-
Die
Erfindung betrifft eine Solarzelle, also ein Bauteil zum Wandeln
von Lichtenergie in elektrische Energie.
-
In
den letzten Jahren wird aus Umweltgesichtspunkten von immer weiter
zunehmender fotoelektrischer Energieerzeugung ausgegangen, weswegen
insbesondere Solarzellen verstärkt
weiterentwickelt werden. Solarzellen wandeln Lichtenergie von Sonnenlicht
in elektrische Energie, was durch eine sogenannte fotoelektrische
Wandlung erfolgt.
-
Solarzellen
verfügen über eine
Schichtstruktur, die dadurch erhalten wird, dass, im Wesentlichen
auf ein Substrat eine reflektierende Elektrodenschicht, eine Schicht
für fotoelektrische
Wandlung (die auch als Spannungserzeugungsschicht bezeichnet wird)
und eine transparente Elektrodenschicht in dieser Reihenfolge aufgeschichtet
werden. Bei einer Solarzelle dieser Art wird einfallendes Licht
(Sonnenlicht), das über
die transparente Elektrodenschicht in das Innere der Solarzelle
gelangt, durch die reflektierende Elektrodenschicht reflektiert.
Wenn das reflektierte Licht erneut durch die transparente Elektrodenschicht
zur Außenseite
der Solarzelle geleitet wird, wird in der Schicht für fotoelektrische
Wandlung eine Spannung erzeugt.
-
Betreffend
die Konfiguration von Solarzellen wurden bereits verschiedene Modi
vorgeschlagen. Genauer gesagt, ist eine Technik bekannt, bei der
dann, wenn die Schicht für
fotoelektrische Wandlung aus amorphem Silicium besteht und die reflektierende
Elektrodenschicht als Schichtstruktur ausgebildet wird, bei der eine
Schicht aus einem Metall oder einer Legierung (erste Metallschicht)
und eine Schicht aus Metall, einer Legierung, rostfreiem Stahl oder
einer Siliciumstahllegierung (zweite Metallschicht) in dieser Reihenfolge
aufeinandergeschichtet sind, die Haftung zwischen der Schicht für fotoelektrische
Wandlung und der reflektierenden Elektrodenschicht verbessert ist
und wechselseitige Diffusion zwischen ihnen verhindert ist (siehe
z. B. JP-B-02-006235).
-
In
den letzten Jahren nimmt die Nachfrage nach Solarzellen, die auch
bei niedrigem Beleuchtungspegel arbeiten und z. B. an Uhren oder
dergleichen angebracht werden, nicht nur wegen der Energieerzeugungseigenschaften
sondern auch aus Designüberlegungen
betreffend das äußere Aussehen
derartiger Produkte zu. Genauer gesagt, ist bei einer Solarzelle,
deren Schicht für
fotoelektrische Wandlung aus amorphem Silicium besteht, die äußere Farbe
wegen der Lichtabsorptionseigenschaften von amorphem Silicium rötlich. Damit eine
Solarzelle das äußere Aussehen
eines Produkts wie beispielsweise einer Uhr nicht stört, ist
es erforderlich, die nach außen
erscheinende Farbe unauffällig
zu machen, wozu bisher keine geeigneten Gegenmaßnahmen bekannt sind.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Solarzelle mit einer
Schicht aus amorphem Silicium zu schaffen, die nach außen hin
keine oder nur eine schwach rötliche
Farbe zeigt.
-
Diese
Aufgabe ist durch die Solarzelle gemäß dem beigefügten Anspruch
1 gelöst.
-
Die
erfindungsgemäße Solarzelle,
die über
eine Schicht für
fotoelektrische Wandlung verfügt,
die amorphes Silicium enthält,
ist zwischen dieser und der zweiten Elektrodenschicht eine Schicht
für optische
Absorption vorhanden. Diese Schicht für optische Absorption verfügt über Lichtabsorptionsvermögen hauptsächlich im
Bereich langer Wellenlängen,
während
sie im Bereich kurzer/mittlerer Wellen nur über selektives Lichtabsorptionsvermögen verfügt. In diesem
Fall läuft
einfallendes Licht (Sonnenlicht) durch die Schicht für fotoelektrische
Wandlung und dann weiter durch die Schicht für optische Absorption, woraufhin
es durch die reflektierende Elektrodenschicht reflektiert wird,
d.h., genauer gesagt, wird dort das Restlicht reflektiert, das in
den vorigen Schichten nicht absorbiert wurde. Da die zusätzlich vorhandene
Schicht für
optische Absorption hauptsächlich
Licht langer Wellenlängen
absorbiert, wird insbesondere der rote Anteil im reflektierten Licht
absorbiert.
-
Demgemäß kann ein
rötlicher
Farbton der amorphes Silicium enthaltenden Solarzelle verringert
oder beseitigt werden, wodurch das äußere Aussehen der Solarzelle
verbessert ist.
-
Andere
und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
aus der folgenden Beschreibung deutlicher werden.
-
1 ist
eine Schnittansicht einer Solarzelle gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung.
-
2 ist
eine Schnittansicht eines Solarzelle als Vergleichsbeispiel zu einer
Solarzelle gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung.
-
3 ist
ein Diagramm, das die Farbcharakteristik einer Solarzelle gemäß einem
Beispiel 1 der Erfindung zeigt.
-
4 ist
ein Diagramm, das das Lichtabsorptionsvermögen einer Schicht für optische
Absorption in der Solarzelle des Beispiels 1 zeigt.
-
5 ist
ein Diagramm, das die Farbcharakteristik einer Solarzelle gemäß einem
Beispiel 2 der Erfindung zeigt.
-
6 ist
ein Diagramm, das das Lichtabsorptionsvermögen einer Schicht für optische
Absorption in der Solarzelle des Beispiels 2 zeigt.
-
7 ist
ein Diagramm, das die Farbcharakteristik einer Solarzelle gemäß einem
Beispiel 3 der Erfindung zeigt.
-
8 ist
ein Diagramm, das das Lichtabsorptionsvermögen einer Schicht für optische
Absorption in der Solarzelle des Beispiels 3 zeigt.
-
9 ist
ein Diagramm, das die Spektralcharakteristik von Reflexionslicht
bei der Solarzelle des Beispiels 3 zeigt.
-
Die
in der 1 dargestellte Solarzelle gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung ist ein Batteriebauteil, das Lichtenergie einfallenden
Lichts (Sonnenlichts) L unter Verwendung fotoelektrischer Wandlung
in elektrische Energie wandelt. Die Solarzelle 10 verfügt über eine
transparente Elektrodenschicht 5, eine reflektierende Elektrodenschicht 2,
eine Schicht 4 für
fotoelektrische Wandlung zwischen diesen beiden Elektrodenschichten
sowie eine Schicht 3 für
optische Absorption zwischen der Schicht 4 für fotoelektrische
Wandlung und der reflektierenden Elektrodenschicht 2. Genauer
gesagt, verfügt
die Solarzelle 10 über
eine Schichtstruktur, bei der die reflektierende Elektrodenschicht 2,
die Schicht 3 für
optische Absorption, die Schicht 4 für fotoelektrische Wandlung,
die transparente Elektrodenschicht 5 und ein Abdichtmaterial 6 in
dieser Reihenfolge auf ein Substrat 1 aufgeschichtet sind,
bei dem es sich um einen Kunststofffilm aus beispielsweise Polyethylennaphthalat
(PEN) handelt.
-
Die
reflektierende Elektrodenschicht 2 ist eine zweite Elektrodenschicht,
die zum Ableiten elektrischer Energie verwendet wird, die in der
Schicht 4 für
fotoelektrische Wandlung durch Wandlung erzeugt wird. Das Lichtabsorptionsvermögen der
reflektierenden Elektrodenschicht 2 entspricht einer Funktion,
gemäß der sie das
einfallende Licht L dadurch als Reflexionslicht R zur Außenseite
der Solarzelle 10 leiten kann, dass sie das in das Innere
derselben geleitete einfallende Licht L reflektiert. Die reflektierende
Elektrodenschicht 2 wird dadurch hergestellt, dass sie
mit einem Licht reflektierenden, leitenden Material versehen wird,
wie Aluminium (Al), Platin (Pt), Silber (Ag) oder Titan (Ti).
-
Die
Schicht 3 für
optische Absorption verfügt über elektrische
Leitfähigkeit
und optisches Absorptionsvermögen,
d.h., sie stellt die nach außen
erscheinende Farbe der Solarzelle 10 durch Absorbieren
eines Teils des einfallenden Lichts L ein. Genauer gesagt, stellt
die Schicht 3 für
optische Absorption den scheinbaren Farbton der Solarzelle 10,
der durch den Farbton des Reflexionslichts R bestimmt ist, dadurch
ein, dass sie Licht absorbiert, das durch die Schicht 4 für fotoelektrische
Wandlung läuft,
und zwar Restlicht in einem speziellen Wellenlängenbereich, das sie erreicht,
nachdem es zunächst
teilweise durch die zur Spannungserzeugung verwendete Schicht 4 für fotoelektrische
Wandlung absorbiert wurde. "Licht
in einem speziellen Wellenlängenbereich" ist Licht im Bereich
langer Wellenlängen
von ungefähr
600 nm oder mehr, der im Wesentlichen dem roten Farbbereich entspricht.
-
Genauer
gesagt, besteht für
die Schicht 3 für
optische Absorption eine spezielle Beziehung zwischen einem Absorptionskoeffizienten α und der
Dicke T, um ausreichend viel Licht im speziellen Wellenlängenbereich
zu absorbieren. Insbesondere liegt das Produkt genauer gesagt, liegt
das Produkt αT
aus dem Absorptionskoeffizienten αT
und der Dicke T der Schicht 3 für optische Absorption vorzugsweise
im Bereich von 0,2 bis 3,0 (0,2 ≤ αT ≤ 3,0). Die
Dicke T der Schicht 3 für
optische Absorption kann frei im Bereich eingestellt werden, in
dem diese Beziehung für
das Produkt αT
erfüllt
ist.
-
Die
Schicht 3 für
optische Absorption wird dadurch hergestellt, dass sie entweder
eines der folgenden Metalle: Nickel (Ni), Alu minium (Al), Kupfer
(Cu), Gold (Au), Mangan (Mn), Niob (Nb), Palladium (Pd), Platin (Pt),
Silber (Ag) und Zinn(Zn), oder eines der folgenden Silicide enthält: Chromsilicid
(CrSi oder CrSi2), Kobaltsilicid (CoSi,
So2Si oder CoSi2),
Eisensilicid (Fe-Si
oder FeSi2), Mangansilicid (MnSi), Molybdänsilicid
(Mo2Si), Niobsilicid (NbSi2),
Palladiumsilicid (Pd2Si), Platinsilicid
(PtSi oder Pt2Si), Tantalsilicid (TaSi2), Titansilicid (TiSi oder TiSi2),
Wolframsilicid (Wsi2) und Nickelsilicid
(NiSi, Ni2Si oder NiSi2).
Die Schicht 3 für
optische Absorption kann auch so hergestellt werden, dass sie nicht
eines der oben beschriebenen Metalle oder Silicide enthält, sondern
rostfreien Stahl (SUS).
-
Die
Schicht 4 für
fotoelektrische Wandlung wandelt die Lichtenergie des einfallenden
Lichts L in elektrische Energie. Sie wird so hergestellt, dass sie
amorphes Silicium (a-Si) enthält
und über
eine Struktur mit pin-Übergang
(n-/i-/p-Schicht) verfügt.
Insbesondere absorbiert die Schicht 4 für fotoelektrische Wandlung Licht
im speziellen Wellenlängenbereich
des einfallenden Lichts L auf Grund des selektiven Lichtabsorptionsvermögens von
amorphem Silicium auf intensive Weise, um dabei eine Energiewandlung
auszuführen.
Hier ist das "Licht
im speziellen Wellenlängenbereich" Licht mit kurzen
und mittleren Wellenlängen
unter 600 nm, also Licht in einem Farbbereich, der im Wesentlichen
grün und
blau entspricht. Die Schicht 4 für fotoelektrische Wandlung
absorbiert Licht in diesem speziellen Wellenlängenbereich, und sie führt dabei
die genannte Energiehandlung aus. Außerdem verfügt sie über etwas Licht außerhalb
dieses Wellenlängenbereichs,
also bei längeren
Wellenlängen
von ungefähr
600 nm oder noch mehr und führt
dabei eine Energiewandlung aus.
-
Die
transparente Elektrodenschicht 5 ist eine Elektrodenschicht,
die zum Ableiten von in der Schicht 4 für fotoelektrische Wandlung
gewandelter elektrischer Energie verwendet wird. Auf Grund ihres
Lichtabsorptionsvermögens
lässt die
transparente Elektrodenschicht 2 einfallendes Licht L in
das Innere der Solarzelle 10 zur Schicht 4 für fotoelektrische
Wandlung hindurch, und sie lässt
auch das durch die reflektierende Elektrodenschicht 2 reflektierte
Reflexionslicht R zur Außenseite
der Solarzelle 10 durch. Die transparente Elektrodenschicht 5 wird
so hergestellt, dass sie aus einem lichtdurchlässigen, leitenden Material,
wie beispielsweise Indiumzinnoxid (ITO) besteht.
-
Das
Abdichtmaterial 6 schützt
den Hauptteil, (d.h. hauptsächlich
die Schicht 4 für
fotoelektrische Wandlung und dergleichen) der Solarzelle 10.
Es besteht z. B. aus einem lichtdurchlässigen, isolierenden Material
wie Epoxyharz.
-
Wenn
einfallendes Licht in die in der 1 dargestellte
Solarzelle 10 eintritt, durchläuft es das Abdichtungsmaterial 6,
die transparente Elektrodenschicht 5, die Schicht 4 für fotoelektrische
Wandlung und die Schicht 3 für optische Absorption in dieser
Reihenfolge, und es erreicht die reflektierende Elektrodenschicht 2, wird
also durch das gesamte Innere der Solarzelle 10 geleitet.
Das durch die reflektierende Elektrodenschicht 2 reflektierte
Licht wird zum Reflexionslicht R, das sequenziell in umgekehrter
Reihenfolge durch die genannten Schichten läuft und zur Außenseite
der Solarzelle 10 geführt
wird.
-
Das
einfallende Licht L wird durch die Schicht 4 für fotoelektrische
Wandlung absorbiert, während
es in das Innere der Solarzelle 10 läuft, und das Reflexionslicht
R wird ebenfalls dort absorbiert, während es zur Außenseite
des Solarzelle 10 läuft,
so dass die Schicht 4 für
fotoelektrische Wandlung eine fotoelektrische Wandlung (Spannungserzeugung)
sowohl unter Verwendung des einfallenden Lichts L als auch des Reflexionslichts
R ausführt,
um elektrische Energie zu erzeugen.
-
Bei
der Solarzelle 10 gemäß der Ausführungsform
enthält
die Schicht 4 für
fotoelektrische Wandlung amorphes Silicium, und die Schicht 3 für optische
Absorption ist zwischen ihr und der reflektierenden Elektrodenschicht 2 vorhanden.
Daher kann die nach außen
erscheinende Farbe so eingestellt werden, dass der bisher erzielte
rötliche
Ton unterdrückt
ist. Dies wird nachfolgende genauer erläutert.
-
Die 2 zeigt
die Konfiguration einer Solarzelle 100 als Vergleichsbeispiel
zur Solarzelle 10 gemäß der Ausführungsform,
wobei diese Konfiguration der in der 1 dargestellten
Schnittkonfiguration entspricht. Bei dieser Solarzelle 100 fehlt
die Schicht 3 für
optische Absorption, so dass die Schicht 4 für fotoelektrische Wandlung
direkt an die reflektierende Elektrodenschicht 2 angrenzt.
Daher läuft
bei dieser Solarzelle 100 des Vergleichsbeispiels das einfallende
Licht L durch die Schicht 4 für fotoelektrische Wandlung,
und es wird durch die reflektierende Elektrodenschicht 2 reflektiert,
wobei es sich genauer gesagt um denjenigen Teil des einfallenden
Lichts handelt, der nicht durch die Schicht 4 für fotoelektrische
Wandlung absorbiert wurde. Dabei handelt es sich hauptsächlich um
rötliches
Licht, da Lichtkomponenten im kurzen und mittleren Wellenlängenbereich
durch die Schicht 4 für
fotoelektrische Wandlung selektiv und intensiv absorbiert wurden.
Daher ist im Licht, das die reflektierende Elektrodenschicht 2 erreicht,
der Anteil von Komponenten im langen Wellenlängenbereich hoch. Wenn dieses
Licht durch die Schicht 4 für fotoelektrische Wandlung
zurückläuft, werden nochmals
vor allem Komponenten im kürzeren
und mittleren Wellenlängenbereich
absorbiert, so dass der Rotanteil noch höher wird. Damit enthält das wieder
nach außen
gestrahlte Licht besonders viele Komponenten im langen Wellenlängenbereich,
so dass die Solarzelle 100 nach außen hin rötlich erscheint.
-
Andererseits
läuft bei
der in der 1 dargestellten Solarzelle 10 gemäß der Ausführungsform
das einfallende Licht L zusätzlich
durch die Schicht 3 für
optische Absorption, in der vor allem Licht im langen Wellenlängenbereich,
d.h. rötliches
Licht, absorbiert wird. Licht im kürzeren und mittleren Wellenlängenbe reich wird,
wie beim beschriebenen Vergleichsbeispiel, in der Schicht 4 für fotoelektrische
Wandlung besonders stark absorbiert. Demgemäß sind im Licht, das schließlich die
reflektierende Elektrodenschicht 2 erreicht, alle Komponenten,
im kürzeren,
mittleren und längeren
Wellenlängenbereich,
geschwächt,
so dass der rötliche Farbton
verringert oder verschwunden ist. Derselbe Effekt wiederholt sich
für das
Reflexionslicht R, d.h., es werden zunächst die Komponenten im längeren Wellenlängenbereich
in der Schicht 3 für
optische Absorption absorbiert, und dann werden die Komponenten
in kürzeren
und mittleren Wellenlängenbereich
durch die Schicht 4 für
fotoelektrische Wandlung absorbiert. Somit kann durch das Lichtabsorptionsvermögen der Schicht 3 für optische
Absorption der nach außen
erscheinende Farbton eingestellt werden.
-
Genauer
gesagt, ist, wie bereits beschrieben, bei der Ausführungsform
das Produkt αT
aus dem Absorptionskoeffizienten α und
der Dicke T der Schicht 3 für optische Absorption im Bereich
von 0,2 bis 3,0 (0,2 ≤ αT ≤ 3,0) eingestellt,
wodurch das Produkt αT
dahingehend optimiert ist, dass aus dem Licht, das durch die Schicht 4 für fotoelektrische
Wandlung gelaufen ist, ausreichend viele Komponenten im langen Wellenlängenbereich
durch die Schicht 3 für
optische Absorption absorbiert werden, d.h., dass viel rotes Licht
absorbiert wird, wodurch das aus der Solarzelle 10 austretende
Reflexionslicht nicht mehr rötlich
erscheint.
-
Da
das Lichtabsorptionsvermögen
der Schicht 3 für
optische Absorption vom genannten Produkt αT abhängt, kann die Stärke der
Absorption im langen Wellenlängenbereich
durch die Dicke T der Schicht 3 für optische Absorption eingestellt
werden. Damit kann der rötliche
Anteil nur verringert werden, wenn nämlich die Dicke T gering ist,
oder er kann ganz zum Verschwinden gebracht werden, wenn die Dicke
T groß ist.
-
So
kann bei der oben beschriebenen Ausführungsform unter Verwendung
des Lichtabsorptionsvermögens
der Schicht 3 für
optische Absorption zwischen der Schicht 4 für fotoelektrische
Wandlung und der reflektierenden Elektrodenschicht 2 die
nach außen
erscheinende Farbe der Solarzelle 10 eingestellt werden,
wobei jedoch die fotoelektrische Wandlung nicht beeinträchtigt wird.
-
Als
anderes Einstellverfahren zum Einstellen der nach außen erscheinenden
Farbe einer Solarzelle könnte
ein solches in Betracht gezogen werden, bei dem ein Lichtinterferenzeffekt
der transparenten Elektrodenschicht 5 ausgenutzt wird,
der von deren Dicke abhängt.
Jedoch muss hierbei die Dicke der transparenten Elektrodenschicht 5 sehr
genau eingestellt werden, um den gewünschten Farbton des Reflexionslichts
R zu erzielen. Weiterhin besteht die Schwierigkeit, dass der Farbton
des Reflexionslichts R vor seinem Auftreffen auf die transparente
Elektrodenschicht 5 vom Lichtabsorptionsvermögen der
Schicht 4 für
fotoelektrische Wandlung abhängt,
das durch die Dicke dieser Schicht bestimmt ist. Es muss also auch
die Dicke der Schicht 4 für fotoelektrische Wandlung
bei der Herstellung sehr genau eingestellt werden.
-
Weiterhin
könnte
auch daran gedacht werden, die nach außen erscheinende Farbe der
Solarzelle dadurch einzustellen, dass die Dicke der Schicht 4 für fotoelektrische
Wandlung vergrößert wird,
deren Lichtabsorptionsvermögen
für Licht
im langen Wellenlängenbereich
zwar gering aber doch von null verschieden ist. Wenn also eine besonders
dicke Schicht 4 für
fotoelektrische Wandlung verwendet wird, kann auch rötliches Licht
absorbiert werden. Jedoch müsste
dazu die Dicke der Schicht 4 für fotoelektrische Wandlung
so stark erhöht
werden, dass der geeignete Dickenbereich für gute fotoelektrische Wandlung überschritten
wird. Auch leidet bei einer dicken Schicht 4 für fotoelektrische
Wandlung die Beständigkeit
einer Solarzelle dahingehend, dass sich ihre Eigenschaften auf Grund
der Lichteinstrahlung im Lauf der Zeit stark verschlechtern. Daher
ist es schwierig, gute Wandlungseigenschaften aufrechtzuerhalten,
wenn auf diesem Weg versucht wird, die nach außen erscheinende rötliche Farbe
zu unterdrücken.
-
Andererseits
entspricht beim erfindungsgemäßen Verfahren
des Verwendens der Schicht 3 für optische Absorption, verschieden
vom Verfahren des Verwendens der transparenten Elektrodenschicht 5,
eine Dickenänderung
der betreffenden Schicht eine starke Änderung der Stärke des
roten Anteils im Reflexionslicht R. Demgemäß kann die nach außen erscheinende
Farbe genau auf den gewünschten
Farbton, mit verringertem Rotanteil, eingestellt werden. Selbst
wenn der Farbton des Reflexionslichts R auf Grund einer Dickenvariation
der transparenten Elektrodenschicht 5 variiert, wird diese
Variation durch einen ausreichenden Farbton-Unterdrückungseffekt (Unterdrückung des
roten Anteils) der Schicht 3 für optische Absorption aufgehoben. So
kann die nach außen
erscheinende Farbe stabil auf den gewünschten Farbton ohne hohen
Rotanteil eingestellt werden.
-
Dabei
kann die Farbe unabhängig
von der Dicke der Schicht 4 für fotoelektrische Wandlung
eingestellt werden, so dass deren Dicke so gewählt wird, dass optimale fotoelektrische
Wandlung und stabiler Langzeitbetrieb erzielt werden.
-
Wenn
bei der Ausführungsform
der Erfindung gemäß der 1 Nickel
als Material der Schicht 3 für optische Absorption aus der
genannten Gruppe von Metallen gewählt wird, besteht sie auf Grund
der elektrischen Kompatibilität
zwischen Nickel und dem amorphen Silicium der Schicht 4 für fotoelektrische
Wandlung mit dieser in zufriedenstellendem ohmschem Kontakt. So
sind die elektrischen Eigenschaften der Solarzelle 10 bei
der Auswahl von Nickel für
die Schicht 3 für
optische Absorption besser als dann, wenn für diese Schicht ein anderes
Material ausgewählt
wird.
-
Als
Nächstes
werden Beispiele der Erfindung beschrieben.
-
Beispiel 1
-
Durch
Ausführen
der nachfolgend beschriebenen Prozeduren wurden Solarzellen gemäß der vorstehend
beschriebenen Ausführungsform
hergestellt. Als Erstes wurde ein PEN-Film als Substrat hergestellt.
Danach wurde auf diesem ein Aluminiumfilm durch Gleichstromsputtern
hergestellt, der eine reflektierende Elektrodenschicht 2 mit
einer Dicke von 300 nm bildete. Anschließend wurde durch Ausbilden
eines Metallfilms auf dieser Schicht unter Verwendung von Gleichstromsputtern
eine Schicht 3 für
optische Absorption hergestellt. Durch plasmaunterstützte chemische
Dampfabscheidung wurde darauf ein Film aus amorphem Silicium (Film mit
nip-Übergang)
als Schicht 4 für
fotoelektrische Wandlung mit einer Dicke von 650 nm hergestellt.
Anschließend
wurde durch Sputtern ein ITO-Film hergestellt, um eine transparente
Elektrodenschicht auszubilden. Durch diese Vorgehensweise wurden
die Schicht 4 für
fotoelektrische Wandlung, die reflektierende Elektrodenschicht und
die transparente Elektrodenschicht integriert, um in der Schicht 4 für fotoelektrische
Wandlung elektrische Energie erzeugen zu können. Schließlich wurde
durch Aufdrucken von Epoxyharz unter Verwendung eines Siebdruckverfahrens
auf der transparenten Elektrodenschicht das Abdichtelement ausgebildet.
So wurde eine Solarzelle fertiggestellt.
-
Beispiel 2
-
Eine
Solarzelle wurde durch Ausführen ähnlicher
Prozeduren, wie sie beim Beispiel 1 beschrieben sind, hergestellt,
jedoch mit der Ausnahme, dass eine Schicht 3 für optische
Absorption unter Verwendung eines Silicids an Stelle eines Metalls
hergestellt wurde.
-
Beispiel 3
-
Eine
Solarzelle wurde durch Ausführen ähnlicher
Prozeduren, wie sie beim Beispiel 1 beschrieben sind, hergestellt,
jedoch mit der Ausnahme, dass eine Schicht 3 für optische
Absorption unter Verwendung von rostfreiem Stahl (SUS) an Stelle
eines Metalls hergestellt wurde.
-
Vergleichsbeispiel
-
Eine
Solarzelle wurde durch Ausführen ähnlicher
Prozeduren, wie sie beim Beispiel 1 beschrieben sind, hergestellt,
jedoch mit der Ausnahme, dass zwischen der Schicht 4 für fotoelektrische
Wandlung und der reflektierenden Elektrodenschicht keine Schicht 3 für optische
Absorption hergestellt wurde.
-
Für die Solarzellen
gemäß den Beispielen 1 bis 3 und
diejenige gemäß dem Vergleichsbeispiel
wurden charakteristische Eigenschaften untersucht.
-
Für die Solarzelle
gemäß dem Beispiel
1 wurden die Einflüsse
der Dicke der transparenten Elektrodenschicht und der Dicke der
Schicht 3 für
optische Absorption auf die nach außen erscheinende Farbe untersucht,
wenn Nickel als Material für
die Schicht 3 für
optische Absorption verwendet wurde. Die Ergebnisse sind in der 3 dargestellt,
die die Farbcharakteristik (das sogenannte Chrominanzdiagramm) der
Solarzelle des Beispiels 1 zeigt. Entlang der horizontalen
Achse ist die Chrominanz x aufgetragen, und entlang der vertikalen Achse
die Chrominanz y. Es handelt sich um die Chrominanz von Reflexionslicht,
das durch das Abdichtelement zur Außenseite der Solarzelle geleitet
wird, wobei die Messung mit einem selbst-registrierenden Spektrometer
U-4000 von Hitachi, Ltd., erfolgte. Die Definition der Chrominanz
sowie das Messverfahren sind auch bei den 5 und 7,
die später
be schrieben werden, ähnlich
verwendet. Um den Einfluss der Dicke der Schicht 3 für optische
Absorption zu untersuchen, wurde diese zu 2 nm, 9 nm und 44 nm gewählt, und
die Dicke der transparenten Elektrodenschicht wurde auf 50 nm, 60
nm, 64 nm und 70 nm, eingestellt, so dass insgesamt zwölf verschiedene
Arten von Solarzellen hergestellt wurden. Eine Reihe von in der 3 dargestellten
Symbolen kennzeichnet diese zwölf
verschiedene Arten. Genauer gesagt, gelten für die Dicke der Schicht 3 für optische
Absorption und diejenige der Schicht 4 für fotoelektrische
Wandlung die folgenden Werte: massiver Kreis (rechts) 2 nm bzw.
50 nm; massiver Kreis (Zentrum) 9 nm bzw. 50 nm; massiver Kreis
(links) 44 nm bzw. 50 nm; massives Dreieck (rechts) 2 nm bzw. 60
nm; massives Dreieck (Zentrum) 9 nm bzw. 60 nm; massives Dreieck
(links) 44 nm bzw. 60 nm; massives Quadrat (rechts) 2 nm bzw. 64
nm; massives Quadrat (Zentrum) 9 nm bzw. 64 nm; massives Quadrat
(links) 44 nm bzw. 64 nm; massive Raute (rechts) 2 nm bzw. 70 nm; massive
Raute (Zentrum) 9 nm bzw. 70 nm; und massive Raute (links) 44 nm
bzw. 70 nm. Zum Vergleich sind in der 3 auch die
Chrominanzeigenschaften der Solarzelle gemäß dem Vergleichsbeispiel 1
dargestellt, wobei die Dicke der transparenten Elektrodenschicht
bei der Solarzelle gemäß dem Vergleichsbeispiel
die folgenden Werte zeigt: freies Dreieck 60 nm; freies Quadrat
64 nm und freie Raute 70 nm.
-
Um
in der 3 die Richtung deutlich erkennbar zu machen, in
der sich der rote Anteil der nach außen erscheinenden Farbe verstärkt, ist
oben eine Linie mit zwei Pfeilköpfen
dargestellt. Der Pfeilkopf YR zeigt in Richtung (nach rechts), in
der der Rotanteil größer wird,
während
der Pfeilkopf YL (nach links) in der Richtung zeigt, in der der
Rotanteil schwächer
wird.
-
Wie
es aus den in der 3 dargestellten Ergebnissen
ersichtlich ist, verschiebt sich durch Erhöhen der Dicke der transparenten
Elektrodenschicht in der Reihenfolge 50 nm, 60 nm, 64 nm und 70
nm (massiver Kreis 2 -> massives
Dreieck -> massives Quadrat
-> massive Raute)
die Chrominanz stark in einer Abwärtsrichtung 3A, unabhängig davon,
wie die Dicke der Schicht 3 für optische Absorption eingestellt
wurde, also auf 2 nm (massiver Kreis, Dreieck, Quadrat und Raute
(rechts)), 9 nm (massiver Kreis, Dreieck, Quadrat und Raute (Zentrum))
oder 44 nm (massiver Kreis, Dreieck, Quadrat und Raute (links)).
Dies bedeutet, dass dann, wenn die Dicke der transparenten Elektrodenschicht
erhöht
wird, sich zwar die Chrominanz des Reflexionslichts ändert, jedoch
der rote Anteil in ihm nicht ausreichend unterdrückt werden kann, da die Änderungsrichtung
dabei, d.h. die Abwärtsrichtung 3A,
nicht genau der Richtung Y entspricht, in der sich der Rotanteil
stark ändert.
Dagegen wird bei der Solarzelle des Beispiels 1 unabhängig davon,
ob die Dicke der transparenten Elektrodenschicht auf 50 nm (massiver
Kreis), 60 nm (massives Dreieck), 64 nm (massives Quadrat) und 70 nm
(massive Raute) eingestellt ist, durch Erhöhen der Dicke der Schicht 3 für optische
Absorption in der Reihenfolge 2 nm, 9 nm und 44 nm (massiver Kreis,
Dreieck, Quadrat und Raute (rechts -> Zentrum -> links)) die Chrominanz stark in der Richtung 3B nach
links verschoben. Dies bedeutet, dass durch Erhöhen der Dicke der Schicht 3 für optische
Absorption eine Änderung
der Chrominanz des Reflexionslichts erzielt wird. Dass hierbei die
Richtung mit sich ändernder
Chrominanz (Richtung 3B nach links) ziemlich genau mit
der Änderungsrichtung
Y des Rotanteils übereinstimmt,
genauer gesagt, der Richtung YL, in der Rotanteil kleiner wird,
kann der Rotanteil im Reflexionslicht ausreichend herabgedrückt werden.
Wenn die Chrominanz der Solarzelle des Beispiels 1 (massives
Dreieck, Quadrat und Raute) mit der des Vergleichsbeispiels (freies
Dreieck, Quadrat und Raute) verglichen wird, ist die Verschiebung
in der Richtung 3B nach links bei der Solarzelle des Beispiels 1 größer als
bei der des Vergleichsbeispiels. Dies bedeutet, dass durch Anbringen
der Schicht 3 für
optische Absorption zwischen der Schicht 4 für fotoelektrische
Wandlung und der reflektierenden Elektrodenschicht der Rotanteil
im Reflexionslicht ausreichend herabgedrückt werden kann. Außerdem wurde gezeigt,
dass das Verfahren des Verwendens der Schicht 3 für optische
Absorption (aus Metall) zum Einstellen des Farbtons des Reflexionslichts
effektiver als das Verfahren des Verwendens der transparenten Elektrodenschicht
zu diesem Zweck ist.
-
Es
wird hier zwar nicht mit konkreten Daten beschrieben, jedoch wurden
die Einflüsse
der Dicke der transparenten Elektrodenschicht und der Dicke der
Schicht 3 für
optische Absorption auf die nach außen erscheinende Farbe von
Solarzellen nicht nur für
Nickel als Material der Schicht 3 für optische Absorption untersucht,
sondern auch für
andere Metalle als Nickel, wie sie in der Tabelle 1 aufgelistet
sind, die später
beschrieben wird. Dabei wurden ähnliche
Ergebnisse erzielt.
-
Zweitens
wurde zur Klarstellung das Lichtabsorptionsvermögen von Nickel, das als Material
für die Schicht 3 für optische
Absorption verwendet wurde, untersucht, und die Ergebnisse sind
in der 4 dargestellt. In dieser ist entlang der horizontalen
Achse die Wellenlänge λ (nm) aufgetragen,
und auf der vertikalen Achse ist der Absorptionskoeffizient α (/cm) aufgetragen.
Eine Referenzlänge λ von 750
nm zum Spezifizieren des Absorptionskoeffizienten α gilt auch
für die 6 und 8,
die später
beschrieben werden.
-
Wie
es aus den in der 4 dargestellten Ergebnissen
ersichtlich ist, ist der Absorptionskoeffizient α im Wellenlängenbereich von 360 nm bis
760 nm in der aus Nickel hergestellten Schicht 3 für optische
Absorption beinahe konstant. Dies zeigt, dass die Schicht 3 für optische
Absorption mit diesem Lichtabsorptionsvermögen Licht im gesamten Wellenlängenbereich
kurzer und mittlerer Wellenlängen
aber auch im langen Wellenlängenbereich
absorbieren kann.
-
Drittens
wurde der Zusammenhang zwischen dem Material der Schicht 3 für optische
Absorption und dem Lichtabsorptionsvermö gen untersucht, wobei die in
der Tabelle 1 angegebenen Ergebnisse erzielt wurden. Als Material
ist eine Reihe von Metallen angegeben. Als Faktoren, die zum Lichtabsorptionsvermögen der Schicht 3 für optische
Absorption beitragen, sind der Absorptionskoeffizient α (/cm) und
die Dicke T (nm) dargestellt. Die untersuchten Metalle sind Nickel
(Ni), Aluminium (Al), Kupfer (Cu), Gold (Au), Mangan (Mn), Niob (Nb),
Palladium (Pd), Platin (Pt), Silber (Ag) und Zinn(Zn) ausgehend
von jeweiligen Absorptionskoeffizienten α wurde der jeweils zugehörige Bereich
von Dicken T aus der Beziehung 0,2 ≤ αT ≤ 3,0 berechnet. Dieser Dickenbereich
ist in der Tabelle durch die jeweilige Untergrenze und die Obergrenze
angegeben. Diese Definition der Dicke T ist in den Tabellen 2 und
3, die später
beschrieben werden, dieselbe.
-
-
Als
Nächstes
wurden die Eigenschaften einer Solarzelle gemäß dem Beispiel 2, bei dem ein
Silicid als Material der Schicht 3 für optische Absorption verwendet
ist, untersucht, wobei die folgenden Ergebnisse erzielt wurden.
-
Als
Erstes wurden Palladiumsilicid (Pd2Si) verwendet,
und die zugehörigen
Ergebnisse sind in der 5 dargestellt, die die Chrominanzcharakteristik
der Solarzelle gemäß dem Beispiel
2 zeigt und der in der 3 dargestellten Charakteristik
entspricht. Es wurden wiederum drei verschiedene Dicken der Schicht 3 für optische
Absorption, nämlich
6 nm, 12 nm und 25 nm, sowie vier verschiedene Dicken der transparenten
Elektrodenschicht, nämlich
40 nm, 62 nm, 67 nm und 77 nm verwendet, d.h., es wurden insgesamt
zwölf verschiedene
Solarzellen hergestellt. Eine Reihe von Symbolen in der 5 kennzeichnet
diese zwölf
verschiedenen Solarzellen. Dabei sind die Dicke der Schicht 3 für optische
Absorption und diejenige der transparenten Elektrodenschicht die
Folgenden: massiver Kreis (rechts) 6 nm bzw. 40 nm; massiver Kreis
(Zentrum) 12 nm bzw. 40 nm; massiver Kreis (links) 25 nm bzw. 40
nm; massives Dreieck (rechts) 6 nm bzw. 62 nm, massives Dreieck (Zentrum)
12 nm bzw. 62 nm; massives Dreieck (links) 25 nm bzw. 62 nm; massives
Quadrat (rechts) 6 nm bzw. 67 nm; massives Quadrat (Zentrum) 12
nm bzw. 67 nm; massives Quadrat (links) 25 nm bzw. 67 nm, massive
Raute (rechts) 6 nm bzw. 70 nm; massive Raute (Zentrum) 12 nm bzw.
70 nm und massive Raute (links) 25 nm bzw. 70 nm. In der 5 ist
auch die Chrominanzcharakteristik einer Solarzelle gemäß dem Vergleichsbeispiel
dargestellt. Die Dicken der transparenten Elektrodenschicht bei
dieser betrugen: freies Dreieck 62 nm; freies Quadrat 67 nm und
freie Raute 70 nm.
-
Wie
es aus den in der 5 dargestellten Ergebnissen
ersichtlich ist, verschiebt sich durch Erhöhen der Dicke der transparenten
Elektrodenschicht in der Reihenfolge 40 nm, 62 nm, 67 nm und 70
nm (massiver Kreis 2 -> massives
Dreieck -> massives
Quadrat -> massive
Raute) die Chrominanz stark in einer Abwärtsrichtung 5A, unabhängig davon,
wie die Dicke der Schicht 3 für optische Absorption eingestellt
wurde, also auf 6 nm (massiver Kreis, Dreieck, Quadrat und Raute
(rechts)), 12 nm (massiver Kreis, Dreieck, Quadrat und Raute (Zentrum))
oder 25 nm (massi ver Kreis, Dreieck, Quadrat und Raute (links)).
Dagegen wird bei der Solarzelle des Beispiels 2 unabhängig davon,
ob die Dicke der transparenten Elektrodenschicht auf 40 nm (massiver
Kreis), 62 nm (massives Dreieck), 67 nm (massives Quadrat) und 70
nm (massive Raute) eingestellt ist, durch Erhöhen der Dicke der Schicht 3 für optische
Absorption in der Reihenfolge 6 nm, 12 nm und 25 nm (massiver Kreis,
Dreieck, Quadrat und Raute (rechts -> Zentrum -> links)) die Chrominanz stark in der Richtung 5B nach
links verschoben. Auch in diesem Fall wurden ähnliche Ergebnisse erhalten,
wie sie unter Bezugnahme auf die 3 zum Einfluss
der Dicke der Schicht 3 für optische Absorption und der
Dicke der transparenten Elektrodenschicht auf die Chrominanz Wenn
die Chrominanz der Solarzelle des Beispiels 2 (massives
Dreieck, Quadrat und Raute) mit der des Vergleichsbeispiels (freies
Dreieck, Quadrat und Raute) verglichen wird, ist die Verschiebung
in der Richtung 5B nach links bei der Solarzelle des Beispiels 2 größer als
bei der des Vergleichsbeispiels. Dies bedeutet, dass durch Anbringen
der Schicht 3 für
optische Absorption zwischen der Schicht 4 für fotoelektrische
Wandlung und der reflektierenden Elektrodenschicht der Rotanteil
im Reflexionslicht ausreichend herabgedrückt werden kann. Außerdem wurde
gezeigt, dass das Verfahren des Verwendens der Schicht 3 für optische
Absorption (aus Silicid) zum Einstellen des Farbtons des Reflexionslichts
effektiver als das Verfahren des Verwendens der transparenten Elektrodenschicht
zu diesem Zweck ist.
-
Es
wird hier zwar nicht mit konkreten Daten beschrieben, jedoch wurden
die Einflüsse
der Dicke der transparenten Elektrodenschicht und der Dicke der
Schicht 3 für
optische Absorption auf die nach außen erscheinende Farbe von
Solarzellen nicht nur für
Palladiumsilicid als Material der Schicht 3 für optische
Absorption untersucht, sondern auch für andere Silicide als Palladiumsilicid,
wie sie in der Tabelle 2 aufgelistet sind, die später beschrieben
wird. Dabei wurden ähnliche
Ergebnisse erzielt.
-
Zweitens
wurde zur Klarstellung das Lichtabsorptionsvermögen von Palladiumsilicid, das
als Material für
die Schicht 3 für
optische Absorption verwendet wurde, untersucht, und die Ergebnisse
sind in der 6 dargestellt. 6 zeigt
das Lichtabsorptionsvermögen
der optischen Absorptionsschicht der Solarzelle des Beispiels 2,
und dieses entspricht demjenigen, das in der 4 dargestellt
ist.
-
Es
wird hier zwar nicht mit konkreten Daten beschrieben, jedoch wurden
die Einflüsse
der Dicke der transparenten Elektrodenschicht und der Dicke der
Schicht 3 für
optische Absorption auf die nach außen erscheinende Farbe von
Solarzellen nicht nur für
Nickel als Material der Schicht 3 für optische Absorption untersucht,
sondern auch für
andere Metalle als Nickel, wie sie in der Tabelle 1 aufgelistet
sind, die später
beschrieben wird. Dabei wurden ähnliche
Ergebnisse erzielt.
-
Zweitens
wurde zur Klarstellung das Lichtabsorptionsvermögen von Nickel, das als Material
für die Schicht 3 für optische
Absorption verwendet wurde, untersucht, und die Ergebnisse sind
in der 4 dargestellt. In dieser ist entlang der horizontalen
Achse die Wellenlänge λ (nm) aufgetragen,
und auf der vertikalen Achse ist der Absorptionskoeffizient α (/cm) aufgetragen.
Eine Referenzlänge λ von 750
nm zum Spezifizieren des Absorptionskoeffizienten α gilt auch
für die 6 und 8,
die später
beschrieben werden.
-
Wie
es aus den in der 6 dargestellten Ergebnissen
ersichtlich ist, ist der Absorptionskoeffizient λ am Wellenlängenbereich von 300 nm bis
830 nm in der aus Palladiumsilicid hergestellten Schicht 3 für optische Absorption
beinahe konstant. Dies zeigt, dass die Schicht 3 für optische
Absorption mit diesem Lichtabsorptionsvermögen Licht im gesamten Wellenlängenbereich
kurzer und mittlerer Wellenlängen
aber auch im langen Wel lenlängenbereich
absorbieren kann wie beim unter Bezugnahme auf die 4 erläuterten
Beispiel 1.
-
Drittens
wurde der Zusammenhang zwischen dem Material der Schicht 3 für optische
Absorption und dem Lichtabsorptionsvermögen untersucht, wobei die in
der Tabelle 2 angegebenen Ergebnisse erzielt wurden, und sie entspricht
der Tabelle 1. In der Tabelle 2 sind die folgenden Silicide als
Material für
die Schicht 3 für
optische Absorption angegeben: Chromsilicid (CrSi oder CrSi2), Kobaltsilicid (CoSi, So2Si
oder CoSi2), Eisensilicid (Fe-Si oder FeSi2), Mangansilicid (MnSi), Molybdänsilicid
(Mo2Si), Niobsilicid (NbSi2),
Palladiumsilicid (Pd2Si), Platinsilicid
(PtSi oder Pt2Si), Tantalsilicid (TaSi2), Titansilicid (TiSi oder TiSi2),
Wolframsilicid (Wsi2) und Nickelsilicid
(NiSi, Ni2Si oder NiSi2).
Die Tabelle 2 zeigt nur eine jeweilige repräsentative chemische Formel (CrSi,
CoSi, FeSi, MnSi, MoSi, NbSi, PdSi, PtSi, TaSi, TiSi, WSi und NiSi)
als Reihe von Siliciden.
-
-
Schließlich wurden
die Eigenschaften einer Solarzelle gemäß dem Beispiel 3, bei dem ein
rostfreier Stahl (SUS) als Material der Schicht 3 für optische
Absorption verwendet ist, untersucht, wobei die folgenden Ergebnisse
erzielt wurden.
-
Als
Erstes wurde SUS304 verwendet, und die zugehörigen Ergebnisse sind in der 7 dargestellt, die
die Chrominanzcharakteristik der Solarzelle gemäß dem Beispiel 3 zeigt und
der in der 7 dargestellten Charakteristik
entspricht. Es wurden wiederum drei verschiedene Dicken der Schicht 3 für optische
Absorption, nämlich
5 nm, 10 nm und 20 nm, sowie fünf
verschiedene Dicken der transparenten Elektrodenschicht, nämlich 60
nm, 62 nm, 64 nm, 67 nm und 70 nm verwendet, d.h., es wurden insgesamt
fünfzehn
verschiedene Solarzellen hergestellt. Eine Reihe von Symbolen in
der 7 kennzeichnet diese zwölf verschiedenen Solarzellen. Dabei
sind die Dicke der Schicht 3 für optische Absorption und diejenige
der transparenten Elektrodenschicht die Folgenden: massiver Kreis
(rechts) 5 nm bzw. 60 nm; massiver Kreis (Zentrum) 10 nm bzw. 60
nm; massiver Kreis (links) 20 nm bzw. 60 nm; massives Dreieck (rechts)
5 nm bzw. 62 nm, massives Dreieck (Zentrum) 10 nm bzw. 62 nm; massives
Dreieck (links) 20 nm bzw. 62 nm; massives Quadrat (rechts) 5 nm
bzw. 64 nm; massives Quadrat (Zentrum) 10 nm bzw. 64 nm; massives
Quadrat (links) 20 nm bzw. 64 nm, massive Raute (rechts) 5 nm bzw.
67 nm; massive Raute (Zentrum) 10 nm bzw. 67 nm und massive Raute
(links) 20 nm bzw. 67 nm, massives Dreieck mit Spitze nach unten
(rechts) 5 nm bzw. 70 nm, massives Dreieck mit Spitze nach unten
(Zentrum) 10 nm bzw. 70 nm und massives Dreieck mit Spitze nach
unten (links) 20 nm bzw. 70 nm. In der 7 ist auch
die Chrominanzcharakteristik einer Solarzelle gemäß dem Vergleichsbeispiel
dargestellt. Die Dicken der transparenten Elektrodenschicht bei
dieser betrugen: freies Dreieck 62 nm; freies Quadrat 67 nm, freie
Raute 70 nm und freies Dreieck mit der Spitze nach unten 70 nm.
-
Wie
es aus den in der 7 dargestellten Ergebnissen
ersichtlich ist, verschiebt sich durch Erhöhen der Dicke der transpa renten
Elektrodenschicht in der Reihenfolge 60 nm, 62 nm, 67 nm und 70
nm (massiver Kreis 2 -> massives
Dreieck -> massives
Quadrat -> massive
Raute -> massives
Dreieck mit Spitze nach unten) die Chrominanz stark in einer Abwärtsrichtung 7A,
unabhängig
davon, wie die Dicke der Schicht 3 für optische Absorption eingestellt
wurde, also auf 5 nm (massiver Kreis, Dreieck, Quadrat, Raute und
Dreieck mit Spitze nach unten (rechts)), 10 nm (massiver Kreis,
Dreieck, Quadrat, Raute, und Dreieck mit Spitze nach unten (Zentrum))
oder 20 nm (massiver Kreis, Dreieck, Quadrat, Raute und Dreieck
mit Spitze nach unten (links)). Dagegen wird bei der Solarzelle
des Beispiels 3 unabhängig
davon, ob die Dicke der transparenten Elektrodenschicht auf 60 nm
(massiver Kreis), 62 nm (massives Dreieck), 64 nm (massives Quadrat),
67 nm (massive Raute) und 70 nm (massives Dreieck mit Spitze nach
unten) eingestellt ist, durch Erhöhen der Dicke der Schicht 3 für optische
Absorption in der Reihenfolge 5 nm, 10 nm und 20 nm (massiver Kreis,
Dreieck, Quadrat, Raute und massives Dreieck mit Spitze nach unten
(rechts -> Zentrum
-> links)) die Chrominanz
stark in der Richtung 5B nach links verschoben. Auch in
diesem Fall wurde eine ähnliche
Tendenz erhalten, wie sie unter Bezugnahme auf die 3 zum
Einfluss der Dicke der Schicht 3 für optische Absorption und der
Dicke der transparenten Elektrodenschicht auf die Chrominanz Wenn
die Chrominanz der Solarzelle des Beispiels 3 (massives
Dreieck, Quadrat, Raute und massives Dreieck mit Spitze nach unten)
mit der des Vergleichsbeispiels (freies Dreieck, Quadrat, Raute
und freies Dreieck mit Spitze nach unten) verglichen wird, ist die
Verschiebung in der Richtung 7B nach links bei der Solarzelle
des Beispiels 3 größer als
bei der des Vergleichsbeispiels. Dies bedeutet, dass durch Anbringen
der Schicht 3 für
optische Absorption zwischen der Schicht 4 für fotoelektrische
Wandlung und der reflektierenden Elektrodenschicht der Rotanteil
im Reflexionslicht ausreichend herabgedrückt werden kann. Außerdem wurde
gezeigt, dass das Verfahren des Verwendens der Schicht 3 für optische
Absorption (aus rostfreiem Stahl) zum Einstellen des Farbtons des
Re flexionslichts effektiver als das Verfahren des Verwendens der
transparenten Elektrodenschicht zu diesem Zweck ist.
-
Zweitens
wurde zur Klarstellung das Lichtabsorptionsvermögen von SUS304, das als Material
für die Schicht 3 für optische
Absorption verwendet wurde, untersucht, und die Ergebnisse sind
in der 8 dargestellt. 8 zeigt
das Lichtabsorptionsvermögen
der optischen Absorptionsschicht der Solarzelle des Beispiels 2,
und dieses entspricht demjenigen, das in der 4 dargestellt
ist.
-
Wie
es aus den in der 8 dargestellten Ergebnissen
ersichtlich ist, ist der Absorptionskoeffizient λ im Wellenlängenbereich von 300 nm bis
800 nm in der aus SUS304 hergestellten Schicht für optische Absorption beinahe
konstant. Dies zeigt, dass die Schicht für optische Absorption mit diesem
Lichtabsorptionsvermögen
Licht im gesamten Wellenlängenbereich
kurzer und mittlerer Wellenlängen
aber auch im langen Wellenlängenbereich
absorbieren kann.
-
Drittens
wurden die Reflexionseigenschaften des Reflexionslichts für den Fall
untersucht, dass SUS304 als Material der Schicht 3 für optische
Absorption verwendet wurde, und die Ergebnisse sind in der 9 dargestellt,
die die Spektralcharakteristik des Reflexionslichts bei der Solarzelle
des Beispiels 3 zeigt. Auf der horizontalen Achse ist die
Wellenlänge λ (nm) aufgetragen,
während
auf der vertikalen Achse das Reflexionsvermögen RT (%) aufgetragen ist.
Um die Reflexionscharakteristik zu untersuchen, wurden drei Arten von
Solarzellen mit jeweils derselben Dicke der transparenten Elektrodenschicht
von 7 nm, jedoch drei verschiedenen Dicken der Schicht 3 für optische
Absorption von 5 nm, 10 nm bzw. 20 nm hergestellt, wobei die zugehörigen Charakteristiken
als 9A, 9B bzw. 9C in der 9 dargestellt
sind.
-
Wie
es aus den in der 9 dargestellten Ergebnissen
erkennbar ist, nimmt das Reflexionsvermögen RT im Wellenlängenbereich
von ungefähr
600 nm oder mehr, der der roten Farbe entspricht, selektiv zu, und insbesondere
zeigen sich Spektralpeaks bei Wellenlänge λ von ungefähr 610 nm, 670 nm und 750 nm.
Jedoch nimmt das Reflexionsvermögen
RT mit zunehmender Dicke der Schicht 3 für optische
Absorption allmählich ab,
also in der Reihenfolge 5 nm (9A), 10 nm (9B)
und 20 nm (9C). Daher kann bei der Solarzelle gemäß der Ausführungsform
der Erfindung (Beispiel 3) durch Erhöhen der Dicke der Schicht 3 für optische
Absorption aus rostfreiem Stahl der Anteil roten Lichts im Reflexionslicht
zunehmend unterdrückt
werden.
-
Viertens
wurde der Zusammenhang zwischen dem Material der Schicht 3 für optische
Absorption und dem Lichtabsorptionsvermögen untersucht, und es wurden
die in der Tabelle 3 angegebenen Ergebnisse erzielt.
-
-
In
der Tabelle 3 ist wiederum der geeignete Dickenbereich für rostfreien
Stahl (SUS304) dargestellt, wie er vorliegen muss, um den roten
Anteil im Reflexionslicht ausreichend zu unterdrücken.
-
Es
sei darauf hingewiesen, dass außer
den oben angegebenen Materialien für die Schicht 3 für optische
Absorption auch andere Materialien verwendet werden können. Entscheidend
ist es, dass diese Materialien Licht im langen Wellenlängenbereich
stärker
als im kurzen und mittleren Wellenlängenbereich absorbieren können, um
den Anteil roter Komponenten zu verringern. Das Material kann also
aus anderen Metallen oder anderen Siliciden oder auch aus ganz anderen
Materialien als Metallen, Siliciden oder rostfreiem Stahl bestehen.
-
Erfindungsgemäße Solarzellen
können
auch bei niedrigen Beleuchtungspegeln angewandt werden.