DE102006043212B4 - Schaltschrank mit Schrankkorpus und einem in der Schranktüre eingebauten Betätigungsglied zum Schließen und Öffnen der Schranktür - Google Patents

Schaltschrank mit Schrankkorpus und einem in der Schranktüre eingebauten Betätigungsglied zum Schließen und Öffnen der Schranktür Download PDF

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • E05B1/0007Knobs

Abstract

Verschluss für einen Schaltschrank mit einem Betätigungsglied (20) das mit dem Antrieb des Verschlusses gekoppelt ist, wobei das Betätigungsglied (20) als domartiger Knauf mit abgerundeten Griffelementen (21) in einem Schlüsselschild (40) mit formschlüssigem Übergang und abgedichtet drehbar gelagert ist, wobei das Schlüsselschild (40) eine Umfangswand aufweist, wobei ein Außenschenkel (41) des Schlüsselschildes (40) von einem Umfangsbund (22) des Knaufes überdeckt ist, wobei zwischen dem Außenschenkel (41) und dem Umfangsbund (22) ein Dichtungsring (zweiter Dichtring (13)) eingebracht ist, wobei der Schlüsselschild (40) der Schaltschranktüre (10) zugekehrt einen Umfangsabsatz (47) aufweist, in den ein Dichtring (12) (dritter Dichtungsring (12)) eingebracht ist, und wobei der dritte Dichtungsring (12) und die Umfangswand des Schlüsselschildes (40) sowie der zweite Dichtungsring (13) und der Umfangsbund (22) jeweils in etwa bündig ineinander übergehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Verschluss für einen Schaltschrank.
  • Ein solcher Verschluss ist aus der DE 601 06 130 T2 bekannt. Der Verschluss weist ein Aufnahmegehäuse auf, in dem ein Antrieb drehbar gelagert ist. Der Antrieb ist mit einem griffartigen Betätigungsglied gekoppelt und mit diesem bedienbar. Das Betätigungsglied ist dem Benutzer zugewandt auf der Außenseite der Schaltschranktür angeordnet und überdeckt das Schlüsselschild. Wenn dieser bekannte Verschluss in einem Hygienebereich verwendet wird, so können sich zwischen dem Betätigungsglied und dem Aufnahmegehäuse Verunreinigungen ansammeln, die nicht ohne weiteres abgereinigt werden können.
  • Solche Verunreinigungen bilden Bakterienherde, die im Hygienebereich nicht tolerierbar sind.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Verschluss für einen Schaltschrank zu schaffen, der die Anforderungen an eine hygienegerechte Reinigung erfüllt und einen dichten Einbau des Betätigungselementes sicherstellt.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Verschluss für einen Schaltschrank mit einem Betätigungsglied das mit dem Antrieb des Verschlusses gekoppelt ist, wobei das Betätigungsglied als domartiger Knauf mit abgerundeten Griffelementen in einem Schlüsselschild mit formschlüssigem Übergang und abgedichtet drehbar gelagert ist, wobei das Schlüsselschild eine Umfangswand aufweist, wobei ein Außenschenkel des Schlüsselschildes von einem Umfangsbund des Knaufes überdeckt ist, wobei zwischen dem Außenschenkel und dem Umfangsbund ein Dichtungsring (zweiter Dichtring) eingebracht ist, wobei der Schlüsselschild der Schaltschranktüre zugekehrt einen Umfangsabsatz aufweist, in den ein Dichtring (dritter Dichtungsring) eingebracht ist, und wobei der dritte Dichtungsring und die Umfangswand des Schlüsselschildes sowie der zweite Dichtungsring und der Umfangsbund jeweils in etwa bündig ineinander übergehen.
  • Die abgerundeten Griffelemente des Verschlusses stellen sicher, dass sich im Bereich der Griffteile keine schwer zu reinigende scharfkantigen Übergangsbereiche bilden. Der hygienegerechte umfangsseitige Abschluss des Verschlusses wird mit der Anordnung des zweiten und des dritten Dichtringes erreicht. Sie sind so positioniert, dass sie das Schlüsselschild und den Knauf abdichten, wobei sich eine leicht abreinigbare spaltfreie Konstruktion ergibt. Die Dichtringe können vorzugsweise aus Silikon bestehen.
  • Zu einer eindeutigen Funktion und für die Definition der Betriebsstellungen des Knaufes ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen, dass der Dom des Knaufes mittels einer Bodenplatte verschlossen ist, die über Schraubstutzen mit einer Montageplatte verbunden ist, dass die Montageplatte eine Aufnahme für einen Adapter aufweist, die durch die Bohrung der Schranktüre geführt und im Schlüsselschild drehbar gelagert ist und dass dabei der Drehbereich des Knaufes durch Anschläge der Befestigungsplatte und des Schüsselschildes begrenzt ist.
  • Zur Montagevereinfachung sieht eine Weiterbildung vor, dass ein zweiteiliges Verschlussgehäuse auf der Rückseite der Schranktüre zusammen mit dem auf der Vorderseite der Schranktüre aufgesetzten Schlüsselschild mittels Befestigungsschrauben an der Schranktüre befestigt ist, wobei die Trennebene der Verschlussgehäuse parallel zur Schranktüre verläuft.
  • Die Abdichtung zwischen dem Knauf und dem Schlüsselschild lässt sich dadurch verbessern und optimieren, dass der Knauf in einen senkrecht zur Schranktüre stehenden Dichtungssteg ausläuft, der in eine ringförmige Aufnahmenut des Schlüsselschildes eingeführt ist, die einen ersten Dichtungsring aufnimmt, und dass der Außenschenkel der Aufnahmenut von einem Umfangsbund des Knaufes überdeckt ist, wobei zwischen dem Außenschenkel und dem Umfangsbund ein zweiter Dichtungsring eingebracht ist.
  • Der Verschluss kann in bekannter Weise dadurch mit einfacher Ausgestaltung erreicht werden, dass die Verschlussgehäuse ein Zahnritzel zur Verstellung von zwei Schubstangen aufnehmen, das unverdrehbar mit dem Adapter gekoppelt ist.
  • Eine Erleichterung für die Bedienung des Betätigungselementes wird nach einer Variante dadurch erreicht, dass der Knauf mit einer geschlossenen Haube in dem Schlüsselschild drehbar und abgedichtet gelagert ist und dass an der Haube ein Hebelgriff zur Bedienung des Knaufes angeformt ist. Die geschlossene Haube mit dem angeformten Hebelgriff stellt keine Probleme für eine hygienegerechte Reinigung dar, der Hebelgriff kann besser gefasst und das Betätigungselement leichter verdreht werden.
  • Ist nach einer Weiterbildung vorgesehen, dass das Betätigungsglied als kuppenartiges Steckelement ausgebildet ist, auf das eine Steckhaube mit komplementärer Aufnahme eines Steckverschlusses oder Steckknaufes unverdrehbar aufsteckbar ist, dann können dem Steckelement als Betätigungselement verschiedene Bedienelemente zugeordnet werden, die mit einer Steckhaube mit komplementärer Aufnahme versehen sind und auf das als Steckelement ausgebildete Steckelement aufsteckbar und/oder aufrastbar sind. Dabei kann durch abweichende Aufnahmen auch eine unterschiedliche Bedienung für den Benutzer der Bedienungselemente eingeführt werden.
  • Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 in perspektivischer Vorderansicht einen mit einer Schranktüre verschlossenen Schrankkörper, wobei in der Schranktüre ein Betätigungselement für den Verschluss nach der Erfindung drehbar gelagert ist,
  • 2 den Einbau und die Abdichtung des Betätigungselementes und die Kopplung mit dem Verschluss in Einzelheiten,
  • 3 die Einzelelemente für den dichten Einbau des Betätigungselementes in Explosionsdarstellung auf die Vorderseite der Schranktüre gesehen und
  • 4 die Einzelelemente für den dichten Einbau des Betätigungselementes von der Vorderseite der Schranktüre aus gesehen.
  • In 1 ist ein Schrankkorpus dargestellt, der in der Deckwand 10.1 zwei Aufnahmen 10.2 zum Einschrauben von Kranösen trägt. Die vertikalen Seitenwände 10.5 und 10.6 des Schrankkorpus gehen über nach innen geneigte Seitenabschnitte 10.3 und 10.4 in die Öffnung 10.6 des Schrankkorpus über. Die im Bereich des Seitenabschnittes 10.4 angelenkte Schranktüre 10 stellt die Scharnierseite 10.7 dar, während der Übergang von dem Seitenabschnitt 10.3 zur Schranktüre 10 die Schließseite 10.8 bildet. Die Schranktüre 10 ist mit abgekanteten Rändern versehen, die mit am Schrankkorpus angebrachter, umlaufender Dichtung die Schließstellung des Schaltschrankes abdichten. Im mittleren, vertikalen Bereich der Schließseite 10.8 ist in der Schranktüre 10 ein Betätigungselement 30 für einen Verschluss drehbar und abgedichtet in einem Schlüsselschild 40 gelagert, wie noch gezeigt ist. Die Einheit aus Betätigungselement 30 und Schlüsselschild 40 bildet eine domartige abgerundete und kanten- und spaltfreie Einheit, die sehr leicht hygienegerecht zu reinigen ist. Dabei ist das Betätigungselement 30 vorzugsweise als leicht fassbarer und drehbarer Knauf ausgebildet.
  • Wie 2 zeigt, ist das Betätigungselement 20 domartig als Knauf ausgebildet, und weist mit den abgerundeten Griffelementen 21 keine Kanten auf, so dass es leicht hygienegerecht rein gehalten werden kann. Der Schranktüre 10 zugekehrt läuft der Knauf in einen ringförmigen Dichtungssteg 23 aus, der in eine Umfangsnut 45 eines auf die Vorderseite der Schranktüre 10 aufgesetzten runden Schlüsselschild 40 eingeführt. Die Umfangsnut 45 nimmt einen ersten Dichtungsring 14 auf, der diesen Übergang von dem Knauf zu dem Schlüsselschild 40 abdichtet. Die der Vorderseite der Schranktüre 10 zugekehrte Seite des Schlüsselschildes 40 ist umfangsseitig mit einem zum Außenumfang des runden Schlüsselschildes 40 hin offenen Umfangsabsatz 47 versehen, in den ein dritter Dichtungsring 12 eingesetzt ist, der den Übergang von dem Schlüsselschild 40 zur Vorderseite der Schranktüre 10 abdichtet. Der Außenschenkel 41 der Umfangsnut 45 des Schlüsselschildes 40 wird von einem Umfangsbund 22 des Knaufes überdeckt, der über einen zweiten Dichtungsring 13 eine zweite Abdichtung zwischen dem als Knauf ausgebildeten Betätigungselement 20 und dem Schlüsselschild 40 bildet. Der Umfangsbund 22 geht abgerundet in die Außenwand der mit einer Bodenplatte 24 verschlossenen Unterseite des Knaufes über. Das dritte Dichtungselement 12, die Außenwand des Außenschenkels 41, der zweite Dichtungsring 13 und die Außenseite des Umfangsbundes 22 schließen etwa bündig ab, so dass die Einheit aus Knauf und Schlüsselschild 40 ohne Spalt umfangsseitig bei der Reinigung keine Probleme ergeben.
  • Wie die 3 und 4 erkennen lassen, trägt die Bodenplatte 24 der Schranktüre 10 zugekehrt angeformte Schraubstützen 25, über die eine Montageplatte 30 mit dem Knauf verbunden werden kann, wie die Befestigungsaufnahmen 32 der Montageplatte 30 zeigen. Dabei ist ein Schraubstutzen 25 des Knaufes 25 mit einem Fixieransatz und die Montageplatte 30 mit einer angepassten Fixieraufnahme versehen, so dass die Montageplatte 30 nur in einer bestimmten Drehstellung am Knauf befestigt werden kann. Der Schranktüre 10 zugekehrt trägt die Montageplatte 30 eine Aufnahme 33 für einen quadratischen Abschnitt eines Adapters 50 und um diese Aufnahme 33 Anschläge 31, die in eine Mitten-Aufnahme des Schlüsselschildes 40 ragen und mit Gegenanschlägen 49 die Drehbewegung des Knaufes mit der Montageplatte 30 gegenüber dem Schlüsselschild 40 begrenzen. Aus den 3 und 4 sind am Knauf der Dichtungssteg 23 und der Umfangsbund 22 zu erkennen. Außerdem ist daraus ableitbar, dass der erste Dichtungsring 14 für die Umfangsnut 45 einen kleineren Durchmesser als der zweite Dichtungsring 13 zwischen dem Umfangsbund 22 und dem Außenschenkel 41 der Aufnahmenut 45 des Schlüsselschildes 40 hat. Der dritte Dichtungsring 12 zwischen dem Schlüsselschild 40 und der Vorderseite der Schranktüre 10 hat denselben Durchmesser wie der zweite Dichtungsring 13. In 3 ist am Schlüsselschild 40 die Umfangsnut 45 erkennbar, die der Unterseite des Knaufes zugekehrt ist. Die Montageplatte 40 ragt mit der Aufnahme 33 durch die Mitten-Aufnahme 48 des Schlüsselschildes 40 hindurch auf die Rückseite der Schranktüre 10. Dabei arbeiten die Anschläge 31 der Montageplatte 30 mit den Gegenanschlägen 49 des Schlüsselschildes 40 zusammen und bestimmen den Drehwinkel des Knaufes auf dem Schlüsselschild 40.
  • Wie noch aus 2 zu entnehmen ist, können die beiden Verschlussgehäuse 41 und 42 zusammen mit dem Schlüsselschild 40 mittels Befestigungsschrauben 44 von der Rückseite der Schranktüre 10 aus an der Schranktüre 10 befestigt werden. Die Trennebene der beiden Verschlussgehäuse 41 und 42 verläuft dabei parallel zur Rückseite der Schranktüre 10. Die zusammengesetzten Verschlussgehäuse 41 und 42 nehmen ein Zahnritzel auf, das mit dem Lagerbund 51 im Gehäuse positioniert und/oder drehbar gelagert ist. Der zweite quadratische Abschnitt des Adapters 50 ist in der quadratischen Mitten-Aufnahme des Zahnritzels gelagert, so dass mit der Verdrehung des Knaufes das Zahnritzel mit verschwenkt wird. Die auf einem horizonta len Durchmesser des Zahnritzels angeordneten Schubstangen 15 stehen über Lochleisten im Eingriff mit dem Zahnritzel, so dass sie bei einer Verdrehung des Knaufes stets gegenläufig verstellt werden, wobei in einer Drehrichtung die Schubstangen 15 die Schließstellung einnehmen und die Schranktüre 10 in der eingenommenen Schließstellung festlegen. In der anderen Drehrichtung geben die Schubstangen 15 ihre Schließstellung auf und lassen die Öffnung der Schranktüre 10 zu. Wie aus der Beschreibung hervorgeht, hat die aus dem Knauf als Betätigungselement 20 und dem auf der Schranktüre 10 aufgesetzten Schlüsselschild 40 gebildete Einheit auf der Vorderseite der Schranktüre 10 eine kantenlose Form ohne Spalten, Ritzen oder dgl., die in hygienischer Hinsicht keine Reinigungsprobleme aufweist und sich besonders für Hygieneschränke eignet.
  • Man kann das Betätigungselement 20 auch nur als Steckelement auslegen, auf das eine Steckhaube mit einer komplementären Steckaufnahme für das als Steckelement ausgebildete Steckelement aufsteckbar und/oder aufrastbar ist. An der Steckhaube kann zusätzlich noch ein als Bedienungselement dienender Hebelgriff angeformt sein. Die Ausbildung des Steckelementes und verschiedene Steckaufnahmen der Steckhauben lassen dabei die Bildung unterschiedlicher Bedienungsgruppen zu. Die Steckhaube kann auch Teil eines Steckschlüssels sein.
  • Bei dem im Schlüsselschild 40 drehbar gelagerten Knauf als Betätigungselement kann auch eine Variante mit Knaufhaube und angeformtem Griffhebel gewählt werden. Die Knaufhaube hat eine geschlossene domartige Außenseite und bereitet überhaupt keine Probleme bei der Reinigung.

Claims (9)

  1. Verschluss für einen Schaltschrank mit einem Betätigungsglied (20) das mit dem Antrieb des Verschlusses gekoppelt ist, wobei das Betätigungsglied (20) als domartiger Knauf mit abgerundeten Griffelementen (21) in einem Schlüsselschild (40) mit formschlüssigem Übergang und abgedichtet drehbar gelagert ist, wobei das Schlüsselschild (40) eine Umfangswand aufweist, wobei ein Außenschenkel (41) des Schlüsselschildes (40) von einem Umfangsbund (22) des Knaufes überdeckt ist, wobei zwischen dem Außenschenkel (41) und dem Umfangsbund (22) ein Dichtungsring (zweiter Dichtring (13)) eingebracht ist, wobei der Schlüsselschild (40) der Schaltschranktüre (10) zugekehrt einen Umfangsabsatz (47) aufweist, in den ein Dichtring (12) (dritter Dichtungsring (12)) eingebracht ist, und wobei der dritte Dichtungsring (12) und die Umfangswand des Schlüsselschildes (40) sowie der zweite Dichtungsring (13) und der Umfangsbund (22) jeweils in etwa bündig ineinander übergehen.
  2. Schaltschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dom des Knaufes mittels einer Bodenplatte (24) verschlossen ist, die über Schraubstutzen (24) mit einer Montageplatte (30) verbunden ist, dass die Montageplatte (30) eine Aufnahme (33) für einen Adapter (50) aufweist, die durch die Bohrung (11) der Schranktüre (10) geführt und im Schlüsselschild (40) drehbar gelagert ist und dass dabei der Drehbereich des Knaufes durch Anschläge (31 und 48) der Befestigungsplatte (30) und des Schüsselschildes (40) begrenzt ist.
  3. Schaltschrank nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiteiliges Verschlussgehäuse (42, 43) auf der Rückseite der Schranktüre (10) zusammen mit dem auf der Vorderseite der Schranktüre (10) aufgesetzten Schlüsselschild (40) mittels Befestigungsschrauben (44) an der Schranktüre (10) befestigt ist, wobei die Trennebene der Verschlussgehäuse (42, 43) parallel zur Schranktüre (10) verläuft.
  4. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Knauf in einen senkrecht zur Schranktüre (10) stehenden Dichtungssteg (23) ausläuft, der in eine ringförmige Aufnahmenut (45) des Schlüsselschildes (40) eingeführt ist, die einen ersten Dichtungsring (14) aufnimmt, wobei ein Außenschenkel (41) des Schlüsselschildes (40) von einem Umfangsbund (22) des Knaufes überdeckt ist, wobei zwischen dem Außenschenkel (41) und dem Umfangsbund (22) ein Dichtungsring (zweiter Dichtungsring (13)) eingebracht ist.
  5. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlüsselschild (40) auf der Vorderseite der Schranktüre (10) um die Bohrung (10.9) abgedichtet aufgesetzt ist, und dass im Bereich der Bohrung (11) der Schranktüre (10) auf der Rückseite der Schranktüre (10) der Knauf mit dem Antrieb des Verschlusses gekoppelt ist.
  6. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussgehäuse (41, 42) ein Zahnritzel zur Verstellung von zwei Schubstangen (15) aufnehmen, das unverdrehbar mit dem Adapter (50) gekoppelt ist.
  7. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Knauf mit einer geschlossenen Haube in dem Schlüsselschild (40) drehbar und abgedichtet gelagert ist und dass an der Haube ein Hebelgriff zur Bedienung des Knaufes angeformt ist.
  8. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (20) als kuppenartiges Steckelement ausgebildet ist, auf das eine Steckhaube mit komplementärer Aufnahme eines Steckverschlusses oder Steckknaufes unverdrehbar aufsteckbar ist.
  9. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss zwei mit dem Zahnritzel gegenläufig verstellbare Zahnstangen (15) aufweist, die auf einem horizontalen Durchmesser beidseitig mit dem Zahnritzel in Wirkverbindung mit Lochleisten der Schubstangen (16) stehen.
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