DE10044063A1 - Einrichtung zur Änderung der Sitzposition eines längsverstellbaren Hintersitzes eines Fahrzeuges - Google Patents

Einrichtung zur Änderung der Sitzposition eines längsverstellbaren Hintersitzes eines Fahrzeuges

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Änderung der Sitzposition eines längsverstellbaren Hintersitzes eines Fahrzeuges, insbesondere eines Kraftfahrzeuges. Der Hintersitz ist auf einem Rohbau (22) des Fahrzeuges angeordnet und mit diesem über einen ein Sitzkissen (14) aufnehmenden Sitzrahmen (12) eines Sitzteiles (10) lösbar verbunden. DOLLAR A Es ist vorgesehen, dass der Sitzrahmen (12) des Sitzteiles (10) in seinem hinteren Bereich in zwei parallel und beabstandet zueinander angeordneten Längsführungsteilen (26), die am Rohbau (22) des Fahrzeuges befestigt sind, längsverschiebbar gelagert ist. In seinem vorderen Bereich steht der Sitzrahmen (12) über mindestens eine jeweils am Rohbau (22) und am Sitzrahmen (12) drehbeweglich gelagerte Schwinge (30) mit dem Rohbau (22) in Verbindung. Die Verbindung ist so gestaltet, dass durch das Verschwenken der Schwinge (30) um zirka 180 Grad jeweils eine vordere Sitzposition und eine hintere Sitzposition als alternative Raststellungen des Hintersitzes herstellbar sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Änderung der Sitzposition eines längsverstellbaren Hintersitzes eines Fahrzeuges mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Merkmalen.
Es ist bekannt, Kraftfahrzeuge so auszustatten, dass die Fahrzeugsitze auf einer am Fahrzeugboden befestigten Baugruppe längsverschiebbar sind, um eine optimale Sitzposition des Fahrzeugnutzers zu gewährleisten und/oder deren Ein- und Ausstieg zu beziehungsweise von den hinteren Sitzplätzen zu erleichtern. Allgemein kommen hierzu am Fahrzeugboden paarweise angeordnete Führungsschienen zur Anwendung, innerhalb derer der Sitzrahmen des Fahrzeugsitzes längsverschiebbar gelagert ist. Durch eine Arretiereinrichtung wird der Fahrzeugsitz nach vorgenommener Verstellung in der gewünschten Position gehalten. In der Regel sind bei Kraftfahrzeugen nur die vorderen Fahrzeugsitze längsverschiebbar ausgeführt, während die Hintersitze ortsunveränderlich angeordnet sind. Nachteilig hierbei ist, dass aufgrund der fehlenden Möglichkeit zur Längsverstellung der Hintersitze keine Anpassung der Sitzposition an die Bedürfnisse der jeweils darauf sitzenden Person vorgenommen werden kann. Die Bewegungsfreiheit der auf einem Hintersitz befindlichen Person wird dabei entscheidend von der Position des davor angeordneten Fahrzeugsitzes in Längsrichtung sowie der Neigung der zugehörigen Rückenlehne bestimmt. Die feste Anordnung der Hintersitze wirkt sich dementsprechend negativ auf den Sitzkomfort der darauf befindlichen Person aus. Mit der festen Anordnung der Hintersitze muss jedoch ein Mindestmaß an Bewegungsfreiheit für den Fahrgast gegeben sein, was sich andererseits nachteilig in dem Fall auswirkt, wenn die Hintersitze unbenutzt sind und ein Bedarf hinsichtlich eines größeren Kofferraumvolumens besteht. In der Regel sind die Hintersitze so gestaltet, dass durch ein Umklappen der Teile des Hintersitzes dieser Raum ebenfalls zum Transport von Gepäck oder anderen Gütern nutzbar ist. Obwohl das Umklappen der Hintersitze mit wenigen Handgriffen zu bewerkstelligen ist, ist dazu doch ein gewisser Aufwand nötig, der nicht in jedem Fall gerechtfertigt. Insbesondere dann, wenn nur ein geringfügiger Mehrbedarf an Kofferraumvolumen besteht und das Fahrzeug so besetzt ist, dass Fahrgäste sich auch auf den Hintersitzen befinden, wird die genannte Lösung nicht den Bedürfnissen der Fahrzeugnutzer gerecht.
Die DE 41 19 418 C1 beschreibt eine Vorrichtung zur Verstellung von vorderen Fahrzeugsitzen, die eine extreme Längsverschiebung eines Fahrzeugsitzes ermöglicht. Die Längsverschiebung des Fahrzeugsitzes erfolgt über vier am Sitzrahmen des Fahrzeugsitzes befestigte Lenkergetriebe. Die Lenkergetriebe sind andererseits mit einem Grundrahmen, der am Fahrzeugboden gehalten wird, verbunden. Neben der Verstellung des Fahrzeugsitzes in Längsrichtung können mit dieser Sitzverstellvorrichtung Höhen- und Neigungsverstellungen des Fahrzeugsitzes realisiert werden. Die Sitzverstellvorrichtung steht mit mindestens einer Verriegelungseinheit in Verbindung, durch die der Fahrzeugsitz in der jeweils eingestellten Sitzposition gehalten wird. Nachteilig bei dieser Lösung ist, dass diese Sitzverstelleinrichtung aufwendig in der Herstellung und Montage und damit kostenintensiv ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die kostengünstig in der Herstellung und. Montage ist und für den Fahrzeugnutzer ein leichtes und schnelles Verändern der Position eines Hintersitzes unter Beibehaltung seiner Sitzfunktion ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch eine Einrichtung zur Änderung der Sitzposition eines längsverstellbaren Hintersitzes mit den in dem unabhängigen Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst. Dadurch, dass ein Sitzrahmen des Sitzteiles in seinem hinteren Bereich in zwei parallel und beabstandet zueinander angeordneten Längsführungsteilen, die am Rohbau des Fahrzeuges befestigt sind, längsverschiebbar gelagert ist und in seinem vorderen Bereich über mindestens eine jeweils am Rohbau und am Sitzrahmen drehbeweglich gelagerte Schwinge mit dem Rohbau derart in Verbindung steht, dass durch das Verschwenken der Schwinge um zirka 180 Grad jeweils eine vordere Sitzposition und eine hintere Sitzposition als alternative Raststellungen des Hintersitzes herstellbar sind, wird eine in der Herstellung und Montage kostengünstige Einrichtung geschaffen, die für den Fahrzeugnutzer ein leichtes und schnelles Verändern der Position des Hintersitzes unter Beibehaltung der Sitzfunktion ermöglicht. Mit dem Verändern der Sitzpositionen der Hintersitze kann wahlweise das Volumen des Kofferraumes vergrößert oder der Sitzkomfort für den Fahrzeuginsassen verbessert werden. Die Einrichtung zur Änderung der Sitzposition ermöglicht in vorteilhafter Weise eine Längsverstellung eines Hintersitzes auf einem eine Neigung aufweisenden Rohbau. Die Erfindung macht außerdem ein Nachrüsten der Hintersitze bei Fahrzeugen, die einen ähnlichen Rohbau aufweisen und serienmäßig nicht entsprechend ausgestattet sind, auf einfache und kostengünstige Weise möglich.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung in einer Seitenansicht, wobei sich der Hintersitz in der hinteren Sitzposition befindet;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung in einer Seitenansicht, wobei die Rückenlehne des Hintersitzes auf das Sitzteil geklappt ist und
Fig. 3 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung in einer Seitenansicht, wobei sich der Hintersitz in der vorderen Sitzposition befindet.
Die Fig. 1 zeigt einen schematisch dargestellten Hintersitz eines Kraftfahrzeuges mit der erfindungsgemäßen Einrichtung, wobei sich der Hintersitz in der hinteren Sitzposition befindet. Diese Sitzposition entspricht der Position mit dem erhöhten Sitzkomfort. Der Hintersitz ist auf einem Rohbau 22 des Fahrzeuges angeordnet und besteht im Wesentlichen aus einem Sitzteil 10 und einer Rückenlehne 16. Die Rückenlehne 16 ist in ihrer Winkellage relativ zum Sitzteil 10 über eine nicht dargestellte Verstelleinrichtung veränderbar. Über einen Sitzrahmen 12, der ein Sitzkissen 14 aufnimmt, ist der Hintersitz mit dem Rohbau 22 lösbar verbunden. Der Sitzrahmen 12 ist in seinem hinteren Bereich, nahe seinem hinteren Ende, in zwei parallel und beabstandet zueinander angeordneten Längsführungsteilen 26, die am Rohbau 22 des Fahrzeuges befestigt sind, über Lagerteile 32 längsverschiebbar gelagert. In seinem vorderen Bereich, nahe seinem vorderen Ende, steht der Sitzrahmen 12 über eine am Rohbau 22 und am Sitzteil 10 drehbeweglich gelagerte Schwinge 30 mit dem Rohbau 22 in Verbindung. Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Sitzrahmen 12 in seinem vorderen Bereich beidseitig über je eine am Rohbau 22 drehbeweglich gelagerte Schwinge 30 mit dem Rohbau 22 in Verbindung steht. Die Verbindung des Sitzrahmens 12 mit dem Rohbau 22 ist so gestaltet, dass durch das Verschwenken der Schwingen 30 um 180 Grad jeweils eine vordere Sitzposition und eine hintere Sitzposition als alternative Raststellungen des Hintersitzes herstellbar sind. Gemäß einer weiteren bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sind die jeweils beidseitig am Rohbau 22 gelagerten Schwingen 30 über eine Querstange (nicht dargestellt) miteinander gekoppelt.
Zum Verändern der Sitzposition des Hintersitzes aus der hinteren Sitzposition in die vordere Sitzposition ist zunächst die Rückenlehne 16 des Hintersitzes zu entriegeln und nach vorne auf das Sitzteil 10 zu klappen. Das Klappen der Rückenlehne 16 auf das Sitzteil 10 ist bei ausreichenden Platzverhältnissen zum Verändern der Sitzposition des Hintersitzes nicht erforderlich. Die Fig. 2 zeigt den Hintersitz mit der auf das Sitzteil 10 geklappten Rückenlehne 16. Nach dem Lösen einer nicht dargestellten Verriegelung des Sitzrahmens 12 mit den Längsführungsteilen 26 wird das Sitzteil 10 mit der darauf befindlichen Rückenlehne 16 von Hand leicht angehoben und dabei gleichzeitig in Längsrichtung des Fahrzeuges nach vorne gezogen. Im hinteren Bereich führt dabei das Sitzteil 10 mit den Lagerteilen 32 des Sitzrahmens 12 innerhalb der Längsführungsteile 26 eine lineare Verschiebebewegung nach vorne aus. Im vorderen Bereich vollführt das Sitzteil 10, bedingt durch seine gelenkige Anbindung an dem Rohbau 22 des Fahrzeuges über die Schwinge 30, eine Drehhubbewegung. Nachdem das Sitzteil 10 bei dieser Bewegung den oberen Totpunkt überwunden hat, nimmt es durch das Eigengewicht selbsttätig seine vordere Lage ein, die der vorderen Sitzposition des Hintersitzes entspricht. Danach ist der Sitzrahmen 12 des Sitzteiles 10 wieder mit den Längsführungsteilen 26 zu verriegeln, so dass der gesamte Hintersitz eine stabile Lagefixierung erhält.
Die Fig. 3 zeigt den Hintersitz in der vorderen Sitzposition, bei der das Volumen des Kofferraumes des Fahrzeuges in Längsrichtung vergrößert ist. Die Schwinge 30 ist dabei um zirka 180 Grad nach vorne geschwenkt, wobei sie sich gleichzeitig um die Schwenkachse 20 des Gelenkes 18, das am Rohbau 22 befestigt ist, sowie um die Schwenkachse 24 des Scharniers 28, das mit dem Sitzrahmen 12 verbunden ist, gedreht hat. Durch die Länge der Schwinge 30 wird somit der Abstand der vorderen Sitzposition von der hinteren Sitzposition des Hintersitzes bestimmt. Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Schwinge 30 in ihrer Länge so dimensioniert ist, dass die vordere und die hintere Sitzposition des Hintersitzes einen Abstand von zirka 50 mm zueinander haben. Nachdem das Sitzteil 10 die beschriebene Stellung eingenommen hat, kann die Rückenlehne 16 wieder in ihre ursprüngliche Lage gebracht und verriegelt werden.
Die Veränderung der Sitzposition des Hintersitzes aus der vorderen Sitzposition in die hintere Sitzposition geschieht in analoger Weise. Zunächst ist die Verriegelung der Rückenlehne 16 zu lösen und danach die Rückenlehne 16 auf das Sitzteil 10 zu klappen. Das Klappen der Rückenlehne 16 auf das Sitzteil kann auch hier bei ausreichenden Platzverhältnissen entfallen. Nach dem Lösen einer nicht dargestellten Verriegelung des Sitzrahmens 12 mit den Längsführungsteilen 26 wird das Sitzteil 10 mit der darauf befindlichen Rückenlehne 16 von Hand leicht angehoben und dabei gleichzeitig in Längsrichtung des Fahrzeuges nach hinten geschoben. Im hinteren Bereich führt dabei das Sitzteil 10 mit den Lagerteilen 32 des Sitzrahmens 12 innerhalb der Längsführungsteile 26 eine lineare Verschiebebewegung nach hinten aus. Im vorderen Bereich vollführt das Sitzteil 10, bedingt durch seine gelenkige Anbindung an dem Rohbau 22 des Fahrzeuges über die Schwinge 30, eine Drehhubbewegung. Nachdem das Sitzteil 10 bei dieser Bewegung den oberen Totpunkt überwunden hat, nimmt es durch das Eigengewicht selbsttätig seine hintere Lage ein, die der hinteren Sitzposition des Hintersitzes entspricht. Danach ist der Sitzrahmen 12 des Sitzteiles 10 wieder mit den Längsführungsteilen 26 zu verriegeln, so dass der gesamte Hintersitz eine stabile Lagefixierung erhält.
Die Fig. 1 zeigt den Hintersitz in der hinteren Sitzposition, bei der ein erhöhter Sitzkomfort für den Fahrzeuginsassen gegeben ist. Die Erfindung ermöglicht somit auf einfache und kostengünstige Weise ein schnelles Anpassen der Sitzposition des Hintersitzes an die jeweiligen Erfordernisse im Fahrzeug unter Beibehaltung der Sitzfunktion des Hintersitzes.
BEZUGSZEICHENLISTE
10
Sitzteil
12
Sitzrahmen
14
Sitzkissen
16
Rückenlehne
18
Gelenk
20
Schwenkachse (Gelenk)
22
Rohbau
24
Schwenkachse (Scharnier)
26
Längsführungsteil
28
Scharnier
30
Schwinge
32
Lagerteil

Claims (4)

1. Einrichtung zur Änderung der Sitzposition eines längsverstellbaren Hintersitzes eines Fahrzeuges, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, wobei der Hintersitz auf einem Rohbau des Fahrzeuges angeordnet und über einen ein Sitzkissen aufnehmenden Sitzrahmen eines Sitzteiles mit diesem lösbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzrahmen (12) des Sitzteiles (10) in seinem hinteren Bereich in zwei parallel und beabstandet zueinander angeordneten Längsführungsteilen (26), die am Rohbau (22) des Fahrzeuges befestigt sind, längsverschiebbar gelagert ist und in seinem vorderen Bereich über mindestens eine jeweils am Rohbau (22) und am Sitzrahmen (12) drehbeweglich gelagerte Schwinge (30) mit dem Rohbau (22) derart in Verbindung steht, dass durch das Verschwenken der Schwinge (30) um zirka 180 Grad jeweils eine vordere Sitzposition und eine hintere Sitzposition als alternative Raststellungen des Hintersitzes herstellbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwinge (30) in ihrer Länge so dimensioniert ist, dass die vordere Sitzposition und die hintere Sitzposition des Hintersitzes vorzugsweise einen Abstand von zirka 50 mm zueinander haben.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzrahmen (12) in seinem vorderen Bereich vorzugsweise beidseitig über je eine am Rohbau (22) drehbeweglich gelagerte Schwinge (30) mit dem Rohbau (22) in Verbindung steht.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils beidseitig am Rohbau (22) gelagerten Schwingen (30) über eine Querstange miteinander gekoppelt sind.
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