DE102006019549A1 - Fahrweg und Verfahren zur Herstellung von Betonfertigteilplatten - Google Patents

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Abstract

Bei einem Fahrweg für schienengebundene Fahrzeuge sind einzelne, eine größere Längs- als Quererstreckung aufweisende Betonfertigteilplatten (8, 11-16) auf einer Tragschicht angeordnet, in einer vorbestimmten Lage ausgerichtet und in dieser Lage mit einer Vergussmasse vergossen. Der Fahrweg weist eine Weiche (1) mit einem Hauptteil (6) und einem Endteil (7) auf, in welchen ein Stammgleis (4) und zumindest ein Zweiggleis (5) verläuft. Im Bereich der Weiche (1) sind die Betonfertigteilplatten (11-16) in Längs- und in Querrichtung verlegt. Dementsprechend wird bei einem Verfahren zur Herstellung von Betonfertigteilplatten (11-16) für eine Weiche (1) eines Fahrwegs für schienengebundene Fahrzeuge jede Betonfertigteilplatte (8, 11-16) in einer Schalung betoniert. Die Schalung weist einen Schalboden mit einer Abmessung für ein bestimmtes Höchstmaß der Betonfertigteilplatten (11-16) auf, welches zur Herstellung individueller Betonfertigteilplatten (11-16) der Weiche (1) durch Befestigung von Schalwänden auf dem Schalboden reduziert wird. An dem Schalboden werden quer zum späteren Schienenverlauf verlaufende Schalformen für Auflagerbänke (26) vorgesehen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrweg für schienengebundene Fahrzeuge, bei dem einzelne, eine größere Längs- als Querstreckung aufweisende Betonfertigteilplatten auf einer Tragschicht angeordnet, in einer vorbestimmten Lage ausgerichtet und in dieser Lage mit einer Vergussmasse vergossen sind, und der Fahrweg eine Weiche mit einem Hauptteil und einem Endteil aufweist, in welchen ein Stammgleis und zumindest ein Zweiggleis verläuft, sowie ein Verfahren zur Herstellung von solchen Betonfertigteilplatten, wobei jede Betonfertigteilplatte in einer Schalung betoniert wird..
  • Aus der DE 69 45 362 ist ein Bausatz für eine Schienentragplatte für Weichen bekannt. Hierbei sind Grundplatten vorgesehen, welche Höcker aufweisen, auf welchen bewegliche Schienenelemente geführt sind. Die Grundplatten sind relativ kompliziert ausgeführt um die Anforderungen für die Führung der beweglichen Schienenelemente erfüllen zu können. Wie die einzelnen Bauteile der Grundplatten aussehen, geht aus der Offenbarung dieser Druckschrift nicht hervor. Auch ist daraus nicht zu entnehmen, wie die einzelnen Platten auf dem Unterbau der Gleise verlegt sind.
  • Die DE 44 28 163 C1 offenbart ein Verfahren zur Herstellung einer Festen Fahrbahn im Weichenbereich, bei welcher eine Tragschicht kontinuierlich über den Weichenbereich hinweggeführt wird und ein Stammgleisteil der Weiche auf der Tragschicht verlegt wird. Ein Zweiggleisteil der Weiche wird anschließend eingebaut. Stammgleisteil und Zweiggleisteil sind unabhängig voneinander gefertigte Bauteile, welche kompliziert in ihrer Form und als Betonfertigteile nur schwierig transportierbar sind.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit einen Fahrweg mit Betonfertigteilplatten und ein Verfahren zur Herstellung von Betonfertigteilplatten für einen Fahrweg in einem Weichenbereich zu schaffen, bei welchen mit nur geringfügigen Abwandlungen Betonfertigteilplatten einfach und schnell herstellbar sind und individuelle Weichengestaltungen erlauben.
  • Die Aufgabe wird gelöst mit einem Fahrweg und einem Verfahren gemäß den unabhängigen Patentansprüchen.
  • Erfindungsgemäß weist ein Fahrweg für schienengebundene Fahrzeuge einzelne, eine größere Längs- als Quererstreckung aufweisende Betonfertigteilplatten auf. Die Betonfertigteilplatten sind auf einer Tragschicht angeordnet und in einer vorbestimmten Lage, meist mit Spindeln ausgerichtet. In dieser ausgerichteten Lage werden sie mit der Tragschicht mittels einer Vergussmasse vergossen. Der Fahrweg kann für eine Feste Fahrbahn für Hochgeschwindigkeitszüge, aber auch für Straßenbahnschienen vorgesehen sein.
  • Eine Weiche in dem Fahrweg weist ein Hauptteil und ein Endteil auf, in welchen ein Stammgleis und zumindest ein Zweiggleis verläuft. Je nach Weichentyp ist es auch möglich, dass mehrere Zweiggleise vorhanden sind. Die Erfindung ist auch auf eine Kreuzungsweiche anwendbar, bei welcher sinngemäß ein Gleis das Stammgleis und das andere Gleis das Zweiggleis bilden.
  • Gemäß der Erfindung sind die Betonfertigteilplatten so ausgebildet, dass sie im Bereich der Weiche sowohl in Längs- als auch in Querrichtung verlegt sind. Das bedeutet, dass die eine Längserstreckung aufweisenden Betonfertigteilplatten je nach Bedarf so gefertigt sind, dass sie, wenn sie verlegt sind in Gleisrichtung gesehen entweder eine größere Längserstreckung oder eine größere Quererstreckung haben. Hierdurch können Betonfertigteilplatten verwendet werden, welche einander in ihrem Aufbau stark ähnlich sind. Eine industrielle Fertigung der Betonfertigteilplatten ist hierdurch sehr einfach und schnell durchführbar, da sich die einzelnen für eine Weiche erforderlichen Betonfertigteilplatten zwar voneinander unterscheiden, in ihrem Grundaufbau aber soweit übereinstimmen, dass sie in derselben oder zumindest sehr ähnlichen Fertigungsvorrichtung hergestellt werden können.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Betonfertigteilplatten eine Größe aufweisen, mit welcher sie in dem Hauptteil der Weiche in Längsrichtung verlegt sind. Im Hauptteil der Weiche hat die Weiche eine relativ geringe Breite, welche durch eine Längsverlegung der Betonfertigteilplatten gut überbrückt werden kann.
  • Im Endteil der Weiche ist die Weiche wesentlich breiter als in ihrem Hauptteil. Daher ist es vorteilhaft, wenn die Betonfertigteilplatten, welche sich im Endteil der Weiche befinden, in Querrichtung verlegt sind. Das bedeutet, dass in Richtung des Gleisverlaufes die Betonfertigteilplatten eine geringere Länge als Breite aufweisen. Hierdurch ist es bis zum Ende der Weiche, an welchem wieder der normale Schienenverlauf mit üblichen, seriengefertigten Betonfertigteilplatten erfolgt, möglich, beide Gleise, das heißt das Stammgleis und das Zweiggleis auf einer Platte anzuordnen.
  • Sowohl im Hauptteil der Weiche als auch in ihrem Endteil weisen die einzelnen Platten Abmessungen auf, welche ein bestimmtes Höchstmaß nicht überschreiten. Die Herstellung dieser Betonfertigteilplatten ist somit industriell, nahezu in Serienfertigung möglich. Es können dieselben Fertigungsvorrichtungen für jede der einzelnen Betonfertigteilplatten, welche für eine Weiche benötigt werden, verwendet werden.
  • Vorteilhafterweise besteht die Tragschicht aus einer Frostschutzschicht und einer Sauberkeitsschicht. Die Betonfertigteilplatten werden auf der Sauberkeitsschicht, die aus einer unbewehrten Betonschicht besteht, ausgerichtet und anschließend mit der Vergußmasse fixiert.
  • In einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist die Vergussmasse eine Ortbetonschicht mit Bewehrung. Die Bewehrung wird auf der Sauberkeitsschicht verlegt, bevor die Betonfertigteilplatte aufgesetzt und ausgerichtet wird. Daraufhin wird der Hohlraum zwischen der Betonfertigteilplatte und der Sauberkeitsschicht seitlich eingeschalt und schließlich mit Beton ausgegossen. Hierdurch wird die Lage der Betonfertigteilplatte fixiert.
  • Um eine besonders gute Verbindung der Betonfertigteilplatte mit der Ortbetonschicht und damit über die Ortbetonschicht zu den benachbarten Betonfertigteilplatten zu erhalten, sind die Betonfertigteilplatten mit einer Anschlussbewehrung versehen. Die Anschlußbewehrung ragt in die Ortbetonschicht hinein und ist in besonders vorteilhafter Ausbildung mit der Bewehrung der Ortbetonschicht, beispielsweise über Querstäbe verbunden. Hierdurch entsteht eine innige und dauerhafte Verbindung.
  • Alternativ oder zusätzlich können Gewindestähle vorgesehen sein, über welche benachbarte Betonfertigteilplatten miteinander verspannt werden. Auch hierdurch entsteht eine feste Verbindung und Lagefixierung der Betonfertigplatten, die den Fahrweg bilden, miteinander. Die Verbindung mittels der Gewindestähle ist nur dort möglich, wo es der Weichenaufbau erlaubt. Auf diese Weise wird zumindest teilweise, insbesondere im Hauptteil und im Endteil der Weiche, eine durchgehende, auch aus Betonfertigteilplatten hergestellte zusammenhängende Fahrbahn erhalten. Vor allem in Bereichen, in welchen Weichenstellantriebe erforderlich sind, wird auf eine Verbindung der einzelnen Betonfertigteilplatten mit Gewindestählen verzichtet. Zumindest hier ist die Verbindung über die beschriebene Anschlußbewehrung zu bevorzugen.
  • Um eine Verbindung der Betonfertigteilplatten mit Gewindestählen einfach durchführen zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Gewindestähle im Wesentlichen in Richtung des Gleises angeordnet sind. So sind einerseits Fer tigteilplatten im Bereich der Weiche eingesetzt, bei welchen die Gewindestähle längs der Längserstreckung der Betonfertigteilplatten verlaufen aber andererseits auch andere Betonfertigteilplatten vorgesehen, bei welchen die Gewindestähle eher zur Längserstreckung der Betonfertigteilplatten verlaufen. Ersteres ist in vorteilhafter Weise im Hauptteil der Weiche der Fall, letzteres im Endteil der Weiche, in welchem die Betonfertigteilplatten in Querrichtung verlegt sind.
  • Um einen kontinuierlichen Verlauf des Fahrweges zu erhalten ist es vorteilhaft, wenn die Außenkontur der Betonfertigteilplatten im Wesentlichen dem Verlauf des Stammgleises und des Zweiggleises entspricht. Dies wird durch eine Umfangsfläche der Betonfertigteilplatte erhalten, bei welcher zumindest eine Außenseite nicht rechtwinklig zu den beiden daran anschließenden Außenseiten der Fertigteilplatte verläuft.
  • Weist die Betonfertigteilplatte an ihrer Oberseite Bohrungen auf, so können dort die Schienenbefestigungen, insbesondere Schrauben und Dübel oder Schrauben und Muttern befestigt werden. Die Bohrungen können individuell in der Betonfertigteilplatte eingebracht werden um dem gewünschten Schienenverlauf sowohl des Stammgleises als auch des Zweiggleises gerecht zu werden. Vorteilhafterweise werden sie nach dem Herstellen der Betonfertigteilplatte an den für die individuelle Weiche erforderlichen Stellen gebohrt.
  • Sind auf den Betonfertigteilplatten im wesentlichen quer zu den Schienen verlaufende Auflagerbänke angeordnet, auf denen die Schienenbefestigungen befestigt sind bzw. die Bohrungen für die Schienenbefestigungen eingebracht werden, so sind damit definierte, ebene Bereiche vorhanden, in denen eine sichere Schienenbefestigung ermöglicht ist. Zwischen den Auflagerbänken können Bereiche mit Gefälle zum besseren Ablaufen von Regenwasser und/oder Sollbruchstellen in der Betonfertigteilplatte vorgesehen sein.
  • Weisen die Betonfertigteilplatten Sollbruchstellen auf, welche quer zum Schienenverlauf angeordnet sind, so ist ein dauerhafter und wartungsarmer Einbau und Gebrauch der Betonfertigteilplatten in dem Fahrweg gewährleistet. Es entstehen in der Betonfertigteilplatte keine unkontrollierten Risse, sondern nur im Bereich der Sollbruchstellen, welche hierfür vorgesehen sind. Die Tragfähigkeit der Betonfertigteilplatte wird hierdurch nicht unzulässig verringert.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung von Betonfertigteilplatten für eine Weiche eines Fahrwegs für schienengebundene Fahrzeuge wird jedes Betonfertigteil in einer Schalung betoniert, welche einen Schalboden mit einer Abmessung für ein bestimmtes Höchstmass der Betonfertigteilplatten aufweist, welches zur Herstellung individueller Betonfertigteilplatten der Weiche durch Befestigung von Schalwänden auf dem Schalboden reduziert wird. An dem Schalboden werden quer zum späteren Schienenverlauf verlaufende Schalformen für Auflagerbänke vorgesehen. Die Schalformen für die Auflagerbänke sind so auf dem Schalboden angeordnet, dass die Auflagerbänke quer zu dem späteren Schienenverlauf ausgerichtet sind.
  • Die Schalung weist ein bestimmtes Höchstmaß auf, welches zur Herstellung individueller Betonfertigteilplatten der Weiche reduziert wird. Als Höchstmaß bieten sich Abmessungen an, welche den Abmessungen der den normalen Streckenverlauf verwendeten Betonfertigteilplatten weitgehend entsprechen. So sind derzeit Längen bis etwa 10 Meter und Breiten bis etwa 4 Meter üblich. Die Betonfertigteilplatten welche in der Weiche eingesetzt werden, entsprechen einem solchen Raster. Es werden damit also Betonfertigteilplatten hergestellt, welche entweder eine Länge von bis zu 10 Meter und eine Breite von bis zu 4 Meter aufweisen oder aber eine Länge von bis zu 4 Meter und eine Breite von bis zu 10 Meter haben, jeweils in Richtung des Gleisverlaufs gesehen. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise eine industrielle Fertigung der Betonfertigteilplatten, welche im Bereich einer Weiche benötigt werden, ermöglicht. Die Herstellung einer Vielzahl individueller, nicht miteinander ver wandter Bauteile, wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist, wird hierdurch vermieden.
  • Gewindestähle zur Herstellung längs- und querverlegter Betonfertigteilplatten können bei Bedarf wahlweise in Längs- oder in Querrichtung der Betonfertigteilplatte eingelegt werden. Gleiches gilt selbstverständlich auch für mit den Gewindestählen in Verbindung stehenden Formgebungen, wie beispielsweise Taschen an den Stirnseiten der Betonfertigteilplatten oder Sollbruchstellen, welche quer zum Verlauf der Gewindestähle anzuordnen sind.
  • Die Herstellung der individuellen Betonfertigteilplatten erfolgt vorteilhafterweise dadurch, dass die Schalung eine Einrichtung zur Aufnahme der Gewindestähle und gegebenenfalls weitere mit den Gewindestählen verbundener Formgebungseinrichtungen aufweist, welche zur Herstellung längs- und querverlegter Betonfertigteilplatten um 90° gedreht werden können.
  • Vorteilhafterweise werden Löcher zur Aufnahme von Schienenbefestigungen nach dem Betonieren der Fertigteilplatte in die Platte eingebracht. Der exakte Gleisverlauf sowohl des Stammgleises als auch des Zweiggleises kann hierdurch nach dem Betonieren festgelegt werden. Dies bringt besondere Vorteile beim Betonieren der Betonfertigteilplatten, welches sich hierdurch wesentlich vereinfacht.
  • Die Befestigung der Schienen auf der Betonfertigteilplatte kann mittels Dübeln in den Bohrungen erfolgen. Alternativ ist es aber auch vorteilhaft, wenn an der Unterseite der Betonfertigteilplatte im Bereich der Löcher vor dem Verlegen der Betonfertigteilplatte Verankerungskörper für Befestigungsschrauben angebracht werden. Dübel erübrigen sich in diesem Falle. Die Verankerungskörper, beispielsweise Muttern, werden an der Betonfertigteilplatte vorläufig befestigt und schließlich in der Vergußmasse endgültig fixiert. Die vorläufige Befestigungseinrichtung kann entnommen werden und durch die Schienenbefestigung ersetzt werden.
  • Vorteilhaft kann es auch sein, wenn die Löcher zur Aufnahme von Schienenbefestigungen erst nach dem Verlegen der Betonfertigteilplatten in die Platte eingebracht werden. Es werden hierdurch die einzelnen Platten erst fest auf der Tragschicht verlegt und gegebenenfalls ausgerichtet, fixiert und miteinander verbunden. Erst anschließend werden die Löcher in die Platten eingebracht und die Schienenbefestigungen mit den Schienen darauf befestigt. Der genaue Verlauf der Gleise wird somit auf dem exakt verlegten Fahrweg festgelegt.
  • Um eine Verbindung der einzelnen Betonfertigteilplatten mit Gewindestählen nach dem Ausrichten und Fixieren auf der Tragschicht einfach durchführen zu können, sind an den Stirnseiten der Betonfertigteilplatten Taschen vorgesehen, in welchen die Gewindestähle enden. In diesen Taschen werden die Gewindestähle mit beispielsweise Spannmuttern miteinander verbunden und bewirken eine fest zusammenhängende Betonfläche, auf welcher die Gleise dauerhaft befestigt werden können.
  • Um die Gewindestähle ausreichend vorspannen zu können, werden sie vorteilhafterweise an ihren Enden beispielsweise mit Schrumpfschläuchen abgedeckt um eine Verbindung zu dem Beton zu vermeiden. Im Bereich dieser Abdeckungen können die Gewindestähle gespannt werden und bewirken somit ein festes Aneinanderpressen zweier benachbarter Betonfertigteile. Das Verfahren der Verbindung zweier solcher benachbarter Betonfertigteile ist in früheren Patentanmeldungen der Anmelderin bereits beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist aber natürlich nicht auf diese Verbindungsverfahren beschränkt. Insbesondere die Verbindung über Anschlußbewehrungen in der Ortbetonschicht ist ebenfalls sehr vorteilhaft.
  • Weitere Vorteile der Erfindung sind in den nachfolgenden Figuren beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine schematische Draufsicht auf eine Weiche,
  • 2 eine Draufsicht auf ein längs eingebautes Betonfertigteil,
  • 3 einen Schnitt durch ein Betonfertigteil,
  • 4 eine Draufsicht auf ein quer eingebautes Betonfertigteil,
  • 5 einen Schnitt durch ein weiteres Betonfertigteil und
  • 6 eine Draufsicht auf ein weiteres quer eingebautes Betonfertigteil.
  • In 1 ist eine Draufsicht auf eine schematisch dargestellte Weiche 1, welche in Form einer einfachen Bogenweiche ausgebildet ist, dargestellt. Die Weiche 1 hat einen Weichenanfang 2 und ein Weichenende 3. Sie weist ein Stammgleis 4 und ein Zweiggleis 5 auf. Die Weiche 1 besteht aus einem Hauptteil 6 und einem Endteil 7, welches auch Herzstück genannt wird. Das Hauptteil 6 ist dem Weichenanfang 2 zugeordnet, während das Endteil 7 am Weichenende 3 ist. Am Weichenanfang 2 und am Weichenende 3 sowohl des Stammgleises 4 als auch des Zweiggleises 5 sind jeweils Standardbetonfertigteilplatten 8 angeordnet, wie sie üblicherweise im einfachen Streckenverlauf verwendet werden.
  • Im Bereich der Weiche 1 befinden sich individuelle Betonfertigteilplatten 1116. Alle Betonfertigplatten 1116 entsprechen einem vorbestimmten Höchstraster hinsichtlich ihrer Länge und Breite, beispielsweise 10 × 4 m. Gemäß diesem Raster sind im Bereich des Hauptteiles 6 der Weiche 1 die Betonfertigteilplatten 11, 12 und 13 der Länge nach eingebaut, während im Bereich des Endteils 7 der Weiche 1 die Betonfertigteilplatten 14, 15 und 16 quer eingebaut sind. Die Betonfertigteilplatten 8 und 1116 stoßen alle aneinander an und können hierdurch direkt über Gewindestähle oder indirekt über eine Anschlußbewehrung und eine darunter angeordnete Ortbetonschicht miteinander verbunden werden. Durch diese Verbindung entsteht ein durchgehendes Betonband, auf welches Stammgleis 4 und Zweiggleis 5 mitsamt der Weiche 1 aufgebaut werden. Bei einer anderen, nicht dargestellten Ausführung kann es aber auch der Fall sein, dass einzelne der Betonfertigteilplatten 11-16 beabstandet aneinander angeordnet werden, um einen Freiraum für die Ansteuerung der Weiche 1 und deren beweglicher Bauteile zu gestatten. In diesem Falle sind die einzelnen Betonfertigplatten 11-16, welche nicht mit einer benachbarten Betonfertigteilplatte verbunden sind, besonders fest auf dem Untergrund, der Tragschicht angeordnet.
  • Während auf den Standardbetonfertigteilplatten 8 das Stammgleis 4 und das Zweiggleis 5 an auf der Betonfertigteilplatte 8 befindlichen Höckern 20 in herkömmlicher Weise befestigt sind, sind die Gleise in Bereich der Weiche 1 direkt auf den Betonfertigteilplatten 11-16 befestigt. Diese Befestigung erfolgt beispielsweise in Bohrlöchern, welche vor oder nach dem Verlegen der Betonfertigteilplatten 11-16 in die Platten 11-16 eingebracht werden. Die Gleise und die Weichenteile können exakt verlegt werden, indem diese in den Bohrlöchern angeschraubt werden.
  • In 2 ist eine Draufsicht auf die längsverlegte Betonfertigplattell dargestellt. An den Stirnseiten der Betonfertigteilplatte 11 sind Taschen 21 angeordnet. In den Taschen 21 münden Gewindestähle 22, welche in der Betonfertigteilplatte 11 einbetoniert sind. An den Enden der Gewindestähle 22 wird die Betonfertigteilplatte 11 mit ihren benachbarten Betonfertigteilplatten 8 bzw. 12 fest verbunden, indem in bekannter Weise Spannschlösser mit den Gewindestählen 22 der benachbarten Betonfertigteilplatten 8 und 12 verschraubt werden und die Gewindestähle 22 durch Drehung der Spannschlösser gespannt werden. Um eine ausreichende Spannung zu erhalten, sind die Gewindestähle 22 in ihren Endbereichen nicht fest mit der Betonfertigteilplatte 11 verbunden.
  • Wie aus 3 zu entnehmen ist, sind hierfür die Gewindestähle 22 mit Schrumpfschläuchen 23 versehen, welche eine Bewegung der Gewindestähle 22 während des Spannens in Bezug auf das Betonfertigteil 11 erlauben. Vorteilhafterweise enden die Schrumpfschläuche 23 im Bereich von Sollbruchstellen 24 um diese nicht zu überbrücken und in ihrer Wirkung zu beeinträchtigen. Die Sollbruchstellen 24 konzentrieren unvermeidliche Risse der Betonfertigplatte 11 auf den Bereich der Sollbruchstellen 24. Hierdurch ist eine Kontrolle der Betonfertigteilplatte 11 hinsichtlich ihres Zustandes sehr leicht möglich.
  • Die Sollbruchstellen 24 liegen in einem Bereich 25, der gegenüber Auflagerbänken 26 tiefer ausgebildet ist. Der Bereich 25 kann ein leichtes Gefälle aufweisen, wodurch eine gute Entwässerung der Betonfertigteilplatte 11 erfolgt. Die Auflagerbänke 26 bilden einen Bereich, in dem die Schienenbefestigungen angebracht werden. Sie sind vorzugsweise eben und erlauben ein individuelles Bohren der Löcher, in denen die Schrauben für die Schienenbefestigungen eingebracht werden. Nach dem Bohren der Löcher werden an der Unterseite der Betonfertigteilplatte 11 Muttern 27 als Verankerungskörper provisorisch mit Befestigungselementen 28 festgehalten. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist nur eine Mutter 27 dargestellt. Es befinden sich jedoch auf jeder Auflagerbank 26 mehrere dieser Verankerungskörper, nämlich einer für jede Schiene. Die Muttern 27 werden schließlich nach dem Verlegen der Betonfertigteilplatte 11 in die Vergussschicht mit eingegossen und für die endgültige Befestigung mit der Schienenbefestigung fixiert.
  • In 4 ist eine Draufsicht auf die Betonfertigteilplatte 16 dargestellt. Der Aufbau entspricht im Wesentlichen der Betonfertigteilplatte 11 aus 2. Unterschiedlich ist jedoch, dass die Betonfertigteilplatte 16 quer in die Weiche 1 eingebaut wird, da die Weiche 1 im Bereich des Endteils 7 relativ breit ist. Zum Anschluss der Standardbetonfertigteilplatten 8 des Stammgleises 4 und des Zweiggleises 5 sind insgesamt vier Pakete mit Gewindestählen 22 vorgesehen, welche jeweils in den Taschen 21 münden. Auch bei der Beton fertigteilplatte 16 werden nicht dargestellte Bohrlöcher eingebracht, mit Hilfe derer die Gleise und die Bauteile der Weiche 1 auf der Betonfertigteilplatte 16 befestigt werden.
  • Die Gewindestähle 22, welche dem Zweiggleis 5 zugeordnet sind, laufen in den Betonfertigteilplatten 1215 allmählich aus und sind darin fest fixiert um die Spannwirkung entfalten zu können.
  • Die Betonfertigteilplatten 1116 der Weiche 1 können im Wesentlichen ebenso wie die Standardbetonfertigteilplatten 8 verlegt sein. Das bedeutet, dass in den Betonfertigteilplatten 1116 beispielsweise in herkömmlicher Weise Spindeln eingebaut sind, mit welchen die Betonfertigteilplatten 1116 auf der Tragschicht in ihrer Höhe justiert werden. Nachdem die Justierung erfolgt ist, werden die Betonfertigteilplatten 1116 auf der Tragschicht und zueinander fixiert. Hierzu werden die Betonfertigteilplatten 8 und 1116 mit einer Untergussmasse unterfüllt um eine feste Position der Betonfertigteilplatten 8 und 1116 bezüglich der Tragschicht zu erhalten. Anschließend werden sie über die Gewindestähle 22, soweit erforderlich und bezüglich der Weicheneinbauten möglich, miteinander verspannt. Schließlich werden die Taschen 21 mit Beton verfüllt um die Lage der Betonfertigteilplatten 1116 dauerhaft zueinander zu fixieren.
  • Bezüglich der Herstellung der Betonfertigteilplatten 1116 ist bedeutsam, dass sie mit einer einzigen Grundschalung hergestellt werden können. Diese Grundschalung, welche das maximale Raster hinsichtlich Länge und Breite der Betonfertigteilplatten 1116 bestimmt, wird durch Zwischenwände, welche auch in ihrem Winkel zu den übrigen Wänden verstellbar sind, abgetrennt. Hierdurch ist es möglich kleinere als die maximal möglichen Betonfertigbauteilplatten zu betonieren. An der grundsätzlichen Lage der Gewindestähle 22 und der Taschen 21 ändert sich nichts, solange die Betonfertigteilplatten für den Längseinbau vorgesehen sind. Werden die gefertigten Betonfertigteilplatten jedoch für den Quereinbau benötigt, so werden die Ge windestähle 22 und die erforderlichen Taschen 21 sowie Schalformen für die Auflagerbänke um 90° gedreht in der Schalung eingesetzt. Es entsteht beim Betonieren hierdurch ein Betonfertigbauteil 1416, in welchem die Gewindestähle 22 quer und Auflagerbänke längs zur Längserstreckung des Betonfertigbauteils 1416 verlaufen und die Taschen 21 in der Längsseite des Betonfertigbauteils 14-16 angeordnet sind. Im Gegensatz hierzu sind bei längs eingebauten Betonfertigteilplatten 1113 die Gewindestähle 22 entlang der Längserstreckung der Betonfertigteilplatten 1113 einbetoniert, die Taschen 21 befinden sich an den kürzeren Stirnseiten der Betonfertigteilplatten 1113 und die Auflagerbänke verlaufen quer zur Längserstreckung der Betonfertigteilplatten 1113. Sofern in den Platten Sollbruchstellen 24 vorgesehen sind, werden diese ebenfalls gedreht, so dass auch sie quer zu den Gewindestählen 22 bzw. zur zur Längserstreckung der Betonfertigteilplatten 1113 verlaufen.
  • In 5 ist die Befestigung einer Betonfertigteilplatte 11 mittels einer Anschlussbewehrung 30 dargestellt. Die Betonfertigteilplatte 11 ist auf einer Frostschutzschicht 31 aufgebaut. Auf der Frostschutzschicht 31 ist eine Sauberkeitsschicht 32 aufgetragen, welche in der Regel ein unbewehrtes Betonband ist. Die Betonfertigteilplatte 11 ist mit nicht dargestellten Spindeln auf dieser Sauberkeitsschicht 32 ausgerichtet. Zwischen der Sauberkeitsschicht 32 und der Betonfertigteilplatte 11 ist eine Bewehrung 33 ausgelegt. Die Bewehrung 33 verstärkt eine Vergussschicht 34, welche zwischen der Betonfertigteilplatte 11 und der Sauberkeitsschicht 32 nach dem Ausrichten der Betonfertigteilplatte 11 eingefüllt wird. Um die Betonfertigteilplatte 11 dauerhaft auf der Vergussschicht 34 zu fixieren, ist die Anschlussbewehrung 30 vorgesehen. Diese ragt aus der Unterseite der Betonfertigteilplatte 11 in die Vergussschicht 34 hinein. Mittels Querstangen 35 erfolgt eine Art Verzahnung zwischen der Anschlussbewehrung 30 und der Bewehrung 33.
  • Ebenso wie in 3 ist auch hier die Mutter 27 mit einer Befestigungsvorrichtung 28 auf einer der Auflagerbänke 26 an der benötigten Stelle befestigt.
  • Die Mutter 27 ist in die Vergussschicht 34 eingegossen und hierdurch fixiert. Nach dem Verfestigen der Vergussschicht 34 kann die Befestigungseinrichtung 28 entfernt und die eigentliche Schienenbefestigung angebracht werden.
  • In 6 ist eine Draufsicht auf eine Betonfertigteilplatte dargestellt. Es ist ersichtlich, dass die Auflagerbänke 26 für die individuelle Anordnung von Schienenbefestigungen 36 dient. Je nach Bedarf kann auf der Auflagerbank 26 die Schienenbefestigung 36 angeordnet werden. Eine individuelle Befestigung der Gleise im Bereich der Weiche ist hierdurch ermöglicht.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht, dass einerseits die Schienenbefestigungen auf den einfachen Platten der Weiche bereits im Werk montiert werden und somit sehr präzise auf den Platten angeordnet werden können. Im Gegensatz hierzu ermöglicht die vorliegende Erfindung aber auch, dass das Herzstück der Weiche vor Ort montiert wird. Schiene und Schienenbefestigung werden hierzu beispielsweise in einem Stück an den Montageort angeliefert und dort in die vorgefestigten Löcher der Betonfertigteilplatten eingesetzt.
  • Aufgrund der Erfindung ist es möglich mit standardisierten Methoden und bewährten Verlegeverfahren Betonfertigteilplatten 1116 zu schaffen, welche jeweils individuell sind um die Weiche 1 zu schaffen und dennoch eine Ähnlichkeit aufweisen, mit welcher sie in denselben Fertigungsvorrichtungen betoniert werden können.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. So sind andere, als die dargestellten Verlegeverfahren möglich. Außerdem können die Betonfertigbauteile 1116 auch bereits Aufnahmen für die Schienen beinhalten, wodurch das Anbringen von Bohrungen nach dem Verlegen der Betonfertigteilplatten 1116 nicht oder nur in be schränktem Maße erforderlich ist. Es sind vielfältige Weichenformen mit der vorliegenden Erfindung herstellbar.

Claims (19)

  1. Fahrweg für schienengebundene Fahrzeuge, bei dem einzelne, eine größere Längs- als Quererstreckung aufweisende Betonfertigteilplatten (8, 1116) auf einer Tragschicht angeordnet, in einer vorbestimmten Lage ausgerichtet und in dieser Lage mit einer Vergussmasse vergossen sind, und der Fahrweg eine Weiche (1) mit einem Hauptteil (6) und einem Endteil (7) aufweist, in welchen ein Stammgleis (4) und zumindest ein Zweiggleis (5) verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Weiche (1) die Betonfertigteilplatten (1116) in Längs- und in Querrichtung verlegt sind.
  2. Fahrweg nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonfertigteilplatten (1113) in dem Hauptteil (6) der Weiche (1) in Längsrichtung verlegt sind.
  3. Fahrweg nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonfertigteilplatten (1416) in dem Endteil (7) der Weiche (1) in Querrichtung verlegt sind.
  4. Fahrweg nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschicht eine Frostschutzschicht (31) und eine Sauberkeitsschicht (32) ist.
  5. Fahrweg nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergussmasse eine Ortbetonschicht (34) mit Bewehrung (33) bildet.
  6. Fahrweg nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonfertigteilplatten (1416) über die Ortbetonschicht (34) mit einer Anschlussbewehrung (30) oder über Gewindestähle (22) miteinander verbunden sind.
  7. Fahrweg nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindestähle (22) in den Betonfertigteilplatten (1116) im wesentlichen in Richtung des Gleises (4, 5) angeordnet sind.
  8. Fahrweg nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenkontur der Betonfertigteilplatten (1116) im wesentlichen dem Verlauf des Stammgleises (4) und des Zweiggleises (5) entspricht.
  9. Fahrweg nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Betonfertigteilplatte (1116) Schienenbefestigungen angeordnet sind.
  10. Fahrweg nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonfertigteilplatte (1116) insbesondere nach dem Herstellen der Betonfertigteilplatte (1116) gefertigte Bohrungen aufweist, in welchen die Schienenbefestigungen befestigt sind.
  11. Fahrweg nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Betonfertigteilplatten (1116) im wesentlichen quer zu den Schienen verlaufende Auflagerbänke (26) angeordnet sind, auf denen die Schienenbefestigungen befestigt sind.
  12. Fahrweg nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonfertigteilplatte (1116) Sollbruchstellen (24) aufweist, welche quer zum Schienenverlauf angeordnet sind.
  13. Verfahren zur Herstellung von Betonfertigteilplatten (1116) für eine Weiche (1) eines Fahrwegs für schienengebundene Fahrzeuge gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei jede Betonfertigteilplatte (8, 1116) in einer Schalung betoniert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalung einen Schalboden mit einer Abmessung für ein bestimmtes Höchstmass der Betonfertigteilplatten (1116) aufweist, welches zur Herstellung individueller Betonfertigteilplatten (1116) der Weiche (1) durch Befestigung von Schalwänden auf dem Schalboden reduziert wird, und dass an dem Schalboden quer zum späteren Schienenverlauf verlaufende Schalformen für Auflagerbänke (26) vorgesehen werden.
  14. Verfahren nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalung eine Einrichtung zur Aufnahme von Gewindestählen (22) aufweist.
  15. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Löcher zur Aufnahme von Schienenbefestigungen nach dem Betonieren der Betonfertigteilplatte (1116) in die Betonfertigteilplatte (1116) eingebracht werden.
  16. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Löchern vor dem Verlegen der Betonfertigteilplatte (1116) Verankerungskörper (27) für Befestigungsschrauben angebracht werden.
  17. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher zur Aufnahme von Schienenbefestigungen nach dem Verlegen der Fertigteilplatten (1116) in die Platte (1116) eingebracht werden.
  18. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindestähle (22) in Taschen (21) der Betonfertigteilplatte (1116) enden.
  19. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Gewindestähle (22) vor dem Betonieren abgedeckt werden.
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