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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rückgewinnungstank für ein Fußboden-Reinigungsgerät.
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STAND DER TECHNIK
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Die
DE 195 00 878 A1 zeigt ein gattungsgemäßes Bodenreinigungsgerät mit einem Rückgewinnungstank, der auch schon einen Deckel aufweist.
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Die
US 3921250 A erörtert einen Kanal, der die eintretende Luft in zwei entgegengesetzte Richtungen lenkt.
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Bei bestimmen Fußboden-Reinigungsgeräten wird eine Reinigungslösung auf dem Fußboden bzw. der zu reinigenden Fläche verteilt und dann zusammen mit dem in ihr mitgeführten Schmutz wieder aufgenommen. Die schmutzige Flüssigkeit und der Schmutz werden in einen Rückgewinnungstank geführt, wo die Flüssigkeit von der Arbeitsluft getrennt wird. In den verhältnismäßig großen Rückgewinnungstanks der Nass-Sauger in Kanister-Bauart lässt man die Flüssigkeit führende Arbeitsluft sich beim Einströmen in den Tank ausdehnen und verlangsamen. Dieses Ausdehnen und Verlangsamen der Arbeitsluft reicht typischerweise für eine ausreichende Trennung der Flüssigkeit von der Luft aus. Die Rückgewinnungstanks für kleine oder Stand-Reinigungsgeräte sind jedoch im allgemeinen klein und bieten wenig Raum. In diesen Tanks strömt die die Flüssigkeit führende Arbeitsluft viel zu schnell, als dass die Luft sich ausdehnen und von der Flüssigkeit trennen könnte, sofern nicht der Tank speziell aufgebaut ist, um die Trennung verbessert herbeizuführen. Weiterhin ist eine schnellere Luftströmung in der Saugdüse erwünscht, um die Saugleistung des Bodenreinigungsgeräts zu verbessern. Dadurch steigt aber auch die Geschwindigkeit der Flüssigkeit führenden Arbeitsluft im Rückgewinnungstank. Weiterhin will man den gleichen Rückgewinnungstank einsetzen, wenn man mit dem Reinigungsgerät den Boden trocken saugt. Schließlich sollte der Rückgewinnungstank so aufgebaut sein, dass keine Flüssigkeit in den Saugmotorbereich gelangen kann.
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Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Rückgewinnungstank für Bodenreinigungsgeräte anzugeben, der sich durch eine verbesserte Luft-/Wassertrennung auszeichnet, um eine hohe Luftgeschwindigkeit zum Rückgewinnungstank zuzulassen.
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Es ist ein anderes Ziel der Erfindung, einen Rückgewinnungstank für Bodenreinigungsgeräte anzugeben, die den Boden auch trocken saugen.
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Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Rückgewinnungstank anzugeben, der ein Eindringen von Flüssigkeit in den Saugmotor und etwaige Schäden an ihm verhindert.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorgenannten sowie andere Ziele der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen. Die vorliegende Erfindung stellt einen verbesserten Rückgewinnungstank für ein Bodenreinigungsgerät bereit. Der Rückgewinnungstank weist eine Zulauföffnung sowie einen Kanal auf, der strömungsmäßig mit dem Zulauf verbunden ist. Der Kanal erstreckt sich horizontal im Tank an einer Seitenwand desselben, um Luft und Flüssigkeit von der Zulauföffnung in zwei entgegengesetzte Richtungen zu lenken. Ein Deckel deckt den Tank ab und enthält eine Ablauföffnung, um Luft aus ihm heraus zu leiten. Ein Paar Schilde steht vom Deckel aus abwärts vor und erstreckt sich vom Kanal zur Seitenwand des Rückgewinnungstanks. Die Ablauföffnung des Deckels liegt zwischen den Schilden derart, dass diese die Flüssigkeit daran hindern, aus dem Kanal in die Ablauföffnung des Deckels zu gelangen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Ein Ausführungsbeispiel wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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1 ist eine Perspektivdarstellung des Bodenreinigungsgeräts in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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2A ist eine Sprengdarstellung der Griffanordnung des Bodenreinigungsgeräts nach 1;
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2B ist ein Aufriss aus der Ebene 3C-3C der 2A;
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3 ist ein seitlicher Vertikalschnitt durch den Unterteil des Bodenreinigungsgeräts der 1;
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4 zeigt als Sprengdarstellung den Rückgewinnungstank des Bodenreinigungsgeräts der 1;
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4A ist ein seitlicher Aufriss des Deckels des Rückgewinnungstanks des Bodenreinigungsgeräts nach 1;
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4B ist ein Teilschnitt aus der Ebene 25B-25B der 4A;
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4C ist ein Aufriss des Deckels des Rückgewinnungstanks von vorne;
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5 zeigt als vergrößerten Schnitt den Riegel des Rückgewinnungstanks aus der 3;
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AUSFÜHRICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die 1 der Zeichnung zeigt in einer Perspektive ein Stand-Bodenreinigungsgerät 40 nach einer Ausführungsform der Erfindung. Das Bodenreinigungsgerät 40 weist eine Stielgruppe 42 auf, die schwenkbar mit dem rückwärtigen Teil einer Bodengruppe 44 verbunden ist, das über eine Bodenfläche läuft und sie reinigt. Die Stielgruppe 42 weist einen Rückgewinnungstank 53 zum Sammeln von Teilchen und/oder Flüssigkeit, die die Düsengruppe 62 aufgenommen hat, sowie einen Tank 43 auf, der Reinigungsflüssigkeit enthält, die auf dem Boden verteilt wird.
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Die 2A zeigt die Stielgruppe 42 mit einem oberen Griffteil 312 und der unteren Gehäuseschale 314. Der Griffteil 312 verjüngt sich aufwärts zu einem schmalen geschlossenen Griff 372 am oberen Ende. In die rückseitige Wand des Griffteils 312 ist auch ein Tragegriff 308 eingerastet, um das Umhertragen des Bodenreinigungsgeräts 40 zu erleichtern. An der unteren Gehäuseschale 314 ist eine vordere Abdeckung 311 befestigt. Ein oberer Schnurhalter 310 ist in die hintere Wand des Griffteils 312 eingerastet. Ein unterer Schnurhalter 303 ist auf die hintere Wand des unteren Gehäuseschale 314 aufgeschraubt.
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Eine Kombination einer Luft-/Wasser-Trennvorrichtung mit einem Rückgewinnungstank 53 ist herausnehmbar in eine Vertiefung 306 der unteren Gehäuseschale 314 an deren unterem Ende eingesetzt. Eine untere Abdeckung 535 des Rückgewinnungstanks 53 ist auf die Gehäuseschale 314 aufgeschraubt. Wie gezeigt, befinden sich hinter dem Rückgewinnungstank 53 ein durchscheinender Wellschlauch 536 aus Kunststoff sowie ein Rückgewinnungskanal 538. Der Schlauch 536 ist mit seinem stromabwärtigen Ende mittels eines Verbinders 540 an den durchscheinenden Rückgewinnungskanal 538 angeschlossen und gegen ihn mit einem O-Ring 542 abgedichtet. Ein Montagewinkel 539 sitzt über dem Verbinder 540 und legt den Rückgewinnungskanal 538 und den Schlauch 536 an der unteren Gehäuseschale 314 fest. Das stromaufwärtige Ende des Schlauchs 536 ist mit einem Haltewinkel 544 mit dem Kanal 106 in der Bodengruppe verbunden. Der Schlauch 536 ist biegsam und nachgiebig, um ein Verschwenken der Stielgruppe 42 zu ermöglichen.
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Die 2A zeigt den Rückgewinnungskanal 538 mit Nuten 546, die auf Nasen 548 (2B) aufrastbar sind, die aus der hinteren Innenseite der unteren Gehäuseschale 314 mittig vorstehen. Der Rückgewinnungskanal 538 ist allgemein rechteckig gestaltet und geringfügig abgeflacht, aber seitlich langgestreckt, um zusätzlichen Raum zur Aufnahme des Rückgewinnungstanks 53 zu schaffen, aber auch eine ausreichend starke Strömung von Flüssigkeit und Luft zuzulassen. Wie in 2B dargestellt, verlaufen angehobene Kanalteile 549, 550, 551 mittig von der hinteren Innenseite der Gehäuseschale 314 ab, um das Speiserohr 328, das Bürstenkabel 730 bzw. die Netzschnur 552 festzulegen. Der durchscheinende Rückgewinnungskanal 538 deckt diese Elemente schützend ab, erhält sie aber zum Service sichtbar.
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Die 4 zeigt den Rückgewinnungstank 53 mit einem umgekehrt becherförmigen Griff 628, der an seine Vorderfläche 602 angeformt ist. Weiterhin weist der Rückgewinnungstank 53 über dem Griff 628 einen Deckel 554 auf. Der Deckel 554 hat einen Oberteil 555, der über eine Seildichtung 578 (vergl. 4A) auf einen Unterteil 556 aufgesetzt ist. Ein rechteckiger Halter 558 ist oben auf dem Oberteil 555 des Deckels 554 aufgeformt und umgibt die mittige Tankabluftöffnung 560. Die Abluftöffnung 560 ist von einem angeformten Sieb 582 umgeben. Ein an eine Dichtung 564 angeformtes Faltenfilter 562 ist in den Halter 558 eingesetzt. Eine Abdeckung 566 mit eingeformter Auslassöffnung 568 deckt die Dichtung 564 und das Filter 562 ab. Der Deckel 554 ist am Rückgewinnungstank 53 mit einer Deckelsperrplatte 570 und einer angeformten Sperrzunge 571 festgelegt (3 und 4A). Die Deckelsperrplatte 570 ist an den Deckel 554 angelenkt und enthält zwei kleinere Langlöcher 580 zum Einrasten von Nasen 572, die vom Rückgewinnungstank 53 vorstehen. Wie am besten die 3 zeigt, greift die Sperrzunge 517 in eine Nut 573 (4) ein, die auf der Innenseite der Vorderwand des Rückgewinnungstanks 53 ausgebildet ist. Die 4C zeigt einen hinteren Rückgewinnungskanal 574 mit einem rechten und einem linken Auslass 576, 577, der im unteren Teil 556 des Deckels 554 ausgebildet ist. Der Kanal 574 steht in Strömungsverbindung mit dem Zulauf 584 des Rückgewinnungsschlauchs auf der Oberseite des Deckels 554. Der Zulauf 584 ist über eine Dichtung 598 (4A) strömungsmäßig mit dem Rückgewinnungskanal 538 verbunden (vergl. 3).
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Am besten zeigt die 4B, wie bei im Nassbetrieb eingesetztem Bodenreinigungsgerät 40 die aufgenommene schmutzige Reinigungsflüssigkeit in den Einlass 584 eintritt und abwärts auf den Boden 590 und die Innenflächen des Kanals 574 auftrifft, während sie durch den rechten und linken Zweig des Kanals 574 fließt, um zur Luft-/Wasser-Trennung ihre Geschwindigkeit zu verringern. Der Boden 590 des Kanals 574 ist leicht gewölbt, um das Zuleiten der Flüssigkeit zum rechten und linken Auslass 576, 577 zu unterstützen. Der Querschnitt der Zweige 586, 588 nimmt stromabwärts zu, um die Flüssigkeit weiter zu verlangsamen und die Trennung zu unterstützen. Die 4C zeigt ein Paar abwärts hängender Schilde 592R, 592L, die von der Vorderwand des Kanals 574 nach vorne abstehen. Die Schilde 592 sind auswärts leicht gewinkelt (4C) und weisen an den unteren Enden stärker auswärts gewinkelte Tropfränder 594R, 594L auf. Ein zusätzlicher Tropfrand 596 verläuft entlang der hinteren Unterseite des Kanals 574. Die Schilde 592R, 592L sowie die Tropfränder 594R, 594L und 596 unterstützen das Abtrennen der Flüssigkeit und halten die Flüssigkeitsmenge, die in die Abluftöffnung 560 eintritt, so gering wie möglich. An den Auslässen 576, 577 des Kanals 574 stehen obere Ablenkelemente 600R, 600L auswärts vor.
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Wie am besten die 3 zeigt, lenken diese Ablenkelemente 600R, 600L (4C) gemeinsam mit den Schilden 592R, 592L einen Teil der Flüssigkeit auf die Innenfläche der Vorderwand 602 des Rückgewinnungstanks 53; er sammelt sich dann am Boden 601 des Rückgewinnungstanks 53, so dass eine Trennung der Flüssigkeit von der Luft erfolgt und die Wassermenge nahe der Abluftöffnung 560 geringstmöglich bleibt. Der verbleibende Flüssigkeitsanteil tritt durch die Auslässe 576, 577 (4C) aus dem Kanal aus, trifft auf deren zugeordnete innnere Seitenwände 604R, 604L (4) des Rückgewinnungstanks 53 auf und sammelt sich ebenfalls am Boden 601 des Rückgewinnungstanks 53. Von der Flüssigkeit abgetrennte Luft strömt durch die Abluftöffnung 560, wird im Sieb 582 und im Faltenfilter 562 gefiltert und tritt durch die Auslassöffnung 568 (4) in der Abdeckung 566 aus.
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Die 3 & 4C zeigen eine Schwimmeranordnung 606 mit einem unteren Schwimmer 608, der über einen Schaft 610 mit einem Oberteil verbunden ist, der einen dichten Abschluss 612 bildet. Der Abschluss 612 ist schwenkbar mit der Unterseite des Deckels 554 (4C) verbunden und fällt herab, um die Abluftöffnung 560 zu öffnen. Diese Konstruktion verhindert, dass Wasser vom Schwimmer 608 zum Abschluss 612 läuft. Erreicht der Flüssigkeitsstand im Rückgewinnungstank 53 die volle Füllhöhe, geht der Schwimmer 608 nach oben und schwenkt dabei den Abschluss 612 aufwärts, der dadurch den Hals 614 der Abluftöffnung 560 abdeckt, wie in 3 gestrichelt gezeigt. In dieser Lage verschließt der Verschluss 612 die Abluftöffnung, so dass keine Flüssigkeit den Motorbereich erreichen kann. Im Trockenbetrieb des Bodenreinigungsgeräts 40 sammeln sich von der Saugmotorgruppe in den Rückgewinnungstank 53 gesaugte große Objekte am Boden 601; kleine Objekte oder Teilchen wie Staub werden vom Sieb 582 und dem Faltenfilter 562 ausgefiltert und am Erreichen des Motorbereichs gehindert.
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Wie bereits festgestellt, ist der Rückgewinnungstank 53 herausnehmbar in den Innenraum 306 der unteren Gehäuseschale 314 einsetz- und dort festlegbar; vergl. 3. Insbesondere geschieht dies wie folgt: Die 4 zeigt einen U-förmigen, vertikal vorstehenden Schild 616, der oben auf dem Oberteil 555 des Deckels 554 angeformt ist. Ein Haltegehäuse bzw. -schlitz 618 ist auf der hinteren Innenseite des Schilds 616 angeformt und kann einen mit einer Feder vorgespannten Riegel 620 aufnehmen. Eine Schraubenfeder 622 ist zwischen die Oberseite des Deckels 554 und den Riegel 620 eingelegt und spannt den Riegel 620 aufwärts vor. Eine seitliche Öffnung 624 im Schild 616 gewährt Zugang zu einem bogenförmigen seitlichen Absatz 626, der auf der Vorderseite des Riegels 620 ausgebildet ist. Wie die 4C zeigt, befindet sich der Absatz 626 nahe der Mitte der Öffnung zum Ansetzen eines Daumens oder Fingers des Benutzers. Wie am besten in der 5 dargestellt, ist das obere Ende 630 des Riegels 620 geschrägt und wälzt an der Unterkante 304 des vorderen Abdeckung 311 der unteren Gehäuseschale ab, um den Riegel abwärts zu drücken, wie gestrichelt gezeigt, wenn der Rückgewinnungstank (3) in den Innenraum 306 eingesetzt wird. Sobald er an der Unterkante 304 vorbei gelaufen ist, drückt die Vorspannkraft der Feder 622 den Riegel 620 aufwärts hinter die Unterkante 304. Dadurch kann der Rückgewinnungstank 53 sicher im Innenraum 304 sitzen, wie in 3 gezeigt. Alternativ kann auch an Stelle der Feder 622 ein angeformtes elastisches Element, das vom unteren Ende des Riegels 620 abwärts vorsteht, den Riegel 620 aufwärts vorspannen.
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Es sei nun auf die 3 verwiesen. Um den Rückgewinnungstank 53 aus dem Innenraum 306 in der unteren Gehäuseschale 314 herauszunehmen, fasst ein Benutzer den Griff 628 mit den Fingern und drückt mit dem Daumen abwärts auf den seitlichen Absatz 626 des Riegels 620, bis das obere Ende des Riegels 620 unter die Unterkante 304 (5) der vorderen Abdeckung 311 läuft, um den Rückgewinnungstank 53 freizugeben. Um die rückgewonnene Flüssigkeit aus dem Rückgewinnungstank 53 zu entleeren, hebt der Benutzer (4) die Deckelsperrplatte 570 nach außen, um sie von den Sperrlaschen 572 und so den Deckel 554 vom Rückgewinnungstank 53 zu lösen; er nimmt dann einfach den Deckel 554 ab und gießt die Flüssigkeit aus dem Rückgewinnungstank 53 aus.
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Wie in 2A gezeigt, befindet sich in der unteren Gehäuseschale 314 eine Saugzugquelle in Form einer Nebenschluss-Saugmotorgruppe 632, die von der vorderen Abdeckung 311 abgedeckt ist. Wie insbesondere die 3 zeigt, weist die Saugmotoranordnung 632 allgemein eine Motor-/Gebläsegruppe 634 in einem Gebläsegehäuse 636 auf. Ein Schwingungen dämpfender Elastomer-O-Ring 638 ist um einen Flansch 640 des Gebläsegehäuses 636 herum gelegt. Ein Flügelrad 642 ist drehbar mit dem Boden des Gebläsegehäuses 636 verbunden und steht in ein Flügelradgehäuse 644 hinein vor. Der O-Ring 638 des Gebläsegehäuses 636 liegt auf einem Absatz des unteren Flügelradgehäuses 644 auf. Eine Dichtung 650 ist um das Flügelradgehäuse 644 unmittelbar unter einem Flanschteil 647 festgelegt. Wie in 3 gezeigt, enthält die Dichtung 650 eine umlaufende Nut, die mit einer tragenden Leiste zusammenwirkt, die auf der Innenseite der vorderen Abdeckung 311 und des Gehäuseunterteils 314 angeformt ist, um die Motor-/Gebläsegruppe 634 zu haltern.
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Die Motor-/Gebläsegruppe 534 ist von einer Motorabdeckung 654 umgeben (3), die auf den Halterungsflansch 646 des Flügelradgehäuses 644 aufgesetzt ist, so dass um das untere Ende des Gebläsegehäuses 636 herum Abluftsammler 656 für die Motorkühlluft entstehen. Die Motorkühlluft wird vom Kühlgebläse 649 der Motor-/Gebläsegruppe 634 durch eine hintere Lüftungsöffnung 658 in der unteren Gehäuseschale 314 zu Lufteinlässen der Motorabdeckung und Lufteinlässen im Gebläsegehäuse 636 gesaugt. Die Luft kühlt die Motor-/Gebläsegruppe 634 und strömt in die Abluftsammler 656 ab. Die erwärmte Luft strömt dann – vergl. 3- aufwärts durch die Abluftauslässe in der Motorabdeckung und schließlich durch Lüftungsöffnungen 666 auf der vorderen Abdeckung 311 der unteren Gehäuseschale 314 ab. Die Abluftöffnungen sind so gerichtet, dass sie die Luft vom Boden her nach oben lenken; dadurch wird verhindert, dass Feuchtigkeit in die Motor-/Gebläsegruppe 634 gerät. Die 3 zeigt weiterhin, dass die Motorabdeckung 654 an den Enden der Sammler 656 vertikale Verschlussflächen 668 aufweist, die verhindern, dass die Abluft zurück in die Einlässe des Gebläsegehäuses 636 strömt.
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Die 3 zeigt weiter, dass an das Flügelradgehäuse 644 unten ein Unterteil 670 mit einer Öffnung und einem Lufteinlass 672 angesetzt ist, die mit dem Auge des Flügelrads 642 ausgerichtet über ihm angeordnet sind. Ein eingeformtes Schutzgitter am unteren Ende der Öffnung hindert größere Objekte am Eindringen in das Auge des Flügelrads 642. Wie die 3 zeigt, verläuft der Lufteinlass 672 abwärts zur Öffnung 568 (4) in der Deckelabdeckung 566 des Faltenfilters 562. Das untere Ende des Einlasses 672 ist passend zur Abdeckung 566 des Filters 562 geschrägt. Um den Einlass 672 ist eine Dichtung gelegt, die ihn gegen die Abdeckung 566 dicht abschließt. Das Flügelrad 642 saugt saubere, vom Faltenfilter 562 gefilterte Luft in den Einlass 672 ein, aus dem sie durch die Seite des Flügelrads 642 und den Bodenschlitz im Flügelradgehäuse 644 und schließlich abwärts zwischen dem Rückgewinnungstank 53 und der Gehäuseschale 314 austritt.
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Die vorliegende Erfindung ist oben am Beispiel der dargestellten Ausführungsform beschrieben. Für den Durchschnittsfachmann ergeben sich aus der ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen an der bevorzugten Ausführungsform verschiedene Abänderungen. Alle diese auf der Hand liegenden Abänderungen sind als innerhalb der vorliegenden Erfindung und der beigefügten Patentansprüche liegend aufzufassen.
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Die vorliegende Erfindung ist also nicht als durch die vorgehende Offenbarung einer bevorzugten Ausführungsform, sondern nur als durch die beigefügten Ansprüche eingeschränkt aufzufassen.
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Bezugszeichenliste
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- 40
- (Stand-)Bodenreinigungsgerät
- 42
- Stielgruppe
- 43
- Tank
- 44
- Bodengruppe
- 53
- Rückgewinnungstank, Tank
- 62
- Düsengruppe
- 106
- Kanal
- 304
- Unterkante
- 306
- Vertiefung, Innenraum
- 308
- Tragegriff
- 310
- Schnurhalter
- 311
- Abdeckung
- 312
- Griffteil
- 314
- Gehäuseschale, Gehäuseunterteil
- 328
- Speiserohr
- 372
- Griff
- 517
- Sperrzunge
- 534
- Motor-/Gebläsegruppe
- 535
- Abdeckung
- 536
- (Well-)schlauch
- 538
- Rückgewinnungskanal
- 539
- Montagewinkel
- 540
- Verbinder
- 542
- O-Ring
- 544
- Haltewinkel
- 546
- Nuten
- 548
- Nasen
- 549, 550, 551
- Kanalteile
- 552
- Netzschnur
- 554
- Deckel
- 555
- Oberteil
- 556
- (Unter-)teil
- 558
- Halter
- 560
- (Tank-)abluftöffnung
- 562
- (Falten-)Filter
- 564
- Dichtung
- 566
- Abdeckung
- 568
- Auslassöffnung
- 570
- Deckelsperrplatte
- 571
- Sperrzunge
- 572
- Nasen, Sperrlaschen
- 573
- Nut
- 574
- Rückgewinnungskanal, Kanal
- 578
- Seildichtung
- 576, 577
- Auslass
- 580
- Langlöcher
- 582
- Sieb
- 584
- Zulauf, Einlass
- 586, 588
- Zweige
- 590
- Boden
- 592
- Schilde
- 592R, 592L
- Schilde
- 594R, 594L
- Tropfränder
- 596
- Tropfrand
- 598
- Dichtung
- 600R, 600L
- Ablenkelement
- 601
- Boden
- 602
- Vorderfläche, Vorderwand
- 604R, 604L
- Seitenwände
- 606
- Schwimmeranordnung
- 608
- Schwimmer
- 610
- Schaft
- 612
- Abschluss, Verschluss
- 614
- Hals
- 616
- Schild
- 618
- Haltegehäuse bzw. -schlitz
- 620
- Riegel
- 622
- Schraubenfeder, Feder
- 624
- Öffnung
- 626
- Absatz
- 628
- Griff, Stielgruppe
- 630
- Ende
- 632
- Saugzugquelle, Saugmotoranordnung
- 634
- Motor-/Gebläsegruppe
- 636
- Gebläsegehäuse
- 638
- (Elastomer-)O-Ring
- 640
- Flansch
- 642
- Flügelrad
- 644
- Flügelradgehäuse
- 647
- Flanschteil
- 649
- Kühlgebläse
- 650
- Dichtung
- 654
- Motorabdeckung
- 656
- (Abluft-)sammler
- 658
- Lüftungsöffnung
- 666
- Lüftungsöffnung
- 668
- Verschlussflächen
- 670
- Unterteil
- 672
- Lufteinlass, Einlass
- 730
- Bürstenkabel