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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft eine Hochgeschwindigkeitsschnittstellenschaltung,
einen dieselbe enthaltenden Halbleiterspeicherchip und ein Speichersystem,
das derartige Halbleiterspeicherchips enthält.
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HINTERGRUND
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Kürzlich erfolgte
Entwicklungen schneller Halbleiterspeicher führen zu sehr hohen Signalübertragungsgeschwindigkeiten,
z.B. bis zu 7 Gbit/s. Diese hohen Signalübertragungsgeschwindigkeiten
erfordern sorgfältige
Entwurtsüberlegungen
hinsichtlich der Realisierung einer geeigneten Topologie und eines
geeigneten Entwurfs der Interfaceschaltungen, so dass diese hohen
Signalübertragungsraten
realisiert werden können.
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Bei
künftigen
Speichersystemgenerationen werden die Speicherchips in Form einer
Chipkaskade oder einer Chipkette angeordnet, wodurch man die erreichbare
Speicherdichte erhöhen
möchte.
Für diese
Verkettung der Speicherchips sind Hochgeschwindigkeitsschnittstellenschaltungen
erforderlich, die eine Repeater-(Weiterübertragungs)-Funktion enthalten.
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Die
beiliegenden 1A bis 1D zeigen jeweils Blockdiagramme
unterschiedlicher Architekturen der Anordnung von Halbleiterspeicherchips. 1A stellt eine Vorwärtsschleifenarchitektur
beispielsweise von vier Halbleiterspeicherchips M1, M2, M3 und M4
auf einem Speichermodul MMOD dar, wobei dem Speicherchip M1 der
Rank 1 (Rang), dem Speicherchip M2 der Rank 2, dem Speicherchip
M3 der Rank 3 und dem Speicherchip M4 der Rank 4 verliehen
ist. Schreib-/Befehls- und Adresssignale WR/eCA werden durch einen
Schreibsignal-/Befehls- und Adresssignalbus von einer Speichersteuereinheit
C an den ersten Speicherchip M1, von diesem zu einem oder mehreren
der nachfolgenden Speicherchips M2, M3 und M4 übertragen, und die Lesedaten RD
werden separat durch einen Lesedatenbus von einem oder mehreren
der Speicherchips M1 bis M4 an die Speichersteuereinheit C übertragen.
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1B zeigt eine weitere Möglichkeit
der Anordnung einer Kette aus Speicherchips M1 bis M4 auf dem Speichermodul
MMOD in Form einer gemeinsam genutzten Schleife für die Schreibdaten-/Befehls-
und Adresssignale WR/eCA und die Lesedatensignale RD.
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Die
beiden in den 1A und 1B gezeigten Architekturen
haben folgende gemeinsame Eigenschaften:
die Struktur passt
die Ausbreitungszeit für
WR/eCA und RD an;
die Summe der Ausbreitungszeiten ist für jeden
Speicherrank konstant;
die Lesedaten RD jedes Speicherranks
werden bei ihrer Entstehen eingefügt;
der Systemabgleich
ist ganz einfach.
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1C zeigt eine andere Architektur,
bei der vier Halbleiterspeicherchips M1 bis M4, die auf einem Speichermodul
MMOD angebracht sind, in einer Rückwärtsschleifenarchitektur
angeordnet sind, bei der die Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignale WR/eCA durch
einen Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignalbus an einen oder mehrere
der vier Speicherchips M1 bis M4 in einer Richtung (von der Speichersteuereinheit
C nach rechts) und die Lesedaten RD von einem oder mehreren der
vier Speicherchips M1 bis M4 zur Speichersteuereinheit C in der
umgekehrten Richtung (d.h. von rechts nach links in 1C) übertragen
werden.
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Eine
weitere mögliche
Topologie, nämlich eine
Sterntopologie, ist in 1D gezeigt.
Ein erster Speicherchip M1* auf dem Speichermodul MMOD ist ein zweckbestimmter
Masterspeicherchip und hat eine Weiterübertragungsfunktion (Re-Drive-Funktion)
für die
Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignale WR/eCA auf einem Schreibdaten-/Befehls-
und Adressbus zu den anderen Speicherchips M2 bis M4 auf dem Speichermodul,
welche mit dem Masterspeicherchip M1* in einer Sterntopologie verbunden
sind. Der Masterspeicherchip M1* muss eine Re-Drive-Funktion für die von
einem oder mehreren der Speicherchips M2 bis M4 gesendeten Lesedaten
RD für
die Übertragung
derselben zur Speichersteuereinheit C haben.
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Die
grundlegenden Eigenschaften beider Topologien, nämlich der in 1B gezeigten Rückwärtsschleifenarchitektur und
der in 1D gezeigten
Sterntopologie sind: die Gesamtausbreitungszeit für die Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignale und
für die
Lesedaten ist für
jeden Speicherrank unterschiedlich; das Einfügen der Lesedaten ist kompliziert,
die Gesamtverzögerung
hängt von
PVT ab und der Abgleich des Systems ist schwierig.
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2 zeigt mehr Einzelheiten
eines Speichermoduls MMOD, auf dem vier Speicherchips M1, M2, M3
und M4 angebracht sind, denen jeweils Rank 1, Rank 2, Rank 3 und
Rank 4 zugeordnet sind. Die Speicherchips M1 bis M4 sind in Vorwärtsschleifenarchitektur
angeordnet und mit einer (nicht gezeigten) Speichersteuereinheit
C verbindbar. 2 zeigt schematisch,
dass jeder Speicherchip M1 bis M4 einen ersten Schnittstellenschaltungsabschnitt
I1 zum Empfangen und Senden von Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignalen
von der Speichersteuereinheit C durch einen Schreibdaten-/Befehls-
und Adressbus zu einem oder mehreren der Speicherchips M1 bis M4
enthält,
und jeder erste Schnittstellenschaltungsabschnitt I1 enthält einen
transparenten Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignalweiterübertragungs/Sendeweg.
Jeder Speicherchip M1 bis M4 enthält außerdem einen zweiten Schnittstellenschaltungsabschnitt
I2, der mit einem Lesedatenbus RD zur Übertragung von Lesedatensignalen
von einem oder mehreren der Speicherchips M1 bis M4 zur Speichersteuereinheit
C verbunden ist. Außerdem enthält der zweite
Schnittstellenschaltungsabschnitt I2 einen transparenten Lesedatenweiterübertragungs/Sendeweg. 2 zeigt ferner einen Taktsignalbus
CLK zum Empfang, beispielsweise von der Speichersteuereinheit, eines
Taktsignals CLK (Referenztakt) und zur Übertragung desselben zu einem Speicherkern
MCORE jedes Speicherchips M1 bis M4 und von jedem Speicherchip M1,
M2, M3 zu dem jeweils nächsten
benachbarten Speicherchip.
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Wie
oben für
die in 1A gezeigte Vorwärtsschleifenarchitektur
erwähnt
wurde, wird die Ausbreitungszeit der Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignale
WR/eCA und der Lesedatensignale durch die Struktur bestimmt, die
Summe der Ausbreitungszeiten ist für jeden Speicherrank konstant,
die Lesedaten jedes Speicherranks fügen sich am Ort ihres Enstehens
ein, und der Abgleich des Systems ist ganz einfach. Das Blockdiagramm
der 2 zeigt außerdem,
dass der transparente Signalweg für die Schreibdaten-/Befehls-
und Adresssignale WR/eCA und die Lesedaten RD jeweils für die Speichersteuereinheit
C vollständig
transparent ist. Außerdem
kann die Speichersteuereinheit irgendeine Platzierung eines Speicherchips
auf der Leitung nicht lokalisieren, und jeder Rank ist zeitlich
vollkommen gleichgestellt.
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Für einen
Systementwurf eines Speichermoduls, wie es in 2 gezeigt ist, sind folgende Ziele zu
beachten: dieselbe Ausbreitungsrichtung, die gleiche Ausbreitungsverzögerung für jeden
Rank, die gleiche Latenzzeit für
jeden Rank, kein funktionaler Grund für die Kollision von Lesedaten;
und außerdem sollte
der zeitliche Abgleich an der Speichersteuereinheit C einfach sein.
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KURZFASSUNG
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Hochgeschwindigkeitsschnittstellenschaltung
anzugeben, die eine Signalwiederhol/Weiterübertragungsfunktion hat und
in Halbleiterspeicherchips realisiert werden kann, die unterschiedliche
Architekturen ihrer Anordnung und Kaskadenverbindung auf einem Speichermodul
haben, einschließlich
beispielsweise einer in den 1A und 2 gezeigten
Vorwärtsschleifenarchitektur
und einer in 1C gezeigten Rückwärtsschleifenarchitektur.
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Diese
und weitere Aufgaben werden in Übereinstimmung
mit der Erfindung dadurch gelöst,
dass eine in einem einen Speicherkern enthaltenden Speicherchip
realisierte Hochgeschwindigkeitsschnittstellenschaltung angegeben
wird, die aufweist:
einen ersten Schnittstellenschaltungsabschnitt,
der an einen Schreibdaten-/Befehls- und Adressbus anschließbar ist
und enthält:
einen
seriellen Eingangsanschluss zum Empfang eines seriellen Stroms von
Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignal von einem seriellen Ausgangsanschluss
eines entsprechenden ersten Schnittstellenschaltungsabschnitts eines
vorangehenden gleichen Speicherchips oder von einem seriellen Ausgangsanschluss
einer Speichersteuereinheit, wobei der serielle Eingangsanschluss
weiterhin verbunden ist mit:
einem Weiterübertragungs/-Sendeweg für Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignale,
der zur Weiterübertragung
des seriellen Stroms der Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignale
zu einem seriellen Ausgangsanschluss der Schreibdaten-/Befehls-
und Adresssignal Weiterübertragung/-Sendeweg angeordnet
und mit einem seriellen Eingangsanschluss einer entsprechenden ersten
Schnittstellenschaltung eines nächsten
gleichartigen Speicherchips verbindbar ist; und
einem Hauptschreibsignalweg,
der zwischen dem seriellen Eingangsanschluss und einem parallelen Ausgangsanschluss
angeordnet ist und der Serien-Parallel-Wandlungs- und Synchronisationsmittel für eine Serien-Parallel-Wandlung
und -Synchronisation der an dem seriellen Eingangsanschluss empfangenen
Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignale mit einem Referenztaktsignal
und zur Zufuhr der Serien-Parallel gewandelten und synchronisierten Schreibdaten-/Befehls-
und Adresssignale an den parallelen Ausgangsanschluss des ersten
Schnittstellenschaltungsabschnitts und von dem parallelen Ausgangsanschluss
des ersten Schnittstellenschaltungsabschnitts zum Speicherkern enthält; und
einen
zweiten Schnittstellenschaltungsabschnitt, der mit einem Lesedatenbus
verbindbar ist und enthält:
einen
mit dem Speicherkern verbundenen parallelen Lesedateneingangsanschluss
zum Empfangen von parallelen Lesedaten vom Speicherkern;
einen
seriellen Lesedateneingangsanschluss, der für den Empfang eines seriellen
Lesedatenstroms von einem seriellen Lesedatenausgangsanschluss eines entsprechenden
zweiten Schnittstellenschaltungsabschnitt eines vorangehenden gleichartigen
Speicherchips verbunden und dazu angeordnet ist, den empfangenen
seriellen Lesedatenstrom durch einen Lesedatenweiterübertragungs/Empfängerweg
zu einem seriellen Lesedatenausgangsanschluss des zweiten Schnittstellenschaltungsabschnitts
weiter zu übertragen;
und
einen Hauptlesesignalweg, der zwischen dem parallelen Lesedateneingangsanschluss
und dem seriellen Lesedatenausgangsanschluss des zweiten Schnittstellenschaltungsabschnitts
verbunden ist und Mittel hat, um die aus dem Speicherkern ausgelesenen
und an einem parallelen Eingangsanschluss des Hauptlesesignalwegs
empfangenen parallel-seriell gewandelten Lesedaten in einen seriellen
Lesedatenstrom von dem seriellen Lesedateneingangsanschluss einzufügen, den
seriellen Lesedatenstrom mit einem Referenztaktsignal zu synchronisieren
und den seriellen Lesedatenstrom dem seriellen Lesedatenausgangsanschluss
zur Verfügung
zu stellen, der über
den Lesedatenbus an einen seriellen Lesedateneingangsanschluss eines
entsprechenden zweiten Schnittstellenschaltungsabschnitts eines
nächsten
gleichartigen Speicherchips oder an einen seriellen Lesedateneingangsanschluss
der Speichersteuereinheit angeschlossen ist;
wobei der erste
und zweite Schnittstellenschaltungsabschnitt außerdem einen Referenztaktempfangsanschluss
für den
Empfang des Referenztaktsignals enthält.
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Die
obige Hochgeschwindigkeitsschnittstellenschaltung kann in einem
in einer Vorwärtsschleifenarchitektur
oder Rückwärtsschleifenarchitektur realisiert
werde, z.B. wie die oben beschriebenen und in den 1A, 1C und 2 gezeigten
Architekturen Speichersysteme. Wenn die obige Hochgeschwindigkeitsschnittstellenschaltung
in Halbleiterspeicherchips eines in einer Vorwärtsschleifenarchitektur angeordneten
Speichersystems realisiert ist, liegt der Vorteil dieser Erfindung
darin, dass die Summe der Latenzzeiten der Lesesignale sowie der
Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignale für jeden Speicherchip unabhängig von
seinem jeweiligen Rank ist. Außerdem
ist die Steuerprozedur der Speichersteuereinheit vereinfacht.
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Wenn
jedoch die erfindungsgemäße Hochgeschwindigkeitsschnittstellenschaltung
in Halbleiterspeicherchips eines in einer Rückwärtsschleifenarchitektur angeordneten
Speichersystems realisiert ist, sind die Latenzzeiten des Lese-
und Schreibsignalwegs für
jeden Speicherchip unterschiedlich.
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Die
erfindungsgemäße Hochgeschwindigkeitsschnittstellenschaltung
kann prinzipiell mit einem „Full-Speed"-Takt, einem Halbratentakt,
einem Drittelratentakt oder einem Viertelratentakt betrieben werden.
Die zuletzt genannten Bezeichnungen „Full-Speed", Halbrate, Drittelrate
und Viertelrate bezieht sich auf die Taktfrequenz eines Referenztakts und
dessen Beziehung zu einem Systemgrundtakt.
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Bevorzugt
enthält
die Hochgeschwindigkeitsschnittstellenschaltung in dem Schreibdaten-/Befehls-
und Adresssignalweiterübertragungs/Sendeweg
des ersten Schnittstellenschaltungsabschnitts einen transparenten
Schreibsignal weiterübertragungs/Sendevorrichtung,
die keine Taktsignalsynchronisationsschaltung enthält. Weiterhin
enthält
die Hochgeschwindigkeitsschnittstellenschaltung bevorzugt in dem
Lesedatenweiterübertragungs/Sendeweg
des zweiten Schnittstellenschaltungsabschnitts eine transparente
Lesesignalweiterübertragungs/Sendevorrichtung,
die keine Taktsignalsynchronisationsschaltung enthält.
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Des
Weiteren enthält
die Hochgeschwindigkeitsschnittstellenschaltung bevorzugt in dem Schreibdaten-/Befehls-
und Adresssignalweiterübertragungs/-Sendeweg
des ersten Schnittstellenschaltungsabschnitts synchronisierte Schreibsignalweiterübertragungs/Sende-
und Synchronisationsmittel zur Synchronisation der weiterübertragenen
Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignale mit dem Referenztaktsignal.
Außerdem
enthält
die Hochgeschwindigkeitsschnittstellenschaltung auch in dem Lesedatenweiterübertragungs/Sendeweg
des zweiten Schnittstellenschaltungsabschnitts synchronisierte Lesesignalweiterübertragungs/Sende-
und Synchronisationsmittel zur Synchronisation der weiterübertragenen
Lesesignale mit dem Referenztaktsignal.
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In
einem Ausführungsbeispiel
enthält
der erste Schnittstellenschaltungsabschnitt sowohl den Schreibdaten-/Befehls-
und Adresssignalweiterübertragungs-/Sendeweg
als auch eine erste Schaltvorrichtung, die in dem seriellen Schreibdaten-/Befehls- und
Adresssignalstrom vor dem seriellen Ausgangsanschluss des ersten
Schnittstellenschaltungsabschnitts angeordnet ist, wobei die erste
Schaltvorrichtung wahlweise zwischen den transparenten und den synchronisierten
Schreibsignalweiterübertragungs/Sendemitteln
umschaltet und durch ein äußeres Steuersignal
von der Speichersteuereinheit oder durch ein in dem Protokoll des
Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignalstroms enthaltene Steuersignal
gesteuert wird.
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Weiterhin
enthält
der zweite Schnittstellenschaltungsabschnitt in dem Lesedatenweiterübertragungs/Sendeweg
sowohl die transparenten Lesesignalweiterübertragungs/Sendemittel als
auch die synchronisierten Lesesignalweiterübertragungs/Sende- und Synchronisationsmittel,
wobei die erste Schaltvorrichtung vor dem seriellen Ausgangsanschluss des
zweiten Schnittstellenschaltungsabschnitts angeordnet ist und wahlweise
zwischen den transparenten und den synchronisierten Lesesignalweiterübertragungs/Sendemitteln
gesteuert durch ein im Protokoll des Schreibdaten-/Befehls- und
Adresssignalstroms oder durch ein äußeres Signal von der Speichersteuereinheit
umschaltet.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
enthält
die Hochgeschwindigkeitsschnittstellenschaltung in dem ersten Schnittstellenschaltungsabschnitt:
eine
Bitsynchronisationseinheit, die nach dem seriellen Eingangsanschluss
zur Abtastung und Bitsynchronisation des seriellen Stroms aus Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignalen
in Übereinstimmung
mit dem Referenzsignal angeordnet ist;
eine Ausrichteinheit
für geradzahlige/ungeradzahlige Bits,
die nach der Bitsynchronisationseinheit angeschlossen und so gestaltet
ist, dass sie die durch die Bitsynchronisationseinheit synchronisierten
und abgetasteten seriellen Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignale
puffert und die abgetasteten geradzahligen und ungeradzahligen Signale
synchron mit dem Referenztaktsignal ausrichtet;
eine seriell
nach der Ausrichteinheit für
geradzahlig-ungeradzahlige Bits angeschlossene Seriell/Parallel-Wandlereinheit,
die so gestaltet ist, dass sie die durch die Bitausrichteinheit
für geradzahlige/ungeradzahlige
Bits gepufferten und ausgerichteten seriellen Schreibdaten-/Befehls-
und Adresssignale in einen parallelen Datenstrom mit beliebiger
Datenbreite umwandelt; und
ein nach der Seriell/Parallel-Wandlereinheit
am parallelen Ausgangsanschluss angeordnete Datenzufuhr-FIFO-Einheit,
die so gestaltet ist, dass sie den parallelen Datenstrom dem Speicherkern
synchron mit der internen Taktrate des Speicherkerns zuführt und
verschiedene Datenversätze und
-drifts in diesem parallelen Datenstrom kompensiert.
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Bevorzugt
sind in dem ersten Schnittstellenschaltungsabschnitt der Hochgeschwindigkeitsschnittstellenschaltung
die Bitsynchronisationseinheit, die Ausrichteinheit für geradzahlige
und ungeradzahlige Bits, der Seriell/Parallel-Wandler und die Datenzufuhr-FIFO-Einheit
jeweils zur Lieferung des durch die Bitsynchronisationseinheit mit
dem seriellen Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignalstrom synchronisierten
Referenztaktsignals an die jeweils folgende Einheit zusammen mit
jedem der gelieferten Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignale angeordnet.
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Auch
enthält
der erste Schnittstellenschaltungsabschnitt bevorzugt eine Driftkompensations-FIFO-Einheit,
die seriell nach der Ausrichteinheit für geradzahlige und ungeradzahlige
Bits angeschlossen und zur Kompensation einer Phasendrift der in
ihren geradzahligen und ungeradzahligen Bits ausgerichteten seriellen
Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignale synchron zum Referenztaktsignal
eingerichtet ist. Die Bitsynchronisationseinheit und die Ausrichteinheit
für geradzahlige
und ungeradzahlige Bits sind jeweils so angeordnet, dass sie das
durch die Bitsynchronisationseinheit mit dem seriellen Schreibdaten-/Befehls-
und Adresssignalstrom synchronisierte Referenztaktsignal an die
jeweils nachfolgende Einheit zusammen mit jedem der zugeführten Schreibdaten-/Befehls-
und Adresssignale liefern.
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Außerdem kann
ein Dateneingang der Seriell/Parallel-Wandlereinheit am Ausgang
der Driftkompensations-FIFO-Einheit angeschlossen sein.
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Alternativ
kann ein Dateneingang der Seriell/Parallel-Wandlereinheit an einem
Ausgang der Ausrichteinheit für
geradzahlige und ungeradzahlige Bits angeschlossen sein.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
enthält
der erste Schnittstellenschaltungsabschnitt:
eine Driftkompensations-FIFO-Einheit,
die seriell nach der Ausrichteinheit für geradzahlige und ungeradzahlige
Bits angeschlossen ist und zur Kompensation einer Phasendrift von
in ihren geradzahligen und ungeradzahligen Bits ausgerichteten seriellen Schreibdaten-/Befehls-
und Adresssignalen synchron mit dem Referenztaktsignal konfiguriert
ist;
eine Nachentzerrungs-FIR-Einheit, die seriell nach dem
Driftkompensations-FIFO angeschlossen und zur Kanalanpassung zur
Kompensation von Zwischensymbolinterferenzen konfiguriert ist; und
eine
2:1 Serialisiereinheit, die seriell nach der Nachentzerrungs-FIR-Einheit angeschlossen
ist.
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Bevorzugt
sind bei diesem Ausführungsbeispiel
die Bitsynchronisationseinheit und die Ausrichteinheit für geradzahlige
und ungeradzahlige Bits jeweils so angeordnet, dass sie das durch
die Bitsynchronisationseinheit mit dem seriellen Schreibdaten-/Befehls-
und Adresssignalstrom synchronisierte Referenztaktsignal der jeweils
folgenden Einheit zusammen mit jedem der zugeführten Schreibdaten-/Befehls-
und Adresssignale zuführen.
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Auch
in diesem Ausführungsbeispiel
ist der Dateneingang der Seriell/Parallel-Wandlereinheit mit einem Ausgang einer
Driftkompensations-FIFO-Einheit verbunden. Alternativ sind die Nachentzerrungs-FIR-Einheit
und die Driftkompensations-FIFO-Einheit zusammengefasst und ein
Dateneingang der Seriell/Parallel-Wandlereinheit ist mit einem Ausgang
der Nachentzerrungs-FIFO-Einheit verbunden.
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Vorteilhafterweise
kann die Driftkompensations-FIFO-Einheit eine Tiefe haben, die mehreren Symbolfolgen
der seriellen Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignale entspricht.
Zusätzlich
kann die Nachentzerrungs-FIR-Einheit durch ein äußeres Signal von der Speichersteuereinheit
ein- und ausgeschaltet werden.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
enthält
der zweite Schnittstellenschaltungsabschnitt in dem Hauptlesesignalweg:
eine
Lese-FIFO-Einheit, die an dem parallelen Lesedateneingangsanschluss
zur Anpassung einer Datengeschwindigkeit von aus dem Speicherkern
gelesenen Daten an eine Taktdomäne
des zweiten Schnittstellenschaltungsabschnitt angeordnet ist;
eine
nach der FIFO-Einheit angeschlossene Parallel/Seriell-Wandlereinheit,
die für
eine Parallel/Seriell-Wandlung der Lesedaten und zur Umsetzung der Taktrate
der Lesedaten in die Taktrate des Referenztaktsignals konfiguriert
ist;
eine Nachentzerrungs-FIR-Einheit, die seriell nach der
Parallel/Seriell-Wandlereinheit
angeschlossen ist und zur Kompensation von Zwischensymbolinterferenzen
konfiguriert ist; und
eine 2:1 Serialisiereinheit, die seriell
nach der Nachentzerrungs-FIR-Einheit
angeordnet ist.
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Die
Nachentzerrungs-FIR-Einheit kann durch ein äußeres Signal von der Speichersteuereinheit
ein- und ausgeschaltet werden. Außerdem ist die Nachentzerrungs-FIR-Einheit
so angeordnet, dass sie ein Referenztaktsignal empfängt und
dieses der Parallel/Seriell-Wandlereinheit einspeist, wobei die letztere
dazu angeordnet ist, das Referenztaktsignal an die Lese-FIFO-Einheit
zu liefern.
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Der
Lesedatenweiterübertragungs/Sendeweg
des zweiten Schnittstellenschaltungsabschnitts enthält:
eine
transparente Lesesignalweiterübertragungs/Sendevorrichtung
ohne jede Taktsignalsynchronisationsschaltung;
synchronisierte
Lesedatenweiterübertragungs/Sende-
und
Synchronisationsmittel zur Synchronisation der weiter übertragenen
Lesesignale mit dem Referenztaktsignal; und
eine erste Schalteinrichtung,
die unmittelbar vor dem seriellen Ausgangsanschluss des zweiten
Schnittstellenschaltungsabschnitts angeordnet und durch ein im Protokoll
der Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignale enthaltenes Steuerbit
oder durch ein externes Signal von der Speichersteuereinheit zum wahlweisen
Umschalten zwischen der transparenten Lesedatenweiterübertragungs/Sendevorrichtung
und den synchronisierten Lesedatenweiterübertragungs/Sendemitteln gesteuert
wird;
wobei die synchronisierten Lesedatenweiterübertragungs/Sende-
und Synchronisationsmittel weiter enthalten:
eine Bitsynchronisationseinheit,
die seriell nach dem seriellen Lesedateneingangsanschluss angeschlossen
und zur Abtastung und Bitsynchronisation des seriellen Lesedatenstroms
mit dem Referenztaktsignal konfiguriert ist;
ein nach der Bitsynchronisationseinheit
angeschlossene Ausrichteinheit für
geradzahlige/ungeradzahlige Bits, die zur Pufferung der durch die
Bitsynchronisationseinheit synchronisierten und abgetasteten seriellen
Lesedatensignalen und zur Ausrichtung der seriellen Lesedatensignale
synchron zum Referenztaktsignal eingerichtet ist;
eine nach
der Ausrichteinheit für
geradzahlige und ungeradzahlige Bits angeschlossene Driftkompensations-FIFO-Einheit,
die zur Kompensation einer Phasenverschiebung der in ihren geradzahligen
und ungeradzahligen Bits ausgerichteten Lesedatensignale synchron
mit dem Referenztaktsignal eingerichtet ist;
eine zweite Schaltvorrichtung,
die zwischen die Driftkompensations-FIFO-Einheit, die Parallel/Seriell-Wandlereinheit
und die Nachentzerrungs-FIR-Einheit des Hauptsignalwegs eingefügt ist und
zum Umschalten zwischen den synchronisierten weiterübertragenen
Lesedatensignalen und den parallel/seriell gewandelten Lesedatensignalen
synchron mit dem Referenztaktsignal und zur Einfügung der parallel/seriell gewandelten Lesedatensignale
in den Lesedatensignalstrom eingerichtet ist;
die Nachentzerrungs-FIR-Einheit;
die
2:1-Serialisiereinheit des Hauptlesesignalwegs; und
die erste
Schaltvorrichtung.
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Die
Bitsynchronisationseinheit und die Ausrichteinheit für geradzahlige
und ungeradzahlige Bits sind jeweils dazu angeordnet, das durch
die Bitsynchronisationseinheit mit dem seriellen Lesedatenstrom
von dem seriellen Lesedateneingangsanschluss synchronisierte Referenztaktsignal
der jeweils folgenden Einheit zusammen mit den jeweils gelieferten
Lesedatensignalen einzuspeisen.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
sind die Driftkompensations-FIFO-Einheit und die Parallel/Seriell-Wandlereinheit
so angeordnet, dass sie zur selben Taktdomäne gehören.
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Wie
oben erwähnt,
kann die Taktfrequenz des Referenztaktsignals in der erfindungsgemäßen Hochgeschwindigkeitsschnittstellenschaltung
die Hälfte,
ein Drittel oder ein Viertel oder gleich der vollen Taktfrequenz
eines Speichersystemtakts sein.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung ist ein Halbleiterspeicherchip vorgesehen, der
einen Speicherkern und die Hochgeschwindigkeitsschnittstellenschaltung
dieser Erfindung mit den zuvor beschriebenen Merkmalen enthält. Der Speicherkern
des Halbleiterspeicherchips kann ein dynamischer RAM-Speicherkern
sein.
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In Übereinstimmung
mit noch einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung enthält
ein Halbleiterspeichersystem mehrere Halbleiterspeicherchips, wie
sie oben beschrieben wurden, die auf einem Speichermodul in Kaskadenform
angeordnet sind, verschiedene Speicherranks haben und durch einen
Schreibdaten-/Befehls- und Adressbus und einen Lesedatenbus und
in einer Punkt-zu-Punkt-Verbindung mit der Speichersteuereinheit
verbunden sind.
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In
diesem Speichersystem können
die Halbleiterspeicherchips, der Schreibdaten-/Befehls- und Adressbus
und der Lesedatenbus in einer Vorwärtsschleifenarchitektur auf
dem Speichermodul angeordnet und mit der Speichersteuereinheit verbunden sein.
Alternativ können
die Halbleiterspeicherchips, der Schreibdaten-/Befehls- und Adressbus
und der Lesedatenbus in einer Rückwärtsschleifenarchitektur auf
dem Speichermodul angeordnet und mit der Speichersteuereinheit verbunden
sein. Außerdem besteht
die Möglichkeit,
dass die Halbleiterspeicherchips, der Schreibdaten-/Befehls- und
Adressbus und der Lesedatenbus in einer Ringarchitektur auf dem
Speichermodul angeordnet und mit der Speichersteuereinheit verbunden
werden können.
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Die
obigen und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung
werden nach dem Studium der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der
besonderen Ausführungsbeispiele
noch deutlicher, besonders wenn dazu die beiliegenden Zeichnungen
genommen werden, in denen gleiche Bezugszeichen in den verschiedenen
Figuren zur Bezeichnung der jeweils gleichen Komponenten verwendet
werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die 1A bis 1D zeigen
Prinzipanordnungen von Speicherchips in einem Speichersystem jeweils
in einer Vorwärtsschleifenarchitektur,
einer Topologie mit gemeinsam genutzter Schleife, einer Rückwärtsschleifenarchitektur
und in einer Sterntopologie.
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2 zeigt
eine Vorwärtsschleifenarchitektur
von vier Speicherchips, die auf einem Speichermodul in Form einer
Kaskade angeordnet sind und auch erste und zweite Schnittstellenschaltungsabschnitte,
die Hochgeschwindigkeitsschnittstellenschaltungen jeweils für den Empfang
und zur Übertragung
eines Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignalstroms sowie eines
Lesedatensignalstroms bilden, sowie einen Taktsignalweg von und
zu einer Speichersteuereinheit.
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3 zeigt
schematisch ein Funktionsblockdiagramm eines Ausführungsbeispiels
eines ersten Schnittstellenschaltungsabschnitts für den Empfang und
die Übertragung
eines Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignalstroms, der übereinstimmend
mit einem ersten Ausführungsbeispiel
der Hochgeschwindigkeitsschnittstellenschaltung dieser Erfindung
so angeordnet ist, dass er einen transparenten Schreibsignal-Weiterübertragungs/Sendeweg enthält.
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4 zeigt
schematisch ein Funktionsblockdiagramm eines zweiten Schnittstellenschaltungsabschnitts,
der zum Empfang und zum Senden eines Lesedatensignalstroms in Übereinstimmung
mit dem ersten Ausführungsbeispiel
der Hochgeschwindigkeitsschnittstellenschaltung der Erfindung so
angeordnet, dass er einen transparenten Lesedatenweiterübertragungs/Sendeweg
enthält.
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5 zeigt
schematisch ein Funktionsblockdiagramm eines ersten Ausführungsbeispiels
eines ersten Schnittstellenschaltungsabschnitts für den Empfang
und die Übertragung
eines Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignalstroms, welcher in Übereinstimmung
mit einem zweiten Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Hochgeschwindigkeitsschnittstellenschaltung
sowohl einen transparenten Schreibsignalweiterübertragungs/Sendeweg, der keine
Taktsignalsynchronisationsschaltung enthält, als auch eine synchronisierte
Schreibsignalweiterübertragungs/Sende- und Synchronisationsvorrichtung
enthält.
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6 zeigt
schematisch ein Funktionsblockdiagramm eines zweiten Ausführungsbeispiels
eines ersten Schnittstellenschaltungsabschnitts für den Empfang
und die Übertragung
eines Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignalstroms, der in Übereinstimmung
mit einem zweiten Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Hochgeschwindigkeitsschnittstellenschaltung
sowohl einen transparenten Schreibsignalweiterübertragungs/Sendeweg, der keine
Taktsignalsynchronisationsschaltung enthält, als auch eine synchronisierte
Schreibsignalweiterübertragungs/Sende- und Synchronisationvorrichtung enthält.
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7 zeigt
schematisch ein Funktionsblockdiagramm eines dritten Ausführungsbeispiels
eines ersten Schnittstellenschaltungsabschnitts für den Empfang
und die Übertragung
eines Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignalstroms, die in Übereinstimmung
mit einem zweiten Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Hochgeschwindigkeitsschnittstellenschaltung
sowohl einen transparenten Schreibsignalweiterübertragungs/Sendeweg, der keine
Taktsignalsynchronisationsschaltung enthält, als auch eine synchronisierte
Schreibsignalweiterübertragungs/Sende- und Synchronisationsvorrichtung
enthält.
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8 zeigt
schematisch ein Funktionsblockdiagramm eines vierten Ausführungsbeispiels
des ersten Schnittstellenschaltungsabschnitts für den Empfang und die Übertragung
eines Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignalstroms, der in Übereinstimmung
mit dem zweiten Ausführungsbeispiel der
Hochgeschwindigkeitsschnittstellenschaltung der Erfindung sowohl
einen transparenten Schreibsignalweiterübertragungs/Sendeweg, der keine
Taktsignalsynchronisationsschaltung enthält, als auch eine synchronisierte
Schreibsignalweiterübertragungs/Sende-
und Synchronisationsvorrichtung enthält.
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9 zeigt
schematisch eine Funktionsblockdiagramm eines zweiten Schnittstellenschaltungsabschnitts
für den
Empfang und für
die Übertragung
eines Lesedatensignalstroms, der in Übereinstimmung mit dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Hochgeschwindigkeitsschnittstellenschaltung
sowohl einen transparenten Lesesignalweiterübertragungs/Sendeweg ohne eine
Taktsignalsynchronisationsschaltung als auch eine synchronisierte
Lesesignalweiterübertragungs/Sende- und
Synchronisationsvorrichtung enthält.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung wird nachstehend bezogen auf die 3 und 4 beschrieben,
die schematisch Funktionsblockdiagramme jeweils eines ersten Schnittstellenschaltungsabschnitts
I1, der zum Empfang und zum Senden eines Schreibdaten-/Befehls-
und Adresssignalstroms WR_S eingerichtet und mit einem (nicht gezeigten)
Schreibdaten-/Befehls- und Adressbus verbindbar ist, sowie einen
zweiten Schnittstellenschaltungsabschnitt I2 zeigen, der für den Empfang
und zum Senden eines Lesedatensignalstroms eingerichtet ist und
mit einem Lesedatenbus eines (nicht gezeigten) Speichersystems verbindbar
ist. Sowohl der erste als auch der zweite Schnittstellenschaltungsabschnitt
I1 und I2 sind für
eine Realisierung beispielsweise in Halbleiterspeicherchips M1 bis
M4 des oben beschriebenen und in 2 gezeigten
Speichersystems entworfen.
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Wie
in 3 gezeigt, enthält der erste Schnittstellenschaltungsabschnitt
I1 einen seriellen Eingangsanschluss WRS_IN zum Empfang eines seriellen
Stroms aus Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignalen WR_S durch
einen (nicht gezeigten) Schreibdaten-/Befehls- und Adressbus von
einem (nicht gezeigten) seriellen Ausgangsanschluss eines entsprechenden
ersten Schnittstellenschaltungsabschnitts eines vorangehenden gleichartigen
Speicherchips oder von einem seriellen Ausgangsanschluss einer (nicht gezeigten)
Speichersteuereinheit. Nach dem Durchgang durch eine Pufferschaltung
BUF verzweigt sich der serielle Strom aus Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignalen
von dem seriellen Eingangsanschluss WRS_IN in einen Hauptsignalweg 10 und
einen Schreibdaten-/Befehls- und Adressweiterübertragungs/Sendeweg 11, der,
wie 3 zeigt eine transparente Schreibsignalweiterübertragungs/Sendevorrichtung
enthält,
die symbolisch als eine Pufferschaltung 17 dargestellt
ist und die durch ein Steuersignal CTRL von außerhalb des ersten Schnittstellenschaltungsabschnitts
I1 (z.B. von der Speichersteuereinheit) freigegeben/gesperrt werden
kann. Die transparente Schreibsignalweiterübertragungs/Sendevorrichtung 17 des
transparenten Schreibdaten-/Befehls- und Adressweiterübertragungs/Sendewegs 11 ist
an ihrem Ausgang an einem seriellen Ausgangsanschluss WRS_OUT angeschlossen,
der mit einem seriellen Eingangsanschluss einer entsprechenden ersten
Schnittstellenschaltung eines nächsten
gleichartigen Speicherchips M (nicht gezeigt) verbindbar ist.
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Der
serielle Strom aus Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignalen WR_S
wird von der Pufferschaltung BUF durch den Hauptschreibsignalweg 10 zunächst einer
Bitsynchronisationseinheit (SYNC) 12 zugeführt, die
die Funktion der Abtastung und Bit-Synchronisation des seriellen
Stroms aus Schreibdaten-/Befehls-
und Adresssignalen WR_S in Übereinstimmung
mit einem an einem Taktempfangsanschluss (CLK_IN) empfangenen Referenztakt
CLK_ref(hr) hat. Ein geradzahlige Bits enthaltender Schreibdaten-/Befehls-
und Adresssignalstrom WR_S_even und ein ungeradzahlige Bits enthaltender
Schreibdaten-/Befehls-
und Adresssignalstrom WR_S_odd werden jeweils von SYNC 12 Eingängen einer
Ausrichteinheit (BAL) für
geradzahlige und ungeradzahlige Bits eingespeist, die in Reihe nach SYNC 12 angeschlossen
ist. Genauso wie der geradzahlige und ungeradzahlige Bits aufweisende Schreibdaten-/Befehls-
und Adresssignalstrom von SYNC 12 wird das Referenztaktsignal
CLK_ref(hr) von SYNC 12 zu BAL 13 gespeist, um
den abgetasteten geradzahlige und ungeradzahlige Bits aufweisenden
Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignal strom synchron mit dem Referenztaktsignal CLK_ref(hr)
auszurichten.
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Seriell
nach der Einheit BAL 13 ist eine Seriell/Parallel-Wandlereinheit
(S/P) 14 angeschlossen, die zur Umsetzung der von BAL 13 gepufferten
und ausgerichteten Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignale in einen
parallelen Datenstrom WR_P der Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignale
eingerichtet ist. S/P 14 empfängt von BAL 13 auch
das mit dem in seinen geradzahligen und ungeradzahligen Bits ausgerichteten
Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignalstrom WR_S synchronisierte
Referenztaktsignal CLK_ref(hr) (sync) und gibt den parallelen Datenstrom
WR_P der Schreibdaten-/Befehls- und
Adresssignale in einer beliebigen Datenbreite aus. In dem Hauptschreibsignalweg 10 folgt
dem Seriell/Parallel-Wandler 14 eine Datenzufuhr-FIFO-Einheit 15 (Schreib-FIFO),
deren Ausgang mit einem parallelen Ausgangsanschluss WR_P_OUT des
ersten Schnittstellenschaltungsabschnitts I1 und von dort mit dem Speicherkern
MOORE (nicht gezeigt) verbunden ist. Die Datenzufuhr-FIFO-Einheit 15 ist
dazu eingerichtet, dem Speicherkern den parallelen Datenstrom WR_P
synchron mit einer internen Taktfrequenz des Speicherkerns MOORE
zu liefern und verschiedenen Datenversatz und -driftvorgänge zu kompensieren.
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In
dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel des ersten Schnittstellenschaltungsabschnitts I1
ist die Taktfrequenz des Referenztaktsignals CLK_ref(hr) gleich
der Hälfte
der Taktfrequenz eines (nicht gezeigten) Speichersystemtakts, und
der Taktsignalweg enthält
einen Taktpuffer/Teiler (CLK_BUF/DIV 8) 16, der das Halbraten-Referenztaktsignal
CLS_ref(hr) durch die Ziffer 8 teilt. Außerdem enthält der Referenztaktsignalweg
eine Taktsignalpufferschaltung 19. Durch die Teilung des
Halbratenreferenztaktsignals CLK_ref(hr) mit dem Teiler 1/8 hat
das frequenzgeteilte Referenztaktsignal CLK_ref(1/8) die Taktfrequenz
des Speicherkerns MOORE, so dass der parallele Schreibdaten-/Befehls-
und Adresssignalstrom WR_P an dem parallelen Schreibsignalausgangsanschluss
WR_P_OUT durch die Datenzufuhr-FIFO-Einheit 15 mit der
internen Taktfrequenz des Speicherkerns synchronisiert wird, wobei
in dem vorliegenden Beispiel die interne Taktfrequenz des Speicherkerns
MCORE gleich 1/8 der Taktfrequenz des Halbratenreferenztaktsignals CLK_ref(hr)
ist.
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Bemerkenswert
ist, dass der in 3 gezeigte erste Schnittstellenschaltungsabschnitt
I1 keine Dekodierschaltung zur Dekodierung, welche von der Speichersteuereinheit
C oder von dem vorangehenden Speicherchip M am seriellen Eingangsanschluss
WR_IN empfangenen Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignale WR_S
für den
Speicherkern des vorliegenden Speicherchips bestimmt sind und deshalb
durch den Hauptschreibsignalweg 10 zu führen oder andernfalls durch
den transparenten Schreibdaten-/Befehls- und Adressweiterübertragungs/Sendeweg 11 zum
nächsten
Speicherchip M weiter zu übertragen
sind. Derartige Dekodierschaltungen sind kein Teil der erfindungsgemäßen Hochgeschwindigkeitsschnittstellenschaltung.
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4 zeigt
schematisch den zweiten Schnittstellenschaltungsabschnitt I2 des
ersten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Hochgeschwindigkeitsschnittstellenschaltung.
Anders als bei dem in 3 gezeigten ersten Schnittstellenschaltungsabschnitt
I1, enthält
der in 4 gezeigte zweite Schnittstellenschaltungsabschnitt
I2 eine Vorrichtung zum Einfügen
lokaler Lesedaten aus dem Speicherkern dieses Speicherchips in den Lesedatenstrom.
D.h., dass der zweite Schnittstellenschaltungsabschnitt I2 wahlweise
die Lesedatensignale zum nächsten
Speicherchip M oder zu der Speichersteuereinheit C treibt oder gerade
gelesene Lesedatensignale aus dem Speicherkern des vorliegenden
Speicherchips einfügt.
Diese Auswahl wird entweder durch ein separates Steuersignal CTRL1 gesteuert,
das, wie in 4 gezeigt, beispielsweise von
der Speichersteuereinheit C zugeführt wird oder durch ein im
Protokoll des Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignalstroms enthaltenes
Steuerbit gesteuert. Der zweite Schnittstellenschaltungsabschnitt I2
enthält,
wie in 4 gezeigt, übereinstimmend
mit dem ersten Ausführungs beispiel
der Hochgeschwindigkeitsschnittstellenschaltung einen Hauptlesesignalweg 20 und
einen transparenten Lesedatenweiterübertragungs/Empfangsweg 21 (TRANSP),
wie er durch gestrichelte Linien in 4 angedeutet
ist. Der transparente Lesedatenweiterübertragungs/Sendeweg 21 enthält eine
transparente Pufferschaltung 28, die an einem seriellen
Lesedateneingangsanschluss RDS_IN angeschlossen ist. Der serielle
Lesedateneingangsanschluss RDS_IN kann zum Empfang eines seriellen
Lesedatenstroms RD_S von einem seriellen Lesedatenausgangsanschluss
eines entsprechenden zweiten Schnittstellenschaltungsabschnitts eines
vorangehenden gleichartigen Speicherchips M (nicht gezeigt) angeschlossen
werden. Der transparente Lesedatenweiterübertragungs/Sendeweg des zweiten
Schnittstellenschaltungsabschnitts I2 enthält keinerlei Taktsignalsynchronisationsschaltungen.
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Parallele
Lesedaten vom Speicherkern MCORE des vorliegenden Speicherchips
M werden durch einen parallelen Lesedateneingangsanschluss RD_P_IN
dem Hauptlesesignalweg 20 eingegeben. Die an dem parallelen
Lesedateneingangsanschluss RD_P_IN empfangenen parallelen Lesedaten
RD_P werden zuerst einer Lese-FIFO-Einheit 22 zugeführt und
haben eine interne Taktfrequenz eines von dem Speicherkern MCORE
empfangenen Taktsignals CLK(1/8). Die Lese-FIFO-Einheit 22 ist
für die
Anpassung der Datenfrequenz der parallelen Lesedaten RD_P an eine
interne Taktdomäne
des zweiten Schnittstellenschaltungsabschnitts I2 eingerichtet, wobei
die Taktdomäne
durch Verdopplung der Taktfrequenz eines über einen Referenztaktempfangsanschluss
CLK_IN empfangenen Halbratenreferenztaktsignals CLK_ref(hr) mittels
einer Taktsignalvervielfacher-Einheit (CLK_ML) 29 bestimmt
ist.
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Die
Lese-FIFO-Einheit 22 speist die parallelen Lesedaten RD_P,
deren Datenfrequenz an die interne Taktdomäne angepasst ist, zu einem
Parallel/Seriell-Wandler (P/S) 23, der in dem Hauptlesesignalweg 20 nach
der Lese-FIFO-Einheit 22 angeordnet ist und eine Parallel/Seriell-Wandlung
der mit der verdoppelten Taktfrequenz des Halbratenreferenztakts
CLR_ref(hr) übereinstimmenden
parallelen Lesedaten RD_P ausführt
und einen seriellen Lesedatenstrom RD_S einer Nachentzerrungs-FIR-Einheit (FIR) 24 zuleitet,
die zur Kompensation von Zwischensymbolinterferenzen in dem seriellen
Lesedatenstrom RD_S angeordnet ist und durch eine in dem Hauptlesesignalweg 20 nach
FIR 24 angeordnete Serialisiereinheit 25 zu einem
ersten Eingang einer Schaltvorrichtung 26, die zum Einfügen der
aus dem Speicherkern MCORE gelesenen und durch den Hauptlesesignalweg 20 zugeführten parallel/seriell gewandelten
Lesedaten in den durch den transparenten Lesedatenweiterübertragungs/Sendeweg 21 zugeführten seriellen
Lesedatenstrom RD_S eingerichtet ist. Wie zuvor erwähnt, kann
die Schaltvorrichtung 26 entweder durch ein externes Steuersignal CRTL1,
wie in 4 gezeigt, oder durch ein (nicht gezeigtes) im
Protokoll des von der Schnittstellenschaltung I1 empfangenen und
von dieser zugeführten
Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignalstroms enthaltenes Steuersignal
gesteuert werden. Von dem Ausgang der Schaltvorrichtung 26 wird
entweder der durch den transparenten Lesedatenweiterübertragungs/Sendeweg 21 gespeiste
serielle Lesedatenstrom RD_S oder der durch den Hauptlesesignalweg 20 geleitete
serielle Lesedatenstrom RD_S durch eine von einem zweiten Steuersignal
CRTL2 steuerbare Ausgangstreiberschaltung 27 einem seriellen Lesedatenausgangsanschluss
RD_S_OUT und von dort entweder zum Speicherchip M (nicht gezeigt) oder
zur Speichersteuereinheit C (nicht gezeigt) übertragen.
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Im
Hauptsignalweg 20 ist als ein optionales Glied ein FIR 24 angeschlossen,
das zur Vorentzerrung zur Kompensation von Zwischensymbolinterferenzen
vorgesehen ist. Das FIR 24 ist unnötig, wenn keine Zwischensymbolinterferenz
auftreten kann.
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Gemäß der obigen
Beschreibung enthält
das erste Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Hochgeschwindigkeitsschnittstellenschaltung in
dem ersten Schnittstellenschaltungsabschnitt I1 nur einen transparenten
Schreibdaten-/Befehls-
und Adresssignalweiterübertragungs/Sendeweg
und in dem zweiten Schnittstellenschaltungsabschnitt I2 nur einen transparenten
Lesedatenweiterübertragungs/Sendeweg.
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In
dem in den 5 bis 9 gezeigten zweiten
Ausführungsbeispiel
enthält
der erste Schnittstellenschaltungsabschnitt I1 sowohl einen transparenten
Schreibsignalweiterübertragungs/Sendeweg
als auch einen synchronisierten Schreibsignalweiterübertragungs/Sende-
und -synchronisierweg, und der zweite Schnittstellenschaltungsabschnitt
I2 enthält
sowohl einen transparenten Lesesignalweiterübertragungs/Sendeweg als auch einen
synchronisierten Lesesignalweiterübertragungs/Sende- und -synchronisierweg.
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Hinsichtlich
des transparenten Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignalweiterübertragungs/Sendewegs
hat der erste in den 5 bis 8 dargestellte
Schnittstellenschaltungsabschnitt I1 dieselbe Schaltungskonstruktion
wie der oben beschriebene transparente Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignalweiterübertragungs/Sendeweg 11 des ersten
Schnittstellenschaltungsabschnitts I1 des ersten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Hochgeschwindigkeitsschnittstellenschaltung, wie sie
in 3 gezeigt ist. Jedoch ist der in den 5 bis 8 gezeigte
transparente Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignalweiterübertragungs/Sendeweg 11 des
ersten Schnittstellenschaltungsabschnitts I1 nicht direkt mit dem
seriellen Ausgangsanschluss WR_S_OUT verbunden, sondern mit einem ersten
Eingang einer ersten Schaltvorrichtung 116.
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Der
Hauptschreibsignalweg 10 des in 5 gezeigten
ersten Beispiels des ersten Schnittstellenschaltungsabschnitts I1
enthält
im Vergleich mit dem Hauptschreibsignalweg 10 in der in 3 gezeigten ersten
Schnittstellenschaltung I1 zusätzlich
zu den Einheiten BUF, SYNC 12, BAL 13, S/P 14 und Schreib-FIFO 15 eine
Driftkompensations-FIFO-Einheit 117 und auch eine 2:1-Serialisiereinheit 118,
und die Einheiten BUF, SYNC 12, BAL 13, S/P 14, Schreib-FIFO 15,
Driftkompensations-FIFO-Einheit 117 und 2:1-Serialisiereinheit 118 sind
alle zwischen dem seriellen Eingangsanschluss WRS_IN, an dem ein
serieller Strom aus Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignalen von
einem seriellen Ausgangsanschluss des entsprechenden ersten Schnittstellenschaltungsabschnitts
eines (nicht gezeigten) vorangehenden gleichartigen Speicherchips
oder vom seriellen Ausgangsanschluss der (auch nicht gezeigten)
Speichersteuereinheit empfangen wird, und einem parallelen Ausgangsanschluss
WR_P_OUT angeschlossen, der die parallelen Schreibdaten-/Befehls-
und Adresssignale dem (nicht gezeigten) Speicherkern MCORE zuführt.
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Die
Schaltvorrichtung 116 ist zum Umschalten zwischen dem transparenten
Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignalweiterübertragungs/Sendeweg 11 und
der synchronisierten Schreibsignalweiterübertragungs/Sende- und -Synchronisationsvorrichtung
eingerichtet, die die Einheiten SYNC 12, BAL 13,
Driftkompensations-FIFO 117 und 2:1-Serialisierer 118 enthält. Die
Schaltvorrichtung 116 wird durch ein erstes Steuersignal
CRTL1 gesteuert, das entweder ein äußeres Signal von der Speichersteuereinheit
sein oder im Protokoll der Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignale
enthalten sein kann. Ausgangsseitig der Schaltvorrichtung 116 ist
ein steuerbarer Sendetreiber 18 angeschlossen, der durch
ein zweites Steuersignal CRTL2 gesteuert wird, um die seriellen
Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignale über den seriellen Ausgangsanschluss
WR_S_OUT zu einem seriellen Eingangsanschluss einer entsprechenden
ersten Schnittstellenschaltung eines folgenden gleichen Speicherchips
M (nicht gezeigt) zu treiben.
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Es
ist zu bemerken, dass die Einheit S/P 14 den durch die
Einheit BAL 13 synchronisierten und durch das Driftkompensations-FIFO 117 driftkompen sierten
seriellen Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignalstrom an dem Ausgang
des Driftkompensations-FIFOs 117 in die neu synchronisierten parallelen Schreibdaten-/Befehls-
und Adresssignale mit einer beliebigen Datenbreite umsetzt. Das
Schreib-FIFO 15 hat die Funktion, wie in dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel
des ersten Schnittstellenschaltungsabschnitts I1, die parallelen
Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignale in die interne Taktfrequenz des
Taktsignals CLK(1/8) des (nicht gezeigten) Speicherkerns MCORE umzusetzen.
Das Schreib-FIFO 15 kompensiert unterschiedliche Datenversätze und -driften.
Die interne Taktdomäne
des in 5 gezeigten ersten Schnittstellenschaltungsabschnitts
basiert auf einem frequenzverdoppelten Halbratenreferenztaktsignal
CLK_ref(2hr) bezogen, das von einem Taktsignalvervielfacher (CLK_ML) 16 auf
der Basis des Halbratentaktsignals CLK_ref(hr) erzeugt wird, welches
am Taktsignaleingangsanschluss CLK_IN empfangen wird. SYNC 12 ist
zum Einspeisen des Halbratenreferenztaktsignals CLK_ref(hr) in die
Einheit BAL 13 und letztere zum Einspeisen des durch SYNC 12 mit
dem seriellen Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignalstrom synchronisierten
Halbratenreferenztaktsignals CLK_ref(hr) in das Driftkompensations-FIFO 117 eingerichtet.
Außerdem
ist das Driftkompensations-FIFO 117 dazu eingerichtet,
das in seiner Frequenz verdoppelte Halbratenreferenztaktsignal CLK_ref(2hr)
der 2:1-Serialisiereinheit 118 zuzuführen und die Seriell/Parallel-Wandlereinheit SIP 14 ist
dazu eingerichtet, das in seiner Frequenz verdoppelte Halbratenreferenztaktsignal CLK_ref(2hr)
dem Schreib-FIFO 15 jeweils zusammen mit jedem der zugeführten Schreibdaten-/Befehls-
und Adresssignale einzuspeisen.
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In 6 zeigt
ein alternative zweites Beispiel des ersten Schnittstellenschaltungsabschnitts
I1 gezeigt, das sich von dem in 5 gezeigten
und zuvor beschriebenen ersten Beispiel darin unterscheidet, dass
S/P 14 nicht nach dem Driftkompensations-FIFO 117,
sondern stattdessen nach der Einheit BAL 13 angeschlossen
ist, so dass die neu synchronisierten parallelen Schreibdaten-/Befehls-
und Adresssignale WR_P_RES, die von der Einheit BAL 13 ausgerichtet
wurden, dem (nicht gezeigten) Speicherkern MCORE durch das Schreib-FIFO 15 zugeführt werden.
Das zweite in 6 gezeigte Beispiel hat den
Vorteil einer kürzeren
Systemlatenz der Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignale.
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7 zeigt
ein drittes alternatives Beispiel des ersten Schnittstellenschaltungsabschnitts
I1, das sich von dem in 5 beschriebenen ersten Beispiel darin
unterscheidet, dass es außerdem
eine Einheit (FIR) 119 mit finiter Impulsantwort enthält, die
in den Hauptschreibsignalweg 10 zwischen das Driftkompensations-FIFO 117 und
die 2:1-Serialisiereinheit 118 eingefügt ist. Die Einheit FIR 119 wird
für eine Kanalanpassung
zur Kompensation von Zwischensymbolinterferenz verwendet. Zu erwähnen ist,
dass FIR 119 nur in Fällen
notwendig ist, wo eine Zwischensymbolinterferenz auftreten kann.
Deshalb kann die Einheit FIR 119, falls sie in dem ersten Schnittstellenabschnitt
I1 realisiert ist, durch ein entsprechendes Ein/Aus-Schaltsignal
ein- und ausgeschaltet werden.
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8 zeigt
ein viertes Beispiel eines ersten Schnittstellenschaltungsabschnitts
I1 der erfindungsgemäßen Hochgeschwindigkeitsschnittstellenschaltung.
Das vierte Beispiel des ersten Schnittstellenschaltungsabschnitts
I1 stellt eine vorteilhafte Weiterbildung des dritten Beispiels
des oben beschriebenen und in 7 gezeigten
ersten Schnittstellenschaltungsabschnitts dar. Es ist nämlich die
Signallatenz innerhalb des synchronisierten Schreibdaten-/Befehls-
und Adresssignalweiterübertragungs/Sendewegs 10 durch
eine Kombination der Einheit FIR 119 mit der Driftkompensations-FIFO-Einheit 117 verringerbar.
Dieses alternative Beispiel hat Vorteile, wenn die FIR-Einheit 119 auf einem
Invertier- und Verzögerungsprinzip
für die
neu synchronisierten seriellen Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignale
WR_S_RES beruht, da die FIR-Einheit 119 in
dem letztgenannten Fall durch ein Flipflop realisiert werden kann.
Die Signalformung wird in den (nicht gezeigten) Ausgangsstufen der
FIR 119 entweder durch (nicht gezeigte) parallele Stufen oder
durch (nicht gezeigte) schaltbare Stromquellen ausgeführt.
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Der
zweite Schnittstellenschaltungsabschnitt I2 des zweiten Ausführungsbeispiels
der Hochgeschwindigkeitsschnittstellenschaltung enthält, wie
in 9 gezeigt, sowohl einen transparenten Lesedatenweiterübertragungs/Sendeweg 21 ohne
irgendeine Taktsignalsynchronisationsschaltung und mit nur einer
transparenten Pufferschaltung 28 als auch einen synchronisierten
Lesesignalweiterübertragungs/Sende-
und Synchronisierweg, der durch den Hauptlesesignalweg 20 realisiert
ist und zur Synchronisation von weiterübertragenen seriellen Lesesignale
RD_S mit dem Halbratenreferenztaktsignal CLK_ref(hr) verwendet wird.
Eine erste Schaltvorrichtung 26 ist in derselben Weise
wie in dem in dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Hochgeschwindigkeitsschnittstellenschaltung gemäß 4 gezeigten
zweiten Schnittstellenschaltungsabschnitt I2 vor dem seriellen Ausgangsanschluss
RD_S_OUT angeordnet und wird entweder durch ein äußeres Steuersignal CRTL1 von
der (nicht gezeigten) Speichersteuereinheit C oder durch ein in
dem Protokoll des Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignalstroms
enthaltenes Steuersignal gesteuert. Die erste Schaltvorrichtung 26 hat
die Funktion einer wahlweisen Umschaltung zwischen den seriellen,
durch den transparenten Lesedatenweiterübertragungs/Sendeweg 21 übertragenen
Lesedaten und den durch den Hauptlesesignalweg übertragenen und durch die Weiterübertragungs/Sende-
und -Synchronisationsvorrichtung synchronisierten weiterübertragenen
Lesesignalen. Die synchronisierte Lesedatenweiterübertragungs/Sende-
und -Synchronisationsvorrichtung enthält als ein Teil des Hauptlesesignalwegs 20 eine
Bitsynchronisationseinheit (SYNC) 32, die nach dem seriellen
Lesedateneingangsanschluss RD_S_IN angeschlossen und dazu eingerichtet
ist, den seriellen Strom der Lesedaten RD_S in Übereinstimmung mit dem Halbratenreferenztaktsignal
CLK_ref(hr) abzutasten und bitweise zu synchronisieren, ein e Ausrichteinheit
(BAL) 33 für geradzahlige
und ungeradzahlige Bits, die seriell nach der Einheit SYNC 32 angeschlossen
und zum Puffern der durch die Einheit SYNC 32 synchronisierten
und abgetasteten geradzahligen/ungeradzahligen Lesedatensignale
und zum Ausrichten derselben synchron zum Referenzsignal, das von
der Einheit SYNC 32 zusammen mit dem seriellen Lesedatenstrom
RD_S zugeführt
wird, ein Driftkompensations-FIFO 34, das seriell nach
der Einheit BAL 33 angeordnet und zur Kompensation von
Phasenverschiebungen der in ihren geradzahligen und ungeradzahligen
Bits ausgerichteten Lesedatensignale synchron mit dem Halbratenreferenztaktsignal CLK_ref(hr)
(sync) eingerichtet ist, eine zweite Schaltvorrichtung 35,
die zwischen der Einheit P/S 23 und der Nachentzerrungs-FIR-Einheit 24 des
Hauptlesesignalwegs 20 eingefügt und zur Umschaltung zwischen
den synchronisierten und weiter übertragenen
Lesedatensignalen und den parallel/seriell gewandelten Lesedatensignalen
von dem (nicht gezeigten) Speicherkern synchron mit dem durch eine Taktvervielfachungsschaltung 29 in
seiner Frequenz verdoppelten Halbratenreferenztaktsignal CLK_ref(2hr)
eingerichtet ist. Die zweite Schaltvorrichtung 35 fügt die parallel/seriell
gewandelten Lesedatensignale aus dem Speicherkern MCORE in den seriellen
Lesedatensignalstrom ein.
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Das
Lese-FIFO 22, der Parallel/Seriell-Wandler P/S 23,
die FIR-Einheit 24, die 2:1-Serialisiereinheit 25,
die erste Schaltvorrichtung 26, der Sendetreiber 27 und
ein Puffer/Treiber 28 des zweiten Schnittstellenschaltungsabschnitts
I2 von 9 können
jeweils identisch sein und die jeweils gleichen Funktionen haben,
wie die entsprechenden Einheiten des zweiten Schnittstellenschaltungsabschnitts
I2 des ersten Ausführungsbeispiels
der in 4 gezeigten Hochgeschwindigkeitsschnittstellenschaltung.
Gleichermaßen
können
die Pufferschaltung BUF, die Taktsignalvervielfachungsschaltung 29,
die Einheiten SYNC 32, BAL 33 und das Driftkompensations-FIFO 34 jeweils
mit den entsprechenden Einheiten BUF, SYNC 12, BAL 13,
Driftkompensations-FIFO 117 und Taktvervielfachungsschaltung CLK_ML 16 identisch
sein und dieselben Funktionen haben, wie sie in dem in 6 gezeigten
ersten Schnittstellenschaltungsabschnitt I1 des zweiten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Hochgeschwindigkeitsschnittstellenschaltung enthalten
sind, mit der Ausnahme, dass die Einheiten BUF, Taktvervielfachungsschaltung 29,
SYNC 32, BAL 33 und das Driftkompensations-FIFO 34 gemäß 9 den seriellen
Lesedatenstrom in dem synchronisierten Lesedatenweiterübertragungs/Sendeweg 20 verarbeiten,
wohingegen die Einheiten BUF, SYNC 12, BAL 13,
Taktvervielfachungsschaltung 16 und Driftkompensations-FIFO 117 in 6 den
seriellen Schreibdatenstrom WR_S verarbeiten. Des Weiteren ist,
wie die FIR-Einheit 119 in dem ersten Schnittstellenschaltungsabschnitt
I1 gemäß 7,
die FIR-Einheit 24 in dem zweiten Schnittstellenschaltungsabschnitt
I2 von 9 für
die Kanalanpassung nur dann nötig,
wenn Zwischensymbolinterferenzen möglich sind, und kann deshalb
weggelassen oder durch ein Ein/Aus-Schaltsignal ON/OFF abgeschaltet
werden, wenn keine Zwischensymbolinterferenz auftreten kann.
-
Das
am Referenztaktempfangsanschluss (CLK_IN) empfangene Referenztaktsignal
des ersten und zweiten Schnittstellenschaltungsabschnitts I1 und
I2 des ersten und zweiten Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Hochgeschwindigkeitsschnittstellenschaltung ist ein
Halbratenreferenztaktsignal CLK_ref(hr), dessen Taktfrequenz die
Hälfte
der Taktfrequenz eines (nicht gezeigten) Speichersystemtakts ist.
Allerdings kann die Taktfrequenz des Referenztaktsignals auch ein
Drittel oder ein Viertel der Taktfrequenz des (nicht gezeigten)
Speichersystemtakts sein. Gleichermaßen kann die Taktfrequenz des
Referenztaktsignals gleich derjenigen des (nicht gezeigten) Speichersystemtakts
sein.
-
Bevorzugt
sind die in den 3 bis 9 gezeigten
und oben beschriebenen vorliegenden Hochgeschwindigkeitsschnittstellenschaltungen
in Halbleiterspeicherchips integriert, die einen Speicherkern und
die vorliegende Hochgeschwindigkeitsschnittstellenschaltung mit
einem oder mehreren der oben diskutierten Merkmalen enthalten. Der
Speicherkern dieses Halbleiterspeicherchips kann ein dynamischer
RAM-Speicherkern sein.
-
Des
Weiteren können
mehrere Halbleiterspeicherchips, die jeweils eine solche erfindungsgemäße Hochgeschwindigkeitsschnittstellenschaltung haben,
in einem Halbleiterspeichersystem enthalten sein, bei dem die Speicherchips
auf einem Speichermodul in Form einer Kaskade von Speicherchips
mit verschiedenen Speicherranks angeordnet und durch einen Schreibdaten-/Befehls- und Adressbus
und einen Lesedatenbus in Punkt-zu-Punkt-Verbindung mit einer Speichersteuereinheit
verbunden sind, so wie es in 2 dargestellt
ist. Bei dieser Anordnung eines Halbleiterspeichersystems können die
Halbleiterspeicherchips, der Schreibdaten-/Befehls- und Adressbus
und der Lesedatenbus nach Art einer Vorwärtsschleifenarchitektur, einer
Rückwärtsschleifenarchitektur
oder einer ringförmigen
Architektur auf dem Speichermodul angeordnet und mit der Speichersteuereinheit
verbunden sein.
-
Obwohl
die Erfindung oben im Detail und unter Bezug auf spezifische Ausführungsbeispiele
derselben beschrieben worden ist, werden die Fachleute leicht erkennen,
dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung
abzuweichen. Somit ist es beabsichtigt, dass diese Erfindung diese
Modifikationen und Variationen umfasst, vorausgesetzt, dass sie
von den beiliegenden Ansprüchen
und ihren Äquivalenten
umfasst sind.
-
- M,
M1, M2, M3, M4
- Halbleiterspeicherchips
- MMOD
- Speichermodul
- C
- Speichersteuereinheit
- WR/eCA
- Schreibdaten-/Befehls-
und Adressbus
- RD
- Lesedatenbus
- M1+
- Masterspeicherchip
- CLK
- Takt
- I1
- erster
Schnittstellenschaltungsabschnitt
- I2
- zweiter
Schnittstellenschaltungsabschnitt
- MCORE
- Speicherkern
- WRS_IN
- serieller
Schreibsignaleingangsanschluss
- WR_S
- serielles
Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignal
- CLK_IN
- Referenztakteingangsanschluss
- CLK_ref(hr)
- Halbratenreferenztaktsignal
- BUF
- Pufferschaltung
- 10
- Hauptschreibsignalweg
- 11
- transparenter
Schreibdaten-/Befehls- und Adress
-
- signalweiterübertragungs/Sendeweg
- SYNC
12
- Bitsynchronisationseinheit
- BAL
13
- Ausrichteinheit
für geradzahlige
und ungeradzahlige
-
- Bits
- S/P
14
- Seriell/Parallel-Wandlereinheit
- 15
- Datenzufuhr-FIFO-Einheit (Schreib-FIFO)
- 16
- Taktpuffer/Teiler
- 17
- Schreibsignalweiterübertragungspuffer
- 18
- serielle
Schreibdatensende/Treiberschaltung
- WR_S_even
- serieller
Schreibdatenstrom aus geradzahligen Bits
- WR_S_odd
- serieller
Schreibdatenstrom aus ungeradzahligen Bits
- CLK_ref(hr)SYNC
- synchronisiertes
Halbratenreferenztaktsignal
- CLK_ref(1/8)
- Oktalratenreferenztaktsignal
- WR_P
- paralleles
Schreibdaten-/Befehls- und Adresssignal
- WR_P_OUT
- paralleler
Schreibdatenausgangsanschluss
- WR_S_OUT
- serieller
Schreibdatenausgangsanschluss
- RD_P
- parallele
Lesedaten
- RD_P_IN
- paralleler
Lesedateneingangsanschluss
- 22
- Lese-FIFO-Einheit
- P/S
23
- Parallel/Seriell-Wandlereinheit
- RD_S
- serielle
Lesedatenausgangsanschluss
- RD_S_IN
- serieller
Lesedateneingangsanschluss
- 20
- Hauptlesesignalweg
- 21
- transparenter
Lesedatenweiterübertragungs/Sen
-
- deweg
- FIR
24
- Nachentzerrungs-FIR-Einheit
- 25
- 2:1-Serialisiereinheit
- 26
- erste
Schaltvorrichtung
- 27
- serieller
Lesedatensendetreiber
- RD_S_OUT
- serieller
Lesedatenausgangsanschluss
- CRTL1
- erstes
Steuersignal
- CRTL2
- zweites
Steuersignal
- 28
- transparente
Lesedatenweiterübertragungs/Sende
-
- schaltung
- CLK_ML
29
- Taktsignalvervielfachungsschaltung
- CLK_ref(2hr)
- verdoppeltes
Halbratenreferenztaktsignal
- SYNC
32
- Bitsynchronisationseinheit
- BAL
33
- Ausrichteinheit
für geradzahlige
und ungeradzahlige
-
- Bits
- 34
- Driftkompensations-FIFO-Einheit
- 35
- zweite
Schaltvorrichtung
- 117
- Driftkompensations-FIFO-Einheit
- 118
- 2:1-Serialisiereinheit
- 116
- erste
Schaltvorrichtung
- WR_S_RES
- neu
synchronisierter serieller Schreibdaten-/Befehls-
-
- und
Adresssignalstrom
- WR_P_RES
- neu
synchronisierter paralleler Schreibdaten-/Be
-
- fehls-
und Adresssignalstrom
- 119
- Nachentzerrungs-FIR-Einheit
- ON/OFF
- Ein/Aus-Schaltsignal