DE102006050678B3 - Möbelstück mit flächigem Bauteil und Fuß - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Möbelstück, das ein flächiges Bauteil und mindestens einen Fuß umfasst, wobei der Fuß mindestens einen dem flächigen Bauteil zugewandten Beschlag zur Befestigung aufweist. Dazu hat das flächige Bauteil einen Stützkern und zwei den Stützkern begrenzende Decklagen. Die Dicke zumindest der dem Fuß zugewandten Decklage ist kleiner oder gleich vier Millimeter. Auf der dem Stützkern abgewandten Außenfläche dieser Decklage ist ein Adapterbauteil mittels einer Fügeverbindung befestigt. Außerdem ist der Beschlag zumindest an dem Adapterbauteil befestigt. Mit der vorliegenden Erfindung wird ein Möbelstück mit einem flächigen Bauteil und mit mindestens einem Fuß entwickelt, dessen Masse bei vergleichbaren äußeren Abmessungen und gleicher Tragfähigkeit maximal 70% der Masse konventioneller Möbelstücke beträgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Möbelstück, das ein flächiges Bauteil und mindestens einen Fuß umfasst, wobei der Fuß mindestens einen dem flächigen Bauteil zugewandten Beschlag zur Befestigung aufweist.
  • Derartige Möbelstücke sind beispielsweise Tische mit Tischplatten, an deren Unterseite Tischbeine mittels Beschlägen befestigt sind. Diese Tische in konventioneller Bauweise haben eine Masse zwischen beispielsweise 30 und 40 Kilogramm.
  • Aus der DE 75 01 199 U ist ein Klapptisch mit einer Tragkernplatte gekannt. Der Tragkern ist aus massiven Leisten zusammengesetzt und übernimmt die Tragfunktion der Platte, während die nichttragenden Deckschichten im wesentlichen der Optik dienen. Wie die Beschläge, in denen der Fuß befestigt ist, an der Tischplatte befestigt sind, geht aus dieser Schrift nicht hervor.
  • Die DE 20 2005 011 053 U1 offenbart einen Klapptisch mit einer Leichtbauplatte. Die Beschläge sind in Aussparungen der Leichtbauplatte angeordnet. Durch die Ausfräsungen an den Krafteinleitungspunkten wird die Festigkeit der Wabenplatte erheblich vermindert. Die untere Decklage kann keine Kräfte mehr übertragen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Problemstellung zugrunde, ein Möbelstück mit einem flächigem Bauteil und mit mindestens einem Fuß zu entwickeln, dessen Masse bei vergleichbaren äußeren Abmessungen und gleicher Tragfähigkeit maximal 70 % der Masse konventioneller Möbelstücke beträgt.
  • Diese Problemstellung wird mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst. Dazu hat das flächige Bauteil einen Stützkern und zwei den Stützkern begrenzende Decklagen. Die Dicke zumindest der dem Fuß zugewandten Decklage ist kleiner oder gleich vier Millimeter. Auf der dem Stützkern abgewandten Außenfläche dieser Decklage ist ein Adapterbauteil mittels einer Fügeverbin dung befestigt. Außerdem ist der Beschlag zumindest an dem Adapterbauteil befestigt.
  • Die flächigen Bauteile in Stützkernbauweise werden oft auch als Sandwichplatten, Wabenplatten oder Leichtbauplatten bezeichnet. Alle Plattentypen haben im Möbelbau in der Regel Decklagen aus Dünnspanplatten, mittel- oder hochdichten Faserplatten, Sperrholz- oder Hartfaserplatten. Die Sandwichplatten haben dabei als Mittelschicht bzw. Stützkern z.B. Polyurethan-Schaum oder Polystyrol. Bei den Wabenplatten werden als Zwischenlagen oft Wellstegeinlagen oder sog. expandierte Honigwaben eingesetzt. Die meisten Leichtbauplatten haben eine Rohdichte, die unter 500 kg/m3 liegt. Werden für die Zwischenlage keine brandhemmenden Aluminiumschäume oder Blähglas verwendet, liegt die Rohdichte unter 350 kg/m3. Zum Vergleich beträgt die Rohdichte einer unbeschichteten Spanplatte ca. 600 bis 750 kg/m3.
  • Sollen an Leichtbauplatten Beschläge z.B. durch Anschrauben befestigt werden, hat man das Problem, dass die Befestigungsmittel in der Regel nur an den relativ dünnen Decklagen bzw. Deckplatten Halt finden. Die Beschläge können daher nicht auf konventionelle Weise durch Anschrauben an der Tischplatte befestigt werden. Sie werden daher an einem Adapterbauteil befestigt, das mittels einer Fügeverbindung mit der Tischplatte verbunden ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung schematisch dargestellter Ausführungsformen.
  • 1: Klapptisch mit aufgeklapptem Fuß;
  • 2: Klapptisch mit zugeklappten Füßen;
  • 3: Adapterblech;
  • 4: Teilschnitt durch eine Beschlagsbefestigung;
  • 5: Befestigung des Beschlags mittels Senkkopfschrauben;
  • 6: Beschlagsbefestigung mit Sechskantschrauben;
  • 7: Zentrierung der Beschlagsbefestigung.
  • Die 1 und 2 zeigen ein Möbelstück (1) mit einem flächigen Bauteil (10) und zwei Beinen oder Füßen (20). Das Möbelstück (1) ist z.B. ein Tisch in der Bauart eines Klapptischs (1). In der 1 ist ein Ausschnitt des Klapptischs (1) z.B. in einer Betriebsposition mit einem aufgeklappten Fuß (20) dargestellt. Die 2 zeigt den Klapptisch (1) mit zugeklappten Füßen (20), z.B. in einer Lagerungsposition.
  • Das flächige Bauteil (10) ist beispielsweise die Tischplatte (10), an deren Unterseite (14) die Füße (20) angeordnet sind. Die beiden Tischfüße (20) des in den 1 und 2 dargestellten Klapptisches (1) sind in Beschlägen (31, 41, 51) gelagert, die spiegelbildlich zueinander jeweils an einem an der Unterseite (14) der Tischplatte (10) befestigten Adapterbauteil (60) fixiert sind. Die beiden Füße (20) sind gleichartig aufgebaut.
  • Die Tischplatte (10) ist beispielsweise eine rechteckige rahmenlose Stützkernplatte, z.B. eine Wabenplatte (10). Die Wabenplatte (10) hat eine Stützkernzwischenlage (11), z.B. einen Wabenkern mit Kunststoffwaben, und zwei die Stützkernzwischenlage (11) begrenzende Decklagen (12, 13). Die Decklagen (12, 13) sind beispielsweise Dünnspanplatten, mittel- oder hochdichte Faserplatten, Sperrholz- oder Hartfaserplatten. Auch der Einsatz von Decklagen (12, 13) aus Kunststoff, Metall, aus Verbundwerkstoffen, etc. ist denkbar. Die beiden Decklagen (12, 13) können aus unterschiedlichen Werkstoffen hergestellt sein. Ihre Dicke ist beispielsweise kleiner oder gleich vier Millimeter. Im Ausführungsbeispiel beträgt die Dicke der Decklagen (12, 13) zwischen 0,5 Millimeter und 1,5 Millimeter, z.B. 1,1 Millimeter. Die Dicke der beiden Decklagen (12, 13) kann unterschiedlich sein. Die Tischplatte (10) hat beispielsweise eine Dicke von 20 Millimetern. Sie kann aber auch dünner oder dicker sein. Auf dem Markt sind z.B. Stützkernplatten (10) mit Dicken zwischen 12 Millimetern und 36 Millimetern erhältlich. Die Tischplatte (10) kann mit oder ohne Riegel (15), vgl. 4, ausgeführt sein. Sie kann auch quadratisch, rund, dreieckig, sechseckig, etc. sein.
  • Der einzelne Tischfuß (20) umfasst in diesem Ausführungsbeispiel eine Traverse (21), ein Stützrohr (23), einen Fußbügel (24) und eine Feststellvorrichtung (42).
  • Die Traverse (21) ist z.B. ein in Längsrichtung gekröpftes Hohlprofilrohr mit einem zumindest annähernd rechteckigen Querschnitt. Ihre Länge entspricht beispielsweise 80 % der Breite der Tischplatte (10). Die Abkröpfung (22) ist derart gestaltet, dass bei aufgestelltem Fuß (20), vgl. 1, der Abstand der Traverse (21) von der Tischplatte (10) in der Mitte der Traverse (21) größer ist als an ihren Enden.
  • An ihren Enden ist die Traverse (21) in Beschlägen (31, 51) befestigt. Diese außenliegenden Beschläge (31, 51) sind beispielsweise Schwenkgelenke (31, 51) mit jeweils einer Grundplatte (32, 52), einer Schwenklagerung (33, 53) und einer Traversenaufnahme (34, 54). Die Grundplatten (32, 52), sie sind z.B. 6 Millimeter dick, liegen parallel zur Unterseite (14) der Tischplatte (10). Die Schwenkachsen der Schwenklagerungen (33, 53) der beiden Tischfüße (20) sind parallel zueinan der angeordnet und sind parallel zur Unterseite (14) und zu den Stirnseiten der Tischplatte (10).
  • Ein weiterer Beschlag (41) ist jeweils in der Mitte der Traverse (21) angeordnet. Dieser Beschlag (41) umfasst eine dritte Schwenklagerung (43) und die Feststellvorrichtung (42). Die Achse der Schwenklagerung (43) fluchtet mit den Achsen der beiden seitlichen Schwenklagerungen (33, 53). Die Feststellvorrichtung (42) umfasst in diesem Ausführungsbeispiel einen Betätigungshebel (44), der z.B. durch Verdrehen einer Exzenterscheibe ein Rastgesperre löst und arretiert. Das Rastgesperre ist hierbei sowohl in der Betriebslage des Klapptisches (10) als auch in der Lagerungsposition arretierbar. Die Feststellvorrichtung (42) sitzt auf einer z.B. rechteckigen Grundplatte (45), die parallel zur Unterseite (14) der Tischplatte (10) angeordnet sind. Die Schmalseiten der Grundplatten (32, 45, 52) liegen z.B. parallel zu den Schmalseiten der Tischplatte (10). Die Grundplatte (45) hat an ihrer der Tischplatte (10) abgewandten Seite eine Traversenauflage (46), die die Traverse (21) bei aufgeklapptem Fuß (20) abstützt. Zur Befestigung mittels Verbindungsmitteln (70) weisen die Grundplatten (32, 45, 52) z.B. Durchgangsbohrungen (36) auf, vgl. die 47.
  • An jeder Traverse (21) ist ein Stützrohr (23) befestigt. Dies ist beispielsweise ein Rohr mit einem elliptischen Querschnitt, das mittig im Bereich der Abkröpfung (25) aus der Traverse (21) herausragt. Hierbei liegt z.B. die großen Achse der Ellipse parallel zu der Längsachse der Traverse (21).
  • Der einzelne Fußbügel (24) ist beispielsweise ein gebogenes Rohr, das an dem der Traverse (21) abgewandten Ende des Stützrohres (23) z.B. symmetrisch zu diesem befestigt sind. Die Biegeebene des Fußbügels (24) wird u.a. durch die Langsachse der zugehörigen Traverse (21) und der Mittelachse des Stützrohres (23) aufgespannt. Der jeweilige Biegemittelpunkt liegt auf der dem Stützrohr (23) abgewandten Seite des Fußbügels (24). Der Enden des Fußbügels (24) tragen Schutzkappen (26).
  • Ist der Tisch (1) in einer Betriebsstellung, stehen die Stützrohre (23) beider Füße (20) z.B. normal zur Tischplatte (10). Sie können aber auch miteinander einen Winkel einschließen, wobei der Scheitelpunkt oberhalb oder unterhalb der Tischplatte (10) liegen kann. Auch eine windschiefe Anordnung der Stützrohre (23) zueinander ist denkbar.
  • In der in der 2 dargestellten Lagerposition liegen die Stützrohre (23) und die Fußbügel (24) übereinander. Je nach Länge des Tisches (1) und Anordnung der Tischfüße (20) in der Längsrichtung des Tisches (1) können die Fußbügel (24) bei zusammengeklappten Tischfüßen (20) aneinander angrenzen oder zueinander beabstandet sein.
  • Die Adapterbauteile (60) sind z.B. ebene Bleche mit einer Stärke von 4 Millimetern. Diese Bleche können beispielsweise Metallbleche sein. Die Adapterbauteile (60) können aber auch aus Kunststoff, einem Verbundmaterial, etc. hergestellt sein. In der 3 ist ein derartiges Adapterblech (60) dargestellt. Es hat drei parallel zueinander angeordnete Anschlussabschnitte (6163), die mittels Verbindungsabschnitten (64, 65) verbunden sind. Die äußeren beiden kleinen Anschlussabschnitte (61, 63) liegen symmetrisch zur mittleren großen Anschlussabschnitt (62). In allen Anschlussabschnitten (6163) sind z.B. Durchgangsbohrungen (66) mit einem Durchmesser von 3,5 Millimetern angeordnet. Die einzelnen Anschlussabschnitte (6163) können auch einzelne Bauteile sein. Auch ist es denkbar, anstatt eines Anschlussbauteils (60) pro Fuß (20) ein großes Anschlussbauteil einzusetzen, an das mehrere oder an das alle Füße (20) befestigt sind.
  • Bei der Herstellung des Klapptischs (1) werden beispielsweise die Adapterbleche (60) mit der Tischplatte (10) gefügt. Hierbei werden die Adapterbleche (60) auf die Unterseite (14) der Tischplatte (10) – auf die der Stützkernzwischenlage (11) abgewandte Außenfläche (14) der Decklage (12) – aufgeklebt, vgl. 4. Beim Aufkleben bildet sich eine Fügeverbindung (80) zwischen der Decklage (12) und dem Adapterbauteil (60). Fügen ist das dauerhafte Zusammenbringen von zwei oder mehr Werkstücken oder von Werkstücken mit formlosen Stoff. Als Klebstoff der im Ausführungsbeispiel erzeugten Fügeverbindung (80) wird beispielweise ein Ein- oder Zwei-Komponenten-Klebstoff eingesetzt. Dieser kann ein Heiß-, Kalt-, Naß-, Kontakt-, Aktivier, Reaktionskleber etc. sein. Auch andere Fügeverfahren mit oder ohne Zusatzstoffe, z.B. Anpressen, Einpressen, Fügen durch Umformen, Fügen durch Schweißen, Fügen durch Löten, etc. sind denkbar. Nach dem Aufbringen auf die Unterseite (14) der Tischplatte (10) sind die Adapterbleche (60) z.B. symmetrisch zur Mittenlängsachse der Tischplatte (10) und parallel zur schmalen Kante der Tischplatte (10) ausgerichtet. Der große Anschlussabschnitt (62) zeigt jeweils in Richtung der Tischmitte.
  • An jedem der in den 1 und 2 dargestellten Anschlussbleche (60) wird ein Tischfuß (20) befestigt. Hierzu werden die Grundplatten (32, 52) der seitlichen angeordneten Beschlage (31, 51) an den kleinen Anschlussabschnitten (61, 63) beispielsweise mittels Verbindungsmitteln (70) befestigt, vgl. 47. Die Verbindungsmittel (70) in der Darstellung der 4 sind beispielsweise selbstschneidende Schrauben (71) mit einem maximalen Gewindedurchmesser von 4 Millimetern. Diese ragen durch die Durchgangsbohrungen (36) der hier gezeigten Grundplatte (32) und schneiden sich beim Eindrehen in die Vorbohrungen (66) der Adapterplatte (60) ihr Befestigungsgewinde. Die Schraubenköpfe (72) können Flach-, Linsenköpfe, Sechskantköpfe etc. sein. Die Bohrungen (36) in der Grundplatten (32) können auch eingesenkt sein, um Senkkopfschrauben aufzunehmen. Der Beschlag (31) kann zusätzlich z.B. an der Tischplatte (10) mittels einer Fügeverbindeung befestigt sein. Die hier nicht dargestellten Beschläge (41, 51) sind beispielsweise gleichartig an den Adapterblechen (60) befestigt. Die Masse dieses Klapptisches (1) beträgt beispielsweise zwischen 15 und 20 Kilogramm.
  • In der 5 ist eine Befestigungsmöglichkeit z.B. einer Grundplatte (45) an einem Adapterblech (60) dargestellt. Die Bohrungen (66) des Adapterblechs (60) sind von seiner der Tischplatte (10) zugewandten Rückseite her mittels eines Dorns tiefgezogen. Die Grundplatte (45) hat eine Einsenkung (47) und weist im Bereich der Befestigung Einsenkungen (37) auf, so dass im Randbereich ein z.B. umlaufender Niederhalter (38) das Adapterblech (60) kontaktiert. Beim Anziehen der hier dargestellten Senkkopfschraube (73) schneidet sich diese ein Gewinde in den aufgebogenen Bereich des Adapterblechs (60). Gleichzeitig wird die jeweilige Grundplatte (45) gegen das Adapterblech (60) verspannt. Die Befestigung der anderen Grundplatten (32, 52) kann analog ausgebildet sein.
  • Die 6 zeigt eine Befestigung einer Grundplatte (32) an einem Adapterblech (60) mittels einer Sechskantschraube (74). Das Adapterblech (60) hat in diesem Ausführungsbeispiel eine Gewindebohrung (67) der Nenngröße M4, in dem eine Sechskantschraube (74) mit diesem Gewinde eingeschraubt ist. Anstatt der hier dargestellten Schraube (74) mit einem Außensechskant kann auch eine Schraube (74) mit Innensechskant, mit Außen- oder Innendreikant, etc. eingesetzt werden. Auch Schrauben mit Quer- oder Kreuzschlitz sind denkbar. Die Grundplatte (32) kann auch beim Einsatz dieser Schrauben (74) ausgebildet sein, wie in der 5 dargestellt.
  • In der 7 sind formschlüssige Zentrierungen eines Adapterblechs (60) mit der Decklage (12) der Tischplatte (10) und z.B. der Grundplatte (32) mit dem Adapterblech (60) dargestellt. Die Decklage (12) der Tischplatte (10) hat beispielsweise eine kreisförmige Einsenkung (16) mit einer Tiefe von z.B. zwei Millimetern, in der eine kreisförmige Erhebung (68) des Adapterblechs (60) mit einem geringfügig kleineren Durchmesser sitzt. Der Durchmesser der Erhebung (68) ist kleiner als ein Kreis, den z.B. die Bohrungen (66) an der Außenseite tangieren. Die über die Befestigungsmittel (70) geleiteten Kräfte werden somit außerhalb der z.B. geschwächten Decklage (12) geleitet. Die Einsenkung (16) der Decklage (12) kann auch eine Aufrauhung sein.
  • Die formschlüssige Zentrierung (39, 69) zwischen der Grundplatte (32) und dem Adapterblech (60) ist in diesem Ausführungsbeispiel analog aufgebaut, wobei der Zentrierdurchmesser an der der Grundplatte (32) zugewandten Seite des Adapterbleches (60) kleiner ist als an der der Tischplatte (10) zugewandten Seite. Die Zentrierung (39, 69) kann auch derart ausgebildet sein, dass das Adapterblech (60) zwei Erhebungen oder z.B. eine zentrale Bohrung hat, an der die angrenzenden Bauteile (10, 32) zentriert sind.
  • Statt mittels Verbindungsmitteln (70) kann die Fuge zwischen der einzelnen Grundplatte (32, 45, 52) und der Adapterplatte (60) auch mittels einer Fügeverbindung gesichert sein. Die beiden Teile (32, 60; 45, 60; 52, 60) können beispielsweise miteinander mittels eines Ein- oder Zwei-Komponentenklebers verklebt sein.
  • Der Klapptisch (1) kann statt der in den 1 und 2 dargestellten zwei Füße (20) mit jeweils einem Stützrohr (23) Füße mit jeweils einem Stützblech, mit zwei Stützrohren oder -blechen, etc. aufweisen. Auch ein Kreuzgelenk zweier Stützfüße, von denen einer gelenkig gelagert ist und der andere lösbar ist, ist denkbar.
  • Das Möbelstück (1) kann auch ein Tisch (1), ein Stellbord, eine Blumenbank, etc. sein. Das Möbelstück (1) hat mindestens einen Fuß, es kann aber auch zwei, drei, vier oder mehr feststehende und/oder klappbare Füße aufweisen. Beispielsweise bei einem langen Tisch (1) können je nach Belastung die z.B. die außenliegenden Füße (20) fest angeordnet sein, während die innenliegenden Füße (20) z.B. klappbar sind.
  • 1
    Möbelstück, Tisch, Klapptisch
    10
    flächiges Bauteil, Stützkernplatte, Platte
    11
    Stützkern, Stützkernzwischenlage
    12, 13
    Decklagen
    14
    Außenfläche von (12), Unterseite von (10)
    15
    Riegel
    16
    Einsenkung
    20
    Fuß, Bein, Tischfuß
    21
    Traverse
    22
    Abkröpfung
    23
    Stützrohr
    24
    Fußbügel
    26
    Schutzkappen
    31
    Beschläge, Schwenkgelenke
    32
    Grundplatte
    33
    Schwenklagerung
    34
    Traversenaufnahme
    36
    Durchgangsbohrung
    37
    Einsenkungen
    38
    Niederhalter
    39
    Erhebung
    41
    Beschläge
    42
    Feststellvorrichtung
    43
    Schwenklagerung
    44
    Betätigungshebel
    45
    Grundplatte
    46
    Traversenauflage
    47
    Einsenkung
    51
    Beschläge, Schwenkgelenke
    52
    Grundplatte
    53
    Schwenklagerung
    54
    Traversenaufnahme
    60
    Adapterbauteil, Adapterplatte
    61
    Anschlussabschnitt
    62
    Anschlussabschnitt
    63
    Anschlussabschnitt
    64, 65
    Verbindungsabschnitte
    66
    Durchgangsbohrungen
    67
    Gewindebohrungen
    68
    Erhebung
    69
    Einsenkung
    70
    Verbindungsmittel
    71
    selbstschneidende Gewindeschrauben
    72
    Schraubenköpfe
    73
    Senkkopfschrauben
    74
    Sechskantschraube
    80
    Fügeverbindung

Claims (10)

  1. Möbelstück (1), das ein flächiges Bauteil (10) und mindestens einen Fuß (20) umfasst, wobei der Fuß (20) mindestens einen dem flächigen Bauteil (10) zugewandten Beschlag (31; 41; 51) zur Befestigung aufweist, dadurch gekennzeichnet, – dass das flächige Bauteil einen Stützkern (11) und zwei den Stützkern (11) begrenzende Decklagen (12, 13) hat, – dass die Dicke zumindest der dem Fuß (20) zugewandten Decklage (12) kleiner oder gleich vier Millimeter ist, – dass auf der dem Stützkern (11) abgewandten Außenfläche (14) dieser Decklage (12) ein Adapterbauteil (60) mittels einer Fügeverbindung (80) befestigt ist und – dass der Beschlag (31; 41; 51) zumindest an dem Adapterbauteil (60) befestigt ist.
  2. Möbelstück (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Klapptisch (1) ist.
  3. Möbelstück (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Klapptisch (1) zwei abklappbare Füße (20) aufweist, die jeweils mindestens zwei voneinander beabstandete Beschläge (31, 51) haben.
  4. Möbelstück (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Fuß (20) drei zumindest annähernd entlang einer Geraden angeordnete Beschläge (31; 41; 51) aufweist, von denen der mittlere (41) eine Feststellvorrichtung (42) umfasst.
  5. Möbelstück (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützkern (11) des flächigen Bauteils (10) aus Kunststoff ist.
  6. Möbelstück (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke zumindest der dem Beschlag (31; 41; 51) zugewandten Decklage (12) kleiner ist als 1,5 Millimeter.
  7. Möbelstück (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fügeverbindung (80) eine Klebeverbindung ist.
  8. Möbelstück (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterbauteil (60) ein Blech mit einer Dicke von vier Millimeter ist.
  9. Möbelstück (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschlag (31; 41; 51) mittels Verbindungsmitteln (70) an dem Adapterbauteil (60) befestigt ist.
  10. Möbelstück (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (70) selbstschneidende Gewindeschrauben (71) sind.
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