DE102008047235B4 - Staubsauger - Google Patents

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Abstract

Staubsauger mit einem Schmutzsammelbehälter und einem auf den Schmutzsammelbehälter aufsetzbaren Saugkopf, der mindestens ein Saugaggregat aufweist, das über einen Saugeinlass mit dem Schmutzsammelbehälter in Strömungsverbindung steht, wobei am Saugeinlass ein in den Schmutzsammelbehälter eintauchender Filterkäfig angeordnet ist, an dem ein Filterelement lösbar fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass von der Unterseite des Filterkäfigs (36) radial versetzt zu dessen Mittelachse (52) ein Stützelement (54) absteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Staubsauger mit einem Schmutzsammelbehälter und einem auf den Schmutzsammelbehälter aufsetzbaren Saugkopf, der mindestens ein Saugaggregat aufweist das über einen Saugeinlass mit dem Schmutzsammelbehälter in Strömungsverbindung steht, wobei am Saugeinlass ein in den Schmutzsammelbehälter eintauchender Filterkäfig angeordnet ist, an dem ein Filterelement lösbar fixierbar ist.
  • Derartige Staubsauger ermöglichen das Absaugen einer Fläche, beispielsweise einer Bodenfläche. Hierzu kann ein Schmutzsammelbehälter von mindestens einem Saugaggregat mit Unterdruck beaufschlagt werden. Das Saugaggregat ist Bestandteil eines auf den Schmutzsammelbehälter aufsetzbaren Saugkopfes und steht über einen Saugeinlass des Saugkopfes mit dem Schmutzsammelbehälter in Strömungsverbindung. Der Schmutzsammelbehälter weist einen Sauganschluss auf, an den ein Saugschlauch angeschlossen werden kann, der am freien Ende eine Düse trägt zum Absaugen der Fläche. Von dem mindestens einen Saugaggregat wird eine Saugströmung erzeugt, so dass über den Saugschlauch mit Schmutzpartikeln beladene Saugluft in den Schmutzsammelbehälter eingesaugt werfen kann. Vom Schmutzsammelbehälter durchströmt die Saugluft ein Filterelement, das an einem Filterkäfig lösbar fixierbar ist, der am Saugeinlass angeordnet ist. Die gefilterte Saugluft strömt anschließend zum mindestens einen Saugaggregat und wird von diesem über mindestens einen Saugauslass, der am Saugkopf angeordnet ist, an die Umgebung abgegeben. In vielen Fällen ist der Staubsauger als Nass-Trockensauger ausgestaltet, so dass nicht nur trockene Saugluft angesaugt werden kann sondern es kann auch eine Flüssigkeit von einer Fläche abgesaugt und in den Schmutzsammelbehälter überführt werden.
  • Zum Entleeren des Schmutzsammelbehälters kann der Saugkopf vom Schmutzsammelbehälter abgenommen werden. Hierbei besteht die Gefahr, dass der Benutzer den vom Schmutzsammelbehälter abgenommenen Saugkopf vertikal ausgerichtet, d. h. mit nach unten abstehendem Filterkäfig, auf der Bodenfläche abstellt. Dies birgt das Risiko, dass der Saugkopf anschließend umfällt und beschädigt wird, da der Filterkäfig nur eine sehr instabile Lage des Saugkopfes ermöglicht. Anstatt den Saugkopf auf dem Filterkäfig abzusetzen sollte der Benutzer den Saugkopf vielmehr kippen und längsseitig auf die Bodenfläche ablegen. Zwar wird der Benutzer in der Betriebsanleitung des Staubsaugers darauf hingewiesen, dass der Saugkopf mangels Stabilität nicht auf dem Filterkäfig abgestellt werden soll, es besteht aber das Risiko, dass der Benutzer auf diesen Hinweis nicht achtet und dennoch versucht, den Saugkopf vertikal ausgerichtet mit nach unten weisendem Filterkäfig auf der Bodenfläche abzustellen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Staubsauger der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, dass die Gefahr vermindert wird, dass der Benutzer den Saugkopf zum Entleeren des Schmutzsammelbehälters vertikal ausgerichtet auf einer Bodenfläche abstellt.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Staubsauger der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass von der Unterseite des Filterkäfigs radial versetzt zu dessen Mittelachse ein Stützelement absteht. Versucht der Benutzer, den Saugkopf in vertikaler Ausrichtung, d. h. mit nach unten weisendem Filterkäfig, auf einer Bodenfläche abzustellen, so kontaktiert als Erstes das Stützelement die Bodenfläche. Dieses ist radial versetzt zur Mittelachse des Filterkäfigs angeordnet. Dies hat zur Folge, dass auf den Saugkopf ein Kippmoment einwirkt und es dadurch dem Benutzer nicht möglich ist, den Saugkopf vertikal ausgerichtet abzustellen. Der Benutzer wird vielmehr gezwungen, den Saugkopf zu verkippen und längsseitig auf die Bodenfläche abzulegen. Durch den Einsatz des versetzt zur Mittelachse des Filterkäfigs angeordneten Stützelementes wird also verhindert, dass der Benutzer den Saugkopf vertikal ausgerichtet auf der Bodenfläche abstellen kann. Es kann also nicht passieren, dass der Saugkopf aus einer instabilen Lage unbeabsichtigt umkippt und möglicherweise beschädigt wird.
  • Das Stützelement kann beispielsweise zapfen- oder stiftförmig ausgestaltet sein.
  • Der Filterkäfig ist vorzugsweise zylindrisch ausgestaltet. In diesem Falle stimmt die Mittelachse des Filterkäfigs mit dessen Zylinderachse überein.
  • Von Vorteil ist es, wenn der Filterkäfig nur in einer vorgegebenen Montagestellung am Saugeinlass fixierbar ist, in der das Stützelement bezogen auf die Mittelachse eine bestimmte Winkelstellung einnimmt. Durch die Vorgabe einer bestimmten Winkelstellung für das Stützelement ist sichergestellt, dass der Saugkopf beim Versuch, ihn auf dem Stützelement abzustellen, ein Kippmoment in eine konstruktiv vorgegebene Richtung erfährt, so dass der Saugkopf vom Benutzer ohne Weiteres in eine vorgegebene Seitenlage gebracht wird, in der der Saugkopf auf der Bodenfläche abgelegt wird. Die vorgegebene Ausrichtung des Stützelementes muss bei der Montage des Filterkäfigs am Saugeinlass beachtet werden. Es ist deshalb von Vorteil, wenn der Filterkäfig überhaupt nur in einer vorgegebenen Montagestellung am Saugeinlass fixierbar ist, denn dadurch wird eine fehlerhafte Ausrichtung des Filterkäfigs von vornherein vermieden.
  • Günstig ist es, wenn an einem den Saugeinlass umgebenden Montagerand und an einem dem Montagerand zugewandten Endabschnitt des Filterkäfigs komplementär zueinander ausgestaltete, ineinandergreifende Kodierelemente angeordnet sind, die die Montagestellung des Filterkäfigs vorgeben. Die Kodierelemente können beispielsweise in Form eines Vorsprunges und einer zugeordneten Aufnahme ausgebildet sein. Vorzugsweise greifen die Kodierelemente formschlüssig ineinander. Die Kodierelemente können beispielsweise parallel zur Mittelachse des Filterkäfigs oder senkrecht zu dieser ausgerichtet sein.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Saugeinlass von einem Ringkragen umgeben, in den ein Endabschnitt des Filterkäfigs eintaucht, wobei am Ringkragen und am Endabschnitt einerseits ein Vorsprung und andererseits eine diesen aufnehmende Aufnahme angeordnet sind. Der Vorsprung kann beispielsweise am Endabschnitt des Filterkäfigs angeordnet sein, und die zugeordnete Aufnahme kann am Ringkragen positioniert sein. Der Ringkragen umgibt im montierten Zustand den Endabschnitt des Filterelements und bildet einen Montagerand aus, der die Montage des Filterelements am Saugeinlass erleichtert.
  • Eine besonders einfache Montage des Filterkäfigs wird bei einer vorteilhaften Ausführungsform dadurch erzielt, dass das am Endabschnitt des Filterkäfigs angeordnete Kodierelement auf der dem Stützelement diametral gegenüberliegenden Seite angeordnet ist. Das Kodierelement des Filterkäfigs ist somit dem Stützelement abgewandt. Es hat sich gezeigt, dass dadurch dem Monteur die Befestigung des Filterkäfigs am Saugeinlass vereinfacht wird.
  • Insbesondere bei Ausgestaltungen, in denen der erfindungsgemäße Staubsauger als Nass-Trockensauger ausgebildet ist, ist es vorteilhaft, wenn der Filterkäfig über einen Teilbereich seines Umfangs von einer Prallwand umgeben ist und wenn das Stützelement in einer Unteransicht des Saugkopfes innerhalb des von der Prallwand überdeckten Winkelbereichs angeordnet ist. In vertikaler Richtung ragt das Stützelement über das untere Ende der Prallwand hervor. Wird der Saugkopf vom Benutzer irrtümlicherweise auf dem Stützelement abgesetzt, so erfährt der Saugkopf ein Kippelement in die der Prallwand abgewandte Richtung, da das Stützelement bezogen auf die Mittelachse des Filterkäfigs auf derselben Seite angeordnet ist wie die Prallwand. In einer Unteransicht des Saugkopfes nimmt das Stützelement nämlich eine Stellung innerhalb des von der Prallwand überdeckten Winkelbreichs ein. Versucht der Benutzer, den Saugkopf auf dem Stützelement abzustellen, so übt die Gewichtskraft des Saugkopfes ein Kippelement aus in die der Prallwand abgewandte Richtung, so dass der Benutzer den Saugkopf ohne Weiteres längsseitig auf der der Prallwand abgewandten Seite auf der Bodenfläche ablegen wird. Eine Beschädigung der Prallwand beim Ablegen des Saugkopfes wird dadurch auf konstruktiv einfache Weise verhindert.
  • Bevorzugt ist das Stützelement in der Unteransicht des Saugkopfes auf der Winkelhalbierenden des von der Prallwand überdeckten Winkelbereichs angeordnet.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Mittelachse des Filterkäfigs mit der Mittelachse des Saugkopfes fluchtet. Auch bei einer derartigen Ausrichtung des Filterkäfigs ist durch die zu dessen Mittelachse versetzte Anordnung des Stützelementes sichergestellt, dass der Saugkopf nicht stabil auf dem Stützelement abgestellt werden kann. Von besonderem Vorteil ist es jedoch, wenn die Mittelachse des Filterkäfigs versetzt zur Mittelachse des Saugkopfes angeordnet ist.
  • Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Stützelement bezogen auf die Mittelachse des Saugkopfes der Mittelachse des Filterkäfigs diametral gegenüberliegt. Bei einer derartigen Ausrichtung ist die Mittelachse des Filterkäfigs auf der einen Seite der Mittelachse des Saugkopfes angeordnet und das Stützelement ist auf der diametral gegenüberliegenden Seite positioniert.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Mittelachse des Saugkopfes, die Mittelachse des Filterkäfigs und das Stützelement in einer gemeinsamen vertikalen Mittelebene des Saugkopfes angeordnet sind. In der Gebrauchslage des Staubsaugers ist die Mittelebene vertikal ausgerichtet und sowohl die Mittelachsen des Filterkäfigs und des Saugkopfes als auch das Stützelement verlaufen in der Mittelebene.
  • Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
  • 1: eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Staubsaugers mit einem Schmutzsammelbehälter und einem Saugkopf;
  • 2: eine Seitenansicht des Saugkopfes aus 1;
  • 3: eine Unteransicht des Saugkopfes aus 1;
  • 4: eine perspektivische Darstellung des Saugkopfes schräg von unten;
  • 5: eine perspektivische Darstellung eines Filterkäfigs des Saugkopfes und
  • 6: eine schematische Darstellung des Saugkopfes aus 1 nach Art einer Explosionszeichnung.
  • In 1 ist schematisch ein erfindungsgemäßer Staubsauger 10 dargestellt mit einem Schmutzsammelbehälter 11, der mittels eines Fahrgestells 12 verfahrbar ist und auf den ein Saugkopf 13 aufgesetzt ist. Das Fahrgestell 12 weist zwei Hinterräder 14, 15 und zwei lenkbare Vorderräder 16, 17 auf sowie einen Schubbügel 18. Mittels des Fahrgestells 12 ist der Staubsauger 10 entlang einer Bodenfläche verfahrbar. An einen Sauganschluss 19 des Schmutzsammelbehälters 11 kann in üblicher Weise ein Saugschlauch angeschlossen werden. Dieser ist in der Zeichnung nicht dargestellt.
  • Der Saugkopf 13 kann vom Schmutzsammelbehälter 11 abgenommen werden. Er umfasst eine kreisförmige Grundplatte 20, an deren Unterseite ein trichterförmiges, in der Unteransicht herzförmig ausgebildetes Saugeinlassteil 22 fixiert ist. Das Saugeinlassteil 22 weist einen kragenförmig von der Unterseite der Grundplatte 20 abstehenden oberen Randbereich 24 auf, der die herzförmige Außenkontur des Saugeinlassteiles 22 definiert und über einen Verjüngungsbereich 26 mit einer der Grundplatte 20 abgewandten Stirnwand 28 verbunden ist. Letztere weist eine zentrale Öffnung auf, die einen Saugeinlass 30 ausbildet. Auf der der Grundplatte 20 abgewandten Unterseite trägt die Stirnwand 28 einen nach unten abstehenden Ringkragen 32. Der Saugeinlass 30 ist von einem Gitter 34 überdeckt.
  • Am Saugeinlass 30 ist ein Filterkäfig 36 lösbar gehalten. Dieser weist einen kragenförmigen Endabschnitt 38 auf, der in den Ringkragen 32 formschlüssig eintaucht. Vom freien Rand 40 des Endabschnitts 38 steht radial nach außen ein Kodierelement in Form eines Vorsprunges 42 ab, der von einem weiteren Kodierelement in Form einer radialen Aufnahme 44 des Ringkragens 32 aufgenommen wird. Dadurch ist sichergestellt, dass der Filterkäfig 36 nur in einer vorgegebenen Ausrichtung am Saugeinlass 30 montiert werden kann.
  • Im Abstand zum Endabschnitt 38 weist der Filterkäfig 36 eine Endkappe 46 auf, die eine Vielzahl von Durchbrüchen 48 umfasst und über in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt angeordnete Axialstreben 50 einstückig mit dem Endabschnitt 38 verbunden ist. Der Filterkäfig 36 ist zylindersymmetrisch ausgestaltet und definiert eine Zylinderachse 52, die die Mittelachse des Filterkäfigs 36 ausbildet. Parallel zur Zylinderachse 52 ausgerichtet steht von der dem Endabschnitt 38 abgewandten Unterseite der Endkappe 46 ein Stützelement in Form eines Stützzapfens 54 ab. Bezogen auf die Zylinderachse 52 liegt der Stützzapfen 54 dem Vorsprung 42 diametral gegenüber. Der Stützzapfen 54 bildet das untere Ende des Saugkopfes 13. Wird der Saugkopf 13 vom Schmutzsammelbehälter 11 abgenommen und vertikal ausgerichtet auf eine Bodenfläche abgestellt, so kommt als Erstes der Stützzapfen 54 mit der Bodenfläche in Berührung. Da der Stützzapfen 54 versetzt zur Zylinderachse 52 angeordnet ist, wirkt aufgrund der Gewichtskraft des Saugkopfes 13 ein Kippmoment auf diesen ein. Dieses hat zur Folge, dass der vertikal ausgerichtete Saugkopf 13 keine stabile Lage einnehmen kann. Der Benutzer wird deshalb den Saugkopf 13 längsseitig auf der Bodenfläche ablegen, so dass der Saugkopf 13 auf der Bodenfläche eine stabile Lage einnimmt. Anschließend kann der Benutzer den Schmutzsammelbehälter 11 vom Fahrgestell 13 abnehmen und entleeren.
  • Der Filterkäfig 36 ist über einen Teilbereich seines Umfangs von einer Prallwand 56 umgeben. In Umfangsrichtung erstreckt sich die Prallwand 56 über einen Winkelbereich von ca. 135°. Die Zylinderachse 52 und der Stützzapfen 54 sind ebenso wie der Vorsprung 52 auf der Winkelhalbierenden 58 der Prallwand 56 angeordnet. Sie definieren eine vertikale Mittelebene 60 des Staubsaugers 10. Dies wird aus 3 deutlich.
  • Auf den Filterkäfig 36 kann in axialer Richtung ein Filterelement 62 aufgesetzt werden, das mit dem Filterkäfig 36 lösbar fixierbar ist und diesen in Umfangsrichtung umgibt. Der Filterkäfig 36 wiederum umgibt einen Schwimmer 64. Dieser legt sich bei entsprechendem Füllstand des Schmutzsammelbehälters 11 dichtend an den Saugeinlass 30 an und unterbricht damit die Strömungsverbindung zwischen dem Schmutzsammelbehälter 11 und dem Saugkopf 13. Derartige Schwimmer 64 sind dem Fachmann an sich bekannt und bedürfen daher vorliegend keiner näheren Erläuterung.
  • Der Saugkopf 13 weist insgesamt drei Saugaggregate 66, 67, 68 auf, über die der Schmutzsammelbehälter 11 durch den einzigen Saugeinlass 30 hindurch mit Unterdruck beaufschlagt werden kann. Die Grundplatte 20 weist für jedes Saugaggregat 66, 67, 68 eine zylinderförmige Vertiefung 70, 71, 72 auf, in die ein stirnseitiger Endbereich des jeweiligen Saugaggregates 66, 67 bzw. 68 eingesetzt werden kann. Die Vertiefungen 70, 71, 72 umfassen jeweils eine zentrale Saugöffnung 74, 75 bzw. 76, über die die Saugaggregate 66, 67, 68 mit dem Saugeinlassteil 22 in Strömungsverbindung stehen.
  • Oberseitig steht von der Grundplatte 20 kragenförmig eine Ringwand 78 ab mit einem ersten Ringwandabschnitt 79, der die Vertiefungen 70, 71 in Umfangsrichtung größtenteils umgibt, und mit einem zweiten Ringwandabschnitt 80, der die Vertiefung 72 auf ihrer dem ersten Ringwandabschnitt 79 abgewandten Seite umgibt. An die freien Enden der beiden Ringwandabschnitte 79, 80 ist jeweils eine Seitenwand 81, 82, 83, 84 angeformt. Die beiden Seitenwände 81, 82 definieren einen ersten Saugauslasskanal 86, und die beiden Seitenwände 83, 84 definieren einen zweiten Saugauslasskanal 88. In den beiden Saugauslasskanälen 86, 88 ist jeweils eine quer zu den Seitenwänden 81, 82 bzw. 83, 84 ausgerichtete Umlenkwand 90, 91 angeordnet.
  • Auf der den Vertiefungen 70, 71, 72 zugewandten Seite trägt die Grundplatte 20 beabstandet zu den Ringwandabschnitten 79 und 80 sowie beabstandet zu den Umlenkwänden 90, 91 eine Vielzahl von im Abstand zueinander angeordneten Haltezapfen 93. Zwischen die Haltezapfen 93 und die Ringwandabschnitte 79, 80 ist ebenso wie zwischen die Haltezapfen 93 und die Umlenkwände 90, 91 ein Schalldämmelement eingesetzt in Form eines Dämmschaumes 95, 96.
  • Auf die Grundplatte 20 ist eine Zwischenwand 100 aufgesetzt mit drei Durchgangsöffnungen 101, 102 und 103, in die jeweils ein Saugaggregat 66, 67, 68 eingesetzt werden kann. Oberhalb der Umlenkwände 90, 91 bildet die Zwischenwand 100 Luftführungsteile in Form eines ersten Gewölbes 105 und eines zweiten Gewölbes 106 aus, die die jeweilige Umlenkwand 90 bzw. 91 überdecken.
  • Auf die Zwischenwand 100 ist eine Haube 110 aufgesetzt, die eine parallel zur Zwischenwand 100 verlaufende Deckenwand 111 aufweist, von der ein Mantel 112 dem Schmutzsammelbehälter 11 zugewandt nach unten absteht. Der Mantel 112 umgreift die Zwischenwand 100 und auch die Grundplatte 20. In Höhe des ersten Saugluftauslasskanals 86 weist der Mantel 112 einen ersten Saugluftauslass 114 auf, und in Höhe des zweiten Saugluftauslasskanals 88 weist der Mantel 112 einen zweiten Saugluftauslass 116 auf. In Umfangsrichtung zwischen dem ersten Saugluftauslass 114 und dem zweiten Saugluftauslass 116 definiert der Mantel 112 einen Kühlluftauslass 118.
  • Auf die Haube 110 ist ein Deckel 120 des Saugkopfes 13 aufgesetzt. Der Deckel definiert auf einander abgewandten Außenseiten des Saugkopfes 13 zwei Kühllufteinlässe, wobei in der Zeichnung lediglich ein Kühllufteinlass 121 dargestellt ist. Der Innenraum des Saugkopfes 13 wird von der Zwischenwand 100 in einen zwischen der Zwischenwand 100 und der Grundplatte 20 angeordneten Saugluftraum und einen zwischen der Zwischenwand 100 und dem Deckel 120 angeordneten Kühlluftraum unterteilt. Letzterer wird von der Deckenwand 111 in einen zwischen der Deckenwand 111 und dem Deckel 120 angeordneten Kühllufteingangsbereich und einen zwischen der Deckenwand 111 und der Zwischenwand 100 angeordneten Kühlluftausgangsbereich unterteilt.
  • Die Saugaggregate 66, 67, 68 umfassen jeweils einen fremdluftgekühlten Elektromotor 125, 126, 127, der einen Axial-Radiallüfter 129, 130 bzw. 131 antreibt. Der jeweilige Axial-Radiallüfter 129, 130 bzw. 131 taucht in die zugeordnete Vertiefung 70, 71, 72 der Grundplatte 20 ein und erstreckt sich bis in Höhe der Zwischenwand 100. Oberhalb der Zwischenwand 100 sind die Elektromotoren 125, 126, 127 angeordnet, wobei diese auf ihrer den jeweiligen Axial-Radiallüfter 129, 130, 131 abgewandten Rückseite jeweils ein Lüfterrad tragen, das in der Zeichnung zur Erzielung einer besseren Übersicht nicht dargestellt ist. Mittels des Lüfterrades kann Kühlluft aus dem zwischen der Deckenwand 111 und dem Deckel 120 angeordneten Kühllufteingangsbereich angesaugt werden. Die Kühlluft strömt dann axial am entsprechenden Elektromotor 125, 126 bzw. 127 entlang und wird im Kühlluftausgangsbereich zwischen der Deckenwand 111 und der Zwischenwand 100 wieder abgegeben. Eingesaugt werden kann die Kühlluft über die Kühllufteinlässe 121, und abgegeben wird die Kühlluft über den Kühlluftauslass 118.
  • Während des Betriebes des Staubsaugers 10 wird mittels der drei Saugaggregate 66, 67, 68 eine starke Saugströmung erzielt. Der Innenraum des Schmutzsammelbehälters 11 wird dadurch mit Unterdruck beaufschlagt, so dass über einen Saugschlauch, der an den Sauganschluss 19 angeschlossen ist, mit Schmutzpartikeln und Flüssigkeitströpfchen beladene Saugluft angesaugt werden kann. Die Saugluft prallt innerhalb des Schmutzsammelbehälters auf die im Abstand zum Sauganschluss 19 angeordnete Prallwand 56, an der sich der größte Teil der Flüssigkeitströpfchen abscheidet, die anschließend von der Prallwand 56 abtropfen. Die Saugluft umströmt die Prallwand 56 und durchströmt das am Filterkäfig 36 angeordnete Filterelement in radialer Richtung, um anschließend über den Saugeinlass 30 und das Saugeinlassteil 22 durch die Saugöffnungen 74, 75, 76 hindurch zu den Saugaggregaten 66, 67, 68 zu gelangen. Von diesen wird die Saugluft über die Saugluftauslasskanäle 86, 88 und die Saugluftauslässe 114, 116 an die Umgebung abgegeben. Innerhalb der Saugluftauslasskanäle 86, 88 trifft die Saugluft auf die Umlenkwände 90, 91, an denen sie in vertikaler Richtung umgelenkt wird. Sie trifft dann auf die oberhalb der Umlenkwände 90, 91 angeordneten Gewölbe 105 bzw. 106, an denen die Saugluft eine weitere bogenförmige Umlenkung erfährt in Richtung auf den jeweils benachbart angeordneten Saugluftauslass 114 bzw. 116. Die vertikale Umlenkung der Saugluft im Bereich der Saugluftauslasskanäle 86, 88 hat eine beträchtliche Geräuschminderung zur Folge.
  • Soll der Schmutzsammelbehälter 11 entleert werden, so kann der Benutzer den Saugkopf 13 vom Schmutzsammelbehälter 11 abnehmen. Stellt er den Saugkopf 13 auf einer Bodenfläche vertikal ausgerichtet ab, so wird der Saugkopf 13 aufgrund des versetzt zur Zylinderachse 52 angeordneten Stützzapfens 54 mit einem Kippmoment beaufschlagt. Der Benutzer wird dadurch dazu angeregt, den Saugkopf in einer stabilen Lage längsseitig an der Bodenfläche abzulegen. Es besteht daher keine Gefahr, dass der Saugkopf 13 beim Entleeren des Schmutzsammelbehälters 11 unbeabsichtigt in einer instabilen Lage abgestellt wird.

Claims (11)

  1. Staubsauger mit einem Schmutzsammelbehälter und einem auf den Schmutzsammelbehälter aufsetzbaren Saugkopf, der mindestens ein Saugaggregat aufweist, das über einen Saugeinlass mit dem Schmutzsammelbehälter in Strömungsverbindung steht, wobei am Saugeinlass ein in den Schmutzsammelbehälter eintauchender Filterkäfig angeordnet ist, an dem ein Filterelement lösbar fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass von der Unterseite des Filterkäfigs (36) radial versetzt zu dessen Mittelachse (52) ein Stützelement (54) absteht.
  2. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (54) zapfenförmig ausgestaltet ist.
  3. Staubsauger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterkäfig (36) nur in einer vorgegebenen Montagestellung am Saugeinlass (30) fixierbar ist, in der das Stützelement (54) bezogen auf die Mittelachse (52) eine vorbestimmte Winkelstellung einnimmt.
  4. Staubsauger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an einem den Saugeinlass (30) umgebenden Montagerand (32) und an einem dem Montagerand (32) zugewandten Endabschnitt (38) des Filterkäfigs (36) komplementär zueinander ausgestaltete, ineinandergreifende Kodierelemente (42, 44) angeordnet sind, die die Montagestellung des Filterkäfigs (36) vorgeben.
  5. Staubsauger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugeinlass (30) von einem Ringkragen (32) umgeben ist, in den ein Endabschnitt (38) des Filterkäfigs (36) eintaucht, wobei am Ringkragen (32) und am Endabschnitt (38) einerseits ein Vorsprung (42) und andererseits eine diesen aufnehmende Aufnahme (44) angeordnet sind.
  6. Staubsauger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das am Endabschnitt (38) des Filterkäfigs (36) angeordnete Kodierelement (42) auf der dem Stützelement (54) diametral gegenüberliegenden Seite angeordnet ist.
  7. Staubsauger nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterkäfig (36) über einen Teilbereich seines Umfangs von einer Prallwand (56) umgeben ist und dass das Stützelement (54) in einer Unteransicht des Saugkopfes (13) innerhalb des von der Prallwand (56) überdeckten Winkelbereichs angeordnet ist.
  8. Staubsauger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (54) in der Unteransicht des Saugkopfes (13) auf der Winkelhalbierenden (58) des von der Prallwand (56) überdeckten Winkelbereichs angeordnet ist.
  9. Staubsauger nah einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelachse (52) des Filterkäfigs (36) versetzt zur Mittelachse (59) des Saugkopfes (13) angeordnet ist.
  10. Staubsauger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (54) bezogen auf die Mittelachse (59) des Saugkopfes der Mittelachse (52) des Filterkäfigs (36) diametral gegenüberliegt.
  11. Staubsauger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelachse (59) des Saugkopfes (13), die Mittelachse (52) des Filterkäfigs (36) und das Stützelement (54) in einer gemeinsamen vertikalen Mittelebene (60) des Saugkopfes (13) angeordnet sind.
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