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Die Erfindung betrifft eine Verriegelungs- und Verstelleinrichtung für einen Fahrzeugsitz mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Merkmalen.
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Es ist allgemein bekannt, Kraftfahrzeuge so auszustatten, dass die Fahrzeugsitze auf einer am Fahrzeugboden befestigten Baugruppe längsverschiebbar sind, um eine optimale Sitzposition des Fahrzeugnutzers zu gewährleisten und/oder deren Ein- und Ausstieg zu beziehungsweise von den hinteren Sitzplätzen zu erleichtern.
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Ferner ist es bereits bekannt, Fahrzeugsitze zur Gewinnung eines zusätzlichen Nutzraumes für den Gütertransport verschiebbar und klappbar zu gestalten. Hierzu gibt es verschiedene Anordnungen, die ein Umlegen, Zurückklappen oder Hochklappen der Teile eines Fahrzeugsitzes ermöglichen, um innerhalb des Fahrzeuges das Volumen für den Transport von Gütern zu vergrößern. Die Fahrzeugsitze können dabei zumeist in eine erste Position und zweite Position verschoben und wenn nötig zumeist noch zum Fahrzeugboden hin reversibel verschwenkt und zu- beziehungsweise wieder aufgeklappt werden.
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Eine Lösung, die insbesondere die Längsverschiebbarkeit eines Fahrzeugsitzes bewerkstelligt, ist aus der Druckschrift
DE 100 44 063 A1 bekannt. Die Offenlegungsschrift offenbart eine Einrichtung zur Änderung der Sitzposition eines längsverstellbaren Fahrzeugsitzes, wobei der Sitz auf einem Rohbau eines Fahrzeuges angeordnet und über einen ein Sitzkissen aufnehmenden Sitzrahmen eines Sitzteiles mit diesem lösbar verbunden ist, wobei der Sitzrahmen des Sitzteiles in seinem zweiten Bereich in zwei parallel und beabstandet zueinander angeordneten Längsführungsteilen, die am Rohbau des Fahrzeuges befestigt sind, längsverschiebbar gelagert ist und in seinem ersten Bereich über mindestens eine jeweils am Rohbau und Sitzrahmen drehbeweglich gelagerte Schwinge mit dem Rohbau derart in Verbindung steht, dass durch das Verschwenken der Schwinge um zirka 180 Grad jeweils eine erste Sitzposition und eine zweite Sitzposition als alternative Raststellungen des Hintersitzes herstellbar sind.
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Zur Verschiebung in beziehungsweise entgegen einer Fahrtrichtung oder sogar quer zur Fahrtrichtung werden, wie in der Druckschrift
DE 102 57 162 A1 offenbart, hier zur Querverschiebung schwingenartige Anordnungen ausgebildet. Die beschriebene Sitzanordnung weist eine Reihe von drei an einer Karosserie befestigten vertikal geteilten Sitzen mit je einem Sitzteil und einer Rückenlehne auf, wobei mindestens ein Sitz reversibel aus der Sitzanordnung bewegbar ist, wonach mindestens ein in der Sitzanordnung verbleibender Sitz durch eine erste Vorrichtung, bei der der Fahrzeugsitz von einer Schiene lösbar ist, quer zu einer Fahrzeuglängsachse verlagerbar und durch Mitnahme einer an mindestens einem verbleibenden Sitz angeordneten zweiten Vorrichtung in Form einer Schwinge längs zur Fahrzeuglängsachse verschiebbar bleibt.
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Bekannt ist ferner die Druckschrift
DE 196 41 652 C1 , die ebenfalls einen Fahrzeugsitz mit einem Sitzteil beschreibt, der mittels einer am Fahrzeugboden in Fahrzeuglängsrichtung verschieblich hinteren Abstützung und mittels einer um eine quer zur Fahrzeuglängsrichtung sich erstreckenden Schwenkachse schwenkbeweglichen vorderen Abstützung am Fahrzeugboden gehalten ist. Der Fahrzeugsitz weist ferner eine vordere Abstützung mit einer integrierten Stellvorrichtung zur Sitzverstellung auf. Zwecks Realisierung eines in Höhe, Neigung und Längsposition einstellbaren Fahrzeugsitzes, bei dem die einzelnen Einstellpositionen mit einem einzigen Stellelement durchgeführt werden, weist die Stellvorrichtung eine an der fahrzeugbodenfesten Schwenkachse schwenkbare Schwinge, eine einen Kurbelarm antreibende, zur Schwenkachse parallele Kurbelwelle und eine Koppelplatte mit drei mit den Eckpunkten eines Dreiecks angeordneten Anlenkpunkten für die Schwinge, den Kurbelarm und das Sitzteil auf.
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Die Druckschrift
GB 2 103 475 A offenbart bereits einen Fahrzeugsitz, der sitzteilgestellseitig an seinem vorderen Ende Schwenkverbindungen und an seinem hinteren Ende Rollen aufweist, die es ermöglichen, dass das Sitzteilgestell durch das Verschwenken über die Schwenkverbindungen und durch das Verschieben des Sitzteilgestells über die Rollen in eine erste und eine zweite Sitzposition des Fahrzeugsitzes überführbar ist, wobei in der jeweiligen Sitzposition eine zugehörige Raststellung bewirkbar ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungs- und Verstelleinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die kostengünstig in der Herstellung und Montage ist und für den Fahrzeugnutzer eine einfache und schnelle Veränderung der Position eines Fahrzeugsitzes ermöglicht, wobei eine Variabilität des Innenraumes erreicht werden soll und ein sicheres Verriegeln des Fahrzeugsitzes nach Veränderung des Innenraumes bewirkbar sein soll.
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Ausgangspunkt der Erfindung ist eine Verriegelungs- und Verstelleinrichtung zur Änderung der Position eines verstellbaren Fahrzeugsitzes, wobei der Fahrzeugsitz mindestens ein Sitzteilgestell umfasst, welches mit einer Karosserie eines Fahrzeuges lösbar verbunden ist, wobei das Sitzteilgestell in seinem hinteren Bereich in zwei parallel und beabstandet zueinander angeordneten Rollenlagern, die auf der Karosserie des Fahrzeuges verschiebbar geführt sind, und in seinem vorderen Bereich über mindestens ein an der Karosserie und am Sitzteilgestell angeordnetes Schwingenlager mit der Karosserie in Verbindung steht, wobei durch das Verschwenken einer drehbeweglich gelagerten Schwinge des Schwingenlagers eine erste und eine zweite Sitzposition des Fahrzeugsitzes in einer zugehörigen Raststellung bewirkbar ist.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Schwinge auf einem Schwingenlagerbock auf einer Basisplatte des Schwingenlagers drehbeweglich angeordnet ist, und die erste Sitzposition und die zweite Sitzposition einnehmbar ist, indem die Schwinge an einem Schwingenlagerbolzen drehbar gehalten ist, wodurch eine Rotation der Schwinge um zirka 180 Grad um eine Schwingenschwenkachse ausführbar und die Schwinge in einer ersten Sitzposition oder zweiten Sitzposition in der zugehörigen Raststellung selbsttätig verriegelbar ist. Dadurch ist eine Verriegelungs- und Verstelleinrichtung geschaffen, die vorteilhaft stets ein sicheres Verriegeln bewirkt und eine Veränderung des Innenraumes in einfachster Weise ermöglicht.
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Während der Verstellbewegung kann keine ungewollte Verriegelung erfolgen, wobei jedoch vorteilhaft in einer Endlage - erste Sitzposition und zweite Sitzposition - sofort eine selbsttätige Verriegelung bewirkt wird.
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Die Schwinge ist in ihrer Länge so dimensioniert, dass die erste Sitzposition und die zweite Sitzposition des Fahrzeugsitzes vorzugsweise einen Abstand von zirka 80 mm zueinander haben. Dieser Abstand ist selbstverständlich nur beispielhaft und er kann entsprechend an das jeweilige Kraftfahrzeug angepasst länger oder kürzer ausgelegt werden.
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In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist die Schwinge Schwingenöffnungen auf, die in der ersten Sitzposition - erste Schwingenöffnung - und der zweiten Sitzposition - zweite Schwingenöffnung - von ein und demselben Ver- und Entriegelungsbolzen durchgriffen werden.
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Der Ver- und Entriegelungsbolzen ist in einer Bolzenführung auf der Basisplatte des Schwingenlagers quer zur Schwinge angeordnet ist und über ein Federelement in Richtung der Schwinge in Vorspannung gehalten.
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Das Federelement ist vorzugsweise auf einem Federelementaufnahmebolzen angeordnet, wobei das Federelement mit einem Gestänge derart verbunden ist, dass der Ver- und Entriegelungsbolzen über das Gestänge in Richtung der Schwinge also in Richtung der Schwingenöffnungen in Vorspannung gehalten wird.
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Der Ver- und Entriegelungsbolzen wird in einer Bolzenhülse geführt, die in einer Bolzenführung auf der Basisplatte des Schwingenlagers gehalten und quer zur Schwinge angeordnet ist, so dass der Ver- und Entriegelungsbolzen jeweils in eine der Schwingenöffnungen - erste Sitzposition oder zweite Sitzposition - eingreift.
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Durch die erfindungsgemäße Verriegelungs- und Verstelleinrichtung kann die Schwinge in einem ersten Schritt durch Handhabe des Gestänges durch Herausziehen des Ver- und Entriegelungsbolzens entgegen der Vorspannung des Federelementes aus einer der beiden Schwingenöffnungen entriegelt werden, die Schwinge in einem zweiten Schritt um zirka 180 Grad in die erste Sitzposition oder zweite Sitzposition rotierend verlagert werden, und die Schwinge in einem dritten Schritt nach Erreichen einer der beiden Positionen durch ein selbsttätiges Einrasten des Ver- und Entriegelungsbolzens in Richtung der Vorspannung des Federelementes in einer der beiden Schwingenöffnungen wieder verriegelt werden.
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Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
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Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
- 1 einen Kraftfahrzeugsitz auf hinteren Rollenlagern und einem Schwingenlager;
- 2 eine Verriegelungs- und Verstelleinrichtung - Entriegelung durch Herausziehen eines federvorgespannten Bolzens aus der ersten Schwingenöffnung der Schwinge des Schwingenlagers über ein Gestängeglieder umfassendes Gestänge;
- 3 ein Schwenken der Schwinge bei gezogenem Bolzen, der während der Schwingenbewegung nicht verriegeln kann und
- 4 eine selbsttätige Verriegelung durch Eingriff des federvorgespannten Bolzens in eine zweite Schwingenöffnung der Schwinge.
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1 zeigt zunächst einen Fahrzeugsitz, der vorzugsweise als Rohrrahmengestell ausgebildet und dargestellt ist, wobei das Fahrzeugsitzgestell 100 ein Sitzteilgestell 100A und Rückenlehnengestell 100B aufweist. Das Sitzteilgestell 100A und das Rückenlehnengestell 100B sind vorzugsweise drehbeweglich miteinander verbunden, wobei Lagerstützen 10 das Sitzteilgestell 100A tragen. Die Lagerstützen 10 ermöglichen die drehbewegliche Anbindung des Rückenlehnengestells 100B und im Karosseriebereich sind zwei parallel beabstandete Rollenlager 14 ausgebildet, die den Fahrzeugsitz auf der Karosserie in den nicht weiter dargestellten Schienen oder dergleichen verschiebbar aufnehmen.
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Im vorderen Bereich des Sitzteilgestells 100A ist ein Schwingenlager 12 angeordnet, welches ebenfalls eine Verlagerung des Fahrzeugsitzes ermöglicht. Auf das Schwingenlager 12, welches eine Verriegelungs- und Verstelleinrichtung in Kombination mit dem Rollenlager 14 darstellt, wird in den nachfolgenden 2 bis 4 detailliert eingegangen.
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Die 2 bis 4 zeigen die Verriegelungs- und Verstelleinrichtung. In 2 wird die Verriegelungs- und Verstelleinrichtung in einer ersten Position dargestellt, die bezüglich der dargestellten X-Richtung eine vordere Position des Kraftfahrzeugsitzes bedeutet. Von dem Sitzteilgestell 100A in Richtung der Karosserie führend, ist ein Schwingenanbindungselement 16C am Sitzteilgestell 100A angeordnet. Dieses Schwingenanbindungselement 16C weist ein Schwingenaufnahmeelement 18 auf, an welchem auf einer ersten Achse yA1 oder zweiten Achse yA2 eine Schwinge 16 drehbeweglich in einer jeweiligen Endposition angeordnet ist. Die Schwinge 16 ist andererseits auf einem Schwingenlagerbock 16A auf einer Basisplatte 32 gelagert, wobei der Schwingenlagerbock 16A einen Schwingenlagerbolzen 16B aufweist, der die Schwinge 16 durchgreift und eine Rotation der Schwinge 16 um eine Schwingenschwenkachse yS ermöglicht.
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Die Schwinge 16 weist eine erste Schwingenverriegelungsöffnung 20A zur Verriegelung vorn und eine zweite Schwingenverriegelungsöffnung 20B zur Verriegelung in einer zweiten Position im Ausführungsbeispiel in einer hinteren Position auf.
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In 2 ist die Schwinge 16 über die erste Schwingenverriegelungsöffnung 20A durch einen Ver- und Entriegelungsbolzen 22 verriegelt, wobei der Ver- und Entriegelungsbolzen 22, der auf einer unveränderlichen Ver- und Entriegelungsbolzenachse yB quer zur Schwinge 16 liegt, die Schwinge 16 in der erste Schwingenverriegelungsöffnung 20A durchgreift, während die Schwinge 16 mit ihrer Schwingenaufnahme 18 auf der vorderen Achse yA1 positioniert ist.
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Der Ver- und Entriegelungsbolzen 22 ist in einer Bolzenhülse 34 geführt, wobei die Bolzenhülse 34 selber in einer Bolzenführung 24 gehalten wird, während die Bolzenführung 24 auf der Basisplatte 32 des Schwingenlagers 12 befestigt ist.
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Zur Ver- und Entriegelung des Ver- und Entriegelungsbolzens 22 greift an dem der Schwinge 16 gegenüberliegenden Ende des Ver- und Entriegelungsbolzens 22 ein Gestänge 26, welches mehrgliedrig ausgebildet ist und mittels eines Gliedes auf einem Federelementaufnahmebolzen 28 verschwenkbar angeordnet ist. Der Federelementaufnahmebolzen 28 ist auf einer Federaufnahmebolzenachse z↓F angeordnet und das Gestänge 26 bildet zudem eine weitere Schwenkachse, eine Gestängeschwenkachse zG aus, so dass entlang einer gedachten x-y-Ebene eine Entriegelung des Ver- und Entriegelungsbolzens 22 durch das Gestänge 26 vornehmbar ist, wodurch über die Achsen zF beziehungsweise zG eine Betätigung des Ver- und Entriegelungsbolzens 22 quer zur Schwinge 16 ausführbar ist. Die Bedienung des Ver- und Entriegelungsbolzens 22 erfolgt über das Gestänge 26 in eine vorgebbare Richtung, je nachdem wie die Gestängeglieder hinsichtlich ihrer Hebelverhältnisse zueinander angeordnet sind.
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Das Gestänge 26 wird ferner durch ein Federelement 30 in Vorspannung gehalten, welches auf dem Federelementaufnahmebolzen 28 angeordnet ist und derart mit dem Gestänge 26 verbunden ist, dass das Gestänge 26 durch das Federelement 30 dafür sorgt, dass der Ver- und Entriegelungsbolzen 22 stets in Richtung der Schwinge 16 gedrückt wird.
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Ausgehend von der ersten Position der 2, die im Ausführungsbeispiel der vorderen Position in Bezug auf die X-Achse entspricht, besteht nun die Möglichkeit, den Fahrzeugsitz in eine zweite Position, hier eine hintere Position bezüglich der X-Achse, zu verlagern.
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Zur Darstellung dieser Bewegung dienen die 3 und 4, wobei in 3, mit gleichen Bezugszeichen dargestellt, zunächst das Gestänge 26 bedient wird, wodurch der Ver- und Entriegelungsbolzen 22 aus der ersten Schwingungsverriegelungsöffnung 20A herausgezogen wird. Diese Bewegung findet entgegen der Vorspannung des Federelementes 30 statt und das Gestänge 26 schwenkt unter translatorischer Bewegung des Ver- und Entriegelungsbolzens 22 um die Achsen zG und zF .
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Anschließend wird, wie in 3 durch den Pfeil dargestellt, die Schwinge um die Schwingenschwenkachse yS geschwenkt, so dass die Schwinge aus der Position auf der ersten Achse yA1 gemäß 2 in die zweite, hintere Position auf die zweite Achse yA2 verlagerbar ist. Die Schwingenschwenkachse yS bleibt dabei unverändert.
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Dieses durch die Schwinge 16 hervorgerufene Verstellprinzip ermöglicht zwei definierte Endlagen, die auslegungsbedingt beispielsweise einen Verstellweg des Kraftfahrzeugsitzes von Δs von 80 mm ermöglicht.
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Bei dieser Bewegung werden die Rollenlager 14 auf den dafür vorgesehenen Führungen (nicht dargestellt) entsprechend mitverlagert und der Sitz kann bei der Schwingenbewegung durch die Rollenlagerung 14 auch leicht angehoben werden.
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Die 4 macht deutlich, dass die Verriegelungs- und Verstelleinrichtung eine selbsttätige Verriegelung in der hinteren Sitzposition in der zweiten Schwingenverriegelungsöffnung durch den Ver- und Entriegelungsbolzen 22 ermöglicht. Durch die Federvorspannung wird der Ver- und Entriegelungsbolzen 22 stets in Richtung der Schwinge 16 gedrückt und durchgreift die Schwinge 16, sobald die hintere Position erreicht ist, indem der Ver- und Entriegelungsbolzen 22 in die zweite Schwingenverriegelungsöffnung 20B einrückt. Dieser Vorgang erfolgt analog bei der Verlagerung nach vorn ausgehend von 4 in die Position der 2.
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Vorzugsweise ist der Ver- und Entriegelungsbolzen 22 konisch ausgebildet, damit dieser leichtgängig in seine Verriegelungsposition einrücken kann.
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Durch die beschriebene Verriegelungs- und Verstelleinrichtung kann in einem Kraftfahrzeug insbesondere bei Anordnung mehrerer Kraftfahrzeugsitze der Innenraum um die jeweilige vorgebbare Verstelllänge einfach variiert und leicht ver- und entriegelt werden.
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Die Verriegelungs- und Verstelleinrichtung ermöglicht selbstverständlich eine Verstellung in alle Richtungen auch quer zur Fahrtrichtung etc. Beim Einsetzen des Kraftfahrzeugsitzes ergibt sich ferner ein sicheres Positionieren und ein selbsttätiges Verriegeln des Kraftfahrzeugsitzes in der beispielhaft beschriebenen vorderen ersten oder hinteren zweiten Position.
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Ein weiterer Effekt ergibt sich dadurch, dass bei Entriegelung des Schwingenlagers 12 bei unbesetztem Zustand des Sitzes die Schwerpunktlage dafür sorgt, dass sich der Sitz nach oben bewegt und so dem Bediener anzeigt, dass der Sitz entriegelt ist und somit verstellt werden kann (intuitive Bedienung).
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Fahrzeugsitzgestell
- 100A
- Sitzteilgestell
- 100B
- Rückenlehnengestell
- 10
- Lagerstützen
- 12
- Schwingenlager
- 14
- Rollenlager
- 16
- Schwinge
- 16A
- Schwingenlagerbock
- 16B
- Schwingenlagerbolzen
- 16C
- Schwingenanbindungselement
- 18
- Schwingenaufnahme
- 20
- Schwingenöffnung
- 20A
- erste Schwingenverriegelungsöffnung [Verriegelung vorn]
- 20B
- zweite Schwingenverriegelungsöffnung [Verriegelung hinten]
- 22
- Ver- und Entriegelungsbolzen
- 24
- Bolzenführung
- 26
- Gestänge
- 28
- Federelementaufnahmebolzen
- 30
- Federelement
- 32
- Basisplatte
- 34
- Bolzenhülse
- zF
- Federaufnahmebolzenachse
- zG
- Gestängeschwenkachse
- yA
- Achse der Schwingenaufnahme 18
- yA1
- erste Achse der Schwingenaufnahme 18 [Verriegelung vorn]
- yA2
- zweite Achse der Schwingenaufnahme 18 [Verriegelung hinten]
- yB
- Ver- und Entriegelungsbolzenachse
- yS
- Schwingenschwenkachse