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Die
Erfindung betrifft einen Haarglättaufsatz für Haartrockner,
umfassend einen Grundkörper
und eine daran angeordnete Zufördereinheit,
an welcher parallel zueinander ausgerichtete starre Zinken ausgebildet
sind.
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Um
gewellte Haare effektiv glätten
zu können,
bedarf es eines Luftstroms auf die zunächst gewöhnlich handtuchfeuchten zu
glättenden
Haare sowie einer gleichzeitigen Zugwirkung. Zur Glättung wird
zuerst eine warmer Luftstrom eingesetzt, wobei das gewellte Haar
unter Zugwirkung langgezogen und geglättet wird. Anschließend wird
ein kalter Luftstrom zur Fixierung eingesetzt.
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Haarglättaufsätze für Haartrockner
sind im Stand der Technik verschiedentlich bekannt.
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So
beschreibt beispielsweise die WO98/12944 eine Vorrichtung zum Glätten von
Haaren. Diese umfasst einen oberen Körper, der eine wärmeleitende
Platte aufweist, sowie einen Kamm und ein Unterteil, mit dem die
Vorrichtung auf einem Föhn
befestigt werden kann.
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Ebenso
beschreibt die
US 3,065,759 eine Vorrichtung
und ein Verfahren zum Glätten
von Haaren. Diese Vorrichtung umfasst einen Kamm mit einer Vielzahl
von parallelen Zinken, eine Vorrichtung zum Erhitzen der Haare,
die sich innerhalb des Kammes befindet, und ein wärmeleitendes
rohrförmiges
Teil.
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Die
im Stand der Technik verfügbaren
Glättaufsätze für Haartrockner
weisen allesamt den Nachteil auf, dass nahe am Kopf liegende Haare
oftmals nicht oder nur ungenügend
erfasst werden, und dass auch bei Erfassung des Haares durch den
Glättaufsatz
ein relativ großer
Bereich des Haares, von Kopfhaut bis Bürstkörper, nicht entsprechend behandelt
wird.
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Hiervon
ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen gegenüber dem
Stand der Technik verbesserten Glättaufsatz für Haartrockner bereitzustellen,
der insbesondere das nah am Kopf liegende Haar möglichst gut erfasst, und/oder
einen möglichst
langen Bereich des erfassten Haares, von Kopfhaut bis Bürstkörper, entsprechend
behandelt.
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Diese
Aufgabe wird für
einen Haarglättaufsatz
für Haartrockner,
umfassend einen Grundkörper und
eine daran angeordnete Zufördereinheit,
an welcher parallel zueinander ausgerichtete starre Zinken ausgebildet
sind, dadurch gelöst,
dass zwischen den starren Zinken der Zufördereinheit Borsten angeordnet
sind.
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Durch
den erfindungsgemäßen Haarglättaufsatz
für Haartrockner
werden gegenüber
dem Stand der Technik deutlich verbesserte Ergebnisse erzielt.
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Die
Zufördereinheit
hebt eine Haarsträhne an
und führt
sie auf dem Borstenkörper
angeordneten Borsten zu. Die Borsten halten die Haarsträhnen durch
Reibung und erzeugen damit die für
eine Glättung
erforderliche Zugkraft. Somit wird durch eine Kombination von starren
Zinken und Borsten eine Reibung ausgeübt, welche die erforderliche
Zugkraft auf das zu glättende
Haar bewirkt. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung,
welche einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden können, sind
Gegenstand der Unteransprüche.
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So
ragen in einer vorteilhaften Ausführungsform die Zinken wenigstens
einseitig seitlich über
den Grundkörper
hinaus. Diese Ausführungsform
weist den Vorteil auf, dass die wenigstens einseitig seitlich über den
Grundkörper
hinausragenden Zinken das Haar fangen und den Borsten zuführen. Dadurch kann
es von den Borsten besser gehalten und geglättet werden.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Haarglättaufsatz
Zinken auf, die an sich gegenüberliegenden
Seiten seitlich über
den Grundkörper
hinausragen. Diese Ausführungsform ermöglicht es,
dass das Haar über
einen längeren Bereich
geführt
wird, und somit die Zugkraft auf das Haar verbessert wird.
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Bevorzugt
sind zwischen den starren Zinken der Zufördereinheit wenigstens zweierlei
Borsten angeordnet, welche eine unterschiedliche Flexibilität aufweisen.
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Als
vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die einen Borsten gegenüber den
anderen Borsten aus einem weicheren Material gefertigt sind oder
umgekehrt. Die Borsten bestehen bevorzugt aus Wildschweinborste
und/oder Rosshaar und/oder Polyacryl und/oder Polyethylen und/oder
Polypropylen. Diese Materialien haben die besten Ergebnisse hinsichtlich
der Haarglättung
gezeigt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weisen die einen Borsten gegenüber
den anderen Borsten einen dünneren
Durchmesser auf oder umgekehrt. Die Borsten weisen vorzugsweise
einen Durchmesser von 0,1 bis 1,2 mm; bevorzugt 0,15 bis 0,8 mm;
besonders bevorzugt 0,2 bis 0,5 mm; und ganz besonders bevorzugt
0,3 mm auf.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die einen Borsten
gegenüber
den anderen Borsten kürzer
oder umgekehrt. Die Borsten weisen vorzugsweise eine Länge von
12 bis 20 mm; bevorzugt 14 bis 16 mm auf. Durch diese gemischte
Größenverteilung der Borsten wird das Haar in einer
besonders vorteilhaften Weise erfasst und gehalten.
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Somit
bewirken z.B. dicke und/oder harte und insoweit starre Borsten eine
Feinführung
bzw. Sortierung des Haares. Demgegenüber sorgen dünne und/oder
weiche und insoweit flexiblere Borsten für einen Glanz im Haar. Beide
Borsten, flexiblere und weniger flexiblere zusammen sorgen bei geeigneter
Verteilung für
den idealen Zug auf das Haar. Dies bedeutet, dass der Zug weder
zu stark ist, was dazu führen
könnte,
dass das Haar reißt,
noch zu schwach ist, was dazu führen
könnte,
dass das Haar nur ungenügend
geglättet
wird.
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Als
vorteilhaft haben sich Borstenmischungen erwiesen, bei denen die
dicken und/oder harten und insoweit starren Borsten einen Anteil
von 2 bis 30%; bevorzugt 5 bis 25%; und besonders bevorzugt 10%
der gesamten Borstenmischung ausmachen.
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Es
hat sich als vorteilhaft erwiesen wenn die einen Borsten gegenüber den
anderen Borsten dichter verteilt sind oder umgekehrt. Die Borsten
weisen eine Borstendichte von 200 bis 600 Borsten pro cm2; bevorzugt 300 bis 500 Borsten pro cm2; und besonders bevorzugt 400 Borsten pro
cm2 auf.
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Vorzugsweise
werden bei dem Haarglättaufsatz
die Borsten durch wenigstens einen Borstenaufsatz gehaltert.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist ein Teil der Borsten auf einem ersten Borstenaufsatz angeordnet,
und ein anderer Teil auf einem zweiten Borstenaufsatz, welcher gegenüber dem
ersten Bostenaufsatz dergestalt versenkbar ausgebildet ist, dass
ein Teil der Borsten in und außer Wirkeingriff
gebracht wird. Diese Ausführungsform weist
den Vorteil auf, dass die Zahl der Borsten, die mit dem Haar in
Kontakt stehen, variiert werden kann. Wird die Zahl der Borsten,
die mit dem Haar in Kontakt stehen, erhöht, so bewirkt dies eine Verstärkung der
Zugkraft auf das Haar.
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Es
hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Oberfläche der
Borstenaufsätze
gerundet ausgebildet ist. Ist die Oberfläche der Borstenaufsätze rund,
so kann durch Variierung des Eindrehwinkels des Gerätes in das
Haar die Zugkraft variiert werden. Durch das Eindrehen vergrößert sich
der wirksame Reibwinkel der Bürste.
Dadurch wird eine höhere
Reibkraft bewirkt, die ein Anwender seinen Bedürfnissen entsprechend über den
Einschlingwinkel dosieren kann. Durch eine Variierung des Eindrehwinkels
sowie der Zahl der in Wirkeingriff bringbaren Borsten kann die Zugkraft
der Bürste
sehr individuell auf verschiedene Haarstärken und -dichten eingestellt
werden.
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Durch
den erfindungsgemäßen Haarglättaufsatz
für Haartrockner
werden gegenüber
dem Stand der Technik deutlich verbesserte Ergebnisse hinsichtlich
der Haarglättung
und Haarpflege erzielt.
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Weitere
Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung werden im Folgenden anhand
von Ausführungsbeispielen
sowie unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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Darin
zeigen schematisch:
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1 eine
perspektivische Darstellung eines Haarglättaufsatzes für Haartrockner
von schräg unten;
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2 eine
perspektivische Darstellung des Haarglättaufsatz nach 1 von
oben;
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3 eine
schematische Darstellung einer Erfassung einer Haarsträhne durch
Borsten des Haarglättaufsatzes;
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4 eine
schematische Darstellung des Haarglättaufsatzes nach 3,
wobei ein Schlingwinkel verringert wurde;
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5 eine
schematische Darstellung eines Haarglättaufsatzes, welcher einen
ersten Borstenaufsatz und einen zweiten Borstenaufsatz aufweist, wobei
die Borsten beider Borstenkörper
in Wirkeingriff gebracht sind; und
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6 eine
schematische Darstellung eines Haarglättaufsatzes, welcher einen
ersten Borstenaufsatz und einen zweiten Borstenaufsatz aufweist, wobei
die Borsten des zweiten Borstenkörpers
außer Wirkeingriff
gebracht sind.
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1 zeigt
in einer perspektivischen Darstellung von schräg unten einen Haarglättaufsatz
für Haartrockner.
Zu erkennen ist eine Zufördereinheit 2, welche
starre Zinken 3 aufweist. Zwischen den starren Zinken 3 sind
zweierlei Borsten 4a und 4b zu erkennen. Im hinteren
Teil des Haarglättaufsatzes
ist ein Kupplungsbereich 6 zu erkennen, mittels derer der
Haarglättaufsatz
z.B. auf einem Haartrockner aufgesetzt werden kann.
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2 zeigt
die Vorrichtung nach 1 von schräg seitlich. Zu erkennen ist
eine Reihe starrer Zinken 3. Zwischen den starren Zinken 3 befinden sich
die Borsten 4a und 4b. Auf der Unterseite ist
ein Kupplungsbereich 6 zu erkennen, mittels derer der Haarglättaufsatz
z.B. auf einem Haartrockner befestigt werden kann.
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3 zeigt
eine schematische Darstellung einer Haarsträhne 7, die von den
Borsten 4a und 4b eines festen Grundkörpers 1 erfasst
wird. Weiter zu erkennen ist ein Winkel a, der einen Einschlingwinkel der
erfassten Haarsträhne 7 symbolisiert.
Auf der Unterseite ist schematisch die Zufördereinheit 2 dargestellt.
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4 zeigt
den Haarglättaufsatz
nach 3. Im Unterschied zu 3 ist der
Einschlingwinkel des Grundkörpers 1 kleiner.
In dieser Stellung wird auf die Haarsträhne 7 eine geringere
Zugkraft ausgeübt.
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5 zeigt
eine schematische Querschnittszeichnung des Grundkörpers 1.
Zu erkennen ist ein erster Borstenaufsatz 5a sowie ein
zweiter Borstenaufsatz 5b. Auf beiden Borstenaufsätzen 5a und 5b sind
Borsten 4a und 4b angeordnet. Der zweite Borstenaufsatz 5b ist
dabei dem ersten Borstenaufsatz 5a gegenüber in der
Weise versenkbar ausgebildet, dass ein Teil der Borsten 4a und 4b in
und außer
Wirkeingriff gebracht werden kann. Auf der 5 sind die
Borsten 4a und 4b in Wirkeingriff gebracht. In
dieser Anordnung weist der Haarglättaufsatz eine maximale Zahl
von Borsten 4a und 4b auf.
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6 zeigt
die schematische Querschnittszeichnung von 5. Im Unterschied
zu 5 ist auf 6 der zweite
Borstenaufsatz 5b dem ersten Borstenaufsatz gegenüber so versenkt,
dass die Borsten 4a und 4b außer Wirkeingriff gebracht sind.
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Durch
den erfindungsgemäßen Haarglättaufsatz
für Haartrockner
werden gegenüber
dem Stand der Technik deutlich verbesserte Ergebnisse hinsichtlich
der Haarglättung
und Haarpflege erzielt.
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- 1
- Grundkörper
- 2
- Zufördereinheit
- 3
- Starre
Zinken
- 4a;
4b
- Borsten
- 5a;
5b
- Borstenaufsatz
- 6
- Kupplungsbereich
- 7
- Haarsträhne
- a
- Einschlingwinkel