DE29609635U1

DE29609635U1 - Haltevorrichtung für den Montagebügel von Steckkarten bzw. Standard-Flachbaugruppen

Info

Publication number: DE29609635U1
Application number: DE29609635U
Authority: DE
Original assignee: Wincor Nixdorf International GmbH
Current assignee: Fujitsu Technology Solutions GmbH
Priority date: 1996-05-30
Filing date: 1996-05-30
Publication date: 1996-08-22
Anticipated expiration: 2006-05-31

Description

GR 96 G 1549

Beschreibung

Haltevorrichtung für den Montagebügel von Steckkarten bzw. Standard-Flachbaugruppen
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Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.

Standard-Flachbaugruppen, insbesondere die in der Computertechnik eingesetzten Steckkarten, werden üblicherweise mit Hilfe von Montagewinkeln an entsprechend gestalteten Einbauplätzen montiert. An diesen Montagewinkeln ist jeweils wenigstens ein Steckverbinder befestigt, der die Verbindung der Steckkarte zu externen Anschlüssen herstellt. Die Gehäusewandung weist deshalb an den Einbauplätzen jeweils schlitzartige Aussparungen auf, die von dem jeweiligen Montagewinkel abgedeckt werden. Am Montagewinkel ist ferner ein rechtwinkelig angesetzter Halteflansch vorgesehen, der sich an einer entsprechend abgewinkelten Stützfläche der Gehäusewandung anschmiegt und dort mittels einer Schraub- oder Klemmverbindung lösbar fixiert wird.

So ist beispielsweise aus DE 44 03 907 Al eine Haltevorrichtung in Form einer alle einsteckbaren Flachbaugruppen bzw. deren Montagewinkel übergreifenden Klemmleiste bekannt, die im eingesetzten Zustand alle Steckkarten fixiert, und die im Freigabezustand alle Steckkarten freigibt, und die elastische Bereiche aufweist, die den einzelnen Steckkarten zugeordnet sind. Nachteilig dabei ist, daß unabhängig von der Zahl der belegten Einbauplätze stets eine alle Einbauplätze erfassende, entsprechend breite Klemmleiste erforderlich ist, und daß beim Nachrüsten oder Auswechseln die Befestigung für alle übrigen an sich nicht betroffenen Flachbaugruppen zwischenzeitlich gelockert werden muß.

GR 96 G 1549

Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, für die Befestigung des Montagewinkels von Steckkarten eine möglichst einfache und auch einfach handhabbare Vorrichtung zu schaffen, die eine individuelle Befestigung jeder einzelnen Flachbaugruppe am Gehäuse ermöglicht.

Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.

Die Figur zeigt in perspektivischer Darstellung einen Ausschnitt aus einer Gehäusewandung 1 eines Personalcomputer-Gehäuses, das im Bereich mehrerer parallel angeordneter Einbauplätze für Steckkarten eine etwa rechteckförmige Einbuchtung aufweist. An jeden dieser Einbauplätze in Form schlitzartiger Aussparungen 2 sind jeweils L-förmige Montagewinkel 3 einer Steckkarte bzw. bei nicht belegtem Einbauplatz ein zu den Montagewinkeln 3 baugleicher Abdeckwinkel befestigt. Die Befestigung des Montagewinkels 3 bzw. des baugleichen Abdeckwinkels erfolgt im Bereich des rechtwinkelig abgebogenen HaI-teflansches 4, der sich an einer durch die Einbuchtung gebildeten seitlichen Stützwand 5 der Gehäusewandung 1 anschmiegt.

Als Ersatz für die üblicherweise vorgesehene Schraubverbindung ist eine Klemmverbindung vorgesehen, die aus einem an der Gehäusewandung 1 lösbar befestigten Drahtbügel 6 besteht. Die Figur zeigt den Drahtbügel in drei verschiedenen Stellungen und zwar in noch nicht befestigtem Zustand (A), in vormontiertem Zustand (B) und in geklemmter Stellung (C). Zur Befestigung des Drahtbügels 6 ist an der Gehäusewandung 1 in

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unnmittelbarer Nähe der Stützwand 5 jeweils eine langlochartige Aussparung 7 vorgesehen, in die der Drahtbügel 6 mit den beiden freien Enden eintaucht. Dabei sind die freien Enden des Drahtbügels 6, wie in der Zeichnung aus Stellung A ersichtlich, jeweils rechtwinklig nach außen gebogen, damit der Drahtbügel 6 in der Aussparung 7 sicher und unverlierbar gehalten ist. Bei der Montage werden die beiden Arme des Drahtbügels in Richtung der beiden Pfeile Pl gegeneinander gedrückt und anschließend in Richtung des Pfeiles P2 in die Aussparung eingeschoben. Danach werden die beiden Arme freigegeben, die nun selbstfedernd zurückschnellen und dabei die Aussparuung 7 mit ihren abgewinkelten Enden hintergreifen. Die Figur zeigt diesen Montagezustand in Stellung B, in der der Montagewinkel ohne Behinderung am jeweiligen Einbauplatz eingesetzt bzw. wieder entfernt werden kann.

Die endgültige Fixierung des Montagewinkels 3 erfolgt in Stellung C, wo der Drahtbügel 6 über den Halteflansch 4 auf den Montagebügel 3 übergreift und einrastet. Zu diesem Zweck weist der Drahtbügel 6 im Anschluß an eine der Materialstärke des Halteflansches 4 entsprechenden Ausbuchtung 8 eine dem Montagewinkel 3 zugewandten Kröpfung 9 auf, die als Rastkante auf den Montagewinkel 3 übergreift. Dieser Rasteffekt kann zusätzlich durch eine im Montagewinkel 3 vorhandene Prägung 10 unterstützt werden.

Claims

· I GR 96 G 1549 Schutzansprüche

1. Haltevorrichtung für den Montagewinkel von Steckkarten bzw. Standard-Flachbaugruppen, die mit dem Montagewinkel an Einbauplätzen in Form schlitzartiger Aussparungen in einer Gehäusewand eines Datenverarbeitungsgerätes lösbar befestigt sind, derart, daß der an einer abgewinkelten Stützfläche der Gehäusewandung anliegende, entsprechend abgewinkelte Halteflansch des Montagewinkels mittels einer Klemmvorrichtung fixierbar ist,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Klemmvorrichtung aus einem U-ähnlich gebogenen Drahtbügel (6) besteht, dessen freie Enden an der Gehäusewandung {1) lösbar befestigt sind, und daß der über den Halteflansch

(4) auf den Montagewinkel (3) übergreifende Drahtbügel (6) so geformt ist, daß er sich rastend am Montagebügel {3) abstützt.

2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Drahtbügel (6) an beiden Armen eine dem Montagewinkel (3) zugewandte Kröpfung (9) aufweist, die als Rastkante auf den Montagewinkel{3) übergreift.

3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß an der Gehäusewandung (1) wenigstens eine langlochartige Aussparung (7) vorgesehen ist, in der die freien, jeweils nach außen weisenden Enden des Drahtbügels (6) selbstfedernd gehalten sind.

4. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

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daß der Drahtbügel (6) im Bereich des Halteflansches (4) eine der Materialstärke des Halteflansches (4) entsprechende Ausbuchtung (8) aufweist.