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TECHNISCHER
HINTERGRUND
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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein mobiles Endgerät mit einem
Projektor mit optischer Modulation, der durch Modulieren von von
einer Lichtquelle erzeugtem Licht unter Verwendung eines optischen
Modulators ein Bild erzeugt und das erzeugte Bild vergrößert und
auf einen Schirm projiziert, um so das Bild auf dem Schirm anzuzeigen.
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Derzeit
werden aufgrund der schnellen Entwicklung der Elektronikindustrie
und der Informations- und Kommunikationstechnologie Informationen bezüglich verschiedener
Zeichen und Bilder unter Verwendung von Endgeräten wie etwa von Desktop-Personalcomputern
(PC), Notebook-PCs
und Mobiltelephonen in nahezu allen Industriezweigen verarbeitet.
Da insbesondere die Anwendung von Informationen unter Verwendung
des Internets zunimmt, besteht hinsichtlich der Informationsverarbeitung
das Bestreben, sie über
eine Verbindung mit dem Internet unter Verwendung von Mobiltelephonen sowie
unter Verwendung vorhandener Desktop- oder Notebook-PCs auszuführen.
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In
den Anzeigevorrichtungen der Endgeräte wie etwa der Desktop-PCs,
der Notebook-PCs und der Mobiltelephone ist jedoch ein Monitor,
der auf einer vorgegebenen Norm basiert, in den Hauptkörper des
Endgeräts
integriert, so dass das Problem entsteht, dass der Beobachtungsbereich
und die Lesbarkeit des Bildschirms begrenzt sind.
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Beispielsweise
ist ein Katodenstrahlröhren-Monitor
(CRT-Monitor), der die Anzeigevorrichtung eines Desktop-PC bildet,
insofern problematisch, als die Bedingungen für seine Installation nachteilig
sind, außerdem
ist er für
eine Mitnahme ungeeignet, da seine Bildschirmgröße begrenzt ist, sein Volumen
groß ist
und sein Gewicht hoch ist, außerdem
fordert er eine verhältnismäßig hohe
Steuerspannung und schließlich
ist der Beobachtungsbereich lediglich auf den Bereich vor dem Bildschirm eingeschränkt, da
die Richtung des Schirms zur Vorderseite eines Anwenders orientiert
ist.
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Eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung (LCD-Vorrichtung),
die die Anzeigevorrichtung eines Notebook-PC bildet, ist insofern
nachteilig, als die Größe des Bildschirms
im Vergleich zu jener der CRT noch weiter eingeschränkt ist
und hinsichtlich der Richtung des Bildschirms der Beobachtungsbereich lediglich
auf den Bereich vor dem Anwender eingeschränkt ist, da die LCD-Vorrichtung in den
Hauptkörper
des Notebooks integriert ist.
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Ferner
ist eine LCD-Vorrichtung, die die Anzeigevorrichtung des Mobiltelephons
bildet, insofern problematisch, als der Beobachtungswinkelbereich und
der Informationsanzeigebereich hiervon aufgrund der Bildschirmgröße, die
sehr gering ist, stark eingeschränkt
sind und die Lesbarkeit niedrig ist, da die Größe der Zeichen sehr klein ist.
Insbesondere ist die LCD eines Internet-Mobiltelephons, das mit
einem Web-Browser versehen und mit dem Internet verbunden ist, insofern
problematisch, als eine Internetseite in voller Größe nicht
auf dem Bildschirm angezeigt werden kann, da der Anzeigebereich
eines Einheitsbildes begrenzt ist.
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Die
Desktop-PCs, die Notebook-PCs und die Mobiltelephone, die oben beschrieben
worden sind, sind insofern nachteilig, als sie aufgrund der oben
beschriebenen Probleme sehr unbequem sind, wenn es notwendig ist, dass
mehrere Personen auf einen Anzeigeschirm blicken, wobei die Schirme
weder von beiden Seiten noch von der Rückseite der Monitore betrachtet
werden können.
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Um
diese Probleme zu lösen,
wurde ein Flüssigkristall-Projektor vorgeschlagen,
der eine Anzeigevorrichtung ist, die mit einem Desktop-PC, einem
Notebook-PC oder einem Mobiltelephon unter Verwendung eines Verbinders
verbunden werden kann und die Schnittstelle für Daten für das Endgerät des Desktop-PC,
des Notebook-PC oder des Mobiltelephons bildet und ein Bild auf
einen Schirm über eine
TFT-LCD-Vorrichtung und einen Linsenschirm projiziert. Dieser Projektor
ist jedoch insofern problematisch, als eine für eine Projektion über einen
großen
Abstand geeignete helle Lichtquelle erforderlich ist, das Volumen
der Vorrichtung groß ist
und der Projektor schwer zu transportieren ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein
mobiles Endgerät
enthält
einen eingebauten Projektor mit optischer Modulation, der durch Modulation
von von einer Lichtquelle ausgesandtem Licht unter Verwendung eines
optischen Modulators ein Bild erzeugt, das Bild vergrößert und
auf einen Schirm projiziert, so dass Forderungen nach Kompaktheit
und niedrigem Leistungsverbrauch, das ein Mobiltelephon im Allgemeinen
erfordert, erfüllt
werden können.
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Um
die obige Aufgabe zu lösen,
schafft die vorliegende Erfindung ein mobiles Endgerät, das einen
Projektor mit optischer Modulation besitzt, wobei das mobile Endgerät umfasst:
ein Endgerät-Steuersystem
zum Ausgeben eines Projektionssteuersignals und von Bilddaten; eine
Projektionssteuereinheit zum Empfangen der Bilddaten von dem Endgerät-Steuersystem
und zum Erzeugen und Ausgeben eines Ansteuerungssignals in Abhängigkeit
von den Bilddaten, wenn das Projektionssteuersignal von dem Endgerät-Steuersystem
empfangen wird; und ein optisches Lichtmodulationssystem zum Erzeugen und
Modulieren von Licht und zum Erzeugen eines Bildes in Reaktion auf
das Ansteuerungssignal, wenn das Ansteuerungssignal von der Projektionssteuereinheit
empfangen wird, und zum Ausführen
einer Abtastung, während
das erzeugte Bild vergrößert und
auf einen Schirm projiziert wird.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
obigen und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden besser verstanden anhand der folgenden genauen
Beschreibung, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gegeben wird,
in denen:
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1A und 1B teilweise
aufgeschnittene perspektivische Ansichten sind, die mobile Endgeräte zeigen,
die mit einem Projektor mit optischer Modulation gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung versehen sind;
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2 ein
Blockschaltplan ist, der die Konstruktion des mobilen Endgeräts zeigt,
das mit einem Projektor mit optischer Modulation gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung versehen ist;
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3 ein
Blockschaltplan ist, der den inneren Aufbau der Projektionsansteuerungseinheit
von 2 zeigt;
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4A ein
Diagramm ist, das die Eingangsdatenfolge von Eingangsbilddaten der
Rastertyp-Norm abstrakt zeigt;
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4B ein
Diagramm ist, das eine Ausgangsdatenfolge und eine Abtastrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung abstrakt zeigt;
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5A ein
Diagramm ist, das den Aufbau eines einzelnen Rahmens von Bilddaten,
das aus 480 × 640
Pixeln aufgebaut ist, zeigt;
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5B ein
Diagramm ist, das den Aufbau zeigt, in dem die transversale Anordnung
von Eingangsbilddaten in eine longitudinale Anordnung umgesetzt
wird;
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6A eine
perspektivische Ansicht eines optischen Modulators des Beugungstyps
von 2 ist; und
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6B eine
Draufsicht des optischen Modulators des Beugungstyps von 2 ist.
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GENAUE BESCHREIBUNG
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Im
Folgenden wird mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf ein Mobiltelephon im Einzelnen
beschrieben. Selbstverständlich
kann die im Folgenden beschriebene mobile Projektionseinheit in
andere mobile Vorrichtungen einschließlich PDAG MP3-Einheiten, Armbanduhren,
Laptop-Computer, Kameras und dergleichen eingebaut sein. Somit umfasst
die Bezugnahme auf ein "mobiles
Endgerät", die hier verwendet
wird, diese weiteren Vorrichtungen sowie andere ähnliche Vorrichtungen.
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1A ist
eine teilweise aufgeschnittene perspektivische Ansicht eines mobilen
Endgeräts des
Klapptyps, das mit einem mobilen Projektor gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung versehen ist, während 1B eine
teilweise aufgeschnittene perspektivische Ansicht eines mobilen
Endgeräts
des Gleittyps ist, das mit einem mobilen Projektor gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung versehen ist.
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Wenn,
wie in 1A gezeigt ist, ein Anwender
eine Projektionsbetriebsart unter Verwendung eines Tastenfeldes 13 auswählt und
ein Bild, das er anzeigen möch te,
auswählt
(in diesem Fall bezieht sich die Projektionsbetriebsart auf eine
Betriebsart zum Anzeigen eines Bildes auf einem externen Schirm), führt das
mobile Endgerät 10 des
Klapptyps, das mit einem mobilen Projektor gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung versehen ist, eine Bildanzeige in der
Weise aus, dass es ein Bild dadurch erzeugt, dass es den in ihm
vorgesehenen mobilen Projektor ansteuert, das Bild vergrößert und
auf einen externen Schirm 15 durch einen Öffnungsabschnitt 14,
der in der rechten Seitenoberfläche
hiervon ausgebildet ist, projiziert.
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Der
mobile Projektor, der in dem teilweise aufgeschnittenen Innenraum
von 1A gezeigt ist, ist mit einem optischen Lichtmodulationssystem
versehen, das umfasst: ein Lichtquellensystem 51 für die Erzeugung
von Lichtstrahlen mit den Farben Rot (R), Grün (G) und Blau (B), das bewirkt,
dass die erzeugten Lichtstrahlen längs eines einzigen Weges verlaufen,
eine optische Beleuchtungseinheit 52, die Licht, das durch
das Lichtquellensystem 51 erzeugt wird, zu einem optischen
Beugungsmodulator 53 emittiert, wobei der optische Beugungsmodulator 53 durch
Modulieren von einfallendem Licht gebeugtes Licht mehrerer Beugungsordnungen
erzeugt und anhand des gebeugten Lichts ein Bild erzeugt, eine Filtereinheit 54,
die gebeugtes Licht einer gewünschten Ordnung
durchlässt,
das zu dem gebeugten Licht gehört,
das durch den optischen Beugungsmodulator 53 erzeugt wird
und mehrere Ordnungen von Beugungskoeffizienten besitzt, eine optische
Projektionseinheit 55 zum Vergrößern und Projizieren des durch die
Filtereinheit 54 hindurchgehenden gebeugten Lichts und
eine Abtasteinheit 56 zum Ausführen einer Abtastung mit dem
gebeugten Licht, das durch die optische Projektionseinheit 55 vergrößert und
auf einen Schirm 15 projiziert wird, wodurch ein Bild erzeugt
wird.
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Das
Lichtquellensystem 51 umfasst eine Lichtquelle R 51R,
eine Lichtquelle G 51G und eine Lichtquelle B 51B und
außerdem
eine Lichtsammeleinheit 515. Die Lichtsammeleinheit 51S umfasst
einen Spiegel 51RS, der einfallendes Licht R reflektiert, um
das Licht R zu sammeln, einen dichromatischen Spiegel 51GS zum
Reflektieren des Lichts R und zum Durchlassen des Lichts G, um das
Licht R und das Licht G zu sammeln, und einen dichromatischen Spiegel 51BS zum
Durchlassen des Lichts R und des Lichts G und zum Reflektieren des
Lichts B, um das Licht R, das Licht G und das Licht B zu sammeln.
Das optische Lichtmodulationssystem, das in 2 gezeigt
ist, erzeugt unter der Steuerung einer Projektionssteuereinheit 140 ein
Bild, wobei die Projektionssteuereinheit 140 durch den
Multimediaprozessor 122 gesteuert wird. In dem Fall, in
dem der Multimediaprozessor 122 in dem Mobiltelephon des
Klapptyps nicht vorgesehen ist, wird die Projektionssteuereinheit 140 durch
den Grundbandprozessor 116, der durch eine Strichlinie 123 gezeigt
ist, gesteuert.
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Wenn,
wie in 1B gezeigt ist, der Anwender
eine Projektionsbetriebsart unter Verwendung eines Tastenfeldes 23 wählt und
ein Bild, das er anzeigen möchte,
auswählt,
führt das
mobile Endgerät 20 des
Gleittyps, das mit einem mobilen Projektor gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung versehen ist, eine Bildanzeige in der
Weise aus, dass es das Bild durch Ansteuern eines in ihm vorgesehenen
mobilen Projektors erzeugt und vergrößert und das vergrößerte Bild
auf einen externen Schirm 25 durch den Öffnungsabschnitt 24,
der in der rechten Seitenoberfläche
hiervon angeordnet ist, projiziert. Das Bezugszeichen 21 bezeichnet
eine Abdeckung.
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Der
mobile Projektor, der in dem teilweise aufgeschnittenen Innenraum
von 1B gezeigt ist, ist mit einem optischen Lichtmodulationssystem
versehen, das ein Lichtquellensystem 51, eine optische Beleuchtungseinheit 52,
einen optischen Beugungsmodulator 53, eine Filtereinheit 54,
eine optische Projektionseinheit 55 und eine Abtasteinheit 56 umfasst, die
gleich jenen des mobilen Endgeräts 10 des
Klapptyps von 1A sind.
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Das
optische Lichtmodulationssystem, das in 2 gezeigt
ist, erzeugt ebenfalls unter der Steuerung einer Projektionssteuereinheit 140 ein
Bild, wobei die Projektionssteuereinheit 140 durch den Multimediaprozessor 122 gesteuert
wird. In dem Fall, in dem der Multimediaprozessor 122 in
dem Mobiltelephon des Gleittyps nicht vorgesehen ist, wird die Projektionssteuereinheit 140 durch
den Grundbandprozessor 116 gesteuert, der durch eine gestrichelte Linie 123 gezeigt
ist. Selbstverständlich
kann der Grundbandprozessor dann, wenn das mobile Endgerät von einer
anderen Art als jener eines Mobiltelephons ist, durch einen anderen
Typ eines Prozessors ersetzt sein. Somit umfasst die Bezugnahme
auf den Grundbandprozessor 116 auch die Bezugnahme auf andere
Typen von Prozessoren der Art, die in den verschiedenen oben erwähnten "mobilen Endgeräten" verwendet wird.
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2 ist
ein Blockschaltplan, der den Aufbau eines mobilen Endgeräts zeigt,
das mit einem mobilen Projektor gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung versehen ist.
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Wie
in 2 gezeigt ist, umfasst das mit dem mobilen Projektor 130 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung versehene mobile Endgerät eine Einheit 110 für drahtlose
Kommunikation, um eine drahtlose Kommunikation auszuführen, eine
Tasteneingabeeinheit 112 für die Eingabe von Informationen,
einen Speicher 114 zum Speichern von Bilddaten und dergleichen,
einen Grundbandprozessor 116a für die Ausführung der gesamten Steuerung
eines Multimediaprozessors 122 und dergleichen und um hierdurch
die Anzeige eines Bildes auf einer Anzeigeeinheit 120 oder
die Projektion dieses Bildes auf einen Schirm 160 hervorzurufen,
einen Bildsensormodul-Prozessor 118 für die Verarbeitung von Bil dern,
die von einer vorhandenen Kamera oder dergleichen empfangen werden,
und zum Senden verarbeiteter Bilddaten zu dem Multimediaprozessor 122,
die Anzeigeeinheit 120 zum Empfangen der Bilddaten von
dem Multimediaprozessor 122, um anhand der empfangenen
Bilddaten ein Bild anzuzeigen, den Multimediaprozessor 122 zum
Speichern des von dem Bildsensormodul-Prozessor 118 empfangenen
Bildes in einem Speicher 114 oder zum Senden des Bildes
zu der Anzeigeeinheit 120 oder zu einer Projektionssteuereinheit 140,
um so angezeigt oder projiziert zu werden, und zum Lesen der in
dem Speicher 114 gespeicherten Bilddaten und zum Senden
der gelesenen Daten zu der Anzeigeeinheit 120 oder zu der
Projektionssteuereinheit 140, um dadurch zu veranlassen,
dass ein Bild auf einem Flüssigkristallschirm
angezeigt oder auf den Schirm 160 projiziert wird, wenn
ein Bildanzeige-Steuersignal
oder ein Bildprojektions-Steuersignal von dem Grundbandprozessor 116 empfangen
wird, einen mobilen Projektor 130 zum Erzeugen eines Bildes
auf der Grundlage der von dem Multimediaprozessor 122 empfangenen
Bilddaten und zum anschließenden
Projizieren des erzeugten Bildes auf den Schirm 160. Der
Multimediaprozessor 122 und der Grundbandprozessor 116 werden
gemeinsam "Endgerät-Steuersystem" genannt. Wie deutlich
wird und oben erwähnt
wurde, kann der Grundbandprozessor dann, wenn das mobile Endgerät ein PDA oder
eine andere Vorrichtung und kein Mobiltelephon ist, durch irgendeinen
anderen Prozessortyp ersetzt sein, der Funktionen ausführen kann,
die den anwendbaren Funktionen des Grundbandprozessors entsprechen.
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Die
gestrichelten Linien in 2 geben den Fluss von Signalen
wie etwa von Bilddaten in dem Fall an, in dem der Multimediaprozessor 122 nicht
in dem Mobiltelephon vorgesehen ist. Wie in 2 gezeigt
ist, verarbeitet der Bildsensormodul-Prozessor 118 in dem
Fall, in dem der Multimediaprozessor 122 nicht vorgesehen
ist, Bilder, die von einer Kamera oder dergleichen empfangen werden,
um diese verarbeiteten Bilddaten zu dem Grund bandprozessor 116 zu übertragen.
Die Anzeigeeinheit 120 empfängt die Bilddaten von dem Grundbandprozessor 116 und veranlasst,
dass ein Bild anhand der empfangenen Bilddaten auf ihrem Schirm
angezeigt wird. Der Grundbandprozessor 116 speichert das
von dem Bildsensormodul-Prozessor 118 empfangene Bild in dem
Speicher 114, überträgt es an
die Anzeigeeinheit 120 oder an die Projektionssteuereinheit 140,
damit es angezeigt oder projiziert wird. Ferner liest der Grundbandprozessor 116 die
im Speicher 114 gespeicherten Bilddaten, überträgt sie an
die Anzeigeeinheit 120 oder zu der Projektionssteuereinheit 140 und
bewirkt dadurch, dass das Bild auf dem Flüssigkristallschirm angezeigt
oder auf den Schirm 160 projiziert wird.
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Wenn
ein Projektionssteuersignal und Bilddaten von dem Multimediaprozessor 122 empfangen werden
(der Grundbandprozessor 116 führt die gleiche Funktion in
dem Fall aus, in dem der Multimediaprozessor 122 nicht
vorgesehen ist), umfasst der mobile Projektor 130 gemäß der vorliegenden
Erfindung die Projektionssteuereinheit 140, die das optische Lichtmodulationssystem 150 in
der Weise steuert, dass es anhand der empfangenen Bilddaten ein
Bild erzeugt, wobei das optische Lichtmodulationssystem 150 ein
Bild anhand des Projektionssteuersignals und der von der Projektionssteuereinheit 140 empfangenen
Bilddaten erzeugt. Dieses Bild kann auf den Schirm 160 projiziert
werden.
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Die
Projektionssteuereinheit 140, die in 3 gezeigt
ist, umfasst eine Bildeingabeeinheit 142, eine Bilddaten-Verarbeitungseinheit 144 und eine
Ansteuerungssignal-Steuereinheit 146.
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Ferner
umfasst das optische Lichtmodulationssystem 150 ein Lichtquellensystem 151 zum
Erzeugen und Aussenden von RGB-Licht, eine optische Beleuchtungseinheit 152,
die bewirkt, dass von dem Lichtquellensystem 151 ausgesendetes
Licht in einen optischen Beugungsmodulator 153 eintritt,
der das einfallende Licht, das von der optischen Beleuchtungseinheit 152 empfangen
wird, beugt, um dadurch ein Bild zu erzeugen, (d. h., dass die optische
Beleuchtungseinheit 152 einfallendes Licht beugt und gebeugtes
Licht mehrerer Ordnungen erzeugt und dass das gewünschte Bild
anhand gebeugten Lichts mit einer oder mehreren Ordnungen, die zu
dem gebeugten Licht der mehreren Ordnungen gehört, erzeugt wird), eine Filtereinheit 154,
die gebeugtes Licht mit einer gewünschten Ordnung, das zu dem gebeugten
Licht gehört,
das von dem optischen Beugungsmodulator 153 erzeugt wird
und mehrere Ordnungen enthält,
durchlässt,
eine optische Projektionseinheit 155 zum Vergrößern und
Projizieren eines Bildes anhand des durch das Filter 154 durchgelassenen
gebeugten Lichts, eine Abtasteinheit 156 zum Abtasten des
Bildes auf den Schirm 160, eine integrierte Ansteuerungsschaltung 157 zum
Erzeugen eines Ansteuerungssignals anhand eines Projektionssteuersignals
und der von der Projektionssteuereinheit 140 empfangenen
Bilddaten und zum Ansteuern des optischen Beugungsmodulators 153.
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Die
Bildeingabeeinheit 142 der Projektionssteuereinheit 140 empfängt die
Bilddaten von dem Multimediaprozessor 122 und empfängt direkt
die Bilddaten von dem Grundbandprozessor 116, falls der
Multimediaprozessor 122 nicht vorgesehen ist.
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Ferner
führt die
Bilddaten-Verarbeitungseinheit 144 der Projektionssteuereinheit 140 eine
Datenumsetzung aus, derart, dass die in einer transversalen Richtung
angeordneten Bilddaten in eine longitudinale Richtung umgesetzt
werden, und gibt die in der longitudinalen Richtung angeordneten
Bilddaten, die durch Ausführen
der Datenumsetzung erhalten werden, aus. Wie oben beschrieben wurde,
ist es deswegen notwendig, eine Datenumsetzung in der Bilddaten-Verarbeitungseinheit 144 auszuführen, weil
in dem optischen Lichtmodulationssystem 150, das den optischen
Beugungsmodulator 153 verwendet, mehrere Pixel in Längsrichtung
angeordnet sind, so dass ein Bild durch Abtasten in einer transversalen
Richtung angezeigt werden kann.
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Das
heißt,
dass Eingangsbilddaten des Rastertyps wie in 4A gezeigt
in transversaler Richtung angeordnet sind. Der optische Beugungsmodulator 153 des
optischen Lichtmodulationssystems 150, der in den 6A und 6B gezeigt
ist, umfasst jedoch mehrere Mikrospiegel, die in einer Längsrichtung
angeordnet sind, so dass er die Anzeige eines Bildes mit transversaler
Abtastung ermöglicht.
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Folglich
erfordert das optische Lichtmodulationssystem 150, das
den optischen Beugungsmodulator 153 verwendet, 480 Datenelemente,
die in Längsrichtung
angeordnet sind, um einen einzigen Rahmen von Bilddaten, der aus
480 × 640
Pixel aufgebaut ist, abzutasten.
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5A ist
ein Diagramm, das den Aufbau eines einzelnen Rahmens von Bilddaten
zeigt, der aus 480 × 640
Pixeln aufgebaut ist. Die in 5A gezeigten
Bilddaten werden von außen
in transversaler Richtung empfangen, d. h., dass die Bilddaten in
der Reihenfolge (0,0), (0,1), (0,2), (0,3), ... eingegeben werden.
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Das
optische Lichtmodulationssystem 150, das den optischen
Beugungsmodulator 153 verwendet, benötigt jedoch 480 Datenelemente,
die in Längsrichtung
angeordnet sind, so dass die eingegebenen Bilddaten, wie in 5B gezeigt
ist, aus einer transversalen Anordnung in eine longitudinale Anordnung
umgesetzt werden müssen.
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Wenn
ferner das Projektionssteuersignal empfangen wird, um die Ausführung einer
Projektionsfunktion von dem Multimediaprozessor 122 anzufordern,
empfängt
die Ansteuerungssignal-Steuereinheit 146 der Projektionssteuereinheit 140 Bilddaten,
die durch Umsetzen von Daten von der Bilddaten-Verarbeitungseinheit 144 in Längsrichtung
erhalten werden, steuert das Lichtquellensystem 151 und den
optischen Beugungsmodulator 153 und erzeugt dadurch unter
Verwendung des gebeugten Lichts ein Bild.
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Das
Lichtquellensystem 151 des Lichtmodulations-Lichtquellensystems 150 umfasst
mehrere Lichtquellen (beispielsweise eine Lichtquelle R 151R, eine
Lichtquelle G 151G und eine Lichtquelle B 151B).
Das Lichtquellensystem 151 umfasst außerdem eine Lichtsammel/Lichtsynthetisierungseinheit 151S,
um mehrere Lichtstrahlen zu sammeln und auszusenden. Wenn das Lichtquellensystem 151 die Lichtquelle
R 151R, die Lichtquelle G 151G und die Lichtquelle
B 151B im Zeitmultiplex oder sequentiell in dem Fall eines
Einzeltafelschemas ähnlich
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, d. h. in dem Fall, in dem ein optischer
Beugungsmodulator 153 verwendet wird, aussendet, ist es
nicht notwendig, ein getrenntes Farbrad (eine Vorrichtung, die einen
multiplexierten Strahl entsprechend Farbe und Zeit unterteilt) am
vorderen oder hinteren Ende des optischen Beugungsmodulators 153 vorzusehen. Wenn
das Lichtquellensystem 151 mehrere Lichtquellen in Form
eines multiplexierten Strahls emittiert, d. h. ohne Ausführung einer
Zeitmultiplexierung emittiert, muss ein getrenntes Farbrad (eine
Vorrichtung, die einen multiplexierten Strahl nach Farbe und Zeit
unterteilt) (nicht gezeigt) am vorderen Ende oder am hinteren Ende
des optischen Beugungsmodulators 153 vorgesehen sein.
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Beispielsweise
kann die Lichtsammeleinheit 151S in dem Fall, in dem die
Lichtquelle R 151R, die Lichtquelle G 151G und
die Lichtquelle B 151B verwendet werden, aus einem reflektierenden
Spiegel (51RS in den 1A und 1B)
und aus zwei dichromatischen Spiegeln (51GS und 51BS in
den 1A und 1B) gebildet
sein. Die Lichtstrahlen R, G und B werden gesammelt, um einen multiplexierten
Strahl zu bilden, so dass ein einziges Beleuchtungssystem gebildet
werden kann.
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Danach ändert die
optische Beleuchtungseinheit 152 die Lichtstrahlen, die
von dem Lichtquellensystem 151 ausgesendet werden, in lineares,
paralleles Licht, das dazu veranlasst wird, in den optischen Lichtbeugungsmodulator 153 einzutreten.
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Wenn
das geradlinige, parallele Licht von der optischen Beleuchtungseinheit 152 in
den optischen Beugungsmodulator 153 eintritt, führt dieser
eine Lichtmodulation aus und erzeugt gebeugtes Licht, das mehrere
Beugungsordnungen besitzt, wodurch ein Bild erzeugt wird (in diesem
Fall aus dem gebeugten Licht mehrerer Beugungsordnungen, wobei das gebeugte
Licht einer oder mehrerer Beugungsordnungen für die Erzeugung des Bildes
verwendet werden kann). Ein Beispiel eines optischen Beugungsmodulators 153 umfasst
einen optischen Beugungsmodulator auf Basis offener Löcher, der
in 6A gezeigt ist. Wie in 6A gezeigt
ist, ist der optische Beugungsmodulator auf Basis offener Löcher, der
in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, aus einem Siliciumsubstrat 501,
einer Isolierschicht 502, einem unteren Mikrospiegel 503 und
mehreren Elementen 510a bis 510n aufgebaut. Obwohl
in diesem Fall die Isolierschicht und der untere Mikrospiegel auf unterschiedlichen
Schichten ausgebildet sind, kann die Isolierschicht selbst als Mikrospiegel
dienen, wenn die Isolierschicht die Eigenschaft einer geringeren
Lichtreflexion hat.
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Das
Siliciumsubstrat 501 ist mit einer Aussparung versehen,
um einen Luftspalt für
die Elemente 510a bis 510n zu schaffen, ferner
ist auf dem Siliciumsubstrat 501 eine Isolierschicht 502 angeordnet,
ist ein unterer Mikrospiegel 503 auf der Isolierschicht 502 aufgebracht
und sind die unteren Oberflächen
der Elemente 510a bis 510n an den zwei Seiten
der Aussparung befestigt. Das Siliciumsubstrat 501 kann
aus einem Material wie etwa Si, Al2O3, ZrO2, Quarz oder
SiO2 gebildet sein, während die Unterseite und die
Oberseite der Aussparung (in 6A durch
Strichlinien gezeigt) aus heterogenen Materialien, die voneinander
verschieden sind, gebildet sein können.
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Der
untere Mikrospiegel 503 ist auf den oberen Abschnitt des
Siliciumsubstrats 501 aufgebracht und bewirkt die Beugung
von einfallendem Licht unter Ausnutzung der Reflexion. Der untere
Mikrospiegel 503 kann aus einem Werkstoff wie etwa einem Metall
(Al, Pt, Cr oder Ag) gebildet sein.
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Jedes
der Elemente (obwohl repräsentativ nur
ein mit dem Bezugszeichen 510a bezeichnetes Element beschrieben
wird, da alle anderen gleich sind) hat eine Bandform und ist mit
einem unteren Träger 511a versehen,
wobei die unteren Oberflächen
gegenüberliegender
Enden hiervon an zwei Seiten neben der Aussparung des Siliciumsubstrats 501 befestigt
sind, derart, dass der Mittelabschnitt des Elements von der Aussparung
des Siliciumsubstrats 501 beabstandet ist.
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Piezoelektrische
Schichten 520a und 520a' sind auf den zwei Seiten des unteren
Trägers 511a vorgesehen
und erzeugen die Antriebskraft für
das Element 510a unter Verwendung der Kontraktion und der
Expansion der piezoelektrischen Schichten 520a und 520a'.
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Ein
Material für
die Bildung des unteren Trägers 511a kann
ein Material auf Siliciumoxid-Basis (beispielsweise SiO2),
ein Material auf Siliciumnitrid-Basis (beispielsweise Si3N4), ein Keramiksubstrat (Si,
ZrO2 oder Al2O3), Si-Carbid oder dergleichen sein. Der
untere Träger 511a kann
je nach Bedarf weggelassen sein.
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Ferner
enthalten die linke und die rechte piezoelektrische Schicht 520a und 520a' untere Elektrodenschichten 521a und 521a', um eine piezoelektrische
Spannung bereitzustellen, Schichten 522a und 522a' aus piezoelekt rischem
Material, die auf den unteren Elektrodenschichten 521a, 521a' angeordnet und
so konfiguriert sind, dass sie nach oben und nach unten gerichtete
Antriebskräfte
aufgrund einer Kontraktion bzw. Expansion erzeugen, wenn an ihre zwei
Seiten eine Spannung angelegt wird, und obere Elektrodenschichten 523a und 523a', die auf den Schichten 522a und 522a' aus piezoelektrischem Material
angeordnet und so konfiguriert sind, dass sie für die Schichten 522a und 522a' aus piezoelektrischem
Material eine piezoelektrische Spannung bereitstellen. Wenn an die
oberen Elektrodenschichten 523a und 523a' und an die
unteren Elektrodenschichten 521a und 521a' eine Spannung
angelegt wird, kontrahieren oder expandieren die Schichten 522a und 522a' aus piezoelektrischem
Material, wodurch sich der untere Träger 511a nach oben
bzw. nach unten bewegt.
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Die
Elektroden 521a, 521a', 523a und 523a' können aus
einem Elektrodenmaterial wie etwa Pt, Ta/Pt, Ni, Au, Al oder RuO2 gebildet sein, wobei die Elektrodenmaterialien
innerhalb eines Bereichs von 0,01 bis 3 μm unter Verwendung eines Katodenzerstäubungsverfahrens,
eines Aufdampfungsverfahrens oder dergleichen aufgebracht werden.
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Ein
oberer Mikrospiegel 530a ist auf dem Mittelabschnitt des
unteren Trägers 511a aufgebracht, ferner
sind darin mehrere offene Löcher 531a1 bis 531a4 ausgebildet.
Obwohl in diesem Fall bevorzugt wird, dass jedes der offenen Löcher 531a1 bis 531a4 eine
rechtwinklige Form hat, können
sie in jeder beliebigen Form mit geschlossener Kurve, etwa in Kreisform
oder in ovaler Form ausgebildet sein. Ferner ist es in dem Fall,
in dem der untere Träger
aus einem lichtreflektierenden Material ausgebildet ist, nicht notwendig,
den oberen Mikrospiegel getrennt aufzubringen, so dass es möglich ist,
dass der untere Träger
als der obere Mikrospiegel dient.
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Die
offenen Löcher 531a1 bis 531a4 ermöglichen,
dass das auf das Element 510a auftreffende Licht durch
das Element 510a verlaufen kann und auf Abschnitte der
unteren Mikrospiegelschicht 503, die den offenen Löchern 531a1 bis 531a4 entsprechen, auftrifft,
so dass die untere Mikrospiegelschicht 503 und die obere
Mikrospiegelschicht 503a Pixel bilden.
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Das
heißt,
dass beispielsweise ein Abschnitt (A) der oberen Mikrospiegelschicht 530a,
durch die die offenen Löcher 531a1 bis 531a4 gebildet
sind, und ein Abschnitt (B) der unteren Mikrospiegelschicht 503 ein
einziges Pixel bilden können.
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In
diesem Fall kann einfallendes Licht, das sich durch den Abschnitt
der oberen Mikrospiegelschicht 503a bewegt hat, durch die
die offenen Löcher 531a1 bis 531a4 gebildet
sind, auf den entsprechenden Abschnitt der unteren Mikrospiegelschicht 503 auftreffen.
Wenn der Abstand zwischen der oberen Mikrospiegelschicht 530a und
der unteren Mikrospiegelschicht 530 ein ungeradzahliges
Vielfaches von λ/4
ist, wird maximal gebeugtes Licht erzeugt.
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In
diesem Fall kann auftreffendes Licht, das sich durch den Abschnitt
der oberen Mikrospiegelschicht 503a bewegt hat, durch die
das offene Loch 531a gebildet ist, auf den entsprechenden
Abschnitt (B) der unteren Mikrospiegelschicht 503 auftreffen. Wenn
der Abstand zwischen der oberen Mikrospiegelschicht 530a und
der unteren Mikrospiegelschicht 530 ein ungeradzahliges
Vielfaches von λ/4
ist, wird eine maximale Lichtintensität erzeugt.
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Ferner
ist in dem optischen Beugungsmodulator von 6A auf
Basis offener Löcher
das offene Loch 531a mit rechtwinkliger Form ausgebildet,
wobei die Längsseiten
des offenen Lochs 531a so ausgebildet sind, dass sie zu
einer Richtung parallel sind, in der sich das Element 510a über das
Siliciumsubstrat 501 erstreckt. Wie in der Draufsicht von 6B ersichtlich
ist, bildet dann, wenn die Abstände
zwischen den Elementen 510a bis 510n groß gehalten werden,
ein leerer Raum unter den Elementen 510a bis 510n (Bezugszeichen
D) und der Bereich (C) in der Nähe
des oberen Mikrospiegels 530a einen Teil eines einzigen
Pixels, das aus (A), (B), (C) und (D) aufgebaut ist, so dass ein
Lichtverlust verringert werden kann und daher der Lichtwirkungsgrad
erhöht wird.
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Wie
wiederum in den 6A und 6B gezeigt
ist, dienen die Abschnitte (A) und (C) auf der Mikrospiegelschicht 503A als
reflektierende Oberflächen.
Auch der mit (B) bezeichnete Abschnitt der unteren Mikrospiegelschicht 503,
der einem offenen Loch 531a entspricht, sowie ein Abschnitt
des Substrats 501, der dem Bezugszeichen (D) entspricht,
dienen als eine reflektierende Oberfläche. Die Breiten der reflektierenden
Bereiche (A), (B), (C) und (D) können
alle im Wesentlichen gleich sein, um effizient ein einziges Pixel
zu bilden. Es kann vorgesehen sein, dass die Breiten der Bereiche
oder Abschnitte (B) und (D) etwas größer als die Breiten der Bereiche oder
Abschnitte (A) und (C) sind. Der Grund dafür, dass die Breiten der Abschnitte
(B) und (D) etwas größer sind,
besteht darin, dass ein gewisser Beugungsverlust auftritt, wenn
sich das Licht nach unten durch das offene Loch 531 oder
nach unten zwischen benachbarte obere Elektrodenschichten 523 der
unteren Mikrospiegelschicht 503 bewegt und wenn Licht von
der Mikrospiegelschicht durch die offenen Löcher 531 und zwischen
die Elektrodenschichten 523 zurückreflektiert wird. Beispielsweise
können
die Breiten der Abschnitte (A) und (C) angenähert 3,9 Mikrometer betragen,
während
die Breiten der Abschnitte (B) und (D) angenähert 4,1 Mikrometer betragen
können.
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Die
Filtereinheit 154 kann beispielsweise aus einer Fourier-Linse
(54A in den 1A und 1B) und
aus einem Filter für
jeden Abschnitt (54B in den 1A und 1B)
aufgebaut sein. Die Filtereinheit 154 unterteilt gebeugtes
Licht entsprechend der Ordnung und lässt gebeugtes Licht mit einer
gewünschten
Ordnung durch.
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Ferner
vergrößert die
optische Projektionseinheit 155 ein Bild und projiziert
es. Die Abtasteinheit 156 wirft einfallendes gebeugtes
Licht zeilenweise auf den Schirm 160, um auf dem Schirm 160 ein Bild
zu erzeugen, so dass der Anwender das Bild betrachten kann.
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Das
durch den optischen Beugungsmodulator 153 gebildete gebeugte
Licht besitzt Beugungskoeffizienten mehrerer Ordnungen. Wenn das
gebeugte Licht mit einem Beugungskoeffizienten nullter Ordnung verwendet
wird, kann ein hoher relativer Ausgang unter Verwendung verhältnismäßig niedriger Leistung
erzeugt werden, und der Leistungsverbrauch kann im Vergleich zu
der Verwendung von gebeugtem Licht anderer Beugungsordnungen auch verringert
werden, so dass es für
ein mobiles Endgerät
verwendet werden kann, wenn ein niedriger Leistungsverbrauch gewünscht ist.
Wenn ferner von dem durch den optischen Beugungsmodulator 153 gebildeten
gebeugten Licht das gebeugte Licht nullter Ordnung verwendet wird,
wird gebeugtes Licht nicht wie gebeugtes Licht +1-ter Ordnung und
gebeugtes Licht –1-ter
Ordnung +1-ter Ordnung
gebeugtes Licht gestreut, so dass ein großes Linsensystem, das für die Parallelrichtung
gebeugten Lichts verwendet wird, wenn gebeugtes Licht –1-ter Ordnung
verwendet wird, unnötig
ist, so dass einfacher eine Kompaktheit erzielt werden kann.
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Weiterhin
besitzt das gebeugte Licht nullter Ordnung im Gegensatz zu dem gebeugten
Licht +1-ter Ordnung oder dem gebeugten Licht –1-ter Ordnung eine größere Brenntiefe
auf dem Schirm 160, was für ein mobiles Endgerät wichtig
sein kann, wenn sich der verwendete Schirm nicht an einem festen
Ort befindet. Die Brenntiefe bezieht sich auf Informationen, die
angeben, dass ein Bild an der vorderen Position und an der hinteren
Position eines fokussierten Objekts in einem bestimmten Grad scharf
betrachtet werden kann. Da das gebeugte Licht nullter Ordnung ein
einzelner Lichtstrahl ist, ist die Brenntiefe des gebeugten Lichts
nullter Ordnung größer als jene
von gebeugtem Licht nullter oder höherer Ordnung, das parallelgerichtet
ist und gebeugtes Licht positiver oder negativer Ordnung verwendet.
Das heißt,
dass in dem Fall, in dem gebeugtes Licht nullter oder höherer Ordnung
verwendet wird, der Brennpunkt gebildet wird, wenn sich gebeugtes
Licht positiver Ordnung und gebeugtes Licht negativer Ordnung kreuzen,
so dass die Brenntiefe gering ist. Daher ist der Schirm 160 in
dem mobilen Endgerät
nicht fest, vielmehr kann der Anwender die Anordnung des Schirms 160 optional
festlegen. Ferner ist die große Brenntiefe
in einer Anwendung notwendig, in der die Fokussierung unter Verwendung
des bloßen
Auges eingestellt wird. Das gebeugte Licht nullter Ordnung kann
diese Anforderung erfüllen.
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Obwohl
das oben beschriebene optische Lichtmodulationssystem 150 so
konfiguriert ist, dass es ein Bild unter Verwendung eines einzigen
Bildes des optischen Beugungsmodulators erzeugt, können drei
optische Beugungsmodulatoren verwendet werden, die das Licht entsprechend
der Farbe unterteilen und ein so genanntes Dreitafelschema ergeben,
um ein Bild zu erzeugen. In diesem Fall sind drei optische Beleuchtungseinheiten
getrennt voneinander notwendig, außerdem ist an der Rückseite
des optischen Beugungsmodulators ein Farbsynthetisierungssystem
erforderlich.
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Nun
wird mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
die Funktionsweise des mobilen Endgeräts mit dem optischen Modulator
eines Projektors gemäß der vorliegenden
Erfindung im Einzelnen beschrieben.
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Wenn
ein Anwender unter Verwendung einer Tastatureingabeeinheit 112 eine
Projektionsbetriebsart auswählt,
um auf den Schirm 160 ein Bild zu projizieren (die Projektionsbetriebsart
wird dem Anwender über
ein Menü angeboten),
und ein auf den Schirm 160 zu projizierendes Bild auswählt, überträgt der Grundbandprozessor 116 ein
Projektionssteuersignal an den Multimediaprozessor 122,
derart, dass dem vom Anwender ausgewählten Bild entsprechende Bilddaten
an die Projektionssteuereinheit 140 übertragen werden.
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Danach überträgt der Multimediaprozessor 122 das
Projektionssteuersignal an die Ansteuerungssignal-Steuereinheit 146 und überträgt die Bilddaten,
die aus dem Speicher 114 gelesen werden, an die Bildeingabeeinheit 140.
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Die
Bildeingabeeinheit 140 der Projektionssteuereinheit 140 überträgt die Bilddaten,
die von dem Multimediaprozessor 122 empfangen werden, an
die Bilddaten-Verarbeitungseinheit 144.
Die Bilddaten-Verarbeitungseinheit 144 führt eine
Umsetzung der Bilddaten aus und gibt die umgesetzten Bilddaten an
die Ansteuerungssignal-Steuereinheit 146 aus.
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Wenn
danach das Projektionssteuersignal von dem Multimediaprozessor 122 und
die Bilddaten von der Bilddaten-Verarbeitungseinheit 144 empfangen
werden, überträgt die Ansteuerungssignal-Steuereinheit 146 das
Lichtquellen-Steuersignal anhand der empfangenen Bilddaten an das
Lichtquellensystem 151 und veranlasst das Lichtquellensystem 151 dazu,
eine Lichtquelle zu erzeugen.
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Ferner
gibt die Ansteuerungssignal-Steuereinheit 146 das Ansteuerungssignal
anhand der Bilddaten an die integrierte Ansteuerungsschaltung 157 aus.
Die integrierte Ansteuerungsschaltung 157, die das Ansteuerungssignal
empfängt,
erzeugt anhand des Ansteuerungssignals ein Treibersignal und steuert
dadurch den optischen Beugungsmodulator 153 an.
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Ferner
gibt die Ansteuerungssignal-Steuereinheit 146 ein Abtaststeuersignal
an die Abtasteinheit 156 aus. Die Abtasteinheit 156 führt eine
Abtastung aus, derart, dass das Bild zeilenweise auf den Schirm 160 projiziert
wird und somit das Bild auf dem Schirm 160 angezeigt wird.
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Das
Lichtquellensystem 151 wird in Reaktion auf das Lichtquellen-Steuersignal,
das von der Ansteuerungssignal-Steuereinheit 146 empfangen
wird, angesteuert und erzeugt nacheinander Lichtstrahlen R, G und
B, um sie zu auszusenden.
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Danach
veranlasst die optische Beleuchtungseinheit 152, dass die
Lichtstrahlen, die durch das Lichtquellensystem 151 erzeugt
werden, in den optischen Beugungsmodulator 153 eingegeben
werden.
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Danach
wird der optische Beugungsmodulator 153 in Reaktion auf
das empfangene Treibersignal angesteuert, so dass er einfallendes
Licht, das er von der optischen Beleuchtungseinheit 152 empfängt, moduliert,
gebeugtes Licht mehrerer Beugungsordnungen bildet und dadurch ein
Bild erzeugt.
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Danach
lässt die
Filtereinheit 154 beispielsweise gebeugtes Licht nullter
Ordnung durch, das zu dem gebeugten Licht mehrerer Beugungsordnungen gehört, das
durch den optischen Beugungsmodulator 153 erzeugt wird,
während
sie gebeugtes Licht anderer Beugungsordnungen abfängt.
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Anschließend vergrößert die
optische Projektionseinheit 155 das durch die Filtereinheit 154 verlaufende
gebeugte Licht und projiziert es, während die Abtasteinheit 156 in
Reaktion auf das Abtaststeuersignal, das von der Ansteuerungssignal-Steuereinheit 146 empfangen
wird, eine Abtastung ausführt,
um das Bild auf dem Schirm 160 anzuzeigen. Die Abtasteinheit
kann unterschiedlichen Typs sein, einschließlich eines Abtasters mit oszillierendem
Spiegel, eines Abtasters mit rotierendem Kopf und dergleichen.
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Obwohl
in der obigen Beschreibung der vorliegenden Erfindung der Fall beschrieben
worden ist, in dem der Projektor mit einem optischen Modulator in
dem mobilen Endgerät
vorgesehen ist, kann der Fall, in dem der optische Modulator des
Projektors außerhalb
des mobilen Endgeräts
vorgesehen ist, in gleicher Weise implementiert werden. In diesem
Fall ist eine Verbindung mit dem Endgerät-Steuersystem durch Verbinden
des Projektors mit dem Verbinder des mobilen Endgeräts unter
Verwendung einer Verbindungsbuchse möglich.
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Wie
oben beschrieben wurde, kann gemäß der vorliegenden
Erfindung die Beschränkung
der Größe eines
LCD-Schirms, die in dem herkömmlichen
mobilen Endgerät
angetroffen wird, beseitigt werden, wenn eine Projektionsfunktion
unter Verwendung eines Projektors mit optischer Modulation verwirklicht
wird.
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Ferner
kann gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Batterie mit geringer Größe verwendet werden, weil die
Projektionsfunktion unter Verwendung eines optischen Modulators
mit geringer Leistung verwirklicht wird.
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Ferner
ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung möglich,
das mobile Endgerät
kompakt auszubilden, da die Kompaktheit des Projektors mit optischer
Modulation mit einem optischen Modulator möglich ist.
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Obwohl
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zu Erläuterungszwecken offenbart worden
sind, kann der Fachmann verschiedene Abwandlungen, Hinzufügungen und
Ersetzungen vornehmen, ohne vom Umfang der Erfindung und vom Erfindungsgedanken,
wie sie in den beigefügten
Ansprüchen
offenbart sind, abzuweichen.
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Beispielsweise
kann sich das Filter 154 irgendwo am Auslass des optischen
Modulators 153 befinden. Beispielsweise kann sich das Filter
hinter der optischen Projektionseinheit 155 und in deren Nähe oder
hinter der Abtasteinheit 156 und in deren Nähe befinden.
Darüber
hinaus kann das Filter in die Abtasteinheit 156 selbst
eingebaut sein.
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Weiterhin
können
andere Typen von Beugungslichtmodulatoren in Verbindung mit der
vorliegenden Erfindung verwendet werden. Solche anderen Beugungslichtmodulatoren
können
GLV-Modulatoren, Modulatoren des piezoelektrischen Typs mit oder
ohne offene Löcher
sowie Modulatoren des Hybridtyps umfassen. Ein Beispiel von GLV-Beugungslichtmodulatoren
ist von Bloom in dem US-Patent Nr. 5.311.360 offenbart, das hiermit
durch Literaturhinweis aufgenommen ist. Beispiele piezoelektrischer Beugungslichtmodulatoren
sind durch die US-Patentanmeldungen
Nrn. 10/952.556 und 10/952.573, die hiermit durch Literaturhinweis
aufgenommen sind, offenbart. Ein Beispiel eines Hybrid-Beugungslichtmodulators
ist durch die US-Patentanmeldung 10/951.556, die hiermit durch Literaturhinweis
eingefügt
ist, offenbart.
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Als
ein weiteres Beispiel möglicher
Abwandlungen und Ersetzungen kann anstelle der RGB-Lichtquelle eine
Einzelpunkt-Lichtquelle verwendet werden. Das Licht von einer solchen
Einzelpunkt-Lichtquelle kann in zwei Dimensionen abgetastet werden,
um auf wohlbekannte Weise eine zweidimensionale Anzeige zu erzeugen.
Die Einzelpunkt-Lichtquelle kann eine einzige Diode sein oder von
einer Beugungseinheit stammen, die ein einziges Lichtpixel erzeugt.