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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kühlvorrichtung und ein Kühlverfahren
für eine
elektrische Speichereinrichtung eines elektrisch angetriebenen Fahrzeugs,
wie etwa eines Hybridfahrzeugs oder eines Elektrofahrzeugs, ausgestattet
mit einem Fahrzeugantriebsmotor, welchem elektrische Energie von
den elektrischen Speichereinrichtungen, wie etwa einer Batterie
oder einem Kondensator, durch einen Stromrichter (z.B. Wechselrichter,
Frequenzumrichter etc.) zugeführt
wird. Speziell betrifft die vorliegende Erfindung eine Kühlvorrichtung
und ein Kühlverfahren
für eine
elektrische Speichereinrichtung eines elektrisch angetriebenen Fahrzeugs,
welche die elektrische Speichereinrichtung unter Verwendung von
Kühlluft
kühlen,
die von einer Kühlanordnung
in einen Kabineninnenraum eingeleitet wird.
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Elektrisch
angetriebene Fahrzeuge, wie etwa ein Hybridfahrzeug oder ein elektrisches
Fahrzeug, sind mit einem Hochspannungskondensator ausgestattet,
welcher während
des Fahrens elektrische Energie an einen Motorgenerator liefert,
und welcher während
der Verzögerung
durch von dem Motorgenerator erzeugte elektrische Energie geladen
wird. Dieser Kondensator ist normalerweise in einem Elektrogerätekasten
untergebracht, zusammen mit Hochspannungs-Elektroequipment, wie
etwa einer PDU (Power Drive Unit, Energieantriebseinheit) und einem
DC-DC-Wandler, und ist an einer Position hinter Rücksitzen
angeordnet, wo er von einem Kabineninnenraum isoliert ist.
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Da
die elektrisch angetriebenen Fahrzeuge solche Hochspannungskondensatoren
verwenden, ist die durch das Antreiben des Motors oder durch dessen
Aufladung erzeugte Wärmemenge
recht hoch. Um eine solche Wärmeentwicklung
zu bewältigen,
wurde eine Kühlvorrichtung
für einen
Kondensator eines elektrisch angetriebenen Fahrzeugs entwickelt,
welche Kühlluft,
die von einer Kühlanordnung
in einen Kabineninnenraum geleitet wird, durch eine Saugöffnung,
die zum Kabineninnenraum hin geöffnet
ist, in einen Unterbringungsraum des Kondensators einleitet und
dadurch den Kondensator kühlt
(siehe beispielsweise japanisches Patent Nr. 3,125,198).
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In
dieser Kühlvorrichtung
für einen
Kondensator eines elektrisch angetriebenen Fahrzeugs wird die Kühlanordnung
nach Maßgabe
der Temperatur des Kondensators zum Antreiben sowie zur Regeneration
betrieben. Wenn jedoch beispielsweise die Umgebungstemperatur außerhalb
des Fahrzeugs hoch ist oder wenn eine Sonneneinstrahlungsintensität innerhalb
des Kabineninnenraums durch Sonneneinstrahlung, welche den Kabineninnenraum
durch Fensterscheiben hindurch erreicht, zunimmt, so tritt der Fall
auf, dass von einem Gebläse
ausgeblasene Kühlluft
sich erwärmt,
bevor sie die Saugöffnung
erreicht, und dadurch eine schnelle Abkühlung des Kondensators verhindert
wird.
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Dementsprechend
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kühlvorrichtung
für einen Kondensator
eines elektrisch angetriebenen Fahrzeugs bereitzustellen, welche
einen Kondensator schnell kühlen
kann, wenn die Temperatur des Kondensators zum Antreiben und zur
Regeneration zunimmt.
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Um
die oben genannte Aufgabe zu lösen, stellt
die vorliegende Erfindung eine Kühlvorrichtung für eine elektrische
Speichereinrichtung eines elektrisch angetriebenen Fahrzeugs bereit,
umfassend einen Fahrzeugantriebsmotor, welchem von einer elektrischen
Speichereinrichtung über
einen Stromrichter (z.B. Wechselrichter, Frequenzumrichter etc.) elektrische
Energie zugeführt
wird, umfassend: eine Kühlanordnung,
welche ein Gebläse
aufweist und Kühlluft
in einen Kabineninnenraum schickt; eine Saugöffnung, welche zum Kabineninnenraum
hin geöffnet
ist, um die Kühlluft
anzusaugen, und welche die Kühlluft
der elektrischen Speichereinrichtung zuführt; und einer Steuer-/Regeleinrichtung,
welche die Drehzahl des Gebläses
erhöht,
wenn das Gebläse
in Betrieb ist und eine Temperatur der elektrischen Speichereinrichtung
einen ersten vorbestimmten Wert überschreitet.
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Gemäß dieser
Kühlvorrichtung
für eine
elektrische Speichereinrichtung eines elektrisch angetriebenen Fahrzeugs
erhöht
die Steuer-/Regeleinrichtung die Drehzahl des Gebläses der
Kühlanordnung, wenn
die Kühlanordnung
in Betrieb ist und wenn die Temperatur der elektrischen Speichereinrichtung
den ersten vorbestimmten Wert überschreitet.
Im Ergebnis nimmt die Strömungsrate
von Kühlluft,
die in die Saugöffnung
einzuführen
ist, zu. Dementsprechend kann die elektrische Speichereinrichtung
schnell gekühlt
werden, da eine angemessene Strömungsrate der
in die Saugöffnung
einzuleitenden Kühlluft
sichergestellt werden kann.
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Es
kann vorgesehen sein, dass dann, wenn das Gebläse in Betrieb ist und die Temperatur
der elektrischen Speichereinrichtung den ersten vorbestimmten Wert überschreitet,
die Steuer-/Regeleinrichtung einen Luftzuführungsmodus der Kühlanordnung
in einen Kabineninnenraumluft-Zirkulationsmodus
umschaltet.
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In
einem solchen Fall erhöht
die Steuer-/Regeleinrichtung dann, wenn die Kühlanordnung in Betrieb ist
und die Temperatur der elektrischen Speichereinrichtung zunimmt
und den ersten vorbestimmten Wert überschreitet, die Drehzahl
des Gebläses
der Kühlanordnung
und schaltet außerdem
den Luftzuführungsmodus
der Kühlanordnung
in den Kabineninnenraumluft-Zirkulationsmodus. Im Ergebnis wird Kühlluft der
Saugöffnung
zugeführt,
während
eine Einführung
von Umgebungsluft unterbrochen wird. Da dementsprechend die Einführung von
Umgebungsluft, welche eine vergleichsweise höhere Temperatur aufweist, unterbrochen
werden kann, kann die elektrische Speichereinrichtung effektiv gekühlt werden.
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Es
kann vorgesehen sein, dass die Kühlvorrichtung
für eine
elektrische Speichereinrichtung eines elektrisch angetriebenen Fahrzeugs
ferner eine Umgebungstemperatur-Messeinrichtung aufweist, welche
eine Umgebungstemperatur außerhalb
des elektrisch angetriebenen Fahrzeugs misst, wobei eine Bedingung
für die
Steuer-/Regeleinrichtung zur Erhöhung
der Drehzahl des Gebläses
ferner umfasst, dass eine Temperatur außerhalb der Kabine einen zweiten
vorbestimmten Wert überschreitet.
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Wenn
in diesem Fall die Temperatur der elektrischen Speichereinrichtung
während
ihres Betriebs ansteigt und den ersten vorbestimmten Wert überschreitet
und die durch die Umgebungstemperatur-Messeinrichtung gemessene
Temperatur den zweiten vorbestimmten Wert überschreitet, so erhöht die Steuer-/Regeleinrichtung
die Drehzahl des Gebläses
und vergrößert somit
die Strömungsrate
von von dem Gebläse
zu der Saugöffnung
geführter
Kühlluft.
Dementsprechend kann selbst dann, wenn die Kühlleistung für die elektrische
Speichereinrichtung aufgrund der Zunahme der Umgebungstemperatur verringert
ist, die elektrische Speichereinrichtung durch die angemessene Strömungsrate
der zu der Saugöffnung
zugeführten
Kühlluft
schnell gekühlt werden.
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Es
kann vorgesehen sein, dass die Kühlvorrichtung
für eine
elektrische Speichereinrichtung eines elektrisch angetriebenen Fahrzeugs
ferner eine Sonneneinstrahlungsintensität-Messeinrichtung umfasst,
welche eine Sonneneinstrahlungsintensität misst, wobei eine Bedingung
für die
Steuer-/Regeleinrichtung zur Erhöhung
der Drehzahl des Lüfters ferner
umfasst, dass die Sonneneinstrahlungsintensität einen dritten vorbestimmten
Wert überschreitet.
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Wenn
in diesem Fall die Temperatur der elektrischen Speichereinrichtung
während
ihres Betriebs ansteigt und den ersten vorbestimmten Wert überschreitet
und die durch die Sonneneinstrahlungsintensität-Messeinrichtung gemessene
Sonneneinstrahlungsintensität
den dritten vorbestimmten Wert überschreitet,
so vergrößert die
Steuer-/Regeleinrichtung die Drehzahl des Gebläses und vergrößert somit
die Strömungsrate der
von dem Gebläse zu
der Saugöffnung
zugeführten
Kühlluft.
Dementsprechend kann selbst dann, wenn die Kühlleistung für die elektrische
Speichereinrichtung aufgrund einer Zunahme der Sonneneinstrahlungsintensität verringert
ist, die elektrische Speichereinrichtung durch die angemessene Strömungsrate
der zu der Saugöffnung
zuzuführenden
Kühlluft
schnell gekühlt
werden.
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Darüber hinaus
setzt die vorliegende Erfindung ferner ein Kühlverfahren für eine elektrische Speichereinrichtung
eines elektrisch angetriebenen Fahrzeugs ein, wobei das Fahrzeug
einen Fahrzeugantriebsmotor umfasst, welchem von einer elektrischen
Speichereinrichtung über
einen Stromrichter (z.B. Wechselrichter, Frequenzumrichter etc.)
elektrische Energie zugeführt
wird, wobei die elektrische Speichereinrichtung durch von einer
Kühlanordnung durch
ein Gebläse
der Kühlanordnung
zugeführte Kühlluft gekühlt wird,
wobei das Kühlverfahren
für eine
elektrische Speichereinrichtung eines elektrisch angetriebenen Fahrzeugs
ein Erhöhen
der Drehzahl des Gebläses
umfasst, wenn das Gebläse
in Betrieb ist und eine Temperatur der elektrischen Speichereinrichtung
einen ersten vorbestimmten Schwellwert überschreitet.
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Gemäß dem Kühlverfahren
für eine
elektrische Speichereinrichtung eines elektrisch angetriebenen Fahrzeugs
wird die Drehzahl des Gebläses zunehmen,
während
die Kühlanordnung
in Betrieb ist, wenn die Temperatur der elektrischen Speichereinrichtung
zunimmt und den ersten vorbestimmten Wert überschreitet. Somit nimmt die
Strömungsrate der
der elektrischen Speichereinrichtung zuzuführenden Kühlluft zu. Dementsprechend
kann die elektrische Speichereinrichtung durch die angemessene Strömungsrate
der zuzuführenden
Kühlluft
schnell gekühlt
werden.
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Es
kann vorgesehen sein, dass das Kühlverfahren
für eine
elektrische Speichereinrichtung eines elektrisch angetriebenen Fahrzeugs
ferner ein Umschalten eines Luftzuführungsmodus der Kühlanordnung
in einen Kabineninnenraumluft-Zirkulationsmodus umfasst, wenn das
Gebläse
in Betrieb ist und die Temperatur der elektrischen Speichereinrichtung
den ersten vorbestimmten Wert überschreitet.
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Wenn
in diesem Fall die Kühlanordnung
in Betrieb ist und wenn die Temperatur der elektrischen Speichereinrichtung
zunimmt und den ersten vorbestimmten Wert überschreitet, so vergrößert die
Steuer-/Regeleinrichtung die Drehzahl des Gebläses und der Luftzuführungsmodus
wird in den Kabineninnenraumluft-Zirkulationsmodus umgeschaltet.
Bei diesem Betrieb wird die Kühlluft
der elektrischen Speichereinrichtung zugeführt, während die Einleitung von Umgebungsluft
unterbrochen wird. Dementsprechend kann die elektrische Speichereinrichtung
effektiv gekühlt
werden, indem die Einleitung von Umgebungsluft, welche eine vergleichsweise
höhere Temperatur
aufweist, in den Kabineninnenraum unterbrochen wird.
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Es
kann vorgesehen sein, dass eine Bedingung für die Erhöhung der Drehzahl des Gebläses ferner
umfasst, dass eine Temperatur außerhalb der Kabine einen zweiten
vorbestimmten Wert überschreitet.
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Wenn
in diesem Fall die Kühlanordnung
in Betrieb ist und die Temperatur der elektrischen Speichereinrichtung
zunimmt und den ersten vorbestimmten Wert überschreitet und wenn die Temperatur
der Umgebungsluft außerhalb
der Kabine den zweiten vorbestimmten Wert überschreitet, so vergrößert die
Steuer-/Regeleinrichtung die Drehzahl des Gebläses und vergrößert dadurch
die Strömungsrate
der von dem Gebläse
zu der elektrischen Speichereinrichtung geführten Kühlluft. Dementsprechend kann
selbst dann, wenn die Kühlleistung
der elektrischen Speichereinrichtung aufgrund der erhöhten Umgebungstemperatur
verringert ist, die elektrische Speichereinrichtung durch die angemessene
Strömungsrate
der der Saugöffnung
zuzuführenden
Kühlluft
schnell gekühlt
werden.
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Es
kann vorgesehen sein, dass eine Bedingung für die Vergrößerung der Drehzahl des Gebläses ferner
umfasst, dass die Sonneneinstrahlungsintensität einen dritten vorbestimmten
Wert überschreitet.
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Wenn
in diesem Fall die Kühlanordnung
in Betrieb ist und die Temperatur der elektrischen Speichereinrichtung
zunimmt und den ersten vorbestimmten Wert überschreitet und wenn die Sonneneinstrahlungsintensität den dritten
vorbestimmten Wert überschreitet,
so vergrößert die
Steuer-/Regeleinrichtung die Drehzahl des Gebläses und vergrößert dadurch
die Strömungsrate
der von dem Gebläse
zu der elektrischen Speichereinrichtung zuzuführenden Kühlluft. Dementsprechend kann
selbst dann, wenn die Kühlleistung
für die
elektrische Speichereinrichtung aufgrund der Zunahme der Sonneneinstrahlungsintensität verringert
ist, die elektrische Speichereinrichtung durch die angemessene Strömungsrate
der der elektrischen Speichereinrichtung zuzuführenden Kühlluft schnell gekühlt werden.
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Nachfolgend
wird eine Ausführungsform
einer Kühlvorrichtung
für einen
Kondensator eines elektrisch angetriebenen Fahrzeugs gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
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1 zeigt
eine Draufsicht, welche schematisch ein Fahrzeug gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 zeigt
eine Seitenansicht, welche schematisch das Fahrzeug zeigt.
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3 zeigt
ein Flussdiagramm zum Erläutern
einer Steuerung/Regelung in derselben Ausführungsform.
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In
der folgenden Beschreibung beziehen sich Richtungen, wie etwa vorwärts, rückwärts, links oder
rechts, sofern für
diese keine besondere Beschreibung angegeben ist, auf Richtungen
des Fahrzeugs. Ferner zeigt in den Zeichnungen ein Pfeil F eine
Vorwärtsrichtung,
ein Pfeil R zeigt eine Rückwärtsrichtung,
ein Pfeil L zeigt eine Richtung nach links und ein Pfeil R zeigt
eine Richtung nach rechts.
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1 und 2 zeigen
ein Hybridfahrzeug (ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug), welches
mit einer Kühlvorrichtung
für einen
Kondensator eines elektrisch angetriebenen Fahrzeugs 1 der
vorliegenden Ausführungsform
ausgestattet ist. Dieses Hybridfahrzeug ist vom so genannten parallelen
Typ, in welchem eine Maschine 2 und ein Motorgenerator 3 (ein
Fahrzeugantriebsmotor) in Reihe geschaltet sind und Antriebskräfte dieser
Einheiten auf die Antriebsräder
(z.B. Vorderräder
Wf) über
ein Getriebe 4 übertragen
werden. Der Motorgenerator 3 ist beispielsweise als bürstenloser
Dreiphasen-Gleichstrommotor ausgeführt. In den Zeichnungen bezeichnet
das Bezugszeichen 5f1 einen Vordersitz auf der Fahrersitzseite,
während
ein Bezugszeichen 5f2 einen anderen Vordersitz auf der
Beifahrersitzseite zeigt. Ferner bezeichnet das Bezugszeichen 5r einen
Rücksitz,
ein Bezugszeichen 6 bezeichnet ein Lenkrad und Bezugszeichen
Wr bezeichnen Hinterräder.
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Wenn
das Hybridfahrzeug verzögert
oder dergleichen, so werden in diesem Hybridfahrzeug Rotationen
der Vorderräder
auf den Motorgenerator übertragen
und der Motorgenerator 3 arbeitet als Generator, wodurch
er die Energie als so genannte regenerative Bremskraft wiedergewinnt.
Die wiedergewonnene elektrische Energie wird in eine Hochspannungsbatterie 7 für Antrieb
und Regeneration (eine elektrische Speichereinrichtung) durch eine
nicht dargestellte PDU (Power Drive Unit, Energieantriebseinheit)
geladen. Ferner enthält
die PDU einen Stromrichter (z.B. Wechselrichter, Frequenzumrichter
etc.) als eine ihrer Hauptkomponenten. Die PDU empfängt Gleichstrom
von der Batterie 7 und wandelt diesen in Dreiphasen-Wechselstrom um,
wenn der Motorgenerator angetrieben wird, während die PDU von dem Motorgenerator 3 erzeugten
Wechselstrom in Gleichstrom umwandelt, wenn der Motorgenerator 3 sich
im Bremsbetrieb oder dergleichen befindet.
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Eine
Luftkühleinheit 8,
welche ein Beispiel einer Kühlanordnung
der vorliegenden Erfindung ist, ist vor den vorderen Sitzen 5f1 und 5f2 innerhalb
des Kabineninnenraums angeordnet. Die Luftkühleinheit 8 ist mit
einem Wärmetauschersystem
(in den Figuren nicht dargestellt), einem Gebläse 9, das durch einen
Motor angetrieben ist, und einen Schaltmechanismus 10 zum
Umschalten von Luftzuführungsmodi ausgestattet.
Der Schaltmechanismus 10 schaltet die Luftzuführungsmodi
durch Auswählen
eines Umgebungsluftansaugmodus oder eines Innenraumluft-Zirkulationsmodus.
Im Umgebungsluftansaugmodus wird durch Öffnen einer Umgebungsluftsaugleitung
(in den Figuren nicht dargestellt) Umgebungsluft kontinuierlich
in einen Kabineninnenraum eingeleitet. In dem Innenraumluft-Zirkulationsmodus
wird durch Schließen
der Umgebungsluftsaugleitung Luft innerhalb des Kabineninnenraums
zirkuliert. Ein Kompressor und das Gebläse des Wärmetauschersystems, der Schaltmechanismus
und dergleichen werden durch eine Luftkühleinheit-CPU 30 (eine Steuer-/Regeleinrichtung)
gesteuert/geregelt. Ferner bezeichnet in den Zeichnungen Bezugszeichen 11 ein
Bedienfeld der Luftkühleinheit 8,
während
Bezugszeichen 12 eine Luftverteilerdüse der Luftkühleinheit 8 bezeichnet.
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Andererseits
ist ein Elektrogerätekasten 13 hinter
einer Rückenlehne
eines Rücksitzes 5r angeordnet.
Der Elektrogerätekasten 13 weist
im Wesentlichen eine rechteckige feste Form auf und enthält eine
Batterie 7 für
Antrieb und Regeneration, eine Batterie-CPU 31 (eine Steuer-/Regeleinheit)
zusammen mit Hochspannungselektrogeräten wie etwa der oben erwähnten PDU
sowie einen DC-DC-Wandler darin. Kühlluft wird in das Innere des
Elektrogerätekastens 13 eingeleitet.
Die eingeleitete Kühlluft
führt einen
Wärmeaustausch
durch Kühlen
der Batterie 7, der Batterie-CPU 31 und der Hochspannungselektrogeräte, wie
etwa der oben erwähnten
PDU, aus und wird anschließend
zur Seite eines Kofferraums 14 ausgelassen. Die in den
Elektrogerätekasten 13 einzuführende Luft
wird von dem Kabineninnenraum aus über eine Saugleitung 15 eingeführt. Ein
Ende der Kabineninnenraumseite der Saugleitung 15 steht mit
dem Kabineninnenraum über
eine an einer Hutablage 33 (siehe 2) vorgesehenen
Saugöffnung 16 in Verbindung.
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Die
Batterie 7 ist mit einem Batterietemperatursensor 17 (Batterietemperatur-Messeinrichtung) zum
Messen der Temperatur der Batterie 7 ausgestattet. Signale
des Batterietemperatursensors 17 werden in die Batterie-CPU 31 eingegeben.
Zusätzlich
zu den Signalen von dem Batterietemperatursensor 17 empfängt die
CPU 31 Spannungssignale von der Batterie 7 und
Anforderungssignale von einer Maschinen-Steuer-/Regeleinrichtung
und dergleichen und führt
somit Steuerungen/Regelungen zur Zuführung und zum Laden von elektrischer
Energie nach Maßgabe
des Betriebszustands aus.
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Die
Luftkühleinheit-CPU 30 ist
mit einem Umgebungstemperatur-Messsensor 18 (eine
Umgebungstemperatur-Messeinrichtung) zum Messen der Temperatur außerhalb
des Fahrzeugs sowie einem Sonneneinstrahlungsintensität-Messsensor 19 (eine Sonneneinstrahlungsintensität-Messeinrichtung) zum
Messen der Sonneneinstrahlungsintensität am Kabineninnenraums durch
Fensterscheiben, wie etwa einer Heckfensterscheibe, verbunden. Die
Luftkühleinheit-CPU 30 empfängt die
Signale von diesen Sensoren 18 und 19 und ein
Kommunikationssignal von der Batterie-CPU 31. Die Luftkühleinheit-CPU 30 steuert/regelt
die Temperatur und die Strömungsrate im
Wesentlichen auf Grundlage der Einstelloperationen, die am Bedienfeld 11 eingegeben
werden. Wenn ferner während
der Aufbereitung der Luft Signale von der Batterie CPU 31 in
die Luftkühleinheit-CPU 30 eingegeben
werden, welche anzeigen, dass sowohl die durch den Umgebungstemperatur-Messsensor 18 gemessene
Temperatur als auch die durch den Sonneneinstrahlungsintensität-Messsensor 19 gemessene
Sonneneinstrahlungsintensität
die vorbestimmte Temperatur überschreiten
und dass die Temperatur der Batterie 7 den vorbestimmten
Wert überschreitet,
so wird die Luftkühleinheit-CPU 30 die
Drehzahl des Gebläses 9 der
Luftkühleinheit 8 erhöhen.
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Ferner
ist die Batteriekühlvorrichtung 1 der vorliegenden
Ausführungsform ausgestattet
mit der Luftkühleinheit 8,
die die Luftkühleinheit-CPU 30 umfasst,
der Saugöffnung 16,
der Saugleitung 15, dem Elektrogerätekasten 13, der Batterie-CPU 31 und dergleichen.
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Die
Steuerung/Regelung der Batteriekühlvorrichtung 1 durch
die Luftkühleinheit-CPU 30 und die
Batterie-CPU 31 wird nachfolgend unter Bezugnahme auf ein
Flussdiagramm nach 3 erläutert. Ferner sind die folgenden
Prozesse auszuführen, während die
Luftkühleinheit 8 eine
Aufbereitung der Luft durchführt.
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Zuerst
werden in Schritt 101 eine durch den Umgebungstemperatursensor 18 gemessene
Temperatur und der Schwellwert (ein Umgebungstemperaturschwellwert,
beispielsweise 40°C),
der in einem Speicher gespeichert ist, verglichen. Danach läuft der
Prozess durch, ohne irgendetwas zu tun, wenn die gemessene Temperatur
gleich dem Umgebungstemperaturschwellwert (beispielsweise 40°C) oder kleiner
als dieser ist, oder der Prozess schreitet weiter zum nächsten Schritt 102,
wenn die gemessene Temperatur höher
als der Umgebungstemperaturschwellwert ist.
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Im
Schritt 102 werden die durch den Sonneneinstrahlungsintensität-Sensor 19 gemessene
Sonneneinstrahlungsintensität
und der in dem Speicher gespeicherte Sonneneinstrahlungsintensität-Schwellwert
(z.B. 800 kcal/m2h) verglichen. Der Prozess
läuft durch,
ohne irgendetwas zu tun, wenn die gemessene Sonneneinstrahlungsintensität gleich dem
Sonneneinstrahlungsintensität-Schwellwert oder
niedriger als dieser ist, oder der Prozess schreitet weiter zum
nächsten
Schritt 103, wenn die gemessene Sonneneinstrahlungsintensität größer ist
als der Sonneneinstrahlungsintensität-Schwellwert.
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Im
Schritt 103 werden die durch den Batterietemperatursensor 17 gemessene
Temperatur und der in dem Speicher gespeicherte Batterietemperaturschwellwert
verglichen. Der Prozess läuft
dann durch, ohne irgendetwas zu tun, wenn die gemessene Temperatur
gleich dem Batterietemperaturschwellwert oder kleiner als dieser
ist, oder der Prozess schreitet weiter zum nächsten Schritt 104,
wenn die gemessene Temperatur höher
ist als der Batterietemperaturschwellwert. Ferner wird ein Vergleich
der tatsächlichen
Temperatur durch die Batterie-CPU 31 durchgeführt und
Signale, die das Ergebnis des Vergleichs anzeigen, werden an die
Luftkühleinheit-CPU 30 übertragen.
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Im
Schritt 104 wird eine Anweisung zum Erhöhen der Drehzahl (d.h. zum
Erhöhen
der Ansteuerungsspannung) des Gebläses 9 angewiesen.
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Im
nachfolgenden Schritt 105 wird eine Anweisung an den Schaltmechanismus 10 der
Luftkühleinheit 8 angewiesen,
um den Luftzuführungsmodus in
den Kabineninnenraumluft-Zirkulationsmodus umzuschalten.
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Wie
vorstehend erläutert
wurde, schaltet die Batteriekühlvorrichtung 1 der
vorliegenden Ausführungsform
den Luftzuführungsmodus
in den Kabineninnenraumluft-Zirkulationsmodus und erhöht die Drehzahl
des Gebläses 9,
wenn sowohl die gemessene Umgebungstemperatur als auch die gemessene
Sonneneinstrahlungsintensität
größer sind
als die vorbestimmten Werte und wenn die Temperatur der Batterie 7 größer ist
als der vorbestimmte Wert. Im Ergebnis wird die Strömungsrate,
welche z.B. in 2 durch einen Pfeil A' gezeigt ist, zu
dem Pfeil A hin ansteigen und somit der Saugöffnung 16 Kühlluft schnell
zuführen.
Dementsprechend wird die Kühlluft in
dem Kabineninnenraum aktiv durch die Saugöffnung 16 in den Elektrogerätekasten 13 eingeleitet und
kühlt somit
schnell Wärme
abgebende Teile, wie etwa die Batterie 7. Da ferner zu
diesem Zeitpunkt der Luftzuführungsmodus
in den Kabineninnenraumluft-Zirkulationsmodus geschaltet ist, indem
die Zuführung
von Umgebungsluft unterbrochen ist, kann ein Raum (d.h. Luft) von
dem Kabineninnenraum zur Innenseite des Elektrogerätekastens 13 effizient
gekühlt
werden.
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Die
Batteriekühlvorrichtung 1 der
vorliegenden Ausführungsform
kann derart eingerichtet sein, dass nur die Temperatur der Batterie 7 überwacht wird und
dass die Strömungsrate
des Gebläses 9 erhöht wird,
wenn die Batterietemperatur die vorbestimmte Temperatur überschreitet.
In der Batteriekühlvorrichtung 1 der
vorliegenden Ausführungsform ist
jedoch eine Bedingung für
die Steigerung der Strömungsrate
des Gebläses 9 derart
festgelegt, dass sowohl die Umgebungstemperatur als auch die Sonneneinstrahlungsintensität die vorbestimmten
Werte überschreiten.
Somit kann eine schnelle Kühlung
der Batterie 7 mit niedriger Frequenz durchgeführt werden,
welche so klein wie möglich
ist, und zwar nur dann, wen die Temperatur um die Saugöffnung 16 herum
mit hoher Wahrscheinlichkeit ansteigt. Dementsprechend wird die
Batteriekühlvorrichtung 1 keine
Unannehmlichkeiten aufgrund häufiger
Strömungsratenänderungen
den Insassen gegenüber zeigen.
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Ferner
ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform
beschränkt und
Abwandlungen können
durchgeführt
werden, ohne die Idee oder den Inhalt der vorliegenden Erfindung
zu verlassen. Beispielsweise ist in der oben erwähnten Ausführungsform die Batterie 7 hinter
der Rücklehne
des hinteren Sitzes 5r angeordnet, die Batterie 7 kann
jedoch an anderen Stellen, wie etwa unterhalb des Bodens des Kabineninnenraums
angeordnet sein. Zusätzlich
wird in der oben erwähnten Ausführungsform
die schnelle Kühlung
der Batterie 7 durch das Zusammenwirken der Luftkühleinheit-CPU 30 und
der Batterie-CPU 31 gesteuert/geregelt, dieselbe Steuerung/Regelung
kann jedoch nur durch die Luftkühleinheit-CPU 30,
beispielsweise unter Hinzufügung
einer Temperaturüberwachungsfunktion
der Batterie 7 zu der Luftkühleinheit-CPU 30,
durchgeführt
werden.
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Zusätzlich wird
in der oben erwähnten
Ausführungsform
nur die Drehzahl des Gebläses 9 erhöht, wenn
die Temperatur der Batterie 7 ansteigt und den vorbestimmten
Wert überschreitet.
Zusätzlich
zur Erhöhung
der Drehzahl des Gebläses 9 können jedoch
das Kompressionsvolumen eines Kompressors und der Drosselungsbetrag
einer Dekomprimierungseinrichtung erhöht werden, um die Kühlleistung
des Kühlkreislaufs
(nicht gezeigt) zu erhöhen.
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Ferner
ist in der oben erwähnten
Ausführungsform
die Kühlvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung auf ein Hybridfahrzeug angewendet, sie ist jedoch ebenfalls
auf ein Elektrofahrzeug anwendbar, welches lediglich einen Motor
als Antriebsquelle verwendet. Ferner wird in der oben erwähnten Ausführungsform
die Batterie für
den Kondensator eingesetzt. Anstelle der Batterie kann jedoch auch ein
Kondensator eingesetzt werden.
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Wenngleich
eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung vorstehend beschriebe und illustriert wurde, so ist
es doch selbstverständlich,
dass diese ein Beispiel der Erfindung ist und nicht als Beschränkung angesehen
wird. Hinzufügungen,
Weglassungen, Ersetzungen und andere Modifikationen können ausgeführt werden,
ohne die Idee und den Inhalt der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Dementsprechend wird die Erfindung nicht als durch die vorstehende
Beschreibung beschränkt
angesehen, sondern ist lediglich durch den Inhalt der beigefügten Ansprüche beschränkt.
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Diese
Kühlvorrichtung
für einen
Kondensator eines elektrisch angetriebenen Fahrzeugs, das einen Fahrzeugantriebsmotor 3 umfasst,
an welchen von einem Kondensator 7 zugeführte elektrische
Energie durch einen Wechselrichter angelegt wird, umfasst: eine
Kühlanordnung 8,
die ein Gebläse 9 umfasst, das
Kühlluft
in einen Kabineninnenraum abgibt; eine Saugöffnung 16, welche
zum Kabineninnenraum hin offen ist, um die Kühlluft anzusaugen, und welche
die Kühlluft
zu dem Kondensator 7 hin führt; sowie eine Steuer-/Regeleinrichtung 30, 31,
welche die Drehzahl des Gebläses 9 erhöht, wenn
das Gebläse 9 in Betrieb
ist und wenn eine Temperatur des Kondensators 7 einen ersten
vorbestimmten Wert überschreitet.