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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Teppiche und betrifft
im Besonderen einen verbesserten Teppich mit groben und feinen Fasern und
einen Prozess zu dessen Herstellung. Wenn er als eine Matte verwendet
wird, entfernt der Teppich infolge des verbesserten Split- und Partikelgriffes
und des verbesserten Feuchtigkeitsaufnahmevermögens große und kleine Schmutzpartikel
von Schuhwerk.
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Es
gibt viele unterschiedliche Teppiche für verschiedene Zwecke. Teppiche
werden im Allgemeinen durch das Einschieben von Garn von Spulen durch
Nadeln in ein Substrat hergestellt. Dieser Prozess ist im Fachgebiet
als „Tufting" bekannt. Die Art des
Garns, die Länge
der Nadel, der Nadelabstand und ob der Garn geschlungen oder geschnitten
ist sind nur ein paar Faktoren, die mit dem endgültigen Teppichprodukt und seiner
beabsichtigten Verwendung im Zusammenhang stehen. Diese Erfindung betrifft
einen Teppich, der zur Verwendung beim Fertigen von Matten hergestellt
wird, wie etwa Willkommensmatten oder Fußabtreter, wie sie in der Industrie bekannt
sind.
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Typischerweise
werden Fußabtreter
an oder nahe an einem Eingang eines Hauses oder eines anderen Gebäudes platziert,
um Schmutz, Feuchtigkeit oder andere Dinge vom Boden von Schuhen
und Transportmitteln (wie etwa Einkaufswagen und Karren), die von
Personen benutzt werden, die das Gebäude betreten, zu entfernen.
Der Astreifvorgang sollte als Ergebnis des normalen Laufens von
ein oder zwei Schritten auf der Matte passieren, ehe die Person
durch das Innere des Gebäudes
läuft.
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Um
Schmutz und Feuchtigkeit daran zu hindern, von Außen überall ins
Innere des Gebäudes getragen
zu werden, müssen
die Matten nicht nur die Fähigkeit
besitzen, Feuchtigkeit und Schmutz von Schuhwerk zu entfernen, sondern
sie müssen
den Schmutz und die Feuchtigkeit innerhalb des Körpers der Matte speichern.
Wenn eine Matte den Schmutz und die Feuchtigkeit nicht effektiv
innerhalb der Matte speichert und den Schmutz und die Feuchtigkeit
auf der Oberfläche
der Matte belässt,
wird der Schmutz und die Feuchtigkeit wieder am Boden des Schuhwerks
von anderen Personen anheften oder -kleben, die anschließend über die
Matte laufen. Schmutz und Feuchtigkeit, die sich auf diese Art und
Weise anheftet oder klebt, wird dann überall ins Gebäude getragen,
ein Zustand, der im Fachgebiet als „Rück-Schmutzen" bekannt ist.
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Einige
Arten von Fußabstreifern
werden aus einer Kombination von groben und feinen Fasern oder Filamenten
(hierin gemeinsam als „Fasern" bezeichnet) gefertigt.
Diese Matten wurden in der Vergangenheit verbreitet zum Zweck verwendet, Schmutz,
Feuchtigkeit und andere Dinge von den Schuhen oder dem Straßenschuhwerk
einer Person zu entfernen. Die groben Fasern helfen, große Schmutzpartikel
zu entfernen und die feinen Fasern helfen, die feinen Teilchen und
Feuchtigkeit zu entfernen. Zwischen den Fasern sollte genügend Zwischenraum
vorhanden sein, um Schmutz und Feuchtigkeit vorübergehend am Rück-Schmutzen
zu hindern.
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Die
beabsichtigte Verwendung einer Matte hängt mit der Art und Weise zusammen,
mit der die Matte aufgebaut ist. Wenn eine Matte beispielsweise einer
beträchtlichen
Feuchtigkeit ausgesetzt wird, kann die Matte so aufgebaut sein,
dass sie eine größere Anzahl
an feinen Fasern enthält,
um die Feuchtigkeit aufzunehmen und in ihren Vertiefungen zu halten.
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Der
Grad der Grobheit oder Feinheit einer Faser wird durch ihren Denier
gemessen. Der Ausdruck „Denier" bezieht sich auf
das Gewicht in Gramm für
eine 9000 Meter lange Faser. Der Denier einer groben Faser oder
eines groben Filaments zur Verwendung in Fußabtretern rangiert typischerweise von
100 bis 2000 Denier pro Filament („dpf"); und fine Fasern für die gleiche Anwendung rangiert
typischerweise von 15 bis 100 dpf.
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Geschäftshäuser und öffentliche
Gebäude nehmen
ein großes
Volumen an Fußgängerverkehr auf.
Im Ergebnis sollten die Matten in diesen Gebäuden in der Lage sein, täglich große Mengen
an Schmutz und Feuchtigkeit zu entfernen und zu speichern. Für eine fortwährend effektive
Schmutzentfernung sollten die meisten Matten regelmäßig gereinigt werden,
so dass der Schmutz und die Feuchtigkeit innerhalb der Matte entfernt
werden. Der wirksamste Weg, Matten zu reinigen, ist sie zu waschen.
Einige Matten können
infolge der Art der bei der Herstellung der Matten verwendeten Materialien
und eingesetzten Verfahren nicht gewaschen werden. Matten, die nicht
gewaschen und wieder verwendet werden können, weisen eine beschränkte Wirksamkeit
oder Lebensdauer auf.
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Die
meisten Fußabtreter
werden mit einem Teppichgrund gefertigt, der die Faserbündel in
Bezug auf das Substrat festhält.
Der Teppichgrund besteht typischerweise aus einem Kunststoff- oder
Gummimaterial, das geschmolzen oder vulkanisiert und auf dem Substrat
aufgetragen wird. In diesem Zustand bindet der Teppichgrund die
Faserbündel
an das Substrat.
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US-A
3,940,522 offenbart die Verwendung von in einem Ofen gehärtetem Latex,
das auf der Unterseite des Gewebes aufgetragen ist, um die Polfasern
am Teppichgrund zu befestigen.
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Weil
es wünschenswert
ist, sie regelmäßig zu waschen,
sollten die Matten in einer solchen Art und Weise hergestellt werden,
dass sie ein fortwährendes
dem Waschen und Trocknen ausgesetzt sein aushalten. Die zum Fertigen
der Matte verwendeten Materialien sollten in der Lage sein, erhöhte Temperaturen
sowohl beim Wasch- als auch beim Trocknungsprozess auszuhalten.
Zudem sollten die Matten so aufgebaut sein, dass sich während des
Reinigungsprozesses die Faserbündel
nicht vom Teppichgrund abtrennen. Die Haftung der Faserbündel auf dem
Teppichgrund ist als „Schlingenfestigkeit" bekannt. Viele derzeit
kommerziell erhältliche
Fußabtreter
zeigen eine schlechte Schlingenfestigkeit und sind im Ergebnis unbrauchbar
zum Gebrauch nach dem Waschen.
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Es
gibt bereits andere Arten von Fußabtretern. Beim US-Patent
Nr. 4,045,605 („das '605-Patent"), herausgegeben
von Breens et al., werden grobe und feine Fasern verwendet, um eine
Art von Fußabtretern
herzustellen. Breens et al. beschreibt das aufeinander folgende
Einspeisen von groben und feinen Fasern in die Tuftingmaschine aus
zwei getrennten Quellen. Zudem können
die groben und feinen Fasern nach Breens et al. abwechselnd in die
Tuftingmaschine eingespeist werden, um sich abwechselnde Flächen aus
groben und feinen Fasern auf der Matte zu erzeugen. Während dieser
Typ von Fußmatte
als wirksam beim Entfernen von unerwünschtem Schmutz und anderer
Partikel von Schuhwerk erscheint, ist er anfällig dafür, innerhalb eines kurzen Zeitraums
zu verschleißen.
Die verdichteten Bereiche aus steifen Fasern zeigen eine schlechte
Schlingenfestigkeit und werden sowohl während des Gebrauchs als auch
während
des Waschens und des Trocknens vom Fußabtreter losgerissen. Darüber hinaus
neigen die verdichteten Bereiche aus den steifen Fasern dazu, wie
es in Breens et al. beschrieben ist, sich nach unten gegen den Teppichgrund
zu legen. Im Gegensatz dazu, wenn die Matte so hergestellt würde, dass
sie eine ausreichende Stabilität
für die
groben Fasern bietet, müssten
die feinen Fasern, um die darin eingesetzten groben Fasern zu stützen, so
dicht getuftet sein, dass die Matte vollständig unwirksam beim Zurückhalten
von Schmutz oder Feuchtigkeit sein würde.
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Die
US-Patente Nr. 4,820,566 („das '566-Patent") und Nr. 5,055,333
(„das '333-Patent"), beide von Heine
et al. herausgegeben, beschreiben zudem die Verwendung einer Mischung
aus feinen und groben Fasern, die so getuftet sind, dass sie einen
Fußabtreter
bilden. Das '566-
und das '333-Patent
lehren, dass die groben Fasern von den Feinen Fasern separiert sein
sollten, typischerweise derart, dass eine gestreifte oder eine schachbrettartige
Anordnung zwischen den zwei Fasertypen gebildet wird. Während dieser
Typ von Fußabtreter
beim Entfernen und Speichern von Schmutz und anderer Partikel von
der Unterseite von Schuhen wirksam sein kann, neigen die groben
Fasern dazu, während
der Verwendung oder des Waschens der Matte losgerissen zu werden,
weil sie nicht angemessen am Mattengrund befestigt sind. Die Schlingenfestigkeit
für diese
Fasern ist gering, weil, wenn die groben Fasern an von den feinen
Fasern abgetrennten Stellen am Teppichgrund gebunden sind, die groben
Fasern nicht gut von selbst am Teppichgrund binden. Auf diese Weise werden
viele der groben Fasern vom Teppichgrund abgelöst, wenn die Matte gebraucht
und gewaschen wird. Das macht die Matte nach einer kurzen Zeitspanne
weniger wirksam beim Entfernen und Speichern von Schmutz und Feuchtigkeit.
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Das '566-Patent beschreibt
zudem eine Matte, die mit wenigstens ein paar gekräuselten
groben Fasern gefertigt wird. Gemäß dem '566-Patent hergestellte Matten sind äußerst schwierig
herzustellen, weil sich die gekräuselten
Fasern nach oben biegen, sobald sie durch die Tuftingnadeln eingeführt werden,
was bewirkt, dass die Fasern eventuell brechen. Das erfordert es,
dass der gesamte Prozess abgebrochen, die Nadeln neu eingefädelt und
der Prozess neu begonnen wird. Das fortwährende Umbiegen und das letztendliche
Abbrechen der gekräuselten groben
Fasern führt
zu einer Matte minderer Qualität, die
viele abgebrochene grobe Fasern und viele unschöne Knoten aufweist, wobei die
gekräuselten
Fasern aufgeknotet oder gesplissen werden muss, um den Tuftingprozess
fortzaführen.
Das häufige
Brechen der gekräuselten
groben Fasern führt
zu einer beträchtlichen
Abnahme der Produktivität.
Zudem sind Matten, die gekräuselte
Fasern verwenden, infolge der zusätzlichen Produktionskosten
des Kräuselns
der Faser auch teurer herzustellen.
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Das '333-Patent beschreibt
eine Matte, die mit wenigstens einer geschlungenen, gekräuselten groben
Faser hergestellt wird. Während
Matten, die gemäß dem '333-Patent hergestellt
werden, keine der oben festgestellten, mit den gekräuselten
Fasern verbundenen Probleme aufweisen, ist herausgefunden worden,
dass geschlungene Polmatten weniger effektiv beim Entfernen von
Schmutz sind. Der Ausdruck „Pol" bezieht sich auf
die Erscheinung der Oberfläche
des Teppichs oder der Matte. Der Teppichpol ist entweder geschnitten
oder geschlungen. Matten, die einen geschlungenen Pol aufweisen,
sind schwierig zu reinigen der darin festgehaltene Schmutz ist schwer
zu entfernen. Auf diese Weise werden die Matten, die einen Schlingenpol
besitzen, nach einiger Zeit weniger wirksam bei der Entfernung und
der Speicherung von Schmutz.
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Demgemäß besteht
ein Bedarf an einem waschbaren Fußabtreter, der aus Fasern von
unterschiedlichem Denier gefertigt ist, der beim Entfernen und Speichern
großer
und kleiner Schmutzpartikel, von Feuchtigkeit und anderen Dingen
wirksam ist.
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Es
besteht des Weiteren ein Bedarf an einem waschbaren Fußabtreter,
der eine gute Schlingenfestigkeit zeigt, so dass sich die getufteten
Fasern nicht vom Teppichgrund ablösen.
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Es
besteht des Weiteren noch ein Bedarf an einem waschbaren Fußabtreter,
der aus Fasern von unterschiedlichem Denier gefertigt ist, wobei
sich die Fasern mit hohem Denier nach dem Gebrauch oder wenn sie
einer kommerziellen Waschung und Trocknung unterzogen werden nicht
vom Teppichgrund lösen
werden.
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Es
besteht des Weiteren noch ein Bedarf an einem waschbaren Fußabtreter,
der mit verminderten Kosten für
die Garnbearbeitung gefertigt wird.
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Es
besteht des Weiteren noch ein Bedarf an einem Verfahren zur Herstellung
eines waschbaren Fußabtreters,
der aus Fasern von unterschiedlichem Denier gefertigt ist, der beim
Entfernen und Speichern großer
und kleiner Schmutzpartikel, von Feuchtigkeit und anderen Dingen
wirksam ist.
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Es
besteht des Weiteren noch ein Bedarf an einem Verfahren zur Herstellung
eines waschbaren Fußabtreters,
der eine gute Schlingenfestigkeit zeigt, so dass sich die getufteten
Fasern nicht vom Teppichgrund ablösen.
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Es
besteht des Weiteren noch ein Bedarf an einem Verfahren zur Herstellung
eines waschbaren Fußabtreters,
der aus Fasern von unterschiedlichem Denier gefertigt ist, wobei
sich die Fasern mit hohem Denier nach dem Gebrauch oder wenn sie
einer kommerziellen Waschung und Trocknung unterzogen werden nicht
vom Teppichgrund lösen
werden.
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Es
besteht des Weiteren noch ein Bedarf an einem Verfahren zur Herstellung
eines waschbaren Fußabtreters,
wobei die Kosten für
die Garnbearbeitung vermindert sind.
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Wie
erkannt werden wird, überwindet
die vorliegende Erfindung diese und andere Nachteile, die mit den
Fußabtretern
nach dem Stand der Technik verbunden sind. Allgemein gesagt, stellt
die vorliegende Erfindung einen waschbaren Fußabtreter bereit, der Faserbüschel mit
wenigstens einem Faserbüschel
umfasst, die aus einem Garn gefertigt sind, das aus wenigstens einer
Faser von feinem Denier und aus wenigstens einer Faser von grobem
Denier gefertigt ist. Das Garn wird durch Zusammenzwirbeln der Faser
von grobem Denier mit der Faser von feinem Denier gefertigt. Die
Matte schließt
ein Substrat zur Aufnahme der Faserbüschel ein. Die Faserbüschel im
Substrat sind an einen Teppichgrund gebunden.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zur Herstellung
eines waschbaren Fußabtreters.
Das Verfahren schließt
das Zusammenzwirbeln von wenigstens einer Faser von grobem Denier mit
wenigstens einer Faser von feinem Denier, um ein Garn zu erzeugen.
Das Verfahren schließt
zudem das Tufting des Garns durch ein Substrat und das Binden der
Faserbüschel
an das Substrat ein.
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Demgemäß ist es
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen waschbaren Fußabtreter bereitzustellen,
der aus Fasern von unterschiedlichem Denier gefertigt ist, der beim
Entfernen und Speichern großer
und kleiner Schmutzpartikel, von Feuchtigkeit und anderen Dingen
wirksam ist.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen waschbaren
Fußabtreter
bereitzustellen, der eine gute Schlingenfestigkeit zeigt, so dass
sich die getufteten Fasern nicht vom Teppichgrund ablösen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen waschbaren
Fußabtreter
bereitzustellen, der aus Fasern von unterschiedlichem Denier gefertigt
ist, wobei sich die Fasern mit hohem Denier nach dem Gebrauch oder
wenn sie einer kommerziellen Waschung und Trocknung unterzogen werden nicht
vom Teppichgrund lösen
werden.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen waschbaren
Fußabtreter
bereitzustellen, der mit verminderten Kosten für die Garnbearbeitung gefertigt
wird.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zur Herstellung eines waschbaren Fußabtreters bereitzustellen,
der aus Fasern von unterschiedlichem Denier gefertigt ist, der beim
Entfernen und Speichern großer
und kleiner Schmutzpartikel, von Feuchtigkeit und anderen Dingen
wirksam ist.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zur Herstellung eines waschbaren Fußabtreters bereitzustellen,
der eine gute Schlingenfestigkeit zeigt, so dass sich die getufteten
Fasern nicht vom Teppichgrund ablösen.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zur Herstellung eines waschbaren Fußabtreters bereitzustellen,
der aus Fasern von unterschiedlichem Denier gefertigt ist, wobei
sich die Fasern mit hohem Denier nach dem Gebrauch oder wenn sie
einer kommerziellen Waschung und Trocknung unterzogen werden nicht vom
Teppichgrund lösen
werden.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zur Herstellung eines waschbaren Fußabtreters bereitzustellen,
wobei die Kosten für
die Garbearbeitung vermindert sind.
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Andere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
nach dem Lesen der folgenden Beschreibung, betrachtet in Verbindung
mit der Zeichnung und den beigefügten
Ansprüchen,
ersichtlich werden.
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1 ist
eine Querschnittansicht eines Teils eines waschbaren Fußabtreters
der vorliegenden Erfindung, der aus einfädigen Faserbüscheln hergestellt
wurde; und
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2 ist
eine perspektivische Ansicht eines zweifädigen Garns, der bei der Herstellung
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
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Nun
auf die Zeichnung Bezug nehmend, bei der durch die verschiedenen
Ansichten hindurch gleiche Nummern gleiche Elemente angeben, zeigt 1 eine
Seitenansicht eines Teils eines Fußabtreters 10. Die
Matte 10 ist aus einer Vielzahl an Faserbündeln 12 gefertigt.
Die Faserbündel 12 enthalten jeweils
einen Garn 14, der aus einer Vielzahl an feinen Fasern 16 und
aus einer groben Faser 18 gefertigt ist. Die grobe Faser 18 ist
vorzugsweise aus Nylon oder Polyester gefertigt. Die Faserbüschel 12 sind
am Substrat 20 mittels eines Teppichgrunds 22 befestigt.
Der Teppichgrund 22 bindet die getufteten Faserbündel 14 an
das Substrat 20. Der Teppichgrund 22 ist vorzugsweise
vulkanisierter Gummi.
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Die
Matte 10 wird zuerst durch Herstellen des beim Tufting-Prozess
verwendeten Garns 14 gefertigt. Der Garn 14 ist,
wie es in 2 gezeigt ist, aus einer Vielzahl
an feinen Fasern 16 gefertigt, die mit einer oder mehreren
groben Fasern 18 verzwirbelt sind. Der Denierbereich für die feinen
Fasern 16 liegt vorzugsweise zwischen 20 und 24 und
der Denierbereich für
die groben Fasern 18 ist 300 bis 600. Es wird bevorzugt,
dass in jedem Garn 14 eine grobe Faser 18 mit
einer Vielzahl an feinen Fasern 16 verwendet wird. Das
bevorzugte Gewichtsverhältnis
der feinen Fasern 16 zu den groben Fasern 18 beträgt in dieser
Reihenfolge 20 bis 24% zu 76 bis 80%.
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Die
feinen Fasern 16 sind derart mit der groben Faser 18 verzwirbelt,
dass sie einen einfädigen Garn 14 bilden.
Die Verzwirbelung der feinen Fasern 16 ermöglicht es den
feinen Fasern, besser aufrecht zu stehen, wenn sie in das Substrat 20 getuftet
werden. Darüber
hinaus hilft die Verzwirbelung der feinen Fasern 16, die
grobe Faser 18 innerhalb des Körpers des Garns 14 zu
stützen,
so dass sich die grobe Faser nicht nieder legt, wenn die Matte 10 fertig
bearbeitet wird. Es wird bevorzugt, dass der Garn 14 mit 5
bis 6 Umdrehungen pro 2.54 cm (pro Zoll) verzwirbelt ist.
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Wenn
der Garn 14 einmal gezwirbelt ist, kann er wärmebehandelt
werden, um die Verzwirbelung der feinen Fasern 16 zu festigen.
Einige der im Garn 14 bevorzugt verwendeten feinen Fasern 16 sind
aus nicht wärmefestigenden
Materialien gefertigt und brauchen nicht wärmebehandelt zu werden. Demgemäß ist die
Wärmebehandlung
des Garns 14 nach dem Verzwirbeln optional.
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Es
ist herausgefunden worden, dass bei der Herstellung der Matte 10 der
vorliegenden Erfindung eine Vielzahl an Garnen 14 oder „Garnsträhnen" verwendet werden
können. 2 zeigt
zwei einfädige Garne 14,
die derart zusammengezwirbelt sind, dass sie einen doppel- oder
zweifädigen
Garn 24 bilden. Die Zahl der Garnsträhnen beeinflusst zusammen mit
anderen Faktoren, die unten detailliert erläutert werden, das sich ergebende
Mattenprodukt.
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Nachdem
das Garn 14 gezwirbelt und, falls gewünscht, wärmebehandelt und, falls gewünscht, mit
einem anderen Garn verzwirbelt wurde, wird der Garn auf Spulen gewickelt
und in die Tuftingnadeln einer Tuftingmaschine eingespeist, in der
die Faserbüschel 12 der
Matte 10 im Substrat 20 gebildet werden, wie in 1 gezeigt.
Nachdem die Faserbüschel 12 geformt
wurden, schneidet die Tuftingmaschine die Faserbüschel in der gewünschten
Länge ab.
Bei der vorliegenden Erfindung rangiert die Faserbüschellänge die
Polhöhe
bevorzugt von 6.35 bis 19.05 mm (1/4 bis ¾ Zoll). Darüber hinaus
können die
Nadeln in der Tuftingmaschine derart angeordnet sein, dass sich
die Dichte der Matte 10 ändert. Der Abstand zwischen
den Nadeln oder das „Gauge" sollte vorzugsweise
von 3.97 bis 4.76 mm (5/32 bis 3/16 Zoll) rangieren. Zusätzlich wirkt
sich die Zahl der Stiche einer jeden Nadel pro 2.54 cm (1 Zoll)
auf das Endprodukt der Matte 10 aus. Es wird bevorzugt, dass
die Nadeln zwischen 5 bis 7 Stiche pro 2.54 cm (1 Zoll) für ein Gauge
von 3.97 mm (5/32) und zwischen 5 bis 8 Stiche pro 2.54 cm (1 Zoll)
für ein
Gauge von 4.76 mm (3/16) machen. Die einzelnen hierin beschriebenen
Dimensionen liefern eine Matte 10 mit einer ausreichenden
Anzahl an Hohlräumen 26 zwischen
den Faserbüscheln 12,
um Schmutz und Feuchtigkeit in ausreichenden Volumina aufzunehmen
und zu speichern, wie es für
einen wirksamen Fußabtreter
erforderlich ist.
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Die
sich ergebende Matte 10 wird als Ergebnis der unterschiedlichen,
oben diskutierten Variablen für
eine bestimmte Länge
des Teppichs im Gewicht variieren. Es wird bevorzugt, dass die sich
ergebende Matte 10 vor dem Auftragen irgend eines Teppichgrunds 22 zwischen
542.5 und 813.75 g/m2 (16 bis 24 Unzen pro
Quadratyard) wiegt.
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Wenn
der Garn 14 einmal durch die Tuftingnadeln und in das Substrat 20 eingeführt worden
ist, wird die Matte 10 aus den Tuftingmaschinen zu einem
Bereich gebracht, an dem der Teppichgrund 22 aufgebracht
wird, um die Faserbüschel 12 an
das Substrat 20 zu binden. Der Teppichgrund 22 hält die einzelnen
Faserbüschel 12 am
Substrat 20 fest und ist maschinenwaschbar. Dieses Merkmal
ermöglicht es,
dass die Matte 10 einem kommerziellen Waschen unterzogen
werden kann, ohne die Faserbüschel 12 zu
zerlegen. Ein Teppichgrund 22, der aus Gummi gefertigt
ist, ist zudem rutschfest und verhindert, dass sich die Matte 10 herum
bewegt, wenn sie einmal auf dem Boden ausgelegt wurde.
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Der
Anmelder hat zwei Tests durchgeführt, um
die Effektivität
der Schlingenfestigkeit von Matten, die gemäß den Lehren der vorliegenden
Erfindung gefertigt wurden, zu bestimmen. Der Test beinhaltete das
Waschen einer ersten Matte, die gemäß der vorliegenden Erfindung
hergestellt wurde, und einer zweiten Matte, die gemäß der Offenbarung
im '566- und im '333-Patent hergestellt
wurde. Beide Matten wurden zwanzigmal (20) gewaschen. Von den beiden
Matten wurde ein visueller Vergleich vorgenommen. Die Matte, die
gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung gefertigt wurde, zeigte keinen signifikanten
Verlust an groben oder feinen Fasern. Die Matte, die gemäß dem '566- und dem '333-Patent hergestellt
wurde, zeigte jedoch einen signifikanten Verlust an groben Fasern.
Dieser Test demonstriert die Fähigkeit
der vorliegenden Erfindung, eine effektive Schlingenfestigkeit zu
erzielen und solch eine Schlingenfestigkeit nach vielen Waschungen
beizubehalten.
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Der
zweite Test betraf das analytische Bestimmen der Effektivität der Schlingenfestigkeit
der vorliegenden Erfindung. Der Anmelder verglich den Faserverlust
von Mattenproben, die gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt wurden (Satz 1), mit jenen, die gemäß dem '566- und dem '333-Patent hergestellt
wurden (Satz 2). Beide Probensätze
wurden vollständig
getrocknet und gewogen, dann in Wasser eingeweicht, aufgehängt und
es wurde ihnen ermöglicht,
fünf (5)
Minuten lang trocken zu tropfen. Beide Sätze wurden dann für 2500 Zyklen
auf einem US Testing Abriebstestgerät abgerieben. Nachdem sie abgerieben
worden sind, wurden beide Sätze
vollständig
getrocknet und nochmals gewogen. Der Satz 1 zeigte einen Verlust
von 0.555 Gramm. Der Satz 2 zeigte einen Verlust von 2.094 Gramm.
Der signifikante Faserverlust der Matten, die gemäß dem '566- und dem '333-Patent hergestellt
wurden, demonstriert des Weiteren die Effektivität der Schlingenfestigkeit,
die mit den Matten erzielt wurde, die gemäß der vorliegenden Erfindung
gefertigt wurden.
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Man
wird einsehen, dass die oben erläuterten
Ausführungsbeispiele
bevorzugte Ausführungsbeispiele
sind und dass verschiedene alternative Ausführungsbeispiele ins Auge gefasst
werden können,
die innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche fallen. Während Nylon
oder Polyester bevorzugte Materialien zur Verwendung als grobe Faser sein
können,
können
beispielsweise Naturfasern wie etwa Jute verwendet werden.