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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Freigeben einer
Verkleidung, mit welcher eine schwenkbare Tür ausgestattet ist.
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Auf
dem Gebiet der Elektro-Haushaltsgeräte (DE-A-32 11 949) ist es
bekannt, die Türen
verschiedener Geräte
(Kochgeräte,
Kühlschränke, Spülmaschinen,
usw.) zu verkleiden, um in einer Küche eine für alle Elektro-Haushaltsgeräte einheitliche
dekorative Gestaltung zu erhalten. Diese Verkleidung ist meist an
die anderen Küchenmöbel angepasst,
um einen ästhetische
Gesamtheit zu erreichen.
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Aus ästhetischen
Gründen
ebenfalls werden die Elektro-Haushaltsgeräte immer öfter eingebaut. Die Verkleidung
der eingebauten Geräte
ist so vorgesehen, dass sie mit den benachbarten Tafeln bündig abschließt. Diese
Verkleidung bildet eine Überdicke auf
der Tür
des eingebauten Geräts.
Wenn die Tür geöffnet werden
soll, ist darauf zu achten, dass auf der Seite des Türscharniers
ein ausreichender Zwischenraum frei gelassen wird, damit die Verkleidung beim Öffnen der
Tür nicht
gegen die benachbarte Tafel stößt. Es ist
also notwendig, einen Spalt zwischen der mit ihrer Verkleidung versehenen
Tür und
dem anschließenden
Möbel frei
zu lassen, um das Öffnen der
verkleideten Tür
zu ermöglichen.
Dies betrifft im wesentlichen die Türen, die um eine vertikale
Achse schwenkbar sind. Im Falle einer Tür, die um eine horizontale
Achse schwenkbar ist, kann sich das Problem auch stellen, wenn das
Gerät,
dessen Tür
verkleidet ist, in eine Säule
integriert ist.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Lösung vorzuschlagen,
um eine schwenkbare Tür
eines beliebigen Geräts
zu verkleiden, ohne dass es notwendig ist, einen Spalt bezüglich eines benachbarten
Möbels
oder dgl. vorzusehen.
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Zu
diesen Zweck schlägt
die Erfindung vor, dass die Vorrichtung zum Freigeben einer Verkleidung
einer um eine Achse bezüglich
eines Gestells schwenkbar angebrachten Tür mit einem an der Tür um eine
zur Schwenkachse der Tür
im wesentlichen parallele Achse schwenkbar angebrachten Nocken versehen
ist, dass ein Hebel den Nocken mit dem Gestell verbindet, auf welchem
die Tür
angebracht ist, so dass eine Schwenkung des Nockens beim Öffnen und
Schließen
der Tür
veranlasst wird, und dass Mitnahmemittel, die die Umsetzung einer
Drehbewegung in eine Translationsbewegung ermöglichen, vorgesehen sind, um
eine Schwenkbewegung des Nockens in eine Translationsbewegung der
Verkleidung (10) der Tür
umzusetzen.
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Somit
gleitet die Verkleidung entlang der Tür, während diese um ihre Achse schwenkt.
Diese doppelte Bewegung erfolgt automatisch, wenn ein Benutzer die
Tür öffnet oder
schließt.
Die Bewegung zum Öffnen
und zum Schließen
der Tür
bleibt die gleiche wie für
eine nicht verkleidete Tür.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
bestehen die Mittel zum Umsetzen einer Drehbewegung in eine Translationsbewegung
aus einem Zahnrad, die in eine Zahnstange eingreift. Der Nocken weist
somit auf mindestens einem Teil seines Umfangs Zähne auf, die zum Ineinandergreifen
mit einer mit der Verkleidung fest verbundenen Zahnstange vorgesehen
sind.
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Bei
einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Freigabevorrichtung
ist der Hebel bezüglich
eines festen Punktes des Gestells geführt. Die Anzahl der sich bewegenden
Teile ist somit begrenzt.
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Eine
Ausführungsform
sieht vor, dass der Hebel ein Langloch aufweist, in welchem ein
mit dem Gestell fest verbundener Finger eingesetzt ist. Dieses Langloch
weist vorteilhafterweise eine gekrümmte Form auf. Es ist somit
je nach der Form und Ausrichtung der Schenkel der Krümmung möglich, die Verschiebung
der Verkleidung bezüglich
der Tür
in Abhängigkeit
vom Drehwinkel der Tür
anzupassen. Um eine konstante Drehgeschwindigkeit der Tür zu erhalten,
kann die Verschiebungsgeschwindigkeit der Verkleidung bezüglich der
Tür beispielsweise
am Beginn des Öffnens
der Tür
größer sein
als am Ende des Öffnens.
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Um
eine gute Führung
der Verkleidung auf der Tür
zu erhalten, weist die Verkleidung der Tür vorteilhafterweise zwei parallele
Profile auf, die jeweils mit einer auf einem Rand der Tür befestigten Schiene
zusammenwirken. Somit erhält
man eine Führung
auf einer großen
Länge,
was eine qualitativ gute Führung
gewährleisten
kann.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch ein Elektro-Haushaltsgerät, das eine
Freigabevorrichtung wie oben beschrieben aufweist. Dieses Elektro-Haushaltsgerät kann beispielsweise
zwei Freigabevorrichtungen aufweisen, wobei sich jede Freigabevorrichtung
in der Nähe
eines Endes der Schwenkachse der Tür befindet.
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Um
keine Veränderung
des Elektro-Haushaltsgeräts
herbeizuführen,
dem sie zugeordnet ist, befindet sich jede Freigabevorrichtung vorzugsweise vollständig innerhalb
der Raumes, zu welchem die Tür
den Zugang ermöglicht.
Es ist dadurch möglich, diese
Freigabevorrichtung an jegliches Elektro-Haushaltsgerät anzupassen,
das eine Schwenktür
aufweist.
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Dieses
Elektro-Haushaltsgerät
ist beispielsweise ein Mikrowellenherd, wobei es sich auch um ein
anderes Kochgerät,
einen Kühlschrank,
usw. handeln kann.
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Die
vorliegende Erfindung wird durch die folgende Beschreibung und die
beigefügten
schematischen Zeichnungen besser verständlich, welche zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Mikrowellenherds, der mit einer verkleideten
und eingebauten Tür
ausgestattet ist,
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2 eine
Schnittansicht im vergrößerten Maßstab gemäß der Schnittlinie
II-II der 1,
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3 eine
Detailansicht im vergrößerten Maßstab aus 2,
wobei eine Abdeckung entfernt wurde,
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4 eine
der 2 entsprechende Ansicht, wobei die Tür in der
geschlossenen Stellung ist,
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5 eine
der 3 entsprechende Ansicht, wobei die Tür in der
geschlossenen Stellung ist, und
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6 eine
Schnittansicht gemäß der Schnittlinie
VI-VI in 4.
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Die 1 stellt
einen in einem Küchenelement 4 eingebauten
Mikrowellenherd 2 dar. Der Mikrowellenherd weist ein quaderförmiges Gestell
auf, innerhalb dessen sich ein Hohlraum 6 zum Aufnehmen
von zu garenden Nahrungsmitteln befindet. Dieser ebenfalls im wesentlichen
quaderförmige
Hohlraum ist an fünf
Seiten geschlossen und an der sechsten Seite offen. Eine Tür 8 ist
zum Schließen der
sechsten Seite bzw. Vorderseite des Hohlraums 6 des Mikrowellenherds
vorgesehen.
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Die
Tür 8 hat
eine rechteckige Form. Sie ist bezüglich des Gestells des Mikrowellenherds 2 über zwei
nicht dargestellte Scharniere schwenkbar angebracht. Bei diesen
Scharnieren kann es sich um einfache oder doppelte Scharniere handeln.
In allen Fällen
nähert
sich die Bewegung der Tür
sehr einer Drehung derselben bezüglich
einer Achse an, die sich im wesentlichen an einem Rand der Tür befindet.
Nachfolgend wird angenommen, dass es sich bei dieser Achse um eine
vertikale Achse handelt, die einer Schmalseite der rechteckigen
Tür 8 entspricht.
Die vorliegende Erfindung kann an jegliche Art von Bewegungen von
schwenkbaren Türen
angepasst werden. Die Achse, um welche die Tür schwenkt, kann eine vertikale,
horizontale (oder gegebenenfalls eine andere) Achse sein, und die
Bewegung zum Öffnen der
Tür kann
eine einfache Drehung oder eine Kombination von Drehungen sein,
wobei die Gesamtbewegung sich einer Drehung um eine Achse annähert.
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Die
Tür 8 ist
mit einer Verkleidung 10 ausgestattet, die hierbei die
Form einer rechteckigen Tafel, vorzugsweise aus Glas, aufweist.
Diese Verkleidung ist so, dass in der geschlossenen Stellung der
Tür 8 das
Küchenelement 4 und
der Mikrowellenherd 2 ein vom Benutzer ausgewähltes und
im allgemein zu den anderen Möbeln
der Küche
passendes Aussehen aufweisen, für
welche der Mikrowellenherd 2 bestimmt ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Verkleidung 10 bezüglich der Tür 8 gleitend angebracht.
Sie kann sich parallel zu dieser Tür 8 verschieben. Im
vorliegenden Fall stellt das Gleiten der Verkleidung 10 bezüglich der
Tür 8 eine
horizontale Translationsbewegung dar. Im in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiel,
das eine bevorzugte Ausführungsform
ist, ist die Verkleidung 10 mit zwei Profilen 12 versehen,
deren Querschnitt im wesentlichen U-förmig ist. Diese beiden Profile 12 sind
parallel zueinander angeordnet, wobei die offenen Seiten des Profile
einander gegenüberliegen.
Diese Profile 12 befinden sich jeweils gegenüber einer
horizontalen Längsseite
der Tür 8.
Eine Schiene 14 ist auf jeder Längsseite der Tür 8 befestigt
und wirkt mit dem entsprechenden Profil 12 zusammen, um
eine Translationsführung
der Verkleidung 10 an der Tür 8 zu ermöglichen.
Andere Führungen
wie beispielsweise mit einem Schwalbenschwanz könnten zwischen der Verkleidung 10 und
der Tür 8 vorgesehen
sein.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Vorrichtung zum Freigeben der Verkleidung während des Öffnen der Tür ist nachstehend insbesondere
anhand der 2 bis 5 beschrieben.
Diese Vorrichtung weist einen einem Hebel 18 sowie einer Zahnstange 20 zugeordneten
Nocken 16 auf.
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Der
Nocken 16 ist um eine zur Schwenkachse der Tür 8 parallele
Achse 22 schwenkbar angebracht. Diese Achse ist mit der
Tür fest
verbunden und befindet sich bei dem in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiel
an der oberen Längsseite
der Tür 8 in
der Nähe
deren Schwenkachse. Dieser Nocken 16 weist an seinem Umfang
einen gezahnten, bogenförmigen
Bereich 24 auf. Dieser gezahnte Bereich 24 liegt
der Verkleidung 10 gegenüber.
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Die
Zahnstange 20 ist an der Verkleidung 10 parallel
zu den Profilen 12 befestigt. Das Profil der Zähne dieser
Zahnstange 20 ist an das Profil der Zähne des gezahnten Bereichs 24 des
Nockens 16 angepasst, mit dem sie zusammenwirkt.
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Der
Hebel 18 und der Nocken 16 sind hierbei einstückig ausgeführt. Dieses
Teil ist beispielsweise durch Stanzen eines Metallblechs erhalten.
Es kann auch aus einem Kunststoff hergestellt sein. Die Zahnstange 20 ist
vorzugsweise aus dem gleichen oder einem ähnlichen Material wie der Nocken 16 hergestellt,
um eine vorzeitige Abnutzung des gezahnten Bereichs 24 oder
der Zahnstange 20 zu verhindern.
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Der
Hebel 18 weist ein Langloch 26 mit gekrümmter Form
auf. Der Hebel 18 nimmt auch diese allgemeine gekrümmte Form
ein. Ein senkrechter, auf einer Platte 30 angebrachter
Finger 28 greift in das Langloch 26 ein. Diese
Platte 30 ist auf der Oberseite des Mikrowellenherds 2 befestigt.
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Die
Achse 22, um welche der Nocken 16 schwenkt, ist
parallel zur Schwenkachse der Tür 8 jedoch
bezüglich
dieser Achse versetzt. Wenn also ein Benutzer das Öffnen oder
das Schließen
der Tür 9 steuert,
verändert
sich die Stellung des senkrechten feststehenden Fingers bezüglich der
beweglichen Achse 22, und der senkrechte Finger 28 verschiebt sich
im Langloch 26. Durch die Form des Langlochs 26 wird
das Gesetz bestimmt, das den Drehwinkel des Nockens 16 bezüglich der
Tür 8 in
Abhängigkeit vom Öffnungswinkel
der Tür 8 vorgibt.
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Es
gibt somit beispielsweise eine Langlochform, die keinerlei Veränderung
des Drehwinkels des Nockens 16 beim Öffnen der Tür ermöglicht. Diese Form ist selbstverständlich hier
nicht gewünscht.
Die in den Zeichnungen dargestellte gekrümmte Form ermöglicht es,
am Beginn des Öffnens
der Tür 8 ein weitgehendes
Gleiten der Verkleidung 10 bezüglich der Tür 8, um die Verkleidung
wohl bereits am Beginn des Öffnens
Tür 8 freizugeben,
und während
einer zweiten Öffnungszeit
der Tür
ein weniger weitgehendes Gleiten der Verkleidung 10 zu
erhalten.
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Das
gleitende Mitnehmen der Verkleidung 10 an der Tür 8 erfolgt
beim Öffnen
oder beim Schließen der
Tür 8. Öffnet sich
die Tür 8,
so verschiebt sich die Verkleidung 10 bezüglich der
Tür, indem
sie sich von der Schwenkachse dieser Tür entfernt. Beim Schließen der
Tür 8 kommt
die Verkleidung in ihre Anfangsstellung zurück. Die gleitende Bewegung
erfolgt gleichzeitig mit den Bewegungen beim Öffnen und Schließen der
Tür 8.
Wenn der Benutzer das Öffnen oder
das Schließen
der Tür 8 steuert,
ruft er somit gleichzeitig das Gleiten der Verkleidung 10 bezüglich der
Tür 8 hervor.
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Die
Verschiebungsgeschwindigkeit der Verkleidung bezüglich der Tür ist bei einer konstanten Winkelgeschwindigkeit
derselben am Beginn des Öffnen
größer, da
die Verkleidung der Tür
gleich am Beginn des Öffnens
der Tür
einen verhältnismäßig großen Weg
aufweisen muss, um eine Berührung
mit dem Küchenelement 4 zu
vermeiden. Am Ende des Öffnens
der Tür
ist nur eine geringfügige
Verschiebung der Verkleidung notwendig. Die Translationsgeschwindigkeit
ist diesen kinematischen Erfordernissen angepasst. Es ist ebenfalls
unnötig, über eine Verschiebung
der Verkleidung bezüglich
der Tür
mit konstanter Geschwindigkeit während
des gesamten Öffnens
der Tür
(stets bei einer konstanten Winkelgeschwindigkeit der Tür) zu verfügen, da
sonst die Verkleidung sonst in der geöffneten Stellung der Tür übermäßig über diese
abstehen würde,
und zwar sehr viel mehr als notwendig ist, um eine einfache Freigabe
durchzuführen
und zu vermeiden, gegen das Küchenelement 4 zu
stoßen.
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Wenn
der Nocken 16 um seine Achse 22 schwenkt, ruft
diese Schwenkbewegung um die Achse 22 selbstverständlich ein
Gleiten der Verkleidung 10 bezüglich der Tür 8 hervor, da der
Nocken mit der Zahnstange 20 in Eingriff steht.
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Die 2 und 3 zeigen
in Draufsicht die Vorrichtung zum Freigeben der Verkleidung 10,
wenn sich die Tür 8 in
der geöffneten
Stellung befindet. In 2 ist ein Teil dieser Freigabevorrichtung
aufgrund einer Abdeckung 32 nicht sichtbar, welche den Nocken 16 und
den größten Teil
der Zahnstange 20 bedeckt. Diese Abdeckung 32 ermöglicht es
zu vermeiden, dass einerseits ein Benutzer des Mikrowellenherds
seine Finger in der Vorrichtung, insbesondere zwischen dem Nocken 16 und
der Zahnstange 20 einklemmt, und andererseits ein Gegenstand
zwischen den Nocken und die Zahnstange fallen kann, das die Einrichtung
dann blockiert. In diesen beiden Figuren ist zu bemerken, dass die
Verkleidung 10 in ihrer der Achse 22 sowie der
Schwenkachse der Tür am
weitesten entfernten Stellung ist. Der senkrechte Finger 28 befindet
sich im wesentlichen an einem Ende des Langlochs 26. In 3 ist
die Abdeckung 32 nicht dargestellt, um die Stellung der
verschiedenen Teile der Freigabevorrichtung zueinander besser zu
ermessen.
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Die 4 und 5 zeigen
diese Vorrichtung in der geschlossenen Stellung der Tür 8.
Bezüglich
der Tür 8 befindet
sich die Verkleidung 10 in ihrer auf der Seite der Achse 22 und
der Schwenkachse der Tür 8 am
weitesten ausgefahrenen Stellung. Der feststehende, senkrechte Finger 28 befindet
sich am anderen Ende des Langlochs 26. Der Nocken 16 ist um
etwa 120° zu
dessen Achse 22 verschwenkt. Der Weg der Verkleidung 10 bezüglich der
Tür 8 ist
somit 2π R/3,
wobei R der Radius des gezahnten Bereichs 24 des Nockens 16 ist.
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Die
zuvor beschriebene Vorrichtung zum Freigeben der Verkleidung 10 kann
an jeglichen Mikrowellenherd angepasst werden. Alle bekannten Herde
weisen nämlich
eine Tür
auf, die sich schwenkend um eine Achse öffnet. Diese beschriebene Freigabevorrichtung
hat den Vorteil, dass sie auf dem Gestell und der Tür des Mikrowellenherds
hinzugefügt
werden kann. Die Vorrichtung erfordert zum Einsetzen keine Veränderung
des Originalgestells oder der Originaltür. Somit ist keine spezifische
Zulassung für
den nachträglich
mit dieser Freigabevorrichtung ausgestatteten Mikrowellenherd notwendig.
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Diese
Vorrichtung weist zudem den Vorteil niedriger Herstellungskosten
auf. Wie weiter oben gesehen, kann das Gleiten der Tür einwandfrei
durch die Einstellung verschiedener Parameter wie der Abmessungen
des Nockens, der Form des Langlochs, usw. angepasst werden. Wenn
der Benutzer die Tür seines
Mikrowellenherds öffnet
und nicht besonders auf die Bewegung der Tür und deren Verkleidung achtet,
ist es für
ihn, als wäre
die Verkleidung mit der Tür
fest verbunden, wobei die durch Tür und Verkleidung gebildete
Baugruppe um eine vertikale Achse schwenkt.
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Es
können
weitere, hier nicht näher
beschriebene Ausführungsformen
in Betracht gezogen werden, ohne dabei den Rahmen der Erfindung
zu verlassen, der durch die folgenden Patentansprüche festgelegt
ist.
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Das
Gebilde aus Zahnrad und Zahnstange könnte somit beispielsweise durch
eine Baugruppe aus Stange und Kurbel ersetzt werden. Es ist auch eine
Vorrichtung denkbar, bei welcher der zuvor beschriebene Hebel und
Nocken verwendet werden und in welcher eine Kurbel an einem ihren
Enden am Umfang des Nockens schwenkbar angebracht und am anderen
Ende an einer Stange angelenkt ist, wobei die Stange mit der Türverkleidung
verbunden ist.
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Gleichfalls
könnte
die drehbare Mitnahme des Nockens um dessen Achse anders als zuvor
beschrieben ausgeführt
werden. Ein Hebel könnte
folglich einen exzentrierten Punkt des Nockens mit einem festen
Punkt des Gestells verbinden.
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Weitere
Ausführungsvarianten
sind selbstverständlich
möglich.
Es können
auch zwei Vorrichtungen zum Freigeben der Türverkleidung für eine einzige
Tür eines
Mikrowellenherdes vorgesehen werden. In diesem Fall sind diese beiden
Vorrichtungen vorzugsweise jeweils in der Nähe eines Endes der Schwenkachse
der Tür
angebracht.
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Diese
Vorrichtung zum Freigeben der Verkleidung einer Tür kann auch
für ein
anderes Elektro-Haushaltsgerät
als einen Mikrowellenherd verwendet werden. Sie kann beispielsweise
und in nicht einschränkender
Weise an einen Kühlschrank,
einen herkömmlichen
Backofen, eine Spülmaschine
angepasst werden.