DE102006034467A1 - Sonnenschutzblende eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Sonnenschutzblende eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Es wird eine Sonnenschutzblende (1) eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Personenkraftwagens, für eine Fensterscheibe, insbesondere für eine Frontscheibe (4) beschrieben. Um den Fahrzeugkomfort zu verbessern und eine größere, insbesondere aerodynamische Karosserievielfalt zuzulassen, ist die Sonnenschutzblende (1) zur Fensterscheibe im Wesentlichen translatorisch, insbesondere aus einem Schutzgehäuse, ein- und ausfahrbar angeordnet.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Sonnenschutzblende eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Personenkraftwagens, für eine Fensterscheibe, insbesondere für eine Frontscheibe.
  • Es sind Sonnenschutzblenden in Kraftfahrzeugen zum Umklappen aus einer an einen Fahrzeughimmel eingeklappten Position gegen eine Frontscheibe mit einem Schwenkwinkel von ca. 130°-160° bekannt. Sie ermöglichen im Wesentlichen eine Abdeckung der Fahrzeugfrontscheibe in einem fest definierten, nicht veränderlichen oberen Bereich. Das Umklappen der Sonnenschutzblende erfordert ein bestimmtes Innenraumvolumen in diesem oberen Bereich. Das Fahrzeugrauminnenvolumen ist bei Kraftfahrzeugen mit einer aerodynamischen Karosserie häufig im Bereich der Sonnenschutzblende eingeschränkt, so dass ein Schwenken der Sonnenschutzblende nur unter Verrenkung des Kopfes des Fahrers oder Beifahrers möglich ist.
  • Die DE 43 27 095 A1 beschreibt eine Vorrichtung zur Veränderung der Lichtdurchlässigkeit von Scheiben oder Folien bei Kraftfahrzeugen mit zwei Polarisationsfilter. Ein Polarisationsfilter ist dabei fest angeordnet, der zweite ist mittels eines Schiebers, der im unteren Bereich der Filterscheibe etwa mittig der Längserstreckung der Windschutzscheibe angebracht ist, in Führungsnuten verschiebbar gelagert. Je nach Stellung der übereinanderliegenden Polarisationsfilter kann eine leichte oder eine vollkommene Abdunkelung erzielt werden.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Sonnenschutzblende der eingangs genannten Art zu schaffen, die den Fahrzeugkomfort verbessert und eine größere, insbesondere aerodynamische Karosserievielfalt zuläßt.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Sonnenschutzblende zur Fensterscheibe im Wesentlichen translatorisch, insbesondere aus einem Schutzgehäuse, ein- und ausfahrbar angeordnet ist. Dies hat mehrere Vorteile. Eine translatorisch verschiebbare Sonnenschutzblende kann verschiedene abdeckende Positionen an der Fensterscheibe annehmen. Sie ist im Gegensatz zu einer klappbaren Sonnenschutzblende gemäß dem Stand der Technik nicht auf deren Breite festgelegt. Zum anderen erfordert eine translatorisch, d.h. parallel, zur Fensterscheibe verschiebbare Sonnenschutzblende keinen besonders großen Innenraum im Bereich zur abdeckenden Fensterscheibe und einem angrenzenden Fahrzeughimmel. Somit wird die Karosserievielfalt, insbesondere für aerodynamische und ästhetische Zwecke verbessert. Zudem sind keine Verrenkungen des Kopfes des Fahrzeugfahrers oder Beifahrers beim Betätigen der Sonnenschutzblende bei einer abzudeckenden Frontscheibe notwendig. Die Sicht des Fahrers wird beim Aus- oder Einfahren der Sonnenschutzblende zu keinem Zeitpunkt im Gegensatz zu herkömmlichen, schwenkbaren Sonneschutzblenden beeinträchtigt. Herkömmliche, schwenkbare Sonnenschutzblenden schränken die Sicht des Fahrers im Bereich von ca. 90°-100° zu einem sehr kleinen Sichtfeld maximal ein, was unter Umständen im Verkehr gefährlich sein kann. Diese herkömmlichen Sonnenschutzblenden führen im weiteren Schwenkverlauf bis zum maximal schwenkbaren Winkel zu einer Verbesserung der Weitsicht.
  • Vorteilhafterweise ist die Sonnenschutzblende gestuft verfahrbar. Die Sonnenschutzblende rastet in bestimmten Absänden ein. Alternativ kann die Sonnenschutzblende stufenlos verfahrbar ausgebildet sein. Somit lassen sich je nach Fahrergröße und nach entsprechender Situation der störenden Sonnenstrahlen, die Sonnenschutzblende individuell an die aktuellen Gegebenheiten anpassen.
  • Um die Fahrzeuginnenraumästhetik zu erhöhen, sowie die Sonnenschutzblende vor Beschädigungen zu schützen, ist die Sonnenschutzblende aus einem Fahrzeughimmel als Schutzgehäuse verfahrbar angeordnet.
  • Die Sonnenschutzblende kann auch nachträglich bei Fahrzeugen oder optional als Modul an einen Fahrzeughimmel anbaubar sein.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform, insbesondere bei Cabrio-Fahrzeugen, kann die Sonnenschutzblende flexibel, insbesondere auf ein Rollo aufrollbar, ausgebildet sein. Somit ist eine Sonnenschutzblende geschaffen, die an der Fensterscheibe translatorisch verfahrbar ist, jedoch keine große Fläche im Fahrzeughimmel benötigt und einen großen Dachbereich offenläßt, wie dies beispielsweise bei Cabrio-Fahrzeugen gewünscht ist. Eine derartige Ausführungsform kann auch bei Fahrzeugen eingesetzt werden, die große Schiebedächer bzw. abnehmbare oder versenkbare Dächer aufweisen.
  • Gewöhnlich ist die Sonnenschutzblende im Wesentlichen steif und plattenförmig ausgebildet. Das hat den Vorteil, dass die Sonnenschutzblende möglicherweise keine sichtbaren Führungen mit entsprechenden sichtbaren Führungselementen daran braucht.
  • Die Sonnenschutzblende weist vorteilhafterweise verdeckte Führungselemente, insbesondere Führungszapfen, auf, um die Haftreibung zu reduzieren und somit eine leichtgängige, verschiebbare Sonnenschutzblende zu schaffen, die leicht verschieblich gelagert ist.
  • Die Führungselemente können zumindest im Bereich der Ecken bzw. Enden der Sonnenschutzblende angeordnet sein, um eine genaue und sichere Führung der Sonnenschutzblende zu schaffen.
  • Bevorzugt sind die Führungselemente an der Sonnenschutzblende in einem Bereich angeordnet, der bei maximal ausgezogener Sonnenschutzblende im Fahrzeughimmel bleibt. Somit sind keine Führungsschienen sichtbar und beeinträchtigen die Größe der Fensterscheibe bzw. deren Sichtfeld nicht.
  • Bevorzugt ist die Sonnenschutzblende im Wesentlichen in Führungen im Fahrzeughimmel geführt.
  • Bei bestimmten Anwendungen kann es vorteilhaft sein, die Sonnenschutzblende in Führungen seitlich zur Fensterscheibe geführt vorzusehen. Dies hat den Vorteil, dass die Sonnenschutzblende in jeder Position seitlich fixiert sein kann und Vibrationen der Sonnenschutzblende gegen die Fensterscheibe auf ein Minimum reduziert werden. Die seitlichen Führungen der Fensterscheibe können vorzugsweise transparent ausgebildet sein. Somit wird die Sicht und die Helligkeit im Fahrzeuginnenraum verbessert.
  • Bei einer alternativen bevorzugten Ausführungsform umfasst die Sonnenschutzblende einen Sonnenschutzfilter, der Sonnenstrahlen zum Teil durchläßt und eine überlagerbare Sonnenabdeckung, die Sonnenlicht vollständig abdeckt. Der Sonnenschutzfilter und die überlagerbare Sonnenabdeckung sind vorteilhafterweise separat übereinander geführt.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform kann der Sonnenschutzfilter feststehend angeordnet sein, beispielsweise kann der Sonnenschutzfilter als Folie bereits in einem oberen Bereich der Frontscheibe angeordnet sein. Oder die Frontscheibe kann entsprechend bereits durch ein Fertigungsverfahren getönt sein.
  • In einer besonders einfachen und preiswerten Ausführungsform ist die Sonnenschutzblende mittels eines Handschiebers verfahrbar.
  • Um die Sonnenschutzblende, die einen verschieblichen Sonnenschutzfilter und eine verschiebliche Sonnenabdeckung umfassen kann, zu betätigen, ist eine Verschiebemechanik vorgesehen, die insbesondere eine kraft- und/oder formschlüssige Feststellmechanik aufweist, bevorzugt mit mindestens einer vorgespannten Feder, zum Feststellen eines Feststellelements.
  • Zum Verschieben der Sonnenschutzblende kann die Vorrichtung auch eine Feder aufweisen, gegen deren Zugkraft beispielsweise die Sonnenschutzblende aus dem Fahrzeughimmel herausgezogen wird. Die Feder dient in diesem Fall dazu die Sonnenschutzblende in den Fahrzeughimmel mit geringerem Kraftaufwand in eine Basislage zurückzuziehen.
  • Die Feststellmechanik kann Arretierungen aufweisen, die entsprechend eingerastet werden oder Feststellelemente, die gegen Führungen gepresst werden, wobei diese zum Verschieben manuell oder automatisiert gelöst werden.
  • Bei einer besonders preisgünstigen und einfachen Ausführungsform ist die Sonnenschutzblende mittels eines Handschiebers verschiebbar.
  • Es versteht sich, dass bei einer Sonnenschutzblende, die einen Sonnenschutzfilter und eine Sonnenabdeckung aufweist, diese mittels zwei Handschiebern entsprechend verschiebbar sind.
  • Bei besonders komfortablen Ausführungsformen, die ein breites Maß an Automatisierungstechnik umfassen, ist die Sonnenschutzblende mittels einer elektromotorischen, hydraulischen oder pneumatischen Vorrichtung betätigbar.
  • Es kann vorteilhaft sein, insbesondere um die Flexibilität der Sonnenschutzblende, sowie die Individualität beim Fahren zu erhöhen, wenn die Sonnenschutzblende mehrteilig, insbesondere zweiteilig, besonders bevorzugt dreiteilig, quer zur Längsseite des Fahrzeugs ausgebildet ist.
  • Um einen Sichtbereich von Verkehrsampeln und Verkehrsschildern, wenn das Fahrzeug sehr nah vor diesen ist, auch bei ausgezogener Sonnenschutzblende für den Fahrzeugfahrer zu ermöglichen, ist die Sonnenschutzblende, insbesondere mit ihren Führungen, derart ausgebildet, dass im ausgezogenen Zustand seitliche Freiflächen bzw. transparente Flächen an einer Frontscheibe vorhanden bleiben.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar sind.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand vierer Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf vier Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen schematischen Querschnitt einer erfindungsgemäßen Sonnenschutzblende,
  • 2 einen schematischen Querschnitt einer Sonnenschutzblende mit Sonnenschutzfilter und Sonnenabdeckung,
  • 3 einen schematischen Querschnitt einer Sonnenschutzblende mit Rollo, und
  • 4 eine Frontansicht einer dreiteiligen Sonnenschutzblende.
  • Die 1 zeigt in einem schematischen Querschnitt die erfindungsgemäße Sonnenschutzblende 1 in einem ausgefahrenen bzw. ausgezogenen Zustand. Die Sonnenschutzblende 1 ist in nicht gezeigten Führungen gelagert, die am Karosseriedach 2 befestigt sind. Das Karosseriedach 2 ist mittels eines Fahrzeughimmels 3, d.h. einer Innenverkleidung des Fahrzeugs, verdeckt. Der Fahrzeughimmel 3 überdeckt die nicht gezeigten Führungen der Sonnenschutzblende 1 sowie die Sonnenschutzblende 1 im eingeschobenen Zustand. Die Sonnenschutzblende 1 ist somit aus- bzw. in den Fahrzeughimmel 2 einfahrbar.
  • Der Fahrzeughimmel 3 ist in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform derart ausgebildet, dass er die Führungen für die Sonnenschutzblende 1 umfasst.
  • Die Sonnenschutzblende 1 deckt den oberen Bereich einer Frontscheibe 4 ab, der bei starker Sonneneinstrahlung beim Betrieb des Fahrzeugs stören kann. Die Frontscheibe schließt an das Karosseriedach 2 bündig an. Die Frontscheibe 4 ist dabei herkömmlicherweise in die Fahrzeugkarosserie eingeklebt.
  • Die Sonnenschutzblende 1 läßt sich mittels eines Handschiebers 5 mechanisch in zwei Richtungen verschieben bzw. verfahren. Mittels des Handschiebers 5 kann die Sonnenschutzblende 1 aus dem Fahrzeughimmel 3 herausgezogen oder wieder in den Fahrzeughimmel hineingeschoben werden.
  • Die Sonnenschutzblende 1 gleitet in den nicht dargestellten Führungen im Fahrzeughimmel 3 während den Ausfahr- oder Einfahrbewegungen. Die Sonnenschutzblende 1 kann aufgrund einer Haftreibung in den Führungen derart fixiert gelagert sein, so dass eine Verschiebung der Sonnenschutzblende 1 trotz möglicher Vibrationen während des Betriebs des Fahrzeugs verhindert wird.
  • Bevorzugt wird jedoch die Sonnenschutzblende kraftschlüssig in Führungen fixiert, die mittels des Handschiebers 5 über eine nicht dargestellte Mechanik zum Verfahren gelöst werden.
  • Die erfindungsgemäße Sonnenschutzblende 1 hat den Vorteil, dass sie sich stufenlos in jede Position verfahren läßt, d.h. der Größe des Fahrers bzw. des Beifahrers und der Höhe der störenden Sonnenstrahlen. Außerdem ist ein großvolumiger Innenraum im Bereich der oberen Frontscheibe nicht mehr erforderlich. Das Fahrzeug kann im vorderen Kopfbereich des Fahrers und Beifahrers modern tiefeingezogen, aerodynamisch und eine gefällige Designform annehmen.
  • Beim Verfahren der Sonnenschutzblende 1 kann der Fahrer bzw. Beifahrer seine gewöhnliche Stellung des Kopfs beibehalten. Der Kopf muß nicht kompliziert verrenkt werden. Der Fahrzeugkomfort ist dadurch verbessert.
  • Bei anderen alternativen Ausführungsformen kann der Handschieber 5 durch eine elektromotorische, pneumatische oder hydraulische Ansteuerung ersetzt sein, so dass das Verfahren der Sonnenschutzblende ferngesteuert und automatisiert erfolgt.
  • Die 2 zeigt im schematischen Querschnitt eine weitere besondere Ausführungsform der Erfindung, bei der im Gegensatz zur 1 die Sonnenschutzblende 1 einen Sonnenschutzfilter 14 und eine überlagerbare Sonnenabdeckung 16 umfasst. Der Sonnenschutzfilter 14 läßt Sonnenstrahlen zum Teil durch die Frontscheibe 4 hindurchpassieren. Hingegen führt die Sonnenabdeckung 16 zu einer vollständigen Lichtverdeckung. Die Sonnenabdeckung 16 ist somit mit klappbaren, herkömmlichen Sonnenschutzblenden vergleichbar. Der Sonnenschutzfilter 14 kann entweder als Folie auf der Frontscheibe 4 angeordnet oder direkt in der Frontscheibe 4 eingearbeitet sein. Der Sonnenschutzfilter 14 ist bevorzugt, wie in der 2 gezeigt, verfahrbar im Fahrzeughimmel 3 gelagert. Die Sonnenabdeckung 16 ist unter dem Sonnenschutzfilter 14 verfahrbar gelagert.
  • Sowohl der Sonnenschutzfilter 14 als auch die Sonnenabdeckung 16 weisen mindestens drei Führungselemente 74, 76 auf. Die Führungselemente 74, 76 können als Führungszapfen ausgebildet und in speziellen Führungen gelagert sein. Dadurch ist die Reibung beim Verschieben bzw. Verfahren der Sonnenschutzblende reduziert. Die Führungselemente 74, 76 können in Arretierungen einrasten oder die Handschieber 54, 56 stehen mit kraftschlüssigen Feststellkörpern im Wirkkontakt, so dass der Sonnenschutzfilter 14 und die Sonnenabdeckung 16 in jeder Position fixiert werden kann.
  • Die 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Sonnenschutzblende 1, die beispielsweise bei einem Cabrio-Fahrzeug eingebaut ist. Ein Cabrio-Fahrzeug hat bei einem weggeklappten oder versenkten Fahrzeugdach 2 keinen Fahrzeughimmel 3, in dem die Sonnenschutzblende 1 untergebracht sein kann. Ein Cabrio-Fahrzeug hat stattdessen aus Crash-Sicherheitsgründen eine verstärkte A-Säule, die in eine verstärkte Fahrzeugquerverstrebung, der vorderen Dachrahmenverstrebung 9, übergeht. Deshalb ist bei dieser Ausführungsform ein Rollo 8 vorgesehen, das an der Dachrahmenverstrebung 9 mit einer Abdeckung angebaut ist. Auf das Rollo 8 ist die Sonnenschutzblende 72 aufgerollt. Die Sonnenschutzblende 72 ist aus einem flexiblen und rollbaren Material in dieser Ausführungsform ausgebildet. Die Sonnenschutzblende 72 ist nicht aus einem steifen Werkstoff, wie bei den gemäß 1 und 2 gezeigten Ausführungsformen, hergestellt.
  • Die 4 zeigt eine weitere spezielle Ausführungsform, bei der die Sonnenschutzblende 1 dreiteilig ausgebildet ist. Es ist eine fahrerseitige Sonnenschutzblende 1A, eine mittlere Sonnenschutzblende 1B und eine beifahrerseitige Sonnenschutzblende 1C bei diesem Fahrzeug eingebaut. Der Sonnenschutz ist hierbei noch flexibler ausgestaltet. So hat der Fahrer oder der Beifahrer die Möglichkeit individuell die Sonnenschutzblende(n) 1A-C einzustellen. Zu den Seitenfenstern 6 schließen die Sonnenschutzblende 1A und 1C nicht direkt an. Es bleiben sogenannte Freiflächen 10 stehen, damit Verkehrsampeln und Verkehrsschilder, wenn das Fahrzeug sich diesen annähert, vom Fahrer immer noch sichtbar sind. Die Freifläche 10 kann auch durch einen transparenten Randbereich der Sonnenschutzblende 1 ausgebildet sein. Alle Figuren zeigen lediglich schematische nicht maßstabsgerechte Darstellungen. Im Übrigen wird insbesondere auf die zeichnerischen Darstellungen für die Erfindung als wesentlich verwiesen.
  • 1
    Sonnenschutzblende
    1A
    Fahrerseitige Sonnenschutzblende
    1B
    Mittlere Sonnenschutzblende
    1C
    Beifahrerseitige Sonnenschutzblende
    14
    Sonnenfilter
    16
    Sonnenabdeckung
    2
    Karosseriedach
    3
    Fahrzeughimmel
    4
    Frontscheibe
    5
    Handschieber
    54
    Handschieber
    56
    Handschieber
    6
    Seitenfenster
    74
    Führungselement
    76
    Führungselement
    8
    Rollo
    9
    Vordere Dachrahmenverstrebung

Claims (20)

  1. Sonnenschutzblende (1) eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Personenkraftwagens, für eine Fensterscheibe, insbesondere für eine Frontscheibe (4), dadurch gekennzeichnet, dass die Sonnenschutzblende (1) zur Fensterscheibe im Wesentlichen translatorisch, insbesondere aus einem Schutzgehäuse, ein- und ausfahrbar angeordnet ist.
  2. Sonnenschutzblende (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonnenschutzblende (1) gestuft verschiebbar ist.
  3. Sonnenschutzblende (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonnenschutzblende (1) stufenlos verschiebbar ist.
  4. Sonnenschutzblende (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonnenschutzblende aus einem Fahrzeughimmel (2) verfahrbar ist.
  5. Sonnenschutzblende (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonnenschutzblende als Modul an einen Fahrzeughimmel anbaubar ist.
  6. Sonnenschutzblende (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonnenschutzblende flexibel, insbesondere auf ein Rollo aufrollbar, ausgebildet ist.
  7. Sonnenschutzblende (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonnenschutzblende im Wesentlichen steif und plattenförmig ausgebildet ist.
  8. Sonnenschutzblende (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonnenschutzblende Führungselemente, insbesondere Führungszapfen, aufweist.
  9. Sonnenschutzblende (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente zumindest im Bereich der Ecken bzw. Enden der Sonnenschutzblende angeordnet sind.
  10. Sonnenschutzblende (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente an der Sonnenschutzblende in einem Bereich angeordnet sind, der bei maximal ausgezogener Sonnenschutzblende im Fahrzeughimmel (3) bleibt.
  11. Sonnenschutzblende (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonnenschutzblende im Wesentlichen in Führungen im Fahrzeughimmel (2) geführt ist.
  12. Sonnenschutzblende (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonnenschutzblende in Führungen seitlich zur Fensterscheibe geführt ist.
  13. Sonnenschutzblende (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Führungen der Fensterscheibe transparent ausgebildet sind.
  14. Sonnenschutzblende (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonnenschutzblende einen Sonnenschutzfilter und eine überlagerbare Sonnenabdeckung umfasst.
  15. Sonnenschutzblende (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sonnenschutzfilter feststehend angeordnet ist.
  16. Sonnenschutzblende nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verschiebemechanik vorgesehen ist, die insbesondere eine kraft- und/oder formschlüssige Feststellmechanik, bevorzugt mit mindestens einer vorgespannten Feder, zum Feststellen eines Feststellelements und/oder Verschieben der Sonnenschutzblende, aufweist.
  17. Sonnenschutzblende nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonnenschutzblende mittels eines Handschiebers verschiebbar ist.
  18. Sonnenschutzblende (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonnenschutzblende mittels einer elektromotorischen, hydraulischen oder pneumatischen Vorrichtung betätigbar ist.
  19. Sonnenschutzblende (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonnenschutzblende (1) mehrteilig, insbesondere zweiteilig, besonders bevorzugt dreiteilig, quer zur Längsseite des Fahrzeugs ausgebildet ist.
  20. Sonnenschutzblende (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonnenschutzblende (1), insbesondere mit ihren Führungen, derart ausgebildet ist, dass im ausgezogenen Zustand seitliche Freiflächen bzw. transparente Flächen an einer Frontscheibe, vorhanden sind.
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