DE102015100469A1 - Schließzylinder - Google Patents

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
    • E05B9/10Coupling devices for the two halves of double cylinder locks, e.g. devices for coupling the rotor with the locking cam
    • E05B9/105Coupling devices for the two halves of double cylinder locks, e.g. devices for coupling the rotor with the locking cam including disengagement means, e.g. opening from one side being still possible even if the key is inserted from the other side

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Abstract

Schließzylinder mit mindestens einem, einen Schlüsselkanal (21) zum Einstecken eines passenden Schlüssels (23) aufweisenden Zylinderkern (10, 20) mit einer Kupplung, um den mindestens einen Zylinderkern (10, 20) mit einem Schließglied (24) drehmitnehmend zu kuppeln, wobei die Kupplung ein mit dem Schließglied (24) drehfest verbundenes, aber gegenüber dem Schließglied (24) axial gegen die Rückstellkraft eines ersten Federelementes (36) in Richtung weg vom Zylinderkern (10, 20) verlagerbares inneres Kupplungsglied (30) und ein mit dem Zylinderkern (10, 20) drehfest verbundenes, aber gegenüber dem Zylinderkern (10, 20) axial gegen die Rückstellkraft eines zweiten Federelementes (29) in Richtung weg vom Zylinderkern (10, 20) verlagerbares äußeres Kupplungsglied (25) aufweist, wobei das innere und das äußere Kupplungsglied (30, 25) jeweils ein Kupplungsprofil (31, 26) aufweisen, welche Kupplungsprofile (31, 26) bei nicht in den Schlüsselkanal (21) eingestecktem Schlüssel (23) außer Eingriff stehen, und mit einem eine Schlüsselspitzen-Beaufschlagungszone (2, 12) und eine Kupplungsglied-Beaufschlagungszone (3, 13) aufweisenden Bewegungsübertragungsglied (1, 11), das von der Spitze (23‘) des in den Schlüsselkanal (21) eingesteckten Schlüssels (23) das äußere Kupplungsglied (25) in Richtung auf das innere Kupplungsglied (30) verlagert, so dass in einer Kupplungsdrehstellung die Kupplungsprofile (26, 31) unter Ausbildung einer drehfesten Verbindung der beiden Kupplungsglieder (25, 30) ineinandergreifen, gekennzeichnet durch ein zwischen der Schlüsselspitzen-Beaufschlagungszone (2, 12) und der Kupplungsglied-Beaufschlagungszone (3, 13) angeordnetes Elastikelement (5, 15), das beim Einstecken eines Schlüssels (23) unter Verminderung des Abstandes zwischen Schlüsselspitzen-Beaufschlagungszone (2, 12) und Kupplungsglied-Beaufschlagungszone (3, 13) zusammendrückbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schließzylinder mit mindestens einem, einen Schlüsselkanal zum Einstecken eines passenden Schlüssels aufweisenden Zylinderkern mit einer Kupplung, um den mindestens einen Zylinderkern mit einem Schließglied drehmitnehmend zu kuppeln, wobei die Kupplung ein mit dem Schließglied drehfest verbundenes, aber gegenüber dem Schließglied axial gegen die Rückstellkraft eines ersten Federelementes in Richtung weg vom Zylinderkern verlagerbares inneres Kupplungsglied und ein mit dem Zylinderkern drehfest verbundenes, aber gegenüber dem Zylinderkern axial gegen die Rückstellkraft eines zweiten Federelementes in Richtung weg vom Zylinderkern verlagerbares äußeres Kupplungsglied aufweist, wobei das innere und das äußere Kupplungsglied jeweils ein Kupplungsprofil aufweisen, welche Kupplungsprofile bei nicht in den Schlüsselkanal eingestecktem Schlüssel außer Eingriff stehen, und mit einem eine Schlüsselspitzen-Beaufschlagungszone und eine Kupplungsglied-Beaufschlagungszone aufweisenden Bewegungsübertragungsglied, das von der Spitze des in den Schlüsselkanal eingesteckten Schlüssels das äußere Kupplungsglied in Richtung auf das innere Kupplungsglied verlagert, so dass in einer Kupplungsdrehstellung die Kupplungsprofile unter Ausbildung einer drehfesten Verbindung der beiden Kupplungsglieder ineinandergreifen.
  • Ein derartiger Schließzylinder ist im Stand der Technik insbesondere als Doppel-Schließzylinder bekannt. Der bekannte Schließzylinder besitzt ein Zylindergehäuse, welches zwei miteinander fluchtende Gehäusebohrungen aufweist. In den beiden Gehäusebohrungen sind jeweils Zylinderkerne gelagert, die jeweils einen Schlüsselkanal aufweisen zum Einstecken eines passenden Schlüssels. Der Schlüssel besitzt an seiner Breitseite oder an seiner Schmalseite Profilierungen, mit denen Zuhaltungsstifte einsortiert werden können, so dass der jeweilige Zylinderkern durch Einstecken eines passenden Schlüssels gedreht werden kann. Es sind Kupplungselemente vorgesehen, die den Zylinderkern mit einem Schließglied kuppeln, damit der vom Schlüssel gedrehte Zylinderkern das Schließglied drehmitnimmt. Bei einem gattungsgemäßen Schließzylinder besitzt die Kupplung zwei gegeneinander von einem ersten Federelement abgefederte innere Kupplungsglieder. Die Kupplungsglieder sind aber drehfest mit dem Schließglied verbunden. Die inneren Kupplungsglieder können sich in Achsrichtung, bezogen auf die Drehachse des Schließgliedes beziehungsweise des Zylinderkerns, innerhalb des Schließgliedes verlagern. Sie besitzen eine nach radial außen offene Nut, in die eine fest mit dem Schließglied verbundene Rippe eingreift, so dass die inneren Kupplungsglieder die Drehfestigkeit gegenüber dem Schließglied besitzen. Es sind zusätzliche äußere Kupplungsglieder vorgesehen, die drehfest mit dem jeweiligen Zylinderkern verbunden sind. Sie werden von einem zweiten Federelement in Richtung weg voneinander beaufschlagt. Bei nicht eingestecktem Schlüssel sind Kupplungsprofile, die vom inneren und vom äußeren Kupplungsglied ausgebildet sind, nicht im Eingriff zueinander, was zur Folge hat, dass das Schließglied weder mit dem einen noch mit dem anderen Zylinderkern drehfest verbunden ist. Das Schließglied kann gegenüber dem Gehäuse frei gedreht werden. Beim Einschub eines Schlüssels in den Schlüsselkanal des einen oder des anderen Zylinderkernes wird das äußere Kupplungsglied in Richtung auf das innere Kupplungsglied verlagert. Stehen die beiden Kupplungsglieder in einer Kupplungsdrehstellung zueinander, so können die Kupplungsprofile unter Ausbildung einer drehfesten Verbindung zwischen den beiden Kupplungsgliedern ineinandergreifen. Ist das Schließglied verdreht, so wird bei der Axialverlagerung des äußeren Kupplungsgliedes das innere Kupplungsglied gegen die Rückstellkraft des es beaufschlagenden Federelementes verlagert. Bei einer Drehung des Zylinderkerns wird das äußere Kupplungsglied gegenüber dem inneren Kupplungsglied gedreht. Erreichen die beiden Kupplungsglieder ihre Kupplungs-Drehstellung, so greifen die Kupplungsprofile ineinander, indem sich das innere Kupplungsglied auf das äußere Kupplungsglied zu bewegt. Wird der Schlüssel aus dem Schlüsselkanal wieder herausgezogen, so wird das äußere Kupplungsglied von dem es belastenden Federelement aus der Kupplungsstellung verlagert. Der Verlagerungsweg des äußeren Kupplungsgliedes hängt von der Länge des in den Schlüsselkanal eingesteckten Schlüssels ab. Vermindert sich die Länge des Schlüssels durch einen Materialabrieb infolge eines Verschleißes an der Schlüsselspitze, so besteht die Gefahr, dass das äußere Kupplungsglied nicht in ausreichendem Maße in Richtung auf das innere Kupplungsglied verlagert wird, um eine sichere Drehkupplung zu erreichen, die ausreicht, damit durch eine Drehung des Zylinderkerns das Schließglied gedreht wird.
  • Anders gestaltete Kupplungen, die jeweils innere Kupplungsglieder und äußere Kupplungsglieder aufweisen und die beim Einstecken des Schlüssels und Beaufschlagen des äußeren Kupplungsgliedes von der Spitze des Schlüssels in eine Kupplungsstellung entweder mit sich selbst oder mit dem Schließglied gebracht werden, sind aus dem Stand der Technik insbesondere aus folgenden Druckschriften bekannt: DE 10 2006 011 612 A1 , DE 103 04 152 B4 , DE 10 2008 030 704 A1 und DE 19 30 739 A .
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Betriebssicherheit des gattungsgemäßen Schließzylinders zu verbessern.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung, wobei die Unteransprüche nicht nur vorteilhafte Weiterbildungen des Hauptanspruchs, sondern auch eigenständige Lösungen der Aufgabe darstellen.
  • Zunächst und im Wesentlichen wird vorgeschlagen, dass das äußere Kupplungsglied nicht unmittelbar von der Schlüsselspitze, sondern von einem Bewegungsübertragungsstück beaufschlagt wird. Das Bewegungsübertragungsstück ist funktionell mit Verlängerungsstücken vergleichbar, mit denen bei zum Stand der Technik gehörenden Schließzylindern ein Kupplungsglied durch Beaufschlagung des Verlängerungsstücks mit der Schlüsselspitze in eine Kupplungsstellung gebracht werden kann. Wesentlich ist, dass das Bewegungsübertragungsglied ein Elastikelement aufweist, das zwischen einer Schlüsselspitzen-Beaufschlagungszone des Bewegungsübertragungsgliedes und einer Kupplungsglied-Beaufschlagungszone des Bewegungsübertragungsgliedes angeordnet ist. Beim Einschub eines nicht verschlissenen Schlüssels beaufschlagt die Schlüsselspitze die Schlüsselspitzen-Beaufschlagungszone des Bewegungsübertragungsgliedes und verlagert das Bewegungsübertragungsglied innerhalb des Zylinderkernes, so dass die Kupplungsglied-Beaufschlagungszone des Bewegungsübertragungsgliedes das äußere Kupplungsglied in Richtung auf das innere Kupplungsglied und dadurch in die Kupplungsstellung verlagert. In der Endphase der Einschubbewegung wird das Elastikelement von der Schlüsselspitze des unverschlissenen Schlüssels komprimiert, so dass sich der Abstand zwischen Schlüsselspitzen-Beaufschlagungszone und Kupplungsglied-Beaufschlagungszone vermindert. Die Federkonstante des Elastikelementes ist hierzu größer, als die Federkonstante des Federelementes, welches beim Verlagern des äußeren Kupplungsgliedes gespannt wird. Das Elastikelement des Bewegungsübertragungsgliedes wirkt nicht nur toleranzausgleichend. Das Elastikelement kompensiert auch eine verschleißbedingte Verminderung der effektiven Schlüssellänge. Je nach Grad des Verschleißes oder der Längenverminderung des Schlüssels wird das Elastikelement mehr oder weniger zusammengedrückt. Mit der erfindungsgemäßen Lösung schließt auch ein Schlüssel, dessen Länge sich bspw. aufgrund Verschleißes der Schlüsselspitze um 1 bis 2 mm vermindert hat, noch sicher den erfindungsgemäßen Schließzylinder.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass zumindest ein insbesondere drehfest innerhalb des Zylinderkerns axial geführtes Bewegungsübertragungsglied oder bei einem Einzel-Schließzlinder das eine Bewegungsübertragungsglied eine Einstecköffnung aufweist, in die ein Einsteckteil eingesteckt ist. Das Einsteckteil lagert das Elastikelement und einen Schieber, der die Schlüsselspitzen-Beaufschlagungszone ausbildet. Anstelle eines Einsteckteiles kann aber auch ein Beaufschlagungsteil vorgesehen sein. Das Bewegungsübertragungsglied kann in einer Höhlung des Zylinderkernes axial verlagerbar angeordnet sein. Auch der Schieber kann in einer Höhlung des Zylinderkernes sitzen und dort axial verlagerbar sein. Der Schieber kann ein topfförmiger Körper sein. Auch das Einsteckteil kann ein topfförmiger Körper sein. Das Einsteckteil oder das Beaufschlagungsteil kann aus Richtung der Schlüsselspitzen-Beaufschlagungszone oder aus Richtung der Kupplungsglied-Beaufschlagungszone in die Einstecköffnung des Bewegungsübertragungsgliedes eingesteckt sein. Die Einstecköffnung ist bevorzugt eine Durchgangsöffnung. Es sind Haltevorsprünge vorgesehen, die verhindern, dass sich der Schieber vom Einsteckteil trennt. Die Haltevorsprünge greifen hierzu übereinander. Bevorzugt werden zumindest einige der Haltevorsprünge von Hakenelementen gebildet. Die Hakenelemente können Federzungen ausbilden. Die Federzungen können am Einsteckteil befestigt sein. An den freien Enden der Federzungen können sich Haltevorsprünge befinden, die Gegenhaltevorsprünge des Schiebers übergreifen können. Es ist ferner von Vorteil, wenn das Einsteckteil oder der Schieber von einem Kunststoff-Formteil ausgebildet ist. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung werden Einsteckteil, Elastikelement und Schieber von einem einzigen Formteil ausgebildet. Hierzu ist das Federelement sowohl mit dem Einsteckteil als auch mit dem Schieber materialeinheitlich verbunden. Es ist auch vorgesehen, dass das Federelement eine Wendelgang-Druckfeder ist. Ein Ende der Wendelgang-Druckfeder stützt sich auf dem Boden einer Höhlung des Einsteckteils und das andere Ende der Wendelgang-Druckfeder auf einem Boden des Schiebers ab. Der Schieber kann dabei ebenfalls in der Höhlung des Einsteckteils liegen. Der erfindungsgemäße Schließzylinder kann eine Kupplungseinrichtung besitzen, die für jeden Zylinderkern drei bewegliche Teile vorsieht, nämlich das drehfest, aber axial verschieblich mit dem Schließglied gekuppelte innere Kupplungsteil und das drehfest, aber axial verschieblich mit dem Zylinderkern gekuppelte äußere Kupplungsglied sowie das Bewegungsübertragungsglied. Bevorzugt sind dem inneren Kupplungsglied, dem äußere Kupplungsglied und dem Bewegungsübertragungsglied beziehungsweise dem Schieber jeweils individuelle Federelemente zugeordnet, wobei die Federsteifigkeit des den Schieber belastenden Federelements die größte ist. In einer Variante ist vorgesehen, dass das Einsteckteil eine quer zu seiner Bewegungsrichtung ausgerichtete Bohrung aufweist, in der ein Fesselungsstift steckt, dessen Spitze einen Haltevorsprung aufweist zur Halterung des Schiebers am Bewegungsübertragungsglied.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nach folgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Stirnseitenansicht auf einen Schließzylinder;
  • 2 den Schnitt gemäß der Linie II-II in 1;
  • 3 den Schnitt gemäß der Linie III-III in 1;
  • 4 vergrößert den Ausschnitt IV-IV in 2, wobei in keinen der beiden Schlüsselkanäle 21 der beiden Zylinderkerne 10, 20 ein Schlüssel eingeschoben ist;
  • 5 eine Darstellung gemäß 4, wobei in den Schlüsselkanal 21 des Zylinderkerns 10 ein unverschlissener Schlüssel mit einer Schlüsselspitze 23‘ eingeschoben ist;
  • 6 eine Darstellung gemäß 5, wobei in den Schlüsselkanal 21 des Zylinderkerns 10 ein Schlüssel mit einer verschlissenen Schlüsselspitze 23‘ eingesteckt ist;
  • 7 eine Darstellung gemäß 4, bei der in den Zylinderkern 20 ein Schlüssel mit einer nicht-verschlissenen Schlüsselspitze 23‘ eingesteckt ist;
  • 8 eine Darstellung gemäß 7, jedoch mit in den Schlüsselkanal des Zylinderkerns 20 eingestecktem Schlüssel, jedoch mit einer verschlissenen Schlüsselspitze 23‘;
  • 9 eine erste perspektivische Anordnung der Elemente der Kupplung;
  • 10 eine zweite perspektivische Darstellung der Elemente der Kupplung;
  • 11 eine Draufsicht auf das Einsteckteil 40, welches das Bewegungsübertragungsglied 11 ausbildet;
  • 12 den Schnitt gemäß der Linie XII-XII in 11;
  • 13 das Bewegungsübertragungsglied 1, bestehend aus einem Schieber 4 und einem Beaufschlagungsteil 37;
  • 14 eine Stirnseitenansicht des Bewegungsübertragungsgliedes 1;
  • 15 den Schnitt gemäß der Linie XV-XV;
  • 16 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Bewegungsübertragungsgliedes;
  • 17 ein drittes Ausführungsbeispiel eines Bewegungsübertragungsgliedes; und
  • 18 den Schnitt gemäß der Linie XVIII-XVIII in 17.
  • Bei dem in den 115 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Doppel-Schließzylinder mit einem Schließzylindergehäuse 22, welches zwei miteinander fluchtende Gehäusebohrungen aufweist, in denen jeweils ein Zylinderkern 10, 20 steckt. Es sind nicht dargestellte Stiftzuhaltungen vorgesehen, die bei nicht eingestecktem Schlüssel für eine Drehsperrung des Zylinderkerns 10, 20 sorgen und die durch Einstecken eines passenden Schlüssels durch Profilaussparungen in der Breitseite des Schlüsselschaftes oder in der Schmalseite des Schlüsselschaftes derart einsortiert werden, dass sich der Zylinderkern 10, 20 mit dem in den Schlüsselkanal 21 eingesteckten Schlüssel 23 drehen lässt. Zwischen den beiden Zylinderkernen 10, 20 befindet sich ein Schließglied 24, das sich mittels weiter unten beschriebener Kupplungsglieder mit dem Zylinderkern 10, 20 kuppeln lässt.
  • Das Schließglied 24 ist ein Hohlkörper, in dessen Höhlung entlang der Höhlungswandung eine Kupplungsrippe 33 in Richtung der Drehachse des Schließgliedes 24 verläuft.
  • Innerhalb der Höhlung des Schließgliedes 24 befinden sich zwei im Wesentlichen baugleiche innere Kupplungsglieder 30, die eine im Wesentlichen kreisrunde Umfangskontur und eine zentrale Öffnung 32 aufweisen. Die beiden inneren Kupplungsglieder 30 besitzen eine radiale Ausnehmung 33 in Form einer Nut, in die die Rippe 34 eingreift, so dass die inneren Kupplungsglieder 30 drehfest mit dem Schließglied 24 verbunden sind.
  • Mittels eines Federelementes 36 in Form einer Wendelgang-Druckfeder werden die beiden inneren Kupplungsglieder 30 in Richtung weg voneinander kraftbeaufschlagt. Sie stützen sich in einer Abstandsstellung voneinander an einer Stirnrandkante des jeweiligen Zylinderkerns 10, 20 ab, so dass sie sich in Achsrichtung nur geringfügig gegen die Rückstellkraft der Feder 36 bewegen können.
  • In Achsrichtung jeweils außerhalb der beiden inneren Kupplungsglieder 30 sind äußere Kupplungsglieder 25 vorgesehen. Die äußeren Kupplungsglieder 25 sind drehfest mit dem jeweiligen Zylinderkern 10, 20 verbunden. Hierzu greift ein Kupplungsprofil 26 in einen Schlitz des hülsenartigen Zylinderkerns 10, 20 ein. Die gegenüberliegende Seite des Kupplungsprofils 26 kann in ein Kupplungsprofil 31 des inneren Kupplungsgliedes 30 eingreifen, um das äußere Kupplungsglied 25 mit dem inneren Kupplungsglied 30 in eine Drehkupplung zu bringen.
  • Die Wendelgang-Druckfeder 36, die die beiden inneren Kupplungsglieder 30 jeweils an einer Schulter 35 beaufschlagt, besitzt eine Öffnung, die ausreichend groß ist, so dass sich aufeinander zu weisende Schultern 28 eines Fortsatzes 27 des äußeren Kupplungsgliedes 25 dort eingreifen können. An den beiden aufeinander zu weisenden Schultern 28 stützt sich eine weitere Wendelgang-Druckfeder 29 ab, welche die beiden äußeren Kupplungsglieder 25 voneinander weg beaufschlagt. Die Wendelgang-Druckfeder 29 ist dafür verantwortlich, dass sich die äußeren Kupplungsglieder 25 in einer Normalbetriebsstellung (4), in keinen der Schlüsselkanäle 21 ein Schlüssel 23 eingesteckt ist, derart axial voneinander beabstandet sind, dass die Kupplungsprofile 31, 26 außer Eingriff stehen. Zur axialen Fesselung der äußeren Kupplungsglieder 25 ist ein Fesselungsstift 44 vorgesehen.
  • In dem Zylinderkern 10 steckt ein Bewegungsübertragungsglied 1, welches in Achsrichtung in eine formangepasste Höhlung des Schlüsselkanals 21 verlagerbar ist. Das Bewegungsübertragungsglied 1 besitzt eine Schlüsselspitzen-Beaufschlagungszone 2, die beim Einstecken des Schlüssels 23 von dessen Schlüsselspitze 23‘ beaufschlagt wird. Die gegenüberliegende Seite des Bewegungsübertragungsgliedes 1 bildet eine Kupplungsglied-Beaufschlagungszone 3 aus, mit der das Bewegungsübertragungsglied 1 am äußeren Kupplungsglied 25 angreift, um es in Richtung auf das innere Kupplungsglied 30 zu verlagern. Befinden sich die beiden Kupplungsprofile 26, 31 in einer Kupplungsdrehstellung, so verbinden sich inneres Kupplungsglied 30 und äußeres Kupplungsglied 25 drehfest. Ansonsten wird das innere Kupplungsglied 30 in Axialrichtung verschoben (5, 6).
  • Der Zylinderkern 20 besitzt ebenfalls ein Bewegungsübertragungsglied 11, welches durch Beaufschlagen einer Schlüsselspitzen-Beaufschlagungszone 12 in Richtung auf das äußere Kupplungsglied 25 verlagert werden kann (7, 8). Die der Schlüsselspitzen-Beaufschlagungszone 12 gegenüberliegende Kupplungsglied-Beaufschlagungszone 13 beaufschlagt dann das äußere Kupplungsglied 25 in Richtung auf das innere Kupplungsglied 30, so dass in einer Kupplungsdrehstellung die beiden Kupplungsprofile 26, 31 in Eingriff treten können.
  • Der Zylinderkern 20 besitzt eine Höhlung 41, in der ein Einsteckteil 40 eingesteckt ist. Das Einsteckteil 40 ist in Achsrichtung innerhalb der Höhlung 41 durch Beaufschlagung der Schlüsselspitze verlagerbar. Das Einsteckteil 40 kann aus Kunststoff bestehen. Es kann ein Kunststoff-Formteil sein (11, 12). Es bildet eine Höhlung 19 aus, die einen Boden aufweist. An den Boden der Höhlung 19 stützt sich eine Wendelgang-Druckfeder 15 ab. Das andere Ende der Wendelgang-Druckfeder 15 stützt sich am Boden einer Höhlung 16 eines Schiebers 14 ab, der anschlagbegrenzt in der Höhlung 19 des Einsteckteiles 40 verlagerbar ist. Zur axialen Verlagerungsbegrenzung des Schiebers 14 sind Haltevorsprünge 17, 18 ausgebildet. Der Haltevorsprung 18 kann von einem Rand des Schiebers 14 ausgebildet sein. Die äußere Stirnfläche des Schiebers 14 bildet die Schlüsselspitzen-Beaufschlagungszone 12 aus.
  • Das Bewegungsübertragungsglied 1 steckt axial beweglich in einer Höhlung 38. Es besitzt ein als Formteil, insbesondere aus Metall, beispielsweise Messing, ausgebildetes Beaufschlagungsteil 37. Das Beaufschlagungsteil 37 bildet eine Höhlung 9 aus, an deren Boden sich ein Ende einer Wendelgang-Druckfeder 15 abstützt. Das andere Ende der Wendelgang-Druckfeder 15 stützt sich am Boden einer Höhlung 6 eines insbesondere als Kunststoff-Formteil ausgebildeten Schiebers 4 ab, der mit seiner Stirnfläche die Schlüsselspitzen-Beaufschlagungszone 2 ausbildet. Auch hier übergreifen sich Haltevorsprünge 8, 7, um die axiale Verlagerbarkeit des Schiebers 4 gegenüber dem Einsteckteil 37 zu begrenzen.
  • Die Wirkungsweise der Schieber 4, 14 in Bezug auf die Bewegungsübertragungsglieder 1, 11 ist die Folgende: Wird ein Schlüssel 23 mit ordnungsgemäßer Schlüssellänge in den Schlüsselkanal 21 hineingeschoben, so beaufschlagt die Schlüsselspitze 23‘ die Schlüsselspitzen-Beaufschlagungszone 2 und verlagert das Bewegungsübertragungsglied 1, 11 in Richtung des ihm zugeordneten äußeren Kupplungsgliedes 25 (5, 7). Da die Federsteifigkeit des Federelementes 5, 15 größer ist, als die Federsteifigkeit der Feder 28, die die äußeren Kupplungsglieder 25 gegeneinander abfedert, wird das Federelement 5, 15 in der Endphase der Einschubbewegung des Schlüssels 23 komprimiert.
  • Es ist aber auch möglich, dass die Federsteifigkeiten der Federn 5, 15, 36, 29, so aufeinander abgestimmt sind, dass das Federelement 5, 15 zunächst noch nicht komprimiert wird. Vielmehr wird das Federelement 29 komprimiert, indem sich das äußere Kupplungselement 25 verlagert. Stehen die beiden Kupplungsprofile 31, 26 in einer Kupplungsdrehstellung zueinander, so können sie ineinandergreifen. Ist in beide Zylinderkerne 10, 20 jeweils ein Schlüssel 23 eingesteckt, so fahren die beiden Fortsätze 27 der äußeren Kupplungsglieder 25 auf Block. Um den Schlüssel 23 bis in eine Anschlagstellung in den Schlüsselkanal 21 einstecken zu können, in dem die Zuhaltungsstifte ordnungsgemäß einsortiert werden können, muss der Schieber 4, 14 gegenüber dem Bewegungsübertragungsglied 1 verlagert werden. Dies erfolgt durch eine Kompression des Federelementes 5, 15, wobei sich der Abstand zwischen Schlüsselspitzen-Beaufschlagungszone 2, 12 und Kupplungsglied-Beaufschlagungszone 3, 13 vermindert. Beim Ausführungsbeispiel wird jedoch beim Einstecken des nicht verschlissenen Schlüssels 23 die Druckfeder 5, 15 zusammengedrückt.
  • Wird hingegen in den Schlüsselkanal 21 des jeweiligen Zylinderkernes 10, 20 ein Schlüssel 23 eingesteckt, dessen Schlüsselspitze 23‘ verschlissen ist, so dass die wirksame Länge des Schlüssels 23 vermindert ist, so wird das äußere Kupplungsglied 26 trotzdem in einem ausreichenden Maße axial verlagert, um einen sicheren Eingriff der Kupplungsprofile 26, 31 ineinander zu gewährleisten (6, 7). Aufgrund der verminderten axialen Länge des Schlüssels 23 wird das Federelement 5, 15 aber nicht komprimiert. Der Schieber 14 verlagert sich nicht gegenüber dem Einsteckteil 40. Der Schieber 4 verlagert sich nicht gegenüber dem Beaufschlagungsteil 37.
  • Bei dem in den 16 bis 18 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein modifiziertes Formteil. Bei diesem bestehen Beaufschlagungsteil 37, Federelement 5 und Schieber 4 aus einem einzigen Formteil. Die Feder 5 ist sowohl materialeinheitlich mit dem Beaufschlagungsteil 37 als auch mit dem Schieber 4 verbunden. Das Formteil kann im Kunststoff-Spritzgussverfahren hergestellt werden. Das Beaufschlagungsteil 37 bildet zwei sich gegenüberliegende Federarme 39 aus, die an ihren Enden aufeinander zuweisende hakenartige Haltevorsprünge 8 ausbilden. Diese hakenartigen Haltevorsprünge 8 hintergreifen von Ausnehmungen ausgebildete Haltevorsprünge 7 des Schiebers 4. Das Formteil kann mit entspanntem Federelement 5 gespritzt werden. Durch Ineinanderdrücken und Verrasten des Haltevorsprungs 8 hinter dem Haltevorsprung 7 wird die Feder 5 gespannt.
  • Die 17 bis 18 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines Einsatzstücks 40, welches in die Öffnung 41 des Bewegungsübertragungsgliedes 11 eingesetzt werden kann. Es handelt sich um einen Metall-Formkörper, der eine Gehäusehöhlung 19 aufweist, in der ein Schieber 14 steckt. Der Schieber 14 bildet mit seiner Stirnfläche die Schlüsselspitzen-Beaufschlagungszone 12 aus. Die Rückseite des Einsteckteiles 40 bildet die Kupplungsglied-Beaufschlagungszone 13 aus. Das Federelement 15 stützt sich auf dem Boden der Ausnehmung 19 ab und greift in eine Ausnehmung 16 des Schiebers 14, um sich dort am Boden der Ausnehmung 16 abzustützen. Der Haltevorsprung 18 des Schiebers 14 wird hier vom Ende einer Nut ausgebildet, vor der ein Endabschnitt eines Stiftes 42 liegt, der in eine Querbohrung 34 eingesteckt ist. Das Ende des Stiftes 42 bildet den Haltevorsprung 17 aus, an dem sich der Haltevorsprung 18 abstützt Bei dem Stift 42 kann es sich um einen Spiral-Spannstift handeln.
  • Die beiden Bewegungsübertragungsglieder 11 sind derart ausgebildet, dass ihre beiden Bestandteile 40, 14 beziehungsweise 37, 4 in einfacher Weise, nämlich durch eine Klipsmontage, zusammensteckbar sind.
  • Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils auch eigenständig weiterbilden, nämlich:
    Eine Vorrichtung, gekennzeichnet durch ein zwischen der Schlüsselspitzen-Beaufschlagungszone 2, 12 und der Kupplungsglied-Beaufschlagungszone 3, 13 angeordnetes Elastikelement 5, 15, das beim Einstecken eines Schlüssels 23 unter Verminderung des Abstandes zwischen Schlüsselspitzen-Beaufschlagungszone 2, 12 und Kupplungsglied-Beaufschlagungszone 3, 13 zusammendrückbar ist.
  • Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Bewegungsübertragungsglied 1, 11 ein Einsteckteil 4, 40 aufweist, das verschieblich in einer Höhlung des Zylinderkernes 10, 20 steckt.
  • Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Schlüsselspitzen-Beaufschlagungszone 2, 12 von einem vom Elastikelement 5, 15 beaufschlagten Schieber 4, 14 ausgebildet ist, wobei das Elastikelement 5, 15 eine Wendelgang-Druckfeder ist, die sich am Boden einer ersten Höhlung 9, 19, insbesondere des Einsteckteiles 40 und am Boden einer zweiten Höhlung 6, 16 des Schiebers 4, 14 abstützt.
  • Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Schieber 4, 14 mit dem Einsteckteil 40 oder einem Beaufschlagungsteil 37 mittels sich übergreifender Haltevorsprünge 7, 8, 17, 18 gehalten ist.
  • Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass einer der Haltevorsprünge 8, 17 von einem Hakenelement 39 ausgebildet ist, welches als elastische Zunge insbesondere mit dem Einsteckteil 37, 40 fest verbunden ist.
  • Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Einsteckteil 40, das Beaufschlagungsteil 37 und/oder der Schieber 4, 14 von einem Kunststoff-Formteil oder einem Metallformteil gebildet ist.
  • Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Beaufschlagungsteil 37, das Elastikelement 5 und der Schieber 4 von einem materialeinheitlich gefertigten Formstück ausgebildet sind.
  • Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Schließzylinder ein Doppel-Schließzylinder ist, wobei bei in beide Zylinderkerne 10, 20 eingesteckten Schlüsseln 23 die inneren Kupplungsglieder 30 auf Block gegeneinander fahren.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bewegungsübertragungsglied
    2
    Schlüsselspitzen-Beaufschlagungszone
    3
    Kupplungsglied-Beaufschlagungszone
    4
    Schieber
    5
    Feder
    6
    Höhlung
    7
    Haltevorsprung
    8
    Haltevorsprung
    9
    Höhlung
    10
    Zylinderkern
    11
    Bewegungsübertragungsglied
    12
    Schlüsselspitzen-Beaufschlagungszone
    13
    Kupplungsglied-Beaufschlagungszone
    14
    Schieber
    15
    Wendelgang-Druckfeder
    16
    Höhlung
    17
    Haltevorsprung
    18
    Haltevorsprung
    19
    Höhlung
    20
    Zylinderkern
    21
    Schlüsselkanal
    22
    Gehäuse
    23
    Schlüssel
    23‘
    Schlüsselspitze
    24
    Schließglied
    25
    äußeres Kupplungsglied
    26
    Kupplungsprofil
    27
    Fortsatz
    28
    Schulter
    29
    Feder
    30
    inneres Kupplungsglied
    31
    Kupplungsprofil
    32
    Öffnung
    33
    Nut
    34
    Rippe
    35
    Schulter
    36
    Feder
    37
    Beaufschlagungsteil
    38
    Höhlung
    39
    Federarm
    40
    Einsteckteil
    41
    Höhlung
    42
    Stift
    43
    Bohrung
    44
    Fesselungsstift
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102006011612 A1 [0003]
    • DE 10304152 B4 [0003]
    • DE 102008030704 A1 [0003]
    • DE 1930739 A [0003]

Claims (9)

  1. Schließzylinder mit mindestens einem, einen Schlüsselkanal (21) zum Einstecken eines passenden Schlüssels (23) aufweisenden Zylinderkern (10, 20) mit einer Kupplung, um den mindestens einen Zylinderkern (10, 20) mit einem Schließglied (24) drehmitnehmend zu kuppeln, wobei die Kupplung ein mit dem Schließglied (24) drehfest verbundenes, aber gegenüber dem Schließglied (24) axial gegen die Rückstellkraft eines ersten Federelementes (36) in Richtung weg vom Zylinderkern (10, 20) verlagerbares inneres Kupplungsglied (30) und ein mit dem Zylinderkern (10, 20) drehfest verbundenes, aber gegenüber dem Zylinderkern (10, 20) axial gegen die Rückstellkraft eines zweiten Federelementes (29) in Richtung weg vom Zylinderkern (10, 20) verlagerbares äußeres Kupplungsglied (25) aufweist, wobei das innere und das äußere Kupplungsglied (30, 25) jeweils ein Kupplungsprofil (31, 26) aufweisen, welche Kupplungsprofile (31, 26) bei nicht in den Schlüsselkanal (21) eingestecktem Schlüssel (23) außer Eingriff stehen, und mit einem eine Schlüsselspitzen-Beaufschlagungszone (2, 12) und eine Kupplungsglied-Beaufschlagungszone (3, 13) aufweisenden Bewegungsübertragungsglied (1, 11), das von der Spitze (23‘) des in den Schlüsselkanal (21) eingesteckten Schlüssels (23) das äußere Kupplungsglied (25) in Richtung auf das innere Kupplungsglied (30) verlagert, so dass in einer Kupplungsdrehstellung die Kupplungsprofile (26, 31) unter Ausbildung einer drehfesten Verbindung der beiden Kupplungsglieder (25, 30) ineinandergreifen, gekennzeichnet durch ein zwischen der Schlüsselspitzen-Beaufschlagungszone (2, 12) und der Kupplungsglied-Beaufschlagungszone (3, 13) angeordnetes Elastikelement (5, 15), das beim Einstecken eines Schlüssels (23) unter Verminderung des Abstandes zwischen Schlüsselspitzen-Beaufschlagungszone (2, 12) und Kupplungsglied-Beaufschlagungszone (3, 13) zusammendrückbar ist.
  2. Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bewegungsübertragungsglied (1, 11) ein Einsteckteil (4, 40) aufweist, das verschieblich in einer Höhlung des Zylinderkernes (10, 20) steckt.
  3. Schließzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlüsselspitzen-Beaufschlagungszone (2, 12) von einem vom Elastikelement (5, 15) beaufschlagten Schieber (4, 14) ausgebildet ist, wobei das Elastikelement (5, 15) eine Wendelgang-Druckfeder ist, die sich am Boden einer ersten Höhlung (9, 19), insbesondere des Einsteckteiles (40) und am Boden einer zweiten Höhlung (6, 16) des Schiebers (4, 14) abstützt.
  4. Schließzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (4, 14) mit dem Einsteckteil (40) oder einem Beaufschlagungsteil (37) mittels sich übergreifender Haltevorsprünge (7, 8, 17, 18) gehalten ist.
  5. Schließzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Haltevorsprünge (8, 17) von einem Hakenelement (39) ausgebildet ist, welches als elastische Zunge insbesondere mit dem Einsteckteil (37, 40) fest verbunden ist.
  6. Schließzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsteckteil (40), das Beaufschlagungsteil (37) und/oder der Schieber (4, 14) von einem Kunststoff-Formteil oder einem Metallformteil gebildet ist.
  7. Schließzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Beaufschlagungsteil (37), das Elastikelement (5) und der Schieber (4) von einem materialeinheitlich gefertigten Formstück ausgebildet sind.
  8. Schließzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließzylinder ein Doppel-Schließzylinder ist, wobei bei in beide Zylinderkerne (10, 20) eingesteckten Schlüsseln (23) die inneren Kupplungsglieder (30) auf Block gegeneinander fahren.
  9. Schließzylinder, gekennzeichnet durch eines oder mehrere der kennzeichnenden Merkmale eines der vorhergehenden Ansprüche.
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