DE102006010685B4 - Vorrichtung zum Schneiden von Strängen, beispielsweise von Tonsträngen - Google Patents

Vorrichtung zum Schneiden von Strängen, beispielsweise von Tonsträngen Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Schneiden von Strängen, beispielsweise von Tonsträngen (2) zur Herstellung von keramischen Produkten wie Mauer- und Dachziegel mittels zumindest einer Schneide (20), die in eine bewegliche Halter (12, 13) aufweisenden Schneideinrichtung (11) angeordnet ist, wobei die Halter (12, 13) der Schneide (20) schwenkbeweglich in der Schneidvorrichtung (11) abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei getrennt voneinander beweglich antreibbare Halter (12, 13) für jeweils ein Ende der Schneide (20) vorgesehen und die beweglichen Halter (12, 13) jeweils wechselseitig in eine bewegungsmäßig vorauseilende und nacheilende Schneidstellung überführbar sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schneiden von Strängen, beispielsweise von Tonsträngen zur Herstellung von keramischen Produkten wie Mauer- und Dachziegeln mittels zumindest einer Schneide, die in einer bewegliche Halter aufweisenden Schneideinrichtung angeordnet ist, wobei die Halter der Schneide schwenkbeweglich in der Schneidvorrichtung abgestützt sind.
  • Tonstränge zur Herstellung von Mauer- und Dachziegeln werden herkömmlicherweise in einer Vorrichtung mit einer Schneideinrichtung auf entsprechendes Maß geschnitten, wobei die Schneideinrichtung einen zwischen je zwei Haltern eingespannten Draht aufweist. Dabei ist bekannt, den Draht im Bereich seiner Einspannung in einer Hülse zu führen, um so die Drahtposition zu fixieren. Ebenfalls bekannt ist hierbei, eine gekrümmte Hülse zu verwenden, um den Draht in eine geringfügige Schräglage zu überführen.
  • Nachteilig hierbei ist jedoch, daß auch bei Verwendung einer gekrümmten Hülse der Draht eine gewisse Abknickung erfährt im Falle einer Schräglage, was sehr zu Lasten der Standfestigkeit des Drahtes geht. Da die Standdauer des Drahtes jedoch für die Leistungsfähigkeit einer gesamten Anlage von entscheidender Bedeutung ist, wirkt sich die Verschleißanfälligkeit des Drahtes auf die Standdauer und damit auf die Leistungsfähigkeit der gesamten Anlage aus.
  • Aus der DE 15 84 478 B sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zerschneiden halbplastischer Leichtbetonkörper bekannt, bei dem die Schneiddrähte in Kipphebeln eingespannt sind, so daß die Drähte je nach Wunsch entweder in einander ständig entgegengesetzten Richtungen oder gleichzeitig nach oben bzw. nach unten durch den Leichtbetonkörper bewegt werden können. Vorteilhaft ist, daß die eingespannten Drähte über die jeweiligen Kipphalterungen auch in eine Schräglage zur z. B. Vertikalen überführt werden können, ohne daß der Draht eine Abknickung bzw. eine Umlenkung erfährt, indem durch die schwenkbeweglichen Halterungen der Schneiddraht auf Zug gehalten wird, und zwar in geradliniger Ausrichtung. Nachteilig ist, daß diese bekannte Vorrichtung nicht optimal zum Schneiden von z. B. Tonsträngen einzusetzen ist, da sich dieses Material in einem nicht plastischen bzw. halbplastischen Zustand während des Schneidvorganges befindet.
  • Aus der US 1,110,371 A ist eine Schneidvorrichtung für einen Tonstrang bekannt, bei der ein Schneiddraht an einem Ende federnd gehalten ist, so daß eine nachgiebige Halterung des Schneiddrahtes ermöglicht ist. Dabei ist jedoch der Schneiddraht immer exakt vertikal auszurichten, so daß die eingespannten Drähte nicht in eine Schräglage zur Vertikalen überführt werden können, ohne daß der Draht eine Abknickung bzw. Umlenkung erfährt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zum Schneiden von insbesondere Tonsträngen zu schaffen, bei der die verwendete Schneide geringen Belastungen ausgesetzt ist, mithin gute Standzeiten aufweist und darüber hinaus jedoch auch die Schneide für die Durchführung eines ziehenden Schnittes ausgebildet ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich die Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch aus, daß zwei getrennt voneinander beweglich antreibbare Halter für jeweils ein Ende der Schneide vorgesehen sind und die beweglichen Halter jeweils wechselseitig in eine bewegungsmäßig vorauseilende und in eine nacheilende Schneidstellung überführbar sind.
  • Bei der Vorrichtung nach der Erfindung sind die Schneide- bzw. die verwendeten Schneiden, insbesondere die eingespannten Drähte, über die jeweiligen schwenkbeweglichen Halterungen in eine Schräglage zur Vertikalen zu überführen, wobei der Draht keine Abknickung bzw. Umlenkung erfährt und wobei die schwenkbeweglichen Halter den Draht auf Zug halten, und zwar in geradliniger Ausbildung. Die entsprechenden Halter sind dabei so relativ zueinander zu bewegen, daß ein Halter für ein oberes Ende eines Drahtendes dem anderen für ein unteres Ende eines Drahtes voraus- oder auch nacheilt. Vorzugsweise ist der Halter des oberen Drahtendes vorauseilend, so daß durch den Tonstrang ein ziehender Schnitt mittels der Schneide zu vollziehen ist.
  • Bevorzugtermaßen sind mehrere parallel mit Abstand nebeneinander angeordnete Drähte als Schneiden vorgesehen. Ebenfalls bevorzugt weist die Vorrichtung eine Linearführung auf, um die Schneide aufzunehmen. Um entsprechende Längenausgleiche vorzunehmen bei entsprechender Relativbewegung eines Halters gegenüber dem anderen Halter einer Schneide, ist die Schneide bevorzugtermaßen mit einer auslenkbaren Feder verbunden.
  • Vorzugsweise ist der Halter des oberen Drehendes vorauseilend, so daß durch den Tonstrang einer ziehender Schnitt mittels der Schneide zu vollziehen ist. Bevorzugtermaßen sind mehrere parallel mit Abstand nebeneinander angeordnete Drähte als Schneiden vorgesehen. Ebenfalls bevorzugt weist die Vorrichtung eine Linearführung auf, um die Schneide aufzunehmen. Um entsprechende Längenausgleiche vorzunehmen, bei entsprechender Relativbewegung eines Halters gegenüber dem anderen Halter einer Schneide, ist die Schneide bevorzugtermaßen mit einer auslenkbaren Feder verbunden.
  • Bevorzugtermaßen läßt sich die Schneide in einem Winkelbereich von 0 bis 25° zur Vertikalen verstellen, wobei sich automatisch die Halter diesem einzustellenden Schrägausrichtungswinkel anpassen und für jedes Winkelmaß sichergestellt ist, daß die entsprechende Schneide geradlinig auf Zug belastet wird.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus weiteren Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung in Gestalt eines Schneidtisches in einer schematischen Seitenansicht von vorn;
  • 2 vergrößert den in 1 dargestellten Schneidtisch in einer Darstellung des Schneiddrahtes in vertikaler Ausrichtung,
  • 2.1 eine zu 2 analoge Darstellung mit schräg ausgerichtetem Schneiddraht,
  • 3 in einer Seitenansicht den unteren Schneiddrahthalter des Ausführungsbeispiels nach 1;
  • 4 eine Draufsicht auf den unteren Schneiddrahthalter nach 3;
  • 5 in einer Seitenansicht den oberen Schneiddrahthalter des Ausführungsbeispiels nach 1,
  • 6 eine Draufsicht auf den oberen Schneiddrahthalter nach 5, und
  • 7a), 7b), und 7c) Schemadarstellungen eines Mehrfachdrahtabschneiders vor dem eigentlichen Schneidvorgang (7a), eine Ansicht – in Förderrichtung eines Tonbatzens gesehen – auf den Mehrdrahtabschneider (7b) und eine zu 7a analoge Darstellung mit ausgelenktem Schneiddraht während des Schneidens (7c).
  • In der Zeichnung sind grundsätzlich gleichwirkende Teile mit übereinstimmenden Bezugsziffern versehen. Allgemein mit 1 ist die Vorrichtung zum Schneiden von Strängen beziffert. Diese Vorrichtung dient dazu, ca. 12.000 Normalformatziegel (NF-Ziegel) pro Stunde zu fertigen. Dazu ist die Vorrichtung 1 als Schneidtisch ausgebildet, wobei von dem bisherigen bekannten Konzept eines Senkrechtschnittes des kontinuierlich zuzuführenden extrudierten Tonstranges 2 eine Verfahrensweise des Schneidens mit z. B. fünf Schneiden, nämlich z. B. fünf Schneiddrähten übergegangen worden sind. Dabei ist vorteilhaft, daß sich relativ kurze Einspannlängen der Schneiddrähte ergeben, wodurch sich wesentliche Vereinfachungen von elektronischen Kurvenscheiben zur Steuerung der Vorrichtung ergeben, da beispielsweise nur eine Synchronzeit für den Schneidvorgang zu berichtigen ist, und darüber hinaus, daß zusätzliche Einrichtungen zum Beispiel Lüften des Tisches oder des Lüftens von Drähten entfallen können.
  • Die Vorrichtung hat einen Schneidtisch 5 mit einem Grundrahmen 3, einer Meßrolle 4 für den Tonstrang 2, eine Ankantvorrichtung 6, Justierrollen 7 für den Tonstrang 2 sowie einen der Vorrichtung 1 zugeordneten Extruder 8, aus dem der Tonstrang 2 kontinuierlich zugeführt wird.
  • Der aus dem Extruder 8 gepreßte Tonstrang 2 wird über die Justierrollen 7 dem eigentlichen Schneidtisch 5 zugeführt. Die Geschwindigkeit des Tonstranges 2 wird mit einer Rolle 4.1 der Meßrolle 4 ermittelt, die unterhalb des Tonstranges 2 angeordnet ist. Die Justierrollen 7 sorgen dafür, daß der Tonstrang 2 seitlich geführt ist, damit er exakt mittig in den Schneidtischbereich gefördert wird.
  • Vor einem eigentlichen Schneidvorgang wird der Tonstrang leicht vorgekerbt. Der Schneidtisch selber ist über einen Kurbelantrieb 9 synchron mit dem Tonstrang zu bewegen. Während der Synchronphase, also der Phase, in der der Tonstrang 2 und der Schneidtisch 5 die gleiche Geschwindigkeit haben, findet zunächst der Ankantvorgang über die Ankantvorrichtung 6 statt. Dazu wird der Tonstrang leicht vorgekerbt. In der Ankantvorrichtung 6 sind im einzelnen nicht ersichtliche Kerbwerkzeuge eingeordnet, die der Kontur des Tonstranges 2 entsprechen. Nach dem Kerbvorgang wird der Tonstrang 2 weiter dem Schneidtisch 5 zugefördert. In dieser Synchron- bzw. Gleichlaufphase findet der Schneidvorgang statt. Der Schneidtisch hat eine Schneideinrichtung 11, in der Schneiddrähte als Schneiden 10, beispielsweise fünf Schneiddrähte oder mehr (7b), angeordnet sind.
  • Der Schneidvorgang wird quer zur Förderrichtung des extrudierten Stranges 2 ausgeführt. Der Schneidvorgang erfolgt wechselseitig einmal von links oder von rechts. Dazu hat die Vorrichtung 1 die Schneideinrichtung 11 (2, 2.1), die obere Halter 12 und untere Halter 13 aufweist. Diese Halter 12 und 13 sind jeweils bei 14 schwenkbar in Lagerstellen 15 (4 und 6) gelagert. Die Halter 12 und 13 sind jeweils in einem Wagen 16 (oben) bzw. 17 (unten) festgelegt, die zusätzliche Vorschneidrollen 18 (oben) bzw. 19 (unten) haltern. In den Haltern 12 und 13 ist jeweils ein Schneiddraht 20 gespannt, der in der Darstellung nach 2 in einem gespannten Zustand vor einem eigentlichen Schneidvorgang gezeigt ist. Der Wagen 16 ist von einem Antrieb 21 entlang der Führung 22 zu bewegen, und der Wagen 17 von einem Antrieb 23 entlang der Führung 24. Die Vorschneidrollen 18 und 19 liegen vor und hinter dem Schneiddraht 20. Während eines Schneidvorganges kerben sie den Tonstrang 2 leicht vor. Die in 2 ersichtliche Justiereinrichtung ist pneumatisch betätigt und dient zum Fixieren des Tonstranges 2 und weiterhin zur Aufnahme von Schneidkräften.
  • In 2.1 ist der obere Wagen 16 von dem Antrieb 21 in eine gegenüber dem unteren Wagen 17 versetzte Lage nach links und mithin in eine vorauseilende Schneidstellung überführt, in der der Schneiddraht 20 eine Schrägstellung eingenommen hat und sich die Halter 12, 13 in die ersichtliche Schrägposition verschwenkt haben. Über die linearen Antriebe läßt sich auf elektronischem Wege bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel eine Drahtneigung von 0° bis 25° zur Vertikalen einstellen.
  • Die 3 bis 6 zeigen vergrößert den oberen Wagen 16 und die den unteren Halter 17. Aus der Darstellung nach 5 ist ersichtlich, daß an dem oberen Wagen 16 noch eine Linearführung 26 mit einer Stellschraube 27 sowie einem Federelement 28 zum Längenausgleich für eine Schrägstellung des Schneiddrahtes 20 vorgesehen ist.
  • 7 verdeutlich schematisch das Mehrschneiddrahtabschneiderprinzip. Allgemein mit 2 ist wieder der Tonstrang bzw. der Tonbatzen auf dem Schneidtisch 29 veranschaulicht. Es sind die Halter 12 und 13 mit dem Schneiddraht 20 gezeigt. Nach der Darstellung nach 7b) sind diese in Mehrfachanordnung mit Abstand nebeneinander angeordnet und federnd bei 30 mit ihren oberen Haltern jeweils abgestützt. Kommt es, wie in 7c) veranschaulicht, zu einer Auslenkung des Drahtes (hier dargestellt ohne eine Bewegung des oberen Halters 12 relativ zum unteren Halter 13– oder umgekehrt) gerät der Schneiddraht 20 in seine ausgelenkte Position. Einen entsprechenden Längenausgleich kann der Draht in einem gewissen Maße aufgrund der federnden Abstützung mitmachen. Wesentlich ist, daß die Halter 12 und 13 aufgrund ihrer Schwenkbeweglichkeit dieser Auslenkung folgen können, so daß der Schneiddraht keine Knickung an seiner Einspannstelle an den jeweiligen Haltern 12 bzw. 13 erfährt. Plötzlich auftretende Zugkräfte im Schneiddraht während des Schneidvorganges werden über die federnde Lagerung bei 30 vermindert, wodurch sich insgesamt höhere Schneiddrahtstandzeiten ergeben.

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum Schneiden von Strängen, beispielsweise von Tonsträngen (2) zur Herstellung von keramischen Produkten wie Mauer- und Dachziegel mittels zumindest einer Schneide (20), die in eine bewegliche Halter (12, 13) aufweisenden Schneideinrichtung (11) angeordnet ist, wobei die Halter (12, 13) der Schneide (20) schwenkbeweglich in der Schneidvorrichtung (11) abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei getrennt voneinander beweglich antreibbare Halter (12, 13) für jeweils ein Ende der Schneide (20) vorgesehen und die beweglichen Halter (12, 13) jeweils wechselseitig in eine bewegungsmäßig vorauseilende und nacheilende Schneidstellung überführbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide (20) als Schneiddraht und die Halter (12, 13) als Drahthalter ausgebildet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung (11) einen Grundträger aufweist, in dem die Halter (12, 13) über Lager (15) schwenkbar angeordnet sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide (20) in zwei einander zugeordneten Haltern (12, 13) festgelegt ist, denen zum Längenausgleich zumindest eine Feder (28) zugeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide (20) in einer an zumindest einem Halter (12) vorgesehenen Linearführung (26) mit zugeordneter Stellschraube (27) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung (11 als ein entlang einer Führung (22, 24) beweglicher Wagen (16, 17) ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängung Vorschneidrollen für den Strang aufweist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Relativabstand einander zugeordneter Halter (12, 13) zwecks Veränderung einer Schrägstellung der Schneide veränderbar ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß Justiereinrichtungen (7, 25) für den Strang (2) vorgesehen sind.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (12, 13) quer zur Vorschubbewegung des Stranges (2) beweglich und parallel und synchron zum Strang (2) verfahrbar sind.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Strang (2) über eine bewegliche Meßrolle (4, 4.1) bewegbar ist, die mit einer elektronischen Kurvenscheibe zum Antrieb der Halter (12, 13) in Verbindung steht.
  12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung (11) mehrere mit Abstand nebeneinander angeordnete Schneiden (20) aufweist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide (20) in eine Schrägstellung zur Vertikalen zwischen 0° und 25° überführbar ist.
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