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Die
Erfindung betrifft eine Sensorvorrichtung, insbesondere eine bewegliche
Sensorvorrichtung, welche eine bewegliche Sensorstruktur hat, beispielsweise
einen Winkelgeschwindigkeitssensor mit einem Vibrator, einen Beschleunigungssensor
mit einer beweglichen Elektrode oder dergleichen.
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Als
ein Typ dieser beweglichen Sensorvorrichtung ist ein Winkelgeschwindigkeitssensor
bekannt, der als bewegliche Sensorstruktur eine Winkelgeschwindigkeitserkennungsstruktur
hat, die einen Vibrator aufweist und eine Winkelgeschwindigkeit
erkennt oder ein Beschleunigungssensor, der als bewegliche Sensorstruktur
eine Beschleunigungserkennungsstruktur hat, die eine bewegliche
Elektrode aufweist und eine Beschleunigung erkennt, etc.
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Eine
derartige bewegliche Sensorvorrichtung (das heißt Vorrichtung mit beweglicher
Sensor- oder Sensierungseinrichtung) ist an einem Messobjekt, beispielsweise
einem Fahrzeug derart angeordnet, dass sie in einer Keramik, einem
Metall oder dergleichen als Befestigungsbauteil verpackt ist, um
in der Praxis eine Gierrate, eine Beschleunigung oder dergleichen
zu erkennen.
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Im
praktischen Gebrauch der beweglichen Sensorvorrichtung gemäß obiger
Beschreibung werden die Mobilitätseigenschaften
und die Vibrationseigenschaften der beweglichen Sensorstruktur durch unnötige Vibrationen
von außer
her oder durch unnötige
Vibrationen der Sensorvorrichtung selbst beeinflusst. Von daher
wurde eine vibrationsisolierende Struktur verwendet, um die bewegliche
Sensorvorrichtung vor Einflüssen
von unnötigen
Vibrationen gemäß obiger
Erläuterung
zu schützen.
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Als
Vibrationsisolationsstruktur gemäß obiger
Darlegung wird beispielsweise ein vibrationsisolierender Gummi zur
Aufnahme unnötiger
Vibrationen zwischen die Packung und die bewegliche Sensorvorrichtung
gesetzt (siehe beispielsweise JP-A-2000-55667; „Druckschrift 1") oder die bewegliche
Sensorvorrichtung und die Packung werden miteinander unter Verwendung
eines Klebemittels verbunden, welches einen vibrationsisolierenden
Bestandteil zumindest enthält
(siehe beispielsweise JP-A-2003-21647; „Druckschrift 2").
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Als
Typ einer beweglichen Sensorvorrichtung wurde eine bewegliche Sensorvorrichtung
des MEMS-Typs (Micro Electro Mechanical Systems) vorgeschlagen,
welche aktiv eine Siliziumhalbleiterverarbeitungstechnik verwendet
(JP-T-2003-530233; „Druckschrift
3"). Dieser Typ
von beweglicher Sensorvorrichtung weist ein Substrat, eine mikromechanisch
wirkende Schicht auf dem Substrat, eine Überzugsschicht auf der mikromechanisch
wirkenden Schicht und eine elektrisch leitfähige Zonenschicht auf der Überzugsschicht
auf.
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Die Überzugsschicht
hat einen monokristallinen Bereich und einen polykristallinen Bereich
und der monokristalline Bereich und der polykristalline Bereich
sind auf einem monokristallinen Bereich und einer polykristallinen
Startschicht epitaxial aufgewachsen, welche unter dem monokristallinen
Bereich bzw. dem polykristallinen Bereich vorhanden sind.
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Weiterhin
hat die mikromechanisch wirkende Schicht einen monokristallinen
Bereich und einen polykristallinen Bereich, wobei der monokristalline
Bereich und der polykristalline Bereich epitaxial auf einem monokristallinen
Bereich und einer polykristallinen Startschicht aufgewachsen sind,
welche unter dem monokristallinen Bereich und dem polykristallinen
Bereich vorhanden sind, und die bewegliche Sensorstruktur wird in
dem polykristallinen Bereich der mikromechanisch wirkenden Schicht
ausgebildet.
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Die
oben beschriebenen Techniken benötigen
jedoch separat ein vibrationsisolierendes Funktionsteil, beispielsweise
den vibrationsisolierenden Gummi oder den Klebstoff mit der vibrationsisolierenden
Funktion, wie oben beschrieben, wenn die bewegliche Sensorvorrichtung
an einem Befestigungsbauteil angebracht wird. Hieraus entstehen
verschiedene Probleme, beispielsweise ein Kostenerhöhungsproblem
aufgrund eines Anstiegs der Bauteileanzahl, eine Verschlechterung
der Vibrationsisolationsfunktion aufgrund von über die Zeit hinweg erfolgenden Änderungen
(Alterungen oder dergleichen) von Verbindungsabschnitten der beweglichen
Sensorvorrichtung, des Vibrationisolationsfunktionsbauteils und
des Befestigungsbauteils für
das Vibrationsisolationsfunktionsbauteil selbst, das heißt es erfolgt eine
Verschlechterung der Sensorcharakteristik.
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Angesichts
des voranstehenden Problems ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Sensorvorrichtung mit einer beweglichen Sensorstruktur zu schaffen,
bei der eine vibrationsisolierende Funktion sicher möglich ist,
ohne dass irgendein vibrationsisolierendes Funktionsteil als separates
Bauteil notwendig ist, wenn die Sensorvorrichtung an einem Befestigungsbauteil
angebracht wird.
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Zur
Lösung
der obigen Aufgabe wurde einer beweglichen Sensorvorrichtung Aufmerksamkeit
geschenkt, welche einen laminierten Körper hat, bei dem eine mikromechanisch
wirkende Schicht mit einer beweglichen Sensorstruktur und einer Überzugsschicht
sukzessive auf ein Substrat auflaminiert sind, das heißt einer
beweglichen Sensorvorrichtung des MEMS-Typs gemäß obiger Druckschrift 3 und
es wurde eine Vielzahl von Studien an dieser betreffenden beweglichen
Sensorvorrichtung durchgeführt.
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Im
Ergebnis hat sich gezeigt, dass es möglich ist, dass die bewegliche
Sensorvorrichtung des MEMS-Typs selbst die vibrationsisolierende
Funktion hat. Die vorliegenden Erfindung wurde auf der Grundlage
dieses Untersuchungsergebnisses gemacht.
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Zur
Lösung
der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe weist demnach gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Sensorvorrichtung
auf:
einen Laminatkörper,
in welchem eine mikromechanisch wirkende Schicht, die eine bewegliche
Sensorstruktur hat und eine Überzugsschicht,
welche auf der mikromechanisch wirkenden Schicht angebracht ist,
aufeinander folgend auf ein Substrat auflaminiert sind; einen Aussparungsabschnitt,
der so ausgebildet ist, dass er den Laminatkörper in Laminatrichtung durchdringt;
und einen Restabschnitt des Aussparungsabschnittes, wobei der Aussparungsabschnitt und
der Restabschnitt an einem Umfangsabschnitt der beweglichen Sensorstruktur
in dem Laminatkörper
ausgebildet sind und der Restabschnitt so gestaltet ist, dass er
als dünner
Abschnitt dient, der eine geringere Dicke als der Laminatkörper hat
und eine Federfunktion erfüllt.
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Bei
der beweglichen Sensorvorrichtung des ersten Aspekts übt, wenn
das bewegliche Sensorelement an einem Befestigungsbauteil angebracht
wird, der Restabschnitt, der die Federfunktion hat, welche auf die
bewegliche Sensorvorrichtung selbst wirkt, eine Vibrationsisolationsfunktion
aus. Weiterhin ist der Restabschnitt aus dem gleichen Material wie
die bewegliche Sensorvorrichtung, um mit der beweglichen Sensorvorrichtung
einstückig
zu sein. Von daher gibt es keinen Verbindungsabschnitt und somit kann
eine Verschlechterung der Vibrationsisolationsfunktion unterdrückt werden.
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Daher
wird gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung bei der beweglichen Sensorvorrichtung mit der
beweglichen Sensorstruktur kein vibrationsi solierendes Funktionsbauteil
als separates Bauteil nötig, wenn
die bewegliche Sensorvorrichtung an dem Befestigungsbauteil angebracht
wird und die Vibrationsisolationsfunktion kann ausreichend sichergestellt werden.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine bewegliche Sensorvorrichtung
geschaffen, mit einem Substrat, einer mikromechanisch wirkenden
Schicht auf dem Substrat, einer Überzugsschicht
auf der mikromechanisch wirkenden Schicht und einer elektrisch leitfähigen Zonenschicht,
die auf der Überzugsschicht
angeordnet ist, wobei die Überzugsschicht
einen monokristallinen Bereich und einem polykristallinen Bereich
hat, welche epitaxial auf einem monokristallinem Bereich, der unter
dem monokristallinen Bereich vorhanden ist bzw. auf einer polykristallinen
Startschicht aufgewachsen werden, welche unter dem polykristallinen Bereich
vorhanden ist, wobei die mikromechanisch wirkende Schicht einen
monokristallinen Bereich und einen polykristallinen Bereich hat,
welche epitaxial auf einem monokristallinen Bereich, der unter dem monokristallinen
Bereich vorhanden ist bzw. auf einer polykristallinen Startschicht
aufgewachsen werden, welche unter dem polykristallinen Bereich vorhanden ist,
wobei die bewegliche Sensorstruktur in dem polykristallinen Bereich
der mikromechanisch wirkenden Schicht ausgebildet ist, wobei weiterhin
ein Aussparungsabschnitt und ein Restabschnitt des Aussparungsabschnittes
in dem Laminatabschnitt ausgebildet sind, der durch Laminieren des
Substrates, des monokristallinen Bereichs der mikromechanisch wirkenden
Schicht und dem monokristallinen Bereich der Überzugsschicht aufgebaut ist,
so dass der Aussparungsabschnitt den Laminatabschnitt in Laminierrichtung
durchtritt und der Restabschnitt so ausgelegt ist, dass er als dünner Abschnitt
dient, der eine geringere Dicke als der Laminatabschnitt hat und eine
Federfunktion ausübt.
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Wenn
bei diesem Aspekt der Erfindung die bewegliche Sensorvorrichtung
an dem Befestigungsteil angebracht wird, übt der Restabschnitt, der die Federfunktion
hat, welche an der beweglichen Sensorvorrichtung selbst vorhanden
ist, eine vibrationsisolierende Funktion aus und weiterhin ist der
Restabschnitt aus dem gleichen Material wie die bewegliche Sensorvorrichtung
gebildet, um mit der beweglichen Sensorvorrichtung einstückig zu
sein. Von daher gibt es keinen Verbindungsabschnitt und damit kann
eine Verschlechterung der vibrationsisolierenden Funktion unterdrückt werden.
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Bei
dem zweiten Aspekt der Erfindung ist somit bei der beweglichen Sensorvorrichtung
mit der beweglichen Sensorvorrichtung kein vibrationsisolierendes
Funktionsbauteil als separates Bauteil notwendig, wenn die bewegliche
Sensorvorrichtung an einem Befestigungsbauteil angebracht wird und
die vibrationsisolierende Funktion kann hinreichend sichergestellt
werden.
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Gemäß einem
dritten Aspekt ist bei der beweglichen Sensorvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt
der Restabschnitt als der dünne
Abschnitt durch Entfernen des Substrates und dem monokristallinen
Bereich der mikromechanisch wirkenden Schicht in dem Laminatabschnitt
und durch Stehenlassen eines Teils des monokristallinen Bereichs
der Überzugsschicht
ausgebildet. Gemäß dem dritten Aspekt
ist bei der beweglichen Sensorvorrichtung des zweiten Aspekts die Überzugsschicht
so ausgestaltet, dass eine Seite und die andere Seite des Restabschnittes
miteinander über
den Restabschnitt verbunden sind (das heißt der Restabschnitt bildet
einen Teil der Überzugsschicht
und dient als eine Art Brücke
für die Überzugsschicht).
Daher kann in der elektrisch leitfähigen Zonenschicht, die auf
der Überzugsschicht
ausgebildet ist, die elektrische Verbindung zwischen der einen Seite
und der anderen Seite des Restabschnittes problemlos über den
Restabschnitt realisiert werden.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der Erfindung ist bei der beweglichen Sensorvorrichtung
gemäß einem
der ersten bis dritten Aspekte die bewegli che Sensorstruktur eine
Winkelgeschwindigkeitserkennungsstruktur mit einem Vibrator zur
Erkennung einer Winkelgeschwindigkeit. Folglich kann eine bewegliche
Sensorvorrichtung als Winkelgeschwindigkeitssensor ausgelegt werden.
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Weitere
Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben
sich besser aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten, jedoch
nicht einschränkend
zu verstehenden Ausführungsform
anhand der Zeichnung.
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Es
zeigt:
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1A einen
Vertikalschnitt durch eine bewegliche Sensorvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
und 1B eine Draufsicht auf 1A von
oben her;
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2 eine
Draufsicht auf eine bewegliche Sensorstruktur gemäß den 1A und 1B;
und
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3A und 3B jeweils
Vertikalschnitte zur Veranschaulichung eines Herstellungsvorgangs für die bewegliche
Sensorvorrichtung von 1.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
In der Zeichnung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder einander entsprechende
oder äquivalente
Elemente oder Teile.
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<Aufbau etc.>
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Eine
bewegliche Sensorvorrichtung S1 weist im Wesentlichen eine mikromechanisch
wirkende Schicht 100 mit einer beweglichen Sensorstruktur 10, einen Überzugsschicht
(Überzug) 200 zum
Versiegeln der mikromechanisch wirkenden Schicht 100 und
eine elektrisch leitfähige
Zonenschicht 300 auf, welche einen Drahtabschnitt und einen
Schaltkreisabschnitt in der Sensorvorrichtung bildet; die Schichten
sind aufeinander folgend auf ein Substrat 1 laminiert,
um somit einen Laminatkörper
zu bilden.
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Die
bewegliche Sensorvorrichtung S1 mit obigen Aufbau kann durch einen
allgemein bekannten Silizium-Oberflächenmikromechanismus hergestellt
werden.
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Das
Substrat 1 ist ein monokristallines Siliziumsubstrat (Si).
Das Substrat 1 ist als monokristalliner Bereich 1 aufgebaut.
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Wie
in 1A gezeigt, ist in der mikromechanisch wirkenden
Schicht 100 eine untere Oxidschicht 2 auf dem
Substrat 1 ausgebildet und eine Polysiliziumschicht 3 ist
als Verdrahtungsschicht auf der unteren Oxidschicht 2 eingebettet.
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Eine
Kontaktöffnung 4 ist
als Öffnungsabschnitt
einer Opferoxidschicht 5 zur Freigabe einer beweglichen
Sensorstruktur 10 ausgebildet und die bewegliche Sensorstruktur 10 und
die Polysiliziumschicht 3 stehen miteinander über die
Kontaktöffnung 4 in
Verbindung.
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Eine
erste Startpolysiliziumschicht 6 als polykristalline Startschicht
ist auf der Opferoxidschicht 5 ausgebildet.
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Weiterhin
ist eine erste monokristalline Siliziumschicht 7 epitaxial
als monokristalliner Bereich auf dem Substrat 1 ausgebildet.
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Weiterhin
ist eine erste epitaxiale Polysiliziumschicht 8 als polykristalliner
Bereich auf der ersten Startpolysiliziumschicht 6 ausgebildet.
Ein isolie render Graben 9 ist in der ersten Startpolysiliziumschicht 6 und
der ersten epitaxialen Polysiliziumschicht 8 ausgebildet,
wodurch die bewegliche Sensorstruktur 10 gebildet wird.
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Wie
in 1A gezeigt, ist eine erste Hilfsoxidschicht 11 auf
der mikromechanisch wirkenden Schicht 100 in der Überzugsschicht 200 ausgebildet. Eine
Kontaktöffnung 12 ist
als Öffnungsabschnitt
in der ersten Hilfsoxidschicht 11 ausgebildet und die bewegliche
Sensorstruktur 10 und die Überzugsschicht 200 stehen
miteinander über
die Kontaktöffnung 12 in
Verbindung.
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Eine
zweite Startpolysiliziumschicht 13 als polykristalline
Startschicht ist auf der ersten Hilfsoxidschicht 11 ausgebildet.
Eine zweite monokristalline Siliziumschicht 14 ist als
monokristalliner Bereich epitaxial auf der ersten monokristallinen
Siliziumschicht 7 ausgebildet.
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Weiterhin
ist eine zweite epitaxiale Polysiliziumschicht 15 als polykristalliner
Bereich auf der zweiten Startpolysiliziumschicht 13 ausgebildet.
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In
der Überzugsschicht 200 dient
ein Teil der zweiten epitaxialen Polysiliziumschicht 15 als
Verbindungselement 16 zur Herstellung der elektrischen Verbindung
und der mechanischen Verbindung zwischen der ersten epitaxialen
Polysiliziumschicht 8 und der zweiten epitaxialen Polysiliziumschicht 15.
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Weiterhin
dient in der Überzugsschicht 200 ein
Teil der zweiten epitaxialen Polysiliziumschicht 15 als
Vertiefungsabschnitt 17. Dieser Vertiefungsabschnitt 17 dient
als Ätzöffnung zur
Entfernung der unteren Oxidschicht 2, der Opferoxidschicht 5 und
der ersten Hilfsoxidschicht 11 unterhalb des Vertiefungsabschnittes 17,
um die beweglich Sensorstruktur 10 freizugeben.
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Wie
weiterhin in 1A gezeigt ist, bildet eine
zweite Hilfsoxidschicht 18, einen Oberflächenschichtabschnitt
auf der Überzugsschicht 200,
eine isolierende Oxidschicht 19 mit einer elektrisch leitfähigen Zone
ist als elektrisch leitfähige
Zonenschicht 200 auf dem Oberflächenschichtabschnitt ausgebildet
und eine elektrisch leitfähige
Schicht 21 aus Aluminium oder dergleichen ist auf der isolierenden Oxidschicht 19 ausgebildet.
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Weiterhin
sind in der leitfähigen
Zonenschicht 300 ein Kreuzverbindungsabschnitt 20 und eine
Kontaktöffnung 22 zur
Verbindung der elektrisch leitfähigen
Schicht und des Verbindungselementes 16 der Überzugsschicht 200 durch
die zweite Hilfsoxidschicht 18 und den Öffnungsabschnitt der isolierenden
Oxidschicht 19 der elektrisch leitfähigen Zone gebildet.
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Weiterhin
enthält
die zweite monokristalline Siliziumschicht 14 als der monokristalline
Bereich der Überzugsoberfläche 200 eine
integrierte Schaltkreisvorrichtung in Form eines Analysierschaltkreises
und als Beispiel eines elektrischen Elementes des Analyseschaltkreises
ist in 1A ein CMOS-Transistor 23 gezeigt.
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Im
Fall der beweglichen Sensorvorrichtung dieser Ausführungsform,
welche durch einen allgemein bekannten Siliziumoberflächenmikromechanismus
hergestellt werden kann, hat die Überzugsschicht 200 eine
zweite monokristalline Siliziumschicht 14 als monokristallinen
Bereich und die zweite monokristalline Siliziumschicht 14 ist
epitaxial auf der ersten monokristallinen Siliziumschicht 7 aufgewachsen,
die als monokristalliner Bereich unter der zweiten monokristallinen
Siliziumschicht 14 vorhanden ist.
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Weiterhin
hat die Überzugsschicht 200 eine zweite
epitaxiale Polysiliziumschicht 15 als polykristallinen
Bereich und gleichzeitig ist die zweite epitaxiale Polysiliziumschicht 15 epitaxial
auf der zweiten Startpolysiliziumschicht 13 als polykristalline
Startschicht aufgewachsen, welche unter der zweiten epitaxialen
Polysiliziumschicht 15 vorhanden ist. Mit anderen Worten,
das monokristalline Silizium und das polykristalline Silizium werden
gleichzeitig in einem Behandlungsschritt aufgewachsen.
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Auf ähnliche
Weise hat die mikromechanische Schicht 100 die erste monokristalline
Siliziumschicht 7 als monokristallinen Bereich und die
erste monokristalline Siliziumschicht 7 ist epitaxial auf
dem monokristallinen Bereich des Substrates 1 aufgewachsen,
der unter der ersten monokristallinen Siliziumschicht 7 vorhanden
ist.
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Weiterhin
hat die mikromechanisch wirkende Schicht 100 eine erste
epitaxiale Polysiliziumschicht 8 als polykristallinen Bereich
und die erste epitaxiale Polysiliziumschicht 8 ist epitaxial
auf der ersten Startpolysiliziumschicht 6 als polykristalline
Startschicht aufgewachsen, welche unter der ersten epitaxialen Polysiliziumschicht 8 vorhanden
ist. Dieser Behandlungsschritt des Si, der monokristallines Wachstum und
polykristallines Wachstum gleichzeitig durchführt, wird an der Sensorstruktur 10 und
der Überzugsschicht 200 durchgeführt.
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Da,
wie oben beschriebenen, die bewegliche Sensorvorrichtung S1 dieser
Ausführungsform
als Winkelgeschwindigkeitssensor gegeben ist, ist die bewegliche
Sensorstruktur 10 als eine Winkelgeschwindigkeitserkennungsstruktur
aufgebaut, welche zur Erkennung der Winkelgeschwindigkeit einen
Vibrator aufweist.
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Nachfolgend
wird die bewegliche Sensorstruktur 10 als Winkelgeschwindigkeitserkennungsstruktur
im Detail unter Bezugnahme auf 2 beschrieben.
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2 ist
eine Darstellung, welche in Draufsicht den Ebenenaufbau der beweglichen
Sensorstruktur 10 der 1A und 1B zeigt,
wobei das Ebenenmuster der beweglichen Sensorstruktur gezeigt ist,
wenn die oberen Bauelemente der beweglichen Sensorstruktur 10 in 1A von
oben her gesehen werden.
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Wie
oben beschrieben ist die bewegliche Sensorstruktur 10 als
eine Winkelgeschwindigkeitserkennungsstruktur auf der ersten epitaxialen
Polysiliziumschicht 8 ausgebildet, welche epitaxial auf
der gemusterten ersten Startpolysiliziumschicht 6 in der mikromechanisch
wirkenden Schicht 200 aufgewachsen ist und wird von dem
unteren Substrat 1 und der oberen Überzugsschicht 200 durch
Entfernen der ersten Hilfsoxidschicht 11 und der Opferoxidschicht 5 freigegeben
(entkoppelt).
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In
der beweglichen Sensorstruktur 10 sind Auslegerstrukturen 30 bis 70,
welche in der Draufsicht von 2 schraffiert
sind, durch Unterteilen der ersten Startpolysiliziumschicht 6 der
ersten epitaxialen Polysiliziumschicht 8 mit Hilfe von
Ausnehmungen oder Aussparungen ausgebildet.
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Die
Auslegerstrukturen 30 bis 70 sind im Wesentlichen
gebildet durch einen Vibrator 30, entsprechende Auslegerabschnitte 33 und 50 und
entsprechende Elektronen 60 und 70.
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Der
Vibrator 30 kann in einer Ebene horizontal zur mikromechanisch
wirkenden Schicht 200 vibrieren, das heißt in der
Zeichnungsfläche
von 2.
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In
dieser Ausführungsform
weist der Vibrator 30 einen im Wesentlichen rechteckförmigen ersten Vibrationsabschnitt 31 nahe
dem Mittenabschnitt von 2, einen rechteckförmigen zweiten
Vibrationsabschnitt 32 des Rahmentyps am Außenumfang
des ersten Vibrationsabschnittes 31 und einen antreibenden
Auslegerabschnitt 33 zur Verbindung der ersten und zweiten
Vibrationsabschnitte 31 und 32 auf.
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Dieser
Vibrator 30 ist an einem Ankerabschnitt 40, der
am Umfangsabschnitt liegt, durch einen Erkennungsauslegerabschnitt 50 festgelegt.
Der Ankerabschnitt 40 ist hierbei am unteren Substrat 1 oder
der oberen Überzugsschicht 200 gemäß 1A fest
angebracht und der Vibrator 30 „schwimmt" gegenüber dem Substrat 1 und
der Überzugsschicht 200.
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Durch
Gestaltung des antreibenden Auslegerabschnittes 33 so,
dass sich der antreibende Auslegerabschnitt 33 gemäß 2 in
Y-Richtung erstreckt, ist der antreibende Auslegerabschnitt 33 im wesentlichen
nur in X-Richtung
elastisch verformbar. Weiterhin ist durch Gestaltung des erkennenden Auslegerabschnittes 50 so,
dass sich der erkennende Auslegerabschnitt 50 in X-Richtung
erstreckt, dieser im wesentlichen nur in Y-Richtung elastisch verformbar.
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Der
erste Vibrationsabschnitt 32 des Vibrators 30 kann
innerhalb der horizontalen Ebene (d.h. in der antreibenden Vibrationsrichtung)
durch den antreibenden Ausleger 33 in X-Richtung vibriert
werden. Andererseits kann der gesamte Vibrator 30 innerhalb
der horizontalen Ebene (d.h. der Erkennungsvibrationsrichtung) durch
den erkennenden Auslegerabschnitt 50 in Y-Richtung vibriert
werden.
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Weiterhin
ist eine Antriebselektrode 60 zum Vibrieren lassen des
ersten Vibrationsabschnittes 31 in X-Richtung zwischen
dem ersten Vibrationsabschnitt 31 und dem zweiten Vibrationsabschnitt 32 angeordnet.
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Die
Antriebselektrode 60 ist an dem Substrat 1 oder
der Überzugsschicht 200 wie
im Fall des Verankerungsabschnittes 40 befestigt. Die Antriebselektrode 60 ist
so angeordnet, dass sie dem ersten Vibrationsab schnitt 31 gegenüberliegt,
so dass die Zähne
eines kammförmigen
Abschnittes hiervon in Eingriff mit den Zähnen eines kammförmigen Abschnittes
(antreibender kammförmiger
Abschnitt) sind, der an dem ersten Vibrationsabschnitt 31 vorsteht.
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Weiterhin
ist eine Erkennungselektrode 70 zur Erkennung einer Winkelgeschwindigkeit
am Außenumfang
des zweiten Vibrationsabschnittes 32 angeordnet.
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Die
Erkennungselektrode 70 erkennt die Winkelgeschwindigkeit
um die Z-Achse vertikal zur mikromechanisch wirkenden Schicht 200 auf
der Grundlage der Vibration des Vibrators 30 und wird an dem
Substrat 1 oder der Überzugsschicht 200 wie
im Fall des Verankerungsabschnittes 40 befestigt. Die Erkennungselektrode 70 ist
so angeordnet, dass sie dem zweiten Vibrationsabschnitt 32 entgegenweist, so
dass die Zähne
eines kammförmigen
Abschnittes hiervon in Eingriff mit den Zähnen eines kammförmigen Abschnittes
(erkennender kammförmiger
Abschnitt) 32a sind, der von dem zweiten Vibrationsabschnitt 32 vorsteht.
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Weiterhin
steht die bewegliche Sensorstruktur 10 mit den Kontaktöffnungen 4 und 12 (s. 1) an geeigneten Abschnitten des Verankerungsabschnittes 40 und
die Erkennungselektrode 70 in Verbindung, so dass die bewegliche
Sensorstruktur 10 mit den übrigen Abschnitten elektrisch
verbunden ist.
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Folglich
kann eine Spannung an den Vibrator 30, die Antriebselektrode 60 und
die Erkennungselektrode 70 von dem Schaltkreisabschnitt
angelegt werden, der für
die bewegliche Sensorvorrichtung S1 angeordnet ist, oder von einem
externen Schaltkreis, und Signale können von der beweglichen Sensorstruktur 10 abgegriffen
werden.
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Der
grundlegende Erkennungsvorgang der Winkelgeschwindigkeit durch die
bewegliche Sensorstruktur 10, welche als Winkelgeschwindigkeitserkennungsstruktur
dient und den obigen Aufbau hat, wird unter Bezug auf 2 beschrieben.
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Ein
Antriebssignal, beispielsweise eine Sinusspannung oder dergleichen
wird an die Antriebselektrode 60 angelegt, um eine elektrostatische Kraft
zwischen dem kammförmigen
Abschnitt 31a des ersten Vibrationsabschnittes 31 und
der Antriebselektrode 60 zu erzeugen. Folglich wird der
erste Vibrationsabschnitt 31 durch die elastische Kraft
des antreibenden Auslegerabschnittes 33 in X-Richtung in
Vibration versetzt.
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Wenn
eine Winkelgeschwindigkeit Ω um
die Z-Achse bei der Vibration des ersten Vibrationsabschnittes 31 angelegt
wird, wirkt eine Corioliskraft in Y-Richtung auf den ersten Vibrationsabschnitt 31 und der
gesamte Vibrator 30 vibriert in Y-Richtung durch die elastische
Kraft des Erkennungsauslegers 50 (Erkennungsvibration).
Folglich ändert
sich eine Kapazität
zwischen den Kammzähnen
der Erkennungselektrode 70 und dem erkennenden kammförmigen Abschnitt 32a durch
die Erkennungsvibration und somit kann die Größe der Winkelgeschwindigkeit Ω durch Erkennung
der Kapazitätsänderungen
bestimmt werden.
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Genauer
gesagt, die linksseitige Erkennungselektrode 60 und die
rechtsseitige Erkennungselektrode 70 werden so festgelegt,
dass Kapazitätsänderungen
hiervon zueinander entgegengesetzt sind, wenn der Vibrator 30 in
einer Richtung entlang der Y-Achse von 2 verschoben
wird. Somit werden die Kapazitätsänderungen
der rechten und linken Erkennungselektroden 70 in entsprechende Spannungen
umgewandelt und die beiden Spannungswerte werden differenziert,
verstärkt
und ausgegeben, um somit die Winkelgeschwindigkeit zu bestimmen.
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Wie
oben beschrieben weist die bewegliche Sensorvorrichtung S1 dieser
Ausführungsform
den Laminatkörper
auf, in welchem die mikromechanisch wirkende Schicht 100 mit
der beweglichen Sensorstruktur 10 und die Überzugsschicht 200 auf
der mikromechanisch wirkenden Schicht 100 aufeinanderfolgend
auf das Substrat 1 laminiert sind.
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Wie
in den 1A und 1B gezeigt,
sind in der beweglichen Sensorvorrichtung S1 mit dem oben beschriebenen
Laminatkörper
ein Aussparungsabschnitt 80, der den Laminatkörper in
Laminatrichtung durchsetzt (in vertikaler Richtung in 1A)
und Restabschnitte 81 des Aussparungsabschnittes 80 am
Umfangsabschnitt 82 der beweglichen Sensorstruktur 10 des
Laminatkörpers
ausgebildet.
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Die
Restabschnitte 81 werden gebildet, in dem der Aussparungsabschnitt 80 den
Laminatkörper
in Laminatrichtung nicht vollständig
oder vollflächig
durchsetzt, so dass die Restabschnitte 81 steg- oder brückenartig
verbleiben. Jeder Restabschnitt 81 ist als dünner Abschnitt
oder Bereich gestaltet, der geringere Dicke als der Laminatkörper hat
und somit eine Federfunktion hat. Insbesondere dient jeder Restabschnitt 81 dazu,
den Vibrator 30 der beweglichen Sensorstruktur 10 in
Vibration zu versetzen (Antriebsvibration) und dazu, von außen kommende
Vibrationen zu dämpfen.
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Wie
weiterhin in 1B gezeigt ist, ist ein Teil
der beweglichen Sensorvorrichtung S1, in welchem sich die bewegliche
Sensorstruktur 10 befindet (d.h. der innere Teil der beweglichen
Sensorvorrichtung S1, der bezüglich
des Aussparungsabschnittes 80 und der Restabschnitte 81 in 1B auf
der Innenseite liegt) über
die Restabschnitte 81 mit der Federfunktion mit dem anderen
Teil der beweglichen Sensorvorrichtung S1 an der gegenüberliegenden Seite
des inneren Teils der beweglichen Sensorvorrichtung S1 verbunden
(d.h. dem äußeren Teil
der beweglichen Sensorvorrichtung S1, der bezüglich des Aussparungsabschnittes 80 und
der Restabschnitte 81 in
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1B außerhalb
liegt), so dass der innere Teil der beweglichen Sensorvorrichtung
S1 durch die Restabschnitte 81 aufgehängt ist. Wie oben beschrieben,
hat die bewegliche Sensorvorrichtung S1 dieser Ausführungsform
den besonderen Aufbau mit dem Aussparungsabschnitt 80 und
den Restabschnitten 81.
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Dieser
spezielle Aufbau wird nachfolgend näher erläutert. Wie in den 1A und 1B gezeigt,
durchdringt der Aussparungsabschnitt 82 den Laminatabschnitt 82 in
Laminatrichtung (vertikale Richtung in 1A) und
die Restabschnitte 81 im Aussparungsabschnitt 80 sind
am Umfangsabschnitt 82 der beweglichen Sensorstruktur 10 ausgebildet, d.h.
an dem Laminatabschnitt 82, wo das Substrat 1, der
monokristalline Bereich 7 der mikromechanisch wirkenden
Schicht 100 und der monokristalline Bereich 14 der Überzugsschicht 200 aufeinanderlaminiert
sind und die Restabschnitte 81 sind so gestaltet, dass
sie dünner
als der Laminatabschnitt 82 sind und eine Federfunktion
ausüben
können.
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In
der in den 1A und 1B gezeigten Ausführungsform
sind das Substrat 1 und der monokristalline Bereich 7 der
mikromechanisch wirkenden Schicht 100 in dem Laminatabschnitt 82 entfernt
und ein Teil des monokristallinen Bereichs 14 der Überzugsschicht 200 verbleibt,
so dass die dünnen
Abschnitte gebildet werden.
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Wie
oben beschrieben ist in der beweglichen Sensorvorrichtung S1 dieser
Ausführungsform
die Überzugsschicht 200 so
gestaltet, dass eine Seite und die andere Seite des Restabschnittes 81 miteinander über besagten
Restabschnitt 81 verbunden sind. Die elektrische Verbindung
zwischen der einen Seite und der anderen Seite des Restabschnittes 81 erfolgt über den
Restabschnitt 81 in der elektrisch leitfähigen Zonenschicht 300 als
eine Art Verdrahtung und zum Schaltkreisabschnitt, der auf der Überzugsschicht 200 ausgebildet
ist.
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Der
Aussparungsabschnitt 80 gemäß obiger Beschreibung kann
durch eine chemische Bearbeitung gebildet werden, z.B. Fotoätzen oder
dergleichen, durch eine physikalische Bearbeitung, beispielsweise
durch einen Schnittvorgang oder dergleichen, oder durch eine Zusammenwirkung
derartiger Verarbeitungs- oder Bearbeitungsschritte. Durch teilweises
Stoppen des Herausarbeitungsvorganges des Aussparungsabschnittes 80 zu
bestimmten Zeitpunkten und/oder Ausbildungstiefen können die
Restabschnitte 81 mit der Federfunktion gebildet werden,
wobei sie beliebige Breite, Länge
und Dicke haben können.
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Weiterhin
ist in der Ausführungsform
von 1 ein Teil des monokristallinen
Bereichs 14 der Überzugsschicht 200 übriggelassen,
um die Restabschnitte 81 zu bilden. Die Perforation, d.h.
die Ausbildung der Aussparungsabschnitte 80 kann von oben nach
unten oder von unten nach oben in 1A fortschreiten.
Das heißt,
wenn möglich,
können
die Restabschnitte 81 durch stehen lassen eines Teils des Substrates 1 in
dem Laminatabschnitt 82 oder eines Teils des monokristallinen
Bereichs 7 der mikromechanisch wirkenden Schicht gebildet
werden, wie in 1A durch die gestrichelten Linien
gezeigt. Weiterhin können
alle zwei oder drei der drei Typen von den Restabschnitten 81 gemäß den gestrichelten
Linien gleichzeitig ausgebildet werden.
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<Herstellungsverfahren etc.>
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Nachfolgend
wird ein Verfahren zur Herstellung der beweglichen Sensorvorrichtung
S1 gemäß den 1A bis 1B beschrieben.
Die 3A und 3B sind
jeweils Schnittansichten zur Veranschaulichung des Herstellungsprozesses
der beweglichen Sensorvorrichtung S1.
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In
dieser Ausführungsform
wird ein Substrat 1 aus monokristallinem Silizium vorbereitet
und dann beginnt der Herstellungsprozess.
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<Schritt gemäß 3A>
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Das
Substrat 1 wird oxidiert, um die untere Oxidschicht 2 zu
bilden. Nachfolgend wird die Polysiliziumschicht 3, welche
als untere elektrisch leitfähige Zone
eingebettet wird, abgeschieden und gemustert. Dann wird die Opferoxidschicht 5 abgeschieden
und gemustert.
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Danach
wird die erste Polysiliziumstartschicht 6 abgeschieden
und gemustert und dann werden die erste Polysiliziumstartschicht 6 und
die untere Oxidschicht 2 an der Stelle entfernt, wo die erste
monokristalline Siliziumschicht 7 auf dem Substrat 1 in
einem nachfolgenden Epitaxieschritt aufzuwachsen ist.
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Danach
wird der Epitaxieschritt des Aufwachsens der ersten monokristallinen
Siliziumschicht 7 zusammen mit der ersten epitaxialen Polysiliziumschicht 8 der
mikromechanisch wirkenden Schicht 100 durchgeführt. Wie
oben beschrieben kann die mikromechanisch wirkende Schicht 100 mit der
beweglichen Sensorstruktur 10 vervollständigt werden.
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<Schritt gemäß 3B>
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Nachfolgend
wird die erste Hilfsoxidschicht 11 abgeschieden und die
Hilfsoxidschicht 11 wird gemustert, um die Kontaktöffnung 12 zu
bilden.
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Nachfolgend
wird die zweite Polysiliziumstartschicht 13 abgeschieden
und zusammen mit der ersten Hilfsoxidschicht 11 einer Musterung
unterworfen, um die erste Hilfsoxidschicht 11 von der Stelle
zu entfernen, wo die zweite monokristalline Siliziumschicht 14 auf
der monokristallinen Siliziumschicht 7 aufwachsen soll.
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Danach
wird die Epitaxiebearbeitung der Abscheidung der zweiten epitaxialen
Polysiliziumschicht 15 auf der Überzugsschicht 200 gleichzeitig mit
der zweiten monokristallinen Siliziumschicht 14 durchgeführt.
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Nachfolgend
wird der Vertiefungsabschnitt 17 in der zweiten epitaxialen
Polysiliziumschicht 15 ausgebildet und dieser wird als Ätzöffnung zur
Entfernung der Oxidschichten 1, 5 und 11 verwendet,
welche an der Unterseite ausgebildet sind.
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Nachfolgend
erfolgt ein Opferschichtätzen unter
Verwendung von HF-Dampf
oder dergleichen über
den Vertiefungsabschnitt 17, um die untere Oxidschicht 2,
die Opferoxidschicht 5 und die erste Hilfsoxidschicht 11 zu
entfernen, wodurch die bewegliche Sensorstruktur 10 herausgearbeitet
oder freigelegt wird.
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Danach
erfolgt die Abscheidung und Musterung der zweiten Hilfsoxidschicht 18.
Weiterhin wird in der zweiten monokristallinen Siliziumschicht 14 eine
IC-Verarbeitung zur Ausbildung eines integrierten Schaltkreises,
beispielsweise eines Analyseschaltkreises, eine CMOS-Bearbeitung,
eine BiCMOS-Bearbeitung oder dergleichen durchgeführt.
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Danach
wird die elektrisch leitfähige
Zonenschicht 300 gebildet und insbesondere die isolierende
Oxidschicht 19 und die elektrisch leitfähige Schicht der elektrisch
leitfähigen
Zone werden abgeschieden und gemustert.
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Danach
wird der Aussparungsabschnitt 80, der den Laminatkörper in
Laminatrichtung (vertikale Richtung in 1A) durchtritt
und werden die Restabschnitte 81 des Aussparungsabschnittes 80 am Umfangsabschnitt 82 der
beweglichen Sensorstruktur 10 des Laminatkörpers mit
einem chemischen Bearbeitungsverfahren, beispielsweise Fotoätzen oder dergleichen,
einem physikalischen Bearbeitungsverfahren, wie Trennschneiden oder
dergleichen, oder einer Kombination hieraus gebildet.
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Die
oben beschriebenen jeweiligen Schritte werden normalerweise an einem
Wafer durchgeführt und
danach erfolgt ein Trennen (Zerteilen) des Wafers wie bei einer
normalen IC-Vorrichtung oder dergleichen, so dass die bewegliche
Sensorvorrichtung S1 gemäß 1 vollständig ist.
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<Effekte, Wirkungsweisen etc.>
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Wie
bereits oben beschrieben, hat die bewegliche Sensorvorrichtung S1
dieser Ausführungsform
die folgenden grundsätzlichen
Eigenschaften:
- (1) Die bewegliche Sensorvorrichtung
S1 weist das Substrat 1, die mikromechanisch wirkende Schicht 100 am
Substrat 1, die Überzugsschicht 200 auf
der mikromechanisch wirkenden Schicht 100 und die elektrisch
leitfähige
Zonenschicht 300 auf die Überzugsschicht 200 auf.
- (2) Die Überzugsschicht 200 hat
die monokristalline Siliziumschicht 14 und die epitaxiale
Polysiliziumschicht 15 und die monokristalline Siliziumsschicht 14 und
die epitaxiale Polysiliziumschicht 15 werden epitaxial
auf der monokristallinen Siliziumschicht 7 und der Polysiliziumstartschicht 13 aufgewachsen,
welche unter der monokristallinen Siliziumschicht 14 bzw.
der epitaxialen Polysiliziumschicht 15 vorhanden sind.
- (3) Die mikromechanisch wirkende Schicht 100 hat die
monokristalline Siliziumschicht 7 und die epitaxiale Polysiliziumschicht 8, wobei
die monokristalline Siliziumschicht 7 und die epitaxiale
Polysiliziumschicht 8 der mikromechanisch wirkenden Schicht 100 epitaxial
auf dem monokristallinen Siliziumsubstrat 1 bzw. der Polysiliziumstartschicht 6 aufgewachsen
werden, welche unter der monokristallinen Siliziumschicht 7 bzw.
der epitaxialen Polysiliziumschicht 8 vorhanden sind und die
bewegliche Sensorstruktur 10 wird in der epitaxialen Polysiliziumschicht 8 der
mikromechanisch wirkenden Schicht 100 ausgebildet.
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Die
bewegliche Sensorvorrichtung S1 gemäß dieser Ausführungsform
mit dem obigen Aufbau hat die folgenden Merkmale bzw. Eigenschaften.
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In
der beweglichen Sensorvorrichtung S1 gemäß dieser Ausführungsform
sind der wenigstens eine Aussparungsabschnitt 80, der den
Laminatabschnitt 82 in Laminatrichtung durchdringt und
sind die Restabschnitte 81 des Aussparungsabschnittes 80 in dem
Laminatabschnitt 82 ausgebildet, in welchem das Substrat 1,
die monokristalline Siliziumschicht 7 der mikromechanisch
wirkenden Schicht 100 und die monokristalline Siliziumschicht 14 der Überzugsschicht 200 laminiert
sind und jeder dieser Restabschnitte 81 ist als ein dünner Abschnitt
gestaltet, der eine kleinere Dicke als der Laminatkörper hat
und eine Federfunktion hat bzw. erfüllt.
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Mit
anderen Worten, bei dieser Ausführungsform
ist in der beweglichen Sensorvorrichtung mit dem Laminatkörper, in
welchem die mikromechanisch wirkende Schicht 100 mit der
beweglichen Sensorstruktur 10 und die Überzugsschicht 200,
welche die mikromechanisch wirkende Schicht 100 abdeckt, sukzessive
laminiert sind, der Aussparungsabschnitt 80 so gebildet,
dass er den Laminatkörper
in Laminatrichtung durchtritt und die Restabschnitte 81 des Aussparungsabschnittes 80 sind
am Umfangsabschnitt der beweglichen Sensorstruktur 10 des
Laminatkörpers
ausgebildet und die Restabschnitte 81 sind als dünne Abschnitte
gestaltet, welche eine kleinere Dicke als der Laminatkörper haben
und welche eine Federfunktion haben bzw. erfüllen.
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Wenn
bei der beweglichen Sensorvorrichtung S1 die bewegliche Sensorvorrichtung
S1 an dem Befestigungsbauteil befestigt wird, beispielsweise einer
Keramikpackung, einer Metallpackung oder dergleichen, erfüllen die
Restabschnitte 81, welche an der beweglichen Sensorvorrichtung
S1 selbst angeordnet sind und die Federfunktion haben, eine vibrationsisolierende
Funktion oder Dämpfungsfunktion.
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Die
Restabschnitte 81 sind aus dem gleichen Material wie die
bewegliche Sensorvorrichtung S1, d.h. in dieser Ausführungsform
aus Silizium, um quasi einstückig
mit der Vorrichtung zu sein. Folglich hat die bewegliche Sensorvorrichtung
S1 dieser Ausführungsform
keinerlei Verbindungsabschnitte zwischen dem vibrationsisolierenden
Funktionsteil und einem Partnerteil (d.h. der Sensorvorrichtung,
dem Befestigungsteil etc.) was der Fall wäre, wenn eine vibrationsisolierendes
Funktionsteil, beispielsweise ein vibrationsisolierender Gummi oder
Kleber separat verwendet werden müssen.
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Weiterhin
sind bei dieser Ausführungsform die
Restabschnitte 81 als vibrationsisolierende Funktionsbauteile
ausgebildet und somit kann gegenüber dem
Stand der Technik eine sich über
die Zeit hinweg ausbildende Verschlechterung (der Vibrationsisolationseigenschaften)
wesentlich unterdrückt
oder vermindert werden. Somit kann bei dieser Ausführungsform
eine Verschlechterung der Vibrationsisolationseigenschaften unterdrückt oder
im wesentlichen beseitigt werden.
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Gemäß obiger
Beschreibung besteht bei dieser Ausführungsform, wenn die bewegliche
Sensorvorrichtung S1 mit der beweglichen Sensorstruktur 10 an
einem Befestigungsbauteil angebracht wird, keine Notwendigkeit für irgendein
vibrationsisolierendes Funktionsbauteil als separates Bau teil und
dennoch kann eine zufriedenstellende Vibrationsisolationsfunktion
sichergestellt werden.
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Wenn
daher die bewegliche Sensorvorrichtung S1 dieser Ausführungsform
an dem Befestigungsbauteil, beispielsweise einer Packung, einem Gehäuse oder
dergleichen angebracht oder hierin eingebaut wird, kann der Umfangsabschnitt
der Sensorvorrichtung S1, d.h. der Abschnitt der beweglichen Sensorvorrichtung
S1 von 1, der bezüglich dem Aussparungsabschnitt 80 und
den Restabschnitten 81 in der beweglichen Sensorvorrichtung S1
von 1 gegenüber der beweglichen Sensorstruktur 10 liegt,
an dem Befestigungsbauteil ohne Verwendung eines vibrationsisolierenden
Funktionsbauteiles befestigt werden, wie dies im Fall des Standes
der Technik nötig
wäre.
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Das
heißt,
die bewegliche Sensorvorrichtung S1 dieser Ausführungsform benötigt keinerlei
Befestigungsbauteil mit einer vibrationsisolierenden Funktion, wenn
sie an dem Befestigungsbauteil angebracht wird, sondern sie kann
mit einem üblichen
Klebemittel oder einem Verbindungsbauteil befestigt werden.
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Mit
der erfindungsgemäßen Ausführungsform
können
Kostenerhöhungen
aufgrund der separaten Verwendung eines vibrationsisolierenden Funktionsbauteils
vermieden werden und dennoch kann eine zufriedenstellende Vibrationsisolationsfunktion
sichergestellt werden, so dass die Sensoreigenschaften mit einem
preiswerten Aufbau sichergestellt werden können.
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Weiterhin
sind bei der beweglichen Sensorvorrichtung S1 von 1 die
Restabschnitte 81 als dünnwandige
Abschnitte durch Entfernen des Substrats 1 und der monokristallinen
Siliziumschicht 7 der mikromechanisch wirkenden Schicht 100 in
dem Laminatabschnitt 82 gebildet, so dass ein Teil der
monokristallinen Siliziumschicht 14 der Überzugsschicht 200 verbleibt.
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Wie
oben beschrieben, ist die Überzugsschicht 2 so
gestaltet, dass eine Seite und die andere Seite des Restabschnittes 81 miteinander über besagten
Restabschnitt 81 verbunden sind und somit kann eine elektrische
Verbindung zwischen dieser einen Seite und der anderen Seite des
Restabschnittes 81 problemlos über diesen Restabschnitt 81 in
der elektrisch leitfähigen
Zonenschicht 300 erfolgen, welche auf der Überzugsschicht 200 gebildet
ist. Die bewegliche Sensorvorrichtung dieser Ausführungsform ist
somit besonders vorteilhaft.
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<Andere Ausführungsformen>
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Die
bewegliche Sensorvorrichtung, welche in den Figuren dargestellt
ist, ist eine Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung und stellt somit keine Einschränkung dar.
Beispielsweise ist die vorliegende Erfindung auch bei einer Sensorvorrichtung
mit einer Mehrschichtstruktur unter Verwendung des SOI-Substrates
anwendbar, wie in der Druckschrift 3 beschrieben.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
wurde die bewegliche Sensorvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf das Beispiel eines Winkelsensors beschrieben,
wo eine Winkelgeschwindigkeitserkennungsstruktur mit einem Vibrator
zur Erkennung der Winkelgeschwindigkeit als bewegliche Sensorstruktur
vorgesehen ist; die bewegliche Sensorvorrichtung der vorliegenden Erfindung
ist jedoch nicht auf einen Winkelsensor beschränkt.
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Beispielsweise
kann die vorliegende Erfindung auch bei einem Beschleunigungssensor
angewendet werden, der eine Beschleunigungserkennungsstruktur aufweist,
die eine bewegliche Elektrode zur Erkennung einer Beschleunigung
hat und welche die bewegliche Sensorstruktur ist.
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Ein
wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist demnach, dass
bei einer beweglichen Sensorvorrichtung mit einem Laminatkörper, in
welchem eine mikromechanisch wirkende Schicht mit einer beweglichen
Sensorstruktur und eine Überzugsschicht,
welche die mikromechanisch wirkende Schicht bedeckt, aufeinanderfolgend
auf ein Substrat auflaminiert sind, wenigstens ein Aussparungsabschnitt
vorgesehen ist, der den Laminatkörper
in Laminatrichtung durchsetzt, wobei wenigstens ein Restabschnitt
des Aussparungsabschnittes am Umfangsabschnitt der beweglichen Sensorstruktur
des Laminatkörpers
ausgebildet ist, wobei dieser) Restabschnitte) dünnwandig gestaltet ist/sind,
geringere Dicke als der Laminatkörper
hat/haben und eine Federfunktion zeigt/zeigen. Verbleibende bzw. übrige Abschnitte
oder Teile können
jeweils den Anforderungen entsprechend geeignet ausgestaltet werden.