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Die
Erfindung betrifft ein Rolltor mit einem zumindest abschnittsweise
flexiblen Torblatt, Seitenführungen
und einer angetriebenen Wickelwelle, wobei das Torblatt an seinem
unteren Rand einen flexiblen, bei einer Kollision mit einem Hindernis
nachgiebigen Torblattabschluss aufweist, in Torschließstellung
an seinen seitlichen Rändern
in den vertikalen Seitenführungen
geführt
ist und auf die angetriebene Wickelwelle aufrollbar ist. Der flexible
Torabschluss weist eine Vielzahl von entlang des unteren Randes des
Torblattes in Reihe angeordneten Segmenten auf, die durch Drehgelenke
verbunden sind. Das zumindest abschnittsweise flexible Torblatt
weist typischerweise eine geringe Massenträgheit auf, weshalb derartige
Rolltore vorzugsweise als Schnelllaufrolltore mit einer mittleren Öffnungs-
und Schließgeschwindigkeit
von 0,5 m/s und mehr eingesetzt werden. Durch Schnelllaufrolltore
können
beispielsweise in Lagerhallen häufig
genutzte Toröffnungen
schnell geöffnet
und geschlossen werden, wodurch bei der Benutzung Stillstandzeiten
weitgehend vermieden werden. Durch den bei einer Kollision mit einem
Hindernis nachgiebigen Torblattabschluss können Waren vor Beschädigung und
Personen vor Verletzungen geschützt
werden.
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Ein
Rolltor mit den eingangs beschriebenen Merkmalen ist aus
DE 30 01 231 C2 bekannt.
Der Torblattabschluss weist gelenkig miteinander verbundene Kettenglieder
auf, die in einem an dem unteren Torblattrand befestigten Gummibalg
aufgenommen sind. Bei einer Kollision mit einem Hindernis während einer
Abwärtsbewegung
des Rolltores verformt sich der Balg. Die Verformung überträgt sich
auf die Kettenglieder, wodurch einzelne Kettenglieder um die senkrecht
zur Torblattfläche
verlaufenden Gelenkachsen abgewinkelt werden. Durch das Abwinkeln wenigstens
eines Kettengliedes wird ein elektrischer Schaltkontakt hergestellt,
durch den der Antriebsmotor des Rolltores gestoppt und damit die
Abwärtsbewegung
angehalten wird. Die Kettenglieder erfüllen die Funktion von elektrischen
Schaltelementen und sind nicht ausgelegt, Verformungsenergie einer
Kollision aufzunehmen.
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Aus
DE 103 39 506 B4 ist
ein Rolltor aus formstabilen Lamellen bekannt, dessen randseitige Lamellen
durch eine senkrecht auf das Torblatt wirkende Kraft horizontal
aus der Vertikalführung
des Tores gelöst
werden können.
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Die
EP 0 922 830 A1 beschreibt
ein Rolltor mit einem aus einer flexiblen Folie bestehenden Torblatt.
Zur Erhöhung
der Formstabilität
des Torblattes sind am Torblattabschluss horizontal gespannte Gummiseile
vorgesehen, die an randseitigen, in den Seitenführungen geführten Stücken befestigt sind. Bei einer
Kollision mit einem Hindernis gibt der durch die Gummiseile gespannte
Torblattabschluss nach. Beim Einsatz des Rolltores als Außentor kann
das Torblatt jedoch durch Windlasten stark verformt und aus den
Seitenführungen
herausgedrückt
werden. Die Stabilität
des flexiblen Torblattes ist verbesserungsbedürftig.
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Aus
der Praxis ist ferner ein Rolltor mit den eingangs beschriebenen
Merkmalen bekannt, bei dem als flexibler Torblattabschluss ein Mehrkammerprofil
aus einem flexiblen Kunststoff vorgesehen ist. Das Profil weist
horizontal ausgerichtete Stege zur Versteifung auf. Durch die Anordnung
der Stege kann das Mehrkammerprofil unter Einwirkung einer Querkraft
in Vertikalrichtung leichter verformt werden als in Horizontalrichtung.
Der Begriff Querkraft bezeichnet dabei eine Kraft oder Kraftkomponente,
die senkrecht zu der Längsachse
des Torblattabschlusses wirkt. Trotz der erhöhten Stabilität des Mehrkammerprofils
in horizontaler Richtung kann eine störende Durchbiegung bei einer
flächig
wirkenden Windlast nicht immer verhindert werden. Des Weiteren ist
die Herstellung des Mehrkammerprofils aufwendig.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rolltor mit den eingangs
beschriebenen Merkmalen anzugeben, dessen Torblattabschluss abhängig von
der Richtung der einwirkenden Kraft eine hohe Festigkeit und bei
einer Kollision mit einem Hindernis eine erforderliche Nachgiebigkeit
aufweist. Dabei soll auch sichergestellt sein, dass der Torblattabschluss durch
Kräfte,
die in Torblattebene oder quer zur Torblattebene auf den Torabschluss
einwirken, keinen Schaden nimmt.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
das Torblatt zumindest abschnittsweise aus einer Folie besteht und
flexibel ist und dass der Torblattabschluss an seinen randseitigen
Enden mit Spannelementen beaufschlagt ist, über welche die in Reihe angeordneten
Segmente an den seitlichen Rändern
mit Konsolen verbunden sind, mit denen das Torblatt in den vertikalen
Seitenführungen
lösbar geführt ist,
wobei die Führung
so ausgelegt ist, dass das Torblatt bei einer Krafteinwirkung senkrecht
zur Fläche
des Torblattes bei Überschreiten
eines vorgegebenen Grenzwertes aus den Seitenführungen springt.
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In
einer bevorzugten Ausführung
der Erfindung verlaufen die Drehachsen der Drehgelenke, welche die
Segmente des Torabschlusses verbinden, senkrecht zu der Fläche des
flexiblen Torblattes. Kollidiert das Torblatt bei einer solchen
Ausführung
während
der vertikalen Schließbewegung
mit einem Hindernis, können
die Segmente jeweils gegeneinander um die horizontal verlaufenden
Drehachsen abgewinkelt werden, wodurch der Torblattabschluss bei einer
Krafteinwirkung in vertikaler Richtung nachgiebig ist und das Hindernis
vor einem Einklemmen und einer Beschädigung schützt. Bei einer senkrecht zu der
Fläche
des Torblattes wirkenden Kraft weist der Torblattabschluss dagegen
eine sehr hohe Steifigkeit auf. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung können Personen
und Hindernisse, die bei einer Schließbewegung des Torblattes unter
den Torblattabschluss geraten, effektiv geschützt werden, wobei das Tor blatt
bei einer Krafteinwirkung parallel zu den Drehachsen, beispielsweise
durch Windlast, durch den in dieser Richtung steifen Torblattabschluss
gehalten wird.
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Neben
der Möglichkeit,
dass Personen oder Gegenstände
unter den Torblattabschluss geraten, können Personen oder insbesondere
Fahrzeuge bei einer Schließbewegung
des Torblattes oder bei einem teilweise geöffneten Torblatt auch seitlich
mit dem Torblattabschluss kollidieren. Um bei einer solchen extremen
Krafteinwirkung in Richtung der Drehachsen der Drehgelenke einen
Schaden zu vermeiden, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Torblatt
an seinen seitlichen Rändern
in den vertikalen Seitenführungen
lösbar
geführt
ist. Schäden
können dadurch
vermieden werden, dass durch das Herausspringen das gesamte Torblatt
nachgiebig ist. Bevorzugt ist eine Ausführung, bei der nach einer Kollision durch
eine Öffnungs-
und Schließbewegung
die seitlichen Ränder
des Torblattes automatisch mit den Seitenführungen in Eingriff gebracht
werden.
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Um
die Kraft, die zu einem Abwinkeln zweier benachbarter Segmente erforderlich
ist, zu beeinflussen und um nach einer Kollision mit einem Hindernis die
Segmente zurück
in die Ruheposition zu bewegen, sind die Segmente erfindungsgemäß an den
Enden des flexiblen Torblattabschlusses mit Spannelementen beaufschlagt.
Geeignete Spannelemente sind beispielsweise Federn oder Zugseile.
Alternativ oder zusätzlich
kann auch zumindest ein Spannelement vorgesehen sein, welches sich über die
gesamte Breite des Torblattabschlusses erstreckt. Um nach einer
Verformung des Torblattabschlusses eine Rückstellbewegung zu erleichtern,
können
auch biegeelastische Elemente vorgesehen sein, die abschnittweise
oder über
die gesamte Breite des Torblattabschlusses vorgesehen sein können.
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In
einer bevorzugten Ausführung
der Erfindung ist vorgesehen, dass die Segmente des flexiblen Torblattabschlusses
aus Metall bestehen. Durch eine solche Ausführung kann eine ausreichende
Stabilität
des Torblattabschlusses erreicht werden, wobei auch das Gewicht
des Torblattabschlusses die Schließbewegung unterstützt, so
dass auch ohne zusätzliche,
an der Torblattunterseite angreifende Zugseile hohe Schließgeschwindigkeiten
erreicht werden können.
Die gelenkig verbundenen Segmente können dabei Elemente einer handelsüblichen
Rollkette, Buchsenkette oder dergleichen sein. Derartige Ketten,
die beispielsweise bei Kettenantrieben eingesetzt werden, sind vorkonfektioniert
in verschiedenen Ausführungen
erhältlich
und können
gemäß den Erfordernissen
ausgewählt
werden.
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Der
Torblattabschluss kann vorzugsweise durch einen umgeschlagenen oder
beispielsweise durch eine Naht oder eine Verklebung geschlossenen
Endabschnitt des flexiblen Torblattes, der die Segmente umgibt,
gebildet sein. Ohne Einschränkungen
kann der Torblattabschluss jedoch auch als separate Leiste ausgebildet
sein, die mit dem anschließenden
flexiblen Torblattabschnitt verbunden ist. An der Unterseite des
Torblattabschlusses kann auch eine zusätzliche elastische Abschlussleiste, beispielsweise
aus einem Hohlprofilgummi oder einem Schaumstoff, vorgesehen sein.
Durch eine solche Leiste können
die Wind- und Schalldichtigkeit des Rolltores im geschlossenen Zustand
und die Schutzwirkung des Torblattabschlusses bei einer Kollision
weiter verbessert werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführung
der Erfindung ist zur Verbesserung der Betriebssicherheit vorgesehen,
dass das Rolltor eine Sicherheitsvorrichtung aufweist, die bei einer
Abwärtsbewegung des
Torblattes eine Kollision mit einem Hindernis erkennt und die Torblattbewegung
stoppt. Die Sicherheitseinrichtung kann dabei einen Sensor aufweisen, der
ein Abwinkeln der Segmente erkennt und in diesem Fall ein Stoppsignal
auslöst.
So kann beispielsweise im Bereich der Segmente oder in einer optional vorgesehenen
Abschlussleiste eine Lichtschranke vorgesehen sein. Beim normalen
Betrieb verläuft
der Torblattabschluss gerade, so dass ein direkter Sichtkontakt
zwischen einem Sender und einem Empfänger der Lichtschranke besteht.
Bei einer Kollision des Torblattabschlusses mit einem Hindernis
kommt es zu einem Abwinkeln des Torblattabschlusses, wodurch der
Sichtkontakt unterbrochen und die Lichtschranke ausgelöst wird.
Durch das Auslösen
der Lichtschranke kann die Bewegung des Torblattes durch eine Steuerelektronik
angehalten werden. Zur Erkennung eines Abwinkelns können an
den Segmenten auch Kontaktflächen
eines elektrischen Leiters vorgesehen sein, die sich bei dem normalen
Betrieb des Rolltores berühren.
Bei der Kollision des Torblattabschlusses mit einem Hindernis kommt
es zu einem Abwinkeln des Torblattabschlusses, wodurch die zuvor
durchgehende elektrische Verbindung über die Segmente unterbrochen
wird. Durch die Unterbrechung der Verbindung kann die Kollision von
einer Steuerelektronik erkannt und das Torblatt angehalten werden.
Zusätzlich
oder alternativ kann die Sicherheitseinrichtung auch einen fluidgefüllten Druckschlauch
oder einen Schlauch mit einem Luftpolster aufweisen, der im Bereich
der Segmente oder in einer optional vorgesehenen Abschlussleiste
angeordnet ist. Wenn das Torblatt bei einer Abwärtsbewegung auf ein Hindernis
auftrifft, wird durch die Verformung des fluidgefüllten Druckschlauches
bzw. des Schlauches mit dem Luftpolster ein Druckimpuls ausgelöst, der
durch einen Sensor erfasst wird. Durch den Druckimpuls kann die
Kollision von einer Steuerelektronik erkannt und das Torblatt angehalten
werden. Eine solche Ausgestaltung zeichnet sich durch eine sehr
hohe Empfindlichkeit aus. Ist der fluidgefüllte Druckschlauch oder der
Schlauch mit einem Luftpolster in einer separaten, an der Unterseite
des Torblattabschlusses angeordneten Abschlussleiste angeordnet,
kann bereits sehr frühzeitig
und vor einem Abwinkeln der Segmente eine Kollision festgestellt und
das Torblatt angehalten werden. Aufgrund der Schaltzeiten und der
Trägheit
des gesamten Antriebssystems ist üblicherweise direkt nach der
Kollision ein leichtes Nachlaufen des Rolltores bei dem Abstoppen
nicht völlig
zu vermeiden, so dass auch bei einer frühzeitig auslösenden Sicherheitseinrichtung
eine flexible Ausgestaltung des Torblattabschlusses erforderlich
ist.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung erläutert.
Es zeigen schematisch:
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1 ein
erfindungsgemäßes Rolltor
bei einer Kollision mit einem Hindernis,
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2a eine
Detailansicht des Ausschnittes A der 1,
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2b eine
Detailansicht des Ausschnittes B der 1.
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1 zeigt
ein erfindungsgemäßes Rolltor 101 in
einer Draufsicht. Das abschnittsweise flexible Torblatt 102 ist
in Seitenführungen 103 geführt und auf
eine von einem Antriebsmotor 104 angetriebene Wickelwelle 105 aufrollbar.
Das Torblatt 102 weist am unteren Rand einen flexiblen
Torblattabschluss 106 auf, der nach einer Kollision mit
einem Hindernis 107 abgewinkelt ist. Zur Verstärkung des
Torblattes 102 sind zwischen flexiblen Abschnitten 108 des
Torblattes 102, die aus einer dicken Folie bestehen, horizontal
ausgerichtete Profile 109 aus Kunststoff oder Metall vorgesehen.
Der Detailansicht der 2a ist zu entnehmen, dass der
flexible Torblattabschluss 106 eine Vielzahl von entlang
des unteren Randes des Torblattes 102 in Reihe angeordneten Segmenten 110 aufweist,
die durch Drehgelenke 111 verbunden sind. Die gelenkig
verbundenen Segmente 110 sind Glieder einer Rollkette,
Buchsenkette oder dergleichen, die in einen umgeschlagenen und durch
eine Naht 112 geschlossenen Endabschnitt des flexiblen Torblattes 102 eingelegt
ist. Da die Drehachsen 113 der Drehgelenke 111 senkrecht
zu der Fläche
des Torblattes 102 verlaufen, ist ein Abwinkeln der Segmente 110 in
vertikaler Richtung möglich,
wohingegen der Torblattabschluss 106 bei einer Krafteinwirkung
parallel zu der Richtung der Drehachsen 113 starr ist.
Die Segmente 110 des flexiblen Torblattabschlusses 106 bestehen
aus Metall und unterstützen so
durch ihr Eigengewicht die Schließbewegung des Torblattes 102.
An der Unterseite des Torblattabschusses 106 ist eine elastische
Abschlussleiste 114 angeordnet, die als Hohlprofilgummi
ausgebildet ist und eine Sicherheitseinrichtung 115 aufnimmt.
Die Sicherheitseinrichtung 115 erkennt bei einer Abwärtsbewegung
des Torblattes 102 eine Kollision mit einem Hindernis und
stoppt die Torblattbewegung. Die Sicherheitseinrichtung 115 kann
beispielsweise als in die Abschlussleiste 114 eingesetzte
Lichtschranke ausgebildet sein, deren Sensor 116 ein Abwinkeln
der Segmente 110 erkennt und in diesem Fall ein Stoppsignal
auslöst.
Alternativ kann auch das in der als Hohlprofilgummi ausgeführten elastischen Abschlussleiste 114 bei
einer Kollision auftretende Drucksignal von einem Sensor 116 erfasst
werden, der dann ein Stoppsignal auslöst. Im Rahmen der Erfindung
kann die Sicherheitseinrichtung auch im Bereich der Segmente 110 angeordnet
sein.
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2b zeigt
eine Detailansicht des Ausschnittes B der 1. Um nach
einer Kollision mit einem Hindernis 107, welches sich unterhalb
des Torblattabschlusses 106 befindet, die Segmente 110 wieder
in Reihe auszurichten und um die Flexibilität des Torblattabschlusses 106 beeinflussen
zu können,
sind die an den randseitigen Enden des Torblattabschlusses 106 angeordneten
Segmente 110 jeweils mit einem beispielsweise als Feder
ausgeführten
Spannelement 117 beaufschlagt. Über die Spannelemente 117 sind
die gelenkig verbundenen Segmente 110 an den seitlichen
Rändern
mit Konsolen 118 verbunden, mit denen das Torblatt 102 in
den Seitenführungen 103 gehalten
ist. Das Torblatt 102 ist mit den an den seitlichen Rändern angeordneten Konsolen 118 lösbar in
den vertikalen Seitenführungen 103 geführt, wobei
das Torblatt 102 bei einer Krafteinwirkung senkrecht zu
der Fläche
des Torblattes 102 bei Überschreiten
eines vorgegebenen Grenzwertes aus den Seitenführungen 103 springt. Bei
der Kollision einer Person oder eines Fahrzeuges von der Seite bei
einem teilweise geöffneten
Torblatt 102 ist so das gesamte Torblatt 102 an
sich nachgiebig, so dass Schäden
der Person bzw. des Fahrzeugs oder einer Zerstörung des Torblattabschlusses vermieden
werden können.