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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung eines Elektrofahrzeugs,
das mit einem Elektromotor und einem Getriebe zur Übertragung von
Leistung des Elektromotors auf eine radseitige Abtriebswelle ausgestattet
ist.
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Bereits
bekannt ist ein Hybridfahrzeug, das Leistung eines Verbrennungsmotors
auf eine radseitige Abtriebswelle und einen Leistungserzeuger überträgt und Leistung
von einem Elektromotor über ein
Getriebe auf die radseitige Abtriebswelle überträgt (siehe die japanische Patent-Offenlegungsschrift
Nr. 2004-203219).
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In
dem in der japanischen Patent-Offenlegungsschrift Nr. 2004-203219
beschriebenen Hybridfahrzeug liegt eine Konstruktion vor, bei der
ein Drehmoment, das vom Elektromotor auf die radseitige Abtriebswelle übertragen
wird, durch ein- und ausrückendes
Schalten einer Vielzahl von Reibschlussmechanismen erhöht und gesenkt
wird, die im Getriebe vorgesehen sind, um die Gangstufe zu wechseln.
Um einen Schaltstoß während des
Gangwechsels zu vermeiden, wird in der in dieser Veröffentlichung
beschriebenen Steuervorrichtung ferner eine Drehsynchronisationssteuerung
durchgeführt,
die während des
Gangwechsels im Getriebe eine Drehzahl des Elektromotors vor dem
Gangwechsel mit einer Drehzahl nach dem Gangwechsel synchronisiert.
In dem Fall, dass der Gang beispielsweise in einen anderen Gang
mit höherem
Untersetzungsverhältnis
geschaltet wird, wird die Drehzahl so angepasst, dass die Drehzahl
des Elektromotors während
des Gangwechsels allmählich
höher wird.
In dem Fall, dass der Gang in einen anderen Gang mit niedrigem Untersetzungsverhältnis geschaltet
wird, wird die Drehzahl so angepasst, dass die Drehzahl des Elektromotors während des
Gangwechsels allmählich
niedriger wird.
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In
diesem Fall wird in dem Hybridfahrzeug in dem Fall, dass ein Schalthebel
oder dergleichen von einem Fahrer betätigt wird, und erfasst wird,
dass die eingenommene Stellung eine Neutralstellung ist, die Energieversorgung
des Leistungsgenerators und des Elektromotors unterbrochen und der
Leistungsgenerator und der Elektromotor werden in einen Leerlaufzustand
gebracht, wodurch ein neutraler Zustand geschaffen wird, in dem
die Leistungsübertragung
auf die radseitige Abtriebswelle unterbrochen ist.
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In
diesem Fall wird, wenn eine Neutralforderung zur Unterbrechung der
Leistungsübertragung auf
die radseitige Abtriebswelle wie oben angegeben während der
Durchführung
der Synchronisationssteuerung ausgegeben wird, die Neutralsteuerung durchgeführt, um
die Lieferung von Strom an den Leistungsgenerator und den Elektromotor
aufgrund dieser Forderung zu unterbrechen. Falls die Neutralsteuerung
während
der Durchführung
der Drehsynchronisationssteuerung durchgeführt wird wie oben angegeben,
wird die Anpassung der Drehzahl des Elektromotors durch die Drehsynchronisationssteuerung
unterbrochen. Somit besteht die Gefahr, dass in einem gewissen Zustand
des Einrückungsmechanismus
ein Schaltstoß vom
Getriebe erzeugt wird.
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Nicht
nur in dem Hybridfahrzeug, das mit dem Verbrennungsmotor und dem
Elektromotor ausgestattet ist, sondern auch in einem Elektrofahrzeug mit
einer Leistungsquelle, die nur aus einem Elektromotor besteht und
die die Leistung über
ein Getriebe auf die radseitige Abtriebswelle überträgt, besteht die Gefahr, dass
der oben genannte Schaltstoß auf
die gleiche Weise erzeugt wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Daher
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Steuervorrichtung
für ein
Elektrofahrzeug zu schaffen, die die Erzeugung eines Schaltstoßes von
einem Getriebe in einem Elektrofahrzeug, in dem eine Leistung von
einem Elektromotor über
ein Getriebe auf eine radseitige Abtriebswelle übertragen wird, zuverlässig unterdrücken kann.
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Um
die genannte und weitere Aufgaben zu lösen und in Übereinstimmung mit einem Aspekt
der vorliegenden Erfindung wird eine Steuervorrichtung eines Elektrofahrzeugs
geschaffen. Das Elektrofahrzeug schließt einen Elektromotor, eine
radseitige Abtriebswelle zur Übertragung
einer Leistung auf die Antriebsräder
und ein Getriebe zur Übertragung
einer Leistung vom Elektromotor auf die radseitige Abtriebswelle
ein. Die Steuervorrichtung schließt eine Bestimmungseinrichtung,
eine Neutralsteuerungseinrichtung, eine Synchronisationssteuerungseinrichtung
und eine Verzögerungseinrichtung
ein. Die Bestimmungseinrichtung bestimmt, ob eine Neutralforderung
zur Unterbrechung der Leistungsübertragung
auf die radseitige Abtriebswelle erzeugt wird. Die Neutralsteuerungseinrichtung
führt eine
Neutralsteuerung durch, in der die Neutralsteuerungseinrichtung
die Lieferung von Strom an den Elektromotor unterbricht, wenn bestimmt
wird, dass die Neutralforderung erzeugt wird. Die Synchronisationssteuerungseinrichtung
führt eine
Drehzahl-Synchronisationssteuerung durch, in der während des
Gangwechsels des Getriebes die Synchronisationssteuerungseinrichtung
eine Drehzahl des Elektromotors vor dem Gangwechsel mit einer Drehzahl
synchronisiert, die entsprechend einem Drehzahl-Untersetzungsverhältnis nach
dem Gangwechsel eingestellt wird. Wenn bestimmt wird, dass die Neutralforderung
während
der Durchführung
der Drehsynchronisationssteuerung erzeugt wird, verzögert die
Verzögerungseinrichtung
die Durchführung
der Neutralsteuerung.
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Andere
Aspekte und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
in Zusammenschau mit der begleitenden Zeichnung, welche anhand von
Beispielen die Grundlagen der Erfindung darstellen, deutlicher.
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KURZE
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Die
Erfindung mag zusammen mit ihren Zielen und Vorteilen am Besten
in Bezug auf die folgende Beschreibung der derzeit bevorzugten Ausführungsformen
zusammen mit der begleitenden Zeichnung verstanden werden, wobei:
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1 ein
Blockschema ist, das einen Aufbau eines Hybridfahrzeugs zeigt, auf
das eine Steuervorrichtung eines Hybridfahrzeugs gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angewendet wird;
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2A ein
Nomogramm eines Leistungsverteilungsmechanismus ist;
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2B ein
Nomogramm eines Getriebes ist und
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3 ein
Ablaufschema ist, das den Ablauf eines Neutralsteuerungs-Verzögerungsverfahrens
in dieser Ausführungsform
zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
Steuervorrichtung eines Hybridfahrzeugs entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachstehend beschrieben.
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1 zeigt
schematisch den Aufbau eines Hybridfahrzeugs, auf das die oben genannte
Steuervorrichtung angewendet wird. Eine Leistungsquelle 4,
die Leistung erzeugt, ist am Hybridfahrzeug installiert. Die Leistungsquelle 4 besteht
aus einem Verbrennungsmotor 16, einem ersten Motorgenerator 8, einem
Leistungsverteilungsmechanismus 20, der die Leistung des
Verbrennungsmotors 16 auf eine radseitige Abtriebswelle 6 und
einen ersten Motorgenerator verteilt, usw.
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Der
Verbrennungsmotor 16 ist eine Leistungseinrichtung wie
ein Ottomotor, ein Dieselmotor oder dergleichen, und sein Abtriebsmoment
wird durch Steuern einer Verbrennungsmotor-Betriebsbedingung, wie
einer Ansaugluftmenge, einer Kraftstoff-Einspritzmenge, eines Einspritzzeitpunkts
oder dergleichen, anpasst.
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Der
erste Motorgenerator 18 (nachstehend als erster MG 18 bezeichnet),
ist mit einer elektrischen Speichereinrichtung, in diesem Fall einer
Batterie 26, über
einen ersten Wandler 24 verbunden und dient grundsätzlich als
Leistungsgenerator, der eine Leistungserzeugung unter Nutzung einer
Leistung des Verbrennungsmotors 16 ausführt. Im Falle der Durchführung einer
Verlangsamungssteuerung oder dergleichen dient er jedoch als Elektromotor
auf Grundlage der Zufuhr von elektrischer Leistung. Ferner wird
der erste Wandler gesteuert, wodurch eine erzeugte Leistungsmenge
und ein Abtriebsmoment des ersten MG 18 angepasst werden.
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Der
Leistungsverteilungsmechanismus 20 besteht aus einem Planetengetriebemechanismus mit
einem Sonnenrad 20a, einem Zahnkranz 20b, der koaxial
mit dem Sonnenrad 20a angeordnet ist, einem Träger 20c,
der ein Ritzel trägt,
das mit dem Sonnenrad 20a und dem Zahnkranz 20b auf
solche Weise kämmt,
dass es sich auf seiner Achse frei dreht und frei umläuft, als
Hauptbestandteile.
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Eine
Kurbelwelle 16a des Verbrennungsmotors 16 ist über einen
Dämpfer 16b mit
dem Träger 20c verbunden,
und der Träger 20c bildet
ein Eingangselement. Ferner ist eine Drehwelle des ersten MG 18 mit
dem Sonnenrad 20a verbunden, und das Sonnenrad 20a bildet
ein Reaktionskraftelement. Ferner ist eine radseitige Abtriebswelle 6 mit
dem Zahnkranz 20b verbunden, und der Zahnkranz 20b bildet
ein Abtriebselement.
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Die
Leistung des Verbrennungsmotors 16 wird über den
Leistungsverteilungsmechanismus 20 auf die radseitige Abtriebswelle 6 übertragen,
und die auf die radseitige Abtriebswelle 6 übertragene
Leistung wird über
ein Differentialgetriebe 8 auf ein Rad 10 übertragen.
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2A zeigt
ein Nomogramm des oben genannten Kraftverteilungsmechanismus 20.
Wie in 2A dargestellt, wird die Leistung
des Verbrennungsmotors 16 über den Leistungsverteilungsmechanismus
auf die radseitige Abtriebswelle 6 und den ersten MG 18 übertragen.
Ferner ist es beispielsweise in dem Fall, dass die Drehzahl der
radseitigen Abtriebswelle festgelegt ist, möglich, die Drehzahl des Verbrennungsmotors 16 durch Ändern der
Drehzahl des ersten MG 18 kontinuierlich zu ändern. Anders ausgedrückt ist
es möglich,
den Verbrennungsmotor 16 wirksam durch Steuern des ersten
MG 18 zu betätigen.
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Ferner
ist das Hybridfahrzeug auch mit einem zweiten Motorgenerator 12 (nachstehend
als zweiter MG 12 bezeichnet) als Leistung erzeugende Leistungsquelle
ausgestattet. Der zweite MG 12 entspricht einem Elektromotor,
der eine Antriebskraftsteuerung ausführt, mit der eine Antriebskraft
ausgegeben wird, mit der das Fahrzeug fährt, sowie eine regenerative
Steuerung, die kinetische Energie speichert. Der zweite MG 12 ist über ein
Getriebe 14 mit der radseitigen Abtriebswelle 6 verbünden, und
ein Antriebsmoment, das vom zweiten MG 12 auf die radseitige
Abtriebswelle 6 übertragen
wird, wird entsprechend einem Übersetzungsverhältnis, das
im Getriebe 14 variabel eingestellt wird, erhöht und gesenkt.
Ferner ist der zweite MG 12 über einen zweiten Wandler 29 auch
mit der Batterie 26 verbunden, und ein Ausgangsmoment und
ein regeneratives Moment des zweiten MG 12 werden aufgrund
einer Steuerung des zweiten Wandlers 29 angepasst.
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Das
Getriebe 14 besteht aus einem Satz von Ravigneaux-Planetengetriebemechanismen.
Anders ausgedrückt,
das Getriebe ist mit einem ersten Sonnenrad 14a und einem
zweiten Sonnenrad 14b ausgestattet, ein kurzes Ritzel 14c kämmt mit
dem ersten Sonnenrad 14a, und das kurze Ritzel 14c und das
zweite Sonnenrad 14b kämmen
mit einem langen Ritzel 14d. Ferner kämmt das lange Ritzel 14d mit
einem Zahnkranz 14e. Das kurze Ritzel 14c und das
lange Ritzel 14 werden von einem Träger 14f so gehalten,
dass sie sich frei auf ihrer Achse drehen und frei umlaufen. Entsprechend
dem oben angegebenen Aufbau bilden das erste Sonnenrad 14a und der
Zahnkranz 14e einen Doppelritzel-Planetengetriebemechanismus,
der mit dem kurzen Ritzel 14c und dem langen Ritzel 14d versehen
ist, und das zweite Sonnenrad 14b und der Zahnkranz 14e bilden einen
Einzelritzel-Planetengetriebemechanismus, der mit dem langen Ritzel 14d versehen
ist.
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Ferner
ist das Getriebe 14 mit einer ersten Bremse B1, bei der
es sich um einen Reibschlussmechanismus handelt, der selektiv das
erste Sonnenrad festlegt, und mit einer zweiten Bremse B2 ausgestattet,
bei der es sich um einen Reibschlussmechanismus handelt, der selektiv
den Zahnkranz 14e festlegt. Die erste Bremse B1 und die zweite
Bremse B3 sind so aufgebaut, dass eine Momentleistung kontinuierlich
entsprechend einer Schlusskraft, die einen Hydraulikdruck nutzt,
verändert
wird. In diesem Fall kann die Momentleistung durch eine Schlusskraft, beispielsweise
unter Nutzung einer elektromagnetischen Kraft oder dergleichen,
zusätzlich
zum Hydraulikdruck kontinuierlich verändert werden.
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Ferner
ist der oben genannte zweite MG 12 mit einem zweiten Sonnenrad 14b verkuppelt,
und die radseitige Abtriebswelle 6 ist mit dem Träger 14f verkuppelt.
Dementsprechend entspricht in dem Getriebe 14 das zweite
Sonnenrad 14b dem Eingangselement und der Träger 14f entspricht
dem Ausgangselement.
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In
dem oben genannten Getriebe 14 wird die Gangstufe des Getriebes 14 durch
Einrückung
der ersten Bremse B1, um das erste Sonnenrad 14a festzulegen
und die zweite Bremse zu lösen,
auf einen hohen Gang mit einem kleinen Drehzahl-Untersetzungsverhältnis eingestellt.
Dagegen wird die Gangstufe des Getriebes 14 durch Einrückung der
ersten Bremse B2, um den Zahnkranz 14e festzulegen, und Lösen der
ersten Bremse B1 auf einen niedrigen Gang eingestellt. Die oben
genannte Gangwechselsteuerung des Getriebes 14 wird von
einer nachstehend genannten elektronischen Steuereinheit 30 aufgrund
einer Fahrbedingung, wie der Fahrzeuggeschwindigkeit, einer geforderten
Antriebskraft (einem Beschleunigungselement-Öffnungsgrad oder dergleichen)
usw. durchgeführt.
Genauer werden die Gangregionen in ein Kennfeld (ein Schaltschema) eingetragen,
und in dem Fall, dass die erfasste Fahrbedingung der Bedingung einer
langsamen Fahrzeuggeschwindigkeit entspricht, oder in dem Fall, dass
die erforderliche Antriebskraft groß ist, wird ein Signal zum
Schalten in einen niedrigeren Gang von der elektronischen Steuereinheit 30 an
das Getriebe 14 ausgegeben. Ferner werden die Bedingungen
der ersten Bremse B1 und der zweiten Bremse B2 aufgrund des Signal
zum Schalten in einen niedrigeren Gangs gesteuert, wodurch der niedrige
Gang im Getriebe 14 ausgewählt wird. Dagegen wird in dem
Fall, dass die erfasste Fahrbedingung der Bedingung einer hohen
Fahrzeuggeschwindigkeit entspricht, oder in dem Fall, dass die geforderte
Antriebsleistung klein ist, ein Signal zum Schalten in einen höheren Gang von
der elektronischen Steuereinheit 30 an das Getriebe 14 ausgegeben,
und die Zustände
der ersten Bremse B1 und der zweiten Bremse B2 werden aufgrund des
Signals zum Schalten in einen höheren Gangs
gesteuert, wodurch ein hoher Gang im Getriebe 14 ausgewählt wird.
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2B zeigt
ein Nomogramm des Getriebes 14. Wie in 2B dargestellt,
wird, falls der Zahnkranz 14e festgelegt wird und der niedrige
Gang eingestellt wird, die Drehzahl des Trägers 14f in Bezug auf
die Drehzahl des zweiten MG 12 entsprechend dem Drehzahl-Untersetzungsverhältnis des
Niedriggeschwindigkeitszustands verlangsamt, und das Antriebsmoment,
das vom zweiten MG 12 über
den Träger 14f auf
die radseitige Abtriebswelle 6 übertragen wird, wird entsprechend
dem Drehzahl-Untersetzungsverhältnis
des niedrigen Gangs erhöht.
Andererseits wird, wenn das erste Sonnenrad 14a festgelegt
wird und der hohe Gang eingestellt wird, die Drehzahl des Trägers 14f in
Bezug auf die Drehzahl des zweiten MG 12 entsprechend dem
Drehzahl-Untersetzungsverhältnis des
hohen Gangs geändert. Genauer
wird die Drehzahl stärker
erhöht
als in dem Fall, in dem der niedrige Gang eingestellt ist. Ferner wird
das Antriebsmoment, das vom zweiten MG 12 über den
Träger 14f auf
die radseitige Abtriebswelle 6 übertragen wird, entsprechend
dem Untersetzungsverhältnis
des hohen Gangs geändert.
Genauer wird das Antriebsmoment im Vergleich zu dem Fall, dass der
niedrige Gang eingestellt ist, stärker verringert.
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Wie
oben angegeben wird eine Antriebswirkung oder dergleichen des zweiten
MG 12 auf vorteilhafte Weise aufrechterhalten, indem das
Getriebe 14 in den Niedriggangzustand gebracht wird, um
die Antriebskraft zu erhöhen,
die vom zweiten MG 12 auf die radseitige Abtriebswelle übertragen
wird oder indem das Getriebe auf einen hohen Gang eingestellt wird,
um die Drehzahl des zweiten MG 12 zu erhöhen.
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Änderungssteuerungen
einschließlich
einer Verbrennungsmotorsteuerung wie einer Kraftstoffeinspritzungs-Steuerung
des Verbrennungsmotors 16, einer Zündzeitpunkt-Steuerung, einer
Steuerung des ersten MG 18 über den ersten Wandler 24,
einer Steuerung des zweiten MG 12 über den zweiten Wandler 29,
einer Gangwechsel-Steuerung
des Getriebes 14 und dergleichen werden von der elektronischen
Steuer einheit 30 ausgeführt.
Die elektronische Steuereinheit 30 ist so aufgebaut, dass
sie mit einem Eingangsschaltkreis versehen ist, der Erfassungssignale
der verschiedenen Sensoren und dergleichen empfängt, zusätzlich zu einer zentralen Verarbeitungseinheit
(CPU), einem Speicher und einer Ausgangsschaltung, die ein Steuersignal
an die Antriebsschaltung des oben genannten gesteuerten Objekts ausgibt.
Erfasste Signale, die in den Eingangsschaltkreis eingegeben werden,
sind beispielsweise ein Signal eines Verbrennungsmotor-Drehzahlsensors 16c,
der die Drehzahl einer Kurbelwelle 16a erfasst, ein Signal
des Abtriebswellen-Drehzahlsensors 6a, der eine Abtriebswellendrehzahl
Sout der radseitigen Abtriebswelle 6 erfasst, ein Signal
eines Beschleunigungselementsensors, der einen Betätigungsumfang eines
Gaspedals erfasst, ein Signal eines Fahrzeuggeschwindigkeitssensors,
der eine Drehzahl eines Rads 10 erfasst, und dergleichen.
Ferner wird. Ferner werden in den vorgenannten Eingangsschaltkreis ein
Signal eines Schaltstellungssensors 70a, der eine Betätigungsstellung
(eine Vorwärtsstellung,
eine Rückwärtsstellung,
eine Neutralstellung oder dergleichen) in Bezug auf einen Hebel 70,
der einen Fahrzeug-Fahrmodus (vorwärts, rückwärts, neutral und dergleichen)
auswählt,
eingegeben.
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Wie
oben angegeben, ist das Hybridfahrzeug so aufgebaut, dass das vom
zweiten MG 12 auf die radseitige Abtriebswelle 6 übertragene
Antriebsmoment durch ein- und ausrückendes Schalten der Einrückungsmechanismen
wie der ersten Bremse B1 und der zweiten Bremse B2, die im Getriebe 14 vorgesehen
sind, um die Gangstufe zu wechseln, erhöht und gesenkt wird. Falls
die Drehzahl des zweiten MG 12 durch einrückendes
Schalten der ersten Bremse B1 und der zweiten Bremse B2 während des
Gangwechsels im Getriebe 14 gewaltsam verändert wird, besteht
die Gefahr, dass ein Schaltstoß vom
Getriebe 14 aufgrund der Änderung der Drehzahl erzeugt
wird. Somit führt
die elektronische Steuereinheit 30 während des Gangwechsels im Getriebe 14 eine
Drehsynchronisationssteuerung durch, bei der die Drehzahl des zweiten
MG 12 vor dem Gangwechsel an die Drehzahl, die dem Drehzahl-Untersetzungsverhältnis nach
dem Gangwechsel, d.h. einer Synchrondrehzahl entspricht, angepasst
wird.
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Beispielsweise
wird in dem Fall, dass der Gang in einen anderen Gang mit höherem Drehzahl-Untersetzungsverhältnis gewechselt
wird, d.h. der Gang von einem hohen Gang in einen niedrigen Gang
gewechselt wird, die Drehzahl des zweiten MG 12 so gesteuert,
dass die Drehzahl des zweiten MG 12 in einer Situation,
in der sowohl die erste Bremse B1 als auch die zweite Bremse B2
zunächst
ausgerückt
sind, allmählich
auf die Synchrondrehzahl erhöht
wird, die dem niedrigen Gang entspricht. Wenn die Drehzahl des zweiten
MG 12 die Synchrondrehzahl erreicht, wird die zweite Bremse
B2 dann allmählich
eingerückt,
und das Ausgangsmoment des zweiten MG 12, anders ausgedrückt die
Drehzahl des zweiten MG 12, wird so angepasst, dass die
Synchrondrehzahl gegen den Anstieg der Momentleistung der zweiten
Bremse B2 im Einrückungsvorgang aufrechterhalten
werden kann. Wenn die zweite Bremse B2 vollständig eingerückt ist, wird dann die Drehzahlanpassung
des zweiten MG 12 entsprechend der Drehsynchronisationssteuerung
beendet.
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Ebenso
wird in dem Fall, dass der Gang in einen anderen Gang mit niedrigerem
Drehzahl-Untersetzungsverhältnis
gewechselt wird, d.h. in dem Fall, dass der Gang aus einem niedrigen
Gang in einen hohen Gang geschaltet wird, die Drehzahl des zweiten
MG 12 so gesteuert, dass die Drehzahl des zweiten MG 12 allmählich auf
die Synchrondrehzahl gesenkt wird, die dem höheren Gang entspricht, wobei sowohl
die erste Bremse B1 als auch die zweite Bremse B2 zunächst ausgerückt sind.
Wenn die Drehzahl des zweiten MG 12 die Synchrondrehzahl erreicht,
wird dann die erste Bremse B1 allmählich eingerückt und
das Ausgangsmoment des zweiten MG 12, anders ausgedrückt, die
Drehzahl des zweiten MG 12, wird so gesteuert, dass die
Synchrondrehzahl während
des Einrückungsvorgangs
gegen die Zunahme der Momentleistung der ersten Bremse B1 aufrechterhalten
werden kann. Wenn die erste Bremse B1 vollständig eingerückt ist, wird dann die Drehzahlanpassung
des zweiten MG 12 entsprechend der Drehsynchronisationssteuerung
beendet. Die elektronische Steuereinheit 30, welche die
vorgenannte Drehsynchronisationssteuerung durchführt, stellt eine Synchronisationssteuerungseinrichtung dar.
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Dagegen
wird in dem vorgenannten Hybridfahrzeug in dem Fall, dass der Schalthebel 70 vom Fahrer
betätigt
wird und erfasst wird, dass die Betätigungsstellung die Neutralstellung
ist, d.h. in dem Fall, dass von der elektronischen Steuereinheit 30 erfasst wird,
dass eine Neutralforderung zur Unterbrechung der Leistungsübertragung
auf die radseitige Abtriebswelle 6 vorliegt, die Lieferung
von Strom zum ersten MG 18 und zum zweiten MG 12 abgestellt,
und der erste MG 18 und der zweite MG 12 werden
in den Leerlaufzustand gebracht. Der Fahrzustand des Hybridfahrzeugs
wird entsprechend auf den Neutralzustand gesetzt, in dem die Leistungsübertragung
auf die radseitige Abtriebswelle 6 unterbrochen ist. Die elektronische
Steuereinheit 30, welche die Lieferung von Strom zum ersten
MG 18 und zum zweiten MG 12 unterbricht, falls
bestimmt wird, dass eine Neutralforderung vorliegt, stellt eine
Neutralsteuerungseinrichtung dar. In einem üblichen Fahrzeug, in dem ein mehrstufiges
Automatikgetriebe und nur ein Verbrennungsmotor eingebaut sind,
wird dagegen, falls eine Neutralforderung ausgeführt, wird, die den Fahrzustand
auf den Neutralzustand einstellt, der Einrückungsmechanismus, wie die
Kupplung, die Bremse oder dergleichen, innerhalb des Automatikgetriebes ausgerückt. Der
Fahrzustand des Fahrzeugs wird aufgrund der Ausrückung des Einrückungszustands im
Einrückungsmechanismus
auf den Neutralzustand eingestellt.
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Falls
der Einrückungsmechanismus
des Automatikgetriebes aufgrund der Neutralforderung ausgerückt wird,
beispielsweise in dem Fall, dass der Schalthebel oder dergleichen
vom Fahrer betätigt wird,
und die Betätigungsstellung
in die Vorwärtsfahrstellung
oder dergleichen von einer Neutralstellung aus geändert wird,
ist es erforderlich, den Betätigungszustand
des Einrückungsmechanismus
aus dem Ausrückungszustand
in den Einrückungszustand
zu ändern.
Somit dauert es eine gewisse Zeit, bis der Fahrzustand des Fahrzeugs
in Bezug auf die vorgenannte Änderungsforderung
des Fahrzustands des Fahrzeugs tatsächlich geändert wird, genauer dauert
es lange, um die Änderung
des Betätigungszustands
des Einrückungsmechanismus
zu beenden.
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Im
Hinblick auf diesen Punkt ist es im Hybridfahrzeug möglich, den
Fahrzustand des Fahrzeugs durch das vorgenannte Abschalten der Stromlieferung
an den ersten MG 18 und den zweiten MG 12 auf
den Neutralzustand einzustellen. Anders ausgedrückt, es ist möglich, den
Fahrzustand des Fahrzeugs auf den Neutralzustand einzustellen, ohne
das Verfahren zur Ausrückung
der ersten Bremse B1 und der zweiten Bremse B2, zum Gangwechsel
im Getriebe 14 und zur Aufhebung der Einrückung durchzuführen.
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Somit
werden in der vorliegenden Ausführungsform
in dem Fall, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit des Hybridfahrzeugs
bei oder über
einem vorgegebenen Wert liegt und somit bestimmt wird, dass das
Fahrzeug fährt,
falls bestimmt wird, dass eine Neutralforderung vorliegt, die folgenden
Verfahren durchgeführt.
Anders ausgedrückt,
es wird eine Neutralsteuerung zur Abschaltung der Lieferung von Strom
an den ersten MG 18 und den zweiten MG 12 durchgeführt, und
es wird keine Ausrückung
der ersten Bremse B1 und der zweiten Bremse B2 durchgeführt. Auch
wenn die Forderung hinsichtlich des Fahrzustands des Fahrzeugs ausgehend
von der Neutralforderung zur Abschaltung der Leistungsübertragung auf
die radseitige Abtriebswelle durch Einstellung des Fahrzustands
des Hybridfahrzeugs auf den Neutralzustand unter dem oben genannten
Aspekt in die Fahrzeugfahrforderung zur Übertragung von Leistung auf
die radseitige Abtriebswelle geändert
wird, ist es nicht notwendig, den Betätigungszustand der ersten Bremse
B1 und der zweiten Bremse B2 zu ändern.
Somit kann, anders als bei der Erzeugung des Neutralzustands im
Automatikgetriebe des üblichen Fahrzeugs
wie oben beschrieben, die Zeit, die notwendig ist, um den Betätigungszustand
des Einrückungsmechanismus,
wie der ersten Bremse B1 und der zweiten Bremse B2, zu ändern, eingespart
werden. Somit ist es möglich,
den aktuellen Fahrzustand des Hybridfahrzeugs ansprechend auf die
Forderung zur Änderung
des Fahrzustands wie oben angegeben schnell zu ändern, wodurch das Ansprechverhalten
während
einer Änderungsforderung
verbessert werden kann.
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Falls
die Neutralforderung zur Abstellung der Leistungsübertragung
auf die radseitige Abtriebswelle 6 wie oben angegeben durchgeführt wird
und die Neutralsteuerung zur Abstellung der Lieferung von Strom
an den ersten MG 18 und den zweiten MG 12 aufgrund
dieser Forderung während
der Durchführung
der oben genannten Drehsynchronisationssteuerung durchgeführt wird,
wird in diesem Fall die Drehzahlanpassung des zweiten MG 12 durch
die Drehsynchronisationssteuerung unterbrochen. Infolgedessen ist
es während
eines Gangwechsels im Getriebe 14 nicht möglich, die
Drehzahl des zweiten MG 12 an die Synchrondrehzahl anzupassen,
und es besteht die Gefahr, dass ein Schaltstoß vom Getriebe 14 erzeugt
wird.
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Beispielsweise
wird in dem Fall, dass der Fahrzeug-Fahrzustand in den Ausrollzustand
kommt (einen Zustand, in dem das Gaspedal so betätigt wird, so dass es vollständig losgelassen
ist und das Hybridfahrzeug ohne Betätigung des Gaspedals fährt), falls
die Fahrzeuggeschwindigkeit etwas sinkt, die Gangwechselbewegung
des Getriebes 14 auf solche Weise durchgeführt, dass
der Gang des Getriebes 14 aus dem niedrigen Gang in den
hohen Gang gewechselt wird. Ferner wird die oben genannte Drehsynchronisationssteuerung
zusammen mit der Gangwechselbewegung durchgeführt, und die Drehzahl des zweiten
MG 12 wird auf die Synchrondrehzahl erhöht, die dem niedrigen Gang
entspricht. Falls die Neutralforderung wie oben angegeben während der
Durchführung
der Drehsynchronisationssteuerung durchgeführt wird und die Lieferung
von Strom zum ersten MG 18 und zum zweiten MG 12 aufgrund
dieser Forderung abgestellt wird, die Drehzahlanpassung des zweiten
MG 12 durch die Drehsynchronisationssteuerung unterbrochen
wird, ist es nicht möglich,
die Drehzahl des zweiten MG 12 zu erhöhen. Infolgedessen ist es nicht
möglich,
die Drehzahl des zweiten MG 12 vor dem Gangwechsel auf die
Synchrondrehzahl, die dem niedrigen Gang nach dem Gangwechsel entspricht,
zu erhöhen,
und es besteht die Gefahr, dass ein Schaltstoß während des Gangwechsels im Getriebe 14 entsteht.
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Genauer
ist die Konstruktion der vorliegenden Ausführungsform so, dass die ersten
und zweiten Bremsen B1 und B2 auch dann nicht ausgerückt werden,
wenn die Neutralforderung erzeugt wird. Somit wird in dem Fall,
dass die Neutralforderung während
des Gangwechsels des Getriebes 14 erzeugt wird, die Betätigung,
die dem Gangwechsel entspricht, in Bezug auf die ersten und zweiten
Bremsen B1 und B2 fortgesetzt, trotzdem die Drehsynchronisationssteuerung
durch die Neutralsteuerung unterbrochen wurde. Daher besteht die
Möglichkeit,
dass die Durchführung
der Drehsynchronisationssteuerung in einem Zustand unterbrochen
wird, in dem ein Leistungsübertragungsweg,
der aus dem zweiten MG 12, dem Getriebe 14 und
der radseitigen Abtriebswelle besteht, in manchen Fällen offen
ist, und es besteht die Gefahr, dass ein Schaltstoß, der vom Getriebe 14 erzeugt
wird, größer wird.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
ist die Konstruktion somit so, dass in dem Fall, dass die Neutralforderung
während
der Durchführung
der Drehsynchronisationssteuerung erzeugt wird, die Erzeugung des
Schaltstoßes
vom Getriebe 14 wie oben angegeben durch Durchführung eines
Neutralsteuerungs-Verzögerungsverfahrens
zur Verzögerung
der Durchführung
der genannten Neutralsteuerung und dadurch, dass die Durchführung der
Drehsynchronisationssteuerung Priorität erhält, unterdrückt wird.
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3 zeigt
einen Ablauf des Neutralsteuerungs-Verzögerungsverfahrens. In diesem
Fall wird das vorliegende Verfahren wiederholt in jedem vorgegebenen
Ausführungszyklus
durch die elektronische Steuereinrichtung 30 durchgeführt. Ferner
stellt das Neutralsteuerungs-Verzögerungsverfahren eine Verzögerungseinrichtung
dar.
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Wenn
das vorliegende Verfahren gestartet wird, wird zuerst entschieden,
ob das Getriebe 14 sich im Gangwechselverfahren befindet
oder nicht, genauer, ob es in einem Runterschalten bei nicht-betätigtem Gaspedal
begriffen ist oder nicht (S100). In diesem Fall bezeichnet Runterschalten
bei nicht-betätigtem
Gaspedal eine Gangwechselbetätigung,
bei der Gang des Getriebes 14 aus einem hohen Gang in einen
niedrigen Gang geschaltet wird, während das Fahrzeug bei nicht-betätigtem Gaspedal
fährt, wie
oben beschrieben. Während
des Runterschaltens bei nicht-betätigtem Gaspedal werden außerdem eine
Ein- und Ausrücksteuerung
der ersten Bremse B1 und der zweiten Bremse B2 und die Drehsynchronisationssteuerung
des zweiten MG 12, genauer die Drehzahlsteuerung zur Erhöhung der Drehzahl
des zweiten MG 12 vor dem Gangwechsel auf die Synchrondrehzahl,
die dem niedrigen Gang nach dem Gangwechsel entspricht, durchgeführt. In diesem
Zusammenhang wird in diesem Schritt S100 eine positive Entscheidung
in dem Fall getroffen, dass das Gaspedal ganz losgelassen ist, und
das Signal zum Schalten in einen niedrigeren Gang von der elektronischen
Steuereinheit 30 an das Getriebe 14 ausgegeben
wird.
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In
dem Fall, dass das Getriebe 14 im Gangwechsel begriffe
ist (JA in S100), wird ferner entschieden, ob die Betätigungsstellung
des Schalthebels 70 die Neutralstellung ist oder nicht,
d.h. ob die Neutralforderung durch den Fahrer vorliegt oder nicht (S110).
In diesem Fall wird in dem Fall, dass das Signal des Schaltstellungssensors 70a zu
einem Signal wird, das die Neutralstellung anzeigt, eine positive Entscheidung
getroffen. In diesem Fall stellt das Verfahren von Schritt S110
eine Bestimmungseinrichtung dar.
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In
dem Fall, dass in Schritt S110 bestimmt wird, dass die Betätigungsstellung
des Schalthebels 70 nicht die Neutralstellung ist (NEIN
in S110), wird das vorliegende Verfahren vorübergehend beendet, ohne das
Verzögerungsverfahren
der Neutralsteuerung durchzuführen.
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In
dem Fall, dass in Schritt S110 bestimmt wird, dass die Betätigungsstellung
des Schalthebels 70 die Neutralstellung ist (JA in Schritt
S110) wird dagegen die Durchführung
der Neutralsteuerung gehemmt, anders ausgedrückt, die Unterbrechung der Lieferung
von Strom an den ersten MG 18 und den zweiten MG 12 aufgrund
der Neutralsteuerung wird gehemmt (S120), und das vorliegende Verfahren wird
vorübergehend
beendet. In dem Fall, dass die Durchführung der Neutralsteuerung
in Schritt S120 gehemmt wird, wodurch die Neutralforderung während der
Durchführung
der Drehsynchronisationssteuerung erzeugt wird, wird die Durchführung der Neutralsteuerung
gehemmt und der Drehsynchronisationssteuerung wird Priorität eingeräumt. Auch
in dem Fall, dass die Neutralforderung während der Durchführung der
Drehsynchronisationssteuerung erzeugt wird, wird somit die Drehzahlanpassung
des zweiten MG 12 ohne Unterbrechung fortgesetzt, und die
Drehzahl des zweiten MG 12 vor dem Gangwechsel wird erhöht und an
die Synchrondrehzahl, die dem niedrigen Gang nach dem Gangwechsel
entspricht, angepasst. Somit ist es möglich, die Entstehung eines
Schaltstoßes
während
des Gangwechsels im Getriebe 14 zu unterdrücken.
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In
dem Fall, dass in dem oben genannten Schritt S100 entschieden wird,
dass das Getriebe 14 nicht im Gangwechsel begriffen ist
(NEIN in Schritt S100), wird dagegen die Durchführung der Neutralsteuerung
zugelassen (S130), anders ausgedrückt, die Unterbrechung der
Lieferung von Strom an den ersten MG 18 und den zweiten
MG 12 aufgrund der Neutralforderung wird zugelassen und
das vorliegende Verfahren wird vorübergehend beendet. In dem Fall,
dass die Durchführung
der Neutralsteuerung in Schritt S130 zugelassen wird, wodurch die
Neutralforderung während
der Durchführung
der Drehsynchronisationssteuerung erzeugt wird, wird die Unterbrechung
der Lieferung von Strom zum ersten MG 18 und zum zweiten
MG 11 sofort durchgeführt,
und der Fahrzustand des Hybridfahrzeugs wird auf den Neutralzustand
eingestellt.
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Wie
oben angegeben wird in dem Fall, dass während der Durchführung der
Drehsynchronisationssteuerung bestimmt wird, dass eine Neutralforderung
vorliegt, die Durchführung
der Neutralsteuerung verzögert.
Da die Durchführung
der Neutralsteuerung gehemmt wird, bis die Durchführung der
Drehsynchronisationssteuerung beendet ist, ist es während der
Verzögerung
jedoch möglich,
zuverlässig
zu vermeiden, dass die Neutralsteuerung während der Durchführung der
Drehsynchronisationssteuerung durchgeführt wird. Somit ist es zuverlässig möglich, während der
Durchführung
der Drehsynchronisationssteuerung die Drehzahl des zweiten MG 12 mit der
Synchrondrehzahl nach dem Gangwechsel zu synchronisieren, wodurch
es möglich
ist, die Erzeugung eines Schaltstoßes im Getriebe 14 zuverlässig zu
unterdrücken.
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Wie
oben beschrieben können
entsprechend der vorliegenden Ausführungsform die folgenden Vorteile
erhalten werden.
- (1) In dem Fall, dass die
Neutralforderung während
der Durchführung
der Drehsynchronisationssteuerung zur Lieferung von elektrischer
Leistung zum zweiten MG 12, um die Drehzahl anzupassen,
gestellt wird, wird die Durchführung
der Neutralsteuerung zur Abstellung der Lieferung von Strom an den
ersten MG 18 und den zweiten MG 12 verzögert. Somit
kann in dem Hybridfahrzeug, in dem die Leistung vom zweiten MG 12 über das Getriebe 14 auf
die radseitige Abtriebswelle übertragen
wird, ein Schaltstoß des
Getriebes 14, der durch das Abstellen der Lieferung von
Strom an den zweiten MG 12 während der Durchführung der
Drehsynchronisationssteuerung erzeugt wird, zuverlässig unterdrückt werden.
- (2) Wenn die Durchführung
der Neutralsteuerung verzögert
wird, wird die Durchführung
der Neutralsteuerung gehemmt, bis Durchführung der Drehsynchronisationssteuerung
beendet wurde, wodurch zuverlässig
vermieden werden kann, dass die Neutralsteuerung während der
Durchführung der
Drehsynchronisationssteuerung durchgeführt wird. Somit kann während der
Durchführung
der Drehsynchronisationssteuerung die Drehzahl des zweiten MG 12 vor
dem Gangwechsel zuverlässig mit
der Synchrondrehzahl nach dem Gangwechsel synchronisiert werden,
wodurch die Erzeugung des Schaltstoßes vom Getriebe 14 zuverlässig unterdrückt werden
kann.
- (3) In dem Fall, dass während
des Fahrens des Fahrzeugs bestimmt wird, dass eine Neutralforderung
vorliegt, wird die Neutralsteuerung ohne Gangwechsel im Getriebe 14 durch
Ausrückung der
ersten Bremse B1 und der zweiten Bremse B2 durchgeführt. Wenn
die Forderung entsprechend dem Fahrzustand des Hybridfahrzeugs von
der Neutralforderung in die Fahrzeugfahrforderung geändert wird,
kann der aktuelle Fahrzustand ansprechend auf die Forderung somit
schnell in den Fahrzustand geändert
werden, und das Ansprechverhalten während der Forderungsänderung
kann verbessert werden.
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Andererseits
besteht in dem Fall einer Konstruktion, bei der die erste Bremse
B1 und die zweite Bremse B2 auch dann nicht ausgerückt werden, wenn
eine Neutralforderung erzeugt wird, die Gefahr, dass der Schaltstoß, der vom
Getriebe 14 erzeugt wird, größer wird, falls die Neutralforderung
während des
Gangwechsels im Getriebe 14 erzeugt wird. In der vorliegenden
Ausführungsform
ist die Konstruktion jedoch so, dass die Durchführung der Neutralsteuerung
in dem Fall verzögert
wird, dass bestimmt wird, dass die Neutralforderung während der
Durchführung
der Drehsynchronisationssteuerung vorliegt. Um das Ansprechverhalten
während
der Änderung des
Fahrzustands des Hybridfahrzeugs wie oben angegeben zu verbessern,
kann somit auch in dem Fall, dass die Konstruktion so ist, dass
die erste Bremse B1 und die zweite Bremse B2 auch dann nicht ausgerückt werden,
wenn die Neutralforderung gestellt wird, der Schaltstoß, der vom
Getriebe 14 erzeugt wird, unterdrückt werden.
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Die
oben genannte Ausführungsform
kann wie folgt modifiziert werden.
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Die
Durchführung
der Neutralsteuerung wird gehemmt, bis die Durchführung der
Drehsynchronisationssteuerung beendet wurde. Anders ausgedrückt, die
Durchführung
der Neutralsteuerung wird verzögert,
bis die Durchführung
der Drehsynchronisationssteuerung beendet wurde. Falls die Neutralsteuerung
in einer Situation durchgeführt
wird, in der ein Unterschied zwischen der Drehzahl des zweiten MG 12 und
der Synchrondrehzahl groß ist,
wie in einem frühen
Durchführungsstadium
der Drehsynchronisationssteuerung oder dergleichen, besteht die
Gefahr, dass ein Schaltstoß vom
Getriebe 14 erzeugt wird. Andererseits wird in dem Fall,
dass der Unterschied zwischen der Drehzahl des zweiten MG 12 und
der Synchrondrehzahl in gewissem Maße abnimmt, wie nahe dem Ende
der Durchführung
der Drehsynchronisationssteuerung und dergleichen, der Schaltstoß im Vergleich
zu dem Fall, dass die Neutralsteuerung bei gegebenem großem Unterschied durchgeführt wird,
in gewissem Maße
kleiner. Somit wird aufgrund des oben genannten Unterschieds oder
der Zeit, die seit Beginn der Drehsynchronisationssteuerung vergangen
ist, entschieden, ob die Drehzahl des zweiten MG der Synchrondrehzahl
in dem Maße
nahe gekommen ist, dass der Schaltstoß in gewissem Maße (in einem
Maß, dass
ein Schaltstoss zugelassen werden kann) unterdrückt werden kann, auch wenn
die Neutralsteuerung durchgeführt wird.
Falls die Drehzahl des zweiten MG 12 der Synchrondrehzahl
in dem Maß nahe
kommt, dass der Schaltstoß in
gewissem Maß unterdrückt werden kann,
kann die Durchführung
der Neutralsteuerung gestartet werden, ohne auf das Ende der Durchführung der
Drehsynchronisationssteuerung warten zu müssen. Gemäß dieser modifizierten Ausführungsform
wird in dem Fall, dass die Neutralforderung während der Durchführung der
Drehsynchronisationssteuerung durchgeführt wird, die Durchführung der Neutralsteuerung
verzögert,
bis der Unterschied zwischen der Drehzahl des zweiten MG 12 und
der Synchrondrehzahl während
der Durchführung
der Drehsynchronisationssteuerung in gewissem Maße ab genommen hat. Auch in
diesem Fall ist es in dem Hybridfahrzeug, in dem die Leistung des
zweiten MG 12 über
das Getriebe 14 auf die radseitige Abtriebswelle 6 übertragen
ist, möglich,
den Schaltstoß des
Getriebes 14, der durch die Abstellung der Lieferung von Strom
an den zweiten MG 12 während
der Durchführung
der Drehsynchronisationssteuerung erzeugt wird, auf zuverlässige Weise
zu unterdrücken.
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In
dem oben genannten Schritt S100 wird entschieden, ob das Getriebe 14 in
einem Runterschalten bei nicht betätigtem Gaspedal begriffen ist, jedoch
kann die Entscheidungsbedingung in Schritt S100 in andere Bedingungen
geändert
werden, solange in Schritt S100 entschieden wird, ob das Getriebe 14 in
einem Runterschalten begriffen ist oder nicht, d.h. ob die Drehsynchronisationssteuerung durchgeführt wird
oder nicht.
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In
dem Hybridfahrzeug, das sich in einem Zustand befindet, in dem das
Gaspedal nicht niedergedrückt
wird, werden auch während
der Durchführung
des Hochschaltens bei nicht betätigtem
Gaspedal, das der Schaltbetätigung
entspricht, mit der der Gang des Getriebes 14 aus einem
niedrigen Gang in einen höheren
Gang geschaltet wird, die Ein- und Ausrückungssteuerung
der ersten Bremse B1 und der zweiten Bremse B2 und die Drehsynchronisationssteuerung
des zweiten MG 12 durchgeführt. In der Drehsynchronisationssteuerung
wird in diesem Fall die Drehzahl des zweiten MG 12 vor
dem Gangwechsel auf die Synchrondrehzahl verlangsamt, die dem höheren Gang
nach dem Gangwechsel entspricht. Da es notwendig ist, die Drehzahl
des zweiten MG 12 im Verlangsamungsverfahren auf die Synchrondrehzahl
zu steuern, wird dem zweiten MG 12 jedoch elektrische Leistung
zugeführt.
Somit wird auch in dem Fall, dass die Neutralsteuerung während der
Durchführung
der Drehsynchronisationssteuerung unter dem Hochschalten bei nicht-betätigtem Gaspedal
durchgeführt
wird, die Drehzahlanpassung des zweiten MG 12 gemäß der Drehsynchronisationssteuerung
unterbrochen, wodurch die Gefahr besteht, dass ein Schaltstoß vom Getriebe 14 erzeugt wird.
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Somit
wird in dem oben genannten Schritt S100 entschieden, ob das Getriebe 14 einem
Hochschalten ohne Betätigung
des Gaspedals unterliegt. In diesem Fall kann während der Entscheidung, ob es
einem Hochschalten bei nicht-betätigtem
Gaspedal unterliegt oder nicht, das Hochschalten bei nicht-betätigtem Gaspedal
bestimmt werden, falls das Gaspedal im vollkommen losgelassenen
Zustand ist, und das Signal zum Schalten in einen höheren Gang
von der elektronischen Steuereinheit 30 an das Getriebe
ausgegeben wird. Ferner kann in dem Fall, dass bestimmt wird, dass
ein Hochschalten bei nicht-betätigtem
Gaspedal durchgeführt
wird, das Verfahren von 110 und folgende durchgeführt werden,
und in dem Fall, dass bestimmt wird, dass kein Hochschalten bei
nicht-betätigtem
Gaspedal durchgeführt
wird, kann das Verfahren von Schritt S130 durchgeführt werden.
Auch in diesem Fall ist es möglich,
die gleichen Vorteile zu erhalten wie diejenigen der oben genannten
Ausführungsform.
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Ferner
wird die oben genannte Drehsynchronisationssteuerung zusätzlich zu
der Schaltbetätigungszeit
(der Schaltbetätigungszeit
der Gangstufe) des Getriebes bei nicht-betätigtem
Gaspedal auch während
der Schaltbetätigung
des Getriebes 14 im normalen Fahrzustand durchgeführt, in
dem die Antriebskraft auf die radseitige Abtriebswelle 6 angelegt wird.
Somit kann in dem oben genannten Schritt 100 bestimmt werden,
dass das Getriebe in Begriff ist, einen Gangwechsel durchzuführen und
die Drehsynchronisationssteuerung durchgeführt wird, falls das Signal
zum Schalten in einen niedrigeren Gang von der elektronischen Steuereinheit 30 an
das Getriebe ausgegeben wird, und in dem Fall, dass ein Signal zum
Schalten in einen höheren
Gang ausgegeben wird. Anders ausgedrückt, die oben genannten V erfahren
ab S110 können
auch während
der Schaltbetätigung
des Getriebes 14 im normalen Fahrzustand durchgeführt werden.
Auch in diesem Fall ist es möglich,
die gleichen Vorteile zu erhalten wie diejenigen der oben genannten
Ausführungsform.
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In
der oben genannten Ausführungsform
ist die Konstruktion so, dass die erste Bremse B1 und die zweite
Bremse B2 nicht ausgerückt
werden, falls bestimmt wird, dass eine Neutralforderung vorliegt. Auch
in dem Fall, dass die Zustände
der Einrückungsmechanismen
entsprechend den anderen Aspekten gesteuert werden, besteht jedoch
ein nicht unerhebliches Risiko, dass ein Schaltstoß vom Getriebe 14 erzeugt
wird, falls die Lieferung von Strom zum zweiten MG 12 während der
Durchführung
der Drehsynchronisationssteuerung abgestellt wird. Somit kann in
der Steuervorrichtung, die zumindest eine Neutralsteuerung zur Abstellung
der Lieferung von Strom zum ersten MG 18 und zum zweite
MG 12 durchführt,
falls bestimmt wird, dass eine Neutralforderung vorliegt, und die
die oben genannte Drehsynchronisationssteuerung während des
Gangwechsels im Getriebe 14 durchführt, die Konstruktion so sein, dass
das Neutralsteuerungs-Verzögerungsverfahren gemäß der oben
genannten Ausführungsform
oder ihrer modifizierten Ausführungsform
durchgeführt wird.
Auch in diesem Fall ist es möglich,
die in den oben genannten Punkten (1) und (2) genannten Vorteile
und die Betätigungen
und Wirkungen gemäß der modifizierten
Ausführungsform
zu erhalten.
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In
Schritt S110 wird aufgrund dessen, ob die Betätigungsstellung des Schalthebels 70 die
Neutralstellung ist oder nicht, entschieden, ob eine Neutralforderung
vom Fahrer erzeugt wurde oder nicht. Alternativ kann aufgrund dessen,
ob die Betätigungsstellung
des Schalthebels 70 die Vorwärtsstellung ist oder nicht,
entschieden werden, ob eine Neutralforderung vom Fahrer erzeugt
wird oder nicht. Anders ausgedrückt,
in dem Fall, dass die Betätigungsstellung
des Schalthebels 70 die Vorwärtsstellung ist, wird bestimmt,
dass keine Neutralforderung vom Fahrer gestellt wurde, und das oben
genannte Neutralsteuerungs-Verzögerungsverfahren
wird vorübergehend
beendet. Dagegen wird in dem Fall, dass die Betätigungsstellung des Schalthebels 70 nicht
die Vorwärtsstellung
ist, bestimmt, dass eine Neutralforderung vom Fahrer erzeugt wurde,
und das oben genannte Verfahren von Schritt S120 wird durchgeführt. Auch
in diesem Fall ist es möglich,
die gleichen Vorteile zu erhalten wie diejenigen der oben genannten Ausführungsform.
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In
der oben genannten Ausführungsform
ist die Konstruktion so, dass das oben genannte Verfahren von Schritt
S120 in dem Fall durchgeführt
wird, dass eine Neutralforderung durch die Betätigung des Schalthebels 70 durch
den Fahrer erzeugt wird, d.h. in dem Fall, dass vom Fahrer eine
Neutralforderung gestellt wird. Alternativ dazu kann das Verfahren
im oben genannten Schritt 120 in dem Fall durchgeführt werden,
dass das Signal, das die Neutralstellung anzeigt, aufgrund einer
Abnormalität
des Schaltstellungssensors 70a oder dergleichen falsch
ausgegeben wird, oder in dem Fall, dass die Neutralforderung von
der elektronischen Steuereinheit 30 aufgrund verschiedener
Programme ausgegeben wird. Auch in diesem Fall kann der Schaltstoß des Getriebes 14, der
durch die Abstellung der Lieferung des Stroms an den zweiten MG 12 während der
Durchführung
der Drehsynchronisationssteuerung erzeugt wird, zuverlässig unterdrückt werden.
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In
der oben genannten Ausführungsform kann
das Element, das vom Fahrer betätigt
wird, d.h. das Element zur Auswahl des Fahrmodus (vorwärts, rückwärts und
neutral) des Fahrzeugs aus dem Schalthebel 70 bestehen,
kann aber aus jedem Element bestehen, durch das der Fahrer den Fahraspekt des
Fahrzeugs auswählen
kann. Beispielsweise kann ein Schalter, ein Berührungspanel oder dergleichen
verwendet werden.
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Das
oben genannte Getriebe weist zwei Gänge auf (den niedrigen Gang
und den hohen Gang). Alternativ kann die Steuervorrichtung des Hybridfahrzeugs
entsprechend der vorliegenden Erfindung ebenso auf ein Getriebe
mit drei oder mehr Gängen
angewendet werden. Anders ausgedrückt kann das Neutralsteuerungs-Verzögerungsverfahren auf
der gleichen Grundlage wie bei der oben genannten Ausführungsform
während
des Gangwechsels durchgeführt
werden.
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Ferner
ist in jeder der oben genannten Ausführungsformen die Beschreibung
für den
Fall gegeben, dass die Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
auf ein Hybridfahrzeug angewendet wird, das mit einem Getriebe 14 ausgestattet
ist. Alternativ dazu kann die vorliegende Erfindung ebenso auf eine
Steuervorrichtung für
ein Hybridfahrzeug angewendet werden, das mit zwei oder mehr Getrieben
ausgestattet ist. Anders ausgedrückt,
in dem Fall, dass das Hybridfahrzeug mit einer Vielzahl von Getrieben
ausgestattet ist, kann das Neutralsteuerungs-Verzögerungsverfahren
auf der gleichen Grundlage durchgeführt werden wie in der oben
genannten Ausführungsform,
während
ein Gangwechsel in den einzelnen Getrieben durchgeführt wird.
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Das
Getriebe 14 besteht aus einem Satz Ravigneaux-Planetengetriebemechanismen.
Das Getriebe 14 kann jedoch aus jedem Mechanismus bestehen,
solange der Mechanismus den zweiten MG 12 schalten kann.
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Ferner
bestehen die erste Bremse B1 und die zweite Bremse B2 aus dem Reibschlussmechanismus.
Jedoch können
die Bremsen B1, B2 aus jedem anderen Einrückungsmechanismus bestehen, der
den Gang des Getriebes 14 wechseln kann.
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Der
oben genannte Leistungsverteilungsmechanismus 20 besteht
aus dem Planetengetriebemechanismus. Jedoch kann der Leistungsverteilungsmechanismus 20 aus
jedem Mechanismus bestehen, der die Leistung des Verbrennungsmotors 16 auf
die radseitige Abtriebswelle 6 und den ersten MG 18 übertragen
kann.
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In
der oben genannten Ausführungsform wird
die Beschreibung für
den Fall gegeben, dass die Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
auf ein Hybridfahrzeug angewendet wird, das mit einem Verbrennungsmotor
und einem Elektromotor als Leistungsquelle ausgestattet ist. Darüber hinaus
besteht die Gefahr, dass der gleiche Nachteil wie der im oben genannten
Hybridfahrzeug erzeugt wird, auch wenn die Neutralsteuerung zur
Abstellung der Lieferung von Strom an den Elektromotor durchgeführt wird,
während
die Neutralforderung zur Abstellung der Leistungsübertragung
an die radseitige Abtriebswelle in einem Elektrofahrzeug erzeugt
wird, dessen Leistungsquelle nur aus einem Elektromotor besteht,
und die Leistung über
ein Getriebe auf die radseitige Abtriebswelle übertragen wird, und die Drehsynchronisationssteuerung
während
des Schaltens des Getriebes durchgeführt wird. Anders ausgedrückt, auch
in einem Elektrofahrzeug wird, wenn die Neutralsteuerung während der
Durchführung
der Drehsynchronisationssteuerung durchgeführt wird, die Drehzahlanpassung
durch die Drehsynchronisationssteuerung unterbrochen. Somit besteht
auf die gleiche Weise wie in dem oben genannten Hybridfahrzeug die
Gefahr, dass ein Schaltstoß vom
Getriebe erzeugt wird. In dieser Hinsicht kann die Steuervorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung auf das oben genannte Elektrofahrzeug angewendet werden.
In diesem Fall ist es möglich,
die gleichen Vorteile wie in dem Fall, dass die vorliegende Erfindung
auf das oben genannte Hybridfahrzeug angewendet wird, erhalten werden,
und es ist möglich, den
oben genannten Schaltstoß zuverlässig zu
unterdrücken.