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Die
Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz und einen Sitzbezug, insbesondere
einen Pfeifen-Sitzbezug, wobei der Fahrzeugsitz bzw. der Sitzbezug
einen Bezugsstoff und eine unterhalb des Bezugsstoffs angeordnete
Polsterunterlage mit einer Nut umfasst, wobei der Bezugsstoff an
einer Faltstelle gefaltet ist, und wobei der Bezugsstoff mittels
einer durch den Bezugsstoff verdeckten Naht in der Nut mit der Polsterunterlage
vernäht
ist.
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Die
DE 33 04 343 C1 offenbart
ein Verfahren zum Herstellen von Sitzbezügen mit Pfeifen. Dabei werden
streifenförmige
Schaumstoffzuschnitte als Pfeifenfüllmaterial mit Hilfe von Führungskanälen zwischen
einem Unterstoff und einem Oberstoff eingeführt, wobei sich der Oberstoff
um die Längskanten der
Schaumstoffzuschnitte herumlegt. Anschließend werden die Pfeifen auf
einer Vielnadelnähmaschine gleichzeitig
vernäht.
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Die
DE 36 41 345 A1 offenbart
ein Verfahren zum Herstellen von Sitzbezügen, die von einem Bezugsstoff
umhüllte,
mit Schaumstoff gefüllte
Pfeifen aufweisen, die durch zueinander parallel verlaufende Nähte fixiert
sind, wobei eine Faltkante des Bezugsstoffes in eine erste von mehreren
im Abstand der Breite der Pfeifen angeordnete Nuten einer Schaumstofftafel
eingeführt
wird, der Bezugsstoff und die Schaumstofftafel seitlich der Faltkante
durch eine zu dieser parallel verlaufenden Naht verbunden werden und
anschließend
eine Faltkante eines nachfolgenden Abschnittes des Bezugsstoffes
vor der Durchführung
des nächsten
Nähvorganges über die
Naht hinweg in Richtung der benachbarten Nut bewegt und in die nächste Nut
eingeführt
wird.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Fahrzeugsitz bzw.
einen verbesserten Sitzbezug, insbesondere einen verbesserten Sitzbezug
mit Pfeifen-Optik,
anzugeben.
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Vorgenannte
Aufgabe wird durch einen Fahrzeugsitz bzw. Sitzbezug, insbesondere
für ein
Kraftfahrzeug, gelöst,
wobei der Fahrzeugsitz bzw. Sitzbezug einen Bezugsstoff und eine
unterhalb des Bezugsstoffs angeordnete Polsterunterlage mit einer Nut
umfasst, wobei der Bezugsstoff an einer Faltstelle gefaltet ist,
wobei der Bezugsstoff mittels einer durch den Bezugsstoff verdeckten
Naht in der Nut mit der Polsterunterlage vernäht ist, und wobei der Bezugsstoff
im Bereich der Naht und/oder an der Faltstelle geschwächt ist.
Im Bereich der Naht soll im Sinne der Erfindung insbesondere in
unmittelbarer Nähe der
Naht bedeuten. Im Bereich der Naht soll im Sinne der Erfindung insbesondere
wenige Millimeter neben der Naht bedeuten. Die Naht und die Faltstelle
verlaufen insbesondere im Wesentlichen parallel nebeneinander.
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Ein
Bezugsstoff im Sinne der Erfindung kann Leder, Kunstleder und/oder
ein Textil und/oder ein anderes als Obermaterial verwendbares und/oder überlicherweise
verwendetes Material umfassen bzw. aus diesem bestehen. Der Bezugsstoff
kann im Sinne der Erfindung z.B. dadurch geschwächt werden, dass er an der
relevanten Stelle eingeschnitten, durchgeschnitten oder perforiert
wird. Die Art der Schwächung
kann auch abschnittsweise unterschiedlich sein. Der Bezugsstoff
umfasst in typischer Weise eine Außenseite und eine Innenseite,
wobei mit Außenseite
insbesondere eine Sichtseite bezeichnet sein soll. Eine unterhalb
des Bezugsstoffs angeordnete Polsterunterlage ist im Sinne der Erfindung
insbesondere an der Innenseite des Bezugsstoffs angeordnet.
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Die
Polsterunterlage umfasst vorteilhafterweise Schaumstoff oder besteht
vorteilhafterweise aus Schaumstoff.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist die Nut eine Breite
zwischen 2 mm und 8 mm auf.
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Die
Naht verläuft
in weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung außermittig
in der Nut. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass der Abstand
zwischen der Naht und einer der Faltstelle zugewandeten Kante der
Nut größer ist
als der Abstand zwischen der Naht und einer der Faltstelle abgewandeten
Kante der Nut. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung
beträgt
der Abstand zwischen der Naht und der der Faltstelle zugewandeten
Kante der Nut zumindest das Doppelte des Abstandes zwischen der
Naht und der der Faltstelle abgewandeten Kante der Nut.
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In
weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Bezugsstoff
im Bereich der Naht und/oder an der Faltstelle abschnittsweise geschwächt. Unter
einer derartigen abschnittsweisen Schwächung soll insbesondere verstanden
werden, dass die Schwächung
unterbrochen und dadurch in zumindest zwei Abschnitte unterteilt
ist. Die Länge
eines derartigen Abschnitts beträgt
insbesondere zwischen 2 cm und 15 cm. Der Abstand zwischen derartigen
Abschnitten beträgt
insbesondere zwischen 1 cm und 4 cm. In weiterhin vorteilhafter
Ausgestaltung verläuft
die Naht auch zwischen zwei Abschnitten.
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In
weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Bezugsstoff
an der Faltstelle jedoch im Wesentlichen nur im Bereich der Naht
geschwächt.
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In
weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst der
Bezugsstoff am Anfang und/oder am Ende einer Schwächung oder
am Anfang und/oder am Ende eines Abschnitts einer Schwächung eine,
insbesondere auf einer der Polsterunterlage zugewandten Seite (Innenseite)
sichtbare, Bezugsstoff-Markierung. Eine Bezugsstoff-Markierung kann
z.B. ein Loch, ein Einschnitt oder eine Farbmarkierung sein. In
weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst die
Polsterunterlage im Bereich der Bezugsstoff-Markierung eine Polsterunterlagen-Markierung,
die in weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung neben
der Nut oder außermittig
in der Nut angebracht ist.
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In
weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung bildet die Nut
mit einer weiteren Nut der Polsterunterlage einen Teil einer Pfeife.
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Vorgenannte
Aufgabe wird zudem durch einen – insbesondere
eines oder mehrere der vorgenannten Merkmale umfassenden – Fahrzeugsitz bzw.
Sitzbezug, insbesondere für
ein Kraftfahrzeug, gelöst,
wobei der Fahrzeugsitz bzw. Sitzbezug einen Bezugsstoff und eine
unterhalb des Bezugsstoffs angeordnete Polsterunterlage mit einer
ersten Nut und zumindest einer zweiten Nut umfasst, wobei der Bezugsstoff
an einer ersten Faltstelle und an einer zweiten Faltstelle gefaltet
ist, wobei der Bezugsstoff mittels einer durch den Bezugsstoff verdeckten
ersten Naht in der ersten Nut und mittels einer durch den Bezugsstoff
verdeckten zweiten Naht in der zweiten Nut derart mit der Polsterunterlage
vernäht
ist, dass die erste Nut und die zweite Nut einen Teil einer Pfeife
bilden, und wobei der Bezugsstoff im Bereich der ersten und/oder
der zweiten Naht und/oder an der ersten und/oder der zweiten Faltstelle
geschwächt ist.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Abstand zwischen
der ersten Faltstelle und der zweiten Faltstelle größer als
ein Abstand zwischen der ersten Nut und der zweiten Nut. Dabei beträgt der Abstand
zwischen der ersten Faltstelle und der zweiten Faltstelle in weiterhin
vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung 110% bis 140% des Abstandes
zwischen der ersten Nut und der zweiten Nut.
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Kraftfahrzeug
im Sinne der Erfindung ist insbesondere ein individuell im Straßenverkehr
benutzbares Landfahrzeug. Kraftfahrzeuge im Sinne der Erfindung
sind insbesondere nicht auf Landfahrzeuge mit Verbrennungsmotor
beschränkt.
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen.
Dabei zeigen:
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1 ein
Ausführungsbeispiel
eines Fahrzeugsitzes mit einem Sitzbezug in sogenannter Pfeifenoptik,
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2 ein
Ausführungsbeispiel
einer Polsterunterlage für
eine Rückenlehne
eines Fahrzeugsitzes gemäß 1,
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3 ein
Ausführungsbeispiel
eines Bezugsstoffs für
eine Rückenlehne
eines Fahrzeugsitzes gemäß 1,
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4 einen
ausschnittsweise dargestellten Querschnitt durch einen Sitzbezug
eines Fahrzeugsitzes gemäß 1,
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5 einen
ausschnittsweise vergrößert dargestellten
Querschnitt durch einen Sitzbezug eines Fahrzeugsitzes gemäß 1 und
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6 ein
Ausführungsbeispiel
zur Herstellung eines Fahrzeugsitzes gemäß 1.
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1 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines Fahrzeugsitzes 1 mit einem Sitzbezug in sogenannter
Pfeifenoptik, wobei Bezugszeichen 2 eine Rückenlehne
und Bezugszeichen 3 eine Sitzfläche bezeichnet. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel sind
sowohl die Rückenlehne 2 als
auch die Sitzfläche 3 in
der Pfeifenoptik gehalten, d.h. sowohl die Rückenlehne 2 als auch
die Sitzfläche 3 umfassen als
Pfeifen 5 bzw. 6 bezeichnete Strukturen.
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Der
Fahrzeugsitz 1 umfasst einen in 4 und 5 mit
Bezugszeichen 7 bezeichneten Sitzbezug mit einem Bezugsstoff 20 und
einer unterhalb des Bezugsstoffs angeordnete Polsterunterlage 10. 2 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer Polsterunterlage 10 für die Rückenlehne 2 des Fahrzeugsitzes 1.
Die Polsterunterlage 10 umfasst vorteilhafterweise Schaumstoff
oder besteht vorteilhafterweise aus Schaumstoff. In der Polsterunterlage 10 sind,
insbesondere in etwa 5 mm breite, Nuten 11, 12, 13, 14, 15, 16 vorgesehen,
die z.B. eingefräst
werden können.
Die durch die Nuten 11, 12, 13, 14, 15, 16 gebildete
periodische Struktur ist leicht außermittig angeordnet, wobei
im vorliegenden Ausführungsbeispiel der
Abstand zwischen dem linken Rand RL und der Nut 11 etwas
größer ist
als der Abstand zwischen dem rechten Rand RR und der Nut 16.
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In
den Nuten 11, 12, 13, 14, 15, 16 sind
Polsterunterlagen-Markierungen 17 und 18 vorgesehen. Alternativ
oder zusätzlich
können
entsprechende Polsterunterlagen-Markierungen
auch neben den Nuten 11, 12, 13, 14, 15, 16 angeordnet
werden, wie dies beispielhaft mittels der mit Bezugszeichen 17A und 18A bezeichneten
Polsterunterlagen-Markierungen dargestellt ist.
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3 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines Bezugsstoffs 20 für
die Rückenlehne 2.
Der Bezugsstoff 20 kann Leder, Kunstleder und/oder ein
Textil und/oder ein anderes als Obermaterial verwendbares und/oder üblicherweise
verwendetes Material umfassen bzw. aus diesem bestehen. Korrespondierend
zu den Nuten 11, 12, 13, 14, 15, 16 der
Polsterunterlage 10 umfasst der Bezugsstoff 20,
im vorliegenden Ausführungsbeispiel
abschnittsweise, geschwächte
Stellen 21, 22, 23, 24, 25, 26,
wobei der Abstand zwischen den geschwächten Stellen 21, 22, 23, 24, 25, 26 jedoch
größer ist
als der Abstand zwischen den Nuten 11, 12, 13, 14, 15, 16.
Dabei beträgt der
Abstand zwischen den geschwächten
Stellen 21, 22, 23, 24, 25, 26 insbesondere
10% bis 140% des Abstandes zwischen den Nuten 11, 12, 13, 14, 15, 16.
Der Bezugsstoff 20 kann z.B. dadurch geschwächt werden,
dass er an der relevanten Stelle eingeschnitten, perforiert oder – wie im
vorliegenden Ausführungsbeispiel – durchgeschnitten
wird.
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Die
geschwächte
Stelle 21 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel in fünf Abschnitte 21A, 21B, 21C, 21D, 21E unterteilt,
die jeweils 2 cm voneinander entfernt angeordnet sind. Die Abschnitte 21A und 21E sind
4 cm lang, die Abschnitte 21B und 21D sind 8 cm
lang, und der Abschnitt 21C ist 10 cm lang.
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Am
Anfang und am Ende einer Schwächung bzw.
einer geschwächten
Stelle 21, 22, 23, 24, 25, 26 bzw.
am Anfang und am Ende eines Abschnitts 21A, 21B, 21C, 21D, 21E einer
Schwächung
bzw. einer geschwächten
Stelle 21, 22, 23, 24, 25, 26 umfasst der
Bezugsstoff 20 eine Bezugsstoff-Markierung 31, 32.
Eine Bezugsstoff-Markierung 31, 32 kann
z.B. ein Einschnitt, eine Farbmarkierung oder – wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel – ein Loch
durch den Bezugsstoff 20 sein.
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Der
Bezugsstoff 20 wird an den geschwächten Stellen 21, 22, 23, 24, 25, 26 gefaltet.
Diese gefalteten geschwächten
Stellen 21, 22, 23, 24, 25, 26 bzw.
deren Abschnitte 21A, 21B, 21C, 21D, 21E sind jeweils
Ausführungsbeispiele
für eine
Faltstelle im Sinne der Ansprüche.
Anschließend
wird der Bezugsstoff 20 – wie in 4 und 5 dargestellt – mittels
einer durch den Bezugsstoff 20 verdeckten Naht 43 im
Bereich der gefalteten geschwächten Stellen 21, 22, 23, 24, 25, 26 in
den Nuten 11, 12, 13, 14, 15, 16 mit
der Polsterunterlage 10 vernäht. Dabei zeigen 4 und 5 einen
ausschnittsweise dargestellten Querschnitt durch den Sitzbezug 7 des Fahrzeugsitzes 1 entlang
der in 3 mit Bezugszeichen S bezeichneten Schnittlinie,
wobei 4 eine vereinfachte Prinzipskizze und 5 einen
vergrößerten und
detaillierter dargestellten durch den in 4 strichpunktierten
Kreis 40 markierten Ausschnitt zeigt. Der Sitzbezug 7 in
Bezug auf die Sitzfläche 3 ist
entsprechend gefertigt.
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6 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
zur Herstellung des Fahrzeugsitzes 1. Dabei wird in einem Schritt 50 die
Polsterunterlage 10 zurechtgeschnitten. Außerdem werden
die Nuten 11, 12, 13, 14, 15, 16 gefräst und die
Polsterunterlagen-Markierungen 17 und 18 aufgebracht.
Dem Schritt 50 folgt ein Schritt 51, in dem der
Bezugsstoff 20 zurechtgeschnitten wird. Anschließend werden
in einem Schritt 52 die geschwächten Stellen 21, 22, 23, 24, 25, 26 und
die entsprechenden Bezugsstoff-Markierungen 31, 32 in
den Bezugsstoff 20 geschnitten. Schritt 50 kann
auch nach den Schritten 51 und 52 oder zeitgleich
mit diesen erfolgen.
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Es
folgt ein Schritt 53, in dem – wie in 5 am
Beispiel der Nut 15 dargestellt – der Bezugsstoff 20 gefaltet
und derart an der gefalteten geschwächten Stelle 25 an
eine Kante 41 der Nut 15 angelegt wird, dass die
der Nut 25 zugeordneten Bezugsstoff-Markierungen des Bezugsstoffs 20 an
den Polsterunterlagen-Markierungen der Nut 25 ausgerichtet werden.
Anschließend
wird der Bezugsstoff 20 in einem Schritt 54 mittels
eines Nähfüßchens,
das die durch den Bezugsstoff 20 verdeckte Naht 43 erzeugt, in
der Nut 15 im Bereich der gefalteten geschwächten Stelle 25 mit
der Polsterunterlage 10 vernäht, wobei Bezugszeichen 15A in 2 eine
virtuelle Linie bezeichnet, entlang derer die spätere Naht 43 verläuft. Beim
Nähen wird
das Nähfüßchen entlang
der Kante 41 als Anschlagkante geführt. Der Abstand zwischen der
Naht 43 und der gefalteten geschwächten Stelle 25 bzw.
der Kante 41 entspricht in etwa der Breite des Nähfüßchens und
im vorliegenden Ausführungsbeispiel
in etwa 4 mm, so dass die Naht 43 außermittig in der Nut 15 angeordnet
ist. Dabei beträgt
der Abstand zwischen der Naht 43 und der der gefalteten geschwächten Stelle 25 (Faltstelle)
zugewandeten Kante 41 der Nut 15 mehr das Doppelte,
und zwar im vorliegenden Ausführungsbeispiel
in etwa das Vierfache, des Abstandes zwischen der Naht 43 und
einer der gefalteten geschwächten
Stelle 25 (Faltstelle) abgewandeten Kante 42 der
Nut 15.
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Die
Schritte 53 und 54 erfolgen nacheinander für alle geschwächten Stellen 21, 22, 23, 24, 25, 26 und
Nuten 11, 12, 13, 14, 15, 16,
wobei der Bezugsstoff 20 zunächst entlang der geschwächten Stelle 21 gefaltet
und die gefaltete geschwächte
Stelle 21 anschließend
in der Nut 11 mit der Polsterunterlage 10 entlang
einer in 2 mit Bezugszeichen 11A bezeichneten
virtuellen Linie vernäht
wird. Danach wird der Bezugsstoff 20 entlang der geschwächten Stelle 22 gefaltet
und die gefaltete geschwächte
Stelle 22 anschließend
in der Nut 12 mit der Polsterunterlage 10 entlang
einer in 2 mit Bezugszeichen 12A bezeichneten
virtuellen Linie vernäht.
Danach wird der Bezugsstoff 20 entlang der geschwächten Stelle 23 gefaltet
und die gefaltete geschwächte
Stelle 23 anschließend
in der Nut 13 mit der Polsterunterlage 10 entlang
einer in 2 mit Bezugszeichen 13A bezeichneten
virtuellen Linie vernäht.
Danach wird der Bezugsstoff 20 entlang der geschwächten Stelle 24 gefaltet
und die gefaltete geschwächte
Stelle 24 anschließend
in der Nut 14 mit der Polsterunterlage 10 entlang
einer in 2 mit Bezugszeichen 14A bezeichneten
virtuellen Linie vernäht.
Danach wird der Bezugsstoff 20 – wie bereits beschrieben – entlang
der geschwächten
Stelle 25 gefaltet und die gefaltete geschwächte Stelle 25 anschließend in
der Nut 15 mit der Polsterunterlage 10 entlang
der virtuellen Linie 15A vernäht. Zuletzt wird der Bezugsstoff 20 entlang
der geschwächten Stelle 26 gefaltet
und die gefaltete geschwächte
Stelle 26 anschließend
in der Nut 16 mit der Polsterunterlage 10 entlang
einer in 2 mit Bezugszeichen 16A bezeichneten
virtuellen Linie vernäht.
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Unter
Bezugnahme auf die Schritte 50, 51, 52, 53 und 54 wurde
die Herstellung des Sitzbezuges 7 in Bezug auf die Rückenlehne 2 beschrieben.
In analoger Weise wird auch der Sitzbezug 7 in Bezug auf
die Sitzfläche 3 hergestellt.
Im Anschluss erfolgt in einem Schritt 55 die Herstellung
des Fahrzeugsitzes 1 unter Verwendung des Sitzbezuges 7 in
Bezug auf die Rückenlehne 2 und
die Sitzfläche 3.
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Die
Elemente in den Figuren sind unter Berücksichtigung von Einfachheit
und Klarheit und nicht notwendigerweise maßstabsgetreu gezeichnet. So sind
z.B. die Größenordnungen
einiger Elemente übertrieben
gegenüber
anderen Elementen dargestellt, um das Verständnis der Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung zu verbessern.
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- 1
- Fahrzeugsitz
- 2
- Rückenlehne
- 3
- Sitzfläche
- 5,
6
- Pfeife
- 7
- Sitzbezug
- 10
- Polsterunterlage
- 11,12,13,14,
-
- 15,
16
- Nut
- 11A,
12A, 13A,
-
- 14A,
15A, 16A
- Linie
- 17,
17A, 18, 18A
- Polsterunterlagen-Markierung
- 20
- Bezugsstoff
- 21,
22, 23, 24,
-
- 25,
26
- geschwächte Stelle
- 21A,
21B, 21C,
-
- 21D,
21E
- Abschnitt
- 31,
32
- Bezugsstoff-Markierung
- 40
- Kreis
- 41,
42
- Kante
einer Nut
- 43
- Naht
- 50,
51, 52, 53,
-
- 54,
55
- Schritt
- RL
- linker
Rand
- RR
- rechter
Rand
- S
- Schnittlinie