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Technisches Gebiet:
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Leerlaufvorrichtung für Türgriff, die einen Leerlauf erzeugen kann.
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Aufgabe der Erfindung:
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leerlaufvorrichtung für Türgriff zu schaffen, die wahlweise den ersten und/oder zweiten Handgriff einen Leerlauf erzeugen kann, so dass die Steuerung der Bewegungsmöglichkeit der Schnappzungen der ersten und zweiten Handgriffe begrenzbar ist, um eine einfache Betätigung der Leerlaufvorrichtung zur einseitigen Türtrittskontrolle zu ermöglichen.
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Kurz Beschreibung der Zeichnungen:
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1 zeigt eine teilweise perspektivische Explosionsdarstellung einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
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2 zeigt eine Querschnittansicht einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
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3 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung der ersten und zweiten Kontrolleinheiten einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
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4 zeigt eine Funktionsansicht einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, um die Anordnung des ersten Begrenzungsteils hindurch das erstes Begrenzungsloch und die erste Fixierbohrung zu zeigen,
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5 zeigt eine vergrößerter Darstellung eine Teilschnitt der ersten Kontrolleinheit einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, um die Anordnung des ersten Begrenzungsteils hindurch das erste Begrenzungsloch und die erste Fixierbohrung zu zeigen,
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6 zeigt eine Funktionsansicht einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, um die Anordnung des ersten Begrenzungsteils hindurch das erste Begrenzungsloch und die erste Fixierbohrung nach Drehung des ersten Handgriffs zu zeigen,
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7 zeigt eine Funktionsansicht einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, um den Zustand des ersten Begrenzungsteils nach dem Herausnehmen aus dem ersten Begrenzungsloch und der ersten Fixierbohrung zu zeigen,
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8 zeigt eine vergrößerter Darstellung eine Teilschnitt der ersten Kontrolleinheit einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, um den Zustand des ersten Begrenzungsteils nach dem Herausnehmen aus dem ersten Begrenzungsloch und der ersten Fixierbohrung zu zeigen,
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9 zeigt eine Funktionsansicht einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, um den Zustand des ersten Begrenzungsteils nach dem Herausnehmen aus dem ersten Begrenzungsloch und der ersten Fixierbohrung sowie nach Drehung des ersten Handgriffs zu zeigen,
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10 zeigt eine vergrößerter Darstellung eine Teilschnitt der zweiten Kontrolleinheit einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, um die Anordnung des zweiten Begrenzungsteils hindurch das zweite Begrenzungsloch und die zweite Fixierbohrung zu zeigen,
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11 zeigt eine vergrößerter Darstellung eine Teilschnitt der zweiten Kontrolleinheit einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, um den Zustand des zweiten Begrenzungsteils nach dem Herausnehmen aus dem zweiten Begrenzungsloch und der zweiten Fixierbohrung zu zeigen,
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12 zeigt eine Querschnittansicht einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
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Wege zur Ausführung der Erfindung:
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Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wie aus den 1 bis 3 ersichtlich, weist eine Leerlaufvorrichtung für Türgriff 100 im Wesentlichen einen Hauptteil 10, eine Schnappzunge-Einheit 20, eine erste Kontrolleinheit 30, eine zweite Kontrolleinheit 40, einen Mitnehmer 50, ein Druckstück 60 und eine Handgriffeinheit 70 auf.
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Der Hauptteil 10 weist einen Aufnahmeraum 11 auf und auf der Aussen Umfangsseite dieses Hauptteils 10 ist eine Schnappzunge-Öffnung 12 ausgebildet, welche mit diesem Aufnahmeraum 11 verbindbar ist, wobei ein Schaftloch 13 an den beiden gegenüberstehenden Seiten dieses Hauptteils 10 ausgebildet ist.
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Die Schnappzunge-Einheit 20 weist eine Schnappzunge 21 auf, welche in der Schnappzunge-Öffnung 12 angeordnet ist, wobei eine Gleitvorrichtung 22 an einem sich zur Innenseite des Aufnahmeraums 11 zugewandten Ende der Schnappzunge 21 begrenzbar ist und diese Gleitvorrichtung 22 ein Passivteil 221 aufweist, welches in Form eines Zapfens ausgebildet ist.
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Die erste Kontrolleinheit 30 weist ein erstes Drehelement 31 auf, welches in diesem Aufnahmeraum 11 im Schaftloch 13 mittig drehbar gelagert ist, wobei ein erstes Verbindungsloch 311 auf einem ersten Drehelement 31 entsprechend dem Schaftloch 13 angeordnet ist; eine erste Sperrnute 312 zur Anordnung in der Ausnehmung der Umfangsseite des ersten Drehelements 31 vorgesehen ist; ein erster Drehring 32 auf dem ersten Drehelement 31 aufgebaut ist; der erster Drehring 32 von zwei ersten Ringkörpern 321 verbindbar ist und das erste Drehelement 31 in diesem ersten Ringkörper 321 begrenzbar ist; eine erste Gleitnute 322 auf diesem ersten Drehring 32 entsprechend der ersten Sperrnute 312 vertikal angeordnet ist, wobei ein erstes Begrenzungsloch 323 an einer Seitenwand der ersten Gleitnute 322 hindurch angebracht ist; ein erstes Antriebsteil 324 in der Umfangsseite des ersten Drehrings 32 herausragend angeordnet ist, wodurch das erste Antriebsteil 324 in Form eines Vorsprungs ausgebildet ist; in der ersten Gleitnute 322 der Reihe nach eine erste Federung 33 aufgenommen ist und eine erste Halterung 34 gleitend angeordnet ist; eine erste Druckseite 341 an einem Ende der ersten Halterung 34 ausgebildet ist, die von der ersten Sperrnute 312 abgestützt ist, wodurch ein erstes Kopfteil 342 am anderen Ende der ersten Halterung 34 die erste Gleitnute 322 hindurchgend ausgebildet ist; wobei eine erste Fixierbohrung 343 auf der ersten Halterung 34 entsprechend dem ersten Begrenzungsloch 323 angeordnet ist, wodurch wahlweise ein erstes Begrenzungsteil 35 durch das erste Begrenzungsloch 323 und die erste Fixierbohrung 343 angebracht werden kann, damit die erste Halterung 34 mit der ersten Gleitnute 322 des ersten Drehrings 32 verbindbar ist.
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Die zweite Kontrolleinheit 40 weist ein zweites Drehelement 41 auf, welches in diesem Aufnahmeraum 11 im Schaftloch 13 mittig drehbar gelagert ist, wobei ein zweites Verbindungsloch 411 auf einem zweiten Drehelement 41 entsprechend dem Schaftloch 13 angeordnet ist; eine zweite Sperrnute 412 zur Anordnung in der Ausnehmung der Umfangsseite des zweiten Drehelements 41 vorgesehen ist; ein zweiter Drehring 42 auf dem zweiten Drehelement 41 aufgebaut ist; der zweiter Drehring 42 von zwei zweiten Ringkörpern 421 verbindbar ist und das zweite Drehelement 41 in diesem zweiten Ringkörper 421 begrenzbar ist; wobei eine zweite Gleitnute 422 auf diesem zweiten Drehring 42 entsprechend der zweiten Sperrnute 412 vertikal angeordnet ist, wodurch ein zweites Begrenzungsloch 423 an einer Seitenwand der zweiten Gleitnute 422 hindurch angebracht ist; wobei ein zweites Antriebsteil 424 in der Umfangsseite des zweiten Drehrings 42 herausragend angeordnet, wodurch in diesem Ausführungsbeispiel das zweite Antriebsteil 424 in Form eines Vorsprungs ausgebildet ist; in der zweiten Gleitnute 422 der Reihe nach eine zweite Federung 43 aufgenommen ist und eine zweite Halterung 44 gleitend angeordnet ist; eine zweite Druckseite 441 an einem Ende der zweiten Halterung 44 ausgebildet ist, die von der zweiten Sperrnute 412 abgestützt ist, wodurch ein zweites Kopfteil 442 am anderen Ende der zweiten Halterung 44 die zweite Gleitnute 422 hindurchgehend ausgebildet ist. Außerdem ist eine zweite Fixierbohrung 443 auf der zweiten Halterung 44 entsprechend dem zweiten Begrenzungsloch 423 angeordnet, wobei wahlweise ein zweites Begrenzungsteil 45 durch das zweite Begrenzungsloch 423 und die zweite Fixierbohrung 443 hindurch angebracht werden kann, damit die zweite Halterung 44 mit der zweiten Gleitnute 422 des zweiten Drehrings 42 verbindbar ist.
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Der Mitnehmer 50 an einer Seite des ersten Drehelements 31 axial angeordnet ist und eine Antriebseinheit 51 auf dem Mitnehmer 50 entsprechend dem Passivteil 221 der Gleitvorrichtung 22 angeordnet ist, wobei die Antriebseinheit 51 mit dem Passivteil 221 verbindbar ist; die Antriebseinheit 51 in Form eines Schnapphakens ausgebildet ist und mit dem Passivteil 221 verbindbar ist. Außerdem ist die erste Mitnehmereinheit 52 auf dem Mitnehmer 50 entsprechend dem ersten Antriebsteil 324 angeordnet und diese erste Mitnehmereinheit 52 ist mit dem ersten Antriebsteil 324 verbindbar, wobei die erste Mitnehmereinheit 52 in Form eines Vorsprungs ausgebildet ist und an dem ersten Antriebsteil 324 abgestützt ist. Weiterhin wird eine zweite Mitnehmereinheit 53 auf dem Mitnehmer 50 entsprechend dem zweiten Antriebsteil 424 angeordnet und die zweite Mitnehmereinheit 53 ist mit dem zweiten Antriebsteil 424 verbindbar, wobei die zweite Mitnehmereinheit 53 in Form einer Führungsnute ausgebildet ist und mit dem zweiten Antriebsteil 424 verbindbar ist.
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Das Druckstück 60 ist im Aufnahmeraum 11 drehbar gelagert und weist eine Druckstückeinheit 61 auf, welche von dem ersten Kopfteil 342 der ersten Halterung 34 und dem zweiten Kopfteil 442 der zweiten Halterung 44 gedrückt wird. Außerdem wird eine Betätigungseinheit 62 auf dem Druckstück 60 angeordnet, welche Druckkräfte aufnehmen kann, um das Druckstück 60 zu drehen, damit die Druckstückeinheit 61 von dem ersten Kopfteil 342 und dem zweiten Kopfteil 442 entfernbar sein kann.
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Die Handgriffeinheit 70 weist einen ersten Handgriff 71 auf, der an einer Seite des Hauptteils 10 ausgebildet ist und eine erste Befestigungswelle 711 aufweist, wobei die erste Befestigungswelle 711 durch das Schaftloch 13 im ersten Verbindungsloch 311 des ersten Drehelements 31 angeordnet wird. Außerdem wird ein zweiter Handgriff 72 gegenüber der Handgriffeinheit 70 auf einer anderen Seite des Hauptteils 10 angeordnet, wobei der zweite Handgriff 72 eine zweite Befestigungswelle 721 aufweist, welche durch das Schaftloch 13 im zweiten Verbindungsloch 411 des zweiten Drehelements 41 angeordnet wird.
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Wenn der Verwender das erste Begrenzungsteil 35 durch das erste Begrenzungsloch 323 und die erste Fixierbohrung 343 anbringt, wie aus den 4 bis 6 ersichtlich, wird die erste Halterung 34 in der ersten Gleitnute 322 des ersten Drehrings 32 fest angeordnet, sogar wenn der Benutzer die Druckstückeinheit 61 des Druckstücks 60 betätigt, um das erste Kopfteil 342 der ersten Halterung 34 zu entfernen, wird die Druckseite 341 der ersten Halterung 34 immer noch an der ersten Sperrnute 312 des ersten Drehelements 31 abgestützt. Wenn der Benutzer den ersten Handgriff 71 dreht, muss das erste Drehelement 31 dann mitdrehbar sein. Da die erste Druckseite 341 der ersten Halterung 34 von der ersten Sperrnute 312 abgestützt wird, kann das erste Drehelement 31 mit dem ersten Drehring 32 mitdrehbar sein. Gleichzeitig kann das erste Antriebsteil 324 des ersten Drehrings 32 die erste Mitnehmereinheit 52 des Mitnehmer 50 erregen, so dass der Mitnehmer 50 mittels der Antriebseinheit 51 das Passivteil 221 der Gleitvorrichtung 22 auch mitwirken kann, damit die Schnappzunge 21 in der Richtung zum Aufnahmeraum 11 bewegbar ist, um eine Bewegung der Schnappzunge 21 durch die Betätigung des ersten Handgriffs 71 zu können.
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Wenn der Benuter das erste Begrenzungsteil 35 von dem ersten Begrenzungsloch 323 und der ersten Fixierbohrung 343 herausnimmt, wie aus den 7 bis 9 ersichtlich, wird die erste Halterung 34 durch die Wirkung von der ersten Federung 33 eine Vorspannkraft zur Bewegung in Richtung zur ersten Gleitnute 322 gespeichert. Wenn der Benuter die Druckstückeinheit 61 des Druckstücks 60 betätigt, um das erste Koptteil 342 der ersten Halterung 34 zu entfernen, wird die Druckseite 341 der ersten Halterung 34 aus der ersten Sperrnute 312 des ersten Drehelement 31 auslösbar sein. Wenn der Benutzer den ersten Handgriff 71 dreht, kann der erste Handgriff 71 das erste Drehelement 31 zum Leerlauf im ersten Drehring 32 erregen, jedoch kann die Schnappzunge 21 dabei nicht mitbewegbar sein.
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Nach dem gleichen Prinzip, wie aus den 10 und 11 ersichtlich, wenn der Verwender das zweite Begrenzungsteil 45 durch das zweite Begrenzungsloch 423 und die zweite Fixierbohrung 443 anbringt, wird die zweite Halterung 44 in der zweiten Gleitnute 422 des zweiten Drehrings 42 fest angeordnet. Wenn der Benutzer den zweiten Handgriff 72 dreht, muss das zweite Drehelement 41 mittels der zweite Halterung 44 den zweiten Drehring 42 dann mitdrehbar sein, wobei das zweite Antriebsteil 424 des zweiten Drehrings 42 die zweite Mitnehmereinheit 53 des Mitnehmers 50 auch erregen kann, damit der Mitnehmer 50 die Schnappzunge 21 auch bewegbar ist. Wenn der Benutzer das zweite Begrenzungsteil 45 von dem zweiten Begrenzungsloch 423 und der zweiten Fixierbohrung 443 herausnimmt, wird die zweite Halterung 44 durch die Wirkung von der zweiten Federung 43 eine Vorspannkraft zur Bewegung in Richtung zur zweiten Gleitnute 422 gespeichert. Wenn der Benutzer die Druckstückeinheit 61 des Druckstücks 60 betätigt, um das zweite Kopfteil 442 der zweiten Halterung 44 zu entfernen, wird die Druckseite 441 der zweiten Halterung 44 aus der zweiten Sperrnute 412 des zweiten Drehelement 41 auslösbar sein. Wenn der Benutzer den zweiten Handgriff 72 dreht, kann der zweite Handgriff 72 das zweite Drehelement 41 zum Leerlauf im zweiten Drehring 42 erregen, jedoch ist die Schnappzunge 21 dabei nicht mitbewegbar.
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Bei den o.g. Ausführungsgestaltungen der Erfindung kann der Benutzer den Hauptteil 10 auf einem Türkörper (in der Zeichnung nicht angezeigt) montieren. Abhängig von der Voraussetzung der Türzutrittskontrolle kann die Erfindung wahlweise gesteuert werden, um entweder den ersten Handgriff 71 oder den zweiten Handgriff 72 einen Leerlauf zu erzeugen, so dass die Steuerung der Bewegungsmöglichkeit der Schnappzungen 21 der ersten und zweiten Handgriffe 71, 72 begrenzbar ist.
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Zum Beispiel kann der Benutzer das erste Begrenzungsteil 35 durch das erste Begrenzungsloch 323 und die erste Fixierbohrung 343 anbringen und das zweite Begrenzungsteil 45 aus dem zweiten Begrenzungsloch 423 und der zweiten Fixierbohrung 443 herausnehmen, so dass der erste Handgriff 71 die Schnappzunge 21 mitbewegbar sein kann und der zweite Handgriff 72 einen Leerlauf erzeugen kann. Weiterhin ist der Türkörper beliebig begrenzbar, dass er nur durch die Seite des ersten Handgriffs 71 geöffnet werden kann. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Verriegelungsweise zur Türzutrittskontrolle kann der Benutzer die erfindungsgemäße Vorrichtung vorteilhaft einfach und bequem betätigen.
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Die 12 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leerlaufvorrichtung für Türgriff 100, die sich von derjenigen der vorstehenden bevorzugten Ausführungsform im wesentlichen durch die Ausgestaltung unterscheidet, dass der Hauptteil 10 zusätzlich eine Rastzunge-Öffnung 14 aufweist und die Leerlaufvorrichtung für Türgriff 100 zusätzlich eine Rastzunge-Einheit 80 aufweist, welche eine Rastzunge 81 aufweist, die in der Rastzunge-Öffnung 14 gleitend angeordnet wird, wobei an einem sich zum Aufnahmeraum 11 zugewandten Ende der Rastzunge 81 eine Kontrollvorrichtung 82 verbindbar ist, welche eine Kontrolleinheit 821 aufweist, die mit der Betätigungseinheit 62 des Druckstücks 60 verbindbar ist, damit die vorliegende Erfindung mittels dieser Rastzunge 81 verriegelt werden kann, um das Ziel für eine bessere Türzutrittskontrolle zu verwirklichen.