DE3231679A1

DE3231679A1 - Staubsauger fuer den haushaltsbedarf

Info

Publication number: DE3231679A1
Application number: DE19823231679
Authority: DE
Inventors: Lothar 5800 Hagen Hess
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-08-26
Filing date: 1982-08-26
Publication date: 1984-03-01

Description

Staubsauger für den Haushaltsbedarf"
Die Erfindung betrifft einen Staubsauger für den Haushaltsbedarf mit einem im Gehäuse angeordneten motorisch. antreibbaren Gebläse und einem im Gehäuse befindlichen Staubabscheidert Haushaltsstaubsauger dieser Art sind hinlänglich bekannt und haben sich zum Aufsaugen trockener Stäube bewährt.
Allerdings ist es für normale Haushaltsstaubsauger nicht ratsam, diese zum Aufsaugen von feuchtem, zum Beispiel mit Ölen, Farben, Speisereisten usw.
behafteten Schmutzpartikeln anzuwenden, weil dadurch die gesamte Funktion des Haushaltsstaubsaugers zumindest gefährdet würde.
Auch wäre eine danach dringliche Reinigung des Haushaltsstaubsaugers umständlich und beschwerlich.
Aufgabe der Erfindung ist es nun einem Staubsauger der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art mit einfachen Mitteln weitere Anwendung möglichkeiten zu erschließen.
Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich durch folgende Merkmale: a. es ist ein an die Saugleitung des Staubsaugers wahlweise anschließbarer, oben offener und mit einem Deckel dicht und lösbar verschließbarer, die aufgesaugten Partikel auffangender Behälter vorgesehen; b. der Ctaubsauger-Seugleitungsanschlußstutzen ist am Behälterdeckel mindestens annähernd vertikaygerichtet angeordnet; c. am Behälterdeckel ist mit Abstand vom Staubsauger-Saugleitungsanschlußstutzen ein zweiter, von oben in den Behälter einmündender Stutzen angeordnet und d. an den zweiten Stutzen ist ein am freien Ende eine Saugdüse aufweisender Schlauch lösbar angeschlossen.
Durch diese Maßnahmen ist es nunmehr möglich, den Haushaltsstaubsauger auch zum Aufsaugen von zum Beispiel feuchten Partikeln zu verwenden, da diese bereits in dem in Saugrichtung vor dem Staubsauger befindlichen Behälter aus dem Saug luftstrom abgeschieden werden, so daß eine die Funktion des Staubsaugers gefährdende Verschmutzung unterbleibt.
Darüber hinaus ist der dem Staubsauger vorgeordnete Behälter wesentlich leichter als der Staubsauger selbst zu reinigen.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Behälter gegenüber dem staubsaugereigenen Staubabscheider ein größeres Fassungsverm#gen aufweist.
Um sicherzustellen, daß auch feine und leichte Schmutzpartikel bereits im vorgenannten Behälter abgeschieden werden, ist am Staubsauger#Saugleitungs anschlußstutzen des Behälters ein über den gesamten Stutzenquerschnitt sich erstreckender Filter lösbar gehaltert.
Hierzu kennzeichnet sich eine bevorzugte Ausgestaltung dadurch, daß der Staubsauger#Saugleitungsanschlußstutzen in den Behälter hineinnichend ausgebildet ist, an dessen im Behälter befindlichen Endteidl der Filter mittels einer auf dem besagten Endteil lösbar aufgeschraubten Überwurfmutter gew haltert ist.
Weiterhin ist es zum Abscheiden der Schmutzpartikel im vorgenannten Behälter förderlich, wenn im Behälter in Strömungsrichtung des Saugstromes hinter dem zweiten Stutzen mit Abstand von diesem eine Medien-Umlenkplatte so angeordnet ist, daß diese den Medienstrom in Richtung zur Behälterwand und im wesentlichen in Umfangsrichtung des Behälters umlenkt, und daß der Staubsauger Saugleitungsanschlußstutzen mindestens annähernd mittig des Behälterdeckels angeordnet ist.
Um auch Flüssigkeiten, wie Wasser oder Öle mit dem vorbeschriebenen Gerät bedenkenlos aufsaugen zu können, kennzeichnet sich eine vorteilhafte Weiterbildung des vorbeschriebenen Gegenstandes hohen Wirkungsgrades dadurch, daß an den äußeren Endteil des zweiten Behälterdeckel-Stutzens wahlweise ein einen Expansionsraum in der Saug leitung bildender, zweiter Behälter lösbar angeschlossen ist, in welchen ein weiterer, zum Behälteranschlußstutzen quer gerichteter Stutzen einmündet, an den ein Schlauch mit einer Saugdüse mit gegenüber der Saugleitung des Staubsaugers kleinerem hlichten Querschnitt angeschlossen ist.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn in Saugrichtung vor dem Staubsauger-Saugleitungsanschlusstutzen ein von einem am Behälterdeckel gehalterten Schwimmer (9) betätigbares, den vorgenannten Stutzen (3) verschließbares Absperrorgan angel ordnet ist, um eine Überfüllung des Behälters auszuschließen.
Hierzu kennzeichnet sich eine bevorzugte, fertigungstechnisch günstige Ausführungsform dadurch, daß der Schwimmer als mit dem Staub sauger#Saugleitungsanschlußstutzen korrespondierendes Absperrorgan ausgebildet ist.
Weitere im Sinne der Aufgabenstellung förderliche Weiterbildungen des vorbeschriebenen Gegenstandes sind in den Ansprüchen 9 bis 12 gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Die Zeichnung zeigt einen Haushaltastaubsauger Zusatzgerät im Längsschnitt.
Hierbei ist ein oben offener, glatte Wände und kreisringförmige Wandquerschnitte aufweisender Behälter 1 aus Kunststoff mit einem auf die Behältermündung dichtschließend lösbar aufge sprengten Behälterdeckel 2 verschlossen.
Etwa mittig des Behälterdeckels 2 ist ein vertikal gerichteter, in den Behälter 1 mündender Stutzen 3 zum Anschlup der nicht dargestellten Staubsauger-Saugleitung angeformt.
Im unteren Stutzenendteil 4, der in den Behälter 1 hineinreicht, ist ein über den gesamten Stutzen querschnitt sich erstreckender Filter 5 ange ordnet, der in axialer Richtung des Stutzens 3 zwischen einer Schulter 6 und einer auf dem Endteil 4 lösbar aufgeschraubten Überwurfmutter 7 eingespannt ist.
Die Überwurfmutter 7 hat mindestens eine radial nach innen gerichtete Strebe 8, an der ein in axialer Richtung des Stutzens 3 begrenzt verstellbarer Schwimmer 9 gehaltert ist.
Der Schwimmer 9 ist als Absperrorgan augen bildet und korrespondiert mit den unteren Mündungsrandteilen der Überwurfmutter 7.
Am Behälterdeckel 2 ist neben dem Stutzen 3 nahe des Deckelrandes ein zweiter, zum Stutzen 3 prallel gerichteter Stutzen 10 angeformt, der ebenfalls wie der Stutzen 3 in den Behälter 1 hineinreicht.
An den äußeren Endteil des Stutzens 10 kann ein nicht dargestellter Schlauch angeschlossen werden, der an seinem freien Ende eine Saugdüse aufweist, mit dessen Hilfe grobe Schmutzpartikel wie zum Beispiel Laub aufgenommen werden können.
An der einen Seite des BehälterdeckeLs 2 ist in Strömungsrichtung des Saugstromes mit Abstand hinter dem Stutzen 10 eine Medien-Umlenkplatte 11 so angeordnet, daß diese den Medienstrom in Richtung zur Behälterwand und im wesentlichen in Umfangsrichtung des Behälters 1 umlenkt.
Um mit einem normalen Haushaltsstaubsauger auch Flüssigkeiten aufsaugen zu können, ist wie dargestellt, an den Stutzen 10 ein einen Expansionsraum in der Saugleitung bildender zweiter Behälter 12 lösbar angeschlossen.
Dieser Behälter 12 hat eine zylindrische Form, in dessen Mantel ein Stutzen 13 zum dichtschliesenden Aufstecken auf dem Stutzen 10 einmündet, Ein weiterer Behälterstutzen 14 ist zum Stutzen 13 etwa rechtwinklig gerichtet angeformt.
Der Stutzen 14 hat einen gegenüber dem Stutzen 10 erheblich kleineren lichten Querschnitt.
An den Stutzen 14 ist ein Schlauch 15 angeschlossen, der an seinem freien Ende eine Saugdüse 16 aufweist.
Ebenso wie der Stutzen 14 haben auch der Schlauch 15 und die Saugdüse 16 wesentlich geringere, lichte Querschnitte als die Saugleitung des Haushaltsstaubsaugers, um auch mehr oder weniger zähe Flüssig~ keiten zum Beispiel Öl aufsaugen zu können.
Im Behälter 12 kann der Saugstrom expandieren, wodurch die relativ hohe Geschwindigkeit des aufgesaugten Mediums herabgesetzt wird.
Im Mantel des Stutzens 3 ist ein radial gerichteter Durchbruch 17 angeordnet.
Ferner ist auf dem Stutzen 3 ein den Wanddurchbruch 17 dicht verschließbarer Ring 18 drehbar gelagert.
Letzterer hat eine dem Wanddurchbruch 17 gegenüberstellbare Öffnung 19, um den Behälter wahlweise mehr oder weniger belüften zu können, womit die Saugintensität des Staubsaugers variiert werden kann.
Der Stutzen 3 hat außerdem einen im Durchmesser verminderten und der Saugleitung des Haushaltastaubsaugers angepaßten Endteil 3'.
Ein derartig ausgerüsteter Haushaltsstaubsauger kann auch zur Wespenbekämpfung äußerst wirkungsw voll eingesetzt werden.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel~ und Hombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
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Claims

Patentansprüche: Staubsauger für den Haushaltsbedarf mit einem im Gehäuse angeordneten motorisch antreibbaren Gebläse und einem im Gehäuse befindlichen Staubabscheider, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a. es ist ein an die Seugleistung des Staubsaugers wahlweise anschließbarer, oben offener und mit einem Deckel (2) dicht und lösbar verschließbarer, die aufgesaugten Partikel auffangender Behälter (1) vorgesehen; b. der Staubsauger-Saugleitungsanschlußstutzsn (3) ist am Behälterdeckel (2) mindestens annähernd vertikal gerichtet angeordnet; c. am Behälterdeckel (2) ist mit Abstand vom Staubsauger#Saugleitungsanschlußstutzen (3) ein zweiter, von oben in den Behälter (1) einmündender Stutzen (10) angeordnet und d. an den zweiten Stutzen (10) ist ein am freien Ende eine Saugdüse aufweisender Schlauch lesbar angeschlossen.
2. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) gegenüber dem staubsaugereigenen Staubabscheider ein größeres Fassungsvermögen aufweist.
3. Staubsauger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Staubsauger#Saugleitungsanschlußstutzen (3) des Behälters ein über den gesamten Stutzenquerschnitt sich erstreckender Filter (5) lösbar gehaltert ist.
4. Staubsauger nach Anspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, daß der Staubsauger-Saugleitungs anschlußstutzen (3) in den Behälter (1) hin einreichend ausgebildet ist, an dessen im Behälter (1) befindlichen Endteil (4) der Filter (5) mittels einer auf dem besagten Endteil (4) lesbar aufgeschraubten überwurf mutter (7) gehaltert ist.
5. Staubsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Behälter (1) in Strömungsrichtung des Saugstromes hinter dem zweiten Stutzen (10) mit Abstand von diesem eine Medienumlenkplatte (11) so angeordnet ist, daß diese den Medienstrom in Richtung zur Behälter~ wand und im wesentlichen in Umfangsrichtung des Behälters (1) umlenkt und daß der Staubsauger Saugleitungsanschlußstutzen (3) mindestens annähernd mittig des Behälterdeckels (2) angeordnet ist.
6. Staubsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den äußeren Endteil des zweiten Behälterdeckel-Stutzens (10) wahlweise ein einen Expansionsraum in der Saugleitung bildender, zweiter Behälter (12) lösbar angeschlossen ist, in welchen ein weiterer, zum Behälteranschlußstutzen (13) quer gerichteter Stutzen (14) einmündet, an den ein Schlauch (15) mit einer Saugdüse (16) mit gegenüber der Saugleitung des Staubsaugers kleinerem lichten Querschnitt angeschlossen ist.
7, Staubsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in Saugrichtung vor dem Staubsauger#Saugleitungsanschlußstutzen (3) ein von einem am Behälterdeckel (2) gehalterten Schwimmer (9) betätigbares, den vorgenannten Stutzen (3) verschließbares Absperrorgan angeordnet ist.
8. Staubsauger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (9) als mit dem Staubsauger#Saugleitungsanachlußstutzen (3) korrespondierendes Absperrorgan ausgebildet ist.
9. Staubsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Behälterdeckel (2) ein in-den Behälter mündendes Behälterboelüftungsventil angeordnet ist.
10. Staubsauger nach Anspruch 9, dadurch gekenn# zeichnet, daß im äußeren Teil des Staubsauger-Saugleitungsanschlußstutzen (3) ein Wanddurchbruch (17) vorgesehen ist, ferner auf den vorgenannten Stutzen (3) ein den Wanddurchbruch (17) dicht verschließbarer Ring (18) drehbar gelagert ist und daß im Ring (18) eine dem Wanddurchbruch (17) gegenüberstellbare Öffnung (19) angeordnet ist.
11. Staubsauger nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Staubsauger Saugleitungsanschlußstutzen (3) des Behälters behälterseitig einen gegenüber dem lichten Querschnitt der Staubsauger-Saugleitung größeren lichten Querschnitt aufweist.
12. Staubsauger nach Anspruch 12, dadurch gekennw zeichnet, daß die behälterseitige lichte Quer~ schnittsfläche des Staubsauger-Saugleitungs anschlußstutzen (3) mehr als viermal so groß als der lichte Querschnitt der Staubsauger~SaugP leitung ausgebildet ist.