DE102006028050A1 - Dichtungsanordnung für eine Fensterscheibe in einer Fahrzeugkarosserie - Google Patents

Dichtungsanordnung für eine Fensterscheibe in einer Fahrzeugkarosserie Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung für eine Fensterscheibe (1) in einer Fahrzeugkarosserie, insbesondere für eine in einer Fahrzeugtür beweglich angeordnete Fensterscheibe (1), mit einem Grundkörper (2), welcher einen Aufnahmebereich (3) für einen Randbereich (1a) der Fensterscheibe (1) aufweist, wobei der Grundkörper (2) zur Ausbildung des Aufnahmebereichs (3) zwei gegenüberliegende Stege (21, 22) aufweist, und an einem ersten Steg (21) ein elastisches Band (4) und an einem zweiten Steg (22) eine elastische Lippe (5) angeordnet ist, wobei sich das elastische Band (4) über den Aufnahmebereich (3) erstreckt und mit der elastischen Lippe (5) verbunden ist, und die Lippe (5) so angeordnet ist, dass sie im geschlossenen Zustand der Fensterscheibe (1) an einer Außenseite (11) der Fensterscheibe (1) zumindest bereichsweise anliegend angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung für eine Fensterscheibe in einer Fahrzeugkarosserie, insbesondere für eine in einer Fahrzeugtür beweglich angeordnete Fensterscheibe, mit einem Grundkörper, welcher einen Aufnahmebereich für einen Rand der Fensterscheibe aufweist.
  • Dichtungsanordnungen für Fensterscheiben sind in vielfältiger Weise und Ausgestaltung bekannt. So ist aus der DE 103 36 190 A1 eine Dichtung für eine Fensterscheibe einer rahmenlosen Fahrzeugtür als Dachrahmenfensterdichtung bekannt. Diese Dichtung umfasst einen Grundkörper, mit einem Aufnahmebereich in den ein oberer Rand einer Fensterscheibe einlaufen kann. Zwischen dem Aufnahmebereich erstreckt sich eine elastische Mäanderschleife, welche durch das Einlaufen der Fensterscheibe verformbar ist. An dieser Mäanderschleife kann ein flexibles Spannband an der der Fensterscheibe abgewandten Seite der Mäanderschleife ausgebildet sein.
  • Darüber hinaus ist aus der DE 40 11 899 A1 eine Dichtung für eine Seitenscheibe eines Fahrzeugs bekannt. Die Dichtung ist ebenfalls am Dachrahmen angeordnet, wobei die Befestigung mit einem einfachen angeformten Rand realisiert ist. An dem freiliegenden Ende des Randes ist ein schlauchförmiges Hohlprofil ausgebildet wobei im Inneren des schlauchförmigen Hohlprofils ein flüssiges oder halbflüssiges Medium eingebracht ist.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Dichtungsanordnung für eine Fensterscheibe zu schaffen, welche eine zuverlässige Abdichtung gewährleistet und das Ein- und Auslaufen der Fensterscheibe in die Dichtungsanordnung hinein beziehungsweise aus dieser heraus nicht beeinträchtigt.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Dichtungsanordnung, welche die Merkmale nach Patentanspruch 1 aufweist, gelöst.
  • Eine erfindungsgemäße Dichtungsanordnung für eine Fensterscheibe in einer Fahrzeugkarosserie, insbesondere für eine in einer Fahrzeugtür beweglich angeordnete Fensterscheibe, umfasst einen Grundkörper, welcher einen Aufnahmebereich für einen Randbereich der Fensterscheibe aufweist. Der Grundkörper weist zur Ausbildung des Aufnahmebereichs zwei gegenüberliegende Stege auf, wobei an einem ersten Steg eine elastische Lippe und an einem zweiten Steg ein elastisches Band angeordnet ist, welches sich über den Aufnahmebereich erstreckt und mit der elastischen Lippe verbunden ist, wobei die Lippe so angeordnet ist, dass sie im in den Aufnahmebereich eingeführten Zustand der Fensterscheibe an einer Außenseite der Fensterscheibe zumindest bereichsweise anliegend angeordnet ist. Die Dichtungsanordnung ermöglicht insbesondere im oberen Randbereich der Fensterscheibe im geschlossenen Zustand dieser Fensterscheibe eine verbesserte Dichtwirkung und gewährleistet darüber hinaus durch die Ausgestaltung des elastischen Bandes und der Lippe sowie deren Anordnung an dem Grundkörper ein verbessertes Ein- und Auslaufen der Fensterscheibe in den Aufnahmebereich.
  • Bevorzugt ist das elastische Band und die elastische Lippe und der Grundkörper einstückig ausgebildet. Die elastische Lippe ist in vorteilhafter Weise an einer dem Aufnahmebereich zugewandeten Innenseite des zweiten Stegs ausgebildet. Bevorzugt ist diese elastische Lippe zurückversetzt zum vorderen Ende des zweiten Stegs insbesondere an einer Innenseite und somit an einer dem Aufnahmebereich zugewandten Innenseite des zweiten Stegs angeordnet. Neben einer platzsparenden Ausgestaltung der Dichtungsanordnung kann auch eine optimale Verformung des elastischen Bandes und/oder der elastischen Lippe beim Einlaufen oder Auslaufen der Fensterscheibe in beziehungsweise aus dem Aufnahmebereich gewährleistet werden und situationsabhängig jeweils die geeignete Position dieser Elemente gewährleistet werden.
  • Die elastische Lippe ist bevorzugt im Querschnitt dünn im Vergleich zum zweiten Steg ausgebildet. Auch hier kann eine platzsparende Realisierung gewährleistet werden, welche dennoch eine hohe Funktionalität ermöglicht.
  • Die elastische Lippe ist im Querschnitt länglich und keulenförmig ausgebildet. Bevorzugt ist die elastische Lippe eckenfrei und das freie Ende abgerundet ausgebildet.
  • Die elastische Lippe ist bevorzugt durch eine Sollknickstelle mit dem Grundkörper verbunden, wodurch die Positionsänderung und insbesondere das Anliegen an eine Außenseite der Fensterscheibe begünstigt wird.
  • Das elastische Band mündet in bevorzugter Weise etwa mittig an die elastische Lippe. Neben der optimalen Anbindung durch diese Anordnung kann auch die Verformbarkeit des elastischen Bandes und die Bewegung der elastischen Lippe sowie auch das Anliegen der elastischen Lippe an die Fensterscheibe optimiert werden.
  • Vorzugsweise ist beim Einlaufen der Fensterscheibe in ihre Endposition der obere Randbereich der Fensterscheibe am elastischen Band angreifend und durch das weitere Einlaufen in den Aufnahmebereich ist eine Verformung des elastischen Bands bewirkbar, durch welche die elastische Lippe automatisch in seine Anlageposition an die Außenseite der Fensterscheibe bringbar ist. Durch diese Anordnung kann praktisch bei jedem Fensterstand der Fensterscheibe die momentan optimale Positionierung der einzelnen Komponenten, insbesondere der elastischen Lippe und des elastischen Bandes, gewährleistet werden. Allein durch die Bewegung der Fensterscheibe kann automatisch die Position dieser Komponenten der Dichtungsanordnung eingestellt werden und ist praktisch zu jeder Phase der Bewegung der Fensterscheibe im Hinblick auf ein ordnungsgemäßes Einlaufen der Fensterscheibe sowie ein optimales Abdichten positioniert. Insbesondere dann wenn die elastische Lippe als Aeroakustiklippe ausgebildet ist, und zwischen der Außenseite der Fensterscheibe und dem äußeren Steg des Grundkörpers anliegend positioniert ist, kann durch diese Aeroakustiklippe auch die Geräuschbildung während der Fortbewegung des Fahrzeugs diesbezüglich deutlich reduziert werden. Bei der Ausgestaltung als Aeroakustiklippe wird somit im Spalt zwischen der Fensterscheibe und dem äußeren Steg des Grundkörpers soweit außen wie möglich eine Abdichtung erzeugt, wodurch die Geräuschbildung wesentlich reduziert werden kann.
  • Insbesondere beim Einlaufen der Fensterscheibe und beim Kontaktieren des oberen Randbereichs der Fensterscheibe mit dem elastischen Band ist die elastische Lippe beabstandet zur Außenseite der Fensterscheibe angeordnet. Das elastische Band ist bevorzugt in der Endposition der Fensterscheibe in dem Aufnahmebereich an dem oberen Randbereich der Fensterscheibe anliegend angeordnet. Die elastische Lippe ist in einer Querschnittansicht bevorzugt als Vollprofil ausgebildet.
  • Bevorzugt ist die Dichtungsanordnung und die Ausgestaltung des Grundkörpers mit dem elastischen Band und der elastischen Lippe im Fensterrahmen einer Fahrzeugtür angeordnet. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Dichtungsanordnung an einem Dachrahmen des Fahrzeugs angeordnet ist und die Fahrzeugtür ohne Fensterrahmen ausgebildet ist, wobei der obere Randbereich der Fensterscheibe dann in die Dichtung am Dachrahmen einläuft.
  • Die Funktionen eines als Schlauch ausgebildeten elastischen Bandes, in den die Fensterscheibe einfährt, und einer bevorzugt als Aeroakustiklippe ausgebildeten elastischen Lippe ist so kombiniert, dass durch die Spannbandwirkung des elastischen Bandes beim Einlaufen der Fensterscheibe in den Aufnahmebereich die Aeroakustiklippe an die Scheibenaußenseite angeführt wird. Des Weiteren liegt bei geschlossener Fensterscheibe der Schlauch beziehungsweise das elastische Spannband am oberen Ende der Fensterscheibe somit am oberen Randbereich an. Diese Scheibenoberkante ist somit bei geschlossener Scheibe bevorzugt immer vom Schlauch eingebettet und gleichzeitig die Aeroakustiklippe durch die Spannbandwirkung von außen gegen die Scheibe angelegt.
  • Bei einer geöffneten Fensterscheibe sind der Schlauch und die elastische Lippe so miteinander verbunden, dass diese elastische Lippe von der Außenseite der Fensterscheibe so weit beabstandet ist, dass der Einlauf der Fensterscheibe in allen Toleranzlagen gewährleistet ist und die elastische Lippe nicht von der hochlaufenden Fensterscheibe eingefangen oder berührt wird. Durch das Einlaufen der Fensterscheibe und somit die Kontaktierung zumindest des oberen Randbereichs der Fensterscheibe mit dem elastischen Band wird beim weiteren Einlaufen das elastische Band beziehungsweise der Schlauch verformt und dadurch die elastische Lippe an die Außenseite der Fensterscheibe angezogen. Die Dichtwirkung des gesamten Profils wird dadurch wesentlich verbessert.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Schnittdarstellung durch eine Dichtungsanordnung gemäß einem ersten Funktionszustand;
  • 2 eine Schnittdarstellung der Dichtungsanordnung gemäß 1 in einem zweiten Funktionszustand; und
  • 3 eine Schnittdarstellung der Dichtungsanordnung gemäß 1 in einem dritten Funktionszustand.
  • In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine Schnittdarstellung einer einstückig ausgebildeten Dichtungsanordnung I für eine Fensterscheibe, welche in einer Fahrzeugtür beweglich angeordnet ist. Die Schnittdarstellung ist in dem Dachbereich zugewandten Teil der Fahrzeugtür ausschnittweise gezeigt.
  • Die Dichtungsanordnung I umfasst einen Grundkörper 2, welcher einen Aufnahmebereich 3 aufweist. Der Aufnahmebereich 3 wird dabei durch in der Schnittdarstellung im Wesentlichen U-förmigen Teilbereich des Grundkörpers 2 gebildet, wobei dazu der Grundkörper 2 einen inneren Steg 21 und einen äußeren Steg 22 umfasst. Die Stege 21 und 22 haben im Ausführungsbeispiel unterschiedliche Ausmaße und Formgebungen.
  • Das elastische Band 4 erstreckt sich im Wesentlichen über den gesamten Aufnahmebereich 3 und ist mit einem ersten Ende 4a mit dem oberen Ende des inneren Stegs 21 einstückig verbunden. Wie in 1 zu erkennen ist, ist an der Innenseite 222 des äußeren Stegs 22 eine elastische Aeroakustiklippe 5 ausgebildet, welche im Querschnitt dünner und kürzer als der äußere Steg 22 konzipiert ist. Wie zu erkennen ist, ist diese Aeroakustiklippe 5 an der Innenseite 222 zurückversetzt zum vorderen Ende 221 des äußeren Stegs 22 angeordnet und über eine Sollknickstelle 223 einstückig mit diesem äußeren Steg 22 ausgebildet. An dieser Sollknickstelle 223 wird hauptsächlich die Bewegung dieser Aeroakustiklippe 5 erreicht.
  • Die Aeroakustiklippe 5 ist im Querschnitt keulenförmig gestaltet und erstreckt sich senkrecht zur Figurenenebene als durchgehende Komponente.
  • Ein zweites Ende 4b des elastischen Bandes beziehungsweise des Spannbandes mündet an einer ersten Seite 5a in etwa mittig an die Aeroakustiklippe 5 und ist einstückig mit dieser Aeroakustiklippe 5 verbunden. In dem in 1 gezeigten Zustand, in dem eine Fensterscheibe 1 (2) geöffnet ist und insbesondere noch keinen Kontakt zu dem elastischen Band 4 aufweist, in diese so ausgebildet, dass sich ein vorderes Ende 51 der Aeroakustiklippe 5 über das vordere Ende 221 des äußeren Stegs 22 hinaus erstreckt.
  • In diesem in 1 gezeigten Funktionszustand der Dichtungsanordnung I weist das elastische Band 4 einen in Richtung des Aufnahmebereichs 3 gekrümmten Verlauf auf.
  • Läuft die Fensterscheibe an den Grundkörper 2 heran, wird, wie im nachfolgenden noch erläutert, das elastische Band 4 in Richtung des als Luftraum ausgebildeten Aufnahmebereichs 3 geschoben.
  • Die Dichtungsanordnung I und insbesondere der Grundkörper 2 weisen des Weiteren ein bogenförmiges Dichtungsteil 23 auf, welches mit seiner Anlagefläche 23a beim Einlaufen einer Fensterscheibe in den geschlossenen Zustand zumindest bereichsweise an einer Innenseite dieser Fensterscheibe anliegt. Das Dichtungsteil 23 ist elastisch ausgebildet und insbesondere über eine Sollknickstelle 23b knickbar.
  • Im Grundkörper 2 ist ein weiterer Aufnahmebereich 6 ausgebildet, in welchen ein Karosserieteil des Fahrzeugs und insbesondere ein Karosserieteil 7 der Fahrzeugtür eingreifen kann. In der gezeigten Darstellung umfasst dieses Karosserieteil 7 einen auslaufenden Steg 71, welcher in diesen Aufnahmebereich 6 einführbar ist und durch eine Mehrzahl an Dichtlippen 61, welche an diesem Steg 71 anliegen, abgedichtet ist. Zur Verstärkung dieses Aufnahmebereichs 6 ist in den Grundkörper 2 ein entsprechend geformtes Stabilisierungselement 8, welches bevorzugt aus Metall ausgebildet ist, integriert. Durch diese Versteifung kann die Formgebung des Grundkörpers im Bereich der Einbringung des Stegs 71 stabilisiert werden.
  • Darüber hinaus weist die Dichtungsanordnung I ein Befestigungsteil 24 auf, welches als Rastelement ausgebildet ist und zur Befestigung der Dichtungsanordnung, insbesondere des Grundkörpers 2 an dem Karosserieteil 7 vorgesehen ist.
  • Ausgehend von der in 1 gezeigten ersten Funktionsstellung, bei der eine Fensterscheibe 1 (2) geöffnet ist, wird diese Fensterscheibe sukzessive geschlossen, wodurch gemäß der Darstellung in 2 zu erkennen ist, dass sich ein oberer Randbereich 1a der Fensterscheibe 1 in Richtung des Aufnahmebereichs 3 bewegt und in diesen einläuft. Wie dabei zu erkennen ist, legt sich das Dichtungsteil 23 mit seiner Anlagefläche 23a an die Innenseite 12 der Fensterscheibe 1 an und wird dabei über die Sollknickstelle 23b entsprechend geknickt beziehungsweise weggedrückt.
  • Bei der Bewegung der Fensterscheibe 1 nach oben wird durch den vorderen oberen Randbereich 1a das elastische Band 4 kontaktiert und im Weiteren durch das weitere Einlaufen der Fensterscheibe 1 nach oben gedrückt. Durch diese Bewegung wird über die Spannbandwirkung des elastischen Bandes 4 automatisch die Aeroakustiklippe 5, welche im in 2 gezeigten Zustand noch beabstandet zur Fensterscheibe 1 und insbesondere zur Außenseite 11 angeordnet ist, in Richtung zu dieser Außenseite 11 hingezogen.
  • Im vollständig geschlossenen Zustand der Fensterscheibe 1, wie er in 3 gezeigt ist, liegt die Aeroakustiklippe 5 zumindest bereichsweise an der Außenseite 11 der Fensterscheibe 1 an. Darüber hinaus ist der obere Randbereich 1a der Fensterscheibe 1 zumindest bereichsweise von dem elastischen Band 4 umgeben und in dieses eingebettet. Ausgehend von der Darstellung gemäß 2 wird die Aeroakustiklippe 5 durch die Bewegung der Fensterscheibe 1 nach oben und somit auch der Formung des elastischen Bandes 4 an die Außenseite 11 herangezogen und dabei insbesondere im Bereich der Sollknickstelle 223 gebogen. Durch die Aeroakustiklippe 5 wird der Spalt zwischen der Fensterscheibe 1 und dem Steg 22 relativ weit außen abgedichtet. Durch diese Anordnung und die Formgebung der Lippe 5 wird eine Windgeräuschbildung an dieser Stelle während der Fahrt deutlich reduziert.
  • Die Darstellungen in den 1 bis 3 zeigen Schnittansichten im Dachbereich eines Fahrzeugs, wobei das Karosserieteil 7 dem Fensterrahmen der Fahrzeugtür des Fahrzeugs zugeordnet ist.

Claims (11)

  1. Dichtungsanordnung für eine Fensterscheibe (1) in einer Fahrzeugkarosserie, insbesondere für eine in einer Fahrzeugtür beweglich angeordnete Fensterscheibe (1), mit einem Grundkörper (2), welcher einen Aufnahmebereich (3) für einen Randbereich (1a) der Fensterscheibe (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) zur Ausbildung des Aufnahmebereichs (3) zwei gegenüberliegende Stege (21, 22) aufweist, wobei an einem ersten Steg (21) ein elastische Band (4) und an einem zweiten Steg (22) eine elastische Lippe (5) angeordnet ist, wobei sich das elastische Band (4) über den Aufnahmebereich (3) erstreckt und mit der elastischen Lippe (5) verbunden ist, und die Lippe (5) so angeordnet ist, dass sie im geschlossenen Zustand der Fensterscheibe (1) an einer Außenseite (11) der Fensterscheibe (1) zumindest bereichsweise anliegend angeordnet ist.
  2. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Band (4) und die elastische Lippe (5) und der Grundkörper (2) einstückig ausgebildet sind.
  3. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Lippe (5) an einer dem Aufnahmebereich (3) zugewandten Innenseite (222) des zweiten Stegs (22) ausgebildet ist.
  4. Dichtungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Lippe (5) zurückversetzt zum vorderen Ende des zweiten Stegs (22) ausgebildet ist.
  5. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Lippe (5) im Querschnitt dünn im Vergleich zum zweiten Steg (22) ausgebildet ist.
  6. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Lippe (5) durch eine Sollknickstelle (223) mit dem Grundkörper (2) verbunden ist.
  7. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Band (4) etwa mittig an die elastische Lippe (5) mündet.
  8. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einlaufen der Fensterscheibe (1) in Ihre Endposition der obere Randbereich (1a) der Fensterscheibe (1) am elastischen Band (4) angreift und durch das weitere Einlaufen in den Aufnahmebereich (13) eine Verformung des elastischen Bands (4) bewirkbar ist, durch welche die elastische Lippe (5) automatisch in ihre Anlageposition an die Außenseite (11) der Fensterscheibe (1) bringbar ist.
  9. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einlaufen der Fensterscheibe (1) an das elastische Band (4) die elastische Lippe (5) beabstandet zur Außenseite (11) der Fensterscheibe (1) angeordnet ist.
  10. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Band (4) in der Endposition der Fensterscheibe (1) in dem Aufnahmebereich (3) an dem oberen Randbereich (1a) der Fensterscheibe (1) anliegt.
  11. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Lippe als Aeroakustiklippe (5) ausgebildet ist.
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