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Die
Erfindung betrifft einen Staubsauger mit einem Schmutzsammelbehälter und
einem auf den Schmutzsammelbehälter
aufsetzbaren Saugkopf, der mindestens ein Saugaggregat aufweist
das über einen
Saugeinlass mit dem Schmutzsammelbehälter in Strömungsverbindung steht, wobei
am Saugeinlass ein in den Schmutzsammelbehälter eintauchender Filterkäfig angeordnet
ist, an dem ein Filterelement lösbar
fixierbar ist.
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Derartige
Staubsauger ermöglichen
das Absaugen einer Fläche,
beispielsweise einer Bodenfläche.
Hierzu kann ein Schmutzsammelbehälter
von mindestens einem Saugaggregat mit Unterdruck beaufschlagt werden.
Das Saugaggregat ist Bestandteil eines auf den Schmutzsammelbehälter aufsetzbaren Saugkopfes
und steht über
einen Saugeinlass des Saugkopfes mit dem Schmutzsammelbehälter in Strömungsverbindung.
Der Schmutzsammelbehälter weist
einen Sauganschluss auf, an den ein Saugschlauch angeschlossen werden
kann, der am freien Ende eine Düse
trägt zum
Absaugen der Fläche.
Von dem mindestens einen Saugaggregat wird eine Saugströmung erzeugt,
so dass über
den Saugschlauch mit Schmutzpartikeln beladene Saugluft in den Schmutzsammelbehälter eingesaugt
werfen kann. Vom Schmutzsammelbehälter durchströmt die Saugluft
ein Filterelement, das an einem Filterkäfig lösbar fixierbar ist, der am
Saugeinlass angeordnet ist. Die gefilterte Saugluft strömt anschließend zum mindestens
einen Saugaggregat und wird von diesem über mindestens einen Saugauslass,
der am Saugkopf angeordnet ist, an die Umgebung abgegeben. In vielen
Fällen
ist der Staubsauger als Nass-Trockensauger ausgestaltet, so dass
nicht nur trockene Saugluft angesaugt wer den kann sondern es kann
auch eine Flüssigkeit
von einer Fläche
abgesaugt und in den Schmutzsammelbehälter überführt werden.
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Zum
Entleeren des Schmutzsammelbehälters
kann der Saugkopf vom Schmutzsammelbehälter abgenommen werden. Hierbei
besteht die Gefahr, dass der Benutzer den vom Schmutzsammelbehälter abgenommenen
Saugkopf vertikal ausgerichtet, d. h. mit nach unten abstehendem
Filterkäfig,
auf der Bodenfläche
abstellt. Dies birgt das Risiko, dass der Saugkopf anschließend umfällt und
beschädigt
wird, da der Filterkäfig
nur eine sehr instabile Lage des Saugkopfes ermöglicht. Anstatt den Saugkopf
auf dem Filterkäfig
abzusetzen sollte der Benutzer den Saugkopf vielmehr kippen und
längsseitig
auf die Bodenfläche
ablegen. Zwar wird der Benutzer in der Betriebsanleitung des Staubsaugers
darauf hingewiesen, dass der Saugkopf mangels Stabilität nicht
auf dem Filterkäfig
abgestellt werden soll, es besteht aber das Risiko, dass der Benutzer
auf diesen Hinweis nicht achtet und dennoch versucht, den Saugkopf
vertikal ausgerichtet mit nach unten weisendem Filterkäfig auf
der Bodenfläche
abzustellen.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Staubsauger der gattungsgemäßen Art derart
weiterzubilden, dass die Gefahr vermindert wird, dass der Benutzer
den Saugkopf zum Entleeren des Schmutzsammelbehälters vertikal ausgerichtet auf
einer Bodenfläche
abstellt.
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Diese
Aufgabe wird bei einem Staubsauger der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass von der Unterseite des Filterkäfigs radial versetzt zu dessen
Mittelachse ein Stützelement
absteht. Versucht der Benutzer, den Saugkopf in vertikaler Ausrichtung,
d. h. mit nach unten weisendem Filterkäfig, auf einer Bodenfläche abzustellen, so
kontaktiert als Erstes das Stützelement
die Bodenfläche.
Dieses ist radial versetzt zur Mittelachse des Filterkäfigs angeordnet.
Dies hat zur Folge, dass auf den Saugkopf ein Kippmoment einwirkt
und es dadurch dem Benutzer nicht möglich ist, den Saugkopf vertikal
ausgerichtet abzustellen. Der Benutzer wird vielmehr gezwungen,
den Saugkopf zu verkippen und längsseitig
auf die Bodenfläche
abzulegen. Durch den Einsatz des versetzt zur Mittelachse des Filterkäfigs angeordneten
Stützelementes
wird also verhindert, dass der Benutzer den Saugkopf vertikal ausgerichtet
auf der Bodenfläche
abstellen kann. Es kann also nicht passieren, dass der Saugkopf
aus einer instabilen Lage unbeabsichtigt umkippt und möglicherweise
beschädigt
wird.
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Das
Stützelement
kann beispielsweise zapfen- oder stiftförmig ausgestaltet sein.
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Der
Filterkäfig
ist vorzugsweise zylindrisch ausgestaltet. In diesem Falle stimmt
die Mittelachse des Filterkäfigs
mit dessen Zylinderachse überein.
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Von
Vorteil ist es, wenn der Filterkäfig
nur in einer vorgegebenen Montagestellung am Saugeinlass fixierbar
ist, in der das Stützelement
bezogen auf die Mittelachse eine bestimmte Winkelstellung einnimmt.
Durch die Vorgabe einer bestimmten Winkelstellung für das Stützelement
ist sichergestellt, dass der Saugkopf beim Versuch, ihn auf dem
Stützelement
abzustellen, ein Kippmoment in eine konstruktiv vorgegebene Richtung
erfährt,
so dass der Saugkopf vom Benutzer ohne Weiteres in eine vorgegebene Seitenlage
gebracht wird, in der der Saugkopf auf der Bodenfläche abgelegt
wird. Die vorgegebene Ausrichtung des Stützelementes muss bei der Montage des
Filterkäfigs
am Saug einlass beachtet werden. Es ist deshalb von Vorteil, wenn
der Filterkäfig überhaupt
nur in einer vorgegebenen Montagestellung am Saugeinlass fixierbar
ist, denn dadurch wird eine fehlerhafte Ausrichtung des Filterkäfigs von
vornherein vermieden.
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Günstig ist
es, wenn an einem den Saugeinlass umgebenden Montagerand und an
einem dem Montagerand zugewandten Endabschnitt des Filterkäfigs komplementär zueinander
ausgestaltete, ineinandergreifende Kodierelemente angeordnet sind, die
die Montagestellung des Filterkäfigs
vorgeben. Die Kodierelemente können
beispielsweise in Form eines Vorsprunges und einer zugeordneten
Aufnahme ausgebildet sein. Vorzugsweise greifen die Kodierelemente
formschlüssig
ineinander. Die Kodierelemente können
beispielsweise parallel zur Mittelachse des Filterkäfigs oder
senkrecht zu dieser ausgerichtet sein.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung ist der Saugeinlass von einem Ringkragen umgeben,
in den ein Endabschnitt des Filterkäfigs eintaucht, wobei am Ringkragen
und am Endabschnitt einerseits ein Vorsprung und andererseits eine
diesen aufnehmende Aufnahme angeordnet sind. Der Vorsprung kann
beispielsweise am Endabschnitt des Filterkäfigs angeordnet sein, und die zugeordnete
Aufnahme kann am Ringkragen positioniert sein. Der Ringkragen umgibt
im montierten Zustand den Endabschnitt des Filterelements und bildet einen
Montagerand aus, der die Montage des Filterelements am Saugeinlass
erleichtert.
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Eine
besonders einfache Montage des Filterkäfigs wird bei einer vorteilhaften
Ausführungsform dadurch
erzielt, dass das am Endabschnitt des Filterkäfigs angeordnete Kodierelement
auf der dem Stützelement
diametral gegenüber liegenden
Seite angeordnet ist. Das Kodierelement des Filterkäfigs ist
somit dem Stützelement
abgewandt. Es hat sich gezeigt, dass dadurch dem Monteur die Befestigung des
Filterkäfigs
am Saugeinlass vereinfacht wird.
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Insbesondere
bei Ausgestaltungen, in denen der erfindungsgemäße Staubsauger als Nass-Trockensauger
ausgebildet ist, ist es vorteilhaft, wenn der Filterkäfig über einen
Teilbereich seines Umfangs von einer Prallwand umgeben ist und wenn
das Stützelement
in einer Unteransicht des Saugkopfes innerhalb des von der Prallwand überdeckten
Winkelbereichs angeordnet ist. In vertikaler Richtung ragt das Stützelement über das
untere Ende der Prallwand hervor. Wird der Saugkopf vom Benutzer
irrtümlicherweise
auf dem Stützelement
abgesetzt, so erfährt
der Saugkopf ein Kippelement in die der Prallwand abgewandte Richtung,
da das Stützelement bezogen
auf die Mittelachse des Filterkäfigs
auf derselben Seite angeordnet ist wie die Prallwand. In einer Unteransicht
des Saugkopfes nimmt das Stützelement
nämlich
eine Stellung innerhalb des von der Prallwand überdeckten Winkelbreichs ein.
Versucht der Benutzer, den Saugkopf auf dem Stützelement abzustellen, so übt die Gewichtskraft
des Saugkopfes ein Kippelement aus in die der Prallwand abgewandte
Richtung, so dass der Benutzer den Saugkopf ohne Weiteres längsseitig
auf der der Prallwand abgewandten Seite auf der Bodenfläche ablegen wird.
Eine Beschädigung
der Prallwand beim Ablegen des Saugkopfes wird dadurch auf konstruktiv einfache
Weise verhindert.
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Bevorzugt
ist das Stützelement
in der Unteransicht des Saugkopfes auf der Winkelhalbierenden des
von der Prallwand überdeckten
Winkelbereichs angeordnet.
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Es
kann vorgesehen sein, dass die Mittelachse des Filterkäfigs mit
der Mittelachse des Saugkopfes fluchtet. Auch bei einer derartigen
Ausrichtung des Filterkäfigs
ist durch die zu dessen Mittelachse versetzte Anordnung des Stützelementes
sichergestellt, dass der Saugkopf nicht stabil auf dem Stützelement
abgestellt werden kann. Von besonderem Vorteil ist es jedoch, wenn
die Mittelachse des Filterkäfigs
versetzt zur Mittelachse des Saugkopfes angeordnet ist.
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Es
kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Stützelement bezogen auf die Mittelachse des
Saugkopfes der Mittelachse des Filterkäfigs diametral gegenüberliegt.
Bei einer derartigen Ausrichtung ist die Mittelachse des Filterkäfigs auf
der einen Seite der Mittelachse des Saugkopfes angeordnet und das
Stützelement
ist auf der diametral gegenüberliegenden
Seite positioniert.
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Als
besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Mittelachse
des Saugkopfes, die Mittelachse des Filterkäfigs und das Stützelement
in einer gemeinsamen vertikalen Mittelebene des Saugkopfes angeordnet
sind. In der Gebrauchslage des Staubsaugers ist die Mittelebene
vertikal ausgerichtet und sowohl die Mittelachsen des Filterkäfigs und des
Saugkopfes als auch das Stützelement
verlaufen in der Mittelebene.
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Die
nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient
im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
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1:
eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Staubsaugers mit einem
Schmutzsammelbehälter
und einem Saugkopf;
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2:
eine Seitenansicht des Saugkopfes aus 1;
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3:
eine Unteransicht des Saugkopfes aus 1;
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4:
eine perspektivische Darstellung des Saugkopfes schräg von unten;
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5:
eine perspektivische Darstellung eines Filterkäfigs des Saugkopfes und
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6:
eine schematische Darstellung des Saugkopfes aus 1 nach
Art einer Explosionszeichnung.
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In 1 ist
schematisch ein erfindungsgemäßer Staubsauger 10 dargestellt
mit einem Schmutzsammelbehälter 11,
der mittels eines Fahrgestells 12 verfahrbar ist und auf
den ein Saugkopf 13 aufgesetzt ist. Das Fahrgestell 12 weist
zwei Hinterräder 14, 15 und
zwei lenkbare Vorderräder 16, 17 auf
sowie einen Schubbügel 18.
Mittels des Fahrgestells 12 ist der Staubsauger 10 entlang
einer Bodenfläche
verfahrbar. An einen Sauganschluss 19 des Schmutzsammelbehälters 11 kann
in üblicher
Weise ein Saugschlauch angeschlossen werden. Dieser ist in der Zeichnung
nicht dargestellt.
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Der
Saugkopf 13 kann vom Schmutzsammelbehälter 11 abgenommen
werden. Er umfasst eine kreisförmige
Grundplatte 20, an deren Unterseite ein trichterförmiges,
in der Unteransicht herzförmig ausgebildetes
Saugeinlassteil 22 fixiert ist. Das Saugeinlassteil 22 weist
einen kragenförmig
von der Unterseite der Grundplatte 20 abstehenden oberen Randbereich 24 auf,
der die herzför mige
Außenkontur
des Saugeinlassteiles 22 definiert und über einen Verjüngungsbereich 26 mit
einer der Grundplatte 20 abgewandten Stirnwand 28 verbunden
ist. Letztere weist eine zentrale Öffnung auf, die einen Saugeinlass 30 ausbildet.
Auf der der Grundplatte 20 abgewandten Unterseite trägt die Stirnwand 28 einen nach
unten abstehenden Ringkragen 32. Der Saugeinlass 30 ist
von einem Gitter 34 überdeckt.
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Am
Saugeinlass 30 ist ein Filterkäfig 36 lösbar gehalten.
Dieser weist einen kragenförmigen
Endabschnitt 38 auf, der in den Ringkragen 32 formschlüssig eintaucht.
Vom freien Rand 40 des Endabschnitts 38 steht
radial nach außen
ein Kodierelement in Form eines Vorsprunges 42 ab, der
von einem weiteren Kodierelement in Form einer radialen Aufnahme 44 des
Ringkragens 32 aufgenommen wird. Dadurch ist sichergestellt,
dass der Filterkäfig 36 nur
in einer vorgegebenen Ausrichtung am Saugeinlass 30 montiert
werden kann.
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Im
Abstand zum Endabschnitt 38 weist der Filterkäfig 36 eine
Endkappe 46 auf, die eine Vielzahl von Durchbrüchen 48 umfasst
und über
in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt
angeordnete Axialstreben 50 einstückig mit dem Endabschnitt 38 verbunden
ist. Der Filterkäfig 36 ist
zylindersymmetrisch ausgestaltet und definiert eine Zylinderachse 52,
die die Mittelachse des Filterkäfigs 36 ausbildet.
Parallel zur Zylinderachse 52 ausgerichtet steht von der
dem Endabschnitt 38 abgewandten Unterseite der Endkappe 46 ein
Stützelement
in Form eines Stützzapfens 54 ab.
Bezogen auf die Zylinderachse 52 liegt der Stützzapfen 54 dem
Vorsprung 42 diametral gegenüber. Der Stützzapfen 54 bildet
das untere Ende des Saugkopfes 13. Wird der Saugkopf 13 vom Schmutzsammelbehälter 11 abgenommen
und vertikal ausgerichtet auf eine Bodenfläche abgestellt, so kommt als
Erstes der Stützzapfen 54 mit
der Bo denfläche
in Berührung.
Da der Stützzapfen 54 versetzt zur
Zylinderachse 52 angeordnet ist, wirkt aufgrund der Gewichtskraft
des Saugkopfes 13 ein Kippmoment auf diesen ein. Dieses
hat zur Folge, dass der vertikal ausgerichtete Saugkopf 13 keine
stabile Lage einnehmen kann. Der Benutzer wird deshalb den Saugkopf 13 längsseitig
auf der Bodenfläche
ablegen, so dass der Saugkopf 13 auf der Bodenfläche eine
stabile Lage einnimmt. Anschließend
kann der Benutzer den Schmutzsammelbehälter 11 vom Fahrgestell 13 abnehmen
und entleeren.
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Der
Filterkäfig 36 ist über einen
Teilbereich seines Umfangs von einer Prallwand 56 umgeben.
In Umfangsrichtung erstreckt sich die Prallwand 56 über einen
Winkelbereich von ca. 135°.
Die Zylinderachse 52 und der Stützzapfen 54 sind ebenso
wie der Vorsprung 52 auf der Winkelhalbierenden 58 der Prallwand 56 angeordnet.
Sie definieren eine vertikale Mittelebene 60 des Staubsaugers 10.
Dies wird aus 3 deutlich.
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Auf
den Filterkäfig 36 kann
in axialer Richtung ein Filterelement 62 aufgesetzt werden,
das mit dem Filterkäfig 36 lösbar fixierbar
ist und diesen in Umfangsrichtung umgibt. Der Filterkäfig 36 wiederum
umgibt einen Schwimmer 64. Dieser legt sich bei entsprechendem
Füllstand
des Schmutzsammelbehälters 11 dichtend
an den Saugeinlass 30 an und unterbricht damit die Strömungsverbindung
zwischen dem Schmutzsammelbehälter 11 und
dem Saugkopf 13. Derartige Schwimmer 64 sind dem
Fachmann an sich bekannt und bedürfen
daher vorliegend keiner näheren
Erläuterung.
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Der
Saugkopf 13 weist insgesamt drei Saugaggregate 66, 67, 68 auf, über die
der Schmutzsammelbehälter 11 durch
den einzigen Saugeinlass 30 hindurch mit Unterdruck beaufschlagt
werden kann. Die Grundplatte 20 weist für jedes Saugaggregat 66, 67, 68 eine
zylinderförmige
Vertiefung 70, 71, 72 auf, in die ein
stirnseitiger Endbereich des jeweiligen Saugaggregates 66, 67 bzw. 68 eingesetzt
werden kann. Die Vertiefungen 70, 71, 72 umfassen
jeweils eine zentrale Saugöffnung 74, 75 bzw. 76, über die
die Saugaggregate 66, 67, 68 mit dem
Saugeinlassteil 22 in Strömungsverbindung stehen.
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Oberseitig
steht von der Grundplatte 20 kragenförmig eine Ringwand 78 ab
mit einem ersten Ringwandabschnitt 79, der die Vertiefungen 70, 71 in Umfangsrichtung
größtenteils
umgibt, und mit einem zweiten Ringwandabschnitt 80, der
die Vertiefung 72 auf ihrer dem ersten Ringwandabschnitt 79 abgewandten
Seite umgibt. An die freien Enden der beiden Ringwandabschnitte 79, 80 ist
jeweils eine Seitenwand 81, 82, 83, 84 angeformt.
Die beiden Seitenwände 81, 82 definieren
einen ersten Saugauslasskanal 86, und die beiden Seitenwände 83, 84 definieren
einen zweiten Saugauslasskanal 88. In den beiden Saugauslasskanälen 86, 88 ist
jeweils eine quer zu den Seitenwänden 81, 82 bzw. 83, 84 ausgerichtete
Umlenkwand 90, 91 angeordnet.
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Auf
der den Vertiefungen 70, 71, 72 zugewandten
Seite trägt
die Grundplatte 20 beabstandet zu den Ringwandabschnitten 79 und 80 sowie
beabstandet zu den Umlenkwänden 90, 91 eine
Vielzahl von im Abstand zueinander angeordneten Haltezapfen 93.
Zwischen die Haltezapfen 93 und die Ringwandabschnitte 79, 80 ist
ebenso wie zwischen die Haltezapfen 93 und die Umlenkwände 90, 91 ein Schalldämmelement
eingesetzt in Form eines Dämmschaumes 95, 96.
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Auf
die Grundplatte 20 ist eine Zwischenwand 100 aufgesetzt
mit drei Durchgangsöffnungen 101, 102 und 103,
in die jeweils ein Saugaggregat 66, 67, 68 eingesetzt
werden kann. Oberhalb der Umlenkwände 90, 91 bildet
die Zwischenwand 100 Luftführungsteile in Form eines ersten
Gewölbes 105 und eines
zweiten Gewölbes 106 aus,
die die jeweilige Umlenkwand 90 bzw. 91 überdecken.
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Auf
die Zwischenwand 100 ist eine Haube 110 aufgesetzt,
die eine parallel zur Zwischenwand 100 verlaufende Deckenwand 111 aufweist,
von der ein Mantel 112 dem Schmutzsammelbehälter 11 zugewandt
nach unten absteht. Der Mantel 112 umgreift die Zwischenwand 100 und
auch die Grundplatte 20. In Höhe des ersten Saugluftauslasskanals 86 weist
der Mantel 112 einen ersten Saugluftauslass 114 auf,
und in Höhe
des zweiten Saugluftauslasskanals 88 weist der Mantel 112 einen
zweiten Saugluftauslass 116 auf. In Umfangsrichtung zwischen
dem ersten Saugluftauslass 114 und dem zweiten Saugluftauslass 116 definiert
der Mantel 112 einen Kühlluftauslass 118.
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Auf
die Haube 110 ist ein Deckel 120 des Saugkopfes 13 aufgesetzt.
Der Deckel definiert auf einander abgewandten Außenseiten des Saugkopfes 13 zwei
Kühllufteinlässe, wobei
in der Zeichnung lediglich ein Kühllufteinlass 121 dargestellt
ist. Der Innenraum des Saugkopfes 13 wird von der Zwischenwand 100 in
einen zwischen der Zwischenwand 100 und der Grundplatte 20 angeordneten
Saugluftraum und einen zwischen der Zwischenwand 100 und
dem Deckel 120 angeordneten Kühlluftraum unterteilt. Letzterer
wird von der Deckenwand 111 in einen zwischen der Deckenwand 111 und
dem Deckel 120 angeordneten Kühllufteingangsbereich und einen
zwischen der Deckenwand 111 und der Zwischenwand 100 angeordneten
Kühlluftausgangsbereich
unterteilt.
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Die
Saugaggregate 66, 67, 68 umfassen jeweils
einen fremdluftgekühlten
Elektromotor 125, 126, 127, der einen
Axial-Radiallüfter 129, 130 bzw. 131 antreibt.
Der jeweilige Axial-Radiallüfter 129, 130 bzw. 131 taucht
in die zugeordnete Vertiefung 70, 71, 72 der
Grundplatte 20 ein und erstreckt sich bis in Höhe der Zwischenwand 100.
Oberhalb der Zwischenwand 100 sind die Elektromotoren 125, 126, 127 angeordnet,
wobei diese auf ihrer den jeweiligen Axial-Radiallüfter 129, 130, 131 abgewandten
Rückseite
jeweils ein Lüfterrad
tragen, das in der Zeichnung zur Erzielung einer besseren Übersicht
nicht dargestellt ist. Mittels des Lüfterrades kann Kühlluft aus
dem zwischen der Deckenwand 111 und dem Deckel 120 angeordneten
Kühllufteingangsbereich angesaugt
werden. Die Kühlluft
strömt
dann axial am entsprechenden Elektromotor 125, 126 bzw. 127 entlang
und wird im Kühlluftausgangsbereich
zwischen der Deckenwand 111 und der Zwischenwand 100 wieder
abgegeben. Eingesaugt werden kann die Kühlluft über die Kühllufteinlässe 121, und abgegeben
wird die Kühlluft über den
Kühlluftauslass 118.
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Während des
Betriebes des Staubsaugers 10 wird mittels der drei Saugaggregate 66, 67, 68 eine
starke Saugströmung
erzielt. Der Innenraum des Schmutzsammelbehälters 11 wird dadurch
mit Unterdruck beaufschlagt, so dass über einen Saugschlauch, der
an den Sauganschluss 19 angeschlossen ist, mit Schmutzpartikeln
und Flüssigkeitströpfchen beladene
Saugluft angesaugt werden kann. Die Saugluft prallt innerhalb des
Schmutzsammelbehälters
auf die im Abstand zum Sauganschluss 19 angeordnete Prallwand 56,
an der sich der größte Teil
der Flüssigkeitströpfchen abscheidet,
die anschließend von der
Prallwand 56 abtropfen. Die Saugluft umströmt die Prallwand 56 und
durchströmt
das am Filterkäfig 36 angeordnete
Filterelement in radialer Richtung, um anschließend über den Saugeinlass 30 und
das Saugeinlassteil 22 durch die Saugöffnungen 74, 75, 76 hindurch
zu den Saugaggregaten 66, 67, 68 zu gelangen.
Von diesen wird die Saugluft über die
Saugluftauslasskanäle 86, 88 und
die Saugluftauslässe 114, 116 an
die Umgebung abgegeben. Innerhalb der Saugluftauslasskanäle 86, 88 trifft
die Saugluft auf die Umlenkwände 90, 91,
an denen sie in vertikaler Richtung umgelenkt wird. Sie trifft dann auf
die oberhalb der Umlenkwände 90, 91 angeordneten
Gewölbe 105 bzw. 106,
an denen die Saugluft eine weitere bogenförmige Umlenkung erfährt in Richtung
auf den jeweils benachbart angeordneten Saugluftauslass 114 bzw. 116.
Die vertikale Umlenkung der Saugluft im Bereich der Saugluftauslasskanäle 86, 88 hat
eine beträchtliche
Geräuschminderung
zur Folge.
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Soll
der Schmutzsammelbehälter 11 entleert werden,
so kann der Benutzer den Saugkopf 13 vom Schmutzsammelbehälter 11 abnehmen.
Stellt er den Saugkopf 13 auf einer Bodenfläche vertikal
ausgerichtet ab, so wird der Saugkopf 13 aufgrund des versetzt
zur Zylinderachse 52 angeordneten Stützzapfens 54 mit einem
Kippmoment beaufschlagt. Der Benutzer wird dadurch dazu angeregt,
den Saugkopf in einer stabilen Lage längsseitig an der Bodenfläche abzulegen.
Es besteht daher keine Gefahr, dass der Saugkopf 13 beim
Entleeren des Schmutzsammelbehälters 11 unbeabsichtigt
in einer instabilen Lage abgestellt wird.