CH701716A2 - Klemmvorrichung für Kabel. - Google Patents

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CH701716A2
CH701716A2 CH01342/09A CH13422009A CH701716A2 CH 701716 A2 CH701716 A2 CH 701716A2 CH 01342/09 A CH01342/09 A CH 01342/09A CH 13422009 A CH13422009 A CH 13422009A CH 701716 A2 CH701716 A2 CH 701716A2
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CH
Switzerland
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clamping device
cable
latching
strain relief
clamping
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CH01342/09A
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Peter Schmidiger
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Vogt Ag Verbindungstechnik
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L3/00Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
    • F16L3/08Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing
    • F16L3/10Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing divided, i.e. with two or more members engaging the pipe, cable or protective tubing
    • F16L3/1075Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing divided, i.e. with two or more members engaging the pipe, cable or protective tubing with two members, the two members being joined with a hinge on one side and fastened together on the other side
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/30Installations of cables or lines on walls, floors or ceilings

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung (1) für Kabel. Die Klemmvorrichtung weist einen Unterteil (2) mit Befestigungsmittel (9) zum Befestigen des Unterteils (2) auf einer Unterlage auf. Ein Oberteil (3) ist mit dem Unterteil (2) über eine Scharnierverbindung (4) wirkverbunden. Ein mehrstufiger Rastmechanismus (5) dient zum Verriegeln des Unterteils (2) gegenüber dem Oberteil (3).

Description

[0001] Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung für Kabel sowie eine Zugentlastung für Kabel und andere Leitungen.
[0002] Neben etlichen Klemmvorrichtungen sind aus dem Stand der Technik auch diverse Lösungen zur Befestigung und gleichzeitigen Zugentlastung von Kabeln gegenüber einem Fixpunkt bekannt. Diese bestehen in der Regel aus einer Vorrichtung, mit welcher ein Kabel gegenüber einem Gehäuse oder einer Platine fixiert werden kann. Abgesehen von einfachen, briedenartigen Halterungen, die einseitig festgeschraubt werden, kommen häufig auch runde, manschettenartige Lösungen zum Einsatz, mittels denen das Kabel durch eine Wand eines Gehäuses durchgeführt und gleichzeitig fixiert werden kann.
[0003] Für die Montage im Geräteinnern, z.B. auf einer Platine, sind Bügel bekannt, welche mittels Schrauben auf einer Grundplatte befestigt werden können. Insbesondere bei engen Platzverhältnissen sind diese unpraktisch und zeitaufwendig bei der Montage. Eine andere Version besteht aus Kunststoff und weist einen zweiteiligen Aufbau mit einer Grundplatte und einem Klemmteil auf. Bei der Montage wird das Kabel zwischen Klemmteil und Grundplatte eingeklemmt, indem diese mittels Schrauben miteinander wirkverbunden werden. Die Grundplatte und der Klemmteil sind ausserdem durch ein flexibles Band verbunden, welches die Teile bei Transport zusammen hält. Nachteilig an dieser Kabelzugentlastung ist, dass diese durch die Verschraubung der Grundplatte mit dem Klemmteil eine geringe Montagefreundlichkeit bezogen auf die Montagezeit und das Montagewerkzeug aufweist. Die Verwendung von Schrauben als Verbindungsmittel ist zudem teuer und verursacht zusätzlichen Aufwand bei Verpackung und Transport der Zugentlastung. Des Weiteren bietet sich nur eine unzureichende Möglichkeit, die Kabelzugentlastung unterschiedlicher Kabeldurchmesser anzupassen, sodass aufgebrachte Zugkräfte effizient von dieser aufgenommen werden können.
[0004] Die Anforderungen an eine Klemmvorrichtung, respektive eine Kabelzugentlastung sind vielfältig. Der Aufbau soll möglichst einfach sein, da diese kostengünstig und in hoher Stückzahl produziert und eingesetzt werden. Weiter sollen sie rasch, entweder manuell oder mittels eines einfachen Werkzeugs montiert und wieder gelöst werden können. Besonders für den platzsparenden Einbau im Inneren eines Geräts ist es notwendig, dass die Zugentlastung eine flache Bauform aufweist. Es ist zweckmässig, die Kabelzugentlastung so auszuführen, dass mit dieser verschiedene Kabeldurchmesser und Querschnitte geklemmt werden können.
[0005] Die zuverlässige Funktion einer Kabelzugentlastung ist wesentlich, um elektronische Bauteile vor Zugbeanspruchung zu schützen. Dazu ist es notwendig, eine ausreichend grosse Klemmkraft auf das Kabel aufzubringen, die grösser ist als die anliegende Zugkraft. Zusätzlich zum Entlastungsschutz bieten gängige Kabelzugentlastungen auch noch einen Biege oder Knickschutz.
[0006] Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Klemmvorrichtung für Kabel und andere Leiter zur Verfügung zu stellen, welche eine einfache Montage ermöglicht und sich gleichzeitig zum Einsatz als Kabelzugentlastung eignet.
[0007] Diese Aufgabe wird durch die im unabhängigen Patentanspruch definierte Klemmvorrichtung gelöst. Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0008] Eine erfindungsgemässe Klemmvorrichtung, die sich zum Einsatz als Kabelzugentlastung eignet, weist in der Regel einen Unterteil und einen Oberteil auf, die über eine Scharnierverbindung wirkverbundenen sind. Ein vorzugsweise mehrstufig ausgebildeter Rastmechanismus ist dem Scharnier gegenüberliegend angeordnet. Dieser dient zum Verriegeln des Unterteils gegenüber dem Oberteil. Durch die Mehrstufigkeit kann die Klemmvorrichtung auf unterschiedliche Kabeldurchmesser eingestellt werden. In einer Ausführungsform weist die Kabelzugentlastung eine am Unter- und/oder am Oberteil ausgebildete Zunge mit Rastzähnen auf, welche mit einem am Ober-, respektive Unterteil ausgebildeten Gegenelement zusammenwirkt. Der Rastmechanismus kann lösbar oder unlösbar ausgebildet sein. Um genügend Klemmkraft aufbringen zu können, werden das Oberteil und das Unterteil vorzugsweise durch zwei biegesteife balkenförmige Elemente gebildet. Beim Unterteil kann eine ungewollte Deformation durch Montage auf einer Unterlage verhindert werden. Das Unter- und/oder das Oberteil können eine Mulde (Ausnehmung) zur positionssicheren Aufnahme eines oder mehrerer Kabel aufweisen. Bei Bedarf ist zumindest eines der Teile (Unter-, resp. Oberteil) mit traktionserhöhenden Elementen ausgestattet, die so ausgebildet sind, dass sie ein zu klemmendes Kabel nicht verletzen. Die erfindungsgemässe Kabelzugentlastung wird vorzugsweise einstückig durch Spritzgiessen von Kunststoff hergestellt. Die Scharnierverbindung kann dabei als gelenkbildende Dünnstelle, z.B. in Form eines Filmscharniers oder eines federnden Steges, ausgebildet sein, welche eine ausreichende Beweglichkeit ermöglicht.
[0009] Der Rastmechanismus kann als Zunge mit seitlichen oder in Richtung des Scharniers ausgerichteten Rastzähnen ausgebildet sein. Die Rastzähne bilden dabei Vorsprünge an der Oberfläche der Zunge, welche mit einem entsprechend ausgebildeten Gegenelement wirkverbindbar sind. Ist die Kabelzugentlastung geschlossen, greift das Gegenelement in einen oder mehrere Rastzähne der Zunge ein. Alternativ oder in Ergänzung ist das Gegenelement in einer rahmenförmigen Ausnehmung angeordnet, welche die Zunge in einer Schliessstellung umgibt und dadurch ein ungewolltes Öffnen verhindert. Entsprechend ist es möglich, die Verbindung unlösbar auszugestalten. Der mehrstufige Rastmechanismus und das Gegenelement sind vorzugsweise in einem Randbereich des Ober- respektive des Unterteils angeordnet, so dass eine möglichst optimale Klemmkraft erzielt wird. Je nach Anwendungsgebiet kann anstelle einer Scharnierverbindung auch an zwei gegenüberliegenden Enden eine Rastverbindung vorgesehen werden. In diesem Fall kann die Kabelzugentlastung zweiteilig ausgestaltet sein. Je nach Ausführungsform des Gegenelements sind die Rastzähne auf der Zunge nach innen gerichtet und/oder nach aussen gerichtet. In einer weiteren Ausführungsform sind die Rastzähne seitlich entlang der Zunge angeordnet.
[0010] Bei Bedarf kann der mehrstufige Rastmechanismus so ausgestaltet sein, dass er primär für die Vormontage dient. In diesem Fall sind weitere Befestigungsmittel (z.B. in der Form von Schraubverbindungen) vorgesehen, welche zum Aufrechterhalten oder Erzeugen der eigentlichen Klemmkraft dienen.
[0011] In einer Ausführungsform der Erfindung stellt die Verbindung der Rastzähne mit dem Gegenelement eine lösbare Verbindung dar, d.h. die Kabelzugentlastung kann manuell oder durch ein entsprechendes ausgestaltetes Werkzeug bei Bedarf geöffnet und wieder verschlossen werden. Ein mehrmaliger Einsatz wird dadurch möglich. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Verbindung des Gegenelements mit den Rastzähnen unlösbar. Die Kabelzugentlastung kann, sobald sie geschlossen ist, in dieser Ausführungsform nicht mehr zerstörungsfrei vom Kabel entfernt werden.
[0012] Die Scharnierverbindung zwischen Oberteil und Unterteil kann federnde Materialeigenschaften aufweisen, die den Sitz des Kabels zwischen dem Oberteil und dem Unterteil der Kabelzugentlastung zusätzlich verbessern. Erhöht wird dadurch auch die Flexibilität der Kabelzugentlastung gegenüber unterschiedlichen Kabelstärken oder Kabelquerschnitten.
[0013] Die Kabelzugentlastung wird in einer Ausführungsform auf Printplatten eingesetzt und umfasst Befestigungsmittel, die vorzugsweise am Unterteil angeordnet sind. In einer beispielhaften Ausführungsform sind die Befestigungsmittel Zapfen mit einem Hintergriff, die im Wesentlichen im rechten Winkel zum Unterteil der Kabelzugentlastung stehen und in dafür vorgesehene Ausnehmungen einer Printplatte gedrückt werden können.
[0014] In einer Ausführungsform betrifft die Erfindung eine Klemmvorrichtung für mindestens ein Kabel mit einem Unterteil mit Befestigungsmittel zum Befestigen des Unterteils auf einer Unterlage, einem mit dem Unterteil über eine Scharnierverbindung wirkverbundenen Oberteil und einem mehrstufigen Rastmechanismus, welcher zum Verriegeln des Unterteils gegenüber dem Oberteil dient. In einer Ausführungsform umfasst der mehrstufige Rastmechanismus eine am Unter- oder Oberteil ausgebildete Zunge mit ersten Rastzähnen, welche mit einem am Ober-, respektive Unterteil ausgebildeten Gegenelement zusammenwirkt. Die Rastzähne können lösbar oder unlösbar mit dem Gegenelement zusammenwirken. In der Regel ist der mehrstufige Rastmechanismus der Scharnierverbindung gegenüberliegend angeordnet. Die Scharnierverbindung kann durch einen federnd ausgebildeten Steg gebildet sein. Je nach Anwendungsgebiet kann die Scharnierverbindung durch ein Filmscharnier gebildet sein. In einer Ausführungsform entspricht der Abstand zwischen der Scharnierverbindung und dem mehrstufigen Rastmechanismus mindestens dreimal dem Kabeldurchmesser.
[0015] Anhand von Figuren, welche lediglich Ausführungsbeispiele zeigen, wird die Erfindung im Folgenden näher erläutert. <tb>Fig. 1<sep>zeigt eine erfindungsgemässe Klemmvorrichtung in einer Seitenansicht; <tb>Fig. 2<sep>zeigt die Klemmvorrichtung gemäss Fig. 1in einer Vorderansicht; <tb>Fig. 3<sep>zeigt die Klemmvorrichtung gemäss Fig. 1von schräg vorne und oben; <tb>Fig. 4<sep>zeigt die Klemmvorrichtung gemäss Fig. 1von schräg vorne und unten.
[0016] In Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemässe Klemmvorrichtung 1 in einer Seitenansicht in geöffnetem Zustand. Figur 2zeigt die Klemmvorrichtung 1 gemäss Fig. 1 in einer Vorderansieht Fig. 3 zeigt die Klemmvorrichtung 1 in einer perspektivischen Darstellung von schräg vorne und oben und Fig. 4von schräg vorne und unten.
[0017] Die Klemmvorrichtung 1 weist einen Unterteil 2 und einem Oberteil 3 auf, welche über einen als Scharnier wirkenden Steg (Scharnier) 4 miteinander gelenkig verbunden sind. Der Steg 4 ist federnd ausgestaltet, so dass er beim Schliessen eine gewisse Rückstell kraft ausübt. Der Steg 4 weist zudem eine gewisse Länge auf, so dass das Unterteil 2 und das Oberteil 3 einen gewissen Abstand zueinander aufweisen. Anstelle des Steges 4 kann auch eine gelenkbildende Dünnstelle in Form eines Filmscharniers vorgesehen werden (nicht näher dargestellt). In der gezeigten Offenstellung ist das Oberteil 3 schräg oberhalb des Unterteils 2 angeordnet. Der Öffnungswinkel a wird durch die Geometrie des Steges 4 bestimmt und ist so gewählt, dass ein oder mehrere zu klemmende Kabel von der Seite her bequem zwischen dem Unter- und dem Oberteil 2, 3 eingelegt werden können. Auf der dem Scharnier 4 gegenüberliegenden Seiten ist ein Rastmechanismus 5 angeordnet, mittels dem das Oberteil 3 gegenüber dem Unterteil 2 je nach Ausgestaltung lösbar oder unlösbar verschlossen werden kann. In der gezeigten Ausführungsform besteht der Rastmechanismus aus einer am Unterteil 2 schräg nach oben vorstehenden Zunge 6, welche nach innen gerichteten erste Rastzähne 7 aufweist. Die Zunge 6 ist in der gezeigten Ausführungsform federnd ausgebildet und drückt in geschlossener Stellung gegen eine schmale Stirnseite des Oberteils 3. An der schmalen Stirnseite des Oberteils 3 sind nach aussen vorstehende als Gegenelement dienende zweite Rastzähne 8 ausgebildet. Die zweiten Rastzähne 8 sind so ausgestaltet, dass sie beim Niederdrücken des Oberteils 3 gegenüber dem Unterteil 2 mit den ersten Rastzähnen 7 der Zunge 6 einrasten. Zum Entriegeln kann die Zunge 6 nach aussen gedrückt werden, bis die Rastverbindung zwischen den ersten und den zweiten Rastzähnen 7, 8 wieder freigegeben ist. Bei Bedarf können die zweiten Rastzähne 8 des Oberteils in einer Öffnung angeordnet sein, derart, dass die Zunge nicht einfach entriegelt werden kann. Alternativ oder in Ergänzung können weitere Rastverbindungen vorgesehen sein. Der Rastmechanismus 5 ist in der gezeigten Ausführungsform mehrstufig ausgestaltet, derart, dass das Oberteil 3 gegenüber dem Unterteil 2 in mehreren Positionen arretierbar ist. Damit besteht die Möglichkeit einerseits die Klemmkraft zu variieren und andererseits unterschiedliche Kabeldurchmesser flexibel klemmen zu können. Am Oberteil 3 sind seitlich neben den zweiten Rastzähnen 8 Stege 15 angeordnet, welche ein präzises Einrasten der ersten mit den zweiten Rastzähnen 7, 8 unterstützen, sowie bei Querzug ein Abrutschen des Oberteils 3 gegenüber dem Unterteil 2 verhindern.
[0018] Das Unterteil 2 weist auf der Unterseite Befestigungsmittel 9 auf, mittels denen die Klemmvorrichtung auf einer Basis, z.B. einer Printplatte oder einem Gehäuse (beide nicht weiter dargestellt) befestigt werden können. In der gezeigten Ausführungsform bestehen die Befestigungsmittel aus geschlitzt, federnd ausgebildeten Zapfen 9, welche im Fussbereich einen Hintergriff 10 aufweisen, derart, dass sie in entsprechend ausgestalteten Befestigungsöffnungen einschnappen können. Andere Ausgestaltungen sind möglich, z.B. kann der Unterteil 2 auch Schraubenlöcher aufweisen, mittels denen er auf einer Unterlage befestigt werden kann.
[0019] In der gezeigten Ausführungsform weist das Oberteil 3 eine hier bogenförmige erste Ausnehmung 11 auf, in der nach innen vorstehende erste Rippen 12 angeordnet sind. Das Unterteil 2 weist hier eine zweite Ausnehmung 13 auf, welche ebenfalls mit traktionserhöhenden Mitteln in Form von zweiten Rippen 14 ausgestattet ist. Die Rippen 12, 14 sind so ausgestaltet, dass sie in Klemmposition auf einen Mantel eines zwischen dem Ober- und dem Unterteil 2, 3 eingeklemmten Kabels einwirken und die Traktion gezielt erhöhen, ohne aber den Kabelmantel zu beschädigen.
[0020] Die gezeigte Ausführungsform der Klemmvorrichtung 1 wird vorzugsweise durch Spritzgiessen aus Kunststoff hergestellt. Die gezeigte Klemmvorrichtung 1 ist dabei so gestaltet, dass eine einfache Entformbarkeit in seitlicher Richtung möglich ist.
Bezugszeichenliste
[0021] <tb>1<sep>Klemmvorrichtung/Kabelzugentlastung <tb>2<sep>Unterteil <tb>3<sep>Oberteil <tb>4<sep>Scharnierverbindung, Dünnstelle <tb>5<sep>Rastmechanismus <tb>6<sep>Zunge <tb>7<sep>Erste Rastzähne <tb>8<sep>Zweite Rastzähne <tb>9<sep>Befestigungsmittel <tb>10<sep>Hintergriff <tb>11<sep>Erste Ausnehmung <tb>12<sep>Erste Rippen <tb>13<sep>Zweite Ausnehmung <tb>14<sep>Zweite Rippen <tb>15<sep>Steg

Claims (11)

1. Klemmvorrichtung (1) für Kabel mit einem Unterteil (2) mit Befestigungsmittel (9) zum Befestigen des Unterteils (2) auf einer Unterlage, einem mit dem Unterteil (2) über eine Scharnierverbindung (4) wirkverbundenen Oberteil (3) und einem mehrstufigen Rastmechanismus (5), welcher zum Verriegeln des Unterteils (2) gegenüber dem Oberteil (3) dient.
2. Klemmvorrichtung (1) gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mehrstufige Rastmechanismus (5) eine am Unter- oder Oberteil (2, 3) ausgebildete Zunge (6) mit ersten Rastzähnen (7) umfasst, welche mit einem am Ober-, respektive Unterteil (3, 2) ausgebildeten Gegenelement (8) zusammenwirkt.
3. Klemmvorrichtung (1) gemäss Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastzähne (7) lösbar oder unlösbar mit dem Gegenelement (8) zusammenwirken ist.
4. Klemmvorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mehrstufige Rastmechanismus (6) der Scharnierverbindung (4) gegenüberliegt.
5. Klemmvorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Rastzähne (7) auf der Zunge (6) nach innen und/oder nach aussen gerichtet sind.
6. Klemmvorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastzähne (7) seitlich entlang der Zunge (6) angeordnet sind.
7. Klemmvorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharnierverbindung (4) durch einen federnd ausgebildeten Steg gebildet ist.
8. Klemmvorrichtung (1) nach einem der Patentanspruch 1 bis 6 Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharnierverbindung (4) durch ein Filmscharnier gebildet ist.
9. Klemmvorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Scharnierverbindung (4) und dem mehrstufigen Rastmechanismus (3) ein Abstand besteht der mindestens dreimal dem Kabeldurchmesser entspricht.
10. Klemmvorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelzugentlastung einstückig ausgebildet ist.
11. Klemmvorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelzugentlastung Befestigungsmittel (7) zur Befestigung auf Printplatten aufweist.
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