DE112012002444T5 - Gestochene Nähte für Fahrzeuginnenraumabdeckung - Google Patents

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DE112012002444T5
DE112012002444T5 DE112012002444.3T DE112012002444T DE112012002444T5 DE 112012002444 T5 DE112012002444 T5 DE 112012002444T5 DE 112012002444 T DE112012002444 T DE 112012002444T DE 112012002444 T5 DE112012002444 T5 DE 112012002444T5
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Walter Kornylo
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Faurecia Interior Systems Inc
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Faurecia Interior Systems Inc
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Abstract

Eine Fahrzeuginnenraumkomponente, die eine dekorative Abdeckung aufweist, weist eine Naht auf, die darin ausgebildet ist. Die Naht ist in einem aus einem Stück bestehenden Flächengebilde aus Abdeckmaterial ausgebildet, sieht aber so aus, als wäre sie durch Zusammennähen von zwei separaten Stücken des Abdeckmaterials gebildet worden. Die Naht beinhaltet Linien aus funktionalen Stichen und Zierstichen und kann das Aussehen einer Französischen Naht simulieren. Durch Nähen der Zierstiche in das aus einem Stück bestehende Flächengebilde aus Abdeckmaterial können symmetrische Fadenmuster leichter als Teil der fertigen Naht ausgebildet werden, und eine Naht kann überall entlang der Oberfläche eines Flächengebildes aus Abdeckmaterials angebracht werden, um ein wie zugeschnitten und zusammengenäht wirkendes Aussehen zu erreichen.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein gestochene Nähte in Materialien für Fahrzeuginnenraumabdeckungen
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Für das Innere von Fahrzeugen werden verschiedene Arten von dekorativen Komponenten verwendet, um ihm ein gewünschtes Aussehen zu geben. Traditionell können bestimmte Arten von Materialien und Komponenten, beispielsweise Leder- oder Echtholzverkleidungen, Fahrzeuginnenräume luxuriös wirken lassen, da diese Materialien relativ teuer sein können, wodurch sie nur für die Käufer teurer Fahrzeuge erschwinglich sind. Ein besonderes Merkmal von Lederverkleidungsmaterialien ist der sogenannte „Schneiderarbeit”-Look, wo Stücke aus Ledermaterial von Hand zusammengenäht werden, häufig mit Zierstichen, um eine Abdeckung zu bilden, die den Konturen der verschiedenartigen Innenraumkomponenten angepasst ist. Es wurden einige Anstrengungen unternommen, solch einen handgenähten Look nachzumachen, damit er für die Nutzung in weniger teuren Fahrzeugen erschwinglich wird.
  • Das US- Patent Nr. 7,922,956 , Scheidmantel et al., beschreibt eine Technik, von der behauptet wird, dass sie das Aussehen einer Schneiderhandarbeit simuliert. Das von Scheidmantel gelehrte Verfahren beinhaltet das Formen einer Komponente aus einem Kunststoffmaterial unter Verwendung einer Form, die die Gestaltung einer simulierten Nahtverbindung hat, die in der Formoberfläche ausgebildet ist. Nach der Entformung weist das Formteil eine eingeformte, simulierte genähte Verbindung in Form von zwei Erhöhungen und einer Einkerbung, die sich zwischen den beiden Erhöhungen befindet, auf. Scheidmantel lehrt dann die Hinzufügung einer mit Faden genähten Naht parallel zu den Erhöhungen, um eine genähte Verbindung zu simulieren.
  • KURZFASSUNG
  • Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet ein Verfahren zur Herstellung einer Fahrzeuginnenraumkomponente mit einer dekorativen Abdeckung die folgenden Schritte: (a) Bereitstellen eines aus einem Stück bestehenden Flächengebildes aus Abdeckmaterial mit einer Außenseite; (b) Umlegen des aus einem Stück bestehenden Flächengebildes aus Abdeckmaterial entlang einer Faltungslinie, so dass erste und zweite Abschnitte der Außenfläche in Flächenkontakt miteinander kommen; (c) Nähen einer Linie aus funktionalen Stichen durch das umgelegte Flächengebilde aus Abdeckmaterial, so dass die Stiche an einer Stelle, die nahe an der Faltungslinie liegt, sowohl durch die ersten als auch die zweiten Abschnitte der Außenfläche hindurchgehen; und (d) Anordnen des genähten Abdeckmaterials auf einer Unterlage einer Fahrzeuginnenraumkomponente.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform weist eine Fahrzeuginnenraumkomponente eine dekorative Abdeckung auf, die auf einer Unterlage einer Fahrzeuginnenraumkomponente angeordnet ist. Die dekorative Abdeckung weist erste und zweite Abschnitte aus Abdeckmaterial auf, das eine Außenfläche aufweist. Die dekorative Abdeckung weist außerdem eine Naht auf, die eine Linie aus funktionalen Stichen und eine Linie aus Zierstichen beinhaltet. Die Linie aus funktionalen Stichen verbindet die ersten und zweiten Abschnitte des Abdeckmaterials miteinander. Die Linie aus Zierstichen ist mit einem ausgewählten Abstand zur Linie der funktionalen Stiche entlang der Außenseite des Abdeckmaterials angeordnet und ist durch eine einzelne Lage aus Abdeckmaterial hindurch in einer Richtung, die im Wesentlichen parallel ist zur Linie der funktionalen Stiche, ausgebildet.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Eine oder mehrere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei gleiche Bezeichnungen gleiche Elemente angeben, und wobei:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Fahrzeuginnenraums ist und verschiedene Fahrzeuginnenraumkomponenten zeigt, die dekorative Abdeckungen aufweisen können;
  • 2 eine vergrößerte Ansicht einer Fahrzeuginnenraumkomponente von 1 ist, einschließlich einer dekorativen Abdeckung mit einer Naht gemäß einer Ausführungsform;
  • 3 eine Querschnittsdarstellung der Naht von 2 ist und funktionale und Zierstiche zeigt;
  • 4 einen Abschnitt eines Flächengebildes aus Abdeckmaterial, das parallele Linien aus Zierstichen und Perforationen entlang einer Faltungslinie aufweist, gemäß einer Ausführungsform zeigt;
  • 5 das Abdeckmaterial von 4 zeigt, das entlang der Faltungslinie umgelegt ist und in das eine Linie aus funktionalen Stichen genäht worden ist;
  • 6 das Abdeckmaterial von 5 zeigt, das auseinander gelegt worden ist und das eine fertige Naht und eine Schlaufe aus Abdeckmaterial an einer Unterseite aufweist; und
  • 7 zeigt das Abdeckmaterial von 6, von dem ein Abschnitt der Schlaufe entfernt worden ist.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORM(EN)
  • Die folgende Beschreibung ist auf verschiedene Ausführungsformen gerichtet, die Verfahren zum Ausbilden von Nähten in Abdeckmaterialien beinhalten. Genauer können bestimmte sehr begehrte Nähte unter Verwendung der hierin offenbarten Technik ausgebildet werden. Zum Beispiel kann bei manchen Arten von dekorativen und/oder funktionalen Nähten eine Fadenmustersymmetrie über der Naht gewünscht sein, wo zwei Materialstücke aneinander genäht sind. Zwar kann eine solche Symmetrie durch Nähen von Hand erreicht werden, aber der Kosten- und Zeitaufwand dafür kann zu hoch sein. Außerdem verlangen manche Arten von Nähten herkömmlicherweise das Nähen durch mehrere Materialschichten, was mit manchen Materialien und Maschinen schwierig sein kann und auch zu übermäßigen Ablaufänderungen führen kann. Durch Anbringen einer Hybridnaht, die zum Teil funktional und zum Teil dekorativ ist, in einem einzigen Materialstück können einige dieser Probleme gemildert werden.
  • In 1 ist ein Fahrzeuginnenraum dargestellt, um verschiedene Beispiele für Fahrzeuginnenraumkomponenten zu zeigen, die Abdeckungen mit genähten Nähten aufweisen können. Sowohl die Armaturenbrettanordnung 10 als auch die Sitzanordnung 12, die Konsolenanordnung 14 und die Türverkleidungsanordnung 16 können jeweils dekorative Abdeckungen 18 aufweisen, die anhand von bekannten Verfahren über ihren jeweiligen Komponentenunterlagen angeordnet und/oder befestigt werden. Beispiele für Stellen, wo Nähte 20 angeordnet werden können, sind für jede dieser Komponenten dargestellt. Die nachstehend offenbarten Abdeckungen und Nähte können auch mit jeder anderen Innenraumkomponente verwendet werden, beispielsweise mit Lenkradanordnungen, Schaltknüppelanordnungen usw. Jede von den Abdeckungen 18 kann aus einer einzigen Materialschicht oder aus zwei oder mehr Materialschichten bestehen, beispielsweise einer äußeren dekorativen Schicht, die auf eine innere Schaumstoff- oder Textilschicht laminiert oder auf andere Weise daran befestigt ist. In den in den Figuren dargestellten Beispielen ist jede Abdeckung 18 um der Einfachheit halber als einzige Schicht dargestellt. Die Auswahl an Abdeckmaterialien ist praktisch unbegrenzt und beinhaltet Leder, Kunstleder, Materialien auf Polymerbasis oder andere Gewebe oder Vliese.
  • 2 ist eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts einer dekorativen Abdeckung 18. Die dekorative Abdeckung 18 weist eine Naht 20 auf, die erste und zweite Abschnitte 22 und 24 aus Abdeckmaterial 25 aneinander fügt und/oder verziert. Das Abdeckmaterial 25 weist außerdem eine erste Oberfläche 26 auf, von der zumindest ein Abschnitt von der darunter befindlichen Unterlage abgewandt ist, wenn es über einer Komponentunterlage angeordnet wird. In der Außenfläche 26 können ein Körnungsmuster oder andere dekorative Merkmale ausgebildet sein. Die Naht 20 kann eine Linie aus funktionalen Stichen 28 und eine oder mehrere Linien aus Zierstichen 30 beinhalten, wobei zwei Linien aus Zierstichen in dem Beispiel für eine Naht in 2 dargestellt sind. Einige Ausführungsformen können eine oder mehrere Linien aus funktionalen Stichen, aber keine Linie aus Zierstiche enthalten, da die hierin gelehrte Technik auch ohne Zierstiche von Vorteil sein kann. Wie hierin verwendet, bezeichnet eine „Linie” aus Stichen Stiche, die einem im Allgemeinen zusammenhängenden Weg entlang eines Abdeckmaterials folgen, und ist nicht auf Stiche beschränkt, die in einer geraden Linie angeordnet sind. Zum Beispiel kann eine Linie aus Stichen einem krummlinigen Weg folgen, und separate krumme Linien aus Stichen können als parallel betrachtet werden, wenn die beiden Linien Wegen folgen, die einen konstanten Abstand zueinander haben. Weitere Einzelheiten einiger der einzelnen Elemente der Abdeckung 18 und der Naht 20 werden in Verbindung mit 3 im Anschluss an eine ausführliche Beschreibung der in 2 dargestellten Naht 20 näher erörtert.
  • Die spezielle Naht 20, die in 2 dargestellt ist, weist einige besondere Merkmale auf. Die Linie aus funktionalen Stichen 28 und jede von den Linien aus Zierstichen 30 sind in einem Abdeckmaterial 25 in parallelen Richtungen (in der x-Richtung von 2) ausgebildet. In diesem Beispiel sind die Linien aus Stichen 28 und 30 jeweils im Allgemeinen parallel, aber es kann sein, dass die allgemeinen Richtungen der Linien zwar parallel sind, aber die Linien selbst dies nicht sind, beispielsweise mit einer Linie aus Zierstichen entlang eines im Zickzack oder in Wellen verlaufenden Weges. Jede Linie aus Zierstichen 30 ist außerdem von der Mitte der Naht oder der Linie der funktionalen Stiche 28 beabstandet und im Wesentlichen immer gleich weit beabstandet. Die beiden Linien aus Zierstichen 30 in dieser Ausführungsform sind außerdem symmetrisch in Bezug auf die Linie aus funktionalen Stichen 28. Genauer weist jede Linie aus Zierstichen, die in 2 dargestellt ist, eine Mehrzahl von einzelnen Stichen auf, die jeweils in Fadenmustern, die in Bezug auf die funktionalen Stiche symmetrisch sind, angeordnet sind. Jede Linie aus Zierstichen 30 in dieser Ausführungsform weist eine Mehrzahl von einzelnen, der Länge nach angeordneten Stichen 32 und schrägen Stichen 34 auf. Jeder Stich 32 schließt an den jeweils vorangehenden Stich an und erstreckt sich entlang der Außenfläche 26 in der x-Richtung, während jeder Stich 34 sich angewinkelt zu und weg von den in Längsrichtung verlaufenden Stichen 32 in der y-Richtung erstreckt. Dieses spezielle Fadenmuster kann als Fischgrätenmuster bezeichnet werden. Fadenmuster wie dieses, die angewinkelte Stiche enthalten, sind nicht symmetrisch in Bezug auf eine Achse, die senkrecht ist zur Linie der funktionalen Stiche (oder zur y-Achse in 2). Außerdem können Fadenmuster wie Fischgräten- oder andere Muster, die Stiche enthalten, die sich in einer Richtung weg von der Linie von funktionalen Stichen erstrecken, dazu führen, dass eine fehlende Symmetrie über der Naht mehr ins Auge fällt, da die Stiche nicht jeweils aneinander anschließen. Zum Beispiel muss eine fehlende Symmetrie in der Mehrzahl der als Beispiel dargestellten Stiche 32 auf jeder Seite der Naht nicht sofort als fehlende Symmetrie in den als Beispielen dargestellten Stichen 34 wahrnehmbar sein.
  • Ein Querschnitt einer dekorativen Abdeckung 18 durch eine Naht 20 von 2 ist in 3 dargestellt. Die Schlaufe 36 ist teilweise gestrichelt an einer Unterseite 38 der Abdeckung 18 dargestellt. Obwohl die Schlaufe 36 ein Teil der fertigen Abdeckung 18, die über einer Unterlage einer Fahrzeuginnenraumkomponente angeordnet wird, sein kann, dies jedoch nicht sein muss, ist sie hier als Bezug angegeben, da die Faltungslinie 40 entlang der Außenfläche 26 des Abdeckmaterials 25 angeordnet ist und nachstehend in als Beispiel angegebenen Verfahrensschritten genannt wird. Außerdem können zwischen der Faltungslinie 40, die sich in der x-Richtung entlang der Außenfläche 26 des Abdeckmaterials erstreckt, und den Linien aus Zierstichen 30 viele der gleichen Beziehungen bestehen wie sie zwischen funktionalen Linien 28 und dekorativen Linien 30 bestehen (z. B. Parallellität, Abstand oder Symmetrie).
  • Erste und zweite Abschnitte 22 und 24 von Abdeckmaterial 25 sind Abschnitte des Materials, die auf einander gegenüberliegenden Seiten (in der y-Richtung) der Linie aus funktionalen Stichen (28) oder der Faltungslinie 40 liegen. In der in 3 dargestellten Abdeckung 18, wo ein Abschnitt der Schlaufe 36 entfernt worden ist, können die Abschnitte 22 und 24 als separate Stücke aus Abdeckmaterial betrachtet werden, die durch funktionale Stiche 28 aneinander gefügt sind, obwohl die beiden Abschnitte zuvor Abschnitte aus einem einzigen Flächengebilde aus Abdeckmaterial waren, bevor die Schlaufe 36 gebildet und zum Teil entfernt wurde. An der Linie aus funktionalen Stichen 28 können separate Abschnitte der Außenfläche 26 einander gegenüber liegen, wo erste und zweite Abschnitte 22 und 24 aneinander genäht sind. Wie in 3 dargestellt ist, kann die Außenfläche 26 entlang einer Oberseite 42, in die Naht 20 und entlang der Innenseite der Schlaufe 36 vor dem Entfernen eines Abschnitts der Schlaufe kontinuierlich sein.
  • Die funktionale Naht 28 ist eine Naht, die zwei oder mehr Abschnitte des gleichen Materials oder verschiedener Materialien aneinanderfügt. Wie am besten aus 3 zu sehen ist, fügt die Naht 28 erste und zweite Abschnitte des aus einem Stück bestehenden Flächengebildes aus Abdeckmaterial 25 aneinander und bildet so eine Schlaufe 36. Und nachdem die Schlaufe 36 entfernt worden ist, verbindet die Linie aus funktionalen Stichen 28 weiterhin die ersten und zweiten Abschnitte 22 und 24 aus Abdeckmaterial miteinander, auch wenn die Abschnitte dann als separate Stücke betrachtet werden können. Somit weist die funktionale Naht 28 typischerweise einen Faden auf, der durch mehrere Schichten von Abdeckmaterial 25 hindurch geht, einschließlich aller einzelnen Schichten aus jeder Schicht aus Abdeckmaterial 25.
  • Eine Ziernaht 30 ist jede Naht, die aus ästhetischen Gründen in das Abdeckmaterial 25 aufgenommen wird. Jede nicht-funktionale (d. h. nicht zusammenfügende) Naht, die in der Abdeckung 18 sichtbar ist, wenn diese schließlich mit der darunter befindlichen Unterlage zusammengesetzt ist, kann als Ziernaht betrachtet werden. Somit müssen Linien von Ziernähten nur durch eine einzige Lage aus Abdeckmaterial hindurch gehen. Jedoch können einige Stiche sowohl funktional als auch struktural sein. Zum Beispiel kann die als Beispiel dienende Naht 20, die in 2 und 3 dargestellt ist, optisch eine Naht simulieren, die in der Technik als Französische Naht bezeichnet wird. Das Beispiel von 3 könnte so modifiziert werden, dass es eine „echte” Französische Naht zeigt, wenn die Schlaufe 36 an der Faltungslinie 40 durchtrennt würde und die losen Enden mit Zierstichen 30 an die Unterseite des Abdeckmaterials genäht würden, wenn sie ausgebildet worden ist. In diesem Fall ist die Ziernaht 30 auch funktional. Eine Französische Naht muss nicht unbedingt eine Ziernaht beinhalten und kann einfach nicht-symmetrische Linien von aneinander anschließenden Stichen auf jeder Seite der funktionalen Naht, die die beiden einzelnen Stücke zusammenfügt, beinhalten.
  • Ein Verfahren zur Herstellung einer Fahrzeuginnenraumkomponente, die eine dekorative Abdeckung aufweist, beispielsweise eine dekorative Abdeckung gemäß einer der oben beschriebenen Ausführungsformen, kann auch beschrieben werden. In einer Ausführungsform beinhaltet das Verfahren allgemein die Schritte des Bereitstellens eines Flächengebildes aus Abdeckmaterial mit einer Außenseite, des Nähens eines Paares aus voneinander beabstandeten Linien aus Zierstichen entlang der Außenfläche des Abdeckmaterials, des Perforierens des Abdeckmaterials entlang einer Faltungslinie, des Umlegens des Flächengebildes aus dem Abdeckmaterial, des Nähens einer Linie aus funktionalen Stichen durch das umgelegte Flächengebilde aus Abdeckmaterial, um eine Schlaufe in dem Material auszubilden, des Entfernens von zumindest einem Abschnitt der Schlaufe und des Anordnens des genähten Abdeckmaterials über einer Komponentenunterlage. Einige von diesen Verfahrensschritten können in einer anderen Reihenfolge als der angegebenen durchgeführt oder weggelassen werden, oder es können andere Schritte hinzugefügt werden.
  • 4 zeig eine Ausführungsform eines aus einem Stück bestehenden Flächengebildes aus Abdeckmaterial 25 mit einer Außenfläche 26, einem Paar voneinander beabstandeter Linien aus Zierstichen 30, die entlang der Außenfläche 26 und durch das aus einem Stück bestehende Flächengebilde aus Abdeckmaterial 25 genäht sind, und Perforationen 44. Die Zierstiche können in das aus einem Stück bestehende Flächengebilde aus Abdeckmaterial 25 genäht werden, bevor die Perforationen 44 ausgebildet werden. Durch Nähen der Linien aus Zierstichen in ein aus einem Stück bestehendes Flächengebilde aus Abdeckmaterial, das in flacher Form vorliegt, können bestimmte Vorteile erhalten werden. Da das Nähen an einem flachen Stück aus Abdeckmaterial durchgeführt wird, sind keine besonderen Werkzeuge unterhalb des Materials nötig, um andere Nähte oder nicht-benötigtes Material unterzubringen. Außerdem kann jede von den Linien aus Stichen 30 mit symmetrischen Mustern in das Abdeckmaterial 25 genäht werden, da beide Stichlinien mit einer einzigen oder gemeinsamen Einrichtung genäht werden können. Zum Beispiel kann das Material 25 festgespannt werden, und eine Nähnadel kann erst die eine Linie aus den Zierstichen und dann die andere nähen, wobei beide an einem bekannten Nullpunkt in Bezug auf die x-Achse beginnen. In einer Ausführungsform kann eine einzige CNC-Nähmaschine verwendet werden, um den Ort für jeden einzelnen Stich entlang der Außenfläche des Abdeckmaterials genau zu definieren, um jede(n) gewünschte Symmetrie, Parallelität oder Abstand zu erhalten.
  • Ein symmetrisches Fadenmuster ist dargestellt und so angeordnet, dass die Fadenmuster jeder Linie aus Zierstichen gemeinsam ein Fischgrätenmuster bilden, nachdem das Abdeckmaterial umgelegt worden ist und die Linie aus funktionalen Stichen in das Material genäht worden ist. In einer Ausführungsform sind die Linien aus Zierstichen 30 etwa 16–20 mm voneinander beabstandet und sind vorzugsweise um etwa 18 mm voneinander beabstandet, aber die Abstände können auch außerhalb dieses Bereichs liegen und können von dem jeweiligen Verwendungszweck oder von der Art der verfügbaren Ausrüstung abhängen.
  • Perforationen 44 liegen in der dargestellten Ausführungsform in Form von Schlitzen vor. Der Schritt des Perforierens des Abdeckmaterials entlang der Faltungslinie 40 kann anhand von jeder geeigneten Schneidetechnik durchgeführt werden, einschließlich des Schneidens mit warmen oder kalten Messern, mit Ultraschallschneiden, Laserschneiden, maschinellem Trennen usw. Einzelne Perforationen 44 können beliebig viele Formen aufweisen, mit denen das Abdeckmaterial leichter an der Faltungslinie 40 umgelegt werden kann, beispielsweise Löcher, Kerben, Aussparungen oder Schlitze, wie dargestellt. Die Perforationen können sich nur teilweise durch das Abdeckmaterial 25 hindurch erstrecken, oder sie können vollständig durch das Material hindurch gehen. Stege oder Brücken 46 befinden sich zwischen aufeinanderfolgenden Perforationen, um die ersten und zweiten Abschnitte des Abdeckmaterials 25 miteinander zu verbinden, so dass sie wie ein aus einem Stück bestehendes Flächengebilde aus dem Material gehandhabt werden können. Somit kann eine Perforierung des Abdeckmaterials entlang der Faltungslinie 40 einen scharfen Falz entlang der Faltungslinie 40 erleichtern, während erste und zweite Abschnitte 22 und 24 als einzelnes Stück aus Abdeckmaterial beibehalten werden.
  • 5 zeigt den Schritt des Umlegens des einzelnen Flächengebildes aus Abdeckmaterial 25 entlang der Faltungslinie 40, so dass die ersten und zweiten Abschnitte 22 und 24 zumindest entlang eines Abschnitts der Außenfläche 26 in Flächenkontakt miteinander kommen. Ebenfalls in 5 dargestellt ist der Schritt des Nähens einer Linie aus funktionalen Stichen 28 nahe der Faltungslinie 40 mit einer Nähnadel 48. Dieser Schritt beinhaltet das Nähen der Linie aus funktionalen Stichen 28 durch das gefaltete Flächengebilde aus Abdeckmaterial 25 so, dass die Stiche an einer Stelle, die nahe an der Faltungslinie 40 liegt, durch beide von den ersten und zweiten Abschnitten 22 und 24 der Außenfläche 26 hindurchgehen. Unabhängig davon, ob die Zierstiche 30 vor oder nach diesem Schritt angebracht werden, können diese Schritte so durchgeführt werden, dass die beiden Linien aus dekorativen Stichen 30 auf gegenüber liegenden Seiten der funktionalen Stiche 28 angeordnet werden, so dass die funktionalen Stiche 28 sich zwischen den beiden Linien aus dekorativen Stichen 30 befinden, wie dargestellt. Darüber hinaus können diese Schritte so durchgeführt werden, dass jede von den Linien aus Zierstichen 30 über einen ausgewählten Abstand hinweg gleich weit von den funktionalen Stichen 28 entfernt ist, so dass die funktionalen Stiche sich in der Mitte zwischen den beiden Linien aus Zierstichen 30 befinden. In einer Ausführungsform ist die Linie aus funktionalen Stichen 28 um etwa 5–7 mm von der Faltungslinie 40 entfernt und ist vorzugsweise um etwa 6 mm von der Faltungslinie entfernt. Der Abstand kann außerhalb dieses Bereichs liegen und kann von dem jeweiligen Verwendungszweck oder von der Art der verfügbaren Ausrüstung abhängen, aber der Abstand von der Linie aus funktionalen Stichen zur Faltungslinie ist im allgemeinen kleiner als der Abstand von der Faltungslinie zur Linie aus dekorativen Stichen, wenn vorhanden.
  • Ein Schneidwerkzeug 50 ist in 5 dargestellt und kann hinter der Nähnadel 48 in der Richtung der x-Achse herlaufen und in Richtung der y-Achse dimensional zur Nadel 48 versetzt sein. Wenn eine Nähmaschine auf diese Weise ausgestattet ist, kann das Schneidwerkzeug 50 einen Abschnitt der Schlaufe 36 entfernen, die in dem Abdeckmaterial 25 gebildet wird, wenn funktionale Stiche 28 in das Material genäht werden. In einer Ausführungsform werden etwa 3–5 mm der Schlaufe 36 entfernt, und vorzugsweise werden etwa 4 mm der Schlaufe 36 entfernt. Oder es wird genug von der Schlaufe 36 entfernt, damit etwa 2 mm Abdeckmaterial an der Unterseite der Abdeckung 18 verbleiben.
  • 6 zeigt Abdeckmaterial 25, das auseinandergelegt worden ist, um eine fertige Naht 20 zu zeigen, nachdem die funktionalen Stiche 28 in das Material genäht worden sind. Da die Zierstiche 30 symmetrisch ausgebildet werden können, bevor das Umlegen und die funktionalen Stiche ausgeführt werden, kann die fertige Naht 20 symmetrische Zierstiche aufweisen. Im Beispiel von 6 verbleibt die Schlaufe 36 im Abdeckmaterial 25 – d. h. sie wurde während des Schritts der Anbringung von funktionalen Stichen nicht entfernt. Zumindest ein Teil der Schlaufe 36 kann durch Schneiden oder auf andere Weise während des Schritts des Nähens der Linie aus funktionalen Stichen 28 oder nachdem die funktionalen Stiche fertig genäht wurden, entfernt werden. Alternativ dazu kann die Schlaufe 36 an der Abdeckung 18 verbleiben und auf eine Seite umgelegt oder zwischen der Naht 20 und der Komponentenunterlage zusammengepresst werden, wenn sie über dem Substrat angeordnet wird. 7 zeigt das Abdeckmaterial von 6, von dem ein Abschnitt der Schlaufe entfernt worden ist und das bereit ist, über einem Substrat angeordnet zu werden oder in einen anderen Arbeitsschritt überführt zu werden, um die Zusammensetzung der Fahrzeuginnenraumkomponenten abzuschließen.
  • Wie bereits gesagt, ist das beschriebene Beispiel nur erläuternd, aber nicht-beschränkend. Weitere Schritte können an irgendeiner Stelle in dem Verfahren hinzugefügt werden, und einer oder mehrere von den beschriebenen Verfahrensschritten können weggelassen werden. Zum Beispiel sind in einer Ausführungsform keine Zierstiche als Teil des Verfahrens enthalten, und nur funktionale Stiche sind in der Naht enthalten. Dies kann ein geeignetes Verfahren sein, um ein wie aus zugeschnittenen Teilen zusammengenähtes Aussehen zu erzielen, wenn mit einem aus einem Stück bestehenden Flächengebilde aus Abdeckmaterial begonnen wird – d. h. etwas, das wie eine Naht zwischen zwei separaten Stücken aus Abdeckmaterial aussieht, kann überall entlang des Abdeckmaterials gebildet werden, indem man das Material an einer geeigneten Stelle umlegt und eine Linie aus funktionalen Stichen in der Nähe des Falzes näht. In einer anderen Ausführungsform kann der Schritt des Perforierens des Abdeckmaterials weggelassen werden oder kann durch Anritzen des Abdeckmaterials ersetzt werden, damit es einen schärferen Falz bilden kann. Außerdem kann zwar das Umlegen des Abdeckmaterials auf sich selbst ein bequemer Weg sein, das Material zum Nähen der Linie aus funktionalen Stichen darin herzurichten, aber es sind auch andere Techniken denkbar, um den Abschnitt des Abdeckmaterials, der sich am nächsten an der Stelle befindet, wo die Naht angebracht werden soll, zu greifen, damit die funktionalen Stiche in dem Material genäht werden können, ohne dieses vollständig umzulegen.
  • Es sei klargestellt, dass das obige eine Beschreibung einer oder mehrerer bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung ist. Die Erfindung ist nicht auf die hierin offenbart(en) speziellen(n) Ausführungsform(en) beschränkt, sondern nur durch die folgenden Ansprüche definiert. Ferner betreffen die Aussagen in der obigen Beschreibung bestimmte Ausführungsformen und sind nicht unbedingt als Beschränkungen des Bereichs der Erfindung oder der Definition der Begriffe, die in den Ansprüche verwendet werden, aufzufassen, außer wenn ein Ausdruck oder ein Begriff oben ausdrücklich definiert wird. Verschiedene weitere Ausführungsformen und verschiedene Änderungen und Modifikationen der offenbarten Ausführungsform(en) werden für einen Fachmann naheliegend sein. All diese anderen Ausführungsformen, Änderungen und Modifikationen sollen im Bereich der beigefügten Ansprüche liegen.
  • Wie in der Beschreibung und den Ansprüchen verwendet, sind die Begriffe „beispielsweise”, „zum Beispiel”, „wie beispielsweise” und „ähnlich wie” und die Verben „aufweisen”, „beinhalten”, „einschließen” und ihre anderen Verbformen, wenn sie in Verbindung mit einer Aufzählung einer oder mehrerer Komponenten oder anderer Gegenstände verwendet werden, jeweils als offen aufzufassen, das heißt, dass die Aufzählung nicht als exklusiv zu betrachten ist, und dass weitere Komponenten oder Gegenstände hinzugefügt werden können. Andere Begriffe sind in ihrer breitestmöglichen Bedeutung aufzufassen, solange sie nicht in einem Kontext verwendet werden, der eine andere Auslegung vorgibt.

Claims (15)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Fahrzeuginnenraumkomponente mit einer dekorativen Abdeckung, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: (a) Bereitstellen eines Flächengebildes aus Abdeckmaterial mit einer Außenfläche; (b) Umlegen des Flächengebildes aus Abdeckmaterial entlang einer Faltungslinie, so dass erste und zweite Abschnitte der Außenfläche in Flächenkontakt kommen; (c) Nähen einer Linie aus funktionalen Stichen durch das gefaltete Flächengebilde aus Abdeckmaterial so, dass die Stiche an einer Stelle, die nahe an der Faltungslinie liegt, durch beide von den ersten und zweiten Abschnitten der Außenfläche hindurchgehen; und (d) Anordnen des genähten Abdeckmaterials über einer Komponentenunterlage.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, ferner vor Schritt (b) den Schritt des Nähens eines Paares aus voneinander beabstandeten Linien aus Zierstichen entlang der Außenfläche des Abdeckmaterials umfassend, wodurch die Faltungslinie zumindest zum Teil in der Mitte zwischen dem Paar aus Linien aus Zierstichen definiert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Schritt des Nähens des Paares aus voneinander beabstandeten Linien aus Zierstichen ein solches Nähen der dekorativen Stiche beinhaltet, dass jede von den Linien aus Zierstichen eine Mehrzahl von Stichen beinhaltet, die jeweils in Fadenmustern angeordnet sind, die symmetrisch zur Faltungslinie sind.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die jeweiligen Fadenmuster zusammen ein Fischgrätenmuster nach Schritt (c) bilden.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der Schritt des Nähens des Paares aus voneinander beabstandeten Linien aus Zierstichen das Nähen der Zierstiche unter Verwendung einer Einzelnadel-Nähmaschine umfasst.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, ferner den Schritt des Perforierens des Abdeckmaterials entlang der Faltungslinie vor Schritt (b) umfassend.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei Schritt (c) ferner das Ausbilden einer Schlaufe aus dem Abdeckmaterial durch Nähen der funktionalen Stiche durch zwei Schichten des Abdeckmaterials beinhaltet.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, vor Schritt (d) ferner den Schritt des Entfernens zumindest eines Abschnitts der Schlaufe umfassend.
  9. Verfahren nach Schritt 8, wobei der Schritt des Entfernens zumindest eines Abschnitts der Schlaufe ferner während Schritt (c) das Abschneiden zumindest des Abschnitts der Schlaufe von der dekorativen Abdeckung beinhaltet.
  10. Fahrzeuginnenraumkomponente mit einer dekorativen Abdeckung, die über einem Komponentensubstrat angeordnet ist, wobei die dekorative Abdeckung aufweist: erste und zweite Abschnitte aus Abdeckmaterial, das eine Außenfläche aufweist; und. eine Naht, die eine Linie aus funktionalen Stichen, die die ersten und zweiten Abschnitte des Abdeckmaterials aneinander fügt, und eine Linie aus Zierstichen beinhaltet, die einen ausgewählten Abstand zur Linie aus funktionalen Stichen entlang der Außenfläche des Abdeckmaterials aufweist, wobei die Linie aus dekorativen Stichen in einer Richtung ausgebildet ist, die im Wesentlichen parallel ist zur Linie der funktionalen Stiche und die durch eine einzige Lage aus Abdeckmaterial hindurch ausgebildet ist.
  11. Fahrzeuginnenraumkomponente nach Anspruch 10, wobei die Naht ferner eine andere Linie aus dekorativen Stichen entlang der Außenfläche des Abdeckmaterials aufweist und von der Linie aus funktionalen Stichen so beabstandet ist, dass die funktionalen Stiche zwischen den beiden Linien aus dekorativen Stichen angeordnet sind.
  12. Fahrzeuginnenraumkomponente nach Anspruch 11, wobei jede von den Linien aus dekorativen Stichen eine Mehrzahl von Stichen aufweist, die jeweils in Fadenmustern angeordnet sind, die in Bezug auf die Linie der funktionalen Stiche symmetrisch sind.
  13. Fahrzeuginnenraumkomponente nach Anspruch 12, wobei die jeweiligen Fadenmuster in Bezug auf eine Achse, die senkrecht ist zur Linie der funktionalen Stiche, nicht symmetrisch sind.
  14. Fahrzeuginnenraumkomponente nach Anspruch 11, wobei die andere Linie aus dekorativen Stichen durch den ausgewählten Abstand von den funktionalen Stichen beabstandet ist, so dass die funktionalen Stiche sich in der Mitte zwischen den beiden Linien aus Zierstichen befinden.
  15. Fahrzeuginnenraumkomponente nach Anspruch 10, wobei die Komponentenunterlage eine Türverkleidungsunterlage, eine Armaturenbrettunterlage, eine Konsolenunterlage oder eine Sitzunterlage beinhaltet.
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