DE202006009028U1 - Beschlag für Möbelteile - Google Patents

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Abstract

Beschlag (1), insbesondere Steckbeschlag, für Möbelteile (20, 21), mit:
– einem Aufnahmeteil (2, 2') zur Aufnahme eines Einsetzteils (3);
– einem Einsetzteil (3) zum Einsatz in das Aufnahmeteil (2, 2'); und
– zumindest einer betätigbaren Sperrvorrichtung (4) zur lösbaren Befestigung des Einsetzteils (3) an dem Aufnahmeteil (2, 2').

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Beschlag, insbesondere Steckbeschlag, für Möbelteile.
  • Möbelteile, wie zum Beispiel Armlehnen, welche von dem Grundkörper eines Möbels, wie beispielsweise ein Sofa, häufig entfernt werden, um das Sofa in ein Schlafsofa umzubauen, sind mit dem Grundkörper des Möbels mittels so genannter Steckbeschläge verbunden. Als weiteres Beispiel sei ein Zusammenbaumöbel genannt, dessen Teile ebenfalls mit Steckbeschläge versehen sein können, um einen schnellen und einfachen Zusammenbau zu ermöglichen.
  • Auf Grund der Vielzahl der unterschiedlichen Möbelteile, die untereinander zur Bildung von Möbeln verbunden werden, existieren derartige Steckbeschläge für Möbelteile in den unterschiedlichsten Ausführungen. Zur Begrenzung der Vielzahl von Steckbeschlägen sind zahlreiche Vorschläge gemacht worden, welche sich an sich bewährt haben. Als nachteilig ist dabei jedoch, dass die Zahl spezieller Ausführungen und auch der Bauteile selbst groß ist. Weiterhin ist häufig zur Montage und Demontage Werkzeug notwendig, das nicht in jedem Haushalt vorhanden ist und bei Möbeln, die zum Selbstbau bestimmt sind, mitgeliefert werden muss.
  • Dabei ist es bei derartigen Steckbeschlägen von großer Wichtigkeit, dass sie eine geringe Bauteilezahl aufweisen, wobei ein einfacher Anbau, ein leichtes Zusammenfügen und ein ebenso einfaches Lösen und Auseinandernehmen gefordert sind. Gleichzeitig ist es von Bedeutung, dass der Bauraum für diese Beschläge möglichst klein ist und eine große Kraftübertragung möglich ist, wie zum Beispiel in der DE 1 880 879 ein Steckbeschlag für einen Stuhl beschrieben ist. Der Steckbeschlag besteht aus zwei U-förmigen ersten Grundteilen mit Laschen, die an in einem rechten Winkel mit einem Stuhlbein zu verbindenden Stuhlzargen befestigt sind, und aus einem zweiten Winkelteil, welches eine zu den Grundteilen korrespondierende Form aufweist und in diese von oben einsteckbar ist. Dabei weisen die beim Einstecken in Kontakt stehenden Kanten der Beschlagteile Schrägen auf. Beim weiteren Einstecken wirken die schrägen Kanten derart zusammen, dass die Stuhlzargen in den Scheitel des Winkels auf das Stuhlbein hin gedrückt werden. In der zusammengebauten Position wird der eingesetzte Winkel mit dem Stuhlbein verschraubt, um die unter Krafteinwirkung stehenden Zargen zu fixieren. Diese Art von Steckbeschlag kann für ein häufiges Auseinanderbauen nicht verwendet werden.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Beschlag zu schaffen, welcher die oben genannten Nachteile nicht mehr aufweist.
  • Die Aufgabe wird durch einen Steckbeschlag mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, dass der Beschlag aus zwei Teilen besteht, welche formschlüssig zusammensteckbar sind und in der zusammengesteckten Stellung aneinander lösbar befestigt werden können.
  • Dadurch wird ein Beschlag geschaffen, bei dem die Befestigung der Beschlagteile vorteilhaft leicht und ohne Werkzeug betätigbar ist. Dadurch ist die Zahl der Bauteile vorteilhaft verringert. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Beschlagteile sich leicht miteinander verbinden und auch leicht von einander trennen lassen, wodurch ein Möbelteil, wie zum Beispiel eine Armlehne, einfach und sicher einbaubar und entfernbar ist. Die Beschlagteile sind so ausgelegt, dass sie robust sind und dadurch für eine vorteilhaft hohe Montage- und Demontagehäufigkeit ohne oder mit nur unbedeutendem Verschleiß gut geeignet sind.
  • Ein erfindungsgemäßer Beschlag, insbesondere Steckbeschlag, für Möbelteile weist Folgendes auf: ein Aufnahmeteil zur Aufnahme eines Einsetzteils; ein Einsetzteil zum Einsatz in das Aufnahmeteil; und zumindest eine betätigbare Sperrvorrichtung zur lösbaren Befestigung des Einsetzteils an dem Aufnahmeteil.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Bedienungseinheit sind Gegenstand der zugehörigen Unteransprüche.
  • Das Einsetzteil ist in dem Aufnahmeteil in Richtung der Längsachse des Aufnahmeteils verschiebbar geführt. Dadurch ergibt sich ein vorteilhaft einfaches und leichtes Einstecken und Herausziehen.
  • Hierzu ist vorgesehen, dass das Aufnahmeteil eine Grundplatte mit ersten Führungsrändern an den Längsseiten der Grundplatte aufweist, und das Einsetzteil eine Platte mit zweiten Führungsrändern an diesen Längsseiten der Platte aufweist, wobei die ersten Führungsränder mit den zweiten Führungsrändern zur Bildung der Verschiebbarkeit des Einsetzteils in dem Aufnahmeteil zusammenwirken. Weiterhin ist es vorteilhaft, dass das Aufnahmeteil an einer Querseite der Grundplatte, die gegenüber der Seite liegt, von welcher das Einsetzteil einsetzbar ist, einen Anschlagrand zum Anschlag des Einsetzteils aufweist. Somit wird vorteilhaft ein definierter Anschlag für das Steckteil und das damit verbundene Möbelteil geschaffen.
  • In bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, dass die ersten Führungsränder in einem Winkel, vorzugsweise ungefähr 5 Grad, zur Längsachse des Aufnahmeteils angeordnet sind, wobei die zweiten Führungsränder an dem Einsetzteil in korrespondierender Weise zu den ersten Führungsrändern angeordnet sind. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass das Einsetzteil in eingesteckter Position formschlüssig und spielfrei eingesetzt ist und beim Herausziehen nicht verklemmt.
  • Die zweiten Führungsränder an den Längsseiten des Einsetzteils sind gekröpft ausgebildet. Somit wird die Reibungsfläche zwischen den beiden Beschlagteilen vorteilhaft reduziert, wodurch sich ein leichtes Einstecken und Herausziehen des Steckteils ergibt.
  • Durch die Kröpfung wird weiterhin vorteilhaft bewirkt, dass die Platte des Einsetzteils bei in dem Aufnahmeteil eingesetztem Einsetzteil in einem Abstand zur Grundplatte des Aufnahmeteils angeordnet ist, wodurch vorteilhaft ein freier Raum geschaffen wird, der zur Aufnahme von zum Beispiel Befestigungselementen und/oder der Sperrvorrichtung dient.
  • Das Einsetzteil ist an dem Aufnahmeteil in zumindest einer Sperrposition, vorzugsweise in der Position, in welcher das Einsetzteil vollständig in dem Aufnahmeteil eingesetzt ist, durch die zumindest eine betätigbare Sperrvorrichtung lösbar befestigt. In dieser Position ist das Einsetzteil vorteilhaft formschlüssig und spielfrei in dem Aufnahmeteil aufgenommen.
  • In einer Ausführung ist vorgesehen, dass die betätigbare Sperrvorrichtung von Hand zur Einnahme der Sperrposition und zur Freigabe der Sperrposition des Einsetzteils betätigbar ist. Somit kann vorteilhaft ohne Werkzeug der Steckbeschlag arretiert und gelöst werden.
  • In einer alternativen Ausführung ist vorgesehen, dass die betätigbare Sperrvorrichtung einen Kraftspeicher zur Betätigung zur Einnahme der Sperrposition des Einsetzteils aufweist. Hierbei ist es bevorzugt, dass die betätigbare Sperrvorrichtung zumindest einen elastischen Abschnitt zur Bildung des Kraftspeichers aufweist. Dadurch wird das Einsetzteil bei Erreichen der Sperrposition vorteilhaft automatisch von der Sperrvorrichtung in dieser Lage befestigt.
  • Es ist bevorzugt, dass die betätigbare Sperrvorrichtung zumindest einen Sperrabschnitt zur Bildung der Befestigung des Einsetzteils an dem Aufnahmeteil mit zumindest einem korrespondierenden Abschnitt des Einsetzteils aufweist, wobei der zumindest eine Sperrabschnitt der betätigbaren Sperrvorrichtung mindestens eine Ausnehmung zum Eingriff mit mindestens einer korrespondierenden Nase des Einsetzteils aufweist. Dadurch ist eine vorteilhaft einfache und wirksame, sowie lösbare Befestigung des Einsetzteils in dem Aufnahmeteil geschaffen.
  • In einer Ausführung ist die betätigbare Sperrvorrichtung an dem Aufnahmeteil angeordnet. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, dass die betätigbare Sperrvorrichtung innerhalb des Abstands zwischen der Grundplatte und der Platte an der Grundplatte angeordnet ist, da somit der Bauraum für den Beschlag vorteilhaft gering ist.
  • Es ist weiterhin vorgesehen, dass das Aufnahmeteil und das Einsetzteil zur Befestigung an den zu verbindenden Möbelteile Befestigungselemente, Befestigungswinkel und/oder Befestigungsplatten aufweisen. Dadurch ergibt sich der Vorteil eines weiten Einsatzbereiches, insbesondere wenn so genannte Universalbefestigungen mit genormten Lochabständen und dergleichen zur Anwendung kommen.
  • In bevorzugter Ausführung sind das Aufnahmeteil und das Einsetzteil aus einem metallischen Werkstoff, insbesondere als Stanzbiegeteile, ausgebildet. Sie sind somit vorteilhaft einfach und kostengünstig zu fertigen.
  • Die Erfindung wird nun anhand von beispielhaften Ausführungen mit Bezug auf die beigefügten Figuren näher erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 eine erste perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Beschlags;
  • 2 eine zweite perspektivische Ansicht des ersten Ausführungsbeispiels nach 1;
  • 3 eine Ansicht der Frontseite des ersten Ausführungsbeispiels nach 1;
  • 4 eine Schnittansicht längs der Linie A-A nach 3;
  • 5 eine Ansicht in Pfeilrichtung B nach 3;
  • 6a eine schematische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels; und
  • 6b eine schematische Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels.
  • 1 ist eine erste perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Beschlags 1, der in 2 in einer zugehörigen zweiten perspektivischen Ansicht um 180 Grad gedreht dargestellt ist. Die folgende Beschreibung nimmt Bezug auf 1 und 2.
  • Der Beschlag 1 besteht aus einem Aufnahmeteil 2, welches eine Grundplatte 7 mit ersten Führungsrändern 8 an den Längsseiten der Grundplatte 7 aufweist. Die Grundplatte 7 ist V-förmig ausgebildet, wobei die Führungsränder 8 mit einer oberen, längeren Querseite der Grundplatte 7 eine Öffnung bilden, der eine untere Querseite mit einem Anschlagrand 9 gegenüber liegt. Die ersten Führungsränder 8 sind in diesem Beispiel als in einem Winkel von ungefähr 45 Grad umgekantete Ränder ausgebildet und erstrecken sich jeweils über die gesamte Längsseite der Grundplatte 7. Auf der Rückseite der Grundplatte 7, die in 2 gezeigt ist, ist eine Vielzahl von Löchern eingebracht, durch welche Befestigungselemente 10, beispielsweise wie gezeigt zwei Schrauben, geführt werden, mit denen das Aufnahmeteil 2 an einem Möbelteil 20, 21 (siehe 6a, 6b) befestigbar ist.
  • Die Grundplatte 7 mit den ersten Führungsrändern 8 und dem Anschlagrand 9 bildet das Aufnahmeteil 2 zur Aufnahme eines Einsetzteils 3, das in 1 und 2 eingesetzt dargestellt ist. Das Einsetzteil 3 weist eine Platte 14 auf, deren Ränder als zweite Führungsränder 11 gekröpft umgekantet sind, wobei die zweiten Führungsränder 11 zwischen der Grundplatte 7 und den ersten Führungsrändern 8 verschiebbar geführt sind. Dabei liegen die zweiten Führungsränder 11 nur mit einer schmalen Fläche, und so mit vorteilhaft geringer Reibung, auf der Seite der Grundplatte 7 auf, die der in 2 gezeigten Rückseite gegenüber liegt. An der Unterseite liegt das Einsetzteil 3 auf dem Anschlagrand 9 auf, der hier einen Anschlag für eine definierte Position des Einsetzteils 3 bildet. Das Einsetzteil 3 weist eine zur V-Form des Aufnahmeteils 2 korrespondierende V-Form auf, wobei die obere Querseite des Einsetzteils 3 eine Nut 13 und Nasen 12 zum Eingriff mit einer Sperrvorrichtung 4 aufweist, deren Funktion weiter unten noch ausführlich erläutert wird.
  • Die Kröpfung der zweiten Führungsränder 11 ergibt den Vorteil, dass die Platte 14 und die Grundplatte 7 in einem Abstand s (siehe 4 und 5) angeordnet sind, wobei ein Raum gebildet ist, in dem die Sperrvorrichtung 4 vorteilhaft angeordnet ist, wodurch der Beschlag 1 besonders flach und raumsparend ist.
  • Das Einsetzteil 3 befindet sich in dem in 1 und 2 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel in der so genannten Sperrposition, in welcher es in dem Aufnahmeteil 2 spielfrei und durch die Sperrvorrichtung 4 an dem Aufnahmeteil 2 befestigt gehalten ist. Dabei stehen die ersten und zweiten Führungsränder 8, 11 in Kontakt. Die Nasen 12 des Einsetzteils 3 sind zur Grundplatte 7 des Aufnahmeteils 2 hin um etwa 90 Grad abgewinkelt und stehen mit korrespondierenden Ausnehmungen 18 der Sperrvorrichtung 4 in der hier gezeigten Sperrposition im Eingriff. Ein Herausziehen des Einsetzteils 3 aus dem Aufnahmeteil 2 ist so nicht möglich.
  • Die Platte 14 des Einsetzteils 3 ist in diesem Beispiel mit einem Befestigungswinkel 5 versehen, an dem eine Befestigungsplatte 6 für ein bestimmtes, nicht dargestelltes Möbelteil angebracht ist. Das obere kreisförmige Ende der Befestigungsplatte 6 kann beispielsweise ein Schwenklager für ein daran anbringbares Möbelteil aufnehmen.
  • In 3 ist eine Ansicht der Frontseite des Beschlags 1 nach 1 gezeigt, wobei die Sperrvorrichtung 4 mit einem Sperrabschnitt 16 mit den Ausnehmungen 18, in diesem Beispiel vorzugsweise zwei Ausnehmungen 18, und mit den mit ihnen in Eingriff stehenden Nasen 12 des Einsetzteils 3 zu sehen ist. Die Nut 13 dient zur vorteilhaften Fertigung der Nasen 12.
  • Mit dem Bezugszeichen 22 ist eine Längsachse bezeichnet, zu welcher das Aufnahmeteil 2 und das Einsetzteil 3 symmetrisch sind. Die ersten und zweiten Führungsränder 8, 11 sind in einem Winkel α zu der Längsachse 22 geneigt, wodurch sich die oben erwähnte V-Form ergibt. Der Winkel α beträgt in diesem Ausführungsbeispiel ungefähr 5 Grad.
  • Eine Schnittansicht längs Schnittlinie A-A, das heißt in der Längsachse 22, zeigt 4 und eine Ansicht in Pfeilrichtung B stellt 5 dar.
  • In der Schnittansicht gemäß 5 ist die Sperrvorrichtung 4 dargestellt, welche in dem zwischen der Grundplatte 7 und der Platte 14 gebildeten Raum mit dem Abstand s angeordnet und in diesem Beispiel an der dem Raum zugewandten Seite der Grundplatte 7 des Aufnahmeteils 2 mit zwei Befestigungen 19, beispielsweise Stanznietung, in einem Befestigungsabschnitt 17 angebracht ist.
  • Die Sperrvorrichtung 4 weist an ihrer Oberseite einen Betätigungsabschnitt 15 auf, welcher zwischen dem Aufnahmeteil 2 und dem Einsetzteil 3 aus dem zwischen diesen gebildeten Raum hervorsteht. Der Betätigungsabschnitt 15 ist für eine vorteilhaft leichte Betätigung gebogen ausgeführt. Unterhalb des Betätigungsabschnitts 15 ist der Sperrabschnitt 16 angeordnet, welcher im Eingriff mit den Nasen 12 des Einsetzteils 3 steht. Weiter unterhalb des Sperrabschnitts 16 vor dem Befestigungsabschnitt 17 der Sperrvorrichtung 4 ist die Sperrvorrichtung 4 elastisch ausgebildet.
  • Die Funktion der Sperrvorrichtung wird im Folgenden beschrieben.
  • Die Sperrvorrichtung 4 ist beispielsweise ein federndes Stahlblech, welches durch Verbiegung des Betätigungsabschnitts 4 in Richtung auf die Grundplatte des Aufnahmeteils 2 zur Freigabe der Arretierung des Sperrabschnitts 16 des Eingriffs der Ausnehmungen 18 und der Nasen 12 betätigt wird. Dann ist das Einsetzten 3 und das an ihm (nicht dargestellt) befestigte Möbelteil leicht aus dem Aufnahmeteil 2 herausziehbar.
  • Nach Loslassen des Betätigungsabschnitts 15 der Sperrvorrichtung 4 wird der Sperrabschnitt 16 wieder durch die Elastizität der Federwirkung des Stahlblechs zurück in seine Ausgangsposition gestellt. Bei Einsetzen des Einsetzteils 3 in das Aufnahmeteil 2 (in Richtung des Pfeils B in 3) wird der hierzu vorteilhaft gebogene Betätigungsabschnitt 15 von der Unterkante des Einsetzteils 3 in Richtung auf die Grundplatte 7 des Aufnahmeteils 2 gebracht. Das Einsetzteil 3 wird dann weiter bis in seine hier dargestellte Sperrposition geschoben, wobei in der Sperrposition die Nasen 12 des Einsetzteils 3 mit den Ausnehmungen 18 der Sperrvorrichtung 4 in Eingriff kommen und die Sperrvorrichtung 4 in ihre Ausgangslage durch ihre Elastizität zurück gebracht wird.
  • Die 5 zeigt eine Ansicht in Richtung des Pfeils B in 3. Hierbei ist besonders zu erkennen, dass die ersten Führungsränder 8 des Aufnahmeteils 2 mit den zweiten Führungsrändern 11 des Einsetzteils 3 mit deren Kanten in Kontakt stehen, wodurch eine vorteilhaft geringe Reibung zum Einsetzen und Herausziehen des Einsetzteils 3 vorhanden ist.
  • Der Abstand s zwischen der Grundplatte 7 des Aufnahmeteils 2 und der Platte 14 des Einsetzteils 3 ist durch die Kröpfung der zweiten Führungsränder 11 des Einsatzteils 3 so gewählt, dass ein ausreichend großer Raum für die Sperrvorrichtung 4 gebildet ist, wobei der Beschlag 1 vorteilhaft raumsparend ausgebildet ist.
  • 6a zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel, in welchem ein erstes Möbelteil 20 mit einem zweiten Möbelteil 21 übereinander stehend über den Steckbeschlag verbunden ist. An jedem Möbelteil 20, 21 ist ein Aufnahmeteil 2, 2' angebracht. Das Einsetzteil 3 ist in dieser Ausführung aus zwei Einsetzteilen 3 gebildet, welche spiegelbildlich aneinander gesetzt sind und somit in beide Aufnahmeteile 2, 2' eingesetzt und dort mittels der jeweiligen Sperrvorrichtung 4 befestigt sind. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass hier die zu verbindenden Möbelteile 20, 21 jeweils mit einem gleichen Aufnahmeteil 2, 2' versehen werden können, wobei das Einsetzteil 3 ein Verbindungsstück bildet.
  • In 6b zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel mit zwei Möbelteilen 20, 21, die nebeneinander auf Stoß oder winklig verbunden sind. Hierbei ist wiederum wie im zweiten Ausführungsbeispiel jedes Möbelteil 20, 21 mit einem Aufnahmeteil 2, 2' versehen, welche dann mit einem Einsetzteil 3 verbunden sind. Dieses Einsetzteil 3 besteht aus zwei üblichen Einsetzteilen 3, die über eine gerade oder winklige Brücke verbunden sind. Hierbei kann das Einsetzteil 3 auch beispielsweise zusätzliche Verbindungen zu weiteren Möbelteilen aufweisen.
  • Das Aufnahmeteil 2 und das Einsetzteil 3 sind vorzugsweise aus einem metallischen Werkstoff hergestellt, wie beispielsweise Zinkdruckguss und dergleichen. Aber auch andere Werkstoffe, wie zum Beispiel geeignete Kunststoffe, und Kombinationen von Werkstoffen, zum Beispiel Verbundwerkstoffe sind selbstverständlich möglich. In bevorzugter Ausführung können das Aufnahmeteil 2 und das Einsetzteil 3 als Stanzbiegeteile ausgeführt sein.
  • Die Erfindung ist nicht auf das erläuterte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der beigefügten Ansprüche vielfältig modifizierbar.
  • So können die Führungsränder 8, 11 nur abschnittsweise und nicht durchgehend vorhanden sein.
  • Die ersten Führungsränder 8 können beispielsweise die zweiten Führungsränder 11 zumindest abschnittsweise umgeben, wobei die ersten Führungsränder 8 rechteckig oder gebogen umgekantet sind. Andere Profilformen sind natürlich denkbar.
  • Es ist auch eine geometrische Umkehr möglich, wobei die zweiten Führungsränder 11 die ersten Führungsränder 8 umgeben.
  • Die Sperrvorrichtung 4 kann als Hebel ausgebildet sein, der ohne Elastizität nur von Hand betätigbar ist, wobei auch Rastungen in seinen Endpositionen vorgesehen sein können.
  • Die Sperrvorrichtung 4 kann auch am Einsetzteil 3 angeordnet sein.
  • 1
    Beschlag
    2
    Aufnahmeteil
    3
    Einsetzteil
    4
    Sperrvorrichtung
    5
    Befestigungswinkel
    6
    Befestigungsplatte
    7
    Grundplatte
    8
    Erster Führungsrand
    9
    Anschlagrand
    10
    Befestigungselement
    11
    Zweiter Führungsrand
    12
    Nase
    13
    Nut
    14
    Platte
    15
    Betätigungsabschnitt
    16
    Sperrabschnitt
    17
    Befestigungsabschnitt
    18
    Ausnehmung
    19
    Befestigung
    20
    Erstes Möbelteil
    21
    Zweites Möbelteil
    22
    Längsachse
    s
    Abstand
    α
    Winkel

Claims (19)

  1. Beschlag (1), insbesondere Steckbeschlag, für Möbelteile (20, 21), mit: – einem Aufnahmeteil (2, 2') zur Aufnahme eines Einsetzteils (3); – einem Einsetzteil (3) zum Einsatz in das Aufnahmeteil (2, 2'); und – zumindest einer betätigbaren Sperrvorrichtung (4) zur lösbaren Befestigung des Einsetzteils (3) an dem Aufnahmeteil (2, 2').
  2. Beschlag (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsetzteil (3) in dem Aufnahmeteil (2, 2') in Richtung der Längsachse (22) des Aufnahmeteils (2, 2') verschiebbar geführt ist.
  3. Beschlag (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil (2, 2') eine Grundplatte (7) mit ersten Führungsrändern (8) an den Längsseiten der Grundplatte (7) aufweist, und das Einsetzteil (3) eine Platte (14) mit zweiten Führungsrändern (11) an diesen Längsseiten der Platte (14) aufweist, wobei die ersten Führungsränder (8) mit den zweiten Führungsrändern (11) zur Bildung der Verschiebbarkeit des Einsetzteils (3) in dem Aufnahmeteil (2, 2') zusammenwirken.
  4. Beschlag (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil (2, 2') an einer Querseite der Grundplatte (7), die gegenüber der Seite liegt, von welcher das Einsetzteil (3) einsetzbar ist, einen Anschlagrand (9) zum Anschlag des Einsetzteils (3) aufweist.
  5. Beschlag (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Führungsränder (8) in einem Winkel (α) zur Längsachse (22) des Aufnahmeteils (2, 2') angeordnet sind, wobei die zweiten Führungsränder (11) an dem Einsetzteil (3) in korrespondierender Weise zu den ersten Führungsrändern (8) angeordnet sind.
  6. Beschlag (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Führungsränder (11) an den Längsseiten des Einsetzteils (3) gekröpft ausgebildet sind.
  7. Beschlag (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (14) des Einsetzteils (3) bei in dem Aufnahmeteil (2, 2') eingesetztem Einsetzteil (3) in einem Abstand (s) zur Grundplatte (7) des Aufnahmeteils (2, 2') angeordnet ist.
  8. Beschlag (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsetzteil (3) an dem Aufnahmeteil (2, 2') in zumindest einer Sperrposition, vorzugsweise in der Position, in welcher das Einsetzteil (3) vollständig in dem Aufnahmeteil (2, 2') eingesetzt ist, durch die zumindest eine betätigbare Sperrvorrichtung (4) lösbar befestigt ist.
  9. Beschlag (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die betätigbare Sperrvorrichtung (4) von Hand zur Einnahme der Sperrposition und zur Freigabe der Sperrposition des Einsetzteils (3) betätigbar ist.
  10. Beschlag (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die betätigbare Sperrvorrichtung (4) einen Kraftspeicher zur Betätigung zur Einnahme der Sperrposition des Einsetzteils (3) aufweist.
  11. Beschlag (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die betätigbare Sperrvorrichtung (4) zumindest einen elastischen Abschnitt zur Bildung des Kraftspeichers aufweist.
  12. Beschlag (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die betätigbare Sperrvorrichtung (4) zumindest einen Sperrabschnitt (16) zur Bildung der Befestigung des Einsetzteils (3) an dem Aufnahmeteil (2, 2') mit zumindest einem korrespondierenden Abschnitt des Einsetzteils (3) aufweist.
  13. Beschlag (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Sperrabschnitt (16) der betätigbaren Sperrvorrichtung (4) mindestens eine Ausnehmung (18) zum Eingriff mit mindestens einer korrespondierenden Nase (12) des Einsetzteils (3) aufweist.
  14. Beschlag (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die betätigbare Sperrvorrichtung (4) an dem Aufnahmeteil (2, 2') angeordnet ist.
  15. Beschlag (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die betätigbare Sperrvorrichtung (4) innerhalb des Abstands (s) zwischen der Grundplatte (7) und der Platte (14) an der Grundplatte (7) angeordnet ist.
  16. Beschlag (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsetzteil (3) bei vollständigem Einsatz in dem Aufnahmeteil (2, 2') formschlüssig und spielfrei in Bezug auf das Aufnahmeteil (2, 2') angeordnet ist.
  17. Beschlag (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil (2, 2') und das Einsetzteil (3) zur Befestigung an den zu verbindenden Möbelteile (20, 21) Befestigungselemente (10), Befestigungswinkel (5) und/oder Befestigungsplatten (6) aufweisen.
  18. Beschlag (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil (2, 2') und das Einsetzteil (3) aus einem metallischen Werkstoff, vorzugsweise als Stanzbiegeteile, ausgebildet sind.
  19. Beschlag (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (α) vorzugsweise ungefähr 5 Grad beträgt.
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