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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Hochfrequenzidentifikationstechnologie (RFID-Technologie
von radio frequency identification technology). Die vorliegende
Erfindung betrifft speziell eine Einbeziehung der RFID-Technologie
in eine Technik zum Detektieren und Überwachen von Wertgegenständen in
einem Fahrzeugwertgegenstand-Verwaltungsbereich.
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Ein
geparktes Fahrzeug kann abgesperrt werden, um ein unbefugtes Entfernen
eines Wertgegenstands, der sich in dem geparkten Fahrzeug befindet,
zu verhindern. Beispiele für
solch einen Wertgegenstand umfassen persönliche Wertgegenstände (z.B.
Geld, einen Geldbeutel, eine Handtasche, eine Compact Disc, Kleidung,
ein Schmuckstück,
ein Buch etc.) und einen Fahrzeugwertgegenstand (z.B. einen CD-Spieler,
einen Sitz, ein Lenkrad, etc.), aber sind nicht darauf beschränkt. Außerdem kann
ein Wertgegenstand fest an einem geparkten Fahrzeug angebracht werden,
in der Hoffnung, ein unbefugtes Demontieren des Wertgegenstands
von dem geparkten Fahrzeug (z.B. eines Fahrrads, von Gepäck etc.) zu
verhindern.
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Während ein
Absperren des geparkten Fahrzeugs und ein festes Anbringen eines
Wertgegenstands an einem Fahrzeug hilfreiche Schritte sind, um ein
unbefugtes Entfernen/Ausbauen eines Wertgegenstands zu verhindern,
besteht ein Bedarf, ein Inventarsystem zu schaffen, um Wertgegenstände an-
und abzumelden und auf diese Weise ein Überwachen der Wertgegenstände zu vereinfachen,
wodurch eine Mitteilung über
ein unbefugtes Entfernen/Demontieren des Wertgegenstands aus dem Fahrzeug
geliefert werden kann. Die vorliegende Erfindung spricht diesen
Bedarf an und verbessert den Stand der Technik des Überwachens
von Wertgegenständen,
die sich in einem Fahrzeug befinden oder an einem Fahrzeug montiert
sind.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren bereit, das
ein Inventarisieren eines Vorhandenseins eines Wertgegenstands in
einem Fahrzeugwertgegenstand-Verwaltungsbereich auf der Grundlage
einer Detektion eines RFID-Tags, der zu dem Wertgegenstand in dem
Fahrzeugwertgegenstand-Verwaltungsbereich gehört, und ein Überwachen
des inventarisierten Vorhandenseins des Wertgegenstands in dem Fahrzeugwertgegenstand-Verwaltungsbereich
auf der Grundlage des RFID-Tags, der zu dem Wertgegenstand gehört, umfasst.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung stellt ein von einem Computer lesbares
Medium bereit, das einen von einem Computer lesbaren Code zum Inventarisieren
eines Vorhandenseins eines Wertgegenstands in einem Fahrzeugwertgegenstand-Verwaltungsbereich
auf der Grundlage einer Detektion eines RFID-Tags, der zu dem Wertgegenstand
in dem Fahrzeugwertgegenstand-Verwaltungsbereich gehört, und
einen von einem Computer lesbaren Code zum Überwachen des inventarisierten
Vorhandenseins des Wertgegenstands in dem Fahrzeugwertgegenstand-Verwaltungsbereich
auf der Grundlage des RFID-Tags, der zu dem Wertgegenstand gehört, umfasst.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung stellt ein Telematiksystem bereit,
das eine oder mehrere RFID-Leseeinrichtungen und eine Telematikeinheit umfasst.
Die RFID-Leseeinrichtungen) dient/dienen dazu, mit einem RFID-Tag
zu kommunizieren, der zu einem Wertgegenstand gehört, welcher
sich in einem Fahrzeugwertgegenstand-Verwaltungsbereich befindet.
Die Telematikeinheit dient dazu, mit der RFID-Leseeinrichtung/ den
RFID- Leseeinrichtungen zu
kommunizieren, um ein Vorhandensein des Wertgegenstands in einem
Fahrzeugwertgegenstand-Verwaltungsbereich auf der Grundlage einer Detektion
des RFID-Tags, der zu dem Wertgegenstand in dem Fahrzeugwertgegenstand-Verwaltungsbereich
gehört,
durch die RFID-Leseeinrichtungen) zu inventarisieren, und um ein
inventarisiertes Vorhandensein des Wertgegenstands in dem Fahrzeugwertgegenstand-Verwaltungsbereich
auf der Grundlage der Detektion des RFID-Tags, der zu dem Wertgegenstand
in dem Fahrzeugwertgegenstand-Verwaltungsbereich gehört, durch
die RFID-Leseeinrichtungen) zu überwachen.
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Die
zuvor genannten und andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
ferner aus der folgenden detaillierten Beschreibung der verschiedenen
Ausführungsformen
der Erfindung ersichtlich, wenn sie zusammen mit den begleitenden
Zeichnungen gelesen wird. Die detaillierte Beschreibung und die
Zeichnungen erläutern
die Erfindung lediglich, anstatt sie zu beschränken, wobei der Schutzumfang der
Erfindung durch die beigefügten
Ansprüche
und die Äquivalente
hiervon definiert ist.
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1 zeigt
eine Betriebsumgebung für
ein Verfahren zum Herstellen einer Kommunikation mit einem mobilen
Fahrzeug;
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2 zeigt
eine Ausführungsform
eines Wertgegenstandinventarisierungs- und -überwachungstelematiksystems
gemäß der vorliegenden Erfindung;
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3 zeigt
ein Flussdiagramm, das eine Ausführungsform
eines Wertgegenstandinventarisierungs- und -überwachungsverfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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4 und 5 zeigen
eine beispielhafte Inventarisierung und Überwachung von Wertgegenständen, die
sich in dem Fahrzeugwertgegenstand-Verwaltungsbereich befinden,
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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6 zeigt
ein Flussdiagramm, das eine Ausführungsform
eines Wertgegenstandinventarisierungsverfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt; und
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7 zeigt
ein Flussdiagramm, das eine Ausführungsform
eines Wertgegenstandüberwachungsverfahrens
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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1 zeigt
eine Betriebsumgebung für
ein Mobilfahrzeug-Kommunikationssystem (MVCS von mobile vehicle
communication system) 100 für eine Navigation und eine
Wertgegenstandverwaltung. Das MVCS 100 umfasst eine Mobilfahrzeug-Kommunikationseinheit
(MVCU von mobile vehicle communication unit) 110, ein Fahrzeugkommunikationsnetzwerk 112,
eine Telematikeinheit 120, ein oder mehrere drahtlose Trägersysteme 140,
ein oder mehrere Kommunikationsnetzwerke 142, ein oder
mehrere Bodennetzwerke 144, ein oder mehrere Satellitenausstrahlungssysteme 146,
einen oder mehrere Client- oder Kunden-, Personal- oder Benutzercomputer 150,
ein oder mehrere Web-Hostingportale 160 und ein oder mehrere
Call Center 170. Bei einer Ausführungsform ist die MVCU 110 als
ein mobiles Fahrzeug realisiert, das mit geeigneter Hardware und Software
ausgestattet ist, um Sprach- und Datenmitteilungen zu übertragen
und zu empfangen. Das MVCS 100 kann zusätzliche Komponenten umfassen,
die für
die vorliegende Diskussion nicht relevant sind. Mobilfahrzeug-Kommunikationssysteme
und Telematikeinheiten sind in der Technik bekannt.
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Die
MVCU 110 ist in der nachstehenden Diskussion auch als ein
mobiles Fahrzeug bezeichnet. Im Betrieb kann die MVCU 110 als
ein Kraftfahrzeug, Seefahrzeug oder als ein Luftfahrzeug realisiert
sein. Die MVCU 110 kann zusätzliche Komponenten umfassen,
die für
die vorliegende Diskussion nicht relevant sind.
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Das
Fahrzeugkommunikationsnetzwerk 112 sendet Signale zu verschiedenen
Geräte-
und Systemeinheiten in dem Fahrzeug 110, um verschiedene Funktionen
wie beispielsweise Überwachen
des Betriebszustands des Fahrzeugsystems, Erfassen und Speichern
von Daten von den Fahrzeugsystemen, Bereitstellen von Anweisungen,
Daten und Programmen für
verschiedene Fahrzeugsysteme und Rufen von der Telematikeinheit 120 auszuführen. Um
Interaktionen zwischen den verschiedenen Kommunikations- und Elektronikmodulen
zu vereinfachen, verwendet das Fahrzeugkommunikationsnetzwerk 112 Schnittstellen
wie beispielsweise Controller-Area-Network (CAN), Media Oriented
System Transport (MOST), Local Interconnect Network (LIN), Ethernet
(10 base T, 100 base T), International Oganization for Standardization
(ISO) Standard 9141, ISO Standard 11898 für Hochgeschwindigkeitsanwendungen,
ISO Standard 11519 für
Anwendungen mit niedrigerer Geschwindigkeit und Society of Automotive
Engineers (SAE) Standard J 1850 für Anwendungen mit höherer und
niedrigerer Geschwindigkeit. Bei einer Ausführungsform bildet das Fahrzeugkommunikationsnetzwerk 112 eine
direkte Verbindung zwischen verbundenen Einrichtungen.
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Die
Telematikeinheit 120 sendet und empfängt Funkübertragungen von dem drahtlosen
Trägersystem 140.
Das drahtlose Trägersystem 140 ist als
ein beliebiges geeignetes System zum Übertragen eines Signals von
der MVCU 110 zu dem Kommunikationsnetzwerk 142 realisiert.
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Die
Telematikeinheit 120 umfasst einen Prozessor 122,
der mit einem drahtlosen Modem 124 verbunden ist, eine
globale Positionsbestimmungssystemeinheit (GPS-Einheit) 126,
einen fahrzeuginternen Speicher 128, ein Mikrofon 130,
einen oder mehrere Lautsprecher 132 und ein eingebettetes oder
fahrzeuginternes Mobiltelefon 134. Bei anderen Ausführungsformen
kann die Telematikeinheit 120 ohne eine oder mehrere der
oben aufgelisteten Komponenten wie beispielsweise die Lautsprecher 132 realisiert
sein. Die Telematikeinheit 120 kann zusätzliche Komponenten umfassen,
die für
die vorliegende Diskussion nicht relevant sind. Die Telematikeinheit 120 ist
ein Beispiel für
ein Fahrzeugmodul.
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Bei
einer Ausführungsform
ist der Prozessor 122 als ein Mikrocontroller, Controller,
Hostprozessor oder Fahrzeugkommunikationsprozessor realisiert. Bei
einer Ausführungsform
ist der Prozessor 122 ein digitaler Signalprozessor. In
einem Beispiel ist der Prozessor 122 als ein anwendungsspezifischer Schaltkreis
realisiert. Bei einer anderen Ausführungsform ist der Prozessor 122 als
ein Prozessor realisiert, der zusammen mit einer zentralen Verarbeitungseinheit
arbeitet, die die Funktion eines Universalprozessors ausführt. Die
GPS-Einheit 126 sieht Längengrad-
und Breitengradkoordinaten des Fahrzeugs in Ansprechen auf ein GPS-Ausstrahlungssignal
vor, das von einem oder mehreren GPS-Satellitenausstrahlungssystemen
(nicht dargestellt) empfangen wird. Das fahrzeuginterne Mobiltelefon 134 ist
vom Typ eines zellularen Telefons wie beispielsweise ein digitales,
Dualmodus- (z.B. analog und digital), Dualband-, Multimodus- oder
Multiband-Zellulartelefon.
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Der
Prozessor 122 führt
verschiedene Computerprogramme aus, die Programmier- und Betriebsmodi
von elektronischen und mechanischen Systemen in der MVCU 110 steuern.
Der Prozessor 122 steuert die Kom munikationen (z.B. Rufsignale) zwischen
der Telematikeinheit 120, dem drahtlosen Trägersystem 140 und
dem Call Center 170. Zusätzlich steuert der Prozessor 122 den
Empfang von Übertragungen
von dem Satellitenausstrahlungssystem 146. Bei einer Ausführungsform
ist eine Spracherkennungsanwendung in dem Prozessor 122 installiert,
die eine menschliche Spracheingabe über das Mikrofon 130 in
digitale Signale übersetzen
kann. Der Prozessor 122 erzeugt digitale Signale, die zwischen
der Telematikeinheit 120 und dem Fahrzeugkommunikationsnetzwerk 112,
das mit verschiedenen Elektronikmodulen in dem Fahrzeug verbunden ist, übertragen
werden, und nimmt diese an. Bei einer Ausführungsform aktivieren diese
digitalen Signale den Programmiermodus und die Betriebsmodi und stellen
Datentransfers, wie beispielsweise Daten über eine Sprachkanalkommunikation,
bereit. Bei dieser Ausführungsform
werden Signale von dem Prozessor 122 in Sprachmitteilungen übersetzt
und über
den Lautsprecher 132 ausgesendet.
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Das
drahtlose Trägersystem 140 ist
ein drahtloser Kommunikationsträger
oder ein Mobiltelefonsystem und überträgt Signale
zu einer oder mehreren MVCUs 110 und empfängt Signale
von einer oder mehreren MVCUs 110. Das drahtlose Trägersystem 140 umfasst
jeden Typ von Telekommunikation, bei dem elektromagnetische Wellen
ein Signal über
einen Teil des Kommunikationspfads oder den gesamten Kommunikationspfad
tragen. Bei einer Ausführungsform
ist das drahtlose Trägersystem 140 als
beliebiger Typ von Ausstrahlungskommunikation zusätzlich zu
dem Satellitenausstrahlungssystem 146 realisiert. Bei einer
anderen Ausführungsform stellt
das drahtlose Trägersystem 140 zu
dem Satellitenausstrahlungssystem 146 eine Ausstrahlungskommunikation
zum Herunterladen auf die MVCU 110 bereit. In einem Beispiel
verbindet das drahtlose Trägersystem 140 das
Kommunikationsnetzwerk 142 direkt mit dem Bodennetzwerk 144.
In einem anderen Beispiel verbindet das drahtlose Trägersystem 140 das
Kommunikationsnetzwerk 142 mit dem Bodennetzwerk 144 indirekt über ein
Satellitenausstrahlungssystem 146.
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Das
Satellitenausstrahlungssystem 146 überträgt Funksignale zu der Telematikeinheit 120 in der
MVCU 110. Bei einer Ausführungsform kann das Satellitenausstrahlungssystem 146 über ein
Spektrum in dem "S"-Band von 2,3 GHz ausstrahlen, das durch
die U.S. Federal Communications Commission zum landesweiten Übertragen
von satellitenbasierten digitalen Audio- und Funkdiensten zugeteilt
wurde.
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Im
Betrieb werden Ausstrahlungsdienste, die durch das Satellitenausstrahlungssystem 146 bereitgestellt
werden, durch die Telematikeinheit 120 empfangen, die in
der MVCU 110 angeordnet ist. Bei einer Ausführungsform
umfassen die Ausstrahlungsdienste verschiedene formatierte Programme
auf der Grundlage eines Package-Abonnements, die durch den Benutzer
erhalten werden und durch die Telematikeinheit 120 verwaltet
werden. Bei einer anderen Ausführungsform
umfassen die Ausstrahlungsdienste verschiedene formatierte Datenpakete
auf der Grundlage eines Package-Abonnements, die durch den Benutzer
erhalten werden und durch das Call Center 170 verwaltet
werden. Bei einem Beispiel implementiert der Prozessor 122 Datenpakete,
die durch die Telematikeinheit 120 empfangen werden.
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Das
Kommunikationsnetzwerk 142 umfasst Dienste von einer oder
mehreren Mobilfunkvermittlungsstellen und einem oder mehreren drahtlosen Netzwerken.
Das Kommunikationsnetzwerk 142 verbindet das drahtlose
Trägersystem 140 mit
dem Bodennetzwerk 144. Das Kommunikationsnetzwerk 142 ist
als ein beliebiges geeignetes System oder ein beliebiger geeigneter
Zusammenschluss von Systemen zum Verbinden des drahtlo sen Trägersystems 140 mit
der MVCU 110 und dem Bodennetzwerk 144 realisiert.
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Das
Bodennetzwerk 144 verbindet das Kommunikationsnetzwerk 142 mit
dem Client-Computer 150, dem Web-Hostingportal 160 und
dem Call Center 170. Bei einer Ausführungsform ist das Bodennetzwerk 144 ein öffentliches
Fernsprechwählnetz. Bei
einer anderen Ausführungsform
ist das Bodennetzwerk 144 als ein Internetprotokoll-Netzwerk (IP-Netzwerk)
realisiert. Bei anderen Ausführungsformen
ist das Bodennetzwerk 144 als ein Kabelnetzwerk, ein optisches
Netzwerk, ein Fasernetzwerk, andere drahtlose Netzwerke oder jede
Kombination aus diesen realisiert. Das Bodennetzwerk 144 ist
mit einem oder mehreren Festnetztelefonen verbunden. Das Kommunikationsnetzwerk 142 und
das Bodennetzwerk 144 verbinden das drahtlose Trägersystem 140 mit
dem Web-Hostingportal 160 und dem Call Center 170.
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Der
Client-, Personal- oder Benutzercomputer 150 umfasst ein
von einem Computer verwendbares Medium zum Ausführen von Internetbrowser- und Internetzugangscomputerprogrammen
zum Senden und Empfangen von Daten über das Bodennetzwerk 144 und
optional über
die Kabel- oder drahtlosen Kommunikationsnetzwerke 142 zu
dem Web-Hostingportal 160 durch eine Webseitenschnittstelle
unter Verwendung von Kommunikationsstandards wie beispielsweise
Hypertexttransportprotokoll und Transport-Kontrollprotokoll und
Internetprotokoll. Bei einer Ausführungsform umfassen die Daten
Direktiven zum Ändern
bestimmter Programmier- und
Betriebsmodi der elektronischen und mechanischen Systeme innerhalb
der MVCU 110.
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Im
Betrieb nutzt ein Client oder Kunde den Computer 150, um
ein Einstellen oder Zurücksetzen von
Benutzervorlieben für
die MVCU 110 einzu leiten. In einem Beispiel nutzt ein Client
den Computer 150, um Rundfunksendervoreinstellungen als
Benutzervorlieben für
die MVCU 110 bereitzustellen. Benutzervorliebendaten von
der Clientseite der Software werden zu der Serverseite der Software
des Web-Hostingportals 160 übertragen. In einem Beispiel
werden Benutzervorliebendaten in dem Web-Hostingportal 160 gespeichert.
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Das
Web-Hostingportal 160 umfasst ein oder mehrere Datenmodems 162,
einen oder mehrere Web-Server 164, eine oder mehrere Datenbanken 166 und
ein Netzwerksystem 168. Das Web-Hostingportal 160 ist
direkt durch ein Kabel mit dem Call Center 170 verbunden,
oder durch Telefonleitungen mit dem Bodennetzwerk 144 verbunden,
das mit dem Call Center 170 verbunden ist. In einem Beispiel
ist das Web-Hostingportal 160 mit dem Call Center 170 unter
Verwendung eines IP-Netzwerks verbunden. In diesem Beispiel sind
beide Komponenten, das Web-Hostingportal 160 und das Call
Center 170, unter Verwendung des IP-Netzwerks mit dem Bodennetzwerk 144 verbunden.
In einem anderen Beispiel ist das Web-Hostingportal 160 durch
ein oder mehrere Datenmodems 162 mit dem Bodennetzwerk 144 verbunden.
Das Bodennetzwerk 144 sendet digitale Daten zu und empfängt digitale
Daten von dem Modem 162, Daten, die dann zu dem Web-Server 164 übertragen
werden. Das Modem 162 kann sich in dem Web-Server 164 befinden.
Das Bodennetzwerk 144 überträgt Datenmitteilungen
zwischen dem Web-Hostingportal 160 und dem Call Center 170.
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Der
Web-Server 164 empfängt über das
Bodennetzwerk 144 Benutzereinstellungsdaten von dem Benutzercomputer 150.
Bei alternativen Ausführungsformen
umfasst der Computer 150 ein drahtloses Modem, um Daten über ein
drahtloses Kommunikationsnetzwerk 142 und ein Bodennetzwerk 144 an
das Hostingportal 160 des Web-Servers 164 zu senden.
Die Daten werden von dem Bodennetzwerk 144 empfangen und
zu einem oder mehreren Web-Servern 164 gesendet. Bei einer
Ausführungsform
ist der Web-Server 164 als eine beliebige geeignete Hardware
und Software realisiert, die dazu fähig ist, Dienste des Web-Servers 164 bereitzustellen, und
dabei zu helfen, Einstellungen persönlicher Vorlieben von einem
Kunden an einem Computer 150 zu ändern und diese zu der Telematikeinheit 120 zu übertragen.
Der Web-Server 164 sendet oder empfängt über das Netzwerksystem 168 von
einer oder mehreren Datenbanken 166 Datenübertragungen. Der
Web-Server 164 umfasst Computeranwendungen und Dateien
zum Verwalten und Speichern von Personalisierungseinstellungen,
die durch den Kunden geliefert werden, wie beispielsweise ein Verhalten
des Türverschließens/-aufschließens, voreingestellte
Rundfunksenderauswahlen, Klimasteuerungen, kundenspezifische Knopfkonfigurationen
und Diebstahlalarmeinstellungen. Für jeden Kunden speichert der
Web-Server 164 möglicherweise
Hunderte von Vorlieben für
drahtlose Fahrzeugkommunikations-, Vernetzungs-, Wartungs- und Diagnosedienste für ein mobiles
Fahrzeug. Bei einer anderen Ausführungsform
umfasst der Webserver 164 ferner Daten zum Verwalten von
Turn-by-Turn-Navigationsanweisungen.
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Bei
einer Ausführungsform
sind ein oder mehrere Web-Server 164 über das Netzwerksystem 168 vernetzt,
um unter seinen Netzwerkkomponenten, wie beispielsweise den Datenbanken 166,
Benutzervorlieben zu verteilen. In einem Beispiel ist die Datenbank 166 ein
Teil des Web-Servers 164 oder ein von diesem separater
Computer. Der Web-Server 164 sendet über das Bodennetzwerk 144 Datenübertragungen,
die Benutzervorlieben umfassen, an das Call Center 170.
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Das
Call Center 170 ist ein Ort, an dem viele Rufsignale zur
gleichen Zeit empfangen und betreut oder bedient werden, oder von
dem viele Rufsigna le zur gleichen Zeit gesendet werden. Bei einer
Ausführungsform
ist das Call Center ein Telematik-Call Center, das Mitteilungen
zu und von der Telematikeinheit 120 erleichtert. Bei einer
anderen Ausführungsform ist
das Call Center ein Sprach-Call Center, das verbale Kommunikationen
zwischen einem Berater in dem Call Center und einem Teilnehmer in
einem mobilen Fahrzeug vorsieht. Bei noch einer anderen Ausführungsform
umfasst das Call Center jede dieser Funktionen. Bei anderen Ausführungsformen
befinden sich das Call Center 170 und der Web-Server 164 und
das Web-Hostingportal 160 in derselben oder in verschiedenen
Einrichtungen.
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Das
Call Center 170 umfasst einen oder mehrere Sprach- und
Datenschalter 172, eine oder mehrere Kommunikationsdiensteverwaltungseinrichtungen 174,
eine oder mehrere Kommunikationsdienstedatenbanken 176,
einen oder mehrere Kommunikationsdiensteberater 178 und
ein oder mehrere Netzwerksysteme 180.
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Der
Schalter 172 des Call Centers 170 stellt eine
Verbindung mit dem Bodennetzwerk 144 her. Der Schalter 172 überträgt über das
drahtlose Trägersystem 140,
das Kommunikationsnetzwerk 142 und das Bodennetzwerk 144 Sprach-
oder Datenübertragungen
von dem Call Center 170 und empfängt über das drahtlose Trägersystem 140,
das Kommunikationsnetzwerk 142 und das Bodennetzwerk 144 Sprach-
oder Datenübertragungen
von der Telematikeinheit 120 in der MVCU 110.
Der Schalter 172 empfängt
Datenübertragungen
von und sendet Datenübertragungen
an einen oder mehrere Web-Server 164 und an ein oder mehrere
Hostingportale 160. Der Schalter 172 empfängt Datenübertragungen
von oder sendet Datenübertragungen
an eine oder mehrere Kommunikationsdiensteverwaltungseinrichtungen 174 über ein
oder mehrere Netzwerksysteme 180.
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Die
Kommunikationsdiensteverwaltungseinrichtung 174 ist jede
beliebige geeignete Hard- und Software, die dazu fähig ist,
der Telematikeinheit 120 in der MVCU 110 angefragte
Kommunikationsdienste bereitzustellen. Die Kommunikationsdiensteverwaltungseinrichtung 174 sendet
Datenübertragungen
an eine oder mehrere Kommunikationsdienstedatenbanken 176 oder
empfängt
Datenübertragungen
von einer oder mehreren Kommunikationsdienstedatenbanken 176 über das
Netzwerksystem 180. Zum Beispiel kann die Kommunikationsdiensteverwaltungseinrichtung 174 mindestens
ein digitales und/oder analoges Modem umfassen.
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Die
Kommunikationsdiensteverwaltungseinrichtung 174 sendet
Datenübertragungen
an einen oder mehrere Kommunikationsdiensteberater 178 oder
empfängt
Datenübertragungen
von einem oder mehreren Kommunikationsdiensteberatern 178 über das
Netwerksystem 180. Die Kommunikationsdienstedatenbank 176 sendet
Datenübertragungen an
den Kommunikationsdiensteberater 178 oder empfängt Datenübertragungen
von dem Kommunikationsdiensteberater 178 über das
Netzwerksystem 180. Der Kommunikationsdiensteberater 178 empfängt Sprach-
oder Datenübertragungen
von dem Schalter 172 oder sendet Sprach- oder Datenübertragungen
an den Schalter 172. Die Kommunikationsdiensteverwaltungseinrichtung 174 stellt
einen oder mehrere einer Reihe von Diensten bereit, die ein Initiieren
von Daten über
eine drahtlose Sprachkanalkommunikation, Registrierungsdienste, Navigationsunterstützung, Fernsprechauskunft,
Pannenhilfe, Ortsauskunft im geschäftlichen oder privaten Umfeld,
Informationsdiensteunterstützung,
Notfallhilfe und Kommunikationsunterstützung umfassen.
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Die
Kommunikationsdiensteverwaltungseinrichtung 174 empfängt Anfragen
für Diensteinstellungen
und -vorlieben für
eine Reihe von Diensten von dem Client-Computer 150, dem
Web-Server 164, dem Hostingportal 160 und dem
Bodennetzwerk 144. Die Kommunikationsdiensteverwaltungseinrichtung 174 überträgt Benutzervorlieben
und andere Daten, wie beispielsweise ein primäres Diagnosescript, über das
drahtlose Trägersystem 140,
das Kommunikationsnetzwerk 142, das Bodennetzwerk 144,
den Sprach- und Datenschalter 172 und das Netzwerksystem 180 an
die Telematikeinheit 120. Die Kommunikationsdiensteverwaltungseinrichtung 174 speichert
Daten und Informationen von der Kommunikationsdienstedatenbank 176 oder
ruft Daten und Information von der Kommunikationsdienstedatenbank 176 auf.
Die Kommunikationsdiensteverwaltungseinrichtung 174 kann
dem Kommunikationsdiensteberater 178 angefragte Informationen
liefern. Bei einer Ausführungsform
ist der Kommunikationsdiensteberater 178 als ein realer
Berater realisiert. In einem Beispiel ist ein realer Berater ein
Mensch, der über
die Telematikeinheit 120 in verbaler Kommunikation mit
einem Benutzer oder Teilnehmer (zum Beispiel einem Client) in der
MVCU 110 steht. Bei einer anderen Ausführungsform ist der Kommunikationsdiensteberater 178 als
ein virtueller Berater realisiert. In einem Beispiel ist ein virtueller
Berater als eine künstliche
Sprachschnittstelle realisiert, die auf Anfragen von der Telematikeinheit 120 in
der MVCU 110 antwortet.
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Der
Kommunikationsdiensteberater 178 stellt für die Telematikeinheit 120 in
der MVCU 110 Dienste bereit. Die Dienste, die von dem Kommunikationsdiensteberater 178 bereitgestellt
werden, umfassen Registrierungsdienste, Navigationsunterstützung, Echtzeithilfe
im Verkehr, Fernsprechauskunft, Pannenhilfe, Ortsauskunft im geschäftlichen
oder privaten Umfeld, Informationsdiensteunterstützung, Notfallhilfe, automatische
Fahrzeugdiagnosefunktion und Kommunikationsunterstützung. Der
Kommunikationsdiensteberater 178 kommuniziert über das drahtlose
Trägersystem 140,
das Kommunikationsnetzwerk 142 und das Boden netzwerk 144 mittels Sprachübertragungen
oder über
die Kommunikationsdiensteverwaltungseinrichtung 174 und
den Schalter 172 mittels Datenübertragungen mit der Telematikeinheit 120 in
der MVCU 110. Der Schalter 172 wählt zwischen
Sprachübertragungen und
Datenübertragungen.
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Im
Betrieb wird ein eingehender Anruf von einem Call Center 170 zu
einer Telematikeinheit 120 in dem mobilen Fahrzeug 110 geroutet.
Bei einer Ausführungsform
wird der Anruf von dem Call Center 170 über das Bodennetzwerk 144,
das Kommunikationsnetzwerk 142 und das drahtlose Trägersystem 140 zu
der Telematikeinheit 120 geroutet. Bei einer anderen Ausführungsform
wird eine ausgehende Kommunikation von dem Call Center 170 über das
Bodennetzwerk 144, das Kommunikationsnetzwerk 142, das
drahtlose Trägersystem 140 und
das Satellitenausstrahlungssystem 146 zu der Telematikeinheit 120 geroutet.
Bei dieser Ausführungsform
wird eine eingehende Kommunikation von der Telematikeinheit 120 über das
drahtlose Trägersystem 140,
das Kommunikationsnetzwerk 142 und das Bodennetzwerk 144 zu
dem Call Center 170 geroutet.
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2 zeigt
ein Telematiksystem 200, das die Telematikeinheit 120 (1)
und X Hochfrequenzidentifikations-Leseeinrichtungen (RFID-Leseeinrichtungen) 210 einsetzt,
wobei X ≥ 1.
Eine Leseeinrichtung 210 kann über einen Fahrzeugbus mit der
Telematikeinheit 120 kommunizieren, wenn die RFID-Leseeinrichtung 210 von
der Telematikeinheit 120 getrennt ist, oder kann über einen
lokalen Bus in der Telematikeinheit 120 kommunizieren,
wenn die RFID-Leseeinrichtung 210 in der Telematikeinheit 120 integriert
ist. Es sind auch bis zu Y Wertgegenstände 300 gezeigt, wobei
jeder einen RFID-Transponder in Form eines RFID-Tags 301 aufweist,
der zu ihm hinzugefügt
ist, und wobei Y ≥ 1.
Zu Zwecken der vorliegenden Erfindung ist der Begriff "Wertgegenstand" hierin breit als
ein beliebiges Stück
von Eigentum definiert, dem ein Wert zugeordnet werden kann, wie
z.B. ein persönlicher
Wertgegenstand (z.B. Geld, ein Geldbeutel, eine Handtasche, eine
Compact Disc, Kleidung, ein Schmuckstück, ein Buch, ein Fahrrad,
Gepäck
etc.) und ein Fahrzeugwertgegenstand (z.B. ein CD-Spieler, ein Sitz,
ein Lenkrad, etc.).
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Die
Telematikeinheit 120 führt
ein Wertgegenstandinventarisierungs- und -überwachungsverfahren der vorliegenden
Erfindung aus, wie es durch ein Flussdiagramm 400, das
in 3 gezeigt ist, dargestellt ist. Das Flussdiagramm 400 wird
durch die Telematikeinheit 120 auf der Grundlage einer
Detektion eines Vorhandenseins von einem oder mehreren Wertgegenständen in
einem Fahrzeugwertgegenstand-Verwaltungsbereich eines Fahrzeugs
ausgeführt.
Zu Zwecken der vorliegenden Erfindung ist der Begriff "Fahrzeugwertgegenstand-Verwaltungsbereich" hierin breit als
ein Bereich eines Fahrzeugs definiert, der als eine Funktion der
RFID-Leseeinrichtungen 210 beschrieben
ist, die zu Zwecken einer Verwaltung von Wertgegenständen in
dem Bereich dienen, wie beispielsweise einem Bereich eines Fahrzeugs,
der den Fahrgastraum, einen Kofferraum und/oder eine Motorhaube
umfasst. Wie von Fachleuten erkannt werden wird, ist eine äußere Begrenzung
des Fahrzeugwertgegenstand-Verwaltungsbereichs eine Funktion eines
Kommunikationsbereichs der RFID-Leseeinrichtung(en) 210,
der physikalischen Abmessungen des Fahrzeugs und des physikalischen
Orts/der physikalischen Orte der RFID-Leseeinrichtung(en) 210 in
Bezug auf das Fahrzeug (z.B. benachbart zu der Telematikeinheit 120 in
einem Fahrgastraum des Fahrzeugs physikalisch montiert). In der
Praxis kann eine tatsächliche äußere Begrenzung
des Fahrzeugwertgegenstand-Verwaltungsbereichs gleich oder kleiner
als eine maximale äußere Begrenzung
sein, die für
den Fahrzeugwertgegenstand-Verwaltungsbereich
möglich
ist, welcher eine Funktion eines Kommunikationsbereichs der RFID-Leseeinrichtungen) 210,
der physikalischen Ab messungen des Fahrzeugs und des physikalischen
Orts/der physikalischen Orte der RFID-Leseeinrichtungen) 210 in
Bezug auf das Fahrzeug ist. Ferner kann der Fahrzeugverwaltungsbereich
auf der Grundlage von mehreren Faktoren (z.B. ob das Fahrzeug verschlossen
oder offen ist, ob die Zündung
des Fahrzeugs AN oder AUS ist und/oder ob das Fahrzeug geparkt ist
oder sich bewegt) fest oder veränderlich
sein.
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In
Bezug auf 3 umfasst eine Stufe S402 des
Flussdiagramms 400, dass die Telematikeinheit 120 die
RFID-Leseeinrichtungen) 210 betreibt, um das detektierte
Vorhandensein eines Wertgegenstands in dem Fahrzeugwertgegenstand-Verwaltungsbereich
temporär
oder permanent zu inventarisieren, und eine Stufe S404 des Flussdiagramms 400 umfasst,
dass die Telematikeinheit 120 die RFID-Leseeinrichtungen) 210 betreibt,
um das Vorhandensein des inventarisierten Wertgegenstands in dem
Fahrzeugwertgegenstand-Verwaltungsbereich zu überwachen.
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Wie
es in 4 gezeigt ist, inventarisiert eine RFID-Leseeinrichtung 210 zum
Beispiel das Vorhandensein von Wertgegenständen 300(1)-300(4) mit
jeweiligen RFID-Tags 301(1)-301(4) und überwacht
dieses dann, wenn das Vorhandensein von jedem Wertgegenstand in
dem Fahrzeugwertgegenstand-Verwaltungsbereich VAMA (von vehicle
asset management area) über
die jeweiligen RFID-Tags 301(1)-301(4) durch die RFID-Leseeinrichtung 210 detektiert
wird. Bei einer Ausführungsform
setzt sich ein Zyklus aus den Stufen S402 und S404 periodisch oder
zufällig,
wie es befohlen wird, für
einen oder mehrere der Wertgegenstände 300(1)-300(4) fort,
bis ein Vorhandensein eines bestimmten Wertgegenstands während einer bestimmten
Zeitdauer T nicht mehr durch die Leseeinrichtung 210 detektiert
wird oder für
eine bestimmte Anzahl Z von externen Übertragungen und/oder fehlgeschlagenen Übertragungen
zwischen der RFID-Leseeinrichtung 210 und einem RFID-Tag 301.
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Zum
Beispiel würde,
wie es in 5 gezeigt ist, die Telematikeinheit 120 aufhören, die
RFID-Leseeinrichtung 210 so zu betreiben, dass der Wertgegenstand 300(2),
dem das RFID-Tag 301(2) hinzugefügt ist, überwacht wird, sobald angesichts
der Kommunikationsentfernung zwischen der RFID-Leseeinrichtung 210 und
dem RFID-Tag 301(2) nach einer Zeitdauer T oder nach einer
bestimmten Anzahl Z von Übertragungen
zwischen der RFID-Leseeinrichtung 210 und dem RFID-Tag 301(2) mit
einer Entfernung außerhalb
des Fahrzeugwertgegenstand-Verwaltungsbereichs VAMA bestimmt wurde,
dass sich das RFID-Tag 301(2) außerhalb des Fahrzeugwertgegenstand-Verwaltungsbereichs
VAMA befindet. Wie es in 5 gezeigt ist, würde die
Telematikeinheit 120 beispielsweise auch aufhören, die
RFID-Leseeinrichtung 210 so zu betreiben, dass der Wertgegenstand 300(4),
dem das RFID-Tag 301(4) hinzugefügt ist, überwacht wird, sobald angesichts
des Unvermögens
der RFID-Leseeinrichtung 210, nach einer Zeitdauer T oder
nach einer bestimmten Anzahl Z von fehlgeschlagenen Übertragungen
zwischen der RFID-Leseeinrichtung 210 und dem RFID-Tag 301(4) mit
dem RFID-Tag 301(4) zu kommunizieren, bestimmt wurde, dass
sich das RFID-Tag 301(4) außerhalb des Fahrzeugwertgegenstand-Verwaltungsbereichs
VAMA befindet.
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Nochmals
Bezug nehmend auf 3 auferlegt die vorliegende
Erfindung in der Praxis keine Begrenzungen oder Beschränkungen
für die
Anzahl und Arten von Feldern bei einer Bestandsaufzeichnung eines
Wertgegenstands. Bei einer Ausführungsform
umfasst eine Bestandsaufzeichnung ein oder mehrere Felder, die einen
Teil oder die gesamten Daten enthalten, die auf einem RFID-Tag 301 gespeichert
sind, und ein oder mehrere Felder, die Überwachungsdaten enthalten,
die einen An- und Abmeldeverlauf eines Wertgegenstands darstellen. Beispiele
für RFID-Daten
umfassen eine Identifikationsnummer und Modellnummern, sie sind
aber sind nicht darauf beschränkt.
Beispiele für Überwachungsdaten
umfassen einen Zeitstempel für
jede Detektion des Wertgegenstands in dem Fahrzeugverwaltungsbereich,
sie sind aber nicht darauf beschränkt.
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Ebenfalls
auferlegt die vorliegende Erfindung in der Praxis keine Begrenzungen
oder Beschränkungen
der Art und Weise, in welcher die Stufen S402 und S404 durch die
Telematikeinheit 120 ausgeführt werden. Somit beschränkt die
folgende Beschreibung von Ausführungsformen
der Stufen S402 bzw. S404, die in 6 bzw. 7 gezeigt
sind, nicht den Schutzumfang der Stufen S402 bzw. S404.
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6 zeigt
ein Flussdiagramm 500, das eine Ausführungsform der Stufe S402 (3)
darstellt. Eine Stufe S502 des Flussdiagramms 500 umfasst, dass
die Telematikeinheit 120 die RFID-Leseeinrichtungen) 210 betreibt,
um den Fahrzeugwertgegenstand-Verwaltungsbereich abzutasten. Eine
Stufe S504 des Flussdiagramms 500 umfasst, dass die Telematikeinheit 120 bestimmt,
ob ein oder mehrere Wertgegenstände
in dem Fahrzeugwertgegenstand-Verwaltungsbereich vorhanden sind.
Wenn dies nicht der Fall ist, springt die Telematikeinheit 120 zur
Stufe S502 zurück,
um die Stufe S502 auf einer periodischen Basis, einer Zufallsbasis
oder einer Befehlsbasis erneut auszuführen. Andernfalls fährt die Telematikeinheit 120 für jeden
detektierten Wertgegenstand mit einer Stufe S506 des Flussdiagramms 500 fort,
um zu bestimmen, ob der Wertgegenstand bei einer anfänglichen
Detektion des Wertgegenstands in dem Fahrzeugwertgegenstand-Verwaltungsbereich
während
einer Stufe S508 des Flussdiagramms 500 in einer Bestandsliste
aufgezeichnet werden soll, oder um die RFID-Daten einer bereits existierenden
Aufzeichnung des Wertgegenstands in der Bestandsliste in einer Stufe
S510 des Flussdiagramms 500 zu verifizieren.
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7 zeigt
ein Flussdiagramm 600, das eine Ausführungsform der Stufe S404 (3)
darstellt. Eine Stufe S602 des Flussdiagramms 600 umfasst, dass
die Telematikeinheit 120 bestimmt, ob ein inventarisierter
Wertgegenstand in dem Fahrzeugwertgegenstand-Verwaltungsbereich
vorhanden ist. Die Stufe S602 wird durch die Telematikeinheit 120 auf der
Grundlage des Ergebnisses des Abfragens der Stufe S502 (6)
für alle
Wertgegenstände,
die in dem Bestand vor dem Abfragen des Fahrzeugwertgegenstand-Verwaltungsbereichs
durch die RFID-Leseeinrichtung 210 aufgezeichnet wurden, ausgeführt.
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Die
Telematikeinheit 120 aktualisiert während einer Stufe S608 des
Flussdiagramms 600 Überwachungsdaten
eines Wertgegenstands, der zuvor in der Bestandsliste aufgezeichnet
wurde und als in dem Fahrzeugwertgegenstand-Verwaltungsbereich vorhanden
betrachtet wird, um das detektierte Vorhandensein des Wertgegenstands
in dem Fahrzeugwertgegenstand-Verwaltungsbereich als ein Ergebnis
des Abtastens des Fahrzeugwertgegenstand-Verwaltungsbereichs durch
die RFID-Leseeinrichtung 210 während der Stufe S502 widerzuspiegeln.
Anderenfalls fährt
die Telematikeinheit 120 mit einer Stufe S604 fort, um
zu bestimmen, ob das Entfernen des Wertgegenstands aus dem Fahrzeugwertgegenstand-Verwaltungsbereich
befugt ist. In der Praxis kann die Bestimmung, ob ein Entfernen des
Wertgegenstands aus dem Fahrzeugwertgegenstand-Verwaltungsbereich befugt ist, auf verschiedenen
Faktoren basieren, wie beispielsweise auf Benutzereingabedaten,
die mit dem Wertgegenstand in Beziehung stehen, einem Ort des Fahrzeugs,
einem Ort des Wertgegenstands und/oder einem Betriebsstatus des
Fahrzeugs.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung stellt ein Verfahren bereit, um das Auftreten einer
falschen Positivanzeige eines unbefugten Entfernens zu reduzieren.
Bei solchen Ausführungsformen
bestimmt das System vor einem Ausgeben einer Mitteilung zumindest
mehr Daten, die auf die Einrichtung hinweisen, wie beispielsweise
einen GPS-Ort, eine Kontaktzeit, einen Zündstatus oder dergleichen.
Zum Beispiel kann es in dem Fall, in dem sich ein Fahrrad in der
Nähe des
Fahrzeugs befindet, wie beispielsweise in einer Garage, sein, dass
die RFID-Leseeinrichtungen daraus schließen, dass sich das Fahrzeug
auf dem Dachträger
befindet, und den Ort des Fahrzeugs verfolgen. Wenn ein Benutzer
sein Fahrrad aus der Garage entfernen wollte, könnte es sein, dass die RFID-Leseeinrichtung
bestimmt, dass das Fahrzeug von dem Dachträger ohne Befugnis entfernt
wurde – eine
falsche Positivanzeige. Um solche Ereignisse zu reduzieren, kann
das System mindestens eine Bestimmung mehr durchführen. Zum
Beispiel kann der GPS-Ort des Fahrzeugs, während es mit dem Fahrrad in
Kontakt steht, mit einem GPS-Ort des Zuhauses des Benutzers verglichen
werden. Bei einem anderen Beispiel kann der Zündstatus des Fahrzeugs, was
bei einer Ausführungsform
einen Zeit-Trigger umfasst, mit dem Vorhandensein des Wertgegenstands
als eine Angabe des Wertgegenstandorts verglichen werden. Wenn somit
an einem bestimmten Ort der Wertgegenstand an dem Fahrzeug vorhanden
ist, dann die Zündung
aktiviert wird und sich das Fahrzeug von dem bestimmten Ort wegbewegt
und nicht mehr mit dem Wertgegenstand in Kontakt steht, könnte solch
ein Muster eine falsche Positivanzeige angeben. Bei einer Ausführungsform könnte solch
ein Muster auch mit dem Ort des Zuhauses eines Benutzers verglichen
werden, um zu bestimmen, ob der bestimmte Ort das Zuhause des Benutzers,
der Arbeitsplatz oder ein ähnlicher "sicherer" Ort ist. Es könnte auch
die Tageszeit mit dem zeitlichen Verlauf der Fahrt des Benutzers
verglichen werden, um die Bestimmung einer möglichen falschen Positivanzeige
zu verbessern.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
verfolgt das System einen ersten und einen zweiten Bestand von Wertgegenständen. Zum
Beispiel ist der erste Bestand eine Liste mit permanenten Wertgegenständen oder
Wertgegenständen,
die länger
als für
einen vorübergehenden
Zeitraum bei dem Fahrzeug bleiben sollen, während der zweite Bestand eine
Liste temporärer
Wertgegenstände
ist, die wahrscheinlich für
einen vorübergehenden
Zeitraum bei dem Fahrzeug bleiben. Zum Beispiel umfasst ein permanenter Wertgegenstand
einen Fahrzeugsitz, ein Lenkrad, eine Motorkomponente und dergleichen,
er ist aber nicht darauf beschränkt.
Ein temporärer
Wertgegenstand umfasst eine Handtasche, eine CD, einen MP3-Spieler
und dergleichen, er ist aber nicht darauf beschränkt. Eine eingebaute Fahrzeugstereoausstattung
kann entweder als permanent oder temporär behandelt werden, und bei
einer Ausführungsform umfasst
die eingebaute Fahrzeugstereoausstattung einen RFID-Identifikator,
der die Behandlung des Geräts
angibt.
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Bei
einer Befugnis aktualisiert die Telematikeinheit 120 die Überwachungsdaten
für einen
entfernten Wertgegenstand, der zuvor in dem Bestand aufgezeichnet
wurde, während
einer Stufe S608 des Flussdiagramms 600, um ein befugtes
Entfernen des Wertgegenstands aus dem Fahrzeugwertgegenstand-Verwaltungsbereich
widerzuspiegeln.
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Andernfalls
benachrichtigt die Telematikeinheit 120 während einer
Stufe S606 des Flussdiagramms 600 eine oder mehrere vorgesehene
Personen (z.B. einen Besitzer des Fahrzeugs) und/oder eine oder
mehrere vorgesehene Einrichtungen (z.B. ein Telematik-Call Center
oder eine Polizeistation) über
ein nicht befugtes Entfernen des Wertgegenstands aus dem Fahrzeugwertgegenstand-Verwaltungsbereich.
Ein Beispiel solch einer Benachrichtigung umfasst ein Aktivieren
eines Fahrzeugalarms und/oder ein Versenden einer Email, eines Funkrufs, von
Voice Mail und/oder einer Textmitteilung zu der vorgesehenen Person/den
vorgesehenen Personen und/oder der vorgesehenen Einrichtung/den
vorgesehenen Einrichtun gen, es ist aber nicht darauf beschränkt. Während oder
nach der Benachrichtigung fährt
die Telematikeinheit 120 mit der Stufe S608 fort, um die Überwachungsdaten
zu aktualisieren und somit ein unbefugtes Entfernen des Wertgegenstands aus
dem Fahrzeugwertgegenstand-Verwaltungsbereich widerzuspiegeln.
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Fachleute
werden die zahlreichen und verschiedenen Vorteile und Nutzen der
vorliegenden Erfindung aus der Beschreibung von 2-7 erkennen.
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Zum
Beispiel ist es ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, die vorliegende
Erfindung als ein automatisches Diebstahlüberwachungssystem zu verwenden.
Genauer gesagt kann die Telematikeinheit 120 programmiert
sein, um in Ansprechen auf ein Fahrzeugereignis (z.B. dass die Türen eines
Fahrzeugs verschlossen werden) einen Diebstahlüberwachungs-Arbeitsabschnitt auszuführen, der
die Bestandsaufnahme und Überwachung
jedes Wertgegenstands in dem Fahrzeugwertgegenstand-Verwaltungsbereich
auf einer periodischen Basis gemäß dem Flussdiagramm 500 (6)
und dem Flussdiagramm 600 (7) umfasst.
So kann die vorgesehene Person/können
die vorgesehenen Personen und/oder die vorgesehene Einrichtung/die
vorgesehenen Einrichtungen über
jegliches unbefugte Entfernen eines inventarisierten Wertgegenstands
aus dem Fahrzeugwertgegenstand-Verwaltungsbereich (z.B. Entfernen
ohne einen Schlüsselanhänger oder ein
anderes befugtes Mittel zum Aufsperren der Fahrzeugtüren) benachrichtigt
werden.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, die vorliegende
Erfindung als ein manuelles Diebstahlüberwachungssystem zu verwenden.
Genauer gesagt kann die Telematikeinheit 120 programmiert
sein, um in Ansprechen darauf, dass ein Wertgegenstand durch einen
Benutzer des Fahrzeugs manuell durch die RFID-Leseeinrichtung 210 abgefragt
wird, einen Diebstahlüberwachungs-Arbeitsabschnitt
auszuführen,
der die Bestandsaufnahme und Überwachung
jedes Wertgegenstands in dem Fahrzeugwertgegenstand-Verwaltungsbereich
auf einer periodischen Basis gemäß dem Flussdiagramm 500 (6)
und dem Flussdiagramm 600 (7) umfasst.
So kann die vorgesehene Person/können
die vorgesehenen Personen und/oder die vorgesehene Einrichtung/die
vorgesehenen Einrichtungen über
jegliches unbefugte Entfernen eines inventarisierten Wertgegenstands
aus dem Fahrzeugwertgegenstand-Verwaltungsbereich (z.B. Entfernen
ohne einen Schlüsselanhänger oder ein
anderes befugtes Mittel zum Aufsperren der Fahrzeugtüren) benachrichtigt
werden.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, die vorliegende
Erfindung als eine Anmeldeeinrichtung für Fahrzeugteile zu verwenden.
Genauer gesagt kann ein zeitlicher Verlauf von verschiedenen Fahrzeugteilen
in dem Fahrzeugwertgegenstand-Verwaltungsbereich, wie beispielsweise
von Fahrzeugsitzen, Steuermodulen/-einrichtungen, Unterhaltungssystemen
und Navigationssystemen zu Informationszwecken (z.B. Wartung oder Polsterung)
erhalten werden.
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Zusammengefasst
betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Inventarisieren und Überwachen
eines Wertgegenstands, der sich in einem Fahrzeugwertgegenstand-Verwaltungsbereich
befindet. Das Verfahren umfasst ein Inventarisieren eines Vorhandenseins
eines Wertgegenstands in einem Fahrzeugwertgegenstand-Verwaltungsbereich
auf der Grundlage einer Detektion eines RFID-Tags, der zu dem Wertgegenstand
in dem Fahrzeugwertgegenstand-Verwaltungsbereich gehört, und
ein Überwachen
des inventarisierten Vorhandenseins des Wertgegenstands in dem Fahrzeugwertgegenstand-Verwaltungsbereich
auf der Grundlage des RFID-Tags, der zu dem Wertgegenstand gehört.