DE19815826C1 - Sektionaltorblatt für Garagen- und Industrietore - Google Patents

Sektionaltorblatt für Garagen- und Industrietore

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DE19815826C1 DE1998115826 DE19815826A DE19815826C1 DE 19815826 C1 DE19815826 C1 DE 19815826C1 DE 1998115826 DE1998115826 DE 1998115826 DE 19815826 A DE19815826 A DE 19815826A DE 19815826 C1 DE19815826 C1 DE 19815826C1
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    • E06B3/485Sectional doors
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Sektionaltorblatt für Garagen- und Industrietore mit zweischaligen Paleelen (1, 1'), die eine Paneelenvorderwand (2), eine Paneelenrückwand (3) sowie eine untere und obere Abschlußkante (4, 5) aufweisen und durch Scharnierverbindungen (6) schwenbeweglich miteinander verbunden sind. Die einander zugeordneten Abschlußkanten der Paneele greifen bei geschlossenem Torblatt ineinander ein und besitzen im Querschnitt konkav und komplementär konvex ausgebildete bogenförmige Profilabschnitte (7), die sich von der Panellenvorderwand (2) bis etwa zur Mitte der Abschlußkanten (4, 5) erstrecken. An den konkaven Profilabschnitt der unteren Anschlußkante (4) schließt ein stufenförmiger Vorsprung (8) an. Die obere Anschlußkante (5) weist eine zur Rückwand (3) im wesentlichen parallele Schulter (9) auf, die mit einem stufenförmigen Absatz (10) an die Paneelenrückwand (3) anschließt. Die Scharniergelenke (11) der Scharnierverbindungen sind in einem Freiraum zwischen den Abschlußkanten benachbarter Paneele (1, 1') angeordnet und mit jeweils einem Befestigungsschenkel (12) an die Schulter (9) der oberen Abschlußkante (5) angeschlossen. Die untere Abschlußkante (4) des oberseitig gelenkig angeschlossenen Folgepaneels (1) liegt bei vertikaler Ausrichtung der Paneele an den Befestigungsschenkeln (12) der Scharnierverbindungen (6) an. Die Befestigungsschenkel (12) definieren als Abstandshalter einen vorgegebenen Abstandsspalt (s) zwischen den bogenförmigen ...

Description

Die Erfindung betrifft ein Sektionaltorblatt für Garagen- und Industrietore mit zweischaligen Paneelen, die eine Paneelenvorderwand, eine Paneelenrückwand sowie eine untere und obere Abschlußkante aufweisen und durch Scharnierver­ bindungen schwenkbeweglich miteinander verbunden sind,
wobei die einander zugeordneten Abschlußkanten der Paneele bei geschlossenem Torblatt ineinandergreifen und im Querschnitt konkav und komplementär konvex aus­ gebildete bogenförmige Profilabschnitte aufweisen, die sich von der Paneelenvorderwand bis etwa zur Mitte der Abschlußkanten erstrecken und bei einer Schwenkbewegung der gelenkig verbundenen Paneele im Zuge einer Öff­ nungs- oder Schließbewegung des Torblattes unter Beibe­ haltung eines geringen Spaltabstandes aneinander vor­ beigleiten,
wobei sich an den konkaven Profilabschnitt der unteren Abschlußkante ein stufenförmiger Vorsprung anschließt,
wobei die obere Abschlußkante eine zur Rückwand im wesentlichen parallele Schulter aufweist, die bei geschlossenem Torblatt zur Torblattinnenseite von dem stufenförmigen Vorsprung des benachbarten Paneels teil­ weise überfaßt ist und mit einem stufenförmigen Absatz an die Paneelenrückwand anschließt, und
wobei die Scharniergelenke der Scharnierverbindungen in einem Freiraum zwischen dem stufenförmigen Vorsprung an der unteren Abschlußkante des einen Paneels und dem stufenförmigen Absatz an der oberen Abschlußkante des anderen Paneels angeordnet sind.
Ein Sektionaltorblatt des beschriebenen Aufbaus ist aus EP- B 0 370 376 bekannt. Bei der bekannten Ausführung stützen sich in Torblattschließstellung die obere und untere Abschlußkante benachbarter Paneele aufeinander ab. Die Abstützung ist auf einen Profilabschnitt etwa in der Mitte der Abschlußkanten zwischen dem bogenförmigen Profilab­ schnitt und dem stufenförmigen Vorsprung beschränkt. Durch die Abstützung ist ein definierter Spaltabstand zwischen den bogenförmigen Profilabschnitten der benachbarten Paneele gewährleistet. Die bekannte Anordnung soll eine einfache Montage des Sektionaltorblattes ermöglichen, in dem die Paneele in zargenseitige Führungsschienen einge­ führt werden, wobei sie in einer vertikalen Reihe aufeinan­ dersitzen und anschließend an der Torblattinnenseite die Scharnierverbindungen an die Paneele angeschraubt werden.
Beim Schließen des Torblattes werden die gegeneinander bewegten Abschlußkanten verformt, wobei eine Oberflächen­ beschichtung im Bereich der Kontaktflächen im Laufe der Zeit beschädigt wird. Ferner treten störende Geräusche auf, wenn die Abschlußkanten im Zuge einer Schließbewegung des Torblattes aufeinandertreffen. Die bekannte Ausführung hat daher keinen Eingang in die Praxis gefunden. Vielmehr wird die Montage des Torblattes so vorgenommen, daß zwischen den Abschlußkanten benachbarter Paneele sich ein durchgängiger Spalt von der Paneelenvorderwand bis zur Paneelenrückwand erstreckt. Die Montage unter Einhaltung eines durchgängigen Spaltes ist verhältnismäßig aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sektionaltor­ blatt des eingangs beschriebenen Aufbaus anzugeben, bei dem die Abschlußkanten der Paneele beim Schließvorgang nicht mechanisch beansprucht werden und welches dennoch eine ein­ fache Montage der Paneele unter Einhaltung eines definier­ ten Spaltabstandes zwischen den konkav und konvex ausgebil­ deten bogenförmigen Profilabschnitten ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die in dem Freiraum zwischen den Abschlußkanten benachbarter Paneele angeordneten Scharniergelenke mit jeweils einem Befestigungsschenkel an die Schulter der oberen Abschluß­ kante angeschlossen sind, wobei die untere Abschlußkante des oberseitig gelenkig angeschlossenen Folgepaneels bei vertikaler Ausrichtung der Paneele an den Befestigungs­ schenkeln anliegt und die Befestigungsschenkel als Ab­ standshalter einen vorgegebenen Abstandsspalt zwischen den bogenförmigen Profilabschnitten der Abschlußkanten definie­ ren. Die Erfindung beruht auf der Überlegung, die Ab­ stützung der Paneele im Torblattschließzustand auf dieje­ nigen Bereiche zu beschränken, in denen die Paneele durch Scharnierverbindungen gelenkig verbunden sind. Eine weitere Überlegung besteht darin, die Abstützung nicht durch einen unmittelbaren Kontakt zwischen den Abschlußkanten benach­ barter Paneele vorzunehmen, sondern die Befestigungs­ schenkel der Scharnierverbindungen zur Abstützung und als Abstandshalter zu nutzen. Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht eine einfache Montage des Torblattes. Bei der Montage werden die Paneele mit vormontierten Scharnierver­ bindungen, die jeweils nur mit einem Befestigungsschenkel an die oberen Abschlußkanten angeschraubt sind, nach­ einander in die zargenseitigen Führungsschienen eingeführt und in einer vertikalen Reihe aufeinandergeschoben. In der vertikalen Reihe stützen sich die unteren Abschlußkanten der Paneele auf den Befestigungsschenkeln der darunter in der Reihe befindlichen Paneele ab, wobei ein definierter Spalt von der Paneelenvorderwand bis zur Paneelenrückwand definiert ist. Anschließend erfolgt die Fertigmontage des Sektionaltorblattes, in dem die noch frei bewegbaren Scharnierlappen der Scharnierverbindungen an das jeweilige Folgepaneel angeschraubt werden.
Für die weitere konstruktive Ausgestaltung bieten sich im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre verschiedene Möglichkei­ ten an. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die gerade Schenkellänge des Befestigungsschenkels am Schulterende übersteht und daß in der Torblattschließ­ stellung die untere Abschlußkante des Folgepaneels mit einer innenseitigen, zwischen dem Vorsprung und dem konka­ ven Profilabschnitt angeordneten Stützfläche an dem Über­ stand des Befestigungsschenkels anliegt. Der den Spalt zwischen benachbarten Paneelen definierende Überstand wird bei dieser Ausführung durch eine ausreichende Bemessung der Schenkellänge des Befestigungsschenkels der Scharnierver­ bindungen eingerichtet. Die Abstützung der unteren Abschlußkanten der Folgepaneele erfolgt in einem Mittelbe­ reich der Abschlußkante. Eine andere, ebenfalls vorteil­ hafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor, daß das Ende der Befestigungsschenkel zur Torinnenseite abgewinkelt ist und eine Anlagefläche bildet, auf der der stufenförmige Vorsprung der unteren Abschlußkante des Folgepaneels in Torblattschließstellung abgestützt ist. Bei dieser Ausführung der Erfindung erfolgt eine Abstützung der Paneele im Schließzustand nahe der Rückwand.
Die Paneele sind in bekannter Weise seitlich in Führungs­ schienen geführt, die einen vertikalen Schienenabschnitt und einen über einen Bogen an den vertikalen Abschnitt angeschlossenen horizontalen Schienenabschnitt aufweisen. Beim Öffnen und Schließen des Sektionaltorblatts werden die Paneele aus einer vertikalen Ausrichtung in eine horizon­ tale Position verfahren. Der die Scharniergelenke aufneh­ mende Freiraum zwischen den Abschlußkanten benachbarter Paneele öffnet und schließt sich, wenn das Torblatt aus der vertikalen Schließstellung in die horizontale Öffnungsstel­ lung oder umgekehrt bewegt wird. Beim Öffnen und Schließen des Freiraums besteht eine Fingerklemmgefahr. Zur Vermei­ dung dieser Fingerklemmgefahr ist nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung an die Scharnierverbindungen eine Blendleiste angeschlossen, die sich als torinnenseitiger Fingerklemmschutz über die gesamte Länge der Paneele erstreckt und den sich bei einer Schwenkbewegung der Paneele öffnenden Freiraum zwischen den Abschlußkanten ver­ schließt. Zweckmäßig wird die Blendleiste auf die mit dem Folgepaneel verbundenen Anschlußlappen der Scharnierverbin­ dungen aufgesetzt, wobei die Blendleiste Befestigungs­ schrauben in den Anschlußlappen sowie die Scharniergelenke überdeckt und scharniergelenkseitig ein zum Paneel abgewin­ keltes Ende aufweist, welches bei einer Schwenkbewegung des Folgepaneels im Zuge der Toröffnung in einen Spalt zwischen den Scharniergelenken und dem stufenförmigen Absatz der oberen Abschlußkante eintaucht. Die Blendleiste kann mit Steckelementen, welche in Bohrungen der Scharnierlappen einclipsbar sind, an den Scharnierverbindungen auf einfache Weise gehalten werden.
Die zweischaligen Paneele sind aus einer die Paneelenvor­ derwand bildenden vorderen Blechschale und einer die Panee­ lenrückwand bildenden hinteren Blechschale zusammengesetzt, wobei an die Blechschalen auch die Abschlußkanten angeformt sind und sich die Blechschalen in Anschlußbereichen über­ lappen. Vorzugsweise sind die Scharnierverbindungen mittels Blechschrauben an den Anschlußbereichen der Blechschalen befestigt.
In den konvexen Profilabschnitt der oberen Abschlußkante kann ferner eine Nut zur Aufnahme einer flexiblen Dich­ tungslippe eingeformt sein.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlich erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 einen Ausschnitt aus zwei Paneelen eines für Garagen- und Industrietore bestimmten Sektio­ naltorblattes im Querschnitt,
Fig. 2 den Gegenstand aus Fig. 1 nach einer Schwenk­ bewegung des oberen Paneels im Zuge einer Öffnungs- oder Schließbewegung des Sektional­ torblatts,
Fig. 3 und 4 ebenfalls im Ausschnitt eine weitere Ausfüh­ rung des erfindungsgemäßen Sektionaltorblatts in verschiedenen Funktionsstellungen.
Die in den Figuren dargestellten Paneele 1, 1' für ein Sektionaltorblatt sind zweischalig aufgebaut und weisen eine Paneelenvorderwand 2, eine Paneelenrückwand 3 sowie eine untere Abschlußkante und eine obere Abschlußkante 4, 5 auf. Sie sind durch Scharnierverbindungen 6 schwenkbe­ weglich miteinander verbunden.
Die Fig. 1 und 3 zeigen die Stellung der Paneele im Tor­ blattschließzustand. Den Figuren entnimmt man, daß die ein­ ander zugeordneten Abschlußkanten 4, 5 der Paneele 1, 1' im Schließzustand ineinandergreifen. Sie weisen im Querschnitt konkav und komplementär konvex ausgebildete bogenförmige Profilabschnitte 7 auf, die sich von der Paneelenvorderwand 2 bis etwa zur Mitte der Abschlußkanten erstrecken und bei einer Schwenkbewegung der gelenkig verbundenen Paneele 1, 1' im Zuge einer Öffnungs- oder Schließbewegung des Tor­ blattes unter Beibehaltung eines geringen Spaltabstandes aneinander vorbeigleiten (vgl. auch Fig. 2 und 4). An den konkaven Profilabschnitt der unteren Abschlußkante 4 schließt ein stufenförmiger Vorsprung 8 an. Die obere Abschlußkante 5 weist eine zur Rückwand 3 im wesentlichen parallele Schulter 9 auf, die bei geschlossenem Torblatt zur Torblattinnenseite von dem stufenförmigen Vorsprung 8 des benachbarten Paneels 1' teilweise überfaßt ist und mit einem stufenförmigen Absatz 10 an die Paneelenrückwand 3 anschließt. Die Scharniergelenke 11 der Scharnierver­ bindungen 6 sind in einem Freiraum zwischen dem stufen­ förmigen Vorsprung 8 der unteren Abschlußkante 4 des einen Paneels 1 und dem stufenförmigen Absatz 10 an der oberen Abschlußkante des anderen Paneels 1' angeordnet.
Die in dem Freiraum zwischen den Abschlußkanten 4, 5 benachbarter Paneele angeordneten Scharniergelenke 11 sind mit jeweils einem Befestigungsschenkel 12 an die Schulter 9 der oberen Abschlußkante 5 angeschlossen. Die untere Abschlußkante 4 des oberseitig gelenkig angeschlossenen Folgepaneels 1 liegt bei vertikaler Ausrichtung der Paneele 1, 1' an den Befestigungsschenkeln 12 an, wobei die Befestigungsschenkel 12 als Abstandshalter einen vorge­ gebenen Abstandsspalt s zwischen den bogenförmigen Profil­ abschnitten 7 der Abschlußkanten 4, 5 definieren (vgl. Fig. 1 und 3).
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführung steht die gerade Schenkellänge des Befestigungsschenkels 12 am Schulterende über. In der Torblattschließstellung, also bei vertikal in einer Reihe ausgerichteten Paneelen 1, 1', liegt die untere Abschlußkante 4 des Folgepaneels 1 mit einer innenseitigen, zwischen dem Vorsprung 8 und dem konkaven Profilabschnitt 7 angeordneten Stützfläche an dem Überstand des Befestigungsschenkels 12 an.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführung ist das Ende der Befestigungsschenkel 12 zur Torinnenseite abgewinkelt und bildet eine Anlagefläche 13, auf der der stufenförmige Vorsprung 8 der unteren Abschlußkante 4 des Folgepaneels 1 in Torblattschließstellung abgestützt ist.
Den Fig. 2 und 4 entnimmt man, daß bei einer Schwenkbewe­ gung, die im Zuge des Öffnens und Schließens des Sektional­ torblattes auftritt, sich der Freiraum zwischen den Abschlußkanten 4, 5 öffnet und wieder schließt. Dabei besteht eine Fingerklemmgefahr an der Innenseite des Torblattes. Zur Beseitigung der Fingerklemmgefahr ist eine Blendleiste 14 an die Scharnierverbindungen 6 angeschlossen, die sich über die gesamte Länge der Paneele 1, 1' erstreckt und den sich bei einer Schwenkbewegung der Paneele 1, 1' öffnenden Freiraum zwischen den Abschlußkanten 4, 5 verschließt. Die Blendleiste 14 ist auf die mit dem Folgepaneel 1 verbundenen Anschlußlappen 15 der Scharnierverbindungen aufgesetzt. Sie überdeckt Befestigungsschrauben 16 in den Anschlußlappen 15 sowie die Scharniergelenke 11 und weist scharniergelenkseitig ein zum Paneel abgewinkeltes Ende 17 auf, welches bei einer Schwenkbewegung des Folgepaneels 1 im Zuge der Toröffnung in einen Spalt zwischen den Scharniergelenken 11 und dem stufenförmigen Absatz 10 der oberen Abschlußkante 5 ein­ taucht. Der verbleibende Spalt beträgt nur wenige Millimeter und ist so schmal, daß ein Fingereingriff in diesen Spalt nicht mehr möglich ist. Die Befestigung der Blendleiste 14 erfolgt mit Steckelementen 18, welche in Bohrungen der Anschlußlappen 15 einclipsbar sind.
Die zweischaligen Paneele 1, 1' sind aus einer die Paneelenvorderwand 2 bildenden vorderen Blechschale und einer die Paneelenrückwand 3 bildenden hinteren Blechschale zusammengesetzt. An die Blechschalen 2, 3 sind auch die Abschlußkanten 4, 5 angeformt. Die Blechschalen 2, 3 überlappen sich in Anschlußbereichen. Den Figuren entnimmt man, daß die Scharnierverbindungen 6 mittels Blechschrauben 16 an den Anschlußbereichen 19 der Blechschalen 2, 3 befestigt sind. In den konvexen Profilabschnitt der oberen Abschlußkante 5 ist eine Nut zur Aufnahme einer flexiblen Dichtung 20 eingeformt.

Claims (8)

1. Sektionaltorblatt für Garagen- und Industrietore mit zweischaligen Paneelen, die eine Paneelenvorderwand (2), eine Paneelenrückwand (3)
sowie eine untere und obere Abschlußkante (4, 5) aufweisen und durch Scharnierverbindungen (6) schwenkbeweglich mit­ einander verbunden sind, wobei die einander zugeordneten Abschlußkanten (4, 5) der Paneele (1, 1') bei geschlossenem Torblatt ineinan­ dergreifen und im Querschnitt konkav und komplementär konvex ausgebildete bogenförmige Profilabschnitte (7) aufweisen, die sich von der Paneelenvorderwand (2) bis etwa zur Mitte der Abschlußkanten (4, 5) erstrecken und bei einer Schwenkbewegung der gelenkig verbundenen Paneele (1, 1') im Zuge einer Öffnungs- oder Schließ­ bewegung des Torblattes unter Beibehaltung eines geringen Spaltabstandes (s) aneinander vorbeigleiten,
wobei an den konkaven Profilabschnitt (7) der unteren Abschlußkante (4) ein stufenförmiger Vorsprung (8) anschließt,
wobei die obere Abschlußkante (5) eine zur Rückwand (3) im wesentlichen parallele Schulter (9) aufweist, die bei geschlossenem Torblatt zur Torblattinnenseite von dem stufenförmigen Vorsprung (8) des benachbarten Paneels (1) teilweise überfaßt ist und mit einem stufenförmigen Absatz (10) an die Paneelenrückwand (3) anschließt, und
wobei die Scharniergelenke (11) der Scharnierver­ bindungen (6) in einem Freiraum zwischen dem stufen­ förmigen Vorsprung (8) an der unteren Abschlußkante (4) des einen Paneels (1) und dem stufenförmigen Absatz (10) an der oberen Abschlußkante (5) des anderen Paneels (1') angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Freiraum zwischen den Abschlußkanten (4, 5) benachbarter Paneele angeordneten Scharniergelenke (11) mit jeweils einem Befestigungsschenkel (12) an die Schulter (9) der oberen Abschlußkante (5) angeschlossen sind, wobei die untere Abschlußkante (4) des oberseitig gelenkig ange­ schlossenen Folgepaneels (1) bei vertikaler Ausrichtung der Paneele (1, 1') an den Befestigungsschenkeln (12) anliegt und die Befestigungsschenkel (12) als Abstandshalter einen vorgegebenen Abstandsspalt (s) zwischen den bogenförmigen Profilabschnitten der Abschlußkanten (4, 5) definieren.
2. Sektionaltorblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die gerade Schenkellänge des Befestigungsschenkels (12) am Schulterende übersteht und daß in der Torblatt­ schließstellung die untere Abschlußkante (4) des Folge­ paneels (1) mit einer innenseitigen, zwischen dem Vor­ sprung (8) und dem konkaven Profilabschnitt angeordneten Stützfläche an dem Überstand des Befestigungsschenkels (12) anliegt.
3. Sektionaltorblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Ende der Befestigungsschenkel (12) zur Torblattinnenseite abgewinkelt ist und eine Anlagefläche (13) bildet, auf der der stufenförmige Vorsprung (8) der unteren Abschlußkante (4) des Folgepaneels (1) in Torblattschließstellung abgestützt ist.
4. Sektionaltorblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die Scharnierverbindungen (6) eine Blendleiste (14) angeschlossen ist, die sich als torinnenseitiger Fingerklemmschutz über die gesamte Länge der Paneele erstreckt und den sich bei einer Schwenk­ bewegung der Paneele öffnenden Freiraum zwischen den Abschlußkanten (4, 5) verschließt.
5. Sektionaltorblatt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Blendleiste (14) auf die mit dem Folgepaneel (1) verbundenen Anschlußlappen (15) der Scharnierverbin­ dungen (6) aufgesetzt ist, wobei die Blendleiste (14) Befestigungsschrauben (16) in den Anschlußlappen (15) sowie die Scharniergelenke (11) überdeckt und scharniergelenk­ seitig ein zum Paneel abgewinkeltes Ende (17) aufweist, welches bei einer Schwenkbewegung des Folgepaneels (1) im Zuge der Toröffnung in einen Spalt zwischen den Scharnier­ gelenken (11) und dem stufenförmigen Absatz (10) der oberen Abschlußkante (5) eintaucht.
6. Sektionaltorblatt nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendleiste (14) mit Steckelementen (18), welche in Bohrungen der Anschlußlappen (15) ein­ clipsbar sind, an den Scharnierverbindungen (6) gehalten sind.
7. Sektionaltorblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweischaligen Paneele (1, 1') aus einer die Paneelenvorderwand (2) bildenden vorderen Blechschale und einer die Paneelenrückwand (3) bildenden hinteren Blechschale zusammengesetzt sind, wobei an die Blechschalen auch die Abschlußkanten (4, 5) angeformt sind und sich die Blechschalen in Anschlußbereichen (19) über­ lappen, daß die Scharnierverbindungen (6) mittels Blech­ schrauben (16) an den Anschlußbereichen (19) der Blech­ schalen befestigt sind.
3. Sektionaltorblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den konvexen Profilabschnitt der oberen Abschlußkante (5) eine Nut zur Aufnahme einer flexiblen Dichtungslippe (20) eingeformt ist.
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