DE29711183U1

DE29711183U1 - Anschlußvorrichtung für Steckkarten bzw. Standard-Flachbaugruppen

Info

Publication number: DE29711183U1
Application number: DE29711183U
Authority: DE
Original assignee: Wincor Nixdorf International GmbH
Current assignee: Fujitsu Technology Solutions GmbH
Priority date: 1997-06-26
Filing date: 1997-06-26
Publication date: 1997-09-04
Anticipated expiration: 2007-06-27

Description

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Beschreibung

Anschlussvorrichtung für Steckkarten bzw. Standard-Flachbaugruppen

■ · Die Erfindung betrifft eine Anschlussvorrichtung für Steckkarten bzw. Standard-Flachbaugruppen, die mit Hilfe je eines Montagewinkels an parallel zueinander angeordneten Einbauplätzen in Form jeweils schlitzartiger Durchbrechungen einer Gehäusewandung eines Rechner-Gehäuses lösbar befestigt sind, unter Verwendung einer rahmenartigen, zwischen Gehäusewandung und Montagewinkel eingespannten Kontaktfeder, die eine der schlitzartigen Durchbrechung entsprechende Aussparung und mehrere längs des Federrahmens angeordnete Federelemente aufweist.

Eine derartige Anschlussvorrichtung ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 295 00 815 Ul im Prinzip bekannt. Bei der bekannten Anschlussvorrichtung sind die Federelemente als aus 0 dem Material der Kontaktfeder herausgerissene, einseitig eingespannte Federzungen ausgebildet. Bei diesen abstehenden Federzungen besteht nicht nur die Gefahr der Verletzung, sie lassen sich auch relativ leicht verbiegen und verlieren dadurch ihre Federeigenschaften. Ausserdem können sich die Montagewinkel beim Aufsetzen an den Federzungen sehr leicht verkanten, was den Montagevorgang entsprechend erschwert.

Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine bei einer Anschlussvorrichtung der eingangs genannten Art verwendete Kontaktfeder in der Weise zu verbessern, dass eine einfachere und eine die Verletzungsgefahr vermindernde Montage gewährleistet ist.

Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich erfindungsgemäß durch eine gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 ausgebildete Anschlussvorrichtung. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.

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Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen

Figur 1 eine Anschlussvorrichtung gemäß der Erfindung für mehrere parallel angeordnete Steckkarten-Einbauplätze mit einzelnen aus einem zusammenhängenden Metallband gefertigten Kontaktfedern und

Figur 2 eine Seitenansicht der Kontaktfeder nach Figur 1.

Die Figur 1 zeigt einen Ausschnitt aus einer mehrere parallele Steckkarten-Einbauplätze 1 bis 7 aufweisenden Gehäusewandung 19 eines Rechnergehäuses. An jedem der Einbauplätze ist ein jeweils eine schlitzartige Durchbrechung 8 in der Gehäusewandung l abdeckender Montagewinkel 9 mit zugehöriger Steckkarte 10 bzw. ein Blindwinkel ohne Steckkarte montierbar. Zur Befestigung sind am Montagewinkel 9 bzw. am baugleichen Blindwinkel rechtwinklig angesetzte Halteschenkel 11 vorgesehen, die sich am ebenfalls abgewinkelten Teil der Gehäusewandung 19 anschmiegen und dort beispielsweise mittels Schrauben lösbar befestigt werden. Dabei wird das dem Halteschenkel 11 gegenüberliegende Ende des Montagewinkels 9 vorher in an der Gehäusewandung vorgesehene Haltehaken 12 eingeschoben.

Der Montagewinkel 9 bzw. der Blindwinkel deckt zwar die jeweilige Aussparung 8 in der Gehäusewandung 19, rein optisch gesehen, ausreichend ab, dennoch verbleiben auf Grund von Fertigungstoleranzen und Materialverspannungen an der Gehäusewandung und/oder am Montagewinkel mehr oder weniger große Schlitze, die in Bezug auf die hochfrequenzdichte Abschirmung (EMV) des Gehäuses erhebliche Probleme bereiten können.

Um den Erfordernissen einer hochfrequenten Abschirmung ausreichend gerecht zu werden, ist eine Kontaktfeder 13 mit angeformten Haltewinkel 14 vorgesehen, die sich über alle Ein-

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bauplätze erstreckt und mehrere den Durchbrechungen 8 der Gehäusewandung 19 angepasste Aussparungen aufweist. An den
Längsrändern der Aussparungen sind mehrere Federelemente 15
vorgesehen, die sich bei befestigtem Montagewinkel 9 an dessen Längskanten federnd anschmiegen. Diese ,Federelemente 15
sind aus dem Material der Kontaktfeder 13 durch ,beidseitig
freigestanzte Bereiche gebildet, wobei sich mehrere, durch
Zwischenstege 16 miteinander verbundene bogenartig oder, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, dreieckförmig ausgebildete Materialbahnen ergeben. Ausserdem sind diese so gebildeten Federelemente 15 keilförmig angewinkelt, so dass sich für den Montagewinkel eine tricherförmige Auflage ergibt. Aus Platzgründen
sind die Federelemente benachbarter Einbauplätze versetzt zueinander angeordnet. Zur Fixierung der Kontaktfeder

13 an der Gehäusewandung 7 sind in den ausserhalb der Federelemente 15 liegenden Bereichen schlitzartige Führungsöffnungen
17 vorgesehen, die auf aus der Gehäusewandung 7 vorspringende Gegenelemente 18 in der Form bogenartiger Stege aufsetzbar
sind.

Die Figur 2 zeigt die Kontaktfeder 13 mit angeformtem Haltewinkel
14 und den keilförmig angewinkelten Federelementen 15, zwischen denen der Montagewinkel 9 wie in einen Trichter eintaucht. Auf Grund dieser trichterartigen Fixierung lässt sich in vorteilhafter Weise auch eine Selbstzentrierung der Montagewinkel im jeweiligen Einbauplatz erreichen.

Claims

GR 97 G 1804 Schutzanspräche

1. Anschlussvorrichtung für Steckkarten bzw. Standard-Flachbaugruppen, die mit Hilfe je eines Montagewinkels an parallel zueinander angeordneten Einbauplätzen in Form jeweils s chi itz-ar tiger Durchbrechungen einer Gehäusewandung¹ eines Rechner-Gehäuses lösbar befestigt sind, unter Verwendung einer rahmenartigen, zwischen Gehäusewandung und Montagewinkel eingespannten Kontaktfeder, die eine der schlitzartigen Durchbrechung entsprechende Aussparung und mehrere längs des Federrahmens angeordnete Federelemente aufweist, dadurch gekennzeichnet,

dass die Federelemente {15) aus mehreren, durch Zwischenstege (16) miteinander verbundenen bogenartig ausgebildeten Materialbahnen bestehen, die zwischen ihren Endpunkten, bezogen auf die Ebene der Kontaktfeder (13) , keilförmig angewinkelt sind.

2. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

dass die Federelemente (15) an den einander gegenüber liegenden Längskanten der Aussparung (8) versetzt zueinander angeordnet sind.

3. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

dass die Federelemente (8) aus dem Material der Kontaktfeder (13) durch beidseitig freigestanzte Bereiche gebildet sind.

4. Anschlussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die rahmenartig ausgebildete Kontaktfeder (13) in einem, ausserhalb der Federelemente liegenden Bereich wenigstens eine Führungsöffnung (17) für ein an der Gehäusewandung 7 vorspringendes, bei montierter Kontaktfeder (13) in die Führungsöffnung eintauchendes Gegenelement (18) aufweist.

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5. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsöffnung (17)als Schlitz und das Gegenelement (.18) als bogenförmiger Steg ausgebildet sind.