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Die
Erfindung betrifft eine Gelenkanordnung für ein Fahrzeug, mit einem Gelenk,
welches ein Gelenkgehäuse
und einen relativ zu diesem bewegbar gelagerten Gelenkzapfen aufweist,
einer einen Hohlraum aufweisenden Stange, die mit dem Gelenk verbunden
ist, einem einen Innenraum begrenzenden Dichtungsbalg, in dem das
Gelenk zumindest teilweise angeordnet ist, und einer gasdurchlässigen Verbindung,
welche den Hohlraum der Stange mit dem Innenraum des Dichtungsbalgs
verbindet.
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Derartige
Gelenkanordnungen sind aus dem Stand der Technik bekannt und werden
z.B. für
Zahnstangenlenkungen verwendet, wobei der Dichtungsbalg zumindest
einen Teil der Gelenkanordnung vor Umwelteinflüssen und Verschmutzungen schützt. Bei Bewegungen
der Zahnstange kann es innerhalb des Dichtungsbalgs zu Druckschwankungen
kommen, die über
die gasdurchlässige
Verbindung ausgeglichen werden können.
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Aus
der JP 5-37644 ist eine Verbindung zwischen einer hohlen Stange
und einem Gehäuse
bekannt, wobei in die Wandung der Stange stirnseitig eine Nut eingebracht
ist. Ferner sind an der Innenwandung der Stange zwei einander gegenüberliegende
Nuten im Bereich eines Gewindes ausgebildet.
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Aus
der JP 63-104173 ist eine Gelenkanordnung mit einem Gelenk bekannt,
dass mittels eines Zapfens über
eine Schraubverbindung mit einer hohlen Stange verbunden ist. In
dem Zapfen ist eine in einem Gewinde verlaufende Axialnut ausgebildet,
die in eine in einem Radialflansch des Zapfens ausgebildete Radialnut übergeht.
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Aus
der JP 3-8066 ist ein Kugelgelenk bekannt, dessen Gehäuseboden
einen axial abgesetzten Flansch mit einem axial vorstehenden Zapfen aufweist,
der in eine hohle Stange eingreift. In den mit einer Schlüsselfläche versehenen
Flansch sind Radialnuten eingebracht, welche in Axialnuten übergehen,
die in der Mantelfläche
des Zapfens ausgebildet sind.
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Nachteilig
an dieser Lösung
ist, dass durch Nuten in Kombination mit Schlüsselflächen komplizierte Konturen
entstehen, an denen Grate oder erhöhter Werkzeugverschleiß auftreten
können.
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Aus
der
DE 43 31 291 C1 ist
eine Gelenkverbindung mit einem Kugelgelenkgehäuse bekannt, dass einstückig mit
einem axialen Anschlusszapfen verbunden ist, der über ein
Außengewinde
verfügt und
in eine hohle Zahnstange mit einem entsprechenden Innengewinde eingeschraubt
ist. Die Zahnstange liegt nach ihrer Montage an einem Radialflansch
an, in den der Anschlusszapfen kugelgelenkgehäuseseitig übergeht. In den Anschlusszapfen sind
Entlüftungsnuten
eingebracht, die in den Radialflansch übergehen.
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Nachteilig
an dieser Lösung
ist, dass die axialen Bereiche der Entlüftungsnuten durch das Außengewinde
verlaufen, was eine relativ komplizierte Fertigung zur Folge hat.
Ferner verlaufen die radialen Bereiche der Entlüftungsnuten in der Stirnfläche des Radialflanschs,
die auch gleichzeitig als Auflagefläche beim Gelenkverpressen dienen
kann. Durch die Entlüftungsnuten
wird diese Fläche
verringert, was wiederum zu Einschränkungen bei der Auslegung führt.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
die eingangs genannte Gelenkanordnung derart weiterzubilden, dass
unkomplizierter gefertigt werden kann und Einschränkungen
bei der Auslegung reduzierbar sind.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer
Gelenkanordnung nach Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen
sind in den Unteransprüchen
gegeben.
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Die
erfindungsgemäße Gelenkanordnung
für ein
Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, weist ein Gelenk, welches
ein Gelenkgehäuse
und einen relativ zu diesem bewegbar gelagerten Gelenkzapfen umfasst,
eine einen Hohlraum umfassende Stange, die mit dem Gelenk verbunden
ist, einen einen Innenraum begrenzenden Dichtungsbalg, in dem das
Gelenk vollständig
oder zumindest teilweise angeordnet ist, und eine gasdurchlässige Verbindung
auf, welche den Hohlraum der Stange mit dem Innenraum des Dichtungsbalgs
verbindet, wobei zumindest ein Teil der gasdurchlässigen Verbindung
von wenigstens einer in dem Gelenk ausgebildeten Bohrung gebildet ist,
die in den Hohlraum der Stange mündet.
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Da
erfindungsgemäß die gasdurchlässige Verbindung über die
in dem Gelenk ausgebildete Bohrung in den Hohlraum der Stange mündet, ist
es vermeidbar, im Verbindungsbereich zwischen dem Gelenk und der
Stange Luftleitnuten in einem Gewinde oder in einer der Stange zugewandten
Stirnfläche des
Gelenks auszubilden. Insbesondere ist es möglich, dass die gasdurchlässige Verbindung
im Abstand zu dem Verbindungsbereich zwischen dem Gelenk und der
Stange in den Innenraum des Dichtungsbalgs mündet, so dass es ferner vermeidbar
ist, die gasdurchlässige
Verbindung durch eine Schlüsselfläche hindurch
treten zu lassen. Die gasdurchlässige
Verbindung kann somit funktionell von einem Gewinde, einer Auflagefläche oder
einer Schlüsselfläche getrennt
werden, so dass die zum Stand der Technik genannten Nachteile und
Einschränkungen vermeidbar
oder zumindest reduzierbar sind. Ferner verläuft die Bohrung bevorzugt in
Längsrichtung
der Stange.
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Obwohl
der Begriff „Bohrung" verwendet wird,
muss die Bohrung nicht zwangsläufig
durch Bohren oder durch spanabhebende Bearbeitung entstanden sein.
Insbesondere ist es möglich,
die Bohrung durch Bohren oder durch Stanzen auszubilden. Auch kann
die Bohrung beim Gießen
des Gelenkgehäuses
und/oder des Gelenkzapfens ausgebildet werden, sofern das Gelenkgehäuse und/oder
der Gelenkzapfen gegossen werden. Anstelle des Begriffs Bohrung
könnten
auch Begriffe wie Loch oder zylinderförmige Ausnehmung verwendet
werden, das bzw. die insbesondere länglich und/oder beidseitig
gasdurchlässig
bzw. offen ist.
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Die
Stange kann mit dem Gelenkzapfen verbunden sein, in dem die Bohrung
verläuft.
Bevorzugt ist die Stange jedoch mit dem Gelenkgehäuse verbunden,
in dem die Bohrung ausgebildet ist. Dabei kann die Bohrung in einem
Boden des Gelenkgehäuses
vorgesehen sein, der einer Öffnung
abgewandt ist oder gegenüber
liegt, durch welche hindurch sich der Gelenkzapfen aus dem Gelenkgehäuse heraus erstreckt.
Der Boden ist insbesondere einstückig
mit dem Gelenkgehäuse
ausgebildet.
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Das
Gelenkgehäuse
weist bevorzugt eine von einer Gehäusewandung begrenzte Gehäuseausnehmung
auf, in welcher der Gelenkzapfen sitzt. Dabei kann die Bohrung in
die Gehäuseausnehmung einmünden, so
dass der Hohlraum über
die Bohrung mit der Gehäuseausnehmung
gasdurchlässig
verbunden ist. Ferner kann die gasdurchlässige Verbindung wenigstens
eine sich unmittelbar oder mittelbar an die Bohrung anschließende Nut
aufweisen, die innerhalb des Gelenkgehäuses ausgebildet ist und bevorzugt
in den Innenraum des Dichtungsbalgs mündet. Die Nut kann dabei z.B.
in der Gehäusewandung und/oder
in einer Lagerschale ausgebildet sein, die in dem Gelenkgehäuse angeordnet
ist und in welcher der Gelenkzapfen gelagert ist. Somit ist es möglich, auf
einfache Weise eine gasdurchlässige
Verbindung zwischen der Bohrung und dem Innenraum des Dichtungsbalgs
zu realisieren. Insbesondere können mehrere
Nuten vorgesehen sein. Ebenfalls ist es möglich, dass sich die wenigstens
eine an die Bohrung anschließende
Nut nicht bis zu dem Innenraum des Dichtungsbalgs hin erstreckt
und im Abstand zu diesem im Innern des Gelenkgehäuses endet. An diese z.B. in
der Wandung vorgesehene Nut kann sich eine in der Lagerschale vorgesehene
Nut anschließen
und in den Innenraum münden.
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Ferner
ist es möglich,
dass die gasdurchlässige
Verbindung wenigstens eine in dem Gelenkzapfen ausgebildete und
sich unmittelbar oder mittelbar an die Bohrung anschließende Zapfenbohrung
aufweist, die in den Innenraum des Dichtungsbalgs mündet. Die
Verbindung zwischen der Bohrung und der Zapfenbohrung erfolgt dabei
bevorzugt unter Zwischenschaltung der Gehäuseausnehmung oder eines Teils
davon. Ferner kann in dem Gelenkzapfen eine zu der Gehäuseausnehmung
hin offene Gelenkzapfenausnehmung vorgesehen sein, in welche die wenigstens
eine Zapfenbohrung mündet.
Insbesondere können
mehrere Zapfenbohrungen vorgesehen sein.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Gelenkanordnung mündet die Bohrung selbst in
den Innenraum des Dichtungsbalgs ein und kann hierfür z.B. schräg zur Längsachse
der Stange verlaufen. Ferner kann die gasdurchlässige Verbindung wenigstens eine
sich an die Bohrung anschließende
zweite Bohrung aufweisen, die innerhalb des Gelenks oder des Gelenkgehäuses verläuft, wobei
die beiden Bohrungen insbesondere innerhalb des Gelenks oder des Gelenkgehäuses ineinander übergehen
und bevorzugt nicht parallel zueinander ausgerichtet sind. Insbesondere
verläuft
eine der Bohrungen in Richtung der Längsachse der Stange, wohingegen
die andere Bohrung schräg
oder quer zu dieser Längsachse
verläuft
und bevorzugt in oder im Bereich einer Außenmantelfläche des Gelenkgehäuses in
den Innenraum des Dichtungsbalgs mündet. Die beiden Bohrungen sind
bevorzugt als Sacklöcher
ausgebildet, die innerhalb des Gelenks, insbesondere innerhalb des
Gelenkgehäuses,
ineinander übergehen.
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Die
Stange kann mit einem Lenkgetriebe verbunden sein und mittels des
Lenkgetriebes bewegt werden, insbesondere in Längsrichtung der Stange verschoben
werden. Dabei ist die Stange bevorzugt als Zahnstange ausgebildet,
die zusammen mit dem Lenkgetriebe eine Zahnstangenlenkung bzw. ein Zahnstangenlenkgetriebe
bildet. Der Dichtungsbalg kann einerseits an dem Lenkgetriebe oder
an einem Gehäuse
des Lenkgetriebes und andererseits an dem Gelenkzapfen oder an einem
mit diesem verbundenen Koppelglied dichtend anliegen.
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Das
Gelenk ist bevorzugt ein Kugelgelenk, so dass der Gelenkzapfen als
Kugelzapfen ausgebildet ist, der mit seiner Gelenkkugel drehbar
und schwenkbar in dem Gelenkgehäuse
gelagert ist.
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Der
innerhalb der Stange ausgebildete Hohlraum verläuft insbesondere in deren Längsrichtung und
erstreckt sich bevorzugt bis hin zu der dem Gelenk zugewandten Stirnseite
der Stange. Innerhalb der Stange kann der Hohlraum axial begrenzt
bzw. als Sackloch ausgebildet sein. Alternativ kann sich der Hohlraum
durch die Stange hindurch erstrecken. Ferner können mehrere Hohlräume in der
Stange vorgesehen sein.
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Die
Stange kann mit einem zweiten Gelenk verbunden sein und sich zwischen
diesen beiden Gelenken erstrecken. Dabei können die beiden Gelenke jeweils
mit einer in den Hohlraum einmündenden Bohrung
versehen und insbesondere gleichartig aufgebaut sein.
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Da
die hier beschriebenen Bohrungen und Nuten Teil einer gasdurchlässigen Verbindung
sind oder diese bilden, handelt es sich bevorzugt um freie Bohrungen
und freie Nuten.
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Alle
Ausführungsformen
der Erfindung können
eine Lagerschale aufweisen, die in dem Gelenkgehäuse angeordnet ist und in welcher
der Gelenkzapfen gelagert ist.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
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1:
eine teilweise Schnittansicht einer Zahnstangenlenkung,
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2:
eine Schnittansicht eines Kugelgelenks für die Zahnstangenlenkung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung,
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3:
eine Schnittansicht eines Kugelgelenks für die Zahnstangenlenkung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung,
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4:
eine Schnittansicht eines Kugelgelenks für die Zahnstangenlenkung gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung,
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5:
eine Schnittansicht eines Kugelgelenks für die Zahnstangenlenkung gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung,
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6:
eine Schnittansicht eines Kugelgelenks für die Zahnstangenlenkung gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der Erfindung,
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7:
eine Schnittansicht eines Kugelgelenks für die Zahnstangenlenkung gemäß einer sechsten
Ausführungsform
der Erfindung,
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8:
mehrere Nutprofile,
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9:
mehrere Nutverläufe
und
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10:
unterschiedliche Nutanzahlen.
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Aus 1 ist
eine teilweise Schnittansicht einer Zahnstangenlenkung 1 ersichtlich,
wobei in einem Gehäuse 2 eines
Lenkgetriebes 3 eine Zahnstange 4 gelagert ist,
die mittels des Lenkgetriebes 3 in Richtung und in Gegenrichtung
des Pfeils 5 verschiebbar ist. Die Zahnstange 4 weist
eine Ausnehmung 6 auf und ist an wenigstens einem Ende
mit einem Kugelgelenk 7 verbunden. Das Kugelgelenk 7 weist
ein Gelenkgehäuse 8 und
einen in diesem drehbar und schwenkbar gelagerten Kugelzapfen 9 auf,
der mit einer Gelenkkugel 18 (siehe 2) in einer
Gehäuseausnehmung 16 (siehe 2)
sitzt, die in dem Gelenkgehäuse 8 ausgebildet
und von einer Wandung 17 (siehe 2) des Gelenkgehäuses 8 begrenzt
ist. Dabei erstreckt sich der Kugelzapfen 9 durch eine
in dem Kugelgelenkgehäuse 8 vorgesehene Öffnung 19 (siehe 2)
aus diesem heraus, wobei außerhalb
des Kugelgelenkgehäuses 8 an dem
Kugelzapfen 9 ein Dichtungsbalg 10 mit einem Ende
dichtend anliegt. Mit seinem anderen Ende liegt der Dichtungsbalg 10 dichtend
an dem Gehäuse 2 des
Lenkgetriebes 3 an, so dass zwischen den beiden Enden des
Dichtungsbalgs 10 ein von diesem begrenzter Innenraum 11 ausgebildet
ist, in dem das Kugelgelenkgehäuse 8,
ein Endbereich der Zahnstange 4 sowie ein Teil des Kugelzapfens 9 angeordnet
sind. Die Längsachse
der Zahnstange 4 ist dabei mit dem Bezugszeichen 12 gekennzeichnet,
wobei der Pfeil 5 parallel zu bzw. in Richtung der Längsachse 12 verläuft.
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Wird
die Zahnstange 4 mittels des Lenkgetriebes 3 in
Gegenrichtung des Pfeils 5 verschoben, so wird der Dichtungsbalg 10 zusammengedrückt bzw.
gestaucht, was zu einem Druckanstieg der in dem Innenraum 11 des
Dichtungsbalgs 10 vorhandenen Luft führen kann. Wird hingegen die
Zahnstange 4 mittels des Lenkgetriebes 3 in Richtung
des Pfeils 5 verschoben, so wird der als Faltenbalg ausgebildete
Dichtungsbalg 10 gestreckt bzw. gedehnt, was zu einem Druckabfall
der in dem Innenraum 11 des Dichtungsbalgs 10 vorhandenen
Luft führen
kann. Damit derartige Druckschwankungen ausgeglichen werden können, weist
die Zahnstangenlenkung 1 eine gasdurchlässige Verbindung 13 (siehe 2) auf,
welche den Hohlraum 6 der Zahnstange 4 mit dem
Innenraum 11 des Dichtungsbalgs 10 luftdurchlässig verbindet.
Somit kann durch den Hohlraum 6 Luft aus dem Innenraum 11 abgeführt oder
Luft dem Innenraum 11 zugeführt werden. Erstreckt sich
der Hohlraum 6 nicht durch die Zahnstange 4 hindurch, kann
die Luft z.B. über
das Gehäuse 2 des
Lenkgetriebes 3 umgeleitet werden.
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Aus 2 ist
das Kugelgelenk 7 der Zahnstangenlenkung 1 gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung in Schnittansicht dargestellt, wobei der Hohlraum 6 über die
gasdurchlässige
Verbindung 13 mit dem außerhalb des Kugelgelenkgehäuses 8 angeordneten
Innenraum 11 des hier nicht dargestellten Dichtungsbalgs 10 luftdurchlässig verbunden
ist. Die gasdurchlässige
Verbindung 13 weist eine in dem Kugelgelenkgehäuses 8 ausgebildete axiale
Bohrung 14 und wenigstens eine in dem Kugelgelenkgehäuses 8 ausgebildete
radiale Bohrung 15 auf, die innerhalb des Kugelgelenkgehäuses 8 in die
axiale Bohrung 14 übergeht.
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Gemäß der ersten
Ausführungsform
weist das Kugelgelenkgehäuse 8 an
seinem der Zahnstange 4 zugewandten Ende eine topfförmige Ausnehmung 21 mit
einem Innengewinde auf, in welches ein an dem dem Kugelgelenkgehäuse 8 zugewandten Ende
der Zahnstange 4 ausgebildetes Außengewinde eingreift. Somit
sind die Zahnstange 4 und das Kugelgelenkgehäuse 8 miteinander
verschraubt.
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Nachfolgend
werden weitere Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben, wobei gleiche oder ähnliche Merkmale in allen Ausführungsformen mit
denselben Bezugszeichen bezeichnet sind.
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Aus 3 ist
eine Schnittansicht des Kugelgelenks 7 gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung ersichtlich, wobei die gasdurchlässige Verbindung 13 eine
axiale Bohrung 14 aufweist, die sich von dem Hohlraum 6 durch
das Gelenkgehäuse 8 hindurch
bis hin zu der Ausnehmung 16 erstreckt. Über die Öffnung 19 und über in der
Ausnehmung 16 vorhandene Zwischenräume zwischen der Gelenkkugel 18 und
der Wandung 17 ist die Bohrung 14 mit dem Innenraum 11 des
hier nicht dargestellten Dichtungsbalgs 10 luftdurchlässig verbunden.
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Das
Gelenkgehäuse 8 weist
einen insbesondere einstückig
mit diesem ausgebildeten axialen Zapfen 20 auf, der mit
einem Außengewinde
versehen ist und in den Hohlraum 6 der Zahnstange 4 eingreift.
Dabei ist im Bereich des dem Kugelgelenk 7 zugewandten
Endes der Zahnstange 4 an deren Innenwandung ein Innengewinde
ausgebildet, welches in das Außengewinde
des Zapfens 20 eingreift. Somit sind das Kugelgelenkgehäuse 8 und
die Zahnstange 4 miteinander verschraubt.
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Aus 4 ist
eine Schnittansicht des Kugelgelenks 7 gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung ersichtlich, wobei die dritte Ausführungsform bis auf die Verbindung
zwischen dem Gelenkgehäuse 8 und
der Zahnstange 4 mit der zweiten Ausführungsform übereinstimmt. Gemäß 4 ist
in dem Kugelgelenkgehäuse 8 aber
eine topfförmige Ausnehmung 21 vorgesehen,
die ein Innengewinde aufweist, in welches ein an der Zahnstange 4 ausgebildetes
Außengewinde
eingreift. Die Verbindung zwischen der Zahnstange 4 und
dem Kugelgelenkgehäuse 8 ist
somit durch eine zu der ersten Ausführungsform äquivalenten Schraubverbindung
gebildet.
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Aus 5 ist
eine Schnittansicht des Kugelgelenks 7 gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung ersichtlich, wobei in dem Kugelgelenkgehäuse 8 in
die Wandung 17 wenigstens eine Nut 22 eingebracht
ist, die sich ausgehend von der Bohrung 14 bis hin zu der Öffnung 19 erstreckt.
Abgesehen von der Nut 22 stimmt die vierte Ausführungsform
mit der dritten Ausführungsform überein.
Im Gegensatz zu dieser ist bei der vierten Ausführungsform aber der Austausch
von Luft zwischen dem Hohlraum 6 und dem Innenraum 11 des
hier nicht dargestellten Dichtungsbalgs 10 wegen der Nut 22 erleichtert.
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Die
wenigstens eine Nut 22 kann dabei eine der aus 8 ersichtlichen
Nutprofilformen 26, 27, 28 oder 29 und/oder
einen der aus 9 ersichtlichen Nutverläufe aufweisen.
Insbesondere ist aus 9 ersichtlich, dass sich die
Nut oder Nuten 22 gemäß einer
Abwandlung der Ausführungsform
nicht bis zu der Öffnung 19 hin
erstrecken müssen.
Auch ist eine spiralförmig
verlaufende Nut 22 möglich.
Ferner zeigt 10, dass eine unterschiedliche
Anzahl von Nuten 22 vorgesehen sein kann.
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Aus 6 ist
eine Schnittansicht des Kugelgelenks 7 gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der Erfindung ersichtlich, wobei in der Gelenkkugel 18 des
Kugelzapfens 9 eine zur Ausnehmung 16 hin offene
Ausnehmung 23 eingebracht ist. Ferner ist wenigstens eine
Bohrung 24 in dem Kugelzapfen 9 ausgebildet, die
sich ausgehend von der Ausnehmung 23 durch den Kugelzapfen 9 hindurch
bis zu dem Innenraum 11 des hier nicht dargestellten Dichtungsbalgs 10 erstreckt
und somit eine luftdurchlässige Verbindung
zwischen der Ausnehmung 23 und dem Innenraum 11 bildet. 6 zeigt
dabei zwei solcher Bohrungen 24. Da die Ausnehmung 23 zur
Ausnehmung 16 hin offen ist, ist auch der Hohlraum 6 mit dem
Innenraum 11 luftdurchlässig
verbunden.
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Aus 7 ist
eine Schnittansicht des Kugelgelenks 7 gemäß einer
sechsten Ausführungsform der
Erfindung ersichtlich, die im Wesentlichen mit der zweiten Ausführungsform übereinstimmt.
Im Gegensatz zu dieser ist bei der sechsten Ausführungsform aber innerhalb der
Ausnehmung 16 zwischen der Gelenkkugel 18 und
der Gehäusewandung 17 eine
Lagerschale 30 angeordnet, in welcher die Gelenkkugel 18 drehbar
und schwenkbar gelagert ist. In der Lagerschale 30 ist
dabei wenigstens eine Nut 31 vorgesehen, die sich an die
Bohrung 14 anschließt
und sich bis zu der Öffnung 19 hin
erstreckt. Somit ist eine luftdurchlässige Verbindung zwischen dem
Hohlraum 6 und dem Innenraum 11 des hier nicht
dargestellten Dichtungsbalgs 10 ausgebildet. Für die wenigstens eine
Nut 31 sind dabei die den 8, 9 und 10 entnehmbaren
Nutprofilformen, Nutverläufe und/oder
Nutanzahlen entsprechend möglich.
Ergänzend
oder alternativ zu der oder den in der Lagerschale ausgebildeten
Nuten können
auch Löcher
in der Lagerschale ausgebildet sein, welche einen Teil der gasdurchlässigen Verbindung
bilden.
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Obwohl
lediglich bei der sechsten Ausführungsform
gezeigt, ist es grundsätzlich
bei allen Ausführungsformen
möglich,
dass innerhalb der Ausnehmung 16 zwischen der Gelenkkugel 18 und
der Gehäusewandung 17 eine
Lagerschale 30 angeordnet ist. Die Lagerschale kann dabei
eine oder mehrere Nuten und/oder Löcher zur Luftleitung aufweisen.
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- 1
- Zahnstangenlenkung/Gelenkanordnung
- 2
- Gehäuse des
Lenkgetriebes
- 3
- Lenkgetriebe
- 4
- Zahnstange
- 5
- Pfeil
- 6
- Ausnehmung
in Zahnstange/Hohlraum
- 7
- Kugelgelenk
- 8
- Kugelgelenkgehäuse
- 9
- Kugelzapfen
- 10
- Dichtungsbalg
- 11
- Innenraum
des Dichtungsbalgs
- 12
- Längsachse
der Zahnstange
- 13
- luftdurchlässige Verbindung
- 14
- axiale
Bohrung
- 15
- radiale
Bohrung
- 16
- Ausnehmung
in Gehäuse
- 17
- Gehäusewandung
- 18
- Gelenkkugel
- 19
- Öffnung in
Kugelgelenkgehäuse
- 20
- Zapfen
an Gelenkgehäuse
- 21
- topfförmige Ausnehmung
in Gelenkgehäuse
- 22
- Nut
in Gehäusewandung
- 23
- Ausnehmung
in Kugelzapfen
- 24
- Bohrung
in Kugelzapfen
- 26
- Nutprofil
- 27
- Nutprofil
- 28
- Nutprofil
- 29
- Nutprofil
- 30
- Lagerschale
- 31
- Nut
in Lagerschale