DE7838171U1

DE7838171U1 - Abschirmblech

Info

Publication number: DE7838171U1
Application number: DE19787838171
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1978-12-22
Filing date: 1978-12-22
Publication date: 1979-03-22

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen

Berlin und München 78 G 6 8 3 0 BRD

Abschirmblech

Die Erfindung bezieht sich auf ein Abschirmblech zur Bildung von Kammern in Gehäusen mit gedruckten Schaltungen.

Es ist bekannt, Abschirmbleche am Rande mäanderförmig zu zacken und sie als Zwischenelemente zwischen einem Gehäusedeckel und dem Rand des Gehäuses einzulegen um eine bessere Kontaktierung zu erreichen.

Der Erfindung liegt dagegen die Aufgabe zugrunde, ein Abschirmblech so zu gestalten, daß es nicht nur einfach herstellbar ist, sondern sich auch bei gedruckten Schaltungen leicht an die Form der abzuschirmenden Bauelemente oder Baugruppen anpassen läßt.

Diese Aufgabe wird bei einem Abschirmblech der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß es aus zwei streifenförmigen Blechen besteht, deren Ränder mäanderförmig gezahnt und mit gegeneinander verschobenen Zähnen an-

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einandergelegt sind, daß die Zähne abgebogen sind und verschachtelt ineinandergreifen und daß diese abgebogenen Zähne auf der einen Seite der Streifen mit weiteren Elementen der Abschirmung verlötet sind und auf der anderen Seite federnd aufliegen.

Weitere vorteilhafte Ausbildungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Art der Bildung eines Abschirmbleches aus dünnem Blechmaterial hat die Vorteile, daß sich die gezackten mäanderförmigen Ränder einerseits leicht verlöten lassen und andererseits durch Andruck mit entsprechenden Kaschierungen einer Leiterplatte kontaktieren lassen. Das Blech kann dabei leicht dem abzuschirmenden Raum angepaßt werden und es läßt sich in der Serienfertigung praktisch als Meterware herstellen.

Nachstehend wird die Erfindung anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.

Es zeigen

Fig. 1 das erfindungsgemäße Abschirmblech, das zwischen einer Druckschaltungsplatte einerseits und einer den Teil eines Gehäuses bildenden Blechplatte angeordnet ist,

Fig. 2 in perspektivischer Darstellung die beiden Abschirmbleche selbst,

Fig. 3 ein Blech in der Draufsicht.

Es bereitet oft Schwierigkeiten, schnell und einfach Bauelemente und Ansammlungen von Bauelementen auf kasanierten gedruckten Schaltungsplatten mit einer leicht lösbaren Abschirmung zu versehen. Da die Schaltungsplat-

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ten meistens in Abschirmgehäusen liegen und dennoch einfach und problemlos getauscht werden sollen, werden gemäß Vorschlag zwei am Rande mäanderförmig gezackte Blechstreifen 1, 2 mit ihren Zacken 3, 4 übereinander geschlagen und in senkrechter Richtung zur Ebene der Bleche auf einer Seite eine Abschirmkappe 5 und andererseits an eine entsprechende Massekaschierung 7 auf einer Schaltungsplatte 6 gedrückt. Der Teil des Abschirmgehäuses, der von Bedeutung ist, ist in der Figur mit 5 bezeichnet. Im Anschluß daran ist das mäanderförmig gezackte Blech 1, 2 dargestellt, dessen Zacken mit 3 und 4 bezeichnet sind. Diese Zacken sind auf der einen Seite, was zeichnerisch nicht dargestellt ist, mit dem Blech 5 verlötet. Hierzu sind sie zweckmäßig senkrecht zur Blechstreifenebene abgebogen» Die anderen Ränder der Abschirmbleche sind in etwa senkrecht zur Blech-

f ebene abgebogen, vorzugsweise in einem Winkel von

!. 75°, wie Fig. 2 zeigt, und liegen dort auf einer Massekaschierung 7 um die abzuschirmenden Bauelemente 12 einer Leiterplatte 6 auf. Die Massekaschierung ist mit 7 bezeichnet und an manchen Stellen 10 unterbrochen. An den Unterbrechungsstellen geschieht die Durchführung von elektrischen Verbindungsleitungen 13 zu anderen Teilen der Druckschaltungsplatte 6 oder zu anderen Druckschaltungsplatten überhaupt. Zu diesem Zweck ist es nur¹ «; nötig, entweder die Zacken der mäanderförmig gezackten

Bleche zu entfernen oder voll umzubiegen und einen Isolierstoffstreifen über den Abschirmstreifen zu kleben.

Es kann natürlich auch ein größerer Ausschnitt aus den beiden Blechen vorgenommen werden.

Die beiden Bleche lassen sich individuell in jede Form biegen, wobei es zur Erleichterung von Biegekanten möglich ist, dort Längsschlitzungen in den beiden Blechen vorzusehen. Eine derartige Biegekante ist bei 8 in Fig. vorgesehen und bei 9 in Fig. 3 ist die Schlitzung in

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etwa dargestellt. An den Enden der Streifen können ebenfalls mäanderförmige Ausschnitte 11 vorgesehen sein, die übereinandergeschlagen, durch Schlitze gezogen oder verlötet werden können.

Jedenfalls läßt es sich so leicht erreichen, daß das ί eine Teil eines Gehäuses, z.B. den Boden mitsamt dem

Abschirmblech auf die üblichen die gedruckte Schaltungs- : platte enthaltenden Bauteile aufzubringen und festzu-

pressen. Ein Wechsel der eventuell gesteckten Schaltungsplatten ist so leicht möglich. Das Abschirmblech kann natürlich auch zur Verbindung zweier gegeneinander gepreßter Schaltungsplatten mit oder ohne Verlötung dienen.

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3 Figuren

4 Schutzansprüche

Claims

I · · ■ · I αν.+ «ν. "1" 73 G 6 8 3 0 BRO Schutzanspruche

1. Abschirmblech zxir Bildung von Kammern in Gehäusen mit gedruckten Schaltungen, da durch g e kennzeichnet, daß es aus zwei streifenförmigen Blechen (12) besteht, deren Ränder mäanderförmig gezahnt und mit gegeneinander verschobenen Zähnen (3> 4) aneinandergelegt sind, daß die Zähne (3, 4) abgebogen sind und verschachtelt ineinandergreifen und daß diese abgebogenen Zähne (3,4) auf der einen Seite der Streifen (1, 2) mit weiteren Elementen der Abschirmung (5) verlötet sind und auf der anderen Seite federnd aufliegen.

2. Abschirmblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Zähne (3, 4) senkrecht zum Streifen abgebogen und mit diesen Enden (4) an einem Abschirmblech (5), z.B. einer Abschirmkappe für eine ganze gedruckte Schaltungsplatte (6) verlötet sind und mit den anderen, weniger gegen die Senkrechte abgebogenen Enden (3), federn auf einem entsprechend gestalteten Masse-Kaschierungsstreifen (7) der Schaltungsplatte (6) der sich um einen Teil der Bauelemente auf der Schaltungsplatte erstreckt, nach dem Zusammenmontieren der Einheit aufliegen.

3. Abschirmblech nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Streifen an vorgesehenen Biegekanten (8) mit senkrecht zu den Streifen (1, 2) verlaufenden Ausprägungen in Form von nicht ganz durch das Blech gehenden Längsschlitzen (9) versehen sind.

4. Abschirmblech nach einem der vorhergehenden Ansprüehe, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle von gedruckten oder sonstigen Leitungs-

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durchführungen durch die Abschirmung die Zacken (3, 4) der Bleche (1, 2) hochgebogen und isoliert sind oder ein Ausschnitt in den Blechen vorgenommen wird.