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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Beschleunigungssensor.
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Ein
Beschleunigungssensor umfasst allgemein einen Sensor-Chip mit einer
beweglichen Elektrode und einer festen Elektrode, die bezüglich einem Halbleitersubstrat
angeordnet sind, und zwar derart, dass sie einander in einem vorbestimmten
Abstand (Erfassungsspalt) in einer Richtung der Beschleunigungserfassung,
d.h. in einer Richtung, in der die Beschleunigung erfasst werden
soll, gegenüberliegen.
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Wenn
auf den Sensor eine Beschleunigung wirkt, wird die bewegliche Elektrode
in der Erfassungsachsenrichtung verlagert, so dass sich der Spalt
zwischen der beweglichen Elektrode und der festen Elektrode ändert. Als
Folge der Änderung
des Abstandes bzw. des Spaltes ändert
sich auch die Kapazität
zwischen den Elektroden. Der Sensor erfasst die Beschleunigung,
die er erfährt,
auf der Grundlage der Änderung
der Kapazität.
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Der
Sensor-Chip ist mit Hilfe eines Klebe-Elements auf einer Baugruppe
befestigt und wird von diesem gehalten bzw. getragen. Die Baugruppe ist
zum Beispiel aus Keramik hergestellt.
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Ein
Beschleunigungssensor mit einem solchen Chip ist zum Beispiel in
der
US 6 923 060 , die der
JP-A-2004-69349 entspricht, offenbart. In dem Sensor sind der Sensor-Chip
und ein Schaltungs-Chip zur Verarbeitung eines Ausgangssignals des
Sensor-Chips miteinander zu einer Einheit (ASSY, engl. für "assembly") verbunden. Die
ASSY ist mit Hilfe eines Klebe-Elements auf einer Baugruppe, die zum
Beispiel aus Keramik hergestellt ist, befestigt.
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Solche
herkömmlichen
Beschleunigungssensoren haben das folgende Problem. Der Sensorausgangswert
bzw. das Sensorausgangssignal ändert
sich in Antwort auf eine Änderung
der Sensorbetriebstemperatur. Mit anderen Worten, der Sensorausgangswert
besitzt eine Temperaturabhängigkeit.
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Das
Problem kann seine Ursache in einer Verformung des Sensor-Chips
haben. Die Verformung kann durch thermische Spannungen hervorgerufen
werden, die von dem Sensor-Chip
selbst oder umgebenden Teilen wie etwa ein Baugruppe erzeugt werden.
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Wie
es oben beschrieben ist, wird der Sensor in der Erfassungsachsenrichtung
beschleunigt, der Erfassungsspalt zwischen der beweglichen Elektrode
und der festen Elektrode des Sensor-Chips ändert sich. Der Sensor erfasst
die Beschleunigung, die er erfährt,
auf der Grundlage der Änderung
des Spalts.
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In
dem Sensor kann, wenn der Sensor-Chip durch thermische Spannungen
verformt wird, auch ein Substrat als eine Basis des Sensor-Chips
verformt werden. Als Folge davon ändert sich der Erfassungsspalt
zwischen der festen Elektrode und der beweglichen Elektrode, da
die Elektroden auf dem Substrat angeordnet sind. Daher wird in dem
Sensorausgangswert ein Fehler induziert, so dass die Temperaturabhängigkeit
des Sensorausgangswerts verstärkt,
d.h. der Temperaturfehler vergrößert wird.
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Angesichts
des oben beschriebenen Problems ist es ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, einen Beschleunigungs sensor bereitzustellen, der verhindert,
dass sich ein Sensorausgangswert in Abhängigkeit von der Sensorbetriebstemperatur ändert.
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Ein
Drucksensor umfasst einen Sensor-Chip mit einem Substrat, einer
beweglichen Elektrode, die bezüglich
des Substrats gehalten wird, um in einer Erfassungsachsenrichtung
verlagert zu werden, und festen Elektroden, die der beweglichen
Elektrode gegenüberliegend
angeordnet sind, eine Baugruppe, um den Sensor-Chip zu halten bzw.
zu tragen, und ein Klebe-Element, das zwischen dem Sensor-Chip und
der Baugruppe zur Befestigung des Sensor-Chips auf der Baugruppe angeordnet ist.
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Wenn
der Sensor eine Beschleunigung erfährt, wird die bewegliche Elektrode
in der Erfassungsachsenrichtung verlagert. Als Folge dieser Verlagerung ändert sich
ein Erfassungsspalt zwischen der beweglichen Elektrode und der festen
Elektrode.
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Das
Klebe-Element ist so angeordnet, dass eine Verwölbung des Substrats des Sensor-Chips
in der Erfassungsachsenrichtung stärker verringert ist als in
einer zu der Erfassungsachsenrichtung senkrechten Richtung. Somit
verhindert der Sensor, dass der Sensorausgangswert in Abhängigkeit
von der Temperatur variiert.
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Alternativ
kann das Klebe-Element eine Mehrzahl von Klebe-Elementen umfassen,
die entlang einer Linie in der zu der Erfassungsachsenrichtung senkrechten
Richtung angeordnet sind.
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Die
obigen und weitere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden
Erfindung sind aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung,
die unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung gemacht wurde,
deutlicher ersichtlich. In den Zeichnungen sind:
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1A eine
Draufsicht, die einen Beschleunigungssensor gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, und 1B eine
Querschnittsansicht, betrachtet in Richtung Y von 1B;
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2 eine
Draufsicht, die einen Sensor-Chip des Sensors in 1A zeigt;
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3 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie III-III von 2;
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4 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie IV-IV von 2;
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5 eine
Draufsicht, die eine Anordnung eines Klebe-Elements des Sensors
in 1A zeigt;
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6 ein
Schaltungsdiagramm einer Beschleunigungserfassungsschaltung des
Sensors in 1A;
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7 eine
Kennlinie, die ein Ergebnis einer Untersuchung der Temperaturabhängigkeit
des Sensors in 1A zeigt;
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8 eine
Draufsicht, die eine Anordnung eines Klebe-Elements in einem Beschleunigungssensor
gemäß dem Stand
der Technik zeigt; und
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9 eine
Kennlinie, die ein Ergebnis einer Untersuchung der Temperaturabhängigkeit
des in 8 gezeigten Sensors zeigt.
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Der
Erfinder der vorliegenden Erfindung untersuchte vorab die Verformung
des Sensor-Chips und fand eine Beziehung zwischen der Verformung und
der Anordnung der Klebe-Elemente zur Befestigung des Sensor-Chips
auf der Baugruppe.
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8 zeigt
eine Anordnung von Klebe-Elementen in dem Beschleunigungssensor,
der in der
US 6 923 060 offenbart
ist, zum Vergleich mit der bevorzugten Ausführungsform. In dem Sensor verbinden
die Klebe-Elemente den Schaltungs-Chip mit dem Sensor-Chip.
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Jedoch
sind der Sensor-Chip und der Schaltungs-Chip miteinander so verbunden,
dass der Verbindungszustand zwischen dem Sensor-Chip und der Baugruppe
von der Anordnung der Klebe-Elemente abhängt, die den Schaltungs-Chip
mit der Baugruppe verbinden.
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Der
Erfinder der vorliegenden Erfindung untersuchte Temperaturabhängigkeit
von Sensoren, die die gleiche Anordnung von Klebe-Elementen aufwiesen
wie es in 8 gezeigt ist.
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9 zeigt
die Untersuchung der Temperaturabhängigkeit. Wie es 9 zu
entnehmen ist, variiert in dem herkömmlichen Sensor der Sensorausgangswert
stark in Abhängigkeit
von der Betriebstemperatur des Sensors.
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Der
Erfinder der vorliegenden Erfindung analysierte den in der Untersuchung
der Temperaturabhängigkeit
verwendeten Sensor-Chip. Er fand heraus, dass der Sensor-Chip in der Erfassungsachsenrichtung
stark verformt ist, so dass der Sensor-Chip eine stärkere Ausgangssignalschwankung
in Abhängigkeit
von der Temperatur besitzt.
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In
dem Sensor-Chip sind die bewegliche Elektrode und die feste Elektrode
einander gegenüberliegende
angeordnet, wobei sie zwischen sich in der Erfassungsachsenrichtung
den Erfassungsspalt bilden.
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Daher ändert sich
der Erfassungsspalt zwischen der beweglichen Elektrode und der festen Elektrode,
wenn das Substrat des Sensor-Chips in der Erfassungsachsenrichtung
durch thermische Spannungen stark verwölbt wird. Mit anderen Worten,
der Erfassungsspalt ändert
sich mit der Temperatur. Somit ändert
sich auch der Sensorausgangswert mit der Temperatur.
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Die
Untersuchung offenbart, dass die in 8 gezeigte
Anordnung des Klebe-Elements zur Folge hat, dass sich das Substrat
des Sensor-Chips in der Erfassungsachsenrichtung stark verformt.
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Daher
kann eine Verringerung der Verwölbung
des Substrats in Richtung der Erfassungsachse die Temperaturabhängigkeit
des Sensorausgangswerts verringern.
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Die 1A und 1B zeigen
einen Beschleunigungssensor S1 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der Beschleunigungssensor S1 ist ein
Beschleunigungssensor vom Differenzkapazitätstyp. Beispielhafte Anwendungen für den Sensor
S1 umfassen einen Gyroskop-Sensor,
einen Beschleunigungssensor zur Steuerung eines Airbag-Systems,
ein Antiblockiersystem (ABS) und ein Fahrzeugstabilitätsregelungs
(VSC = "vehicle
stability control")-System.
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Der
Sensor S1 umfasst eine Baugruppe 100, einen Sensor-Chip 200,
einen Schaltungs-Chip 300 und Klebe-Elemente 400. Der Sensor-Chip 200 und der
Schaltungs-Chip 300 werden auf der Baugruppe 100 gehalten
bzw. getragen.
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Die
Klebe-Elemente 400 verbinden den Sensor-Chip 200 über den
Schaltungs-Chip 300 mit der Baugruppe 100.
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Die
Baugruppe 100 dient der Aufnahme bzw. Unterbringung des
Sensor-Chips 200 und des Schaltungs-Chips 300.
Die Baugruppe 100 dient als Basis des Sensors S1 und der
Befestigung des Sensors S1 an einem zu messenden Objekt.
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Die
Baugruppe 100 kann zum Beispiel aus Keramik hergestellt
und als ein mehrschichtiges Substrat aus Keramikschichten wie etwa
einer Aluminiumoxid (Al2O3)-Schicht ausgebildet
sein. In der Baugruppe 100 sind Durchgangslöcher so
ausgebildet, dass sie durch jede Schicht der keramischen Schichten
führen,
und eine Verdrahtung ist in den Durchgangslöchern angeordnet.
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Wie
es in 1A gezeigt ist, sind Verdrahtungselemente 110 auf
einer Oberfläche
des Baugruppe 100 angeordnet. Der Sensor S1 kann über die
Verdrahtungselemente 110 elektrisch mit einer externen
Schaltung verbunden werden.
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Wie
es in 1B gezeigt ist, ist ein Deckel bzw.
eine Verschlusskappe 120 über einem Öffnungsabschnitt der Baugruppe 100 zum
Beispiel durch Schweißen
oder Löten
so befestigt, dass das Innere der Baugruppe 100 dicht verschlossen
ist. Der Deckel 120 ist zum Beispiel aus Metall, Harz oder
Keramik hergestellt.
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Der
Sensor-Chip 200 ist nachstehend ausführlich mit Bezug auf die 2 bis 4 beschrieben.
Die Anwendung eines Feinzerspanungsprozesses auf ein Halbleitersubstrat 10 erzeugt
den Sensor-Chip 200.
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Das
Substrat 10 des Sensor-Chips 200 ist ein allgemein
rechteckiges Silizium-auf-Isolator (SOI)-Substrat. Wie es in 4 gezeigt
ist, umfasst das Substrat 10 ein erstes Siliziumsubstrat 11 als
ein Basissubstrat, ein zweites Siliziumsubstrat 12 und eine
Isolierungsoxidschicht 13, die zwischen den Substraten 11 und 12 angeordnet
ist.
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Auf
dem zweiten Siliziumsubstrat 12 befindet sich eine kammförmige Balkenstruktur.
Die Ausbildung von Gräben 14 auf
dem zweiten Siliziumsubstrat 12 bildet die Balkenstruktur,
die bewegliche Abschnitte 20 und feste Abschnitte 30, 40 umfasst.
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In
dem Substrat 10 sind das erste Siliziumsubstrat 11 und
die Oxidschicht 13 teilweise entfernt, um einen Öffnungsabschnitt 15 zu
bilden. Wie es in 2 gezeigt ist, entspricht der Öffnungsabschnitt 15 dem
Bereich, wo die Balkenstruktur des zweiten Siliziumsubstrats 12 gebildet
ist.
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Der
Sensor-Chip 200 kann zum Beispiel folgendermaßen hergestellt
werden.
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Eine
Maske, die die Form der Balkenstruktur aufweist, wird auf dem zweiten
Siliziumsubstrat 12 des Substrats 10 durch Fotolithografie
gebildet.
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Anschließend wird
unter Verwendung von zum Beispiel Schwefelhexafluorid (SF6)-Gas oder Kohlenstofffluorid(CF4)-Gas ein Trockenätzprozess auf das zweite Siliziumsubstrat 12 ausgeführt, um
die Gräben 14 zu
bilden, so dass die Balkenstruktur in einem geformt wird.
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Anschließend wird
ein Nassätzprozess
unter Verwendung von zum Beispiel Kaliumhydroxid (KOH)-Ätzlösung auf
das erste Siliziumsubstrat 11 angewendet. Ferner wird die
Oxidschicht 13 durch einen Trockenätzprozess entfernt, so dass
der Öffnungsabschnitt 15 gebildet
wird. Der Sensor-Chip 200 wird
auf diese Weise gefertigt.
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Der
bewegliche Abschnitt 20 des Sensor-Chips 200 umfasst
einen rechteckigen Gewichtsabschnitt 21, Federabschnitte 22 und
Ankerabschnitte 23a, 23b. Beide Enden des Gewichtsabschnitts 21 sind über die
Federabschnitte 22 einteilig mit den Ankerabschnitten 23a bzw. 23b verbunden.
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Wie
es in 4 gezeigt ist, sind die Ankerabschnitte 23a, 23b an
der Oxidschicht 13 befestigt und werden über die
Oxidschicht 13 auf dem ersten Siliziumsubstrat 11 als
dem Basissubstrat gehalten bzw. gestützt. Somit sind der Gewichtsabschnitt 21 und die
Federabschnitte 22 des beweglichen Abschnitts 20 über dem Öffnungsabschnitt 15 "aufgehängt" bzw. hängend angeordnet.
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Wie
es in 2 gezeigt ist hat jeder der Federabschnitte 22 die
Form einem rechteckigen Rahmen, und zwar derart, dass zwei parallele
Balken an den jeweiligen Enden miteinander verbunden sind. Die Federabschnitte 22 arbeiten
als Feder. Daher sind die Federabschnitte 22 dazu geeignet,
in eine zu einer Richtung, in der sich die Balken erstrecken, senkrechten
Richtung zu verlagern.
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Insbesondere
ermöglichen
die Federabschnitte 22 eine Verlagerung des Gewichtsabschnitts 21 in
einer zu dem Substrat 10 parallelen Richtung und in einer
Erfassungsachsenrichtung X (siehe 2), wenn
der Sensor S1 eine Beschleunigung erfährt, die eine Komponente in
der Richtung X besitzt. Ferner ermöglichen die Federabschnitte 22 die
Rückkehr
des verlagerten Gewichtsabschnitts 21 zu seiner Ausgangsposition
in Übereinstimmung
mit der Abnahme der Beschleunigung.
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Daher
ist der bewegliche Abschnitt 20, der über die Federabschnitte 22 mit
dem Substrat 10 verbunden ist, dazu geeignet, in der Richtung
parallel zu dem Substrat 10 und in der Richtung X in Übereinstimmung
mit der Beschleunigung, die auf den Sensor S1 wirkt, verlagert zu
werden.
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Der
Gewichtsabschnitt 21 des beweglichen Abschnitts umfasst
eine Mehrzahl von beweglichen Elektroden 24. Die beweglichen
Elektroden 24 erstrecken sich von beiden Seiten des Gewichtsabschnitts 21 in
eine Richtung Y senkrecht zu der Richtung X. Die Richtung X ist
parallel zu einer Richtung der Länge
des Gewichtsabschnitts 21. Kurz, die beweglichen Elektroden 24 sind
entlang der Richtung X angeordnet, und zwar derart, dass eine Kammform gebildet
wird.
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Wie
es in 2 gezeigt ist, umfasst der Gewichtsabschnitt 21 in
dieser Ausführungsform
vier bewegliche Elektroden 24 auf jeder Seite. Mit anderen
Worten, der Gewichtsabschnitt 21 umfasst insgesamt acht
bewegliche Elektroden 24. Jede Elektrode 24 hat
die Form eines Balkens mit rechteckigem Querschnitt und ragt von
dem Gewichtsabschnitt 21 hervor und über den Öffnungsabschnitt 15.
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Die
beweglichen Elektroden 24 sind dazu geeignet, in der Richtung
parallel zu dem Substrat 10 und in der Richtung X verlagert
zu werden, da die beweglichen Elektroden 24 einteilig mit
dem Gewichtsabschnitt 21 und den Federabschnitten 22 ausgebildet
sind.
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Wie
es in 2 gezeigt ist, sind die Ankerabschnitte 23a, 23b des
beweglichen Abschnitts auf der Oxidschicht 13 an zwei gegenüberliegenden
Seiten des Öffnungsabschnitts 15 befestigt.
Ferner sind die festen Ab schnitte 30, 40 an weiteren
gegenüberliegenden
Seiten des Öffnungsabschnitts 15 an
der Oxidschicht 13 befestigt. Die befestigten Abschnitte 30, 40 werden
auf dem ersten Siliziumsubstrat 11 als dem Basissubstrat
durch die Oxidschicht 13 gehalten bzw. gestützt.
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Die
festen Abschnitte 30 und 40 sind auf der linken
bzw. der rechten Seite des Gewichtsabschnitts 21 angeordnet.
Der feste Abschnitt 30 umfasst linke feste Elektroden 31 und
einen Abschnitt 32 zur Verdrahtung der linken festen Elektroden 31.
Der feste Abschnitt 40 umfasst rechte feste Elektroden 41 und einen
Abschnitt 42 zur Verdrahtung der rechten festen Elektroden 41.
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Die
festen Elektroden 31, 41 sind so angeordnet, dass
sie eine Kammform bilden, um so mit den beweglichen Elektroden 24 des
beweglichen Abschnitts 20 in kämmenden Eingriff zu gelangen.
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Insbesondere
sind, wie es in 2 gezeigt ist, die linken festen
Elektroden 31 jeweils in der X-Richtung oberhalb einer
entsprechenden der beweglichen Elektroden 24 angeordnet.
Im Gegensatz dazu sind die rechten festen Elektroden 41 jeweils
in der X-Richtung unterhalb einer entsprechenden der beweglichen
Elektroden 24 angeordnet.
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Die
festen Elektroden 31, 41 sind den beweglichen
Elektroden 24 in der X-Richtung gegenüberliegend angeordnet. Somit
sind die Erfassungsspalte zur Erfassung der Beschleunigung zwischen Seitenoberflächen der
festen Elektroden 31, 41 und Seitenoberflächen der
beweglichen Elektroden 24 gebildet.
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Die
festen Elektroden 31 sind gegenüber den festen Elektroden 41 elektrisch
isoliert. Die festen Elektroden 31, 41 erstrecken
sich jeweils im Wesentlichen parallel zu den beweglichen Elektroden 24 und haben
jeweils die Form eines Balkens mit rechteckigem Querschnitt.
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Die
Abschnitte 32 und 42 zur Verdrahtung der festen
Elektroden sind über
die Oxidschicht 13 auf dem ersten Siliziumsubstrat 11 als
dem Basissubstrat befestigt.
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Die
festen Elektroden 31 und 41 ragen von den Abschnitten 32 bzw. 42 zur
Verdrahtung der festen Elektroden 31 bzw. 41 hervor
und über
den Öffnungsabschnitt 15.
Mit anderen Worten, die festen Elektroden 31 und 41 sind
Elektroden vom auskragenden Typ, die von den Abschnitten 32 bzw. 42 gestützt bzw.
getragen werden.
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Der
Abschnitt 32 zur Verdrahtung der linken festen Elektrode 31 fasst
jede der linken festen Elektroden 31 zusammen, so dass
alle linken festen Elektroden 31 elektrisch miteinander
verbunden sind. Entsprechend fasst der Abschnitt 42 zur
Verdrahtung der rechten festen Elektroden 41 jede der rechten festen
Elektroden 41 zusammen, so dass alle rechten festen Elektroden 41 elektrisch
miteinander verbunden sind.
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Die
Abschnitte 32 und 42 zur Verdrahtung der festen
Elektroden 31 bzw. 41 haben Elektrodenkontaktierungsabschnitte
(englisch "pads") 30a bzw. 40a.
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Ein
Abschnitt 25 zur Verdrahtung der beweglichen Elektroden 24 mit
einem Elektrodenkontaktierungsabschnitt 25a ist mit dem
Ankerabschnitt 23b des beweglichen Abschnitts 20 einteilig
verbunden. Die Elektrodenkontaktierungsabschnitte 25a, 30a und 40a werden
zum Beispiel mittels Sputtern oder Abscheiden von Aluminium erzeugt.
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Zusätzlich zu
den Kontaktierungsabschnitten 25a, 30a und 40a umfasst
das Substrat 10 verschiedene Kontaktie rungsabschnitte wie
etwa einen Referenzpotential-Kontaktierungsabschnitt,
um das Substrat 10 auf einem festen Potential zu halten.
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Der
Schaltungs-Chip 300 ist über die Klebeschicht 410 so
mit dem Sensor-Chip 200 verbunden, dass er in Richtung
des ersten Siliziumsubstrats 11 des Sensor-Chips 200 weist.
Der Schaltungs-Chip 300 erfasst oder überprüft ein von dem Sensor-Chip 200 ausgegebenes
Signal.
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Der
Schaltungs-Chip 300 kann hergestellt werden, indem ein
Metalloxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor (MOS-FET) auf einem Halbleitersubstrat wie
etwa einem Siliziumsubstrat gebildet wird.
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Die
Klebeschicht 410 kann eine Harzschicht sein, die ein Thermokompressions-Bonden
ermöglicht.
Zum Beispiel kann ein Polyimidharzband als die Klebeschicht 410 verwendet
werden.
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Bonddrähte 500 verbinden
den Schaltungs-Chip 300 mit den Kontaktierungsabschnitten 25a, 30a und 40a,
die auf dem zweiten Siliziumsubstrat 12 des Sensor-Chips 200 angeordnet
sind. Die Bonddrähte 500 sind
zum Beispiel aus Gold oder Aluminium hergestellt und werden durch
ein Drahtbondingverfahren angeordnet.
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Der
Schaltungs-Chip 300, der zu einer Einheit mit dem Sensor-Chip 200 verbunden
ist, ist über die
Harz-Klebe-Elemente 400 mit
der Baugruppe 100 verbunden.
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In
dem Sensor S1 wird der Sensor-Chip 200 auf der Baugruppe 100 über den
Schaltungs-Chip 300 getragen, der mittels des Klebe-Elements 400 mit
der Baugruppe 100 verbunden ist. Mit anderen Worten, der
Sensor-Chip 200 ist mit Hilfe des Klebe-Elements 400,
das zwischen der Bau gruppe 100 und dem Schaltungs-Chip 300 angeordnet
ist, mit der Baugruppe 100 verbunden.
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Das
Klebe-Element 400 kann zum Beispiel aus einem Verbindungsmaterial
wie etwa Silikonharz, Epoxidharz, Acrylharz oder Polyimidharz hergestellt
sein. Das Verbindungsmaterial wird ausgehärtet, um nach Anwenden eine
feste Verbindung zwischen Objekten herzustellen. Die Klebemittelschicht 41 kann
als das Klebe-Element 400 verwendet werden. In dieser Ausführungsform
ist das Klebe-Element 400 aus
Silikonharz hergestellt.
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Das
Klebe-Element 400 ist so angeordnet, dass das Substrat 10 eine
erste Verwölbung
WX aufweist, die kleiner als eine zweite Verwölbung WY ist, wenn eine thermische
Spannung darin hervorgerufen wird. Hier ist die erste Verwölbung WX,
die in der Richtung X auftrat und in 4 durch
einen Pfeil AX gezeigt ist. Die zweite Verwölbung WY ist eine Verwölbung, die
in der Y-Richtung auftrat und in 3 durch
einen Pfeil AY gezeigt ist.
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5 zeigt
eine Anordnung des Klebe-Elements 400, das auf einer Oberfläche des
Schaltungs-Chips 300 angeordnet ist. Der Schaltungs-Chip 300 und
die Baugruppe 100 sind auf der Oberfläche miteinander verbunden.
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Wie 5 zu
entnehmen ist, sind die Klebe-Elemente 400 entlang einer
Linie in der Y-Richtung so angeordnet, dass der mit dem Klebe-Elemente 400 überdeckte
Bereich in der Y-Richtung größer als
in der X-Richtung ist, d.h. eine Länge des überdeckten Bereichs in der
Y-Richtung ist größer als
in der X-Richtung.
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Im
Gegensatz dazu sind, wie es in 8 gezeigt
ist, in dem herkömmlichen
Sensor die Klebe-Elemente 400 in gleicher Weise in der
X-Richtung und der Y-Richtung ange ordnet, so dass der von dem Klebe-Elemente 400 überdeckte
Bereich in X-Richtung und Y-Richtung im Wesentlichen gleich groß ist, d.h.
eine Länge
des überdeckten
Bereichs ist in der Y-Richtung ist im Wesentlichen gleich einer
Länge des überdeckten
Bereichs in der X-Richtung.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, ist der Schaltungs-Chip 300 elektrisch
mit den Verdrahtungselementen 110 der Baugruppe 100 über die
Bonddrähte 500 verbunden.
Somit sind die Baugruppe 100, der Sensor-Chip 200 und
der Schaltungs-Chip 300 durch die Bonddrähte 500 miteinander
verbunden.
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Daher
kann der Sensor-Chip 200 ein elektrisches Signal zu dem
bzw. von dem Schaltungs-Chip 300 liefern bzw. empfangen.
Der Schaltungs-Chip 300 verarbeitet das empfangene Signal
und gibt das verarbeitete Signal über die Verdrahtungsabschnitte 110 der
Baugruppe 100 an eine externe Schaltung aus.
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Der
Sensor S1 kann zum Beispiel wie folgt hergestellt werden.
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Zuerst
wird der Schaltungs-Chip 300 mit Hilfe der Klebe-Elemente 400 auf
der Baugruppe 100 befestigt, und anschließend wird
der Sensor-Chip 200 mit Hilfe der Klebemittelschicht 410 auf
dem Schaltungs-Chip 300 befestigt.
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Anschließend werden
die Baugruppe 100, der Sensor-Chip 200 und der Schaltungs-Chip 300 durch
den Bonddraht 500 mittels des Drahtbondingverfahrens verbunden.
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Schließlich wird
der Deckel 120 angebracht, um das Innere der Baugruppe 100 dicht
zu verschließen.
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Auf
diese Weise wird der Beschleunigungssensor S1 hergestellt.
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Nachstehend
ist die Erfassungsoperation des Sensors S1 beschrieben.
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Der
Sensor S1 erfasst auf der Grundlage von Änderungen der Kapazitäten zwischen
den beweglichen Elektroden 24 und den festen Elektroden 31, 41 eine
Beschleunigung.
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Wie
es oben beschrieben ist, sind in dem Sensor S1 die festen Elektroden 31, 41 den
beweglichen Elektroden 24 in der X-Richtung gegenüberliegend
angeordnet, so dass die Erfassungsspalte zur Erfassung der Beschleunigung
zwischen den Seitenoberflächen
der festen Elektroden 31, 41 und den Seitenflächen der
beweglichen Elektroden 24 gebildet sind.
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Hier
ist ein erster Erfassungsspalt DG1 zwischen den Seitenoberflächen der
beweglichen Elektroden 24 und den linken festen Elektroden 31 gebildet.
Ein zweiter Erfassungsspalt DG2 ist zwischen den gegenüberliegenden
Oberflächen
der beweglichen Elektroden 24 und den rechten festen Elektroden 41 vorgesehen.
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Der
erste Erfassungsspalt DG1 liefert eine erste Kapazität CS1 zwischen
den beweglichen Elektroden 24 und den linken festen Elektroden 31.
Entsprechend liefert der zweite Erfassungsspalt DG2 eine zweite
Kapazität
CS2 zwischen den beweglichen Elektroden 24 und den rechten
festen Elektroden 41.
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In
dem Sensor-Chip 200 wird, wenn er eine Beschleunigung in
der Richtung parallel zu dem Substrat 10 und in der X-Richtung
erfährt,
aufgrund des Federabschnitts 22 der gesamte bewegliche
Abschnitt 20, einschließlich der beweglichen Elektroden 24,
als Ganzes in der X-Richtung verlagert. Die Kapazitäten CS1,
CS2 ändern
sich in Übereinstimmung mit
der Verlagerung der beweglichen Elektroden 24.
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Zum
Beispiel wird, wenn der bewegliche Abschnitt 20 entlang
der X-Richtung nach unten in 2 verlagert
wird, der erste Erfassungsspalt DG1 verbreitert und der zweite Erfassungsspalt
DS2 verschmälert.
In diesem Fall nimmt die Kapazität
CS1 zu und die Kapazität
entsprechend CS2 ab, so dass die Kapazitätsdifferenz ES dazwischen erscheint.
Die Kapazitätsdifferenz
ES wird durch Subtraktion der Kapazität CS2 von der Kapazität CS1 bestimmt:
ES = CS1 – CS2.
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Die
Beschleunigung kann auf der Grundlage der Kapazitätsdifferenz
ES erfasst werden.
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Der
Sensor-Chip 200 liefert ein Signal, das ein Maß für die Kapazitätsdifferenz
ES ist, an den Schaltungs-Chip 300.
Das Signal wird nach der Verarbeitung durch den Schaltungs-Chip 300 über die Baugruppe 100 zu
der externen Schaltung ausgegeben.
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6 ist
ein Schaltungsdiagramm einer Erfassungsschaltung 350 in
dem Schaltungs-Chip 300.
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Die
Erfassungsschaltung 350 umfasst eine Kondensatorschalter
(SC = "switched-capacitor")-Schaltung 351,
die einen Kondensator 352 mit einer Kapazität Cf, einen
Schalter 353 und eine Differentialverstärkerschaltung 354 umfasst.
Die SC-Schaltung 351 wandelt die von dem Sensor-Chip 200 eingegebene
Kapazitätsdifferenz
ES in eine Spannung um.
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In
dem Sensor S1 werden eine erste Trägerwelle W1 und eine zweite
Trägerwelle
W2 von dem Kontaktierungsabschnitt 30a bzw. dem Kontaktierungsabschnitt 40a eingegeben.
Die Trägerwellen W1,
W2 haben die gleiche Amplitude Vcc und sind gegeneinander um 180
Grad phasenverschoben.
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Der
Schalter 353 wird zu vorbestimmten Zeitpunkten ein- und
ausgeschaltet, so dass die Erfassungsschaltung 350 eine
Spannung V0 ausgibt, die der Beschleunigung in X-Richtung entspricht.
Die Spannung V0 ist durch folgende Gleichung gegeben:
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Auf
diese Weise erfasst der Sensor S1 eine Beschleunigung.
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In
dem herkömmlichen
Sensor sind die Klebe-Elemente 400 gleichmäßig in den
Richtungen X und Y angeordnet, wie es in 8 gezeigt
ist.
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Daher
kann das Substrat 10 die erste Verwölbung WX aufweisen, die nahezu
gleich der Verwölbung
WY ist, wenn in dem Sensor-Chip 200 thermische Spannung
auftreten.
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Die
erste Verwölbung
WX bewirkt, dass der Ausgangswert des Sensor-Chips 200 eine
Temperaturabhängigkeit
aufweist. Somit verändert
sich der Ausgangswert des Sensor-Chips 200 stark mit der Temperatur,
wie es in 9 gezeigt ist.
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Im
Gegensatz dazu sind in dem Sensor S1 die Klebe-Elemente 400 derart angeordnet,
dass bei dem Substrat 10 die erste Verwölbung WX kleiner als die zweite
Verwölbung
WY ist, wenn in dem Sensor-Chip 200 thermische Spannungen auftreten.
Insbesondere sind die Klebe-Elemente 400 so angeordnet,
dass der durch die Klebe-Elemente 400 überdeckte Bereich in der Y-Richtung
größer als
in der X-Richtung
ist. Somit ist die erste Verwölbung
WX stärker
verringert als die zweite Verwölbung
WY.
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Die
Verringerung der ersten Verwölbung
WX verhindert, dass sich die Erfassungsspalte DS1 und DS2 mit der
Temperatur ändern,
so dass verhindert wird, dass der Ausgangswert des Sensorschips 200 mit
der Temperatur variiert.
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In
dem Sensor S1 ist es leicht möglich,
dass die zweite Verwölbung
WY auftritt. Jedoch ändern sich,
selbst wenn diese zweite Verwölbung
WY auftritt, die Erfassungsspalte DS1 und DS2 nur wenig. Daher hat
die zweite Verwölbung
WY nur einen kleinen Einfluss auf den Ausgangswert des Sensor-Chips 200.
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In 5 sind
zwei kreisförmige
Klebe-Elemente 400 entlang einer Linie in der Y-Richtung
angeordnet. Die Anzahl, Form und Größe der Klebe-Elemente 400 kann
variieren. Zum Beispiel können
die Klebe-Elemente 400 ellipsenförmige sein, mit der Hauptachse
in die Y-Richtung, oder rechteckig, mit den Längsseiten in Y-Richtung.
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Durch
einen solchen Ansatz können
die Klebe-Elemente 400 eine solche Anordnung aufweisen, dass
die Länge
des überdeckten
Bereichs in der Y-Richtung länger
als in der X-Richtung ist, selbst wenn nur ein einziges Klebe-Element 400 vorgesehen
ist.
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Wenn
die Klebe-Elemente 400 eine solche Anordnung besitzen,
kann das Substrat 10 des Sensor-Chips 200 mit
Hilfe der Klebe-Elemente 400 an Endabschnitten des Substrats 10 in
der Y-Richtung mit der Baugruppe 100 verbunden sein. Im
Gegensatz dazu kann das Substrat 10 des Sen sor-Chips 200 an
Endabschnitten des Substrats 10 in der X-Richtung von der
Baugruppe 100 gelöst
sein, da es möglich
ist, dort kein Klebe-Element 400 anzuordnen.
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Somit
werden thermische Spannungen der Baugruppe 100 kaum auf
die Endabschnitte des Substrats 10 in der X-Richtung übertragen,
so dass verhindert wird, dass sich das Substrat 10 in der
X-Richtung verwölbt.
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Der
Erfinder der vorliegenden Erfindung hat Temperaturabhängigkeiten
des Sensors S1, in dem die Klebe-Elemente 400 wie
es in 5 gezeigt ist angeordnet sind, untersucht.
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7 zeigt
ein Ergebnis der Untersuchung der Temperaturabhängigkeit des Sensors S1. Die
horizontale Achse repräsentiert
die Temperatur (°C), und
die vertikale Achse repräsentiert
den 0G-Ausgang (V). Der 0G-Ausgang ist ein von dem Sensor S1 zu
dem Zeitpunkt, zu dem der Sensor S1 keine Beschleunigung in der
X-Richtung erfährt,
erzeugtes Ausgangssignal. Wenn sich der 0G-Ausgang in Abhängigkeit
von der Temperatur ändert,
kann geschlussfolgert werden, dass der Ausgangswert des Sensors
S1 eine Temperaturabhängigkeit
aufweist.
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Wie
den 7 und 9 zu entnehmen ist, ist in dem
Sensor S1 eine Veränderung
des Ausgangswerts durch eine Temperaturänderung im Vergleich zu dem
herkömmlichen
Sensor stark verringert.
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Ferner
hat der Erfinder der vorliegenden Erfindung die in der Untersuchung
der Temperaturabhängigkeit
verwendeten Sensor-Chips 200 überprüft. Als Ergebnis der Untersuchung
wurde gezeigt, dass die Verwölbung
WX in dem Sensor-Chip 200 kaum auftrat.
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In
dem Sensor S1 wird der Sensor-Chip 200 über den Schaltungs-Chip 300 auf
der Baugruppe 100 getragen, und die Klebe-Elemente 400 sind
zwischen dem Schaltungs-Chip 300 und der Baugruppe 100 angeordnet.
Der Sensor-Chip 200 und der Sensor-Chip 300 sind
mit Hilfe der Klebeschicht 410 fest miteinander verbunden.
Somit hängt
der Verbindungszustand zwischen dem Sensor-Chip 200 und der
Baugruppe 100 fast nur von der Anordnung der Klebe-Elemente 400 ab,
die zwischen der Baugruppe 100 und dem Schaltungs-Chip 300 angeordnet
sind.
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Daher
können
alternativ der Sensor-Chip 200 und der Schaltungs-Chip 300 mit
Hilfe des Klebe-Elements 400, das die in 5 gezeigte
Anordnung aufweist, miteinander verbunden werden, und der Schaltungs-Chip 300 und
die Baugruppe 100 können über die
Klebeschicht 410 fest miteinander verbunden werden. Ferner
kann in diesem Fall die Verwölbung
WX in der X-Richtung stark verringert werden.
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In
dem Sensor S1 sind die beweglichen Elektroden 24 entlang
der X-Richtung angeordnet, um die Kammzinkenform zu bilden. Die
festen Elektroden 31, 41 sind in der Kammzinkenform
angeordnet, und zwar so, dass sie mit den beweglichen Elektroden 24 in
kämmendem
Eingriff sind, wobei zwischen ihnen die Erfassungsspalte ausgebildet
sind.
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Die
obige Ausführungsform
kann auf verschiedene Weise modifiziert werden. Zum Beispiel kann
der Sensor-Chip 200 über
das Klebe-Element 400 ohne den Schaltungs-Chip 300 mit
der Baugruppe 100 verbunden sein.
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Die
Anordnung der Klebe-Elemente 400 ist nicht auf die in 5 gezeigte
Anordnung begrenzt, solange verhindert wird, dass das Substrat 10 in
der X-Richtung verwölbt
wird, in der der Sensor S1 die Beschleunigung erfasst, die er erfährt.
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Die
Elektroden 24, 31, 41 sind nicht auf
den kammförmigen
Elektrodentyp begrenzt.
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Das
Substrat 10 ist nicht auf das Substrat vom SOI-Typ begrenzt.
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Die
Baugruppe 100 ist nicht auf ein mehrschichtiges Keramiksubstrat
begrenzt.
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Ferner,
obgleich die vorliegende Erfindung bezüglich der bevorzugten Ausführungsformen
offenbart worden ist, um ein besseres Verständnis von diesen zu ermöglichen,
sollte wahrgenommen werden, dass die Erfindung auf verschiedene
Weisen verwirklicht werden kann, ohne den Umfang der Erfindung zu
verlassen. Deshalb sollte die Erfindung derart verstanden werden,
dass sie alle möglichen Ausführungsformen
und Ausgestaltungen zu den gezeigten Ausführungsformen beinhaltet, die
realisiert werden können,
ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen, wie er in den beigefügten Ansprüchen dargelegt
ist.