DE102006026233B3 - Anordnung zum Festlegen eines Slotwinkels am Slotfeld eines Computergehäuses - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Festlegen eines Slotwinkels am Slotfeld eines Computergehäuses, wobei pro Slotwinkel ein Drehhebel in der Wandung des Computergehäuses angeordnet ist, durch welchen in einer geschlossenen Stellung der Slotwinkel durch Klemmung gegen eine Seitenwandung des Slotfeldes festlegbar ist. Die Erfindung betrifft damit eine schraubenlose Möglichkeit einen Slotwinkel am Slotfeld eines Computergehäuses festzulegen.
- Slotwinkel, sind Abschlussbleche zum Beispiel von Computersteckkarten und weisen, zumeist an deren oberen Ende, einen rechtwinklig abgewinkelten Steg auf. Dieser Steg dient der Befestigung der Slotwinkel am Slotfeld eines Computers. Am Slotfeld eines Computers ist eine Seitenwandung vorgesehen, an welcher der Steg in einer montierten Position anliegt. Die Slotwinkel sind auch ohne Computersteckkarten an dem Slotfeld angeordnet und erzeugen dabei eine EMI-Abschirmung des Computergehäuses.
- Slotwinkel die nicht nur alleine als EMI-Abschirmung am Slotfeld angeordnet sind sondern in Verbindung mit Computersteckkarten wirken, erfüllen über die alleinige EMI Abschirmung hinaus auch noch einen mechanischen Zweck. Diese stabilisieren die Computersteckkarte im Computer und tragen Schnittstelleneinrichtungen wie zum Beispiel Steckbuchsen zum Anschluss von Kabeln und Peripheriegeräten. Auch werden mechanische Kräfte, die durch den Anschluss von Kabeln und Peripheriegeräten auf die Schnittstelleneinrichtungen wirken, mittels der Slotwinkel auf das Computergehäuse abgeleitet.
- Die Slotwinkel erfüllen demnach die Aufgabe einer Abschirmung von elektromagnetischen Störungen und einer Befestigung beziehungsweise Festlegung der Computersteckkarte an dem Computergehäuse. Bislang findet häufig eine Schraubverbindung Verwendung um die Slotwinkel am Computergehäuse, beziehungsweise am Slotfeld festzulegen. In der Produktion von Computern ist ein sehr aufwendiger Arbeitsvorgang wie das Herstellen eine Schraubverbindung sehr kostenintensiv. Im harten Wettbewerb und Preiskampf der Computerhersteller sind jedoch geringere Preise in der Produktion oftmals auch prägend für einen Verkaufspreis eines Computers am Markt. Der geringere Preis bei gleicher Qualität wird erfahrungsgemäß vom Verbraucher stärker nachgefragt und ist damit von mehr Erfolg geprägt als ein hochpreisiges Produkt. Um die Produktionskosten, und damit auch den Marktpreis eines Computers zu senken werden demnach verstärkt schraubenlose Befestigungsformen in der Produktion von Computern verwendet.
- Schraubenlose Befestigungen sollen dem zufolge in erster Linie kostengünstig sein. In zweiter Linie jedoch sollen schraubenlose Befestigungen auch eine gleiche oder zumindest eine ähnliche Festigkeit der Festlegung oder Befestigung erreichen. Dabei tritt ein Problem in den Vordergrund, das bislang von untergeordneter Bedeutung war. Dies betrifft die Fertigungstoleranzen der Slotwinkel. Denn die Slotwinkel sind jeweils von den Herstellern der Computerkomponentenkarten oder den Computergehäuseherstellern bereits an den Computerkomponentenkarten angebracht und somit durch Verschiedene Hersteller erzeugt. Somit sind Slotwinkel von großen Fertigungstoleranzen begleitet. Die Verwendung einer Schraubverbindung gleicht diese Toleranzen mühelos aus und erzielt stets höchstmögliche Fertigkeiten.
- Die Druckschrift
US 5,601,349 zeigt ein einstückig ausgebildetes Halteelement zur Anordnung und zum Festlegen eines Slotwinkels am Slotfeld eines Computergehäuses, welches drehbar im Computergehäuse gelagert ist. Es ist ein segmentbogenförmiges Federelement vorgesehen, das an einem äußeren Ende ein Rastelement aufweist, welches mit dem Gehäuse in einer Endposition verrastet. Der Drehhebel ist gemäß der Lehre aus DruckschriftUS 5,601,349 einstückig ausgebildet und umfasst weiter, zum Federelement gegenüber liegend angeordnet, einen rechtwinkligen Flansch, welcher haltend auf den Slotwinkel wirkt. - Die Druckschrift
DE 697 02 020 T2 zeigt eine Anordnung zum Festlegen eines Slotwinkels am Slotfeld eines Computergehäuses, wobei pro Slotwinkel ein Drehhebel in der Wandung des Computergehäuses angeordnet ist, durch welchen in einer geschlossenen Stellung des Drehhebels der Slotwinkel durch Klemmung gegen eine Seitenwandung des Slotfeldes festlegbar ist. Der Drehhebel ist um eine Achse drehbar gelagert und ist aus einer Kombination eines Federelements mit einem diesem Federelement gegenüber liegend angeordneten Rastelement gebildet. Das Federelement ist durch eine abgewinkelte Blechlasche gebildet und weist einen kurzen Federweg auf. - Die Druckschrift
US 6,818,264 B2 zeigt einen Drehhebel zur Festlegung eines Slotwinkels am Slotfeld eines Computergehäuses, welcher in der Wandung des Computergehäuses angeordnet ist und durch welchen in einer geschlossenen Stellung der Slotwinkel durch Klemmung gegen eine Seitenwandung des Slotfeldes festlegbar ist. Der in der DruckschriftUS 6,818,264 gezeigte Drehhebel ist um eine Achse in der Ebene der Wandung beziehungsweise parallel zur Wandung drehbar gelagert und umfasst ein Federelement. - Die Druckschrift
DE 296 09 635 U1 zeigt einen Drahtbügel als Haltevorrichtung für Slotwinkel an einem Slotfeld. Der Drahtbügel ist drehbar im Computergehäuse gelagert. In einer geschlossenen Stellung des Drahtbügels ist der Slotwinkel durch Klemmung gegen eine Seitenwandung des Slotfeldes festgelegt. Der Gegenstand gemäß der Lehre der DruckschriftDE 296 09 635 U1 ist ein U-förmig gebogener Drahtbügel, dessen freie Enden an der Gehäusewandung lösbar befestigt sind und eine dem Montagewinkel zugewandte Kröpfung aufweist. Die Kröpfung wirkt als Rastkante auf den Slotwinkel. - Druckschrift
US 6,160,712 A zeigt eine Anordnung zur Festlegung eines Slotwinkels am Slotfeld eines Computergehäuses, bei der zumindest ein Drehhebel in einer gemeinsamen Lagerung für mehrere Drehhebel angeordnet ist. Mittels des Drehhebels wird in einer geschlossenen Stellung der Slotwinkel durch Klemmung gegen eine Seitenwandung des Slotfeldes festgelegt. Dabei ist der Drehhebel eine Drahtbügelkonstruktion, die mittels einer Federkraft auf den Slotwinkel haltend wirkt. - Auch die Druckschrift
DE 101 13 685 A1 zeigt eine Anordnung zum Festlegen eines Slotwinkels am Slotfeld eines Computergehäuses, wobei der Slotwinkel mittels eines Bolzens am Computergehäuse festgelegt ist. Der Bolzen ist Teil eines Befestigungselements. Die Festlegung durch den Bolzen erfolgt in der Art, dass der Bolzen durch Federkraft in der Bohrung des Computergehäuses und des Slotwinkels gehalten ist. - Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Drehhebel vorzusehen, der einfach und kostengünstig in der Herstellung und in der Verwendung ist und dabei die bei Slotwinkeln bestehenden Maßtoleranzen bei gleichen Halteeigenschaften toleriert.
- Diese Aufgabe wird durch eine Anordnung gemäß Patentanspruch 1 gelöst und mit den Maßnahmen der untergeordneten Patentansprüche 2 bis 10 in vorteilhafter Weise weitergebildet.
- Dabei ist vorgeschlagen, das Federelement O-förmig auszubilden, wodurch sich ein wesentlich höherer Federweg ergibt, welcher bei gleichen Haltekräften höhere Maßtoleranzen ergibt. Darüber hinaus ist das Rastelement am Federelement angeordnet, das Federelement ist zwischen der Achse und dem Slotwinkel so angeordnet, dass in der geschlossenen Stellung die Federkraft des Federelements auf den Slotwinkel wirkt und dabei die Kraft des Federelements über die Achse in das Computergehäuse abgeleitet wird. Gemeinsam mit dem Rastelement, welches an dem Federelement angeordnet ist, ergibt sich durch die Anordnung des Rastelements an der Außenseite des Federelements, die zum Slotwinkel hin gerichtet ist, ein Schnappmechanismus. Dieser wirkt derart, dass in einer geschlossenen Stellung das Federelement durch den Schnappmechanismus gehalten ist und zum Öffnen des Slotwinkels die Federkraft überwunden werden muss, so dass ein selbsttätiges Öffnen des Drehhebels vermieden ist.
- Dies bringt den Vorteil mit sich, dass die Haltekräfte die für eine Festlegung des Slotwinkel am Slotfeld erforderlich sind, direkt über den Drehhebel in das Computergehäuse abgeleitet werden. Dies wird erreicht, ohne dass dazu aufwendige zusätzliche Konstruktionen zur Ableitung der Kräfte erforderlich sind. Des Weiteren ist die Bedienung des Drehhebels leicht und die zur Betätigung des Drehhebels erforderliche Kraft in Drehrichtung ist gering. Darüber hinaus ist auch die Wirkrichtung der Haltekraft zur Kraftrichtung für die Bedienung des Drehhebels parallel.
- Eine vorteilhafte Ausführungsform der Anordnung sieht vor, dass der Drehhebel eine Kombination aus einem Federelement mit einem Rastelement umfasst. Vorteilhafterweise ist das Federelement dabei O-förmig in Form eines Ringes ausgebildet, wobei der Ring komprimierbar und somit in seiner äußeren Form veränderbar ist. Die federnden Eigenschaften des Federelementes sind somit aus der Ringform gebildet.
- An einer Außenseite des Ringes ist ein Rastelement, zum Beispiel in Form eines kleinen Halbrunds, über den Querschnitt des Federelements, oder auch nur als punktuelle Anhebung vorgesehen. Das Rastelement bewirkt, ein Halten des Drehhebels und Sichern des Drehhebels gegenüber unbeabsichtigtem Öffnen. Da beim Öffnen eine zusätzliche Verformung entgegen der Federkraft zum Lösen des Drehhebels und damit zum Lösen des Slotwinkels erforderlich ist. Ein selbsttätiges Lösen des Drehhebels ist somit verhinderbar.
- Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform umfasst ein segmentbogenförmiges Führungselement, welches mit dem O-förmigen Federelement gekoppelt ist. Dieses führt den Drehhebel bei seiner Bewegung und hält den Drehhebel in seinen jeweiligen Endpositionen. Dazu ist das segmentbogenartige Führungselement so ausgestaltet, dass ein Kreismittelpunkt des Kreissegmentes mit der Drehachse des Drehhebels zusammenlegt. Das segmentbogenförmige Führungselement weist Enden auf, an denen jeweils ein Rastelement angeordnet ist. Das segmentbogenförmige Führungselement ist durch eine Öffnung in der Computerwandung geführt, wobei in den jeweiligen Endpositionen des Drehhebels das jeweilige Rastelement in der Computerwandung verrastet. Die Durchführung in der Computerwandung ist in dem Radius des segmentbogenförmigen Führungselements von der Achslagerung für den Drehhebel beabstandet.
- Weitere vorteilhafte Ausführungsformen des Drehhebels umfassen ein Bedienelement, welches eine Krafteinbringung auf den Drehhebel erleichtert, sowie eine Ausbildung des Drehhebels in einstöckiger Weise aus einem Kunststoffmaterial. Die einstückige Bauform aus Kunststoffmaterial vereint den Vorteil der kostengünstigen Herstellung, mit einer hohen Funktionssicherheit, da ein Lockern von einzelnen Teilkomponenten des Drehhebels somit ausschließbar ist, federnde Eigenschaften dem Drehhebel aber dennoch gegeben sind.
- Im Folgenden ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Zuhilfenahme von fünf Figuren näher erläutert. Es zeigen die
-
1 einen Drehhebel in drei verschiedenen Ansichten, -
2 den Drehhebel in einer geöffneten Position angeordnet in der Computerwandung, -
3 den Drehhebel in einer geschlossenen Position angeordnet in der Computerwandung, -
4 eine perspektivische Darstellung eines Slotfeldes mit dem Drehhebel in einer geschlossenen und einer offenen Position, und -
5 eine perspektivische Darstellung des Slotfeldes von der Computeraußenseite mit einem geschlossenen und offenem Drehhebel. - Die
1 zeigt eine vorteilhafte Ausführungsform eines Drehhebels1 der erfindungsgemäßen Anordnung in einer perspektivischen Darstellung von zwei Seiten, sowie in einer Seitenansicht. Der Drehhebel1 weist eine Achse2 auf, um die der Drehhebel1 drehbar gelagert ist. In einem eingebauten Zustand ruht die Achse2 in einem Achslager eines Computergehäuses. - Es ist ein O-förmiges Federelement
3 vorgesehen, welches an seiner Außenseite ein Rastelement4 aufweist. Durch die O-förmige Formgebung des Federelements3 ist das Federelement3 in zumindest einer Richtung verformbar, so dass sich aus dieser Verformbarkeit federnde Eigenschaften ergeben. Diese sind im Ausführungsbeispiel zusätzlich noch dadurch unterstützt, dass eine S-förmige Ausbildung5 an einer achsnahen Seite des O-förmigen Federelementes3 ausgebildet ist. Die S-förmige Ausbildung ist darüber hinaus von einem geringeren Materialquerschnitt als der übrige Teil des O-förmigen Federelementes. - Weiter weist der Drehhebel
1 ein segmentbogenförmiges Führungselement6 auf, welches an seinen jeweiligen Enden Rastelemente aufweist. So ist an einem dem O-förmigen Federelement3 abgewandtem ersten Ende7 ein erstes Rastelement8 angeordnet und an dem zu dem O-förmigen Federelement3 zugewandten zweiten Ende9 ein zweites Rastelement10 angeordnet. Die Rastelemente8 beziehungsweise10 bewirken eine Festlegung des Drehhebels in einer geöffneten beziehungsweise in einer geschlossenen Position. - Ein im Drehhebel
1 mittig angeordnetes Versteifungselement11 erhöht die geometrische Formtreue des segmentbogenförmigen Führungselementes6 und unterstützt damit das Einrasten des Drehhebels1 in seinen Endpositionen, insbesondere in der geschlossenen Stellung. Die materialbedingten und formbedingten federnden Eigenschaften des segmentbogenförmigen Führungselementes6 werden mit dem Versteifungselement11 und, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel, mit einem weiteren Versteifungselement12 , dahingehend unterstützt, dass die Federkräfte des segmentbogenförmigen Führungselements6 höher sind. - Der Drehhebel
1 weist zur einfacheren Bedienung der Anordnung und zur einfacheren Krafteinbringung während eines Verriegelungsvorgangs, ein Bedienelement13 auf, welches in einem Winkel von cirka 90° zu der Basis des segmentbogenförmigen Führungselementes6 , und tangential zu dem O-förmigen Federelement3 , angeordnet ist. Auch wird eine zusätzliche Verbesserung der federnden Eigenschaften durch eine weitere Materialquerschnittverjüngung am Übergang von dem Bedienelement13 zum O-förmigen Federelement3 erreicht. Die Anordnung des Bedienelementes birgt den Vorteil in sich, dass die Bedienkraft in Richtung der Schließrichtung eingebracht wird, und somit eine höhere Effizienz der Kraftübertragung auf den Drehhebel erreicht wird. - Der gesamte Drehhebel
1 ist in einer einstückigen Weise gebildet und vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial gefertigt. - Eine ausschnittsweise Darstellung einer Computergehäusewandung
14 mit einem Slotwinkel15 und einer Seitenwandung16 eines Slotfeldes17 zeigen die2 und die3 . - Zunächst ist
2 beschrieben, wobei der Drehhebel1 in2 in einer geöffneten Position dargestellt ist. Der Drehhebel1 ist mit seiner Achse2 in einem Achslager23 so angeordnet, dass er fest und unverlierbar mit der Computergehäusewandung14 gekoppelt ist. Dazu sind an der Computergehäusewandung14 zwei übereinander liegende Formbleche miteinander verbunden, so dass das Achslager zwischen den beiden übereinander liegenden Formblechen gebildet ist. Das Achslager23 nimmt die Achse2 des Drehhebels1 auf, so dass der Drehhebel1 um diese Achse2 drehbar gelagert ist. Die Achse2 befindet sich somit in einer Ebene, zumindest aber parallel zu einer Ebene, welche durch die Computergehäusewandung14 gebildet ist. In der geöffneten Position ragt das segmentbogenförmige Führungselement6 durch eine Öffnung18 in der Computergehäusewandung14 hindurch. In der geöffneten Position ist das zweite Rastelement10 in der Öffnung18 der Computergehäusewandung14 verrastet. Durch die Verrastung bleibt der Drehhebel1 in dieser Position, bis eine Kraft den Drehhebel1 aus dieser Position herausdreht. -
3 zeigt denselben Ausschnitt der Computergehäusewandung14 wie ihn die2 zeigt, wobei der Drehhebel1 in der Darstellung der3 in einer geschlossenen Position gezeigt ist. In der geschlossenen Position ist das segmentbogenförmige Führungselement6 des Drehhebels1 mit seinem ersten Rastelement8 in der Durchführung18 der Computergehäusewandung14 verrastet. Somit wird der Rasthebel1 in dieser Position fixiert. Bewegt eine Anwender oder ein Monteur den Drehhebel1 in die geschlossenen Position, so wird das Verrasten des Rastelements8 in der Durchführung18 der Computergehäusewandung14 durch ein akustisch vernehmbares Klicken begleitet. Zum Lösen des Drehhebels1 aus dieser Position muss somit ein Monteur oder Anwender mit einem Finger auf das segmentbogenförmige Führungselement6 Kraft ausüben, so dass sich das Rastelement8 aus seiner Verrastung löst. Erst dann kann der Drehhebel1 wieder geöffnet werden. - In der geschlossenen Position wirkt die Federkraft des Federelementes
3 auf den Slotwinkel15 und drückt ihn mit dieser Kraft entgegen die Seitenwandung16 des Slotfeldes17 . Das Rastelement4 , welches an dem O-förmigen Federelement3 angeordnet ist, verhindert in dieser geschlossenen Position zusätzlich ein selbsttätiges Öffnen des Drehhebels1 . Beim Schließen erfolgen somit eine Verrastung mit dem Rastelement8 und eine Verrastung mit dem Rastelement4 . Durch die Ausführungsform des Federelementes3 wird in vorteilhafter Weise ein Tolleranzausgleich bei der Festlegung der Slotwinkel15 erzielt. - Die S-förmige Ausbildung
5 des O-förmigen Federelementes3 verbessert die Federeigenschaften des O-förmigen Federelements3 , und überträgt die Haltekraft, die in der geschlossenen Position gegenüber dem Slotwinkel15 ausgeübt wird über die Achse2 in das Achslager23 und damit in die Computergehäusewandung14 . - Die
4 zeigt eine perspektivische Darstellung der Abbildungen aus3 und2 , wobei der Drehhebel1 zweimal, und jeweils in einer geöffneten und einer geschlossenen Position dargestellt ist. Darüber hinaus sind die beiden Drehhebel1 nebeneinander in einem Slotwinkelfeld17 angeordnet. Jeder der beiden Drehhebel1 wirkt jeweils auf einen der Slotwinkel15 . Der Drehhebel1 ist in seiner Tiefe so ausgebildet, dass eine Schraubverbindung des Slotwinkels15 selbst in einer geschlossenen Position des Drehhebels1 zugänglich ist. Damit ist eine zusätzliche Schraubbefestigung des Slotwinkels realisierbar. - Die
4 zeigt weiter den Slotwinkel15 beziehungsweise das Slotwinkelfeld17 von einer Innenseite eines Computergehäuses her. Auch zeigt die4 ebenso die Computerwandung14 und ein Formblech20 , wobei das Formblech20 an der Computerwandung14 so angeordnet ist, dass die einzelnen Drehhebel1 unverlierbar mit der Computerwandung14 gekoppelt sind. Nur für eine besondere Winkelstellung ist der Drehhebel1 für einen Fachmann montierbar beziehungsweise demontierbar. Somit ist ein Nachrüsten oder Ersetzen eines defekten Drehhebels1 möglich. -
5 zeigt die Computergehäusewandung14 von einer Rückseite, beziehungsweise einer Außenseite des Computergehäuses und des Slotfeldes17 .5 zeigt auch, dass ein geöffneter Drehhebel1 mit seinem segmentbogenförmigen Führungselement6 in seiner offenen Position durch die Computergehäusewandung14 des Computers hindurchragt. Ein geschlossener Drehhebel1 ist in dem Computergehäuse versenkt, und somit von außen nicht bedienbar. Zusätzlich ist, bei einer Verwendung von farbigen Kunststoffen zur Herstellung der Drehhebel eine Signalwirkung erzielbar, so dass ein Anwender die Position der Drehhebel1 und damit den Verriegelungszustand der Slotwinkel15 des Computergerätes, leicht erkennen kann.
Claims (10)
- Anordnung zum Festlegen eines Slotwinkels (
15 ) am Slotfeld (17 ) eines Computergehäuses, wobei pro Slotwinkel (15 ) ein Drehhebel (1 ) in der Wandung (14 ) des Computergehäuses angeordnet ist, durch welchen in einer geschlossenen Stellung der Slotwinkel (15 ) durch Klemmung gegen eine Seitenwandung (16 ) des Slotfeldes (17 ) festlegbar ist, wobei der Drehhebel (1 ) um eine Achse (2 ) in der Ebene der Wandung (14 ) oder parallel zur Wandung (14 ) des Computergehäuses drehbar gelagert ist und wobei der Drehhebel (1 ) eine Kombination aus einem Federelement (3 ) mit einem Rastelement (4 ) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (3 ) O-förmig ausgebildet ist und zwischen der Achse (2 ) und dem Slotwinkel (15 ) angeordnet ist, wobei in der geschlossenen Stellung die Federkraft des Federelements auf den Slotwinkel (15 ) wirkt und über die Achse in das Computergehäuse abgeleitet wird, und das Rastelement (4 ) an einer zum Slotwinkel (15 ) gerichteten Außenseite des Federelements (3 ) angeordnet ist, wobei in der geschlossenen Stellung das Rasteelement (4 ) mit dem Slotwinkel (15 ) derart in Wirkverbindung steht, dass eine Verformung des Federelements (3 ) entgegen dessen Federkraft notwendig ist um den Drehhebel aus der geschlossenen Stellung in eine offene Stellung zu bewegen. - Anordnung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehhebel (
1 ) ein segmentbogenförmiges Führungselement (6 ) mit einem dem O-förmigen Federelement (3 ) abgewandten ersten Ende (7 ) und einem dem O-förmigen Federelement (3 ) zugewandten zweiten Ende (9 ) aufweist, wobei die Achse (2 ) einen Kreismittelpunkt des segmentbogenförmigen Führungselements (6 ) bildet. - Anordnung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das segmentbogenförmige Führungselement (
6 ) ein erstes und ein zweites Rastelement aufweist, wobei das erste Rastelement (8 ) an dem ersten Ende (7 ) des segmentbogenförmigen Führungselement (6 ) angeordnet ist und das zweite Rastelement (10 ) an dem zweiten Ende (9 ) des segmentbogenförmigen Führungselement (6 ) angeordnet ist. - Anordnung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Computergehäuse ein Achslager (
23 ) angeordnet ist, in welches die Achse (2 ) des Drehhebels (1 ) aufgenommen ist. - Anordnung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Computergehäuse eine Durchführung (
18 ) angeordnet ist, die zum Achslager (23 ) in dem Maße des Radius des segmentbogenförmigen Führungselementes (6 ) beabstandet ist. - Anordnung nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der geschlossenen Stellung des Drehhebels (
1 ) das segmentbogenförmige Führungselement (6 ) mit dem ersten Rastelement (8 ) in der Durchführung (18 ) einrastet und in der geöffneten Stellung mit dem zweiten Rastelement (10 ) in der Durchführung (18 ) einrastet, wobei das erste Rastelement (8 ) in der geöffneten Stellung mit dem segmentbogenförmigen Führungselement (6 ) über die Ebene der Wandung (14 ) des Computergehäuses zu einer Außenseite hin hinaus ragt. - Anordnung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehhebel (
1 ) ein Bedienelement (13 ) aufweist, welches an dem O-förmigen Federelement (3 ) tangential angeordnet ist. - Anordnung nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (
13 ) rechtwinkelig zu dem zweiten Ende (9 ) des segmentbogenförmigen Führungselementes (6 ) angeordnet ist. - Anordnung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehhebel (
1 ) einstückig ausgebildet ist. - Anordnung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehhebel (
1 ) aus einen Kunststoffmaterial gefertigt ist, welches dauerelastische Eigenschaften aufweist.
Priority Applications (1)
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DE200610026233 DE102006026233B3 (de) | 2006-06-06 | 2006-06-06 | Anordnung zum Festlegen eines Slotwinkels am Slotfeld eines Computergehäuses |
Applications Claiming Priority (1)
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DE102006026233B3 true DE102006026233B3 (de) | 2007-12-13 |
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DE200610026233 Active DE102006026233B3 (de) | 2006-06-06 | 2006-06-06 | Anordnung zum Festlegen eines Slotwinkels am Slotfeld eines Computergehäuses |
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- 2006-06-06 DE DE200610026233 patent/DE102006026233B3/de active Active
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: FUJITSU CLIENT COMPUTING LIMITED, KAWASAKI-SHI, JP Free format text: FORMER OWNER: FUJITSU TECHNOLOGY SOLUTIONS INTELLECTUAL PROPERTY GMBH, 80807 MUENCHEN, DE Owner name: FUJITSU CLIENT COMPUTING LIMITED, JP Free format text: FORMER OWNER: FUJITSU TECHNOLOGY SOLUTIONS INTELLECTUAL PROPERTY GMBH, 80807 MUENCHEN, DE |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: EPPING HERMANN FISCHER PATENTANWALTSGESELLSCHA, DE |