DE4037179C2 - Optische Interferenzschicht - Google Patents

Optische Interferenzschicht

Info

Publication number
DE4037179C2
DE4037179C2 DE4037179A DE4037179A DE4037179C2 DE 4037179 C2 DE4037179 C2 DE 4037179C2 DE 4037179 A DE4037179 A DE 4037179A DE 4037179 A DE4037179 A DE 4037179A DE 4037179 C2 DE4037179 C2 DE 4037179C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
layer
layers
refractive index
optical interference
interference layer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE4037179A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4037179A1 (de
Inventor
Akira Kawakatsu
Akiko Saito
Yoji Yuge
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toshiba Lighting and Technology Corp
Original Assignee
Toshiba Lighting and Technology Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Toshiba Lighting and Technology Corp filed Critical Toshiba Lighting and Technology Corp
Publication of DE4037179A1 publication Critical patent/DE4037179A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4037179C2 publication Critical patent/DE4037179C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/28Envelopes; Vessels
    • H01K1/32Envelopes; Vessels provided with coatings on the walls; Vessels or coatings thereon characterised by the material thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C17/00Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating
    • C03C17/34Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with at least two coatings having different compositions
    • C03C17/3411Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with at least two coatings having different compositions with at least two coatings of inorganic materials
    • C03C17/3417Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with at least two coatings having different compositions with at least two coatings of inorganic materials all coatings being oxide coatings
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/20Filters
    • G02B5/28Interference filters
    • G02B5/281Interference filters designed for the infrared light
    • G02B5/282Interference filters designed for the infrared light reflecting for infrared and transparent for visible light, e.g. heat reflectors, laser protection
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/38Devices for influencing the colour or wavelength of the light
    • H01J61/40Devices for influencing the colour or wavelength of the light by light filters; by coloured coatings in or on the envelope

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Optical Filters (AREA)
  • Surface Treatment Of Glass (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine optische Interferenzschicht nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 in Form dünner Schichten oder Filme und eine Lampe mit einer solchen Schicht. Eine derartige Schicht kann an der Außen- oder Innenfläche einer Lampe, beispielsweise einer Halogenlampe aufgebracht werden, um selektiv Lichtanteile über einen vorgeschriebenen Wellenlängenbereich aus dem optischen Spektrum wahlweise zu reflektieren.
Es ist bekannt, dass in dem von Halogenlampen ausgestrahlten Licht ein kleiner Anteil infraroter Strahlen enthalten ist. In einer derartigen Halogenlampe ist ein Faden bzw. Draht in der Mitte eines Glaskolbens angeordnet und ein optischer Interferenzfilm bzw. eine optische Interferenzschicht ist durchlässig gegenüber Strahlen im sichtbaren Bereich, während Infrarotstrahlungen reflektiert werden. In dem von dem Faden ausgestrahlten Licht enthaltene Infrarotstrahlen werden somit durch die optische Interferenzschicht zu dem Faden reflektiert, wodurch der Faden aufgeheizt wird. Dies führt dazu, dass der Anteil infraroter Strahlen in dem ausgestrahlten Licht abnimmt, und es wird durch die Anordnung der Interferenzschicht auf einer herkömmlichen Halogenlampe somit die Lichtausbeute verbessert.
In der JP 62-105357 (A) ist ein Beispiel für eine derartige optische Interferenzschicht angegeben. Die optische Interferenzschicht enthält Schichten mit hohem und solche mit niedrigem Brechungsindex, die abwechselnd übereinander angeordnet sind; insgesamt sind 9 bis 12 und mehr Schichten angeordnet. Jede Schicht mit hohem Brechnungsindex enthält mindestens ein Metalloxid, ausgewählt aus der Gruppe umfassend Titanoxid (TiO2), Tantaloxid (Ta2O5) und Zikoniumoxid (ZrO2) als Hauptbestandteil, und mindestens einen Zusatz ausgewählt aus der Gruppe umfassend Phosphor (P), Bor (B), Arsen (As), Antimon (Sb), Zinn (Sn), Zink (Zn), Blei (Pb), Kalium (K), Nickel (Ni), und Kobalt (Co). Jede Schicht mit niedrigem Brechungsindex umfasst Siliziumoxid (SiO2) als Hauptbestandteil und mindestens einen Zusatz ausgewählt aus der Gruppe enthaltend Phosphor (P) und Bor (B).
Bei den oben genannten herkömmlichen optischen Interferenzschichten wird jede Verbindung zwischen Schichten mit hohem und mit niedrigen Brechungsindex durch die Zusätze verstärkt. Weiter wird durch die Zusätze eine Verzerrung in der optischen Interferenzschicht, die auf den Unterschied hinsichtlich des Wärmeausdehnungskoeffizienten zwischen Schichten mit hohem und denen mit niedrigem Brechungsindex zurückzuführen ist, reduziert. Damit kann eine Rissbildung oder ein Abschälen der optischen Interferenzschicht vermieden werden.
Die genannten Zusätze wirken sich jedoch ungünstig auf die Wärmewiderstandsfähigkeit der optischen Interferenzschicht aus, so dass die Lichtausbeute derartiger Lampen mit der Betriebsdauer spübar abnimmt.
Aus der DE 36 36 676 A1 und aus der EP 0 300 579 A2 ist jeweils eine Schicht nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt, deren erste Brechungsschichten jeweils Titanoxid aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine optische Interferenzschicht mit einer angestrebten hohen Durchlässigkeit zu schaffen, ohne dass in nicht akzeptierbarer Weise die Wärmewiderstandseigenschaft der optischen Interferenzschicht abnimmt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Schicht nach Anspruch 1.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel für eine Halogenlampe mit einer er­ findungsgemäßen optischen Interferenzschicht wird mit wei­ teren Einzelheiten anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Ha­ logenlampe mit einer erfindungsgemäßen optischen Interferenzschicht und
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Teil der optischen Inter­ ferenzschicht nach Fig. 1.
Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird eine erfin­ dungsgemäße optische Interferenzschicht bzw. eine optische Interferenz-Dünnschicht oder ein optischer Interferenzfilm bei einer bekannten Halogenlampe eingesetzt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist die Halogenlampe 11 einen transparenten Kolben 13 aus Quarzglas oder Aluminosilikatglas auf. Ein Ende des Kolbens 13 ist geschlossen und das andere Ende ist zusammengedrückt, um einen abgedichteten Bereich 15 zu bilden. Ein Paar von Molybdänfolien 17 ist in dem Bereich 15 angeordnet. Ein gewickelter Faden 19 ist als lichtemittierendes Element entlang der Mittelachse des Kolbens 13 angeordnet. Jedes Ende des gewickelten Fadens 19 ist mit einer zugeordneten Folie der beiden Folien 17 über einen von zwei inneren Bleidrähten 21 verbunden. Der Bereich 15 des Kolbens 13 ist in einer Metallkappe 23 befestigt. In dem Kolben 13 ist eine Füllung eingeschlossen, die ein inertes Gas, wie Argon und einen Anteil eines Halogens enthält. Eine optische In­ terferenzschicht 25 ist zumindest auf der inneren oder äußeren Oberfläche, bei­ spielsweise auf der äußeren Oberfläche des Kolbens 13 ange­ ordnet. Die optische Interferenzschicht 25 läßt Wellen im sichtbaren Bereich durch und reflektiert Infrarotwellen des optischen Spektrums. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, umfaßt die optische Interferenzschicht 25 Schichten 27 mit hohem Bre­ chungsindex, deren Hauptbestandteil Titanoxid (TiO2) ist und Schichten 29 mit niedrigem Brechungsindex, deren Haupt­ bestandteil Siliziumoxid (SiO2) ist. Eine erste der Schich­ ten 27 mit hohem Brechungsindex ist an der Außenfläche des Kolbens 13 ausgebildet; auf dieser Schicht ist dann eine Schicht 29 mit niedrigem Brechungsindex ausgebildet. Weite­ re Schichten 27, 29 mit hohem und niedrigem Brechungsindex sind dann abwechselnd ausgebildet, so daß eine aufeinander­ liegende Anordnung mit der gewünschten Anzahl von Schichten 27, 29 gebildet ist.
Ein Verfahren zum Ausbilden der optischen Interferenz­ schicht wird im folgenden beschrieben. Zunächst werden in einem Gefäß Titan-Alkoxid und ein Alkoxid mindestens eines metallischen Zusatzes ausgewählt aus der Gruppe umfassend Antimon (Sb), Silizium (Si), Zinn (Sn) und Tantal (Ta) vor­ bereitet. Ethanol wird zugesetzt und in dem Gefäß gleich­ mäßig vermischt. Weiter wird in das Gefäß entweder ein acy­ lierendes oder ein chelatbildendes Mittel zugesetzt, wobei die enthaltene Flüssigkeit bei Raumtemperatur gerührt wird. Durch Erhitzen der Flüssigkeit wird eine Reaktion ausge­ löst, während für die Flüssigkeit über etwa eine Stunde ein Rückflußzustand aufrechterhalten wird. Ein glasbildendes Mittei wird dann der aus dieser Reaktion hervorgegangenen Flüssigkeit zugefügt. Auf diese Weise wird schließlich eine erste Flüssigkeit für eine Beschichtung erhalten, dessen Dichte bezogen auf ein zusammengesetztes Oxid, 4,5 Gew.-% beträgt. Das genannte glasbildende Mittel kann eine anorga­ nische oder eine organische Phosphor- oder Borverbindung enthalten, die in einem organischen Lösungsmittel löslich ist. Das beschriebene glasbildende Mittel, wie beispiels­ weise eine Phosphorverbindung oder eine Borverbindung wird mit einem Anteil von weniger als 10 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 5,0 Gew.-%, zu einer Gesamtmenge eines zusammengesetzten Metalloxids basierend auf einer Oxidbasis hinzugefügt.
In einem ersten Beschichtungsvorgang wird der Kolben 13 in die erste Beschichtungsflüssigkeit, die nach den oben be­ schriebenen Schritten erhalten wird, eingetaucht und mit konstanter Geschwindigkeit nach oben gezogen. Eine Titan­ oxidschicht, im folgenden mit TiO2-Film bezeichnet, d. h. eine erste Schicht 27 mit hohem Brechungsindex, wird dann an der Augenfläche des Kolbens 13 angebracht, in dem der Kolben 13 zehn Minuten lang mit einer Temperatur von 400° bis 900°C in Luft erwärmt bzw. gebrannt wird.
Als nächstes wird eine zweite Beschichtungsflüssigkeit um­ fassend eine Organosiliziumverbindung, beispielsweise Alko­ xysilan, wie beispielsweise Tetramethoxysilan, Tetraethoxy­ silan, Tetraisopropoxysilan, Tetrabutoxysilan, Diethoxidi­ isopropoxysilan und Dichlorodimethoxysilan und/oder ein da­ raus bestehendes Polymer, vorbereitet.
In dem zweiten Beschichtungsvorgang wird der Kolben 13, an dem die erste Schicht 27 mit hohem Brechungsindex ausgebil­ det worden ist, in die zweite Beschichtungsflüssigkeit ein­ getaucht und mit konstanter Geschwindigkeit nach oben gezo­ gen. Ein Siliziumoxid-Film, d. h. eine Schicht 29 mit nie­ drigem Brechungsindex, wird dann auf der ersten Schicht 27 mit hohem Brechungsindex aufgebracht, indem der Kolben 13 zehn Minuten lang mit einer Temperatur von 400° bis 900°C gebrannt wird. Die erforderliche vollständige Interferenz­ schicht 25 wird auf den Kolben 13 aufgebracht, indem die beschriebenen ersten und zweiten Beschichtungsvorgänge wie­ derholt, vorzugsweise mindestens fünf mal durchgeführt wer­ den (so daß sich insgesamt mindestens 10 Schichten erge­ ben).
Das der beschriebenen Ausführungsform zugrundeliegende Prinzip wird detaillierter im folgenden erläutert. Im all­ gemeinen ist die Kristallstruktur des durch die oben be­ schriebenen Vorgänge gebildeten TiO2-Films amorph, anatas oder rutil. Ein amorpher und ein anataser TiO2-Film haben eine hohe Durchlässigkeit für Licht im sichtbaren Bereich und einen niedrigen Brechungsindex im Vergleich zu einem rutilen TiO2-Film. Es wird weiterhin die Kristallstruktur des amorphen oder des anatasen TiO2-Films in diejenige des rutilen TiO2-Films (des Typs mit hoher Temperaturbeständig­ keit) geändert, wenn sie unter hoher Temperatur über eine relativ lange Zeitdauer erhitzt wird. Der rutile TiO2-Film hat eine hohe thermische Stabilität bzw. Wärmebeständigkeit und einen hohen Brechungsindex im Vergleich zu dem anatasen TiO2-Film. Die Durchlässigkeit des TiO2-Films im Bereich sichtbarer Strahlung wird jedoch herabgesetzt, wenn die Kristallstruktur des amorphen oder des anatasen TiO2-Films in die des rutilen TiO2-Films geändert wird. Bei ent­ sprechender Kontrolle des Phasenwechsels von dem amorphen oder dem anatasen TiO2 zu dem rutilen TiO2 ist es möglich, eine Schicht mit hohem Brechungsindex für eine optische In­ terferenzschicht zu erzeugen, die eine vorteilhafte Kombi­ nation in bezug auf einen hohen Brechungsindex und eine hohe Durchlässigkeit für sichtbare Strahlung ergibt.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel, bei dem die in Fig. 2 dargestellte Schicht 27 mit hohem Brechungsindex Ti­ tanoxid als Hauptbestandteil aufweist, stellt die Zugabe mindestens eines metallischen Zusatzes, der aus der Gruppe bestehend aus Antimon (Sb), Silizium (Si) und Tantal (Ta) ausgewählt wird, eine Möglichkeit dar, durch die der Pha­ senwechsel von dem amorphen oder anatasen TiO2 zu dem ruti­ len TiO2 in einer Schicht 27 mit hohem Brechungsindex unter dem Einfluß einer hohen Temperatur gesteuert werden kann. Das Wachstum der Kristallpartikel in der Schicht 27 mit ho­ hem Brechungsindex kann gleichfalls gesteuert werden. Es kann somit die Abnahme der Durchlässigkeit im Bereich sichtbaren Lichts für die Schicht 27 mit hohem Brechungsin­ dex gesteuert werden, während für diese Schichten eine hohe Wärmebeständigkeit erreicht wird. Bis zu einem bestimmten Ausmaß vergrößern sich die genannten erwünschten Wirkungen mit einer Vergrößerung des Anteils der zugefügten Metallzu­ sätze. Ein zu großer Anteil der genannten Metallzusätze kann jedoch dazu führen, daß der Brechungsindex der aus einer Oxidverbindung bestehenden dünnen Schicht 27 in nicht akzeptabler Weise abnimmt. Ein bevorzugter Bereich für die Menge der genannten Metallzusätze (M) im Vergleich mit der Menge des Titans (Ti) in der Schicht 27 mit hohem Bre­ chungsindex ergibt sich wie folgt, basierend auf dem Metall­ atomverhältnis
0,1 (%) < M/Ti < 30 (%).
Für Versuche wurde eine Anzahl von Testlampen vorbereitet, von denen jede mit mehr als zehn übereinander angeordneten Schichten versehen war, die im Wechsel aus einem Titanoxid (TiO2) mit hohem Brechungsindex und einem Siliziumoxid (SiO2) mit niedrigem Brechungsindex bestanden. Bei einer ersten Probe für die beschriebenen Lampen wiesen die Schichten mit hohem Brechungsindex keinen Zusatz auf und in zweiten Proben entsprachen die Schichten mit hohem Bre­ chungsindex herkömmlichen derartigen Schichten mit einem Phosphorzusatz (P) im Verhältnis von 0,5% und 1%. Dritte Proben der Lampen mit herkömmlichen Schichten mit hohem Brechungsindex wiesen einen Borzusatz (B) mit einem Anteil von 1% und 0,5% auf. Vierte Proben der Lampen wiesen Schichten mit hohem Brechungsindex mit Antimon (Sb) als Zu­ satz mit einem im Bereich von 0,05% bis 40% variierten An­ teil auf.
Die Ergebnisse von Versuchen sind in den Tabellen I und II dargestellt. In diesen Tabellen ist das Lichtstromverhält­ nis für jede Probe durch einen Relativwert (%) in bezug auf den anfänglichen Lichtstrom der Probe angegeben, die keine Zusätze enthält und deren Lichtstrom zu 100% angenommen worden ist.
Tabelle I
Tabelle II
Wie aus den Tabellen I und II ersichtlich, hat eine her­ kömmliche optische Interferenzschicht mit einer Schicht mit hohem Brechungsindex, d. h. einer Titanoxid (TiO2-Schicht) zu der Phosphor (P) oder Bor (B) zugefügt worden ist, einen relativ niedrigen Brechungsindex (n) und einen relativ niedrigen Lichtstrom. Hinzu kommt, daß der Lichtstrom der­ artiger optischer Interferenzschichten bzw. Interferenzfil­ me nach einer Leuchtzeit von 2000 Stunden in großem Ausmaß abnimmt. Optische Interferenzschichten mit Schichten mit hohem Brechungsindex aus Titanoxid denen Antimon (Sb) zu­ gesetzt worden ist, haben einen relativ hohen anfänglichen Brechungsindex, und der Lichtstrom bleibt nach einer Leuchtzeit von 2000 Stunden auf einem relativ hohen Wert im Vergleich zu den herkömmlichen optischen Interferenzschich­ ten. Wünschenswertere Ergebnisse wurden dann erreicht, wenn, wie aus Tabelle II ersichtlich, die Schichten mit hohem Brechungsindex mit einer Temperatur von 900°C ge­ brannt werden.
Bis zu einem gewissen Ausmaß ist der Brechungsindex (n) ei­ ner Schicht umso größer, je geringer der Anteil des zu der TiO2-Schicht mit hohem Brechungsindex zugefügten Antimons (Sb) ist. Mit einem sehr geringen Anteil von Antimon (Sb) in der Schicht mit hohem Brechungsindex sind die Ergebnisse jedoch unbefriedigend. Wie ausgeführt, liegt ein erstre­ benswerter Anteil von Antimon (Sb) in der Schicht mit hohem Brechungsindex im Bereich von 0,1% bis 30%. Ähnliche Wir­ kungen ergeben sich, wenn Silizium (Si), Zinn (Sn) oder Tantal (Ta) als Metallzusatz der Schicht mit hohem Bre­ chungsindex zugefügt wird.
Wie beschrieben, ergeben sich bei dem vorliegenden erfin­ dungsgemäßen Ausführungsbeispiel durch Zusetzen mindestens eines metallischen Zusatzes, der aus der Gruppe bestehend aus Antimon (Sb), Silizium (Si), Zinn (Sn) und Tantal (Ta) ausgewählt wird, zu einer Schicht mit hohem Brechungsindex aus Titanoxid wünschenswerte optische Eigenschaften, wie ein hoher Lichtfluß und eine hohe Wärmebeständigkeit.
Es ist ersichtlich, daß im Rahmen der Erfindung weitere Ausführungsbeispiele oder Modifikationen des beschriebenen Ausführungsbeispiels möglich sind.

Claims (4)

1. Optische Interferenzschicht zur Reflexion von Licht innerhalb eines vorgegebenen Wellenlängenbereichs des optischen Spektrums, wobei die Schicht (25) erste Brechungsschichten (27) und zweite Brechungsschichten (29) mit einem Brechungsindex, der niedriger als derjenige der ersten Brechungsschichten (27) ist, aufweist, die auf einem durchlässigen Substrat (13) im Wechsel angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Brechungsschichten (27) überwiegend aus Titanoxid bestehen, welches mindestens einen Zusatz enthält, der aus der Gruppe, die aus Silizium (Si) und Tantal (Ta) besteht, ausgewählt ist.
2. Schicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Brechungsschichten (27) als glasbildendes Mittel mindestens einen Bestandteil enthalten, der aus der eine Phos­ phorverbindung und eine Borverbindung enthaltenden Gruppe ausge­ wählt ist.
3. Schicht nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil des mindestens einen Zusatzes in den ersten Schichten (27) im Bereich von 0,1 bis 30% des Titanoxids, aus­ gehend von dem Metallatomverhältnis, liegt.
4. Lampe mit
  • - einem lichtdurchlässigen Kolben (13),
  • - einem innerhalb des Kolbens (13) angeordneten Faden (19) zur Lichterzeugung, und
  • - einer optischen Interferenzschicht (25) nach einem der Ansprüche 1 bis 3 zur Reflexion von Infrarotstrahlen und zum Durchlassen von Strahlen im Bereich sichtbaren Lichts, die an der inneren und/oder äußeren Seite des Kolbens (13) vorgesehen ist.
DE4037179A 1989-11-24 1990-11-22 Optische Interferenzschicht Expired - Fee Related DE4037179C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1305545A JPH0773042B2 (ja) 1989-11-24 1989-11-24 管 球

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4037179A1 DE4037179A1 (de) 1991-05-29
DE4037179C2 true DE4037179C2 (de) 2001-03-22

Family

ID=17946451

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4037179A Expired - Fee Related DE4037179C2 (de) 1989-11-24 1990-11-22 Optische Interferenzschicht

Country Status (5)

Country Link
US (1) US5113109A (de)
JP (1) JPH0773042B2 (de)
KR (1) KR930009240B1 (de)
DE (1) DE4037179C2 (de)
GB (1) GB2238400B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7550208B2 (en) 2003-01-28 2009-06-23 Koninklijke Philips Electronics N.V. Transparent titanium oxide-aluminum and/or aluminum oxide coating with rutile structure

Families Citing this family (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5422534A (en) * 1992-11-18 1995-06-06 General Electric Company Tantala-silica interference filters and lamps using same
US5723937A (en) * 1993-03-22 1998-03-03 General Electric Company Light-scattering coating, its preparation and use
US5578893A (en) * 1993-11-16 1996-11-26 Piaa Corporation Bulb for vehicular lighting equipment
US5541470A (en) * 1994-12-02 1996-07-30 Osram Sylvania Inc. Method for making a tantala/silica interference filter on a vitreous substrate and an electric lamp made thereby
CA2167957A1 (en) * 1995-01-27 1996-07-28 Hongwen Li Method of making a tantala/silica interference filter on a vitreous substrate and an electric lamp made thereby
JPH0929103A (ja) * 1995-05-17 1997-02-04 Toshiba Lighting & Technol Corp 光触媒体、光触媒装置、光源および照明器具
GB2302208B (en) * 1995-06-09 1998-11-11 Gen Electric Electric incandescent lamps
JP3261961B2 (ja) * 1995-12-20 2002-03-04 ウシオ電機株式会社 放電ランプ
US6356020B1 (en) * 1998-07-06 2002-03-12 U.S. Philips Corporation Electric lamp with optical interference coating
DE19958359A1 (de) * 1999-12-03 2001-06-13 Schott Auer Gmbh Gegenstand zum Transmittieren von Licht
DE19963866A1 (de) * 1999-12-30 2001-08-16 Schott Auer Gmbh Gegenstand mit einem Glassubstrat und mit einer optisch aktiven Beschichtung
GB2362260A (en) * 2000-05-12 2001-11-14 Gen Electric Incandescent lamp with filament array for high efficiency illumination
TWI372140B (en) * 2003-01-28 2012-09-11 Koninkl Philips Electronics Nv Method of producing transparent titanium oxide coatings having a rutile structure
WO2006027724A1 (en) * 2004-09-06 2006-03-16 Koninklijke Philips Electronics N.V. Electric lamp and interference film
DE102004061464B4 (de) * 2004-12-17 2008-12-11 Schott Ag Substrat mit feinlaminarer Barriereschutzschicht und Verfahren zu dessen Herstellung
WO2007010462A2 (en) * 2005-07-20 2007-01-25 Koninklijke Philips Electronics N.V. High-refractive optical material and electric lamp with interference film
DE102015209382A1 (de) * 2015-05-21 2016-11-24 Dr. Laure Plasmatechnologie Gmbh Leuchtmittel, Beschichtung für ein Leuchtmittel und Beschichtungsverfahren
CN105759334A (zh) * 2016-02-01 2016-07-13 张汉新 一种滤光膜及一种灯具滤光装置

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3537922A1 (de) * 1984-10-24 1986-04-24 Kabushiki Kaisha Toshiba, Kawasaki, Kanagawa Lampe
DE3636676A1 (de) * 1985-10-31 1987-05-07 Toshiba Kawasaki Kk Optischer interferenzfilm
EP0300579A2 (de) * 1987-07-22 1989-01-25 Philips Patentverwaltung GmbH Optisches Interferenzfilter

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4229066A (en) * 1978-09-20 1980-10-21 Optical Coating Laboratory, Inc. Visible transmitting and infrared reflecting filter
JPH06100687B2 (ja) * 1983-08-22 1994-12-12 東芝ライテック株式会社 管 球
JPH0786569B2 (ja) * 1987-08-26 1995-09-20 東芝ライテック株式会社 管 球
EP0402429A4 (en) * 1988-09-05 1992-01-08 United States Department Of Energy Multilayer optical dielectric coating
US4949005A (en) * 1988-11-14 1990-08-14 General Electric Company Tantala-silica interference filters and lamps using same

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3537922A1 (de) * 1984-10-24 1986-04-24 Kabushiki Kaisha Toshiba, Kawasaki, Kanagawa Lampe
DE3636676A1 (de) * 1985-10-31 1987-05-07 Toshiba Kawasaki Kk Optischer interferenzfilm
EP0300579A2 (de) * 1987-07-22 1989-01-25 Philips Patentverwaltung GmbH Optisches Interferenzfilter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7550208B2 (en) 2003-01-28 2009-06-23 Koninklijke Philips Electronics N.V. Transparent titanium oxide-aluminum and/or aluminum oxide coating with rutile structure

Also Published As

Publication number Publication date
KR910010618A (ko) 1991-06-29
GB2238400A (en) 1991-05-29
DE4037179A1 (de) 1991-05-29
GB2238400B (en) 1993-11-17
KR930009240B1 (ko) 1993-09-24
JPH0773042B2 (ja) 1995-08-02
JPH03165452A (ja) 1991-07-17
GB9025384D0 (en) 1991-01-09
US5113109A (en) 1992-05-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4037179C2 (de) Optische Interferenzschicht
DE69514710T2 (de) Metallhalogenidlampe
DE3537922C2 (de)
DE3850008T2 (de) Optischer Interferenzfilm aus stark aneinander haftenden Lagen mit hohem und niedrigem Brechungsindex.
EP1846943B1 (de) Nir-glühlampe
DE3027256C2 (de)
DE69931045T2 (de) Lichtabsorbierender antireflektierende körper und verfahren zur seiner herstellung
DE69615827T2 (de) Mit einer ultraviolattabsorbierenden gefärbten schicht bedruckter glasgegenstand
DE4410275B4 (de) Verfahren zur Realisierung eines optischen Dünnschicht-Bandpassfilters, ein optisches Dünnschicht-Bandpassfilter, ein optisches Bauelement damit sowie eine Verwendung des Bandpassfilters und eine Bräunungsanlage
DE69814508T2 (de) Antireflexionsschicht mit elektromagnetischem Abschirmeffekt und optisches Bauteil mit diesem Antireflexionsschicht
DE716153C (de) Interferenzlichtfilter
DE19712527A1 (de) Beschichtetes Substrat für eine transparente Anordnung mit hoher Selektivität
DE3936282A1 (de) Mehrschichtiger oberflaechenreflektierspiegel
DE2554232A1 (de) Verfahren zur herstellung eines lichtdurchlaessigen absorbierenden belages auf unterlagen und nach diesem verfahren hergestellte belaege
DE1596825A1 (de) Antiwaermeverglasung mit modifizierten optischen Eigenschaften
EP2790916A1 (de) Verbundglas für die anwendung in fahrzeugen oder der architektur
DE10023936C2 (de) Glühlampe, Fahrzeugleuchte mit einer Glühlampe und Verwendung einer Glühlampe
DE3227096A1 (de) Fuer hohe temperaturen geeignete optische beschichtungen
DE3603265C2 (de)
DE3009533A1 (de) Verfahren zur herstellung eines reflexverminderndenmehrschichtenbelages und optischer koerper mit reflexverminderndem mehrschichtenbelag
EP0024466B1 (de) Wärmereflektionsscheibe und deren Verwendung als Aussenscheibe einer Mehrscheibenanordnung
DE3636676A1 (de) Optischer interferenzfilm
DE69930921T2 (de) Elektrische lampe
DE69605392T2 (de) Entladungslampe
DE3807600C2 (de) Niederreflektierender, hochtransparenter in Durch- als auch in Außenansicht neutral wirkender Sonnenschutz- und/oder wärmedämmender Belag für ein Substrat aus transparentem Material, Verfahren zur Herstellung des Belags sowie Verwendungen des Belags

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: KRAMER - BARSKE - SCHMIDTCHEN, 81245 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee