DE102006034624A1 - Ventiltrieb für eine Brennkraftmaschine - Google Patents

Ventiltrieb für eine Brennkraftmaschine Download PDF

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Abstract

Ventiltrieb (1) für eine Brennkraftmaschine, mit einer Nockenwelle mit einem Nocken (2), wobei der Nocken (2) eine Grundkreisphase (2a) und eine Erhebungsphase (2b) aufweist, einem Gaswechselventil (3) mit einem Ventilschaft (3a) sowie einer zwischen dem Nocken (2) und dem Ventilschaft (3a) spielfrei angeordneten Ventiltasse (4) mit einem mit dem Nocken (2) in Wirkverbindung stehenden Betätigungsdeckel (5), wobei zwischen dem Betätigungsdeckel (5) und dem Ventilschaft (3a) ein hydraulisches Spielausgleichselement (6) mit einem mit Druckmedium befüllbaren Druckraum (9) in einem Gehäuse (9a) angeordnet ist, wobei der Druckraum (9) eine mit einem Verschlusselement (8) gegen eine Federkraft eines Federelementes (7) verschließbare Öffnung (9b) aufweist und wobei an das Verschlusselement (8) ein durch die Öffnung (9b) und durch eine Bohrung (5a) im Betätigungsdeckel (5) in Richtung des Nockens (2) ragendes, axial verschiebbares Druckelement (10) vorgesehen ist, mit dem der Druckraum (9) durch Drücken auf das Druckelement (10) gegen die Federkraft des Federelementes (7) von dem Nocken (2) öffenbar ist, wobei an das Druckelement (10) ein Anschlag (10a) angeordnet ist als Wegbegrenzung für das Druckelement (10) bei einer Bewegung in Richtung des Nockens (2) und wobei an das Druckelement (10) ein zweiter Anschlag (10b) angeordnet ist als Wegbegrenzung für das Druckelement (10) bei einer Bewegung in Richtung des Gaswechselventils (3). Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Ventiltrieb für eine Brennkraftmaschine mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Die Erfindung geht von einer INA-Schaeffler KG Motorenelemente Produktpräsentation vom Januar 1999 aus. In dieser ist ein PIN-Ball-Stößel (Ventiltasse) zur Verbesserung der Ventiltriebsfunktion beschrieben. Der Ventiltrieb ist für eine Brennkraftmaschine vorgesehen und umfasst eine Nockenwelle mit einem Nocken, wobei der Nocken eine Grundkreisphase und eine Erhebungsphase aufweist. Ferner verfügt der Ventiltrieb über ein Gaswechselventil mit einem Ventilschaft sowie einer zwischen dem Nocken und dem Ventilschaft spielfrei angeordneten Ventiltasse. Die Ventiltasse steht über einen Betätigungsdeckel mit dem Nocken in Wirkverbindung. Zwischen dem Betätigungsdeckel und dem Ventilschaft ist ein hydraulisches Spielausgleichselement angeordnet. Das hydraulische Spielausgleichselement verfügt über einen Druckraum in einem Gehäuse, welches mit einem Druckmedium, dem Brennkraftmaschinenschmiermittel, befüllbar ist. Ferner weist der Druckraum eine Öffnung auf, die mit einem Verschlusselement, einer Kugel, gegen die Federkraft einer Druckfeder verschließbar ist.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannte Tasse ist zweiteilig ausgeführt, wobei ein Teil immer Kontakt zur Nockenwelle hat. Die derzeit in der Serienproduktion eingesetzte Schalttasse (Porsche Turbo/Cayman) ist beispielsweise als Ventilhubumschaltung ausgeführt. Der große Ventilhub wird durch zwei symmetrisch gleiche Nocken dargestellt, der kleine Ventilhub durch einen in der Symmetrieebene dazwischen angeordneten Einfachnocken. Bei einer Ventilabschaltung kann der mittlere Nocken als Nullnocken ausgeführt werden. Das bedingt einen sehr breiten Nocken pro Ventil und damit sind Einschränkungen bei der Zylinderkopfgestaltung verbunden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine Maßnahme aufzuzeigen, die o. g. Nachteile vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Die Erfindung erweitert nun den PIN-Ball-Stößel mit der „Ein-Nocken-Schalttasse", so dass sich das hydraulische Ventilspielausgleichselement nicht mehr „aufpumpen" kann. Dazu muss der Pin-Ball-Stößel derart abgeändert werden, dass der Druck im hydraulischen Ventilspielausgleichselement nicht nur entspannt wird, sondern dass das System auch in eine definierte Lage gebracht wird.
  • Der PIN-Ball-Stößel ist gemäß der Erfindung nur im entriegelten Zustand der „Ein-Nocken-Schalttasse" aktiv. Die Ventiltasse wird durch den Hub des Nockens nach unten gedrückt, der Innenteil der Ventiltasse mit dem hydraulischen Ventilspielausgleichselement und dem PIN-Ball-Stößel bleibt aber in seiner Position. Durch ein Langloch im Blockierelement und durch ein Loch im Gehäuse kommt der PIN-Ball-Stößel nun mit der Erhebungsphase des Nockens in Kontakt und drückt das hydraulische Ventilspielausgleichselement mit dem Anschlag auf Sollmaß zusammen. Dadurch wird gewährleistet, dass sich dass hydraulische Ventilspielausgleichselement nur soweit „aufpumpt", dass der Verriegelungsmechanismus beim nächsten Arbeitsspiel wieder funktioniert. Dazu muss die Länge des Druckelementes genau mit den umgebenden Bauteilen abgestimmt sein.
  • Das Druckelement trifft kurz vor Erreichen der maximalen Erhebung auf den Nocken, die auftretenden Kräfte sind aber dennoch gering, da die Zylinderabschaltung nur im unteren Drehzahlbereich aktiv ist und die Beschleunigungen im betreffenden Nockenbereich sehr gering sind. Alternativ kann man sich auch analog zum Pin-Ball-Stößel eine Nut mit separater Erhebungskurve vorstellen.
  • Durch die Erfindung kann in vorteilhafter Weise auf das außen liegende Nockenpaar verzichtet werden und der Ventilhub wird durch eine zentral über dem Gaswechselventil angeordnete Nocke, wie bei einer klassischen Tassensteuerung, dargestellt. Der Bauraum für eine erfindungsgemäße Schalttasse wird dadurch deutlich reduziert.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann außerdem die Nut in der Erhebungsphase des Nockens entfallen, wodurch der Nocken nun mittig auf dem Tassenstößel laufen kann und somit den gesamten Ventiltassendurchmesser ausnutzen kann. Durch den Verzicht auf die Nut in der Nocke hat die erfindungsgemäße Konstruktion trotz uneingeschränkter Funktionsfähigkeit des Ventiltriebes keinen Einfluss auf die Masse der Nockenwelle. Schwingungsprobleme sind so sicher vermieden.
  • Die Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 2 ermöglicht eine einfache Fertigung der Ventiltasse.
  • Die Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 3 gewährleistet das gewünschte Widerlager für den Druckraum, um ein Aufpumpen des hydraulischen Ventil spielausgleichselementes zu verhindern, da das Element bei jedem „Ventilhub", im abgeschalteten Zustand, wieder in seine Ausgangslage gebracht wird.
  • Der Verschiebeweg des Druckelementes gemäß Patentanspruch 4 ist ein besonders bevorzugter Bereich.
  • Mit der Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 5 kann für das Gaswechselventil der Ventilhub des Gaswechselventils abgeschaltet werden.
  • Die Ausgestaltungen gemäß den Patentansprüchen 6 und 7 sind besonders bevorzugt.
  • Die Betätigung des Blockierelementes gemäß Patentanspruch 8 ist eine in der Praxis bewährte Möglichkeit.
  • Durch die Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 9 wird eine besonders klein, bzw. kompakt bauende Ventiltasse erzielt.
  • Die Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 10 unterstützt das zweite Federelement in seiner federnden Wirkung.
  • Im Folgenden ist die Erfindung anhand eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispieles in fünf Figuren näher erläutert.
  • 1 zeigt einen Schnitt durch einen erfindungsgemäß ausgestalteten Ventiltrieb für eine Brennkraftmaschine, wobei eine Grundkreisphase eines Nockens mit einer Ventiltasse in Wirkverbindung steht und ein Gaswechselventil abgeschaltet ist;
  • 1a zeigt die gleiche Stellung des Ventiltriebs wie 1, jedoch geschnitten in Richtung einer Nockenwellenlängsachse;
  • 2 zeigt den gleichen Schnitt wie 1, wobei eine Erhebungsphase des Nockens mit der Ventiltasse in Wirkverbindung steht und das Gaswechselventil abgeschaltet ist;
  • 3 zeigt den gleichen Schnitt wie 1 und 2, wobei der Grundkreis des Nockens mit der Ventiltasse in Wirkverbindung steht und das Gaswechselventil von der Nocke betätigbar ist;
  • 4 zeigt einen Schnitt H-H aus 3 durch die schaltbare Ventiltasse.
  • In den 1 bis 5 gelten für die gleichen Bauteile die gleichen Bezugszeichen.
  • 1 zeigt einen Schnitt durch ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgestalteten Ventiltriebes 1 für eine nicht dargestellte Brennkraftmaschine, wobei eine Grundkreisphase 2a eines Nockens 2 mit einer Ventiltasse 4 in Wirkverbindung steht und ein Gaswechselventil 3 abgeschaltet ist. Der Ventiltrieb 1 beinhaltet eine Nockenwelle mit dem Nocken 2 mit der Grundkreisphase 2a und einer Erhebungsphase 2b. Die Grundkreisphase 2a des Nockens 2 befindet sich in Wirkverbindung mit einem Betätigungsdeckel 5 einer Ventiltasse 4. Die Ventiltasse 4 ist als schaltbare Ventiltasse 4 ausgebildet, d.h. das Gaswechselventil 3 ist abschaltbar. Auf der dem Nocken 2 abgewandten Seite ist die Ventiltasse 4 auf einem Ventilschaft 3a eines Gaswechselventils 3 abgestützt. Radial um den Ventilschaft 3a ist ein Ventilteller 17 ortsfest an den Ventilschaft 3a angeordnet und über eine Ventilfeder 14 gegen einen nicht dargestellten Zylinderkopf abgestützt.
  • Zwischen dem Ventilschaft 3a und der Ventiltasse 4 ist ein hydraulisches Spielausgleichselement 6 angeordnet. Das Spielausgleichselement 6 verfügt über einen Druckraum 9, der in einem Gehäuse 9a angeordnet ist. Das Gehäuse 9a ist dreiteilig ausgeführt, wobei die drei Gehäuseteile koaxial zueinander angeordnet sind und nicht separat beziffert sind. Die zwei äußeren Gehäuseteile lassen sich in axialer Richtung gegeneinander verschieben. Das innere Gehäuseteil weist eine Öffnung 9b auf, aus der ein Druckmittel aus dem Druckraum 9 abgeführt werden kann. Die Befüllung des Druckraumes 9 mit dem Druckmittel ist hier nicht näher erläutert, da dieses aus dem Stand der Technik allgemein bekannt ist. Um den Druck im Druckraum 9 abbauen zu können, verfügt der Druckraum 9 über ein Verschlusselement 8, eine Kugel, welches gegen ein Federelement 7, eine Spiralfeder, abgestützt ist und somit die Öffnung 9b verschließt. Beim Betrieb der Brennkraftmaschine wird der Druckraum 9 ständig mit dem Schmiermitteldruck der Brennkraftmaschine beaufschlagt, um eine Spielfreiheit des Ventiltriebes 1 zu gewährleisten.
  • Um ein Aufpumpen des Spielausgleichselementes 6 im abgeschalteten Zustand mit dem Druckmittel zu verhindern, ist auf dem Verschlusselement 8 nockenseitig ein Druckelement 10, ein stangenförmiger Druckstift, abgestützt. Wird dieses Druckelement 10 gegen die Federkraft des Federelementes 7 gedrückt, wird die Öffnung 9b von dem Verschlusselement 8 geöffnet und Druckmittel kann aus dem Druckraum 9 entweichen. Dieses Öffnen des Verschlusselementes 8 erfolgt in der erfindungsgemäßen Ausgestaltung während der Zeit, in der die Erhebungsphase 2b des Nockens 2 mit dem Betätigungsdeckel 5 in Wirkverbindung steht. Hierfür weist der Betätigungsdeckel 5 eine Bohrung 5a auf, durch die das Druckelement 10 ragen kann. Damit das Druckelement 10 nicht zu weit aus dem Betätigungsdeckel 5 herausragt, verfügt das Druckelement 10 über einen ersten Anschlag 10a, der in dem Gehäuse 9a angeordnet ist. Erfindungsgemäß weist das Druckelement 10 einen zweiten Anschlag 10b auf, der in dem Gehäuse 9a auf der dem ersten Anschlag 10a gegenüber liegenden Seite angeordnet ist. Die Schmiermittelversorgung findet über einen zweiten Druckmittelzufluss 16 statt, führt weiter in einer Ringnut um den Verriegelungsmechanismus herum, in einen durch ein Formblech abgedichteten Raum. Weitere Details sind auch aus 1a entnehmbar. Aus diesem Raum kann das Schmiermittel durch ein Bohrungssystem zu einem Versorgungsraum des hydraulischen Spielausgleichselementes 6 gelangen.
  • Wie bereits dargestellt, verfügt das besonders bevorzugte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ventiltriebes 1 über eine Gaswechselventilabschaltung, die im Folgenden näher erläutert ist. In diesem Zusammenhang wird noch mal darauf hingewiesen, dass in den 1, 1a und 2 die Gaswechselventilabschaltung aktiv ist, d. h. dass das Gaswechselventil 3 abgeschaltet ist. Für die Gaswechselventilabschaltung verfügt das Gehäuse 9a geodätisch oberhalb des Druckraumes 9 über eine Querbohrung, in der ein schiebebewegliches Blockierelement 13 angeordnet ist. Das Blockierelement 13 verfügt seinerseits über eine Öffnung 13a, durch die das Druckelement 10 in Richtung Nocken 2 ragt.
  • Auf einer Seite ist das Druckelement 13 durch einen ersten Druckmittelzufluss 15 mit einem Druckmittel gegen eine Federkraft eines dritten Federelementes 12 beaufschlagbar. Ist es, wie in 1 dargestellt, mit Druckmittel beaufschlagt, drückt der Nocken mit seiner Erhebungsphase 2b die Ventiltasse 4 in Richtung Gaswechselventil 3 am Gehäuse 9a vorbei, wodurch das Gaswechselventil 3 nicht betätigt, d. h. deaktiviert ist. Hierbei drückt die Erhebungsphase 2b des Nockens 2 die Ventiltasse 4 entgegen der Federkraft des zweiten Federelementes 11, welches koaxial zur Ventilfeder 14 angeordnet ist. Dreht sich der Nocken 2 weiter, drückt das zweite Federelement 11 gemeinsam mit einem zwischen dem Gehäuse 9a und dem Betätigungsdeckel 5 angeordnetem vierten Federelement 18 die Ventiltasse am Gehäu se 9a entlang in Richtung einer Längsachse 4a der Ventiltasse 4 wieder nach oben.
  • 1a zeigt die gleiche Stellung des Ventiltriebs 1 wie 1, jedoch geschnitten in Richtung einer Nockenwellenlängsachse. In 1 ist die Druckmittelversorgung des hydraulischen Ventilspielausgleichs erkennbar. Das Verschlusselement 8 ist so ausgebildet, dass es einen unteren Anschlag für das Gehäuse 9a bietet. Dadurch ist gewährleistet, dass das vierte Federelement 18 das Gehäuse in die richtige Position für eine erfolgreiche Verriegelung schiebt.
  • In 2 ist der gleiche Schnitt durch den Ventiltrieb 1 wie in 1 dargestellt, jedoch in einer Stellung des Nockens 2, wenn die Erhebungsphase 2b die Ventiltasse 4 am Gehäuse 9a vorbei nach unten gedrückt hat. Zur Unterstützung des zweiten Federelementes 11 ist zwischen dem Gehäuse 9a und dem Betätigungsdeckel 5 das vierte Federelement 18 vorgesehen, welches in anderen Ausführungsbeispielen jedoch auch entfallen kann. Das vierte Federelement 18 soll verhindern, dass die „Innentasse" durch Scheerkräfte aus dem Schmiermittelfilm und durch Unterdruck der in dem Raum in dem das vierte Federelement 18 angeordnet ist entsteht, nach oben bewegt wird. Den Unterdruck kann man auch durch eine Belüftungsbohrung (hier nicht dargestellt) in der Ventiltasse 4 reduzieren.
  • Wie aus den 1, 1a und 2 erkennbar ist, wird während der Zeitdauer einer Gaswechselventildeaktivierung bei jeder Drehung der Nocke 2 das Druckelement 10 niedergedrückt, wodurch das Verschlusselement 8 in Richtung Druckraum 9 gedrückt wird und überflüssiges Druckmittel aus dem Druckraum 9 in das Gehäuse 9a entweichen kann.
  • 3 zeigt nochmals den gleichen Schnitt durch den gleichen erfindungsgemäßen Ventiltrieb wie die 1 und 2, jedoch mit dem Unterschied, dass das Blockierelement 13 nun nicht mit Druckmittel beaufschlagt ist, weshalb das Blockierelement 13 von dem dritten Federelement 12 seitlich in eine Bohrung in einem Hemd der Ventiltasse 4 gedrückt ist. Hierdurch wird die Ventiltasse 4 gegenüber dem Gehäuse 9a mechanisch blockiert, weshalb nun der gesamte Hub der Erhebungsphase 2b des Nockens 2 in dieser Konfiguration auf das Gaswechselventil 3 übertragen wird. Um den Schaltmechanismus des Blockierelementes 13 nochmals genauer darzustellen, ist in 3 ein Schnitt H-H durch das Druckelement 13 gelegt, der in 4 dargestellt ist. Nicht dargestellt ist eine Belüftungsbohrung, die den Federraum des dritten Federelementes 12 mit der Umgebung verbindet.
  • 4 zeigt den Schnitt H-H durch das Druckelement 13 aus 3. Zentrisch im Schnitt H-H befindet sich in der Öffnung 13a des Druckelementes 13 das Druckelement 10. Das Druckelement 13 hat einen runden Querschnitt und ist somit im Gehäuse 9a, sowie im Hemd der Ventiltasse 4 geführt. An den Austrittsenden der Verriegelungsbohrung ist das Gehäuse 9a abgeflacht und wird durch die äußeren Hülsen der Verriegelung gegen ein Verdrehen gesichert. Einenends des Druckelementes 13 ist das dritte Federelement 12 angeordnet, welches das Druckelement 13 in die in 3 dargestellte Verriegelungsposition drückt.
  • Erfindungsgemäß wird zuerst das Verschlusselement 8 von der Erhebungsphase 2b von dem Druckelement 10 nach unten gedrückt, dann drückt das Druckelement 10 das Spielausgleichselement 6 zusammen. Das Druckmittel kann beispielsweise über Nuten im Druckelement 10 bzw. Nuten im zweiten Anschlag 10b aus dem Spielausgleichselement 6 austreten. Somit kann der Hubnocken erfindungsgemäß mittig auf dem Betätigungsdeckel 5 der Ventiltasse 4 laufen und kann somit in vorteilhafter Weise den gesamten Ventiltassendurchmesser ausnutzen.
  • 1
    Ventiltrieb
    2
    Nocken
    2a
    Grundkreisphase
    2b
    Erhebungsphase
    3
    Gaswechselventil
    3a
    Ventilschaft
    4
    Ventiltasse
    4a
    Längsachse
    5
    Betätigungsdeckel
    5a
    Bohrung
    6
    Spielausgleichselement
    7
    Federelement
    8
    Verschlusselement
    9
    Druckraum
    9a
    Gehäuse
    9b
    Öffnung
    10
    Druckelement
    10a
    Anschlag
    10b
    Zweiter Anschlag
    11
    Zweites Federelement
    12
    Drittes Federelement
    13
    Blockierelement
    13a
    Öffnung
    14
    Ventilfeder
    15
    erster Druckmittelzufluss
    16
    zweiter Druckmittelzufluss
    17
    Ventilfeder-Federteller
    18
    Viertes Federelement

Claims (10)

  1. Ventiltrieb (1) für eine Brennkraftmaschine, mit einer Nockenwelle mit einem Nocken (2), wobei der Nocken (2) eine Grundkreisphase (2a) und eine Erhebungsphase (2b) aufweist, einem Gaswechselventil (3) mit einem Ventilschaft (3a), sowie einer zwischen dem Nocken (2) und dem Ventilschaft (3a) spielfrei angeordneten Ventiltasse (4) mit einem, mit dem Nocken (2) in Wirkverbindung stehenden Betätigungsdeckel (5), wobei zwischen dem Betätigungsdeckel (5) und dem Ventilschaft (3a) ein hydraulisches Spielausgleichselement (6) mit einem mit Druckmedium befüllbaren Druckraum (9) in einem Gehäuse (9a) angeordnet ist, wobei der Druckraum (9) eine mit einem Verschlusselement (8) gegen eine Federkraft eines Federelementes (7) verschließbare Öffnung (9b) aufweist und wobei an das Verschlusselement (8) ein durch die Öffnung (9b) und durch eine Bohrung (5a) im Betätigungsdeckel (5), in Richtung des Nockens (2) ragendes, axial verschiebbares Druckelement (10) vorgesehen ist, mit dem der Druckraum (9) durch Drücken auf das Druckelement (10) gegen die Federkraft des Federelementes (7) von dem Nocken (2) öffenbar ist, wobei an das Druckelement (10) ein Anschlag (10a) angeordnet ist, als Wegbegrenzung für das Druckelement (10) bei einer Bewegung in Richtung des Nockens (2), dadurch gekennzeichnet, dass an das Druckelement (10) ein zweiter Anschlag (10b) angeordnet ist, als Wegbegrenzung für das Druckelement (10) bei einer Bewegung in Richtung des Gaswechselventils (3).
  2. Ventiltrieb nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Anschlag (10b) gegen das Gehäuse (9a) anschlagbar ist.
  3. Ventiltrieb nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (9b) von dem zweiten Anschlag (10b) höchstens um 95 % abdeckbar ist.
  4. Ventiltrieb nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verschiebeweg des zweiten Anschlags (10b) zwischen 0,05 mm und 2 mm beträgt.
  5. Ventiltrieb nach einem der zuvor genannten Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventiltasse (4) gegen eine Federkraft eines zweiten Federelementes (11) gegenüber dem Gehäuse (9a) axial schiebebeweglich angeordnet ist.
  6. Ventiltrieb nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich das dritte Federelement (12) koaxial zu einer Ventilfeder (14) erstreckt.
  7. Ventiltrieb nach einem der zuvor genannten Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventiltasse (4) von einem weitgehend senkrecht zu einer Längsachse (4a), in dem Gehäuse (9a) und/oder der Ventiltasse (4) gegen eine Federkraft eines dritten Federelementes (12) schiebebeweglich angeordneten Blockierelement (13) gegenüber dem Gehäuse (9a) lagefixierbar ist.
  8. Ventiltrieb nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierelement (13) hydraulisch gegen die Federkraft des dritten Federelementes (12) betätigbar ist.
  9. Ventiltrieb nach einem der Patentansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckelement (10) durch eine Öffnung (13a) in dem Blockierelement (13) ragt.
  10. Ventiltrieb nach einem der zuvor genannten Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Betätigungsdeckel (5) und dem Gehäuse (9a) ein viertes Federelement (18) vorgesehen ist.
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