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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
zur Bildung von teppichbodenartigen Böden, wie Sport- oder multifunktional
einsetzbaren In- und Outdoorböden,
geeigneten Belags, wobei auf einem textilen Trägermaterial eine Polschicht
gebildet und, insbesondere durch Tuften, an dem Trägermaterial
befestigt wird und wobei die Polschicht aus in Streifenform vorliegenden,
aus Polyamid bestehenden, einer Einfärbung unterworfenen monofilen
Folienstücken
besteht. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Zwischenprodukt
eines solchen Verfahrens.
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Aus
den deutschen Gebrauchsmustern
DE 296 02 874 U1 und
DE 94 05 554 U1 ist ein
vor allem für Tennisplätze vorgesehener
Belag zur Bildung eines Sportbodens bekannt, welcher aus einem teppichbodenartigen
Belag und einer auf diesen aufgebrachten, aus einzelnen, losen Partikeln
bestehenden Rutschbestreuung besteht. Hierdurch soll eine Lauf-
bzw. Spielcharakteristik erreicht werden, die derjenigen von üblichen Aschenplätzen weitgehend
entspricht. Der Belag kann ein Kunstrasenmaterial oder ein Polvlies-
bzw. ein strukturiertes Nadelfilzmaterial oder auch eine strukturierte
Tuftingware sein.
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Unter
Tufting, Tuften oder Tufting-Technik versteht man dabei eine, insbesondere
bei Teppichen praktizierte, Weise der Herstellung von dreidimensionalen
textilen Flächen,
die darin besteht, dass Fäden
oder dgl. durch Einnadeln in einem Träger, vorzugsweise einem Trägergewebe,
befestigt werden. Mit dem Einsatz von Tuftingware als Basismaterial
für den
bekannten Boden sind dabei einige Vorteile verbunden, wie die Einstellung
guter Laufeigenschaften und einer ansprechenden textilen Optik.
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In
der
DE 296 02 874
U1 wird unter Ausnutzung der Vorteile der Tuftingware vorgesehen,
dass die Polschicht in zwei bezüglich
ihrer Dichte (Textil- bzw. Faserdichte) unterschiedliche Arten von
Polzonen mit im Wesentlichen gleicher Polhöhe unterteilt ist. Die weniger
dichten Polzonen, welche die bevorzugten Aufnahmeräume für eine aufzubringende
Rutschbestreuung bilden, bestehen dabei vorzugsweise aus einem in
der
DE 296 02 874
U1 als Bändchengam
bezeichneten Material, bei dem es sich um eine streifenförmige Kunststofffolie
handelt, welche insbesondere glatt oder aber gekräuselt (texturiert)
ist und eine wesentlich gröbere Filamentfeinheit
aufweist – vorzugsweise
200 bis 2000 dtex – als
das Material der dichteren Polzonen. Als Kunststoff für das sogenannte
Bändchengarn
kann dabei Polyamid (PA), Polypropylen (PP) oder auch Polyethylen
(PE) verwendet werden.
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Ein
Belag, der ausschließlich
aus einem Material besteht, wie es die weniger dichten Polzonen
gemäß der
DE 296 02 874 U1 bildet,
stellt somit einen Belag der eingangs genannten Art dar. Das Objekt
des eingangs genannten Herstellungsverfahrens präsentiert sich insofern hinsichtlich
seines Aufbaus und seines Materialeinsatzes als ein speziell ausgewählter Belag
aus den verschiedenen bekannten Belagarten.
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Die
Einfärbung
der Folienstücke
der Polschicht wird vorgenommen, um den Belag an den Einsatzzweck
des Bodens anzupassen. So ist beispielsweise eine übliche Farbe
bei einem Tennisboden ein Rostrot (auch als "Tennis" bezeichnet).
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Für Polyamidfasern
sind zahlreiche Färbeverfahren
unter Einsatz verschiedener Farbstoffe bekannt, wobei sich jeweils
unterschiedliche Echtheiten, beispielsweise Nass-, Wasch-, Reib-,
Licht- oder Ozonechtheiten, einstellen. Verfahren zu Bewertung dieser
Farbechtheiten sind dabei insbesondere in den Europäischen Normen "Farbechtheitsprüfungen": EN ISO 105-E01 "Farbechtheit gegen
Wasser", EN ISO
105-X12 "Farbechtheit
gegen Reiben", EN
ISO 105-B02 "Bestimmung
der Farbechtheit gegen künstliches
Licht: Xenonbogenlicht" und
EN ISO 105-G03 "Bestimmung
der Farbechtheit gegen Ozon in der Atmosphäre" beschrieben.
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Um
bei den Basismaterialien für
die bekannten Bodenbeläge
die gewünschten
bzw. erforderlichen Echtheiten zu erzielen, wird die Farbgebung
mittels einer Färbung
vorgenommen, die als Masse-, Spinndüsen- oder Garnfärbung bezeichnet
wird und bei der der Farbstoff, beispielsweise auch als Pigment,
in die zu extrudierende flüssige
oder pastöse
Kunststoffmasse eingebunden wird, d. h. das zur Polschichtbildung
verwendete Garn wird vor seiner Befestigung an dem Träger eingefärbt. Hierbei
besteht in der Fachwelt die Auffassung, dass bei Garnen mit einer
Einzelfilamentfeinheit von über
40 dtex dies die einzig gangbare Möglichkeit sei, um eine gleichmäßige Einfärbung, insbesondere
die Verhinderung einer Streifenbildung, und die erforderliche Farbechtheit
zu erzielen. Damit verbunden ergibt sich für die Herstellerfirmen der
eingangs genannten Basisbeläge
die Notwendigkeit, eine Lagerhaltung angemessener Mengen verschiedenfarbiger
Beläge
vorzusehen, um bei kurzfristiger Auftragserteilung zur Verlegung
eines Sportbodens in einer bestimmten Farbe, wie eines Tennis- oder
Soccerbodens, nicht in Lieferschwierigkeiten zu kommen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren zur Herstellung
eines Belags, insbesondere zur Bildung von teppichbodenartigen Böden, wie
Sport- oder multifunktional einsetzbaren In- und Outdoorböden, der
eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem bei gleichmäßiger Einfärbung und
Gewährleistung
einer hohen Farbechtheit eine Flexiblisierung im Hinblick auf den
Einsatzzweck eines mit dem Belag ausgerüsteten Sportbodens ermöglicht wird.
Im Besonderen soll ein erfindungsgemäß hergestellter Belag in seinem
Eigenschaftsbild bei – wie
bereits erwähnt – In- und
Outdooreigung eine rustikale, strapzierfähige Oberfläche mit einer in weitem Maß hinsichtlich
Farbe und Farbgebungsverfahren – darin
eingeschlossen insbesondere die Möglichkeit des Bedruckens – diversifizierbaren
Farbpalette als Hauptmerkmale in sich vereinen. Hierbei besteht
des Weiteren eine Zielrichtung darin, individuellen Ansprüchen Rechnung
tragende Kleinmengen in effizienter Weise herstellen zu können, um
auch eine Vermarktung in Marktnischen zu ermöglichen.
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Erfindungsgemäß wird dies
dadurch erreicht, dass zur Bildung der Polschicht ungefärbte monofile
Folienstücke
einer Feinheit von mindestens 400 dtex eingesetzt werden, aus denen
durch Befestigung an dem textilen Träger ein lagerfähiges Zwischenprodukt
gebildet wird, dessen Pole, gegebenenfalls nach einem Transport
und/oder einer Lagerung, in einem Farbbad gefärbt werden.
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Überraschenderweise
wurde gefunden, dass auf die angegebene Weise – also bei der erfindungsgemäß praktizierten
Stückfärbung – trotz
des hohen Titers der Polyamidstreifen, die die Polschicht bilden,
ein Belag mit einer gleichmäßigen, insbesondere
streifenfreien, Farbgebung, der auch den Anforderungen an die Farbechtheit
gemäß den o.
g. Normen Rechnung trägt,
hergestellt werden kann. Durch die erfindungsgemäße Herstellung des Zwischenproduktes
mit der ungefärbten
Polschicht, dem ebenfalls erfinderische Bedeutung beigemessen wird
und das je nach Kundenwunsch mit einer beliebigen Farbgebung versehen
werden kann, ist es möglich,
einerseits auf Kundenanfragen schnell und flexibel zu reagieren,
andererseits aber die Lagerkapazitität in kostensparender Weise
klein zu halten.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen sowie
der folgenden Beschreibung enthalten.
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Anhand
eines in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiels
soll im Folgenden die Erfindung näher erläutert werden. Dabei zeigt
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1 eine
schematisierte Darstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem erfindungsgemäßen Zwischenprodukt
und einem erfindungsgemäß hergestellten
Belag.
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Das
durch 1 veranschaulichte erfindungsgemäße Verfahren
dient der Herstellung eines Belags 1, der insbesondere
zur Bildung von teppichbodenartigen Böden, wie Sport- oder multifunktional
einsetzbaren In- und Outdoorböden
Verwendung finden kann und der im unteren Teil der Zeichnung dargestellt
ist.
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Zur
Herstellung eines solchen Belags 1 wird auf einem textilen
Träger 2 eine
Polschicht 4 gebildet und, insbesondere durch Tuften, an
dem Träger 2 befestigt.
Die Polschicht 4 besteht dabei aus in Streifenform vorliegenden,
aus Polyamid (insbesondere PA 6 oder PA 6.6) hergestellten, einer
Einfärbung
unterworfenen monofilen Folienstücken 6.
Der Träger 2 kann
aus einem Gewebe, einem Vlies, einer Folie oder einem Schaumstoff
bestehen.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen,
dass zur Bildung der Polschicht 4 ungefärbte monofile Folienstücke 8 einer
Feinheit von mindestens 400 dtex eingesetzt werden, aus denen durch
Befestigung an dem textilen Träger 2 ein
lagerfähiges
Zwischenprodukt 10 gebildet wird, das im oberen Teil der
Zeichnung dargestellt ist. In bevorzugter Weise können die
zur Bildung der Polschicht 4 eingesetzten ungefärbten monofilen
Folienstücke 8 eine
Feinheit von 800 bis 1400 dtex aufweisen. Außerdem können dabei mehrere, insbesondere
6 bis 12, vorzugsweise 8, der in Streifenform vorliegenden, aus
Polyamid bestehenden monofilen Folienstücke 8 vor ihrer Befestigung
am Träger
zu einem Garn vereinigt werden, so dass dieses Garn dann einen – wie in
der untenstehenden Tabelle 1 angegebenen – Titer aufweist, der sich
durch Multiplikation der Streifenanzahl im Garn mit der Streifenfeinheit
ergibt.
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Die
Pole, also die ungefärbten
monofilen Folienstücke 8,
des Zwischenprodukts 10, können insbesondere – wie bekannt – als offene
Pole durch Aufschneiden von Schlingen („Cut Loops") gebildet werden. Insbesondere kann
die Polschicht 4 zur Erzielung der gewünschten Eigenschaften, wie
Strapazierfähigkeit,
Nachgiebigkeit, gegebenenfalls Granulataufnahmevermögen usw.,
durch ein Tuften mit einer Tufting-Stichzahl im Bereich von 20 bis
60 Stich pro 10 cm gefertigt werden. Zur Fixierung der Polschicht 4 am
Träger 2 kann
der Träger 2 unterseitig
mit einer Kaschierung 9, wie einer Latex- oder Schaumstoffschicht
als sogenannte Rückenausrüstung, versehen
werden.
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Die
Folienstücke 8 werden
dann erfindungsgemäß – gegebenenfalls
nach einem Transport und/oder einer Lagerung des Zwischenprodukts 10 – in einem
Farbbad 12 gefärbt.
Zur Veranschaulichung des Färbevorgangs
ist im mittleren Teil der Zeichnung eine geschlossene Haspelkufe
als Färbemaschine 14 dargestellt. Anstelle
der Kufe könnte
die Färbung
aber auch in einem Jigger, einem Foulard, einer Kontinuemaschine
oder einer anderen geeigneten Färbevorrichtung
vorgenommen werden.
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Für Polyamidfasern
sind Färbeverfahren
unter insbesondere dem Einsatz von Säurefarbstoffen bekannt und
stellen die Konvention dar, wobei das Farbbad bevorzugt zumindest
einen anionischen, sulfogruppenhaltigen, insbesondere monosulfosauren,
Monoazo-, Polyazo-, Metallkomplexazo-, Anthrachinon-, Phtalocyanin-
oder Formazenfarbstoff enthält.
Es können
darüber
hinaus aber auch Metallkomplex-, Chromierungs-, Reaktiv-, Dispersions-
und Direktfarbstoffe zum Färben
eingesetzt werden, wobei auch Kombinationen möglich sind, wie beispielsweise
der gemeinsame Einsatz eines Säurefarbstoffs
mit einem Metallkomplexfarbstoff.
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Da
die Pole aus Streifen – also
insbesondere nicht mit einem runden Querschnitt – ausgebildet sind, kann trotz
des hohen Titers eine Durchfärbung
der monofilen Folienstücke 8 erzielt
und eine Streifenbildung vermieden werden. Bevorzugt haben die Streifen
dabei ein Verhältnis
ihrer Breite B zu ihrer Dicke (in 1 nicht
bezeichnet) von mindestens 1,5, besonders bevorzugt von mindestens
5. Hierbei ist es mit Vorteil möglich,
den Färbeprozess
in der gewünschten
Richtung noch zusätzlich
dahingehend steuernd zu unterstützen, als
dem Farbbad 12 Hilfsstoffe zur Egalisierung der Färbung zugesetzt
werden und/oder nach dem Färben eine
Nachbehandlung mit einem Fixiermittel erfolgt, wofür insbesondere
faser- und/oder farbstoffaffine Hilfsstoffe auf der Basis von Fettaminethoxylaten
und anionenaktiven Sulfonaten und Fixiermittel auf der Basis von Phenol-Formaldehyd-Kondensaten
als gut geeignet erscheinen.
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Durch
das Farbbad 12 – und
gegebenenfalls die Hilfsstoffe und/oder Fixiermittel – kann dem
Anwendungszweck des Belags 1 bzw. dem Kundenwunsch entsprechend
eine Farbgebung in jeder Farbe, insbesondere aber in den Farben
Grau, Ozeano, Hellblau, Dunkelblau, Helltürkis, Dunkeltürkis, Hellmint,
Dunkelmint, Hellgrün,
Dunkelgrün,
Lachs, Tennis, Hellgras oder Dunkelgras erfolgen. Es ist auch vorteilhafterweise
möglich,
dass das Zwischenprodukt 10 oder der Belag 1,
insbesondere unter Einsatz eines Spritzdüsen-Druckverfahrens, wie des
sogenannten Chromojet-Verfahrens, bedruckt wird. Es hat sich gezeigt,
dass sich in einigen Fällen
bei der Färbung
im Farbbad 12 eine Melange-Tönung einstellte, die oftmals
als besonderer Effekt erwünscht
ist.
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Der
erfindungsgemäße Belag 1 weist
eine hohe Elastizität
auf, die sich beispielsweise in einem hervorragenden Ballsprungverhalten äußert, und
ist – bei
In- und Outdooreignung – äußerst strapazierfähig.
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Im
Falle einer bevorzugten Verwendung des erfindungsgemäßen Belages 1 als
Bodenbelag für
Tennisplätze
kann auf den Belag 1 eine aus einzelnen losen Partikeln
bestehende Rutschbestreuung aufgebracht werden. Falls eine solche
Bestreuung zum Einsatz kommt, so ist durch die Polstruktur der Folienstücke 6 bei Belastung
nur eine geringe Granulatumverteilung zu verzeichnen. Dabei bildet
die Polschicht 4 "Aufnahmeräume" für die Partikel
der Rutschbestreuung, indem die Partikel zum Teil zwischen die relativ "losen" Folienstreifen 6 eindringen.
Jedoch ist der erfindungsgemäße Belag 1 vorteilhafterweise
auch ohne eine solche partikelförmige,
insbesondere aus Elastomergranulaten bestehende, Rutschbestreuung
bespielbar, vor allem dann, wenn der Belag 1 das in der
nachstehenden Tabelle 1 aufgeführte
Eigenschaftsbild aufweist.
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Die
Polschicht 4 des erfindungsgemäß hergestellten Belags kann
mit Vorteil eine Polhöhe
H im Bereich von etwa 2 bis 30 mm, vorzugsweise im Bereich von 5
bis 12 mm, und eine Poldichte im Bereich von 15000 bis 200000 Noppen/m2, vorzugsweise von 40000 bis 90000 Noppen/m2, aufweisen, wobei ein Poleinsatzgewicht
des Belags 1 bzw. des Zwischenprodukts 10 im Bereich
von 500 bis 2500 g/m2, vorzugsweise im Bereich
von 800 bis 1200 g/m2, und ein spezifischen
Flächengewicht – je nach
der Art des verwendeten Trägers 2 – bevorzugt
im Bereich von 900 bis 3000 g/m2 liegen
kann.
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In
der nachstehenden Tabelle 1 sind exemplarisch technische Produktdaten
eines erfindungsgemäßen Belages 1 wiedergegeben.
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Hierzu
ist erklärend
auszuführen,
dass in der Tabelle 1 eine Position "Linienmaterial" erscheint, worunter die auf Spielfeldern üblichen
Markierungen zu verstehen sind. Diese können nach dem oben beschriebenen
Verfahren entweder aufgedruckt, oder aber im Sinne einer höheren Strapazierfähigkeit
gleichartig wie der übrige
Belag ausgeführt
sein, nur eben in anderer Farbe. Die bevorzugte Farbe ist dabei
Weiß,
wobei insbesondere das ungefärbte
Zwischenprodukt 10 zur Verwendung kommen kann, welches
zu diesem Zweck nicht gebleicht werden muss.
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Die
angegebenen Echtheiten wurden nach den eingangs genannten Normen
bestimmt, wobei die Unterstreichung darauf hinweist, das der entsprechende
Wert der überwiegend
auftretende ist.
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Tabelle
1: Technische Produktdaten
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Die
Erfindung ist dabei nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel
beschränkt,
sondern umfasst auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden
Ausführungen.
So können – neben
seiner Eignung als Sportboden, insbesondere als Tennisbelag, für den verfüllten oder
unverfüllten
Einsatz im Innen- oder Außenbereich aus
dem erfindungsgemäßen Belag 1 auch
Matten mit einem anderen Einsatzzweck, beispielsweise Fußmatten,
hergestellt werden. Derartige Fußmatten können vorteilhafterweise uni
oder bedruckt ausgeführt
werden. Schließlich
ist es auch möglich,
den erfindungsgemäß hergestellten
Belag 1, insbesondere dort, wo eine rustikale Optik erwünscht ist,
wie beispielsweise auf Terrassen oder in einem Steakhaus, als Objektware
einzusetzen. Auch hier prädestinieren
insbesondere die hohen Wasser-, Licht-, Reib- und Ozonechtheiten,
die sich in Farbechtheitszahlen gemäß EN ISO 105-E01, EN ISO 105-X12,
EN ISO 105-B02 und EN ISO 105-G03 von jeweils mindestens 4 ausdrücken, den
Belag 1 sowohl für
den Einsatz in geschlossenen Räumen,
als auch im Freien.
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Ferner
ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die in den Ansprüchen 1 und
14 definierten Merkmalskombinationen beschränkt, sondern kann auch durch
jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller
insgesamt offenbarten Einzelmerkmalen definiert sein. Dies bedeutet,
dass grundsätzlich praktisch
jedes Einzelmerkmal der genannten Ansprüche weggelassen bzw. durch
mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal
ersetzt werden kann. Insofern sind die Ansprüche lediglich als ein erster
Formulierungsversuch für
eine Erfindung zu verstehen.
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- 1
- Belag
- 2
- Träger von
1, 10
- 4
- Polschicht
von 1, 10
- 6
- Folienstück von 1,
gefärbt
- 8
- Folienstück von 10,
ungefärbt
- 9
- Kaschierung
von 1
- 10
- Zwischenprodukt
- 12
- Farbbad
- 14
- Färbemaschine
- B
- Breite
von 8
- H
- Polhöhe von 4