DE102006011612A1 - Freilaufschließzylinder - Google Patents

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    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
    • E05B9/10Coupling devices for the two halves of double cylinder locks, e.g. devices for coupling the rotor with the locking cam
    • E05B9/105Coupling devices for the two halves of double cylinder locks, e.g. devices for coupling the rotor with the locking cam including disengagement means, e.g. opening from one side being still possible even if the key is inserted from the other side

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Schließzylinder mit einem Zylindergehäuse (1), einem darin gelagerten Zylinderkern (2), einem Schließglied (3) und einem zum Schließglied (3) drehfesten und zum Zylinderkern (2) drehbaren Kupplungsstück (4) mit einem Kupplungsschlitz (7) zum Einstecken der Spitze (6) eines in einen Schlüsselkanal (8) des Zylinderkerns (2) eingesteckten Schlüssels. Um ein gattungsgemäßes Schloss sicherheitstechnisch zu verbessern, wird ein von der Schlüsselspitze (6) beim Eintritt in den Kupplungsschlitz (7) in eine Formschlussverbindung zum Zylinderkern (2) bringbares Blockierelement (9) vorgeschlagen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schließzylinder mit einem Zylindergehäuse, einem darin gelagerten Zylinderkern, einem Schließglied und einem zum Schließglied drehfesten und zum Zylinderkern drehbaren Kupplungsstück mit einem Kupplungsschlitz zum Einstecken der Spitze eines in einen Schlüsselkanal des Zylinderkerns eingesteckten Schlüssels.
  • Derartige Schließzylinder sind im Stand der Technik bekannt. Der Zylinderkern ist mittelst Zuhaltungsstiften, die in Gehäuse- bzw. Kernbohrungen des Gehäuses bzw. des Zylinderkernes einliegen bei nicht eingestecktem Schlüssel drehgesperrt. Wird ein Schlüssel eingesteckt, so tritt die Spitze des Schlüssels in einen Kupplungsschlitz eines Kupplungsstückes. Das Kupplungsstück ist bei nicht eingestecktem Schlüssel gegenüber dem Zylinderkern drehbar, so dass sich das Schließglied bei nicht eingestecktem Schlüssel frei drehen kann. Derartige Freilaufzylinder werden insbesondere an Getriebeschlössern verwendet.
  • Wird durch den Schlüsselkanal, in welchem normalerweise der passende Schlüssel eingesteckt werden soll, ein schmaler Dietrich eingesteckt, kann dessen verbreitetes Ende in eine Kupplungsstellung mit dem Kupplungsstück gebracht werden. Das Ende des Dietrichs tritt dabei in den Kupplungsschlitz. Das Kupplungselement und somit auch das damit drehfest gekoppelte Schließglied kann dann vom Dietrich gedreht werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäß Schloss sicherheitstechnisch zu verbessern.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung. Jeder Anspruch betrifft eine eigenständige Lösung der Aufgabe und ist mit jedem anderen Anspruch in beliebiger Weise kombinierbar.
  • Der Anspruch 1 sieht zunächst und im Wesentlichen ein von der Schlüsselspitze beim Eintritt in den Kupplungsschlitz in eine Formschlussverbindung zum Zylinderkern bringbares Blockierelement vor. Dieses Blockierelement kann als Schwenkelement ausgebildet sein. Bevorzugt handelt es sich um einen zweiarmigen Schwenkhebel. Bei nicht eingestecktem Schlüssel wird das Blockierelement in einer Stellung gehalten, in der ein Arm des Blockierelementes außerhalb einer Blockierausnehmung des Zylinderkernes liegt. In dieser Stellung kann das Kupplungsstück gegenüber dem Zylinderkern frei gedreht werden. Das Kupplungsstück liegt in einer Axialhöhlung des Zylinderkernes ein. Wird der Betätigungsabschnitt des Blockierelementes, welcher normalerweise den Kupplungsschlitz sperrt, durch die Spitze des Schlüssels oder durch das Ende eines Dietrichs verschwenkt, so tritt sein Blockierabschnitt in die Blockierausnehmung des Zylinderkernes ein. Das Kupplungsstück ist jetzt drehfest mit dem Zylinderkern gekuppelt. Ist der Zylinderkern zufolge nicht richtig einsortierter Zuhaltungsstifte drehgesperrt, so kann das Kupplungsstück nicht gedreht werden. Eine Drehung des Kupplungsstücks ist nur unter gleichzeitiger Drehung des Zylinderkernes möglich. Der Schließzylinder besitzt gleichwohl eine Freilauffunktion. Das Schließglied kann eine Stellung einnehmen, in welcher das Blockierelement nicht zur Blockierausnehmung des Zylinderkernes fluchtet. Wird in dieser Stellung der passende Schlüssel eingesteckt, so kann der Schließzylinder gedreht werden, da die Schlüsselspitze das gesamte Kupplungsstück axial verlagern kann. Der Schlüssel kann also vollständig in den Schlüsselkanal des Zylinderkernes eingesteckt werden, ohne dass die Spitze den Betätigungsabschnitt des Blockierelementes verschwenken muss. Wird jetzt der Zylinderkern von dem passenden Schlüssel gedreht, so dreht sich das Kupplungsstück nicht mit. Erst wenn die Blockierausnehmung mit dem Blockierabschnitt des Blockierelementes fluchtet, so dass letzteres in die Blockierausnehmung eintreten kann, kann die Schlüsselspitze in den Kupplungsschlitz eintreten. Dann ist das Schließglied wieder drehfest mit dem Zylinderkern über das Kupplungsstück gekuppelt. Wird letzteres mit Hilfe eines Dietrichs versucht, so lässt sich das Schließglied nur bis in eine Position bringen, in welcher der Blockierabschnitt in die Blockierausnehmung einrastet. Da die Zuhaltungsstifte aber die Drehbarkeit des Zylinderkernes sperren, kann das Schließglied von dem Dietrich nicht weiter gedreht werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Stirnseitendraufsicht auf einen Doppelschließzylinder,
  • 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in 1,
  • 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III in 1,
  • 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in 2,
  • 5 eine Darstellung gemäß 3 bei abgezogenem Schlüssel,
  • 6 eine Darstellung gemäß 2 mit um 90° gedrehtem Schlüssel,
  • 7 Darstellung gemäß 1 mit abgezogenem Schlüssel, aber einem um 90° verdrehten Schließglied,
  • 8 einen Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII in 7,
  • 9 eine Darstellung gemäß 8 mit eingestecktem Schlüssel und axial verlagertem Kupplungsstück,
  • 10 ein Schnitt gemäß der Linie X-X in 9.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Doppelschließzylinder. Dieser besitzt ein Zylindergehäuse aus Metall, welches einen Flanschabschnitt besitzt, in dem Kernbohrungen 13 angeordnet sind. In diesen Kernbohrungen 13 stecken nicht dargestellte Zuhaltungsstifte, die mittelst Zuhaltungsfedern auf dem Boden der Kernbohrungen 13 abgestützt sind. Die Kernbohrungen 13 münden in eine Bohrung, in welcher ein Zylinderkern 2 steckt. Die beiden Zylinderkerne 2 des Doppelschließzylinders haben zueinander fluchtende Drehachsen. Sie besitzen zu den Gehäusebohrungen 13 fluchtende Kernbohrungen 14. In diesen stecken nicht dargestellte Kernstifte, die mit nicht dargestellten Gehäusestiften korrespondieren. Die Kernbohrungen 14 münden in einen Schlüsselkanal 8, in den ein Flachschlüssel 5 einsteckbar ist. Im Ausführungsbeispiel sind die beiden sich gegenüberliegenden Breitseiten des Schlüssels mit unterschiedlich tiefen Aussparungen für die verschieden langen Kernstifte profiliert. Bei einem eingesteckten passenden Schlüssel 5 lässt sich der Zylinderkern 2 drehen.
  • Die Spitze 6 des Schlüssels 5 steckt in einem Kupplungsschlitz 7 eines Kupplungsstücks 4. Das Kupplungsstück 4 besitzt einen im Wesentlichen kreiszylindrischen Abschnitt, in welchem es in einer stirnseitigen Höhlung des Zylinderkernes 2 einliegt. Der Kupplungsschlitz 7 ist ein Diametralschlitz der Stirnseite dieses kreiszylindrisches Abschnittes dieses Kupplungsstückes 4. Das Kupplungsstück 4 besitzt einen Profilabschnitt 16. Dieser besitzt einen unrunden Querschnitt und steckt in einer querschnittsangepassten Profilöffnung 15 des Schließgliedes 3, so dass eine Drehung des Kupplungsstückes 4 auf das Schließglied 3 übertragen werden kann.
  • Es sind insgesamt zwei Kupplungsstücke 4 vorgesehen, die jeweils aus den beiden Breitseiten des Schließgliedes 3 herausragen und jeweils kreiszylindrische Abschnitte aufweisen, mit denen sie jeweils in Stirnseitenöffnungen der voneinander beabstandeten Zylinderkerne 2 einliegen. Der Zylinderkern 2 der in den Zeichnungen rechts dargestellten Zylinderhälfte besitzt eine Verlängerung. Beide Kupplungsstücke 4 sind mit dem Schließglied 3 drehfest verbunden. Sie können sich aber geringfügig in Achsrichtung verlagern. Die beiden Kupplungsstücke 4 sind mit einer nicht dargestellten Feder derartig gegeneinander abgefedert, dass sie unter Druck dieser Feder in die Stirnseitenöffnungen der Zylinderkerne 2 hineinragen. Sie liegen mit ihren Stirnflächen an den Böden der Stirnseitenöffnungen an. Bei nicht eingestecktem Schlüssel kann das Schließglied 3 gedreht werden. Die Zylinderkerne 2 können, da sie von den Zuhaltungen gesperrt sind, nicht gedreht werden. Es drehen sich die Kupplungsstücke 4 innerhalb der Zylinderkerne 2.
  • Die Wandung 2' der stirnseitigen Öffnung des Zylinderkernes 2, in welcher der kreiszylindrische Abschnitt des Kupplungsstückes 4 liegt, besitzt sich diagonal gegenüberliegende Aussparungen. Die einer Schlüsselbrust 5' zugeordnete Aussparung 12 bildet eine Blockierausnehmung.
  • In diese Blockierausnehmung 12 kann ein Blockierabschnitt 9'' eines Blockierelementes 9 eingreifen, wenn ein Betätigungsabschnitt 9' von der Schlüsselspitze 6 eines Schlüssels 5 verschwenkt wird.
  • Das Blockierelement 9 wird im Ausführungsbeispiel von einem zweiarmigen Hebel ausgebildet. Dieser liegt innerhalb des Kupplungsschlitzes 7. Das Blockierelement 9 ist um eine Schwenkachse 10, die von einem Achsbolzen gebildet wird, schwenkbar. Der Betätigungsarm 9' wird von einer Druckfeder 11 beaufschlagt, die sich auf den Boden einer Vertiefung abstützt, die in den Boden des Kupplungsschlitzes 7 eingebracht ist. Bei nicht eingestecktem Schlüssel beaufschlagt die Feder 11 den Betätigungsabschnitt 9' derartig, dass er den Kupplungsschlitz 7 verschließt.
  • Das Eintreten der Schlüsselspitze 6 in den Kupplungsschlitz 7 ist nur möglich, wenn dieser mit dem Schlüsselkanal 8 fluchtet. Dies ist beispielsweise in den 2 und 3 dargestellt. Dann wird das Blockierelement 9 verschwenkt, so dass der Blockierabschnitt 9'' in die Blockierausnehmung 12 des Zylinderkernes 2 eintreten kann. In dieser Stellung ist das Kupplungsstück 4 durch einen Formschluss drehfest mit dem Zylinderkern 2 verbunden. Handelt es sich bei dem Schlüssel 5 um einen passenden Schlüssel, so kann er gedreht werden. Die Schlüsselspitze 6, die zufolge ihres Eingriffs in den Kupplungsschlitz 7 mit dem Kupplungsstück 4 gekuppelt ist, schleppt zufolge der drehfesten Verbindung zwischen Kupplungsstück 4 und Schließglied 3 letzteres mit.
  • Wird der Schlüssel abgezogen, wird die in der 5 dargestellte Betriebsstellung erreicht, in welcher die Feder 11 das Blockierelement 9 in eine Stellung gebracht hat, in welcher die Formschlusskupplung aufgehoben ist.
  • In dieser Stellung kann das Schließglied 3 frei gedreht werden, beispielsweise in die in 8 dargestellte Stellung. In dieser Abbildung ist zu erkennen, dass der Blockierabschnitt 9' jetzt vor einer Wandung 2' der Stirnseitenöffnung des Zylinderkernes 2 liegt. Würde jetzt ein Schlüssel eingesteckt werden, so kann dieser nicht mit seiner Spitze 6 in den Kupplungsschlitz 7 treten, da dieser nicht mit dem Schlüsselkanal 8 fluchtet. Der Schlüssel verlagert vielmehr, wie in den 9 und 10 dargestellt, das gesamte Kupplungsstück 4 gegen die Kraft der oben genannten und nicht dargestellten Druckfeder auf den in den Zeichnungen rechts dargestellten anderen Zylinderkern 2 hin. Der Verlagerungsweg des Kupplungsstückes 4 ist so groß, dass der Schlüssel 5 vollständig in den Schlüsselkanal 8 eingesteckt werden kann, bis die Zuhaltungen einsortiert werden. Wird ausgehend aus der in den 9 und 10 dargestellten Betriebsstellung der Zylinderkern 2 gedreht, so verbleibt zunächst das Schließglied 3 und das mit ihm drehfest verbundene Kupplungsstück 4 in der Position. Erst wenn der Kupplungsschlitz 7 mit dem Schlüsselkanal 8 fluchtet, kann die Schlüsselspitze 6 in den Kupplungsschlitz 7 treten, wie es die 3 darstellt. In dieser Stellung fluchtet auch die Blockierausnehmung 12 mit dem Kupplungsschlitz 7, so dass der Blockierabschnitt 9' des Winkelhebels 9 in die Blockierausnehmung 12 eintreten kann.
  • Wird in der in 5 dargestellten Betriebsstellung anstelle eines passenden Schlüssels ein Dietrich in den Schlüsselkanal 8 eingeschoben, so kann das Ende des Dietrichs, welches L-förmig abgewinkelt sein kann, in den Kupplungsschlitz eintreten. Der Schaft des Dietrich könnte zwar innerhalb des Schlüsselkanales gedreht werden. Da der Eintritt des Endes des Dietrichs in den Kupplungsschlitz 7 aber zwangsläufig eine Verschwenkung des Blockierelementes 9 zur Folge hat, ist der Blockierarm des zweiarmigen Blockierelementes in die Blockierausnehmung 12 eingetreten. Wird jetzt der Dietrich gedreht, so erfolgt zunächst eine Relativverdrehung des Kupplungsstückes 4 gegenüber dem Zylinderkern 2. Diese Relativdrehung ist aber dann beendet, wenn der Blockierarm 9'' gegen die Wandung der Blockierausnehmung 12 stößt.
  • Die in den Zeichnungen rechts dargestellte Zylinderhälfte des Doppelschließzylinders ist im Wesentlichen mit der in den Zeichnungen links dargestellten Zylinderhälfte identisch. Während auf der linken Seite die Blockierausnehmung 12 von einem Diametralschlitz ausgebildet wird, wird sie auf der rechten Seite von einer Bohrung ausgebildet. Es handelt sich hierbei um eine Bohrung 12 in der Mantelwandung 2' der stirnseitigen Höhlung des Zylinderkernes 2.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (8)

  1. Schließzylinder mit einem Zylindergehäuse (1), einem darin gelagerten Zylinderkern (2), einem Schließglied (3) und einem zum Schließglied (3) drehfesten und zum Zylinderkern (2) drehbaren Kupplungsstück (4) mit einem Kupplungsschlitz (7) zum Einstecken der Spitze (6) eines in einen Schlüsselkanal (8) des Zylinderkerns (2) eingesteckten Schlüssels, gekennzeichnet durch ein von der Schlüsselspitze (6) beim Eintritt in den Kupplungsschlitz (7) in eine Formschlussverbindung zum Zylinderkern (2) bringbares Blockierelement (9).
  2. Schließzylinder nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierelement (9) ein Schwenkelement ist, welches in einer von der Schlüsselspitze (6) unbetätigten Stellung mit einem Betätigungsabschnitt (9') den Kupplungsschlitz (7) verschließt und mit einem Blockierabschnitt (9'') außerhalb einer Blockierausnehmung (12) des Zylinderkernes (2) liegt und in einer von der Schlüsselspitze (6) betätigten Stellung mit dem Betätigungsabschnitt (9') im Kupplungsschlitz (7) liegt und mit dem Blockierabschnitt (9'') innerhalb der Blockierausnehmung (12) des Zylinderkernes (2) liegt.
  3. Schließzylinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierelement (9) von einem zweiarmigen Hebel gebildet wird, wobei die im Wesentlichen rechtwinklig aufeinander stehenden Hebelarme (9', 9'') den Betätigungsabschnitt bzw. den Blockierabschnitt ausbilden.
  4. Schließzylinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierelement (9) mittelst einer Feder (11) in einer den Kupplungsschlitz (7) blockierenden Stellung gehalten ist.
  5. Schließzylinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsstück (4) von der Spitze (6) des Schlüssels (5) in Achsrichtung geringfügig insbesondere gegen die Rückstellkraft einer Feder verlagerbar ist.
  6. Schließzylinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockierausnehmung eine Öffnung oder ein Schlitz in der Wandung (2') des Zylinderkernes (2) ist.
  7. Schließzylinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der das Blockierelement (9) ausbildende Abschnitt des Kupplungsstückes (4) in einer Axialhöhlung des Zylinderkernes (2) liegt.
  8. Schließzylinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließzylinder ein Doppelschließzylinder ist mit zwei gegeneinander abgefederten Kupplungsstücken (4) welche jeweils ein Blockierelement (9) aufweisen.
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