DE102006035004B4 - Kaminsystemelement - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J13/00Fittings for chimneys or flues 
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J2213/00Chimneys or flues
    • F23J2213/10Linings
    • F23J2213/101Fastening means therefor

Abstract

Vorgefertigtes mehrschaliges Kaminsystemelement, umfassend:
– einen aus Mantelsteinen aufgebauten Kaminmantel (3),
– ein Innen- oder Rauchrohr (2) aus keramischem Werkstoff,
– Abstandhalter (1), zum konzentrischen elastischen Halten des Rauchrohrs (2) im Inneren des Kaminmantels (3), mit einem ca. ringförmigen, das Rauchrohr umschließenden Teil (9, 17) mit mehreren henkelförmig gebogenen federnden Gleitteilen (7) zur elastischen Anlage an der Innenwand des Kaminmantels,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Abstandhalter (1) mindestens eine Transportstütze (13) besitzt, welche die Innenseite des Kaminmantels (3) berührt, wenn sich das Rauchrohr (2) in liegendem Zustand befindet, und
in entlastetem Zustand bis auf 10 mm bis 70 mm an die Innenwand des Kaminmantels (3) heranreicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein vorgefertigtes mehrschaliges Kaminsystemelement oder Schornsteinelement zum Aufbau eines mehrschaligen Schornsteins oder Kamins aus vorgefertigten Modulen, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die Innenrohr- bzw. Rauchrohrsäule eines mehrschaligen Schornsteines muss wegen der auftretenden Wärmebelastung, aber auch wegen Toleranzen in der Baulänge, in Schornsteinlängsrichtung verschiebbar im Schornstein bzw. Kaminmantel angeordnet sein. Bei mehrschaligen Schornsteinen, bei denen zwischen dem Innenrohrelement und der umgebenden Schale ein freier Ringspalt vorhanden ist, ist es daher notwendig, die Innenrohrsäule in Abständen gegenüber der Schale bzw. gegenüber dem Kaminmantel abzustützen, damit ein Knicken vermieden wird. Dies erfolgt in bekannter Weise mit Hilfe von Abstandshaltern, die beim Aufbau des bauseitigen Schornsteins meist am Rauchrohr befestigt werden.
  • Zudem besteht verstärkt die Tendenz, bereits werkseitig transportfähige Schornstein-Fertigteile großer Länge (ein- oder mehretagig) von zusätzlich 7 m Länge bereitzustellen und diese dann in horizontaler Lage zur Baustelle zu transportieren, wobei sie erheblichen Erschütterungen ausgesetzt sind.
  • So zeigt die DE 43 23 874 C2 einen Abstandshalter, der aus einem auf der Außenwandung des Innenrohrelements (Rauchrohres) angeordneten umlaufenden Edelstahlband als Spannring besteht, wobei in Abstand zueinander zwischen Spannring und Außenwandung in Rohrlängsrichtung verlaufende Durchtrittsöffnungen vorhanden sind, in die jeweils ein Abstandshalterelement mit einem in Rohrlängsrichtung verlaufenden Anschlageschenkel einsetzbar ist. Die henkelförmigen Abstandshalterelemente können dabei nach ihrem Einsetzen in den Spannring auf der Baustelle zusätzlich durch Umbiegungen an die Dimensionierung des Schornsteins angepasst werden. Für liegend vorgefertigte etagenhohe Kaminsystem- oder Schornsteinelemente, die liegend zur Baustelle transportiert werden, ist dieser Abstandshalter nicht geeignet, da er während des Transports keine Transportstütze besitzt und dadurch das Rauchrohr beschädigt werden kann.
  • In den DE 299 11 715 U1 , EP 1 067 336 A1 und DE 94 18 056 U1 wird jeweils ein Abstandhalter für das Rauchrohr eines Kaminmantels beschrieben, das aus einem das Rauchrohr umschließenden Metall-Band besteht, das vier vom Band abstehende bandförmige Federzungen zur Anlage an den Innenwänden des Kaminmantels besitzt. Diese weisen aber den Nachteil auf, dass keine Vorkehrungen gegen Verrutschen insbesondere gegen Verdrehen und außermittiges Verschieben unter Eigengewicht vorhanden sind. Dadurch wird das in einem Kamin oder Kaminelement positionierte Rauchrohr insbesondere während des horizontal liegenden Transports durch auftretende Schläge, Vibrationen, Spannungen und unter Eigengewicht häufig verrutscht, beschädigt oder zerstört.
  • Ferner ist aus der EP 553986 A2 ein Rohrsystem bekannt, in dem ein Abstandshalter verwendet wird, der aus einem ebenen, sternförmig gebogenen Drahtelement besteht, dass in beim Einbau konzentrisch zueinander befindlichen ringförmige Ausnehmungen im inneren und äußeren (Edelstahl-)Rohr elastisch eingreift. Eine Transportsicherung ist nicht vorhanden, so dass bei eventuell horizontal liegendem Transport eines solchen vorgefertigtem Schornsteinelements einer aus keramischen Material bestehendes inneres Rauchrohr beschädigt würde.
  • Hieraus ergibt sich die Aufgabe, ein Kaminsystemelement o. g. Gattung so zu gestalten, daß beim Transport von vorgefertigten Kaminsystem- oder Schornsteinelementen die Gefahr von Beschädigungen des Innenrohres (Rauchrohr) verringert wird.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Kaminsystemelement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Demgemäß besitzt der Abstandhalter mindestens eine Transportstütze, wodurch das mit Hilfe des Abstandhalters gelagerte Rauchrohr, wenn es während des Transports in dem Kaminmantel in Schwingungen versetzt wird, so abgestützt wird, so dass diese Schwingungen sich nicht aufschaukeln können. Die Transportstütze ist dabei so dimen sioniert, dass sie die Innenseite des Kaminmantels berührt, wenn sich das Rauchrohr in liegendem Zustand befindet, wodurch Schwingungen aufgrund des Transports besonders wirkungsvoll verhindert werden. In der vorteilhaftesten Ausführung ist die Transportstütze so dimensioniert, dass, wenn die gesamte Vorrichtung horizontal liegt, die Entlastung durch die Transportstütze ca. 70% der durch das Rauchrohr aufgebrachten Gewichtskraft beträgt.
  • Von Vorteil ist, wenn die Transportstützen in entlastbarem Zustand bis auf z. B. 5–7 mm an die Innenwand des Kaminmantels heranreichen. Dadurch wird sowohl eine Ausfertigung des keramischen Rauchrohrs, als auch ein Verdrehen während des Transports verhindert. In besonders vorteilhafter Ausführung besitzt die Transportstütze die Form einer geschlossenen Schlaufe.
  • Das Rauchrohr dient dem Ableiten der eigentlichen Abluft. Es besteht üblicherweise aus bekannten Schamottelementen, welche zum ineinander Stecken an einer Seite üblicherweise mit Muffen ausgestattet sind. Das Rauchrohr wird aufgrund seiner geringeren Abmaße des äußeren Umfangs in axialer Richtung in der Aussparung des Kaminmantels angebracht. Unter „Rauchrohr" wird daher im Folgenden in erster Linie das in den Kaminmantel aufgenommene Element verstanden und in zweiter Linie das in einem komplett aufgebauten erfindungsgemäßen Kamin eingebaute Gesamtrohr. Unter „Rauchrohr" werden auch solche Rohre verstanden, welche beispielsweise in Umfangsrichtung eine zusätzliche Isolierung aufweisen.
  • Der erfindungsgemäße Abstandhalter zum koaxialen Ausrichten des Rauchrohrs im Kaminmantel dient neben der Ausrichtung auch der Befestigung des Rauchrohrs im Kaminmantel. Wenn der Abstandhalter das Rauchrohr umfasst, wobei das Rauchrohr mit dem Abstandhalter kraftschlüssig verbindbar ist, dann bewirkt dies, daß das Rauchrohr nur unter Kraftaufwendungen relativ gegenüber dem Abstandhalter verschoben werden kann. Dies bewirkt, daß der Abstandhalter nicht vom Rauchrohr abrutschen kann und gleichzeitig eine axiale und radiale Fixierung ermöglicht, welche insbesondere für den Transport notwendig ist. Wenn der Abstandhalter mit dem Kaminmantel kraftschlüssig verbindbar ist, bewirkt dieser zweite Kraftschluss beim Kaminmantel dasselbe, wie beim Rauchrohr, nämlich, daß mit Hilfe des Abstandhalters auch das Rauchrohr und der Kaminmantel miteinander kraftschlüssig verbunden sind. Wenn der Kraftschluss, welchen der Abstandhalter zum Rauchrohr aufweist, erfindungsgemäß einen anderen Kraftbetrag aufweist, als der Kraftschluss des Abstandhalters zum Kaminmantel, kann hierdurch mit Hilfe des Betrags der Kraftschlüsse vordefiniert werden, bei Überschreiten von welchem Kraftbetrag und wo jeweils eine axiale Relativbewegungen stattfinden kann. Hierdurch sind beispielsweise Längenunterschiede, wie sie durch die Toleranzen und Ausdehnungen und wie sie durch Erhitzung während des Betriebs stattfinden, leicht kompensierbar, wodurch insbesondere solche Beschädigungen vermieden werden können, wie sie durch Spannungen zwischen Kaminmantel, Rauchrohr und Abstandhalter auftreten.
  • Wenn der Kraftschluss, welchen der Abstandhalter zum Rauchrohr aufweist, größer ist, als der Kraftschluss, welchen der Abstandhalter zum Kaminmantel aufweist, dann bewirkt dies, daß die Relativbewegungen zwischen Abstandhalter und Kaminmantel stattfinden, was insbesondere bei Rauchrohren von Vorteil ist, die eine zusätzliche Isolierung aufweisen. Ein weiterer Vorteil ist, daß hierdurch die Verdrehung des Rauchrohrs beim Transport verhindert werden kann, wenn bauartbedingt zugleich eine Verdrehung des Abstandhalters gegenüber dem Kaminmantel verhindert wird. Eine derartige Verdrehung wäre insbesondere dann problematisch, wenn sich hierdurch das Rauchrohr verdreht und hierdurch nicht mehr mit einer Betriebsöffnung im Kaminmantel fluchtet. Durch eine solche Verdrehung kann beispielsweise die Reinigung durch den Schornsteinfeger erheblich erschwert oder unmöglich gemacht werden.
  • Wenn der Kraftschluss zum Kaminmantel mindestens so groß ist, dass das hierdurch gehaltene Rauchrohr in statischem Zustand durch dessen Gewichtskraft nicht herausrutscht und maximal so groß ist, dass das Rauchrohr von einer einzigen Arbeitskraft noch bewegt werden kann, dann ist der Abstandhalter genau für die beiden gängigsten Herausforderungen ausgelegt. Einerseits wird so verhindert, daß das Rauchrohr beispielsweise beim Transport zum Einbau aus dem Kaminmantel herausrutscht, andererseits kann eine einzige Arbeitskraft einen Kamin, bestehend aus mehreren Kaminsystemelementen, alleine zusammenbauen.
  • Wenn der Abstandhalter so gestaltet ist, dass mindestens ein Teil des Abstandhalters eine Federwirkung in Richtung seines Zentrums aufweist, so kann hierdurch sehr flexibel kompensiert werden, daß das Bauelement, über welches der Abstandhalter aufgezogen wird, Toleranzen aufweist und daher der Abstandhalter nicht immer gleiche Abmaße aufweisen muß. Besonders vorteilhaft kann dies dadurch geschehen, dass dieser Teil, der die Federwirkung in Richtung des Zentrums des Abstandhalters aufbringt, laschenförmig ausgebildet ist. Besonders vorteilhaft kann dies aber auch dadurch erfolgen, dass dieser Teil, der die Federwirkung in Richtung des Zentrums des ringförmig geschlossenen Abstandhalters aufbringt, in Umfangsrichtung sternförmig ausgebildet ist und hierdurch ein Ziehharmonikaeffekt in Richtung zum Zentrum oder weg vom Zentrum zu bewirken in der Lage ist.
  • Alternativ kann dieser Teil, der die Federwirkung in Richtung des Zentrums des ringförmig geschlossenen Abstandhalters aufbringt, in Umfangsrichtung auch eine mehreckige, insbesondere eine sechseckige oder achteckige Form aufweisen, bzw. auch eine leicht ovale Form oder irgend eine andere Form, welche eine Federwirkung aufgrund der Form bereitstellt. Durch die Form des ringförmig geschlossenen Abstandhalters kann der Kraftbetrag der Federwirkung beispielsweise über die Gestaltung der Form ebenso eingestellt werden, wie beispielsweise durch das dabei verwendete Material. Es kann, ausgehend von den für den Kamin vorgegebenen Belastungen, wie z. B. Temperatur, die jeweils situativ geeignetste Wahl getroffen werden.
  • Selbstverständlich können auch beide Effekte, nämlich die Federwirkung durch den laschenförmigen Gleit-Teil und die Federwirkung durch die in Umfangsrichtung beispielsweise sternförmige Ausbildung zugleich vorgesehen werden.
  • Diese Federwirkung bringt auch erhebliche Vorteile für die Reinigung des Rauchrohrs mit sich. Erfahrungsgemäß kann eine Reinigungskugel eines Schornsteinfegers aufgrund nicht immer ganz glatter Innenwände ins Schwingen geraten und ein Rauchrohr beschädigen oder zerstören. Diese Gefahr wird erheblich verringert, wenn das Rauchrohr mit Hilfe des erfindungsgemäßen Abstandhalters federnd im Kaminmantel befestigt werden kann.
  • Wenn der Abstandhalter außerdem auch noch so gestaltet ist, dass mindestens ein Teil eine Federwirkung in Richtung weg vom Zentrum aufweist, so kann hierdurch beispielsweise sehr flexibel kompensiert werden, daß das Bauelement, in welches der Ab standhalter eingeführt wird, Toleranzen aufweist und daher nicht immer gleiche Abmaße besitzt. Besonders vorteilhaft kann dies dadurch geschehen, dass dieser Teil henkelförmig ausgebildet ist, da diese „Henkel" zugleich als Gleitvorrichtung (Gleitteil) dienen können. Dieser Teil des Abstandhalters wird daher im Weiteren als Gleitelement oder Gleitteil bezeichnet. Es kann entweder als einzelnes Element nachträglich an dem Innenteil des Abstandhalters angefügt, insbesondere angeschweißt werden, oder ein integrales Bauteil des Abstandhalters sein. Diese Bezeichnung als „Gleitelement" umfasst definitionsgemäß auch seine Federwirkung.
  • Wenn die Abstandhalter zudem ineinander stapelbar sind, so bewirkt das, daß sie leicht und Platz sparend aufbewahrbar und transportierbar sind.
  • Wenn der Abstandhalter aus einem Drahtgeflecht besteht, so ist er besonders einfach und kostengünstig herstellbar, weil der Abstandhalter und auch die Teile, welche die Federwirkung bereitstellen und außerdem auch die Teile, welche die mindestens eine Transportstütze bilden, aus einem einzigen Grundmaterial hergestellt werden können und die Zahl der Arbeitschritte beim Herstellprozess minimiert werden kann.
  • Das eine Ende des Rauchrohrs ist bekanntlich so gestaltet, daß es in das andere Ende eines anderen Rauchrohrs einsteckbar ist, so daß jedes Kaminsystemelement mit einem gleichartigen Kaminsystemelement verbindbar ist, um hierdurch einen Kamin (Kaminsystem) beliebiger Länge herstellen zu können. Hierbei kann entweder das Rauchrohr diese Einsteckmöglichkeit haben, oder das Rauchrohr und auch der Kaminmantel. Die Verbindung der Kaminmäntel untereinander erfolgt auf eine bekannte Weise, beispielsweise durch Armierungen. Hierdurch ist ein Kamin beliebiger Länge aufbaubar, wobei ein jedes Rauchrohr-Element nur durch einen Abstandshalter gehalten werden braucht, da in diesem Fall das andere Ende des Rauchrohrs über das Kopfende (Muffe) des neu angesteckten Rauchrohrs gehalten wird.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1a: ein Kaminsystemelement mit einem Abstandhalter mit innerem Laschen-Teil und henkelförmigen Gleitelementen, in teilmontiertem Zustand, in Draufsicht;
  • 1b: das Kaminsystemelement nach 1, in Seitenansicht;
  • 2: das Kaminsystemelement nach 1 und 2, schematisch dargestellt in Draufsicht;
  • 3a: ein Kaminsystemelement mit einem Abstandhalter in zweiter Ausführung;
  • 3b: einen Abstandhalter mit einer Isolierschicht für Rauchrohre;
  • 4: einen erfindungsgemäßen Kamin mit mehreren erfindungsgemäßen Kaminsystemelementen;
  • 5: einen vergrößerten Ausschnitt des erfindungsgemäßen Abstandhalters;
  • 6a: eine perspektivische Ansicht von oben eines weiteren Abstandhalters;
  • 6b: eine perspektivische Ansicht von unten des Abstandhalters nach 6a;
  • 7a: eine perspektivische Ansicht von oben eines weiteren Abstandshalters, ähnlich dem aus 3a und 3b;
  • 7b: eine perspektivische Ansicht von unten des Abstandshalters nach 7a;
  • 8a: eine Perspektivansicht von oben des Abstandshalters gem. 7a und 7b, in auf einem Rauchrohr aufgeschobenen Zustand;
  • 8b: eine Perspektivansicht von unten des Abstandshalters mit Rauchrohr gem. 8a;
  • 9a: eine Perspektiv-Draufsicht des Abstandhalters gem. 7a und 7b, mit aufgebrachter Isolierung, und
  • 9b: eine Perspektiv-Seitenansicht des Abstandhalters aus 9a.
  • 1a zeigt beispielhaft ein Kaminsystemelement 10 umfassend einen hier beispielhaft (innen) achteckig ausgestalteten Kaminmantel 3, einen Abstandhalter 1 und ein Rauchrohr 2 mit Muffe 4 in teilweise montiertem Zustand. Um einen Kamin (siehe 4) flexibel in der Länge nach Kundenwunsch gestalten zu können, werden eine Vielzahl derartiger Kaminsystemelemente 10 zu Geschoßelementen von z. B. 2 × 3,5 = 7 m aneinander gereiht und beispielsweise mit Hilfe von Armierungen 6, welche in die Kaminmäntel einbringbar sind, miteinander verbunden und üblicherweise dann (in horizontaler Lage) auf die Baustelle transportiert (in Geschoßlänge), wo der Kamin 11 dann aufgestellt und eingebaut wird.
  • Der Kaminmantel 3 besitzt eine Oberflächenform, bei welcher ein Bereich der Innen-Oberfläche des Kaminmantels 3 einem Gleit-Teil 7 des Abstandhalters 1 als Gleitfläche dient, indem die Breite dieses Teils des Querschnitts der Oberfläche ein wenig größer ist, als das korrespondierende und als Gleitelement wirkende Gleit-Teil 7 des Abstandhalters 1, der eine Henkelform aufweist. In besonderem Maße eignet sich daher die in 1 dargestellte achteckige Form als Innenoberfläche des Kaminmantels 3, in welcher vier der acht Flächen der Innenwand als Gleitflächen für vier korrespondierende und als Gleitelement 7 wirkende henkelförmige Abschnitte des Abstandhalters 1 dienen. Vorteil einer solchen Henkelform ist, dass sie einerseits Federwirkung bereitstellt, anderseits ein derartiger Henkel-Gleitteil auf seiner Außenseite auch als Kufe wirken kann, um vereinfacht in den Kaminmantel 3 hineinbewegt zu werden.
  • 1b zeigt den selben erfindungsgemäßen Abstandhalter 1 in teilweise montiertem Zustand, der zur besseren axialen Arretierung bis zur Muffe 4 des Rauchrohrs 2 geschoben ist.
  • 2 zeigt den Abstandhalter 1 in eingebautem Zustand in Draufsicht. Die Gestalt des Abstandhalters 1 wird bestimmt durch seine erfindungsgemäße Wirkung, das Rauchrohr 2 kraftschlüssig zu halten. Hierfür weist Abstandhalter 1 in Umfangsrichtung einen sternförmig gestalteten Abschnitt 5 auf. Dies bewirkt eine Dehnbarkeit in Richtung weg vom Zentrum des ringförmig gestalteten Abstandhalters 1 und damit eine Federwirkung, so daß auf diesem Wege der Innendurchmesser des Abstandhalters 1 durch Krafteinwirkung flexibel vergrößert werden kann, um so ein eingeführtes Rauchrohr 2 kraftschlüssig zu halten, wobei der Umfang des Rauchrohrs 2 nicht immer gleich zu sein braucht und somit auch Rauchrohre 2 mit einer zusätzlichen Isolierschicht Verwendung finden können. Es sind vier Zacken mit guten Ergebnissen vorhanden und das Rauchrohr 2 kann zuverlässig kraftschlüssig gehalten werden.
  • Zudem weist derjenige Teil 9 des Abstandhalters 1, welcher am umfassten Rauchrohr 2 anliegt, eine laschenförmige Gestalt auf, wobei durch die hierdurch aufgebrachte Federwirkung noch zusätzlich ein weiter kraftschlüssiger Effekt des Abstandhalters 1 auf das Rauchrohr 2 bewirkt wird.
  • Vorteil dieser Ausführungsformen ist, dass der Abstandhalter 1 relativ unabhängig vom Umfang des Rauchrohrs 2 immer gut auf das Rauchrohr 2 aufziehbar ist, auch wenn dieses, beispielsweise durch eine zusätzliche Isolierung, größer sein sollte, als genormt, oder ein Zwischenmaß aufweisen würde. Darüber hinaus wird das Rauchrohr 2 zusätzlich durch den mindestens einen laschenförmigen Teil 9 des Abstandhalters 1 geführt und gehalten. Durch die Pfeilform der laschenförmigen Gestalt wird bei Isoliermaterialien zusätzlich bewirkt, dass sich die laschenförmige Form ein wenig in das Isoliermaterial einarbeitet, wodurch durch die Pfeilform eine axiale Arretierung erreicht werden kann. Ist dieser Effekt nicht erwünscht, so wird man eine andere Gestalt, als eine Pfeilform vorsehen.
  • 3a und 3b zeigen eine weiteres erfindungsgemäßes Kaminsystemelement 10 umfassend einen ebenfalls achteckig ausgestalteten Kaminmantel 3, einen erfindungsgemäßen Abstandhalter 1 und ein Rauchrohr 2 in teilweise montiertem Zustand, wobei das Rauchrohr 2 in diesem Fall eine Isolierung aufweist. Die Federwirkung zum Halten des Rauchrohrs 2 wird hierdurch die achteckige Form des Klemmringes 17 des Abstandhalters 1 aufgebracht. Da in diesem Ausführungsbeispiel die Gleitelemente 7 so eingesetzt werden, daß sie auf einer breiten Fläche der Innenseite des Kaminmantels 3 ihre Federwirkung entfalten, wurde zur Sicherung gegen Verdrehen noch zusätzlich ein Drehsicherungsstab 14 an mindestens einem der Gleitelemente 7 fixiert. Die Form eines Vielecks bewirkt, dass sich die Teile des Abstandhalters 1 nicht ins Isoliermaterial 15, 16 einarbeiten, weil die Haltekraft verringert wird.
  • In 3b ist dargestellt, wie oberhalb des Klemmringes 17 eine Isolierung 15 von beispielsweise 25 mm Wandstärke auf das Rauchrohr 2 aufgebracht ist und auch unterhalb des Klemmrings 17 Isoliermaterial 16 ebenfalls von 25 mm Wandstärke auf dem Rauchrohr sich befindet. Der Klemmring 17 des Abstandhalters 1 wirkt hierbei federnd und bewirkt hierdurch auch, dass eine axiale Verschiebung des Isoliermaterials (Isolierungen 15, 16) erschwert wird.
  • Der in 4 dargestellte Kamin 11 (von beliebiger Länge) besteht aus mindestens zwei aufeinandergesetzten Kaminsystemelementen 10, wobei das Rauchrohr 2 des einen Kaminsystemelements 10 in die Muffe 4 des Rauchrohrs 2 des anderen Kaminsystemelements 10 eingreift. Die Kaminsystemelemente 10 sind (hier nicht dargestellt) durch Armierungen 6 (siehe auch in 2), miteinander verbunden.
  • Um einen derartig aufgebauten Kamin 11 sicher beispielsweise vom Ort der Herstellung bzw. Montage zum Ort des Einbaus zu transportieren, sind die Transportstützen 13 vorgesehen (auch in 1a, 1b und 2 erkennbar), die mindestens auf der Seite anzubringen sind, auf welcher die Gewichtskraft des Rauchrohrs 2 auf den Abstandhalter 1 wirkt. Durch diese Transportstützen 13, die eine beliebige Gestalt haben können und in entlastetem Zustand bis auf beispielsweise 5–7 mm an die Innenwand des Kaminmantels 3 heranreichen, wird sowohl ein Aufschwingen, als auch ein Verdrehen des Rauchrohrs 2 während des Transports verhindert, wobei diese Transportstützen 13 hier und in 1a, 1b, 2 und 5 die Form einer geschlossenen Schlaufe besitzen.
  • In 5 ist ein vergrößerter Ausschnitt des Abstandhalters nach 1a bis 2 dargestellt. Die Schweißnaht 8 dient hierbei der Einstellung der Federkraft, welche durch den sternförmigen Abschnitt 5 aufgebracht wird. Je weiter die Schweißnaht 8 in Richtung des Zentrums des Abstandhalters 1 angebracht ist, desto geringer ist die aufgebrachte Federwirkung und der erwähnte Ziehharmonikaeffekt.
  • 6a und 6b zeigen einen Abstandhalter 1 der so gestaltet ist, dass dessen Klemmring 17 eine Federwirkung in Richtung seines Zentrums aufweist, indem dieser leicht oval gestaltet ist. Hierdurch ist eine geringe Federkraft in Richtung des Zentrums eingestellt, die die kraftschlüssige Verbindbarkeit sicherstellt. Der Abstandhalter 1 besitzt hier ebenfalls vier Gleit-Teile 7, die eine Federwirkung in Richtung weg vom Zentrum aufweisen wobei dieser Gleitteile 7 henkelförmig ausgebildet ist (henkelförmige Abschnitte und als Gleitelemente 7 für die korrespondierende Oberfläche des Innenquerschnitts des Kaminmantels 3 wirken. Das henkelförmig gestaltete federnde Gleitelement 7 weist die selben Merkmale auf, wie bei den zuvor beschriebenen Figuren.
  • Darüber hinaus ist aus 6a und 6b erkennbar, dass einer der Gleithenkel breiter gestaltet ist, als die anderen. Hierdurch stellt er für den Abstandhalter eine Verdrehsicherung 14 und Transportstütze 13 bereit.
  • Die Henkelteile 7 aus 6 und 6b weisen zudem die Besonderheit auf, dass sie zunächst parallel zur Mittelachse des Ringelements verlaufen (erster Verlauf 18), beispielsweise 3 cm, wobei dieser Betrag des achsparallelen Verlaufs 18 von der aufzubringenden Federkraft, bzw. dem in Folge beschriebenen zu haltenden Dämmelement 15, 16 abhängig zu machen ist. In Folge weist jeder Henkelteil 7 eine erste Kehre 19 von annähernd 180° auf und verläuft etwa achsparallel (Strecke 20) zur Mittelachse des Ringelements weiter, jedoch in die entgegengesetzte Richtung. Die Länge dieser Strecke 20 ist wiederum davon abhängig zu machen sein, welche Federwirkung in welche Richtung bereitzustellen ist und welche Wirkung auf die im Weiteren beschriebene Dämmung ausüben ist; beispielhaft könnte eine solche Strecke 20 dann 7 cm betragen. In Folge weist jeder Henkel-/Gleitteil 7 eine weitere zweite Kehre 21 von wiederum annähernd 180° auf und verläuft daher etwa achsparallel (Strecke 22) zur Mittelachse des Ringelements weiter, jedoch wieder in die entgegengesetzte Richtung. Die Länge dieser Strecke 22 ist erneut davon abhängig zu machen sein, welche Federwirkung in welcher Richtung bereitzustellen ist und welche Wirkung auf die im weiteren beschriebene Dämmung bzw. Isolierung 15, 16 auszuüben ist. Beispielhaft könnte seine solche Strecke 22 dann 8 cm betragen. Der Betrag der Kehren ist dabei so zu wählen, dass die jeweilige Wirkung individuell eingestellt werden kann. Soll das henkelförmige Gleitteil 7 keine zusätzliche Haltefunktion für eine Dämmung (Isolierung 15, 16) aufweisen, kann es von der Seite betrachtet auch eine annähernde Zig-Zack-Form erhalten. Durch die erste Kehre 19 wird anderseits auch eine Haltemulde 23 für eine Dämmung 15, 16 bereitgestellt, wie in 9a, b dargestellt. An seinem Ende 24, vorliegend dem letzten Zentimeter (in der Zeichnung), weist der Henkel aus 6a, b eine leichte Neigung von ca. 10°–60° in Richtung der Mittelachse des Ringelements auf. Diese bewirkt ein erleichtertes Gleiten an der Innenseite des Kaminmantels 3. Zudem ist am in 6a links angeordneten breiten Gleithenkel diese letzte Neigung so stark ausgeprägt (ca. 60°), daß die Querverbindung nahe an die zweite axial weisende Kehre heranreicht, so gleichzeitig eine Transportstütze 13 bildend.
  • 7a und 7b zeigen einen Abstandshalter 1 der so gestaltet ist, dass er ebenfalls (siehe 3a, 3b) einen leicht achteckigen Klemmring 17 hat. Auch hier besitzt der Abstandhalter der Anstandhalter 1 vier henkelförmige Gleit-Teile 7, die eine Federwirkung in Richtung weg vom Zentrum bewirken. Ähnlich wie bei 6a und 6b ist einer der Henkelgleitteile (13, 14) breiter gestaltet, als die anderen und ist hier eine Transportstütze und Verdrehsicherung für den Abstandhalter 1.
  • Die Henkel-Gleitteile 7 aus 7a, b weisen im Gegensatz zu denjenigen aus 6a und 6b lediglich eine Kehre von annähernd 180° auf. Ein derartiger Abstandhalter ist geeignet entweder direkt auf dem Rauchrohr 2 angebracht zu werden, oder auf einer Dämmung, die das Rauchrohr 2 umgibt. Die aufzubringende Federkraft in Richtung der Achsmitte ist dabei davon abhängig zu machen, ob der Abstandhalter auf einer Dämmung oder auf dem Rauchrohr 1 (vgl. 8a und 8b) angebracht wird. auch hier ist einer der Gleithenkel 7 breiter gestaltet, mit stärker einwärts führender Neigung an seinem Ende, wodurch er als Transportstütze 13 und als Verdrehsicherung 14 dient.
  • 8a und 8b zeigen eine ähnlich vereinfachte Form des Abstandhalters wie der aus 6a und 7b, bei dem aber die erste Kehre fehlt. An Ihrer Stelle wurde der Abstandhalter zunächst eine kurze Strecke 20 vom Zentrum des Rauchrohrs nach außen weggeführt. Er weist dann eine 90°-Kehre auf, die Raum für eine anzubringende Dämmung bereitstellt, wie in 6b dargestellt. Im Übrigen sind die Henkelgleitteile gestaltet, wie in den anderen Ausführungsformen beschrieben, somit ebenfalls mit einem breiteren Gleithenkel, der als Transportstütze 13 und als Verdrehsicherung 14 dient.
  • 9a und 9b zeigen, wie der Abstandhalter aus 6a und 6b bzw. 7a und 7b seine Funktion erfüllt und zusätzlich noch die in 3b bereits angedeutete Dämmung bzw. Isolierung 15, 16 zu halten in der Lage ist. Und auch hier, insbesondere aus 9b, ist die besondere Ausbildung des breiteren Gleithenkels mit seiner Funktion als Transportstütze 13 und Verdrehsicherung 14 erkennbar.
  • 1
    Abstandhalter
    2
    Rauchrohr
    3
    Kaminmantel, -wand
    4
    Muffe
    5
    sternförmiger Abschnitt (Stern-Abschnitt)
    6
    Armierung
    7
    Gleitteil (Gleitelement), henkelförmig (Henkelteil)
    8
    Schweißnaht (Laschen-Teil)
    9
    Teil in Laschenform (Laschen-Teil)
    10
    Kaminsystemelement
    11
    Kamin
    12
    13
    Transportstütze
    14
    Drehsicherungsstab, Verdrehsicherung
    15
    Isolierung, Dämmung (Dämmelement)
    16
    Isolierung, Dämmung (Dämmelement)
    17
    Klemmring, achteckig
    18
    erster paralleler Verlauf
    19
    erste Kehre (~ 180°)
    20
    zweite achsparallele Strecke
    21
    zweite Kehre (~ 180°)
    22
    dritte Strecke, achsparallel
    23
    Haltemulde
    24
    Ende, Neigung
    25
    kurze Strecke
    26
    90°-Kehre

Claims (12)

  1. Vorgefertigtes mehrschaliges Kaminsystemelement, umfassend: – einen aus Mantelsteinen aufgebauten Kaminmantel (3), – ein Innen- oder Rauchrohr (2) aus keramischem Werkstoff, – Abstandhalter (1), zum konzentrischen elastischen Halten des Rauchrohrs (2) im Inneren des Kaminmantels (3), mit einem ca. ringförmigen, das Rauchrohr umschließenden Teil (9, 17) mit mehreren henkelförmig gebogenen federnden Gleitteilen (7) zur elastischen Anlage an der Innenwand des Kaminmantels, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandhalter (1) mindestens eine Transportstütze (13) besitzt, welche die Innenseite des Kaminmantels (3) berührt, wenn sich das Rauchrohr (2) in liegendem Zustand befindet, und in entlastetem Zustand bis auf 10 mm bis 70 mm an die Innenwand des Kaminmantels (3) heranreicht.
  2. Kaminsystemelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportstütze (13) die Form einer geschlossenen Schlaufe besitzt und gleichzeitig eine Verdrehsicherung (14) darstellt.
  3. Kaminsystemelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportstütze (13) Teil eines henkelförmigen Gleitteiles (7) ist, der breiter gestaltet ist, als die übrigen Gleithenkel (siehe Seite 12, mittig und Seite 13, unten) an dessen Ende ein radial einwärts gebogener Anschlag vorhanden ist.
  4. Kaminsystemelement gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandhalter (1) insgesamt aus einem Drahtgeflecht besteht.
  5. Kaminsystemelement gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandhalter (1) ineinander stapelbar sind.
  6. Kaminsystemelement gemäß Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmige Teil (9, 17) eine Federwirkung in Richtung seines Zentrums aufweist und laschenförmig oder ein in Umfangsrichtung sternförmig (5) ausgebildetes Teil (9) ist, oder ein viereckiger oder achteckiger Klemmring (17) ist.
  7. Kaminsystemelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einer der henkelförmigen Gleitteile eine Verdrehsicherung (14) aufweist.
  8. Kaminsystemelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Verdrehsicherung ein Drehsicherungsstab (14) vorgesehen ist oder als Verdrehsicherung ein henkelförmiges Gleitteil (7) dient, das breiter ausgebildet ist als die anderen Gleitteile.
  9. Kaminsystemelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Henkelteil (7) zunächst parallel zur Mittelachse verläuft, z. B. 3 cm, wonach eine Kehre von ca. 180° vorhanden ist und dann etwa achsparallel zur Mittelachse in entgegengesetzter Richtung verläuft, z. B. 7 cm, wonach sich eine vertikale Kehre von ca. 180° anschließt und dann erneut etwa achsparallel zur Mittelachse wieder in entgegengesetzter Richtung verläuft z. B. 8 cm, um schließlich an seinem Ende eine leichte Neigung von ca. 10° bis 60° in Richtung der Mittelachse aufweist.
  10. Kaminsystemelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass statt der ersten 180°-Kehre des Henkelgleitteils (7) eine 190°-Kehre vorgesehen ist, wobei ausgehend vom Klemmelement (17) zunächst eine kurze Strecke vom Zentrum nach außen wegführt, danach eine 90°-Kehre vorgesehen ist, die Raum für eine anzubringende Dämmung (15, 16) bereitstellt.
  11. Kaminsystemelement nach den Ansprüchen 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass durch die kurze Strecke (20) und die Kehre (19) am Henkelteil (7) eine Haltemulde (21) für eine auf dem Rauchrohr (2) aufbringbare Isoliermaterial-Dämmung (15, 16) von z. B. 25 mm Wandstärke vorgesehen ist.
  12. Kaminsystem gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, umfassend mindestens zwei Kaminsystemelemente (10), wobei alle Elemente, somit Kaminmantel (3), Rauchrohr (2) und Abstandshalter (7) bereits bei der horizontalen Vorfertigung in Etagenhöhe/-Länge und horizontalem Transport zur Baustelle, als komplett fertiger etagenhoher Zusammenbau, am Bau nur noch in gewünschte vertikale Ausrichtung bringbar, bereitgestellt ist.
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