DE19815826C1 - Sektionaltorblatt für Garagen- und Industrietore - Google Patents
Sektionaltorblatt für Garagen- und IndustrietoreInfo
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- E06B3/485—Sectional doors
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- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/10—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Sektionaltorblatt für Garagen- und Industrietore mit zweischaligen Paleelen (1, 1'), die eine Paneelenvorderwand (2), eine Paneelenrückwand (3) sowie eine untere und obere Abschlußkante (4, 5) aufweisen und durch Scharnierverbindungen (6) schwenbeweglich miteinander verbunden sind. Die einander zugeordneten Abschlußkanten der Paneele greifen bei geschlossenem Torblatt ineinander ein und besitzen im Querschnitt konkav und komplementär konvex ausgebildete bogenförmige Profilabschnitte (7), die sich von der Panellenvorderwand (2) bis etwa zur Mitte der Abschlußkanten (4, 5) erstrecken. An den konkaven Profilabschnitt der unteren Anschlußkante (4) schließt ein stufenförmiger Vorsprung (8) an. Die obere Anschlußkante (5) weist eine zur Rückwand (3) im wesentlichen parallele Schulter (9) auf, die mit einem stufenförmigen Absatz (10) an die Paneelenrückwand (3) anschließt. Die Scharniergelenke (11) der Scharnierverbindungen sind in einem Freiraum zwischen den Abschlußkanten benachbarter Paneele (1, 1') angeordnet und mit jeweils einem Befestigungsschenkel (12) an die Schulter (9) der oberen Abschlußkante (5) angeschlossen. Die untere Abschlußkante (4) des oberseitig gelenkig angeschlossenen Folgepaneels (1) liegt bei vertikaler Ausrichtung der Paneele an den Befestigungsschenkeln (12) der Scharnierverbindungen (6) an. Die Befestigungsschenkel (12) definieren als Abstandshalter einen vorgegebenen Abstandsspalt (s) zwischen den bogenförmigen ...
Description
Die Erfindung betrifft ein Sektionaltorblatt für Garagen-
und Industrietore mit zweischaligen Paneelen, die eine
Paneelenvorderwand, eine Paneelenrückwand sowie eine untere
und obere Abschlußkante aufweisen und durch Scharnierver
bindungen schwenkbeweglich miteinander verbunden sind,
wobei die einander zugeordneten Abschlußkanten der Paneele bei geschlossenem Torblatt ineinandergreifen und im Querschnitt konkav und komplementär konvex aus gebildete bogenförmige Profilabschnitte aufweisen, die sich von der Paneelenvorderwand bis etwa zur Mitte der Abschlußkanten erstrecken und bei einer Schwenkbewegung der gelenkig verbundenen Paneele im Zuge einer Öff nungs- oder Schließbewegung des Torblattes unter Beibe haltung eines geringen Spaltabstandes aneinander vor beigleiten,
wobei sich an den konkaven Profilabschnitt der unteren Abschlußkante ein stufenförmiger Vorsprung anschließt,
wobei die obere Abschlußkante eine zur Rückwand im wesentlichen parallele Schulter aufweist, die bei geschlossenem Torblatt zur Torblattinnenseite von dem stufenförmigen Vorsprung des benachbarten Paneels teil weise überfaßt ist und mit einem stufenförmigen Absatz an die Paneelenrückwand anschließt, und
wobei die Scharniergelenke der Scharnierverbindungen in einem Freiraum zwischen dem stufenförmigen Vorsprung an der unteren Abschlußkante des einen Paneels und dem stufenförmigen Absatz an der oberen Abschlußkante des anderen Paneels angeordnet sind.
wobei die einander zugeordneten Abschlußkanten der Paneele bei geschlossenem Torblatt ineinandergreifen und im Querschnitt konkav und komplementär konvex aus gebildete bogenförmige Profilabschnitte aufweisen, die sich von der Paneelenvorderwand bis etwa zur Mitte der Abschlußkanten erstrecken und bei einer Schwenkbewegung der gelenkig verbundenen Paneele im Zuge einer Öff nungs- oder Schließbewegung des Torblattes unter Beibe haltung eines geringen Spaltabstandes aneinander vor beigleiten,
wobei sich an den konkaven Profilabschnitt der unteren Abschlußkante ein stufenförmiger Vorsprung anschließt,
wobei die obere Abschlußkante eine zur Rückwand im wesentlichen parallele Schulter aufweist, die bei geschlossenem Torblatt zur Torblattinnenseite von dem stufenförmigen Vorsprung des benachbarten Paneels teil weise überfaßt ist und mit einem stufenförmigen Absatz an die Paneelenrückwand anschließt, und
wobei die Scharniergelenke der Scharnierverbindungen in einem Freiraum zwischen dem stufenförmigen Vorsprung an der unteren Abschlußkante des einen Paneels und dem stufenförmigen Absatz an der oberen Abschlußkante des anderen Paneels angeordnet sind.
Ein Sektionaltorblatt des beschriebenen Aufbaus ist aus EP-
B 0 370 376 bekannt. Bei der bekannten Ausführung stützen
sich in Torblattschließstellung die obere und untere
Abschlußkante benachbarter Paneele aufeinander ab. Die
Abstützung ist auf einen Profilabschnitt etwa in der Mitte
der Abschlußkanten zwischen dem bogenförmigen Profilab
schnitt und dem stufenförmigen Vorsprung beschränkt. Durch
die Abstützung ist ein definierter Spaltabstand zwischen
den bogenförmigen Profilabschnitten der benachbarten
Paneele gewährleistet. Die bekannte Anordnung soll eine
einfache Montage des Sektionaltorblattes ermöglichen, in
dem die Paneele in zargenseitige Führungsschienen einge
führt werden, wobei sie in einer vertikalen Reihe aufeinan
dersitzen und anschließend an der Torblattinnenseite die
Scharnierverbindungen an die Paneele angeschraubt werden.
Beim Schließen des Torblattes werden die gegeneinander
bewegten Abschlußkanten verformt, wobei eine Oberflächen
beschichtung im Bereich der Kontaktflächen im Laufe der
Zeit beschädigt wird. Ferner treten störende Geräusche auf,
wenn die Abschlußkanten im Zuge einer Schließbewegung des
Torblattes aufeinandertreffen. Die bekannte Ausführung hat
daher keinen Eingang in die Praxis gefunden. Vielmehr wird
die Montage des Torblattes so vorgenommen, daß zwischen den
Abschlußkanten benachbarter Paneele sich ein durchgängiger
Spalt von der Paneelenvorderwand bis zur Paneelenrückwand
erstreckt. Die Montage unter Einhaltung eines durchgängigen
Spaltes ist verhältnismäßig aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sektionaltor
blatt des eingangs beschriebenen Aufbaus anzugeben, bei dem
die Abschlußkanten der Paneele beim Schließvorgang nicht
mechanisch beansprucht werden und welches dennoch eine ein
fache Montage der Paneele unter Einhaltung eines definier
ten Spaltabstandes zwischen den konkav und konvex ausgebil
deten bogenförmigen Profilabschnitten ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die in
dem Freiraum zwischen den Abschlußkanten benachbarter
Paneele angeordneten Scharniergelenke mit jeweils einem
Befestigungsschenkel an die Schulter der oberen Abschluß
kante angeschlossen sind, wobei die untere Abschlußkante
des oberseitig gelenkig angeschlossenen Folgepaneels bei
vertikaler Ausrichtung der Paneele an den Befestigungs
schenkeln anliegt und die Befestigungsschenkel als Ab
standshalter einen vorgegebenen Abstandsspalt zwischen den
bogenförmigen Profilabschnitten der Abschlußkanten definie
ren. Die Erfindung beruht auf der Überlegung, die Ab
stützung der Paneele im Torblattschließzustand auf dieje
nigen Bereiche zu beschränken, in denen die Paneele durch
Scharnierverbindungen gelenkig verbunden sind. Eine weitere
Überlegung besteht darin, die Abstützung nicht durch einen
unmittelbaren Kontakt zwischen den Abschlußkanten benach
barter Paneele vorzunehmen, sondern die Befestigungs
schenkel der Scharnierverbindungen zur Abstützung und als
Abstandshalter zu nutzen. Die erfindungsgemäße Anordnung
ermöglicht eine einfache Montage des Torblattes. Bei der
Montage werden die Paneele mit vormontierten Scharnierver
bindungen, die jeweils nur mit einem Befestigungsschenkel
an die oberen Abschlußkanten angeschraubt sind, nach
einander in die zargenseitigen Führungsschienen eingeführt
und in einer vertikalen Reihe aufeinandergeschoben. In der
vertikalen Reihe stützen sich die unteren Abschlußkanten
der Paneele auf den Befestigungsschenkeln der darunter in
der Reihe befindlichen Paneele ab, wobei ein definierter
Spalt von der Paneelenvorderwand bis zur Paneelenrückwand
definiert ist. Anschließend erfolgt die Fertigmontage des
Sektionaltorblattes, in dem die noch frei bewegbaren
Scharnierlappen der Scharnierverbindungen an das jeweilige
Folgepaneel angeschraubt werden.
Für die weitere konstruktive Ausgestaltung bieten sich im
Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre verschiedene Möglichkei
ten an. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht
vor, daß die gerade Schenkellänge des Befestigungsschenkels
am Schulterende übersteht und daß in der Torblattschließ
stellung die untere Abschlußkante des Folgepaneels mit
einer innenseitigen, zwischen dem Vorsprung und dem konka
ven Profilabschnitt angeordneten Stützfläche an dem Über
stand des Befestigungsschenkels anliegt. Der den Spalt
zwischen benachbarten Paneelen definierende Überstand wird
bei dieser Ausführung durch eine ausreichende Bemessung der
Schenkellänge des Befestigungsschenkels der Scharnierver
bindungen eingerichtet. Die Abstützung der unteren
Abschlußkanten der Folgepaneele erfolgt in einem Mittelbe
reich der Abschlußkante. Eine andere, ebenfalls vorteil
hafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor,
daß das Ende der Befestigungsschenkel zur Torinnenseite
abgewinkelt ist und eine Anlagefläche bildet, auf der der
stufenförmige Vorsprung der unteren Abschlußkante des
Folgepaneels in Torblattschließstellung abgestützt ist. Bei
dieser Ausführung der Erfindung erfolgt eine Abstützung der
Paneele im Schließzustand nahe der Rückwand.
Die Paneele sind in bekannter Weise seitlich in Führungs
schienen geführt, die einen vertikalen Schienenabschnitt
und einen über einen Bogen an den vertikalen Abschnitt
angeschlossenen horizontalen Schienenabschnitt aufweisen.
Beim Öffnen und Schließen des Sektionaltorblatts werden die
Paneele aus einer vertikalen Ausrichtung in eine horizon
tale Position verfahren. Der die Scharniergelenke aufneh
mende Freiraum zwischen den Abschlußkanten benachbarter
Paneele öffnet und schließt sich, wenn das Torblatt aus der
vertikalen Schließstellung in die horizontale Öffnungsstel
lung oder umgekehrt bewegt wird. Beim Öffnen und Schließen
des Freiraums besteht eine Fingerklemmgefahr. Zur Vermei
dung dieser Fingerklemmgefahr ist nach einer bevorzugten
Ausführung der Erfindung an die Scharnierverbindungen eine
Blendleiste angeschlossen, die sich als torinnenseitiger
Fingerklemmschutz über die gesamte Länge der Paneele
erstreckt und den sich bei einer Schwenkbewegung der
Paneele öffnenden Freiraum zwischen den Abschlußkanten ver
schließt. Zweckmäßig wird die Blendleiste auf die mit dem
Folgepaneel verbundenen Anschlußlappen der Scharnierverbin
dungen aufgesetzt, wobei die Blendleiste Befestigungs
schrauben in den Anschlußlappen sowie die Scharniergelenke
überdeckt und scharniergelenkseitig ein zum Paneel abgewin
keltes Ende aufweist, welches bei einer Schwenkbewegung des
Folgepaneels im Zuge der Toröffnung in einen Spalt zwischen
den Scharniergelenken und dem stufenförmigen Absatz der
oberen Abschlußkante eintaucht. Die Blendleiste kann mit
Steckelementen, welche in Bohrungen der Scharnierlappen
einclipsbar sind, an den Scharnierverbindungen auf einfache
Weise gehalten werden.
Die zweischaligen Paneele sind aus einer die Paneelenvor
derwand bildenden vorderen Blechschale und einer die Panee
lenrückwand bildenden hinteren Blechschale zusammengesetzt,
wobei an die Blechschalen auch die Abschlußkanten angeformt
sind und sich die Blechschalen in Anschlußbereichen über
lappen. Vorzugsweise sind die Scharnierverbindungen mittels
Blechschrauben an den Anschlußbereichen der Blechschalen
befestigt.
In den konvexen Profilabschnitt der oberen Abschlußkante
kann ferner eine Nut zur Aufnahme einer flexiblen Dich
tungslippe eingeformt sein.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlich
erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 einen Ausschnitt aus zwei Paneelen eines für
Garagen- und Industrietore bestimmten Sektio
naltorblattes im Querschnitt,
Fig. 2 den Gegenstand aus Fig. 1 nach einer Schwenk
bewegung des oberen Paneels im Zuge einer
Öffnungs- oder Schließbewegung des Sektional
torblatts,
Fig. 3 und 4 ebenfalls im Ausschnitt eine weitere Ausfüh
rung des erfindungsgemäßen Sektionaltorblatts
in verschiedenen Funktionsstellungen.
Die in den Figuren dargestellten Paneele 1, 1' für ein
Sektionaltorblatt sind zweischalig aufgebaut und weisen
eine Paneelenvorderwand 2, eine Paneelenrückwand 3 sowie
eine untere Abschlußkante und eine obere Abschlußkante 4, 5
auf. Sie sind durch Scharnierverbindungen 6 schwenkbe
weglich miteinander verbunden.
Die Fig. 1 und 3 zeigen die Stellung der Paneele im Tor
blattschließzustand. Den Figuren entnimmt man, daß die ein
ander zugeordneten Abschlußkanten 4, 5 der Paneele 1, 1' im
Schließzustand ineinandergreifen. Sie weisen im Querschnitt
konkav und komplementär konvex ausgebildete bogenförmige
Profilabschnitte 7 auf, die sich von der Paneelenvorderwand
2 bis etwa zur Mitte der Abschlußkanten erstrecken und bei
einer Schwenkbewegung der gelenkig verbundenen Paneele 1,
1' im Zuge einer Öffnungs- oder Schließbewegung des Tor
blattes unter Beibehaltung eines geringen Spaltabstandes
aneinander vorbeigleiten (vgl. auch Fig. 2 und 4). An den
konkaven Profilabschnitt der unteren Abschlußkante 4
schließt ein stufenförmiger Vorsprung 8 an. Die obere
Abschlußkante 5 weist eine zur Rückwand 3 im wesentlichen
parallele Schulter 9 auf, die bei geschlossenem Torblatt
zur Torblattinnenseite von dem stufenförmigen Vorsprung 8
des benachbarten Paneels 1' teilweise überfaßt ist und mit
einem stufenförmigen Absatz 10 an die Paneelenrückwand 3
anschließt. Die Scharniergelenke 11 der Scharnierver
bindungen 6 sind in einem Freiraum zwischen dem stufen
förmigen Vorsprung 8 der unteren Abschlußkante 4 des einen
Paneels 1 und dem stufenförmigen Absatz 10 an der oberen
Abschlußkante des anderen Paneels 1' angeordnet.
Die in dem Freiraum zwischen den Abschlußkanten 4, 5
benachbarter Paneele angeordneten Scharniergelenke 11 sind
mit jeweils einem Befestigungsschenkel 12 an die Schulter 9
der oberen Abschlußkante 5 angeschlossen. Die untere
Abschlußkante 4 des oberseitig gelenkig angeschlossenen
Folgepaneels 1 liegt bei vertikaler Ausrichtung der Paneele
1, 1' an den Befestigungsschenkeln 12 an, wobei die
Befestigungsschenkel 12 als Abstandshalter einen vorge
gebenen Abstandsspalt s zwischen den bogenförmigen Profil
abschnitten 7 der Abschlußkanten 4, 5 definieren (vgl. Fig.
1 und 3).
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführung steht die gerade
Schenkellänge des Befestigungsschenkels 12 am Schulterende
über. In der Torblattschließstellung, also bei vertikal in
einer Reihe ausgerichteten Paneelen 1, 1', liegt die untere
Abschlußkante 4 des Folgepaneels 1 mit einer innenseitigen,
zwischen dem Vorsprung 8 und dem konkaven Profilabschnitt 7
angeordneten Stützfläche an dem Überstand des
Befestigungsschenkels 12 an.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführung ist das Ende der
Befestigungsschenkel 12 zur Torinnenseite abgewinkelt und
bildet eine Anlagefläche 13, auf der der stufenförmige
Vorsprung 8 der unteren Abschlußkante 4 des Folgepaneels 1
in Torblattschließstellung abgestützt ist.
Den Fig. 2 und 4 entnimmt man, daß bei einer Schwenkbewe
gung, die im Zuge des Öffnens und Schließens des Sektional
torblattes auftritt, sich der Freiraum zwischen den
Abschlußkanten 4, 5 öffnet und wieder schließt. Dabei
besteht eine Fingerklemmgefahr an der Innenseite des
Torblattes. Zur Beseitigung der Fingerklemmgefahr ist eine
Blendleiste 14 an die Scharnierverbindungen 6
angeschlossen, die sich über die gesamte Länge der Paneele
1, 1' erstreckt und den sich bei einer Schwenkbewegung der
Paneele 1, 1' öffnenden Freiraum zwischen den
Abschlußkanten 4, 5 verschließt. Die Blendleiste 14 ist auf
die mit dem Folgepaneel 1 verbundenen Anschlußlappen 15 der
Scharnierverbindungen aufgesetzt. Sie überdeckt
Befestigungsschrauben 16 in den Anschlußlappen 15 sowie die
Scharniergelenke 11 und weist scharniergelenkseitig ein zum
Paneel abgewinkeltes Ende 17 auf, welches bei einer
Schwenkbewegung des Folgepaneels 1 im Zuge der Toröffnung
in einen Spalt zwischen den Scharniergelenken 11 und dem
stufenförmigen Absatz 10 der oberen Abschlußkante 5 ein
taucht. Der verbleibende Spalt beträgt nur wenige
Millimeter und ist so schmal, daß ein Fingereingriff in
diesen Spalt nicht mehr möglich ist. Die Befestigung der
Blendleiste 14 erfolgt mit Steckelementen 18, welche in
Bohrungen der Anschlußlappen 15 einclipsbar sind.
Die zweischaligen Paneele 1, 1' sind aus einer die
Paneelenvorderwand 2 bildenden vorderen Blechschale und
einer die Paneelenrückwand 3 bildenden hinteren Blechschale
zusammengesetzt. An die Blechschalen 2, 3 sind auch die
Abschlußkanten 4, 5 angeformt. Die Blechschalen 2, 3
überlappen sich in Anschlußbereichen. Den Figuren entnimmt
man, daß die Scharnierverbindungen 6 mittels Blechschrauben
16 an den Anschlußbereichen 19 der Blechschalen 2, 3
befestigt sind. In den konvexen Profilabschnitt der oberen
Abschlußkante 5 ist eine Nut zur Aufnahme einer flexiblen
Dichtung 20 eingeformt.
Claims (8)
1. Sektionaltorblatt für Garagen- und Industrietore mit
zweischaligen Paneelen, die eine Paneelenvorderwand (2),
eine Paneelenrückwand (3)
sowie eine untere und obere Abschlußkante (4, 5) aufweisen und durch Scharnierverbindungen (6) schwenkbeweglich mit einander verbunden sind, wobei die einander zugeordneten Abschlußkanten (4, 5) der Paneele (1, 1') bei geschlossenem Torblatt ineinan dergreifen und im Querschnitt konkav und komplementär konvex ausgebildete bogenförmige Profilabschnitte (7) aufweisen, die sich von der Paneelenvorderwand (2) bis etwa zur Mitte der Abschlußkanten (4, 5) erstrecken und bei einer Schwenkbewegung der gelenkig verbundenen Paneele (1, 1') im Zuge einer Öffnungs- oder Schließ bewegung des Torblattes unter Beibehaltung eines geringen Spaltabstandes (s) aneinander vorbeigleiten,
wobei an den konkaven Profilabschnitt (7) der unteren Abschlußkante (4) ein stufenförmiger Vorsprung (8) anschließt,
wobei die obere Abschlußkante (5) eine zur Rückwand (3) im wesentlichen parallele Schulter (9) aufweist, die bei geschlossenem Torblatt zur Torblattinnenseite von dem stufenförmigen Vorsprung (8) des benachbarten Paneels (1) teilweise überfaßt ist und mit einem stufenförmigen Absatz (10) an die Paneelenrückwand (3) anschließt, und
wobei die Scharniergelenke (11) der Scharnierver bindungen (6) in einem Freiraum zwischen dem stufen förmigen Vorsprung (8) an der unteren Abschlußkante (4) des einen Paneels (1) und dem stufenförmigen Absatz (10) an der oberen Abschlußkante (5) des anderen Paneels (1') angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Freiraum zwischen den Abschlußkanten (4, 5) benachbarter Paneele angeordneten Scharniergelenke (11) mit jeweils einem Befestigungsschenkel (12) an die Schulter (9) der oberen Abschlußkante (5) angeschlossen sind, wobei die untere Abschlußkante (4) des oberseitig gelenkig ange schlossenen Folgepaneels (1) bei vertikaler Ausrichtung der Paneele (1, 1') an den Befestigungsschenkeln (12) anliegt und die Befestigungsschenkel (12) als Abstandshalter einen vorgegebenen Abstandsspalt (s) zwischen den bogenförmigen Profilabschnitten der Abschlußkanten (4, 5) definieren.
sowie eine untere und obere Abschlußkante (4, 5) aufweisen und durch Scharnierverbindungen (6) schwenkbeweglich mit einander verbunden sind, wobei die einander zugeordneten Abschlußkanten (4, 5) der Paneele (1, 1') bei geschlossenem Torblatt ineinan dergreifen und im Querschnitt konkav und komplementär konvex ausgebildete bogenförmige Profilabschnitte (7) aufweisen, die sich von der Paneelenvorderwand (2) bis etwa zur Mitte der Abschlußkanten (4, 5) erstrecken und bei einer Schwenkbewegung der gelenkig verbundenen Paneele (1, 1') im Zuge einer Öffnungs- oder Schließ bewegung des Torblattes unter Beibehaltung eines geringen Spaltabstandes (s) aneinander vorbeigleiten,
wobei an den konkaven Profilabschnitt (7) der unteren Abschlußkante (4) ein stufenförmiger Vorsprung (8) anschließt,
wobei die obere Abschlußkante (5) eine zur Rückwand (3) im wesentlichen parallele Schulter (9) aufweist, die bei geschlossenem Torblatt zur Torblattinnenseite von dem stufenförmigen Vorsprung (8) des benachbarten Paneels (1) teilweise überfaßt ist und mit einem stufenförmigen Absatz (10) an die Paneelenrückwand (3) anschließt, und
wobei die Scharniergelenke (11) der Scharnierver bindungen (6) in einem Freiraum zwischen dem stufen förmigen Vorsprung (8) an der unteren Abschlußkante (4) des einen Paneels (1) und dem stufenförmigen Absatz (10) an der oberen Abschlußkante (5) des anderen Paneels (1') angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Freiraum zwischen den Abschlußkanten (4, 5) benachbarter Paneele angeordneten Scharniergelenke (11) mit jeweils einem Befestigungsschenkel (12) an die Schulter (9) der oberen Abschlußkante (5) angeschlossen sind, wobei die untere Abschlußkante (4) des oberseitig gelenkig ange schlossenen Folgepaneels (1) bei vertikaler Ausrichtung der Paneele (1, 1') an den Befestigungsschenkeln (12) anliegt und die Befestigungsschenkel (12) als Abstandshalter einen vorgegebenen Abstandsspalt (s) zwischen den bogenförmigen Profilabschnitten der Abschlußkanten (4, 5) definieren.
2. Sektionaltorblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die gerade Schenkellänge des Befestigungsschenkels
(12) am Schulterende übersteht und daß in der Torblatt
schließstellung die untere Abschlußkante (4) des Folge
paneels (1) mit einer innenseitigen, zwischen dem Vor
sprung (8) und dem konkaven Profilabschnitt angeordneten
Stützfläche an dem Überstand des Befestigungsschenkels (12)
anliegt.
3. Sektionaltorblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Ende der Befestigungsschenkel (12) zur
Torblattinnenseite abgewinkelt ist und eine Anlagefläche
(13) bildet, auf der der stufenförmige Vorsprung (8) der
unteren Abschlußkante (4) des Folgepaneels (1) in
Torblattschließstellung abgestützt ist.
4. Sektionaltorblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß an die Scharnierverbindungen
(6) eine Blendleiste (14) angeschlossen ist, die sich als
torinnenseitiger Fingerklemmschutz über die gesamte Länge
der Paneele erstreckt und den sich bei einer Schwenk
bewegung der Paneele öffnenden Freiraum zwischen den
Abschlußkanten (4, 5) verschließt.
5. Sektionaltorblatt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Blendleiste (14) auf die mit dem Folgepaneel
(1) verbundenen Anschlußlappen (15) der Scharnierverbin
dungen (6) aufgesetzt ist, wobei die Blendleiste (14)
Befestigungsschrauben (16) in den Anschlußlappen (15) sowie
die Scharniergelenke (11) überdeckt und scharniergelenk
seitig ein zum Paneel abgewinkeltes Ende (17) aufweist,
welches bei einer Schwenkbewegung des Folgepaneels (1) im
Zuge der Toröffnung in einen Spalt zwischen den Scharnier
gelenken (11) und dem stufenförmigen Absatz (10) der oberen
Abschlußkante (5) eintaucht.
6. Sektionaltorblatt nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blendleiste (14) mit Steckelementen
(18), welche in Bohrungen der Anschlußlappen (15) ein
clipsbar sind, an den Scharnierverbindungen (6) gehalten
sind.
7. Sektionaltorblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweischaligen Paneele (1,
1') aus einer die Paneelenvorderwand (2) bildenden vorderen
Blechschale und einer die Paneelenrückwand (3) bildenden
hinteren Blechschale zusammengesetzt sind, wobei an die
Blechschalen auch die Abschlußkanten (4, 5) angeformt sind
und sich die Blechschalen in Anschlußbereichen (19) über
lappen, daß die Scharnierverbindungen (6) mittels Blech
schrauben (16) an den Anschlußbereichen (19) der Blech
schalen befestigt sind.
3. Sektionaltorblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß in den konvexen Profilabschnitt
der oberen Abschlußkante (5) eine Nut zur Aufnahme einer
flexiblen Dichtungslippe (20) eingeformt ist.
Priority Applications (1)
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DE1998115826 DE19815826C1 (de) | 1998-04-09 | 1998-04-09 | Sektionaltorblatt für Garagen- und Industrietore |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE1998115826 DE19815826C1 (de) | 1998-04-09 | 1998-04-09 | Sektionaltorblatt für Garagen- und Industrietore |
Publications (1)
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