DE102005047080B3 - Scharnier für eine Gerätetüre - Google Patents

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Abstract

Ein Scharnier für eine Türe eines Geräts (1) umfaßt ein geräteseitiges Scharnierteil (6) und ein türseitiges Scharnierteil (5). Um ein derartiges Scharnier zu verbessern, ist ein geräteseitiger Führungsbolzen (13) in einer türseitigen Führungskurve (12) geführt. Ein türseitiger Führungsbolzen (11) ist in einer geräteseitigen Führungskurve geführt (Fig. 5).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Scharnier für eine Türe eines Geräts nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft ferner ein Gerät, das durch ein derartiges Scharnier gekennzeichnet ist.
  • Aus der EP 1 321 717 A1 ist ein Mikrowellengerät mit einer Türe bekannt, die durch ein Scharnier an dem Gerät beweglich gelagert ist, wobei die Bewegung einer Rotation nahekommt. An der Türe ist eine vertikale Drehachse vorgesehen, an der ein Schwenkhebel gelagert ist, der eine Kulisse und einen Zahnkranz aufweist. In der Kulisse ist ein vertikaler Bolzen des Gerätes geführt. Der Zahnkranz greift in eine an der Türe vorgesehene Zahnstange ein. Durch das Zusammenwirken der Kulissenführung und des Zahntriebes wird eine Bewegung der Türe erreicht, die einer Drehung angenähert ist. Die vorbekannte Lösung ist allerdings kompliziert und aufwendig.
  • Ein Scharnier nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der DE 77 30 937 U bekannt. Die DE 27 41 813 A1 und die GB 1 164 727 zeigen ähnliche Scharniere.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Scharnier der eingangs angegebenen Art vorzuschlagen, mit dem eine besonders platzsparende Bewegung der Türe realisiert werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Das Scharnier umfaßt einen geräteseitigen Führungsbolzen, der in einer türseitigen Führungskurve geführt ist, und einen türseitigen Führungsbolzen, der in einer geräteseitigen Führungskurve geführt ist. Die türseitige Führungskurve weist gekrümmte Endbereiche auf, zwischen denen ein geradliniger Bereich oder ein entgegengesetzt gekrümmter Bereich vorgesehen ist. Durch die Ausgestaltung der Führungskurven wird es ermöglichst, eine platzsparende Bewegung der Türe zu realisieren.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung im einzelnen erläutert. In der Zeichnung zeigt
  • 1 ein Mikrowellengerät mit geschlossener Türe in einer Ansicht von vorne,
  • 2 das Mikrowellengerät gemäß 1 mit links angeschlagener, geöffneter Türe in einer perspektivischen Ansicht,
  • 3 das Mikrowellengerät gemäß 1 mit rechts angeschlagener, geöffneter Türe in einer perspektivischen Ansicht,
  • 4 eine vergrößerte, perspektivische Darstellung des Scharniers des in 2 gezeigten Geräts,
  • 5 eine vergrößerte, perspektivische Darstellung des unteren Bereichs des in 4 gezeigten Scharniers,
  • 6 das Scharnier gemäß den 4 und 5 in der geschlossenen Stellung in einer perspektivischen Darstellung, wobei die einzelnen Teile noch nicht miteinander verbunden sind,
  • 7 einen Teil des Scharniers gemäß 6,
  • 8 einen Teil des türseitigen Scharnierteils in einer Ansicht von oben, von der Seite, von unten und in einer perspektivischen Ansicht,
  • 9 einen Teil des geräteseitigen Scharnierteils in einer Ansicht von vorne, einer Ansicht von der Seite, einer Ansicht von oben und einer vergrößerten Ansicht von oben,
  • 10 das in den 6 und 7 gezeigte Scharnier in einer perspektivischen Ansicht im zusammengebauten Zustand,
  • 11 das Scharnier mit einem Teil des in 2 gezeigten Geräts und der in 2 gezeigten Tür in einer Ansicht von oben im vollständig geöffneten Zustand,
  • 12 eine der 11 entsprechende Darstellung bei annähernd vollständig geöffneter Tür,
  • 13 eine der 11 und 12 entsprechende Darstellung bei teilweise geschlossener Türe und
  • 14 eine den 11, 12 und 13 entsprechende Darstellung bei geschlossener Türe.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Scharnier ist für Geräte aller Art geeignet, insbesondere für Hausgeräte und/oder Elektrogeräte. In 1 ist die Vorderseite eines Mikrowellengeräts 1 gezeigt, das in seinem unteren Randbereich Bedienelemente 2 aufweist und an dem eine Türe 3 beweglich gelagert ist. Die Frontseiten des Geräts 1 und der Türe 3 sind derart aufeinander abgestimmt, daß sie das aus 1 ersichtliche, einheitliche Erscheinungsbild aufweisen. Die vertikalen, vorderen, äußeren Endflächen des Gerätes 1 und der Türe 3 fluchten miteinander, wenn die Türe 3 geschlossen ist.
  • Wie aus 2 ersichtlich ist die Türe 3 an dem Gerät 1 durch ein Scharnier 4 links angeschlagen. Bei der Ausführungsform nach 3 ist die Türe 3 an dem Gerät 1 durch das Scharnier 4 rechts angeschlagen.
  • Wie aus 4 ersichtlich besteht das Scharnier 4 aus einem türseitigen Scharnierteil 5 und einem geräteseitigen Scharnierteil 6. Das türseitige Scharnierteil 5 umfaßt ein Befestigungsblech 7, das mit der Innenseite der Türe 3 verbunden ist, wobei die Verbindung durch eine Verschraubung, eine Vernietung, eine Verklebung oder Ähnliches realisiert sein kann. Von dem Befestigungsblech 7 ist oben und unten jeweils ein türseitiges Scharnierblech 8 rechtwinklig abgekantet.
  • Das geräteseitige Scharnierteil 6 umfaßt ein oberes und ein unteres Befestigungsblech 9, das mit der Vorderseite des Geräts 1 verbunden, insbesondere verschraubt, vernietet, verklebt, etc. ist und von dem jeweils ein geräteseitiges Scharnierblech 10 rechtwinklig abgekantet ist.
  • An dem türseitigen Scharnierteil 5, nämlich an dem türseitigen Scharnierblech 8 ist ein türseitiger Führungsbolzen 11 vorgesehen. Ferner ist an dem türseitigen Scharnierteil 5, nämlich dem türseitigen Scharnierblech 8, eine türseitige Führungskurve 12 vorgesehen.
  • An dem geräteseitigen Scharnierteil 6, nämlich an dem geräteseitigen Scharnierblech 10 ist ein geräteseitiger Führungsbolzen 13 vorgesehen. Ferner ist an dem geräteseitigen Scharnierteil 6, nämlich dem geräteseitigen Scharnierblech 10, eine geräteseitige Führungskurve 14 (siehe insbesondere 9) vorgesehen.
  • Der türseitige Führungsbolzen 11 ist in der geräteseitigen Führungskurve 14 geführt. Der geräteseitige Führungsbolzen 13 ist in der türseitigen Führungskurve 12 geführt.
  • Die türseitige Führungskurve 12 weist, wie insbesondere aus 8 ersichtlich, gekrümmte Endbereiche 15 auf, zwischen denen ein entgegengesetzt gekrümmter Bereich 16 vorgesehen ist. Die gekrümmten Endbereiche 15 weisen dieselbe Krümmungsrichtung auf. Sie bilden annähernd kreisbogenförmige Teilstücke eines Kreisbogens um den türseitigen Führungsbolzen 11. Die türseitige Führungskurve 12 erstreckt sich über einen Winkelbereich von etwas mehr als 90° um den türseitigen Führungsbolzen 11. Die Krümmung des entgegengesetzt gekrümmten Bereichs 16 verläuft entgegengesetzt zur Krümmung der gekrümmten Endbereiche 15. Der Krümmungsradius der gekrümmten Endbereiche 15 entspricht im wesentlichen dem Abstand der gekrümmten Endbereiche 15 von dem türseitigen Führungsbolzen 11. Der Krümmungsradius des entgegengesetzt gekrümmten Bereichs 16 ist wesentlich größer, so daß der entgegengesetzt gekrümmte Bereich 16 wesentlich flacher gekrümmt ist als die gekrümmten Endbereiche 15.
  • Je nach Einbauverhältnissen können die Krümmungen auch abweichend ausgeführt sein. Insbesondere kann der entgegengesetzt gekrümmte Bereich 16 als geradliniger Bereich ausgestaltet sein. Ferner können die Bereiche 151615 kreisbogenförmig oder im wesentlichen kreisbogenförmig verlaufen.
  • An dem türseitigen Scharnierblech 8 ist jeweils von außen eine türseitige Lagerplatte 17 aus Kunststoff befestigt. Die türseitige Lagerplatte 17 umfaßt ein Basisteil 18, das in Form und Größe im wesentlichen mit dem türseitigen Scharnierblech 8 übereinstimmt. In das Basisteil 18 ist ein Loch 11' für den türseitigen Führungsbolzen 11 eingearbeitet. Ferner weist das Basisteil 18 einen geschlitzten Stift 19 auf, der durch eine entsprechende Öffnung in dem türseitigen Scharnierblech 8 hindurchgesteckt werden kann. Auf diese Weise kann die türseitige Lagerplatte 17 an das türseitige Scharnierblech 8 angeclipst werden. Ferner ist an dem Basisteil 18 ein Führungsteil 20 vorgesehen, das in Form und Größe der türseitigen Führungskurve 12 entspricht und in dem der geräteseitige Führungsbolzen 13 geführt ist. Die türseitige Lagerplatte 17 dient auch als Gleitkörper zwischen den beiden Scharnierteilen. Sie ist vorzugsweise aus einem Kunststoff mit guten Gleiteigenschaften und mit guten Verschleißeigenschaften hergestellt.
  • Wie insbesondere aus 9 ersichtlich verläuft die geräteseitige Führungskurve 14 geradlinig. Sie verläuft von dem geräteseitigen Führungsbolzen 13 weg, also in einer im wesentlichen zum geräteseitigen Führungsbolzen 13 radialen Richtung.
  • 11 zeigt das Scharnier in der vollständig geöffneten Stellung, in der der Öffnungswinkel etwa 93° beträgt. Der geräteseitige Führungsbolzen 13 befindet sich am inneren Ende der türseitigen Führungskurve 12. Durch den Anschlag des geräteseitigen Führungsbolzens 13 an diesem Ende der türseitigen Führungskurve 12 wird der Öffnungswinkel der Türe 8 begrenzt. Der türseitige Führungsbolzen 11 befindet sich annähernd am äußeren Ende der geräteseitigen Führungskurve 14.
  • Wenn der Öffnungswinkel auf 90° vermindert wird, wie in 12 gezeigt, wandern die Führungsbolzen 11, 13 um ein kurzes Stück in ihren Führungskurven 12, 14.
  • Wenn der Öffnungswinkel der Türe 3 auf 45° vermindert worden ist, wie in 13 gezeigt, liegt der geräteseitige Führungsbolzen 13 in der Mitte der türseitigen Führungskurve 12, also in der Mitte des entgegengesetzt gekrümmten Bereichs 16. Der türseitige Führungsbolzen 11 liegt am inneren Ende der geräteseitigen Führungskurve 14. Hierdurch wird erreicht, daß die Ecke 21 der Türe 3 nicht an dem Gehäuse eines benachbarten Möbels 22 anschlägt. Bei dem benachbarten Möbel 22 kann es sich um ein anderes Gerät, ein Einbaumöbel, ein sonstiges Möbel oder ein sonstiges Teil handeln. Insbesondere schließt das benachbarte Möbel 22 bündig an die Seitenfläche des Geräts 1 an, wobei es diese Seitenfläche nach vorne überragt.
  • Wenn die Türe 3 vollständig geschlossen ist, wie in 14 gezeigt, liegt der geräteseitige Führungsbolzen 13 am inneren Ende der türseitigen Führungskurve 12 an. Der türseitige Führungsbolzen 11 liegt wieder am äußeren Ende der geräteseitigen Führungskurve 14 an.
  • Durch die Erfindung kann die Forderung erfüllt werden, daß die Türe 3 über die gesamte Breite des Gerätes 1 von beispielsweise 60 cm geht. Die Blende mit den Bedienungselementen 2 liegt dabei unterhalb der Türe 3. Im Ausführungsbeispiel beträgt das Spaltmaß zwischen Türe 3 und Blende nur 2,5 mm. Das erfindungsgemäße Scharnier kann derart ausgestaltet werden, daß es komplett in der Frontseite der Türe 3 liegt und bei geschlossener Türe 3 nicht sichtbar ist. Es kann also derart ausgestaltet werden, daß es bei Ansicht der Türe 3 von vorne weder oben noch unten noch seitlich vorsteht.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Scharnier können Öffnungswinkel von bis zu 90° und auch von über 90° realisiert werden, ohne daß die vordere Frontfläche der Türe 3, die als Glasscheibe ausgestaltet sein kann, an das benachbarte Möbel 22 anschlägt. Bei dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt der maximale Öffnungswinkel 93°. Bei anderen Platzverhältnissen und/oder einer anderen Ausgestaltung der Scharnierteile können allerdings auch größere Öffnungswinkel erreicht werden, beispielsweise Öffnungswinkel bis 110° und möglicherweise noch mehr. Über den gesamten Schwenkbereich bis beispielsweise 93° bzw. 110° wird gewährleistet, daß die vordere Front der Türe 3 nicht an das benachbarte Möbel 22 anschlägt. Im Ausführungsbeispiel beträgt der Spalt zwischen der an der vorderen Seite der Türe 3 vorgesehenen Glasscheibe und dem benachbarten Möbel 22 bei geschlossener Türe 3,0 mm. Er beträgt über den gesamten Schwenkbereich mindestens 1,0 mm, d.h. die Türe 3 schwenkt nur um maximal 2,0 mm aus.
  • Durch die Erfindung ist es möglich, die Türe sehr flach auszuführen. Das Scharnier baut im Ausführungsbeispiel nur 15 mm in der Tiefe auf.
  • Ferner ist das Scharnier symmetrisch aufgebaut. Es ist also sowohl für Linksanschlag (2) als auch für Rechtsanschlag (3) verwendbar. Hierzu muß es lediglich umgedreht werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Scharnier kann der Türanschlag bei geöffneter Türe 3 im Scharnier integriert werden. Im Ausführungsbeispiel ist der Türanschlag mit einer Kraft von 65 N belastbar. Wie erläutert läuft der geräteseitige Führungsbolzen 13 in der türseitigen Führungskurve 12 auf das Kurvenende, so daß der Türanschlag genau definiert und mit der geforderten Kraft belastbar ist.
  • Das erfindungsgemäße Scharnier kann derart realisiert werden, daß es über den gesamten Öffnungswinkel spielfrei läuft und sich nicht verklemmt. Dies wird da durch erreicht, daß sich die beiden Führungsbolzen in den beiden Führungskurven über den gesamten Öffnungswinkel in einer gegenläufigen Richtung bewegen. Die Führungsbolzen und die Führungskurven können als Passung ausgeführt sein.

Claims (4)

  1. Scharnier für eine Türe (3) eines Geräts (1) mit einem geräteseitigen Scharnierteil (6), einem türseitigen Scharnierteil (5), einem geräteseitigen Führungsbolzen (13), der in einer türseitigen Führungskurve (12) geführt ist, und einem türseitigen Führungsbolzen (11), der in einer geräteseitigen Führungskurve (14) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die türseitige Führungskurve (12) gekrümmte Endbereiche (15) aufweist, zwischen denen ein geradliniger Bereich oder ein entgegengesetzt gekrümmter Bereich (16) vorgesehen ist.
  2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geräteseitige Führungskurve (14) geradlinig verläuft.
  3. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnier symmetrisch ist.
  4. Gerät, gekennzeichnet durch ein Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3.
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