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Die
Erfindung betrifft eine Tauchpumpe mit einem Gehäuse, das einen Motor und ein
von diesem angetriebenes Laufrad aufnimmt und das eine Ansaugöffnung zum
Ansaugen von Flüssigkeit
und eine Auslassöffnung
zum Abgeben der Flüssigkeit
aufweist.
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Mit
Hilfe einer derartigen Tauchpumpe kann Flüssigkeit aus Behältern, Schächten, Räumen in Gebäuden und
dergleichen abgepumpt werden. Hierzu umfasst die Tauchpumpe ein
Gehäuse,
das in die abzupumpende Flüssigkeit
eingetaucht werden kann und das – vorzugsweise an der Unterseite
des Gehäuses – eine Ansaugöffnung aufweist,
so dass die Flüssigkeit
angesaugt, vom Laufrad unter Druck gesetzt und über die vorzugsweise an der
Oberseite des Gehäuses
angeordnete Auslassöffnung
abgegeben werden kann. An die Auslassöffnung kann eine Druckleitung,
beispielsweise ein Druckschlauch, angeschlossen werden. Derartige
Tauchpumpen sind beispielsweise aus der internationalen Offenlegungsschrift
WO 03/048584 A1 und aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift
DE 295 08 802 U1 bekannt.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Tauchpumpe der eingangs
genannten Art derart weiterzubilden, dass sie kostengünstig montierbar ist.
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Diese
Aufgabe wird bei einer Tauchpumpe der gattungsgemäßen Art
erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
das Gehäuse
ein Oberteil, ein Mittelteil und ein Unterteil aufweist, die als
separate Gehäuseteile
ausgestaltet sind, wobei das Mittelteil den Motor aufnimmt und das
Oberteil das Mittelteil umgreift und mit dem Unterteil lösbar verbindbar
ist.
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Die
erfindungsgemäße Konstruktion
ermöglicht
eine einfache Montage der Tauchpumpe. Es kann beispielsweise vorgesehen
sein, dass in einem ersten Montageschritt der Motor in das Mittelteil
des Gehäuses
eingesetzt wird. Anschließend
kann das Mittelteil mit dem Motor auf das Unterteil aufgesetzt und
in einem weiteren Montageschritt kann das Oberteil das Mittelteil
umgreifend mit dem Unterteil lösbar
verbunden, beispielsweise verschraubt werden.
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Die
erfindungsgemäße Ausgestaltung
ermöglicht
nicht nur eine einfache Montage der Tauchpumpe sondern auch eine
kostengünstige
Fertigung des Gehäuses,
das beispielsweise als dreiteiliges Kunststoffformteil ausgestaltet
sein kann. Das Oberteil kann das Mittelteil nach Art einer Klammer
umgreifen. Dadurch erhält
das Gehäuse
der Tauchpumpe eine hohe mechanische Stabilität.
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Es
kann vorgesehen sein, dass das Oberteil das Mittelteil mit dem Unterteil
verspannt. Das Oberteil kann hierzu am Mittelteil, vorzugsweise
an einer Deckenwand des Mittelteils, angreifende Anlageflächen aufweisen, über die
das Mittelteil mit einer Spannkraft in Richtung auf das Unterteil
beaufschlagbar ist.
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Günstig ist
es, wenn das Unterteil einen unteren Rand des Mittelteils in Umfangsrichtung
umgibt. Das Unterteil kann beispielsweise eine Innenschulter aufweisen,
auf der das Mittelteil aufsitzt.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung definiert das Unterteil einen Pumpraum,
der die Ansaugöffnung
aufweist und in dem das Laufrad angeordnet ist, und das Mittelteil
definiert einen Druckraum, der den Motor in Umfangsrichtung umgibt
und der mit dem Pumpraum und der Auslassöffnung in Strömungsverbindung
steht. Über
die Ansaugöffnung kann
abzupumpende Flüssigkeit
in den Pumpraum eingesaugt werden. Das drehende Laufrad fördert die
Flüssigkeit
vom Pumpraum über
den Druckraum zur Auslassöffnung.
Da der Druckraum den Motor in Umfangsrichtung umgibt, wird dieser
von der Flüssigkeit
wirksam gekühlt
und Motorgeräusche
werden stark gedämmt.
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Günstig ist
es, wenn das Mittelteil einen Auslasskanal aufweist, der die Auslasslöffnung definiert und
an den eine Druckleitung anschließbar ist. Eine derartige Ausgestaltung
hat den Vorteil, dass für
das Oberteil keine flüssigkeitsführenden
Strömungskanäle vorgesehen
sein müssen,
die Flüssigkeit
kann vielmehr unmittelbar aus dem Auslasskanal des Mittelteils abgegeben
werden. Der Auslasskanal kann beispielsweise in Form eines vorzugsweise
vertikal ausgerichteten Druckstutzens ausgestaltet sein. Außenseitig
kann der Druckstutzen ein Gewinde tragen zum Aufschrauben einer
Anschlussarmatur.
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Um
den Auslasskanal mechanisch zu haltern, ist es von Vorteil, wenn
er das Oberteil durchgreift.
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Es
kann vorgesehen sein, dass das Oberteil einen Haltering ausbildet,
der den Auslasskanal umgreift.
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Um
eine einwandfreie Förderung
der Flüssigkeit
sicherzustellen, muss dafür
Sorge getragen werden, dass im Druckraum befindliche Luft einweichen
kann. Wenn sich größere Luftmengen
im Druckraum befinden, besteht die Gefahr, dass die Förderleistung
der Pumpe so absinkt, dass schon ein geringer Gegen druck an der
Auslassöffnung,
wie er zum Beispiel durch eine Flüssigkeitssäule in der Druckleitung oder
durch in die Druckleitung eingebaute Rückschlagventile entsteht, nicht
mehr überwunden
werden kann. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung weist deshalb das
Mittelteil einen Entlüftungskanal
auf, der zum Entlüften
der Tauchpumpe mittels eines Entlüftungsventils wahlweise verschließbar und öffnenbar ist.
Der Entlüftungskanal
steht mit dem Druckraum in Strömungsverbindung.
Es kann vorgesehen sein, dass der Entlüftungskanal unmittelbar in
den Druckraum einmündet.
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Vorzugsweise
ragt der Entlüftungskanal
in das Oberteil des Gehäuses
hinein, so dass das Oberteil einen mechanischen Schutz für den Entlüftungskanal
ausbildet.
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Das
Entlüftungsventil
ist bei einer bevorzugten Ausgestaltung manuell aus seiner Schließstellung
in seine Offenstellung überführbar. Dies
hat den Vorteil, dass durch die manuelle Betätigung Verkrustungen, die sich
bei einer Förderung
von sehr verschmutzter Flüssigkeit
im Bereich des Entlüftungsventils
ausbilden können,
auf einfache Weise gelöst werden
können.
Dies stellt sicher, dass das Entlüftungsventil zuverlässig in
seine Offenstellung überführt werden
kann zur Entlüftung
der Tauchpumpe.
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Günstig ist
es, wenn dem Entlüftungsventil ein
vorzugsweise am Oberteil angeordnetes Betätigungselement zugeordnet ist.
Die Anordnung des Betätigungselements
am Oberteil hat den Vorteil, dass das Betätigungselement für den Benutzer
auf einfache Weise zugänglich
ist und zwar auch dann, wenn die Tauchpumpe in eine abzupumpende
Flüssigkeit
eingetaucht wurde. Mittels des Betätigungselementes kann das Entlüftungsventil
vom Benutzer manuell geöffnet
werden. Es kann so lange in seiner Offenstellung gehalten werden,
bis praktisch die gesamte Luft aus der Tauchpumpe entwichen ist.
Dadurch kann eine hohe Förderkapazität der Tauchpumpe
erreicht werden.
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Es
kann vorgesehen sein, dass das Entlüftungsventil vom Benutzer manuell
geöffnet
und manuell geschlossen werden kann.
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Alternativ
kann vorgesehen sein, dass das Entlüftungsventil manuell geöffnet werden
kann und dass es selbsttätig
aus seiner Offenstellung in seine Schließstellung übergeht. Hierzu kann das Entlüftungsventil
mittels eines Federelements in seine Schließstellung vorgespannt sein.
Dies stellt sicher, dass das Entlüftungsventil selbsttätig schließt, nachdem
der Benutzer das Betätigungselement
freigegeben hat.
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Vorzugsweise
ist das Betätigungselement als
Drucktaster ausgestaltet. Dies ermöglicht eine besonders einfache
Bedienung des Entlüftungsventils.
Der Drucktaster kann starr mit einem Ventilkörper des Entlüftungsventils
gekoppelt sein. Vorzugsweise ist der Drucktaster einteilig mit dem
Ventilkörper
verbunden. Der Ventilkörper
kann beispielsweise als Ventilkolben ausgestaltet sein, der im Entlüftungskanal
verschiebbar angeordnet ist. Außenseitig
kann der Ventilkörper
einen Dichtring tragen zur dichten Anlage an eine Dichtfläche des
Entlüftungskanals.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Tauchpumpe
weist das Mittelteil oberhalb des Motors einen flüssigkeitsdichten Steuerraum
zur Aufnahme einer Steuerelektronik auf. Das Mittelteil kann hierzu
eine Innenwand in Form einer Hülse
ausbilden, in die der Motor eintaucht, wobei die Hülse oberhalb
des Motors den Steuerraum definiert. Letzerer kann eine Steuerelektronik
aufnehmen zur Steuerung des Motors.
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Von
Vorteil ist es, wenn die Innenwand des Mittelteils von einer Außenwand
umgeben ist, so dass das Mittelteil in Höhe des Steuerraums doppelwandig
ausgestaltet ist.
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Die
Innenwand und die Außenwand
können von
einer Deckenwand des Mittelteils in Richtung auf das Unterteil abstehen.
Vorzugsweise bilden die Innenwand, die Außenwand und die Deckenwand
ein gemeinsames Kunststoffformteil aus.
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Um
die erfindungsgemäße Tauchpumpe
auf einfache Weise transportieren zu können, ist es von Vorteil, wenn
das Oberteil im Abstand zum Mittelteil mindestens einen Tragegriff
aufweist, der vom Benutzer umgreifbar ist. Der mindestens eine Tragegriff ist
oberhalb des Mittelteiles angeordnet und gibt dem Benutzer die Möglichkeit,
die Tauchpumpe auf einfache Weise zu ergreifen, so dass er sie beispielsweise in
eine abzupumpende Flüssigkeit
eintauchen kann.
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Bei
einer mechanisch besonders belastbaren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Tauchpumpe
weist das Oberteil zumindest einen Haltearm auf, der sich außenseitig
am Mittelteil entlang erstreckt und mit dem Unterteil lösbar verbindbar
ist. Vorzugsweise kommen mehrere Haltearme zum Einsatz, die insbe sondere
oberhalb des Mittelteils über Tragegriffe
einstückig
miteinander verbunden sind, denn dadurch erhält das Oberteil eine besonders
große
Stabilität.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Tauchpumpe
ist das Gehäuse
in der Draufsicht im Wesentlichen dreieckförmig ausgestaltet. Dies ermöglicht eine
besonders kompakte Bauform der Tauchpumpe, wobei das Mittelteil
den üblicherweise
zylinderförmigen
Motor aufnehmen kann, der vom Druckraum umgeben ist, und wobei in den
Eckbereichen des Gehäuses
Funktionselemente der Tauchpumpe angeordnet werden können, beispielsweise
Strömungskanäle, Entlüftungskanäle und/oder
Füllstandssensoren.
Derartige Füllstandssensoren
können
außenseitig
am Gehäuse
positioniert sein und das Niveau der abzupumpenden Flüssigkeit,
in die die Tauchpumpe eingetaucht wurde, erfassen. Je nach Stand
der Flüssigkeit
kann mittels des mindestens einen Füllstandssensors die Tauchpumpe
ein- und ausgeschaltet werden.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist in einem ersten Eckbereich
des Gehäuses
oberseitig die Auslassöffnung
angeordnet. Die Auslasslöffnung kann über einen
Auslasskanal, beispielsweise einen Druckstutzen, mit dem Druckraum
des Mittelteils in Strömungsverbindung
stehen, wobei der Auslasskanal ebenfalls im ersten Eckbereich des
Gehäuses
positioniert sein kann.
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In
einem zweiten Eckbereich des Gehäuses ist
bei einer bevorzugten Ausgestaltung oberseitig ein Betätigungselement
angeordnet, das mit einem Entlüftungsventil
gekoppelt ist zum Entlüften
der Tauchpumpe. Wie bereits erläutert, kann
mittels des Entlüftungsventils
sichergestellt werden, dass im Druckraum befindliche Luft entweichen
kann.
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Das
Oberteil des in der Draufsicht im Wesentlichen dreieckförmigen Gehäuses bildet
vorzugsweise drei Haltearme aus, die sich jeweils in einem Eckbereich
des Gehäuses
am Mittelteil entlang erstrecken und mit dem Unterteil lösbar verbindbar sind,
beispielsweise mit dem Unterteil verschraubt werden können. Die
Haltearme verlaufen jeweils in einem Eckbereich des Gehäuses, das
dadurch eine besonders hohe Belastbarkeit und Stoßfestigkeit
erhält.
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Zum
Transport der Tauchpumpe ist es bei dreieckförmiger Ausgestaltung des Gehäuses von Vorteil,
wenn das Oberteil einen in der Draufsicht im Wesentlichen dreieckförmigen Tragring
ausbildet mit drei Tragegriffen, die jeweils zwei Haltearme miteinander
verbinden. Die Tragegriffe können
im Abstand zum Mittelteil angeordnet und beispielsweise als Tragholme
ausgebildet sein, die vom Benutzer auf einfache Weise umgriffen
werden können.
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Um
der erfindungsgemäßen Tauchpumpe eine
hohe Standfestigkeit zu verleihen, ist es von Vorteil, wenn das
Unterteil mehrere, über
den Umfang des Gehäuses
verteilt angeordnete Standfüße aufweist
zum Aufstellen des Gehäuses
auf einer Standfläche.
Bei dreieckförmiger
Ausgestaltung des Gehäuses
ist es günstig,
wenn jeweils in einem Eckbereich des Gehäuses ein Standfuß angeordnet
ist. Dies ermöglicht
eine Dreipunktauflage der Tauchpumpe, die dadurch eine besonders
hohe Standfestigkeit erhält.
Zwischen den Standfüßen kann
das Unterteil Aussparungen aufweisen zum Ansaugen der Flüssigkeit.
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Von
Vorteil ist es, wenn die Standfüße höhenverstellbar
sind, denn dies gibt die Möglichkeit, die
Tauchpumpe in unterschiedlichen Betriebsweisen zu betreiben. In
einer ersten Betriebsweise können die
Standfüße verhältnismäßig kurz
ausgestaltet sein, so dass der Abstand zwischen einer unterseitig am
Gehäuse
angeordneten Ansaugöffnung
und der Standfläche
gering ist. Der Abstand kann in der ersten Betriebsweise beispielsweise
geringer als 2 mm, vorzugsweise etwa 1 mm betragen. In dieser Betriebsweise
kann die Standfläche
wischtrocken abgesaugt werden, das heißt die Standfläche kann
so weit abgesaugt werden, dass nur noch ein dünner Flüssigkeitsfilm zurückbleibt.
In einer zweiten Betriebsweise kann mittels der höhenverstellbaren
Standfüße der Abstand
zwischen der unterseitig angeordneten Ansaugöffnung und der Standfläche verhältnismäßig groß gewählt werden.
Dies hat den Vorteil, dass der Strömungswiderstand zum Ansaugen
der Flüssigkeit sehr
gering sein kann, so dass die Tauchpumpe eine hohe Förderkapazität aufweist.
Außerdem
kann durch einen vergrößerten Abstand
zwischen der Ansaugöffnung
und der Standfläche
auch stark verschmutzte Flüssigkeit
zuverlässig
abgepumpt werden, da auch größere Schmutzpartikel
zur Ansaugöffnung
gelangen können.
Der vergrößerte Abstand kann
beispielsweise etwa 3 mm bis circa 8 mm betragen.
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Günstig ist
es, wenn die Standfüße jeweils ein
Fußteil
aufweisen, das zwischen einer ausgeschwenkten, den Abstand zwischen
der Standfläche und
der Ansaugöffnung
vergrößernden
Stellung und einer eingeschwenkten, den Abstand zwischen Standfläche und
Ansaugöffnung
verringernden Stellung hin und her verschwenkbar gelagert ist. Die
Fußteile
können
vom Benutzer manuell verschwenkt werden, ohne dass zusätzliches
Werkzeug zum Einsatz kommen muss. Selbst wenn sich nach Einsatz der
Tauchpumpe in sehr verschmutzter Flüssigkeit Verkrustungen im Bereich
der Fußteile
ausbilden, können
diese durch manuelles Verschwenken der Fußteile auf einfache Weise entfernt
werden.
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Es
kann vorgesehen sein, dass das Fußteil in seiner eingeschwenkten
Stellung vollständig
in einen Aufnahmeraum des Unterteils eintaucht. Dies hat den Vorteil,
dass die Tauchpumpe stark abgesenkt werden kann, indem das Fußteil in
seine eingeschwenkte Stellung überführt wird.
Außerdem
erhält die
Tauchpumpe durch eine derartige Ausgestaltung eine ästhetisch
ansprechende Form, denn in der eingeschwenkten Stellung sind die
Fußteile
von außen nicht
erkennbar.
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Die
nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient
im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
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1:
eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Tauchpumpe
mit Fußteilen in
ausgeschwenkter Stellung;
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2:
eine vergrößerte Darstellung
von Detail A aus 1;
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3:
eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Tauchpumpe
mit Fußteilen
in eingeschwenkter Stellung;
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4:
eine vergrößerte Darstellung
von Detail B aus 3;
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5:
eine Unteransicht der Tauchpumpe mit ausgeschwenkten Fußteilen;
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6:
eine Unteransicht der Tauchpumpe mit eingeschwenkten Fußteilen;
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7:
eine Draufsicht auf die Tauchpumpe;
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8:
eine Schnittansicht längs
der Linie 8-8 in 7 und
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9:
eine Schnittansicht des Gehäuses der
Tauchpumpe nach Art einer Explosionszeichnung.
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In
der Zeichnung ist schematisch eine erfindungsgemäße Tauchpumpe 10 dargestellt
mit einem Gehäuse 12,
das als dreiteiliges Kunststoffformteil ausgebildet ist mit einem
Oberteil 13, einem Mittelteil 14 und einem Unterteil 15.
Wie insbesondere aus 7 deutlich wird, ist das Gehäuse 12 in
der Draufsicht im Wesentlichen dreieckförmig mit konvex nach außen gekrümmten Seitenflächen 16, 17 und 18 sowie
mit im Wesentlichen ebenen Eckbereichen 19, 20 und 21 ausgebildet.
Das Oberteil 13 umfasst einen Tragring 23, der
in der Draufsicht entsprechend dem Gehäuse 12 im Wesentlichen
dreieckförmig
ausgebildet ist und drei konvex nach außen gekrümmte Tragegriffe 24, 25, 26 aufweist.
Die Tragegriffe 24, 25 und 26 können vom
Benutzer umgriffen werden und erstrecken sich jeweils entlang einer
Seite der Dreickform. Ausgehend vom Tragring 23 erstrecken sich
in den Eckbereichen 19, 20 und 21 des
Ge häuses 12 in
Richtung auf das Unterteil drei Haltearme 28, 29, 30 des
Oberteils 13. Die Haltearme 28, 29, 30 verlaufen
außenseitig
am Mittelteil 14 entlang und sind mit Hilfe von Verbindungsschrauben 32 (siehe 8)
mit dem Unterteil 15 lösbar
verbunden. Die Haltearme 28, 29, 30 und
die zwischen ihnen angeordneten Tragegriffe 24, 25, 26 bilden
ein einstückiges
Kunststoffformteil aus.
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Das
Mittelteil 14 des Gehäuses 12 ist
im Wesentlichen becherförmig
ausgestaltet und umfasst eine Deckenwand 34, die im Abstand
zum Tragring 23 angeordnet ist und von der sich eine Außenwand 35 nach
unten in Richtung auf das Unterteil 15 erstreckt. Die Außenwand 35 sitzt
unter Zwischenlage eines Dichtrings 36 auf einer Innenschulter 37 des Unterteils 15 auf.
Der untere Rand der Außenwand 35 ist
vom Unterteil 15 ringförmig
umgeben. Im Abstand zur Außenwand 35 weist
das Mittelteil 14 eine Innenwand 38 auf, die ebenfalls
mit der Deckenwand 34 einstückig verbunden ist und eine
von der Deckenwand 34 abstehende kreiszylindrische Hülse ausbildet.
Im Gegensatz zur Außenwand 35 erstreckt sich
die Innenwand 38 in vertikaler Richtung lediglich bis zu
einem ungefähr
mittigen Bereich des Mittelteils 14.
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Das
Unterteil 15 bildet einen Haltering 40 aus, der
den unteren Rand des Mittelteiles 14 umgibt. Außerdem weist
das Unterteil 15 drei jeweils in einem Eckbereich 19, 20 bzw. 21 angeordnete
Standfüße 41, 42, 43 auf,
mit denen die Tauchpumpe 10 auf eine in 8 dargestellte
Standfläche 44 aufgestellt
werden kann. Der der Standfläche 44 zugewandte
freie Endbereich der Standfüße 41, 42 und 43 wird
jeweils von einem verschwenkbar gelagerten Fußteil 45, 46 bzw. 47 gebildet,
das zwischen einer ausgeschwenkten, in den
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1, 2, 5 und 8 dargestellten Stellung
und einer eingeschwenkten, in den 3, 4 und 6 dargestellten
Stellung manuell hin und her verschwenkt werden kann. Wie insbesondere
durch Vergleich der 2 und 4 deutlich
wird, kann durch Ausschwenken der Fußteile 45, 46 und 47 die
Länge der
Standfüße 441, 42 und 43 vergrößert werden.
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Innenseitig
definiert das Unterteil 15 den Standfüßen 41, 42 und 43 unmittelbar
benachbart jeweils einen Aufnahmeraum 48, 49 bzw. 50,
in den das jeweilige Fußteil 45, 46 bzw. 47 eingeschwenkt werden
kann. Die Aufnahmeräume 48, 49 und 50 nehmen
die Fußteile 45, 46 und 47 in
ihrer eingeschwenkten Stellung vollständig auf, so dass sie von außen nicht
mehr erkennbar sind. Dies wird insbesondere aus den 3 und 4 deutlich.
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Die
Standfüße 41, 42 und 43 umgeben
eine Saugwanne 52 des Unterteils 15, die in einem
zentralen Bereich eine Ansaugöffnung 54 aufweist.
Die Ansaugöffnung 54 kann
mittels eines Siebes oder eines Gitters abgedeckt sein. Nehmen die
Fußteile 45, 46 und 47 ihre
eingeschwenkte Stellung ein, so ist die Ansaugöffnung 54 in sehr
geringem Abstand zur Standfläche 44 angeordnet,
beispielsweise in einem Abstand von etwa 1 mm. Nehmen die Fußteile 45, 46, 47 ihre
ausgeschwenkte Stellung ein, so liegt ein vergrößerter Abstand zwischen der
Ansaugöffnung 54 und
der Standfläche 44 vor,
der Abstand kann dann beispielsweise etwa 3 bis 8 mm betragen. Dies gibt
die Möglichkeit,
auch stark verschmutzte Flüssigkeit
mit groben Schmutzpartikeln zuverlässig abzusaugen, wohingegen
die Standfläche 44 bis
auf sehr geringe Flüssigkeitsreste
abgesaugt werden kann, wenn die Fußteile 45, 46, 47 ihre
eingeschwenkte Stellung einnehmen.
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Zwischen
dem Unterteil 15 und dem Mittelteil 14 ist innerhalb
des Gehäuses 12 eine
Zwischenwand 56 angeordnet, die oberseitig einen Stützkragen 57 ausbildet
und die eine zentrale Durchgangsöffnung 58 aufweist.
Die Zwischenwand 56 und die Saugwanne 52 umgeben
einen Pumpraum 59, in dem ein Laufrad 60 angeordnet
ist.
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Das
Mittelteil 14 nimmt einen Motor 62 auf, der in
ein Motorgehäuse 63 eingekapselt
ist. Das Motorgehäuse 63 ragt
in einen von der kreiszylindrischen Innenwand 38 umgebenen
Innenraum des Mittelteils 14 hinein, wobei sich das Motorgehäuse 63 unter
Zwischenlage eines Dichtringes 64 an einem Stützring 65 abstützt, der
am freien Rand der Innenwand 38 festgelegt ist. Unterseitig
stützt
sich das Motorgehäuse 63 am
Stützkragen 57 der
Zwischenwand 56 ab, und eine Motorwelle 67 durchgreift
die Durchgangsöffnung 58 der
Zwischenwand 56. An der Motorwelle 67 ist das
Laufrad 60 drehfest gehalten.
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Das
Motorgehäuse 63 ist
innerhalb des Mittelteils 14 von einem ringförmigen Druckraum 70 umgeben,
der über
in der Zeichnung nicht dargestellte Durchlassöffnungen mit dem Pumpraum 59 in
Strömungsverbindung
steht. Im Bereich der Deckenwand 34 schließt sich
an den Druckraum 70 in einem ersten Eckbereich 19 des
Gehäuses 12 ein
Druckstutzen 72 an, der in vertikaler Richtung über den
Tragring 23 nach oben hervorsteht und in seinem hervorstehenden
Endbereich ein Außengewinde 73 trägt. Der
Druckstutzen 72 ist einstückig mit dem Mittelteil 14 verbunden
und definiert eine Auslassöffnung 75 der
Tauchpumpe 10.
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In
einem zweiten Eckbereich 20 erstreckt sich von der Deckenwand 34 des
Mittelteils 14 ein Entlüftungskanal 77,
der mit dem Mittelteil 14 einstückig verbunden ist. Oberhalb
des Entlüftungskanals 77 bildet
das Oberteil 13 einen Führungsschacht 79 aus,
in den ein Betätigungselement
in Form eines Drucktasters 80 eintaucht. Wie insbesondere
aus 7 deutlich wird, ist der Drucktaster 80 in
der Draufsicht im Wesentlichen dreieckförmig ausgestaltet und zwischen
zwei Tragegriffen 24, 25 angeordnet. Er ist nach
Art einer Kappe ausgebildet und an seiner Unterseite einstückig mit
einem Ventilkörper
in Form eines hohlzylinderförmigen
Ventilkolbens 83 verbunden. Der Ventilkolben 83 taucht
in den Entlüftungskanal 67 ein,
der in seinem oberen Endbereich innenseitig eine Dichtfläche 84 mit
verringertem Durchmesser ausbildet. Im Bereich der Dichtfläche 84 trägt der Ventilkolben 83 außenseitig
einen Dichtring 85, der unter der Wirkung einer Druckfeder 87 dichtend
gegen die Dichtfläche 84 gepresst
wird. Die Druckfeder 87 ist zwischen den Drucktaster 80 und die
Stirnseite des Entlüftungskanals 67 eingespannt. Elastische
Rastnasen 88, die unterseitig am Drucktaster 80 angeordnet
sind und mit korrespondierenden Rastausnehmungen des Oberteils 13 zusammenwirken,
stellen sicher, dass der Drucktaster 80 unter der Wirkung
der Druckfeder 87 nicht aus dem Führungsschacht 79 herausgedrückt werden
kann.
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Die
Dichtfläche 84 bildet
in Kooperation mit den Ventilkolben 83 und dem Dichtring 85 ein
Entlüftungsventil 90 aus,
das mittels des Drucktasters 80 betätigt werden kann. Ausgehend
von der in 8 dargestellten Schließstellung
kann das Entlüftungsventil 90 durch
Betätigen
des Drucktasters 80 entgegen der Wirkung der Druckfeder 87 in
seine Offenstellung überführt werden,
so dass im Druckraum 70 befindliche Luft über den
Entflüftungskanal 77 aus dem
Gehäuse 10 entweichen
kann.
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Die
Montage der Tauchpumpe 10 gestaltet sich verhältnismäßig einfach.
In einem ersten Montageschritt kann der gekapselte Motor 62 in
den von der Innenwand 38 umgebenen Bereich des Mittelteils 14 eingesetzt
werden. Der Motor mitsamt dem Motorgehäuse 63 kann dann mittels
des Stützringes 65 am Mittelteil 13 festgelegt
werden, wobei durch den Dichtring 64 sichergestellt ist,
dass in den von der Innenwand 38 umgebenen Innenraum des
Mittelteils 14 oberhalb des Motorgehäuses 63 keine Flüssigkeit eindringen
kann. Der oberhalb des Motorgehäuses 63 angeordnete
Bereich, der von der Innenwand 38 umgeben ist, bildet einen
Steuerraum 92 aus, der eine in der Zeichnung nicht dargestellte,
an sich bekannte Steuerelektronik aufnehmen kann. Die Steuerelektronik
wird in den Steuerraum 92 eingesetzt, bevor der Motor 62 mit
dem Motorgehäuse 63 den
Steuerraum 92 unterseitig verschließt.
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In
einem weiteren Montageschritt kann die Zwischenwand 56 mit
dem Stützkragen 57 auf
das Motorgehäuse 63 aufgesetzt
und anschließend
kann das Laufrad 60 an dem die Zwischenwand 56 durchgreifenden
Endbereich der Motorwelle 67 festgelegt werden. Das Mittelteil 14 mit
dem darin gehaltenen Motor 62 und der Zwischenwand 56 kann
dann auf die Innenschulter 37 des Unterteils 15 aufgesetzt werden,
und in einem weiteren Montageschritt kann das Oberteil 13 auf
das Mittelteil 14 aufgesetzt und mit dem Unterteil 15 verschraubt
werden. Das Oberteil 13 verspannt hierbei das Mittelteil 14 mit
dem Unterteil 15 und nimmt mit einem Haltering 94 den Druckstutzen 72 des
Mittelteils auf, wobei der freie Endbereich des Druckstutzens 72 mit
dem Außen gewinde 73 nach
oben über
den Haltering 94 übersteht. Beim
Aufsetzen des Oberteils 13 taucht der Entlüftungskanal 77 in
eine Aufnahme 96 des Oberteils 13 ein, die von
einer Ringwand 97 gebildet wird, welche im zweiten Eckbereich 20 des
Gehäuses 12 angeordnet
ist. An die Ringwand 97 schließt sich oberseitig der Führungsschacht 79 an,
in den der Drucktaster 80 von oben eingesetzt werden kann,
wobei er mittels der Rastnasen 88 mit dem Oberteil 13 verrastet. Das
Oberteil 13 kann dann unter Zwischenlage der Druckfeder 87 auf
das Mittelteil 14 aufgesetzt werden.
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Mittels
der Tauchpumpe 10 kann ein Behältnis, beispielsweise ein Schacht,
ein Gebäuderaum oder
ein Gartenteich, abgepumpt werden. Hierzu kann die Tauchpumpe 10 in
die abzupumpende Flüssigkeit
eingetaucht werden. Wird der Motor 62 in Gang gesetzt,
so wird das Laufrad 60 in Drehung versetzt und Flüssigkeit
wird über
die Ansaugöffnung 54 in
den Pumpraum 59 eingesaugt und von diesem über den
Druckraum 70 unter Druck an die Auslassöffnung 75 abgegeben.
An die Auslassöffnung 75 kann
mittels des Außengewindes 73 in üblicher
Weise eine Druckleitung, beispielsweise ein Druckschlauch, angeschlossen
werden. Soll die Tauchpumpe 10 entlüftet werden, so kann der Benutzer hierzu
den Drucktaster 80 betätigen,
so dass das Entlüftungsventil 90 in
seine Offenstellung übergeht. Während des
Betriebes der Tauchpumpe 10 wird der Motor 62 von
der im Druckraum 70 befindlichen Flüssigkeit wirksam gekühlt und
gleichzeitig bewirkt die Flüssigkeit
eine effektive Dämmung
der Motorgeräusche.
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Durch
die Dreieckform kann das Gehäuse 12 sehr
kompakt ausgestaltet sein, da trotz der üblicherweise zylinderförmigen Ausgestaltung
des Motors 62 und des Motorgehäuses 63 Funktionselemente
der Tauchpumpe in den Eckbereichen 19, 20 und 21 und im
Steuerraum 92 positioniert werden können, ohne dass das Gehäuse nach
außen
abstehende Gehäuseabschnitte
aufweisen muss.