine Verstellung des Arzt-Elements 3 in eine neue Position, ist gemäß dem Stand der Technik zunächst ein gesonderter Bedienungsvorgang zur Deaktivierung des Bremssystems erforderlich.
  • Neben dem Arzt-Element 3 ist in 5 ein so (oder ähnlich) genanntes „Helferinnen-Element" 4 erkennbar, das über einen vergleichbaren Mechanismus, also über einen vergleichbaren Halterungsarm 5 an dem Trägerteil 2 befestigt ist.
  • In 6 ist ein weiteres Beispiel für eine gattungsgemäße ärztliche Behandlungsvorrichtung 1 dargestellt. Man erkennt, dass bei diesem Beispiel das Arzt-Element 3 durch den Halterungsarm 5 von unten unterstützt wird, während es im Beispiel von 5 hängend befestigt ist. Weiterhin erkennt man ein Tablett, oft als „Trayablage" 10 bezeichnet, das ebenfalls über einen vergleichbaren Halterungsarm 5 am Trägerteil 2 befestigt ist.
  • Um alle Elemente, die durch entsprechende Halterungsarme 5 an dem Trägerteil 2 befestigt sind, mit einem Begriff zusammenzufassen, ist hierfür im Folgenden der Begriff „Bediener-Element" gewählt. Bei einem Bediener-Element kann es sich also insbesondere um ein Arzt-Element 3, ein Helferinnen-Element 4 oder um eine Trayablage 10 handeln, oder um ein sonstiges Element, das über einen entsprechenden Halterungsarm 5 beweglich an dem Trägerteil 2 der Behandlungsvorrichtung 1 befestigt ist. Als weitere Beispiele seien angeführt: ein Bildschirm-Element, beispielsweise zur Betrachtung von Röntgenbildern, ein Röntgenkopf, eine Leuchte, eine Kombination aus den genannten Elementen oder aus einem Teil der genannten Elemente, u.s.w.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße ärztliche Behandlungsvorrichtung so zu verbessern, dass die Möglichkeiten zur Handhabung des Bediener-Elements verbessert werden.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit der in dem unabhängigen Anspruch genannten Behandlungsvorrichtung gelöst. Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Gemäß der Erfindung ist eine ärztliche, insbesondere zahnärztliche Behandlungsvorrichtung vorgesehen, die ein Trägerteil umfasst, sowie ein Bediener-Element und einen Halterungsarm zur Halterung des Bediener-Elements an dem Trägerteil. Ein Greifelement ist an dem Bediener-Element angeordnet, und durch eine manuelle Bewegung des Greifelements kann das Bediener-Element relativ zu dem Trägerteil in unterschiedliche Positionen gebracht werden. Weiterhin umfasst die Behandlungsvorrichtung wenigstens ein elektrisch deaktivierbares Bremselement, mit dem eine Bewegung des Halterungsarms gebremst werden kann. Gemäß der Erfindung ist an dem Greifelement ein Berührungssensor vorgesehen, der bei einer Berührung eine Deaktivierung des Bremselements auslöst.
  • Dadurch, dass der genannte Berührungssensor an dem Greifelement vorgesehen ist, ist zur Deaktivierung des Bremselements keine gesonderte Bedienungsbewegung zur Lösung des Bremselements mehr erforderlich. Sobald also das Greifelement berührt wird, kann das Bediener-Element sofort und ohne Weiteres in eine neue Position verbracht werden. Auf diese Weise wird die Handhabung des Bediener-Elements der Behandlungsvorrichtung vereinfacht und außerdem kann eine Verschiebung des Bediener-Elements in eine neue Position schneller eingeleitet werden, weil keine Zeit mehr für einen gesonderten Bedienvorgang zur Deaktivierung des Bremssystems erforderlich ist.
  • Unter einem „Berührungssensor" soll im Rahmen der vorliegenden Schrift ein Sensor verstanden sein, der entweder bei direktem Berührungs-Kontakt aktiviert wird, oder aber bereits bei einer Annäherung, also einem Eingreifen in eine Umgebung des Sensors. Beispielsweise kann also vorgesehen sein, dass der Berührungssensor aktiviert wird, sobald eine Hand in unmittelbare Umgebung des Berührungssensors gebracht wird, wobei es sich bei der „unmittelbaren Umgebung" beispielsweise um einen einige Millimeter starken Umgebungsbereich einer Sensorfläche des Berührungssensors handeln kann. Mit „Berührung" bzw. „Berühren" soll im Folgenden dementsprechend entweder ein unmittelbarer Kontakt des Berührungssensors bezeichnet sein oder aber eine entsprechende Annäherung in die unmittelbare Umgebung, sofern nicht ausdrücklich auf eine anderweitige Bedeutung hingewiesen ist.
  • Vorteilhaft ist das Bremselement weiterhin elektrisch aktivierbar und die Behandlungsvorrichtung derart ausgestaltet, dass bei einem Lösen der Berührung des Berührungssensors das Bremselement aktiviert wird. Auf diese Weise wird die neue Position des Bediener-Elements beim Lösen der Bedienhand von dem Greifelement ohne Weiteres durch das Bremselement entsprechend stabilisiert beziehungsweise gehalten.
  • Es kann also vorgesehen sein, dass die Behandlungsvorrichtung derart ausgestaltet ist, dass das Bremselement bei einer Aktivierung des Berührungssensors deaktiviert wird und so lange deaktiviert bleibt, bis die Berührung des Berührungssensors beendet wird. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass das Bremselement bei einer Beendigung einer Berührung des Berührungssensors aktiviert wird und solange aktiviert bleibt, bis der Berührungssensor erneut berührt wird.
  • Vorteilhaft handelt es sich bei dem Berührungssensor um einen kapazitiven Sensor. Kapazitive Sensoren sind als solche aus dem Stand der Technik in unterschiedlichen Formen bekannt. Beispielsweise kann ein kapazitiver Drucksensor oder ein kapazitiver Näherungsschalter als Berührungssensor vorgesehen sein.
  • Es ist von Vorteil, den Berührungssensor in Form eines kapazitiven Sensors vorzusehen, weil er in dieser Form in das Greifelement integriert werden kann. Es entfällt also die Notwendigkeit, einen gesonderten Platz für den Berührungssensor vorzusehen. Ein Greifelement hat – bedingt durch die natürliche Größe der menschlichen Hand – gewisse Ausmaße, die eine vollständige Integration eines kapazitiven Sensors unter normalen Umständen unschwer erlauben. Ein Berührungssensor in Form eines kapazitiven Sensors bietet also mit anderen Worten die Möglichkeit einer besonders raumsparenden Ausgestaltung.
  • Vorteil einer Ausgestaltung in Form eines kapazitiven Drucksensors kann im vorliegenden Zusammenhang beispielsweise darin gesehen werden, dass ein gewisser – praktisch beliebig einstellbarer – Druck, also ein „fester" Griff erforderlich ist, um das Bremselement zu deaktivieren. Hierdurch lässt sich die Wahrscheinlichkeit vermindern, dass bereits bei einer versehentlichen Berührung des Greifelements das Bremselement deaktiviert wird.
  • Weiterhin kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Berührungssensor zwei räumlich voneinander getrennte Sensorflächen aufweist. In diesem Fall lässt sich leicht realisieren, dass der Berührungssensor nur dann aktiviert wird, wenn gleichzeitig beide Sensorflächen berührt werden. Beispielsweise kann also vorgesehen sein, dass das Greifelement an zwei bestimmten, räumlich voneinander getrennten Bereichen berührt werden muss, um den Berührungssensor zu aktivieren und damit das Bremselement zu deaktivieren bzw. zu lösen. Dies ist vorteilhaft, weil hierdurch die Wahrscheinlichkeit vermindert werden kann, dass sich die Bremse bereits bei einer versehentlichen Berührung des Greifelements löst. Besonders vorteilhaft können in diesem Zusammenhang als Sensorflächen zwei Flächen mit unterschiedlicher Ausrichtung gewählt werden. Beispielsweise kann hierfür als eine erste Sensorfläche eine Fläche des Greifelements vorgesehen sein, die bei einem vorgesehenen Griffmuster für das Greifelement von Zeige- und Mittelfinger bedeckt wird und als zweite Sensorfläche eine zweite Fläche des Greifelements, die bei dem Griffmuster von dem Daumen bedeckt wird.
  • Bei einem stabförmigen Greifelement kann beispielsweise vorgesehen sein, zwei derartige Sensorflächen vorzusehen, die sich – mit Bezug auf die seitliche Staboberfläche – einander gegenüberliegen. Hierdurch kann die Möglichkeit einer ungewollten Aktivierung des Berührungssensors bei einer versehentlichen Berührung praktisch ausgeschlossen werden.
  • Weiterhin kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Berührungssensor eine Sensorfläche aufweist, die von einer Schutzschicht, beispielsweise aus Kunststoff, überzogen ist. Da eine derartige Schutzschicht notwendigerweise eine gewisse Dicke aufweist, ist es in diesem Fall vorteilhaft vorzusehen, dass der Berührungssensor bereits bei einem Eingreifen in eine Umgebung der Sensorfläche aktiviert wird, wobei die Dicke der Umgebung mindestens der Dicke der Schutzschicht entspricht. Dies ist beispielsweise durch die oben genannten Ausgestaltung des Berührungssensors in Form eines kapazitiven Näherungsschalters besonders gut möglich.
  • Bei dem Greifelement kann es sich um einen Griff, beispielsweise einen Handgriff und/oder einen Bügel oder Greifbügel handeln. Als Schutzschicht kann in diesem Fall beispielsweise eine Griffhülse, beispielsweise aus Kunststoff, dienen.
  • Vorteilhaft weist der Halterungsarm wenigstens einen Schwenkarm auf, durch den das Bediener-Element relativ zu dem Trägerteil verschwenkt werden kann, insbesondere um eine im Wesentlichen vertikale Achse. In diesem Fall kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass mit dem wenigstens einen Bremselement eine Schwenkbewegung des Halterungsarms gebremst werden kann.
  • Vorteilhaft weist der Halterungsarm wenigstens einen Federarm auf, durch den das Bediener-Element relativ zu dem Trägerteil höhenverstellbar ist.
  • Vorteilhaft weist der Halterungsarm mehrere, beispielsweise vier, Gelenke auf. Das Bremselement kann in diesem Fall auf zumindest eines der Gelenke wirken.
  • Vorteilhaft weist das Bediener-Element wenigstens eine Aufnahme, beispielsweise in Form eines Köchers, für ein Dentalinstrument auf und/oder eine Ablage für ein Dentalinstrument, beispielsweise ein Instrumententablett, beziehungsweise eine „Trayablage".
  • Vorteilhaft umfasst das Bediener-Element ein Arzt-Element oder ein Helferinnen-Element.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Handgriffes,
  • 2 eine der 1 entsprechende Darstellung nach Abnahme des Griffhalters und der Griffhülse,
  • 3 und 4 zwei Darstellungen, die den 1 und 2 entsprechen, jedoch aus einer anderen Perspektive,
  • 5 bis 7 Beispiele gattungsgemäßer Behandlungsvorrichtungen mit typischen Elementen,
  • 8 ein Arzt-Element mit einem Handgriff,
  • 9 ein Arzt-Element mit einem Greifbügel, und
  • 10 eine Skizze eines Ausschnitts eines erfindungsgemäßen Greifbügels und der dazugehörenden Basis im auseinander gebauten Zustand
  • In den 5 bis 7 sind zahnärztliche Behandlungsvorrichtungen 1 mit einigen ihrer typischen Elemente dargestellt. In der Zeichnung der 5 erkennt man eine zahnärztliche Behandlungsvorrichtung 1 mit einem Trägerteil 2, einem Arzt-Element 3 und einen Halterungsarm 5. Der Halterungsarm 5 dient zur Halterung des Arzt-Elementes 3 an dem Trägerteil 2.
  • Das Trägerteil 2 kann, wie in der Zeichnung der 5 angedeutet, entweder im Sinne einer mehr oder weniger kompakten Basis gegeben sein. Es kann aber auch ein Trägerteil vorgesehen sein, das eine andere Form aufweist, beispielsweise ein säulenartiges Trägerteil. Weiterhin muss das Trägerteil 2 nicht zwingend mit einem Patientenstuhl 13 oder einem anderen Element der Behandlungsvorrichtung 1 verbunden sein. Es kann sich also auch um ein isoliert angeordnetes Teil handeln.
  • Der Halterungsarm 5 umfasst einen Schwenkarm 28 und einen Federarm 29, sowie vier integrierte Gelenke 8, 8', 8'' und 8''', und zwar ein erstes Gelenk 8 am Übergang des Trägerteils 2 zu dem Schwenkarm 28, ein zweites Gelenk 8' und ein drittes Gelenk 8'' zwischen dem Schwenkarm 28 und dem Federarm 29 sowie ein viertes Gelenk 8''' zwischen dem Federarm 28 und dem Arzt-Element 3.
  • Mit dem Schwenkarm 28 ist das Arzt-Element 3 relativ zu dem Trägerteil 2 in einer horizontalen Ebene verschwenkbar. Diese Schwenkbewegung wird durch zwei vertikale Achsen ermöglicht, wobei die erste vertikale Achse durch das erste Gelenk 8 und die zweite vertikale Achse durch das zweite Gelenk 8' verläuft. Durch den Federarm 29 ist das Arzt-Element 3 relativ zu dem Trägerteil 2 höhenverstellbar, und zwar durch eine (weitere) Schwenkbewegung um zwei horizontale Achsen. Die erste horizontale Achse verläuft durch das dritte Gelenk 8'' und die zweite horizontale Achse durch das vierte Gelenk 8'''. Dabei wird durch die beiden horizontalen Achsen ermöglicht, dass bei einer Höhenverstellung des Arzt-Elements 3 die horizontale Ausrichtung des Arzt-Elements 3 erhalten bleiben kann.
  • In dem Federarm 29 ist eine Feder integriert, die bei einer manuellen Bewegung des Arzt-Elements 3 eine Wirkung entgegen der Schwerkraft entfaltet.
  • Da die genannten Elemente als solche aus dem Stand der Technik bekannt sind, wird hier nicht näher darauf eingegangen.
  • Weiterhin erkennt man in 5 ein Greifelement in Form eines Handgriffes 6, das zur Bewegung des Arzt-Elementes 3 relativ zu dem Trägerteil 2 dient.
  • Weiterhin sind in den Gelenken 8, 8', 8'', 8''' jeweils Bremselemente, im Folgenden auch einfach kurz Bremsen 31, 31', 31'', 31''' genannt, angeordnet, mit denen eine Bewegung in dem jeweiligen Gelenk 8, 8', 8'', 8''' gebremst werden kann und die insgesamt ein Bremssystem bilden. Die Bremsen 31, 31', 31'', 31''' sind elektrisch aktivierbar und deaktivierbar. Beispielsweise kann es sich dabei um elektropneumatische Bremsen handeln.
  • Bei aktivierten Bremsen 31, 31', 31'', 31''' ist das Arzt-Element 3 bezüglich des Trägerteils 2 ortsfest fixiert. Bei deaktivierten Bremsen 31, 31', 31'', 31''' lässt sich das Arzt-Element 3 bezüglich des Trägerteils 2 in der Position verstellen.
  • Das erste Bremselement 31 wirkt auf das erste Gelenk 8 und das zweite Bremselement 31' wirkt auf das zweite Gelenk 8', u.s.w. Sind die ersten beiden Bremsen 31, 31' aktiviert, jedoch die dritte und die vierte Bremse 31'', 31''' nicht, so ist zwar eine Höhenverstellung des Arzt-Elements 3 möglich, nicht jedoch eine Schwenkbewegung in der Horizontalen. Entsprechend lässt sich das Arzt-Element 3 horizontal verschwenken, jedoch nicht in der Höhe verstellen, wenn die ersten beiden Bremsen 31, 31' nicht aktiviert sind, aber die dritte und die vierte Bremse 31'', 31''' aktiviert sind.
  • In 5 erkennt man außerdem ein Helferinnen-Element 4. Dieses ist ebenfalls über einen Halterungsarm 5 an dem Trägerteil 2 befestigt.
  • Weiterhin sind zu erkennen: eine Speifontäne 12, der bereits kurz genannte Patientenstuhl 13, eine Kopfstütze 14 und eine Gerätebasis 11.
  • Auch die Behandlungsvorrichtungen 1, die in den 6 und 7 dargestellt sind, umfassen jeweils ein entsprechendes Trägerteil 2 und einen Halterungsarm 5 für das Arzt-Element 3 mit einem Schwenkarm 28 und einem Federarm.
  • Allerdings ist der Halterungsarm 5 gemäß der in 6 skizzierten Ausführung anders gestaltet, als bei der Vorrichtung, die in 5 gezeigt ist. Gemäß 6 unterstützt der Halterungsarm 5 das Arzt-Element 3 von unten, während gemäß 5 das Arzt-Element 3 an dem Halterungsarm 5 hängend befestigt ist. Auch ist der Federarm 29' gemäß der Darstellung aus 6 anders gestaltet, als bei der Vorrichtung gemäß 5. Hier ist zur Höhenverstellung des Arzt-Elements 3 nicht eine Schwenkbewegung um eine horizontale Achse, sondern eine rein translatorische Bewegung, und zwar längs der Hauptachse des Federarms 29' vorgesehen.
  • Bei der Vorrichtung, die in 6 gezeigt ist, erkennt man weiterhin eine Trayablage 10, die ebenso wie das Arzt-Element 3 gemäß 5 über einen Halterungsarm 5 mit einem Schwenkarm 28 und einem Federarm 29 gehaltert ist. In 6 erkennt man ferner eine Trittplatte 15, ein Stuhlfußbedienelement 16 und ein Mulifunktionsfußbedienelement 17.
  • In 7 erkennt man, dass das Arzt-Element 3 beispielsweise mit einer Trayablage 10 versehen sein kann. Das Arzt-Element gemäß 5 weist unter anderem einen Bildschirm auf.
  • Auch für das so genannte Helferinnen-Element 4 sind jeweils entsprechende Halterungsarme 5 vorgesehen, die jedoch in den 5 bis 7 nicht näher dargestellt sind. Die Mechanismen der Halterungen der Helferinnen-Elemente 4 entsprechen denjenigen der Halterungen der Arzt-Elemente 3.
  • Die vorliegende Erfindung beschränkt sich nicht auf eine Anwendung bei Behandlungsvorrichtungen mit den gezeigten Mechanismen der Halterungsarme. Beispielsweise lasst sich die Erfindung auch auf eine Behandlungsvorrichtung mit einem Halterungsarm anwenden, der relativ zu dem Trägerteil 2 verschoben – oder unter anderem verschoben – werden kann, also beispielsweise verschoben und um eine horizontale Achse verschwenkt werden kann.
  • In den 8 und 9 sind Beispiele für Arzt-Elemente 3 näher dargestellt. Man erkennt, dass das Arzt-Element 3 in 8 einen Handgriff 6 aufweist, wohingegen das Arzt-Element 3 gemäß 4 einen Greifbügel, oder kurz Bügel 7 aufweist.
  • Weiterhin erkennt man jeweils in den 8 und 9 Bedientasten und Anzeigeelemente 18, sowie diverse Handgeräte 19. Diese Handgeräte 19 können beispielsweise ein Elektrochirurgiegerät, ein Zahnsteinentfernungsgerät, eine Turbine, ein Mehrfunktionshandstück und dergleichen umfassen. Zur Halterung der Handgeräte 19 an dem Arzt-Element 3 sind Köcher vorgesehen.
  • Die vorliegende Erfindung eignet sich für alle oben beispielhaft genannten Varianten einer ärztlichen Behandlungsvorrichtung. Im Folgenden wird ein erstes Ausführungsbeispiel anhand einer ausgewählten Halterungsarm-Variante dargestellt. Eine Übertragungsmöglichkeit auf andere Varianten von Halterungsarmen ergibt sich bei fachmännischem Verständnis unmittelbar. Beispielsweise lässt sich also die Erfindung auf eine Behandlungsvorrichtung anwenden, die mit einem Halterungsarm versehen ist, wie er in 6 skizziert ist. Insbesondere soll außerdem erwähnt sein, dass das folgende Ausführungsbeispiel anhand eines Arzt-Elements erläutert ist, sich die Erfindung jedoch generell für Behandlungsvorrichtungen mit einem „Bediener-Element" im weiter oben angegebenen Sinne eignet.
  • Wie in 1 skizziert, ist gemäß der Erfindung an dem Greifelement, das also beispielsweise in Form eines Handgriffes 6 oder in Form eines Greifbügels 7 vorliegen kann, ein Berührungssensor 9 vorgesehen. Der Berührungssensor 9 ist mit wenigstens einem Bremselement 31, 31', 31'', 31''' verbunden, und zwar derart, dass bei einer Aktivierung des Berührungssensors das wenigstens eine Bremselement deaktiviert wird, also die entsprechende Bremse 31, 31', 31'', 31''' gelöst wird.
  • In 1 ist der Handgriff 6 bei Sicht von schräg oben näher skizziert. Der Berührungssensor 9 ist bei diesem Ausführungsbeispiel in Form eines kapazitiven Sensors gestaltet. Man erkennt – gestrichelt angedeutet – eine Griffhülse 20, die über einen Griffhalter 21 gezogen angeordnet ist. Der Griffhalter 21 ist über eine Griffbasis 26 mit dem Arzt-Element 3 fest verbunden. Die Griffhülse 20 und der Griffhalter 21 können beispielsweise aus Kunststoff gefertigt sein.
  • In 2 ist skizziert, wie sich der Berührungssensor 9 nach Abnahme der Griffhülse 20 und des Griffhalters 21 darstellt. Man erkennt insbesondere eine erste Sensorfläche 22 und eine zweite Sensorfläche 23, die räumlich voneinander getrennt sind und über eine Feder 24 verbunden sind. Die beiden Sensorflächen 22, 23 sind über eine Schraube 25 mit der Griffbasis 26 verbunden. Die Sensorflächen 22 und 23 bilden kapazitive Flächen und sind mittels der Feder 24 relativ zueinander bewegbar, sodass eine Ausgestaltung als kapazitiver Drucksensor gebildet ist. Der Berührungssensor 9 ist auf diese Weise in den Handgriff 6 eingebaut und dazu ausgelegt, eine entsprechende Berührung des Handgriffes 6 durch kapazitive Veränderung zu erfassen.
  • Es ist jedoch ebenso möglich, den Berührungssensor 9 in Form eines kapazitiven Näherungsschalters vorzusehen. In jedem Fall ist es möglich, den Berührungssensor 9 in das Greifelement zu integrieren, wodurch ein insgesamt kompakter Aufbau ermöglicht ist.
  • Das Signal des Berührungssensors 9 wird einer dazugehörenden Sensor-Elektronik zugeführt, die auf wenigstens eine der Bremsen 31, 31', 31'', 13''' einwirkt.
  • Die 3 und 4 zeigen den 1 und 2 entsprechende Skizzen, wobei nunmehr die Perspektive von schräg unten gewählt ist. Mit dem Bezugszeichen 27 ist die zu dem Berührungssensor 9 gehörende Sensor-Elektronik bezeichnet. Sie ist nahe der oder angrenzend an die Griffbasis 26 im Korpus des Arzt-Elements 3 integriert. Die Ausgestaltungen des kapazitiven Sensors, der dazugehörigen Elektronik und der Verbindung zu dem Bremselement werden als fachmännische Maßnahmen angesehen und sind deshalb hier nicht näher dargestellt.
  • Die Behandlungsvorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist nun derart ausgelegt, dass – im Fall einer Ausgestaltung des Berührungssensors 9 in Form eines kapazitiven Drucksensors – folgende Funktion erfüllt ist: Wird der Handgriff 6 von einer Bedienhand umfasst, sodass sich die Sensorflächen 22 und 23 minimal annähern, wird der Berührungssensor 9 aktiviert. Der Berührungssensor 9 ist – wie bereits erwähnt – derart mit wenigstens einer der Bremsen 31, 31', 31'', 31''' verbunden, dass diese wenigstens eine Bremse deaktiviert wird, also diese Bremse gelöst wird.
  • Im Fall einer Ausgestaltung des Berührungssensors 9 als kapazitiver Näherungsschalter ergibt sich die Möglichkeit, den Berührungssensor 9 derart auszulegen, dass keinerlei Druck auf den Handgriff 6 erforderlich ist, um den Berührungssensor 9 zu aktivieren. Durch entsprechende Ausgestaltung des Näherungsschalters ist es weiterhin möglich, vorzusehen, dass der Berührungssensor 9 bereits aktiviert wird, sobald eine Bedienhand in die unmittelbare Nähe der Oberfläche des Handgriffs 6, beispielsweise in einen Bereich von ca. 1 mm Abstand, bewegt wird. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann weiterhin vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Handgriff 6 an zwei räumlich voneinander getrennten Bereichen berührt werden muss bzw. eine entsprechende Annäherung stattfinden muss, um den Berührungssensor 9 zu aktivieren. Auf diese Weise lasst sich praktisch ausschließen, dass der Berührungssensor 9 bereits aktiviert wird, wenn eine versehentliche Berührung stattfindet.
  • Gemäß einer vorteilhaften Variante ist vorgesehen, dass bei Aktivierung des Berührungssensors 9 diejenigen Bremsen deaktiviert werden, die eine horizontale Schwenkbewegung des Arzt-Elements 9 bremsen können, im vorliegenden Ausführungsbeispiel also die erste und die zweite Bremse 31, 31'.
  • Weiterhin ist der Berührungssensor 9 derart ausgelegt, dass beim Lösen der Berührung, wenn also der Handgriff 6 losgelassen wird, das entsprechende Bremselement, im genannten Fall also die Bremsen 31, 31' selbsttätig wieder aktiviert wird, sodass eine selbsttätige Verschwenkbewegung des Arzt-Elements 3 nach Lösen des Handgriffs 6 wieder verhindert ist.
  • Mit Bezug auf den Federarm 29 kann gemäß diesem Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, dass bei Aktivierung des Berührungssensors 9 diejenigen Bremsen aktiviert werden, die auf den Federarm einwirken können, hier also auf die Bremsen 31'' und 31'''. Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Beweglichkeit der entsprechenden Gelenke 8'', 8''' bzw. die Aktivierung der entsprechenden Bremsen 31'', 31''' unabhängig von einer Aktivierung des Berührungssensors 9 gestaltet ist, also beispielsweise bei entsprechender Berührung des Handgriffs 6 eine horizontale Schwenkbewegung verhindert ist, das Arzt-Element 3 jedoch in der Höhe verstellt werden kann.
  • Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel ist eine Behandlungsvorrichtung mit einem Arzt-Element 3 vorgesehen, an dem ein „Bügelgriff" oder „Greifbügel" zur manuellen Positionierung vorgesehen ist. Ein derartiger Greifbügel 7 ist in 9 skizziert und im Ausschnitt auch in 10. In 10 ist neben dem Greifbügel 7 eine dazu gehörige Greifbügelbasis 33 skizziert, die zum Einbau in das (in dieser Skizze nicht dargestellte) Arzt-Element 3 vorgesehen ist. In oder an der Greifbügelbasis 33 ist die zu dem Berührungssensor gehörende Sensor-Elektronik 28 angeordnet. 10 zeigt die Komponenten in auseinander gebautem Zustand. Zur Verbindung des Greifbügels 7 mit der Greifbügelbasis 33 ist eine Rastverbindung vorgesehen, deren greifbügelseitiges Rastelement 34 angedeutet ist.
  • Auch gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist ein Berührungssensor in Form eines kapazitiven Sensors vorgesehen, und zwar in Form eines kapazitiven Näherungsschalters. Als Sensorfläche 32 ist in diesem Fall ein Metallrohr vorgesehen.
  • Das Metallrohr ist mit einer Kunststoffschicht umgeben, die zum Beispiel durch Aufspritzen aufgebracht sein kann.
  • Auch in diesem Fall kann vorgesehen sein, dass zur Aktivierung des Berührungssensors zwei räumlich getrennte Bereiche des Berührungssensors berührt werden müssen. Im Fall eines Greifelements mit einem stabförmigen Griffbereich, wie beispielsweise im Fall eines Greifbügels 7, wie er in den 9 und 10 skizziert ist, kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der stabförmige Griffbereich an zwei Bereichen berührt werden muss, die sich mit Bezug auf die Mitte des Stabes gegenüberliegen. Eine ungewollte Aktivierung des Berührungssensors 9, beispielsweise durch eine versehentliche Streif-Bewegung, kann auf diese Weise praktisch ausgeschlossen werden.
  • Ansonsten gelten für das zweite Ausführungsbeispiel die Ausführungen mit Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel entsprechend.
  • In jedem Fall kann vorgesehen sein, dass bei Berührung des Berührungssensors nicht nur ein Bremselement deaktiviert wird, sondern zusätzlich eine weitere Funktion ausgelöst wird. Beispielsweise kann in dem Fall, in dem das Bediener-Element einen Bildschirm oder ein Anzeigeelement umfasst, vorgesehen sein, dass der Bildschirm bzw. das Anzeigeelement aus einem „stand-by"-Modus in einen „on"-Modus geschaltet wird, oder dergleichen.
  • Zusammenfassend wird also mit einer Behandlungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht, dass bei einem Verstellen der Position des Arzt-Elements – oder eines entsprechenden Elements – ein gesonderter Bedienungsvorgang zur Deaktivierung eines entsprechenden Bremselements überflüssig wird. Dadurch wird die Handhabung des Arzt-Elements (oder entsprechenden Elements) für den Arzt – oder allgemeiner formuliert für einen Bediener – deutlich einfacher. Außerdem kann die Neu-Positionierung des betreffenden Elements schneller eingeleitet werden, da die Zeit, die gemäß dem Stand der Technik für eine gesonderte Deaktivierung des entsprechenden Bremselements erforderlich ist, mit der neuen Behandlungsvorrichtung nicht mehr erforderlich ist. Die Erfindung lasst sich dabei in insgesamt kompaktem Aufbau realisieren.
  • 1
    zahnärztliche Behandlungsvorrichtung
    2
    Trägerteil
    3
    Arzt-Element
    4
    Helferinnen-Element
    5
    Halterungsarm
    6
    Handgriff
    7
    Greifbügel
    8, 8', 8'', 8'''
    Gelenk(e)
    9
    Bremselement
    10
    Berührungssensor
    11
    Trayablage
    12
    Gerätebasis
    13
    Speifontäne
    14
    Patientenstuhl
    15
    Kopfstütze
    16
    Trittplatte
    17
    Stuhlfußbedienelement
    18
    Multifunktionsfußbedienelement
    19
    Bedientasten und Anzeigeelemente
    20
    diverse Handgeräte
    21
    Griffhülse
    22
    Griffhalter
    23
    erste Sensorfläche
    24
    zweite Sensorfläche
    25
    Feder
    26
    Schraube
    27
    Griffbasis
    28
    Sensor-Elektronik
    29
    Schwenkarm
    30
    Federarm
    31, 31', 31'', 31'''
    Bremselement(e)
    32
    Sensorfläche
    33
    Greifbügelbasis
    34
    Rastelement

Claims (14)

  1. Ärztliche, insbesondere zahnärztliche Behandlungsvorrichtung, umfassend – ein Trägerteil (2), – ein Bediener-Element (3, 4), und – einen Halterungsarm (5) zur Halterung des Bediener-Elements (3, 4) an dem Trägerteil (2), – ein Greifelement (6, 7), das an dem Bediener-Element (3, 4) angeordnet ist, wobei durch eine manuelle Bewegung des Greifelements (6, 7) das Bediener-Element (3, 4) relativ zu dem Trägerteil (2) in unterschiedliche Positionen gebracht werden kann, und – wenigstens ein elektrisch deaktivierbares Bremselement (8), mit dem eine Bewegung des Halterungsarms (5) gebremst werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Greifelement (6, 7) ein Berührungssensor (9) vorgesehen ist, der bei einer Berührung eine Deaktivierung des Bremselements (8) auslöst.
  2. Behandlungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Bremselement elektrisch aktivierbar ist und die Behandlungsvorrichtung derart ausgestaltet ist, dass bei einem Lösen der Berührung das Bremselement (8) aktiviert wird.
  3. Behandlungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Berührungssensor (9) ein kapazitiver Sensor ist.
  4. Behandlungsvorrichtung nach Anspruch 3, bei der der Berührungssensor (9) ein kapazitiver Drucksensor oder ein kapazitiver Näherungsschalter ist.
  5. Behandlungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Berührungssensor (9) zwei räumlich voneinander getrennte Sensorflächen aufweist.
  6. Behandlungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Berührungssensor (9) eine Sensorfläche aufweist, die von einer Schutzschicht, beispielsweise aus Kunststoff, überzogen ist.
  7. Behandlungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Greifelement (6, 7) ein Griff (6) und/oder ein Bügel (7) ist.
  8. Behandlungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Halterungsarm (5) wenigstens einen Schwenkarm (28) aufweist, durch den das Bediener-Element (3, 4) relativ zu dem Trägerteil (2) verschwenkt werden kann, insbesondere um eine im Wesentlichen vertikale Achse verschwenkt werden kann.
  9. Behandlungsvorrichtung nach Anspruch 8, bei dem mit dem wenigstens einen Bremselement (8) eine Schwenkbewegung des Halterungsarms (5) gebremst werden kann.
  10. Behandlungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Halterungsarm (5) wenigstens einen Federarm (29) aufweist, durch den das Bediener-Element (3, 4) relativ zu dem Trägerteil (2) höhenverstellbar ist.
  11. Behandlungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Halterungsarm (5) mehrere, beispielsweise vier Gelenke aufweist.
  12. Behandlungsvorrichtung nach Anspruch 11, bei der das wenigstens eine Bremselement (8) auf zumindest eines der Gelenke wirkt.
  13. Behandlungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Bediener-Element (3, 4) wenigstens eine Aufnahme, beispielsweise einen Köcher für ein Dentalinstrument, aufweist und/oder eine Ablage (10) für ein Dentalinstrument, beispielsweise ein Instrumententablett, aufweist.
  14. Behandlungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Bediener-Element (3, 4) ein Arzt-Element (3) oder ein Helferinnen-Element (4) umfasst.
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