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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Wärmeaustauscherrohr mit mindestens
einem auf der Rohrinnenseite strukturierten Bereich und ein Verfahren zu
dessen Herstellung.
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Wärmeübertragung
tritt in vielen Bereichen der Kälte-
und Klimatechnik sowie in der Prozess- und Energietechnik auf. Zur
Wärmeübertragung
werden in diesen Gebieten häufig
Rohrbündel
wärmeaustauscher
eingesetzt. In vielen Anwendungenströmt hierbei auf der Rohrinnenseite
eine Flüssigkeit,
die abhängig
von der Richtung des Wärmestroms
abgekühlt
oder erwärmt
wird. Die Wärme
wird an das sich auf der Rohraußenseite
befindende Medium abgegeben oder diesem entzogen.
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Es
ist allgemein bekannt, dass in Rohrbündelwärmeaustauschern anstelle von
Glattrohren strukturierte Rohre eingesetzt werden. Durch die Strukturen
wird der Wärmedurchgang
verbessert. Die Wärmestromdichte
wird dadurch erhöht
und der Wärmeaustauscher
kann kompakter gebaut werden. Alternativ kann die Wärmestromdichte
beibehalten und die treibende Temperaturdifferenz erniedrigt werden,
wodurch eine energieeffizientere Wärmeübertragung möglich ist.
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Ein-
oder beidseitig strukturierte Wärmeaustauscherrohre
für Rohrbündelwärmeaustauscher
besitzen üblicherweise
mindestens einen strukturierten Bereich sowie glatte Endstücke und
eventuell glatte Zwischenstücke.
Die glatten End- oder Zwischenstücke
begrenzen die strukturierten Bereiche. Damit das Rohr problemlos
in den Rohrbündelwärmeaustauscher
eingebaut werden kann, sollte der äußere Durchmesser der strukturierten
Bereiche nicht größer sein
als der äußere Durchmesser
der glatten End- und Zwischenstücke.
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Als
strukturierte Wärmeaustauscherrohre werden
häufig
integral gewalzte Rippenrohre verwendet. Unter integral gewalzten
Rippenrohren werden berippte Rohre verstanden, bei denen die Rippen
aus dem Material der Wandung eines Glattrohres geformt wurden. In
vielen Fällen
besitzen Rippenrohre auf der Rohrinnenseite eine Vielzahl von achsparallelen
oder schraubenlinienförmig
umlaufenden Rippen, die die innere Oberfläche vergrößern und den Wärmeübergangskoeffizient
auf der Rohrinnenseite verbessern. Auf ihrer Außenseite besitzen die Rippenrohre
ring- oder schraubenförmig
umlaufende Rippen.
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In
der Vergangenheit wurden viele Möglichkeiten
entwickelt, je nach Anwendung den Wärmeübergang auf der Außenseite
von integral gewalzten Rippenrohren weiter zu steigern, indem die
Rippen auf der Rohraußenseite
mit weiteren Strukturmerkmalen versehen werden. Wie beispielsweise
aus der Druckschrift
US 5,775,411 bekannt,
wird bei Kondensation von Kältemitteln
auf der Rohraußenseite
der Wärmeübergangskoeffizient
deutlich erhöht,
wenn die Rippenflanken mit zusätzlichen
konvexen Kanten versehen werden. Bei Verdampfung von Kältemitteln auf
der Rohraußenseite
hat es sich als leistungssteigernd erwiesen, die zwischen den Rippen
befindlichen Kanäle
teilweise zu verschließen,
so dass Hohlräume
entstehen, die durch Poren oder Schlitze mit der Umgebung verbunden
sind. Wie aus zahlereichen Druckschriften bereits bekannt, werden
derartige, im Wesentlichen geschlossene Kanäle durch Umbiegen oder Umlegen
der Rippe (
US 3,696,861 ,
US 5,054,548 ), durch Spalten
und Stauchen der Rippe (
DE
2 758 526 C2 ,
US 4,577,381 ),
und durch ein Kerben und Stauchen der Rippe (
US 4,660,630 ,
EP 0 713 072 B1 ,
US 4,216,826 ) erzeugt.
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Die
vorstehend genannten Leistungsverbesserungen auf der Rohraußenseite
haben zur Folge, dass der Hauptanteil des gesamten Wärmeübergangswiderstands
auf die Rohrinnenseite verschoben wird. Dieser Effekt tritt insbesondere
bei kleinen Strömungsgeschwindigkeiten
auf der Rohrinnenseite, wie beispielsweise beim Teillastbetrieb,
auf. Um den gesamten Wärmeübergangswiderstand
signifikant zu reduzieren, ist es notwendig, den Wärmeübergangskoeffizient
auf der Rohrinnenseite weiter zu erhöhen.
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Um
den Wärmeübergang
der Rohrinnenseite zu erhöhen,
können
die achsparallelen oder schraubenlinienförmig umlaufenden Innenrippen
mit Nuten versehen werden, wie es in der Druckschrift
DE 101 56 374 C1 beschrieben
ist. Hierbei ist von Bedeutung, dass durch die dort offen gelegte
Verwendung von profilierten Walzdornen zur Erzeugung der Innenrippen
und Nuten die Abmessungen der Innen- und der Außenstruktur des Rippenrohres
voneinander unabhängig
eingestellt werden können.
Dadurch können
die Strukturen auf der Außen-
und Innenseite auf die jeweiligen Anforderungen angepasst und so
das Rohr gestaltet werden.
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Vor
diesem Hintergrund besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
darin, Innenstrukturen von Wärmeaustauscherrohren
der vorgenannten Art so weiterzubilden, dass eine gegenüber bereits
bekannten Rohre eine weitere Leistungssteigerung erzielt wird.
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Dabei
sollte der Gewichtsanteil der Innenstruktur am Gesamtgewicht des
Rohres nicht höher sein
als bei herkömmlichen,
schraubenlinienförmigen Innenrippen
konstanten Querschnitts. Des Weiteren sollte eine größere Steigerung
des Druckverlustes vermieden werden. Dabei sollten die Abmessungen der
Innen- und der Außenstruktur
des Rippenrohres voneinander unabhängig einstellbar sein.
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Die
Erfindung wird bezüglich
eines Wärmeaustauscherrohrs
durch die Merkmale des Anspruchs 1 und bezüglich eines Verfahrens zur
Herstellung eines Wärmeaustauscherrohrs
durch die Merkmale des Anspruchs 8 wiedergegeben. Die weiteren rückbezogenen
Ansprüche
betreffen vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung.
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Die
Erfindung schließt
ein Wärmeaustauscherrohr
mit mindestens einem auf der Rohrinnenseite strukturierten Bereich
ein, das folgende Merkmale aufweist:
- a) auf
der Rohrinnenseite verlaufen integrale Innenrippen der Höhe H achsparallel
oder schraubenlinienförmig
kontinuierlich über
den Umfang unter einem Steigungswinkel β1, gemessen gegen die Rohrachse,
unter Bildung von Primärnuten,
- b) die Innenrippen werden über
den gesamten Rohrumfang von zueinander beabstandeten Sekundärnuten gekreuzt,
die parallel zueinander unter einem Steigungswinkel β2, gemessen
gegen die Rohrachse, eine Kerbtiefe T2 und einen Nutöffnungswinkel α2 aufweisen,
- c) die Innenrippen und die Sekundärnuten werden über den
gesamten Rohrumfang von zueinander beabstandeten Tertiärnuten gekreuzt,
die parallel zueinander unter einem Steigungswinkel β3, gemessen
gegen die Rohrachse, kontinuierlich über den Umfang verlaufen und
eine Kerbtiefe T3 und einen Nutöffnungswinkel α3 aufweisen.
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Die
Erfindung geht dabei von der Überlegung aus,
dass sich bei einem Wärmeaustauscherrohr
die durch parallel verlaufende Primärnuten getrennten Innenrippen
durch Sekundärnuten
gekreuzt werden. Diese Innenstruktur wird von unter einem Steigungswinkel β3 verlaufenden
Tertiärnuten,
gemessen gegen die Rohrachse, gekreuzt. Bei den Steigungswinkeln β1, β2 und β3 ist es üblich, immer
die spitzen Winkel bezüglich
der Rohrachse zu benennen. In diesem Sinne folgt beispielsweise
bei betragsmäßig gleichen
Winkeln β2
und β3,
dass eine gekreuzte Innenstruktur durch einen gegensinnigen Umlauf
der Sekundär-
und Tertiärnuten
ausgebildet wird. Bei gleichsinnig umlaufenden Sekundär- und Tertiärnuten sind
folglich die Winkel β2
und β3 im
Betrag unterschiedlich. Zusätzlich
können
sich die Sekundär- und
Tertiärnuten
in mindestens einem der folgenden Merkmale unterscheiden: Kerbtiefe
T, Pitch P, Nutöffnungswinkel α.
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Die
Tiefe T der Sekundär-
und Tertiärnuten wird
von der Spitze der Innenrippe aus in radialer Richtung gemessen.
Der Pitch P ist der kürzeste
Abstand benachbarter, paralleler Nuten, die von dem gleichen Dorn
erzeugt werden und ist ein Maß für die Rippenteilung.
Der Nutöffnungswinkel α ist der
Winkel der am profilierten Dorn vorhandenen Nuten, womit die Sekundär- bzw.
Tertiärnuten
der Innenberippung erzeugt werden.
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Der
besondere Vorteil besteht darin, dass durch das Einbringen der Tertiärnuten eine
Innenstruktur aus einfach gekerbten Innenrippen mit einer helixförmigen Überstruktur
entsteht. Dadurch werden dem durch das Rohr strömenden Fluid zusätzliche Wirbel
aufgezwungen, was zu einer weiteren Steigerung des inneren Wärmeübergangs
führt.
Diese Leistungssteigerung übersteigt
den Einfluss des als Folge der Wirbelbildung zunehmenden Druckverlusts. Es
ist einsichtig, dass durch das Hinzufügen von Tertiärnuten der
Gewichtsanteil der Innenstruktur durch das bloße verdrängen des Materials am Gesamtgewicht
des Rohres nicht erhöht
wird. Damit ist der Gewichtsanteil der Innenstruktur am Gesamtgewicht des
Rohres nicht höher
als bei herkömmlichen, schraubenlinienförmigen Innenrippen
konstanten Querschnitts.
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In
bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung kann sich der auf der Rohrinnenseite
strukturierte Bereich im Pitch P2 der Sekundärnuten und Pitch P3 der Tertiärnuten unterscheiden.
Hierdurch wird die helixförmige Überstruktur
ausgestaltet. Es ist weiterhin bevorzugt, dass der Pitch P2 der
Sekundärnuten kleiner
als der Pitch P3 der Tertiärnuten
ist. Damit liegen die Sekundärnuten
enger zusammen als die Tertiärnuten,
wodurch die Auswirkung auf die Wirbelbildung entsprechend dem verwendeten
Fluid und insbesondere dessen Viskosität angepasst werden können.
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In
bevorzugter Weiterbildung der Erfindung können sich der auf der Rohrinnenseite
strukturierte Bereich im Nutöffnungswinkel α2 der Sekundärnuten und α3 der Tertiärnuten unterscheiden.
Damit werden insbesondere die Steigungen der durch die Sekundär- und Tertiärnuten strukturierten
Rippenflanken beeinflusst. Der Steigungswinkel der Flanken beeinflusst
wesentlich das Fließverhalten
des im Betrieb hindurch geführten
Fluids.
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Vorzugsweise
kann sich der auf der Rohrinnenseite strukturierte Bereich in der
Kerbtiefe T2 der Sekundärnuten
und T3 der Tertiärnuten
unterscheiden. Dabei kann bei dem auf der Rohrinnenseite strukturierten
Bereich die Kerbtiefe T2 der Sekundärnuten kleiner sein als die
Kerbtiefe T3 der Tertiärnuten.
Hierdurch findet in erster Linie eine Überprägung der durch die Sekundärnuten gekerbten
integralen Innenrippen statt.
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Vorteilhafterweise
können
auf der Rohraußenseite
integrale Außenrippen
achsparallel oder schraubenlinienförmig umlaufen. Für diesen
Fall schließt
ein weiterer Aspekt der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
eines strukturierten Wärmeaustauscherrohres
ein, mit auf der Rohraußenseite schraubenlinienförmig umlaufenden
und auf der Rohrinnenseite achsparallel oder schraubenlinienförmig verlaufenden,
integralen, d.h. aus der Rohrwandung herausgearbeiteten Außenrippen
und Innenrippen, die von Sekundärnuten
und von Tertiärnuten
gekreuzt und gekerbt werden, bei dem folgenden Verfahrensschritte
durchgeführt
werden:
- a) auf der Außenseite eines Glattrohres
werden in einem ersten Umformbereich schraubenlinienförmig verlaufende
Außenrippen
geformt, indem das Rippenmaterial durch Verdrängen von Material aus der Rohrwandung
mittels eines ersten Walzschritts gewonnen wird und das entstehende
Rippenrohr durch die Walzkräfte
in Drehung versetzt und entsprechend den entstehenden schraubenlinienförmigen Rippen
vorgeschoben wird, wobei die Außenrippen
mit ansteigender Höhe
aus dem sonst unverformten Glattrohr ausgeformt werden,
- b) die Rohrwandung wird im ersten Umformbereich durch einen
im Rohr liegenden ersten Walzdorn abgestützt, der drehbar gelagert und
profiliert ist, wodurch die Innenrippen ausgebildet werden,
- c) in einem zweiten Walzschritt werden die Außenrippen
in einem vom ersten Umformbereich beabstandeten zweiten Umformbereich
mit weiter ansteigender Höhe
ausgebildet und die Innenrippen mit Sekundärnuten versehen, wobei die Rohrwandung
im zweiten Umformbereich durch einen im Rohr liegenden zweiten Walzdorn
abgestützt
wird, der ebenfalls drehbar und profiliert ausgebildet ist, dessen
Profilierung sich aber von der Profilierung des ersten Walzdorns
hinsichtlich des Betrages oder der Orientierung des Drallwinkels
unterscheidet.
- d) in einem dritten Walzschritt werden die Außenrippen
in einem vom zweiten Umformbereich beabstandeten dritten Umformbereich
mit weiter ansteigender Höhe
ausgebildet und die Innenrippen mit Tertiärnuten versehen, wobei die
Rohrwandung im dritten Umformbereich durch einen im Rohr liegenden
dritten Walzdorn abgestützt
wird, der ebenfalls drehbar und profiliert ausgebildet ist, und
sich dessen Profilierung aber von der Profilierung des ersten Walzdorns
und des zweiten Walzdorns hinsichtlich des Betrages und/oder der
Orientierung des Drallwinkels unterscheidet.
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Die
Erfindung geht bezüglich
des Herstellungsverfahrens von der Überlegung aus, dass zur Erzeugung
eines strukturierten Wärmeaustauscherrohres
mit den vorgeschlagenen Tertiärnuten
in den mit Sekundärnuten
versehenden Innenrippen das Walzwerkzeug zur Formung der Außenrippen
in mindestens drei voneinander beabstandeten Walzscheibenpaketen
aufgebaut wird. Diese Walzscheibenpakete erzeugen schraubenförmig umlaufende
Außenrippen
und sorgen gleichzeitig für
den zur Strukturierung benötigten
Vorschub des Rohres. Die Innenstruktur wird durch drei unterschiedlich
profilierte Walzdorne geformt. Der erste Walzdorn unterstützt das
Rohr im Umformbereich unter dem ersten Walzscheibenpaket und formt
zunächst
schraubenlinienförmig
umlaufende oder achsparallele Innenrippen, wobei diese Innenrippen
zunächst
einen konstanten Querschnitt aufweisen. Der zweite Walzdorn unterstützt das
Rohr im Umformbereich unter dem zweiten Walzscheibenpaket größeren Durchmessers
und formt die Sekundärnuten
in die zuvor geformten schraubenförmig umlaufenden bzw. achsparallelen Rippen.
Der dritte Walzdorn erzeugt unter dem dritten Walzscheibenpaket
die Tertiärnuten
in die zuvor erzeugte Innenstruktur bestehend aus den einfach gekerbten
Rippen. Die Tiefen der Sekundär-
und Tertiärnuten
werden im Wesentlichen durch die Wahl der Durchmesser der drei Walzdorne
festgelegt.
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Zu
den bereits bezüglich
der Wärmeaustauscherrohre
genannten Vorteilen der Erfindung treten durch das Herstellungsverfahren
weitere Vorteile hinzu, indem die mit den unterschiedlichen Walzwerkzeugen
erzielten Abmessungen die Innen- und die Außenstruktur des Rippenrohres
voneinander unabhängig
einstellbar sind. So können
für einen
optimalen Wärmedurchgang
die Innen- und die Außenstruktur
optimal aufeinander abgeglichen werden.
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Bevorzugt
kann als Abstand der Umformbereiche im Wesentlichen ein ganzzahliges
Vielfaches der Teilung der Außenrippen
eingestellt werden.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann der Außendurchmesser
des zweiten Walzdorns kleiner als der Außendurchmesser des ersten Walzdorns
gewählt
werden. Vorteilhafterweise kann auch der Außendurchmesser des dritten
Walzdorns kleiner als der Außendurchmesser
des zweiten Walzdorns gewählt
werden. Bei dieser Durchmesserabstufung der Walzdorne wird der Prägevorgang
in radialer Richtung gewährleistet.
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In
weiterer bevorzugter Ausführungsform können die
Tiefen T2 und T3 der Sekundär-
und Tertiärnuten
durch Wahl der Durchmesser der Walzdorne und durch Wahl der Durchmesser
der jeweils größten Walzscheiben
der drei Walzwerkzeuge eingestellt werden. Dies bringt zu Ausdruck,
dass der gesamte Materialfluss auf der Rohrinnen- und Rohraußenseite
durch den entsprechenden Einsatz der äußeren Walzwerkzeuge und der
inneren Walzdorne zu optimieren ist.
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Weitere
Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung werden anhand der schematischen
Zeichnungen näher
erläutert.
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Dabei
zeigen:
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1 schematisch
die Herstellung eines erfindungsgemäßen Wärmeaustauscherrohres mittels dreier
Dorne mit unterschiedlichem Drall und unterschiedlicher Teilung,
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2 eine
schematische Teilansicht der erzeugten Innenstruktur,
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3 ein
Foto einer Innenstruktur,
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4 schematisch
einen Teil des Schnitts durch die Innenstruktur von 3 entlang
der Linie X-X, und
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5 ein Diagramm, das die Verbesserung des
inneren Wärmeübergangs
gegenüber
den einfach gekerbten Innenrippen über die Reynoldszahl zeigt.
Des Weiteren ist das Verhältnis
der Druckverluste von der neuen Innenstruktur gegenüber der
Innenstruktur ohne Tertiärnuten
mit dargestellt.
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Einander
entsprechende Teile sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen
versehen.
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Das
integral gewalzte Rippenrohr 1 weist auf der Rohraußenseite
schraubenlinienförmig
kontinuierlich über
dem Umfang umlaufende Außenrippen 6 auf.
Die Herstellung des erfindungsgemäßen Rippenrohres erfolgt durch
einen Walzvorgang mittels der in 1 dargestellten
Walzvorrichtung.
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Es
wird eine Vorrichtung verwendet, die aus n = 3 oder 4 Werkzeughaltern 80 besteht,
in die jeweils mindestens drei von einander beabstandete Walzwerkzeuge
mit Walzscheiben 50, 60 und 70 integriert
sind. In 1 ist aus Gründen der Übersicht nur ein Werkzeughalter 80 dargestellt.
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Die
Achse eines Werkzeughalters 80 ist gleichzeitig die Achse
der drei zugehörigen
Walzwerkzeuge 50, 60 und 70, wobei diese
schräg
zur Rohrachse verläuft.
Die Werkzeughalter 80 sind jeweils um 360°/n versetzt
am Umfang des Rippenrohres 1 angeordnet. Die Werkzeughalter 80 sind
in Bezug auf das Rohr radial zustellbar. Sie sind ihrerseits in
einem ortsfesten, nicht dargestellten Walzkopf angeordnet. Der Walzkopf
ist im Grundgerüst
der Walzvorrichtung fixiert. Die Walzwerkzeuge 50, 60 und 70 bestehen
jeweils aus mehreren nebeneinander angeordneten Walzscheiben, deren
Durchmesser in Walzrichtung R ansteigt. Die Walzscheiben des zweiten
Walzwerkzeugs 60 haben folglich einen größeren Durchmesser
als die Walzscheiben des ersten Walzwerkzeugs 50, die Walzscheiben
des dritten Walzwerkzeugs 70 haben wiederum einen größeren Durchmesser
als die Walzscheiben des zweiten Walzwerkzeugs 60.
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Ebenfalls
Bestandteil der Vorrichtung sind drei profilierte Walzdorne 10, 20 und 30,
mit deren Hilfe die Innenstruktur des Rohres erzeugt wird. Die Walzdorne 10, 20 und 30 sind
am freien Ende einer Walzdornstange 40 angebracht und zueinander drehbar
gelagert. Die Walzdornstange 40 ist an ihrem anderen Ende
am Grundgerüst
der Walzvorrichtung befestigt. Die Walzdorne 10, 20 und 30 sind
im Arbeitsbereich der Walzwerkzeuge 50, 60 und 70 zu positionieren.
Die Walzdornstange 40 muss mindestens so lang sein wie
das herzustellende Rippenrohr 1. Vor der Bearbeitung wird
das Glattrohr 7 bei nicht zugestellten Walzwerkzeugen 50, 60 und 70 nahezu vollständig über die
Walzdorne 10, 20 und 30 auf die Walzdornstange 40 geschoben.
Lediglich der Teil des Glattrohres 7, der beim fertigen
Rippenrohr 1 das erste glatte Endstück bilden soll, wird nicht über die Walzdorne 10, 20 und 30 geschoben.
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Zur
Bearbeitung des Rohres werden die am Umfang angeordneten, rotierenden
Walzwerkzeuge 50, 60 und 70 auf das Glattrohr 7 radial
zugestellt und mit diesem in Eingriff gebracht. Das Glattrohr 7 wird dadurch
in Drehung versetzt. Da die Achse der Walzwerkzeuge 50, 60 und 70 zur
Rohrachse schräg
gestellt ist, formen die Walzwerkzeuge 50, 60 und 70 schraubenlinienförmig umlaufenden
Außenrippen 6 aus
der Rohrwandung des Glattrohrs 7 und schieben gleichzeitig
das entstehende Rippenrohr 1 entsprechend der Steigung
der schraubenlinienförmig
umlaufenden Außenrippen 6 in
Walzrichtung R vor. Die Außenrippen 6 laufen
vorzugsweise wie ein mehrgängiges
Gewinde um. Der längs
zur Rohrachse gemessene Abstand der Mitten zweier benachbarter Außenrippen 6 wird
als Rippenteilung bezeichnet. Die Abstände zwischen den drei Walzwerkzeugen 50, 60 und 70 müssen so
angepasst sein, dass die Walzscheiben des nachfolgenden Walzwerkzeugs 60 bzw. 70 in
die Nuten 6c bzw. 6d greifen, die zwischen den
vom vorherigen Walzwerkzeug 50 bzw. 60 geformten
Rippen 6a bzw. 6b sind. Idealerweise sind diese
Abstände
ein ganzzahliges Vielfaches der Teilung der Außenrippen. Das folgende Walzwerkzeug 60 oder 70 führt dann
die weitere Formung der Außenrippen 6a oder 6b fort.
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In
der Umformzone des ersten Walzwerkzeugs 50 wird die Rohrwandung
durch einen ersten profilierten Walzdorn 10 unterstützt, in
der Umformzone des zweiten Walzwerkzeugs 60 wird die Rohrwandung
durch einen zweiten profilierten Walzdorn 20 unterstützt und
in der Umformzone des dritten Walzwerkzeugs 70 wird die
Rohrwandung durch den dritten profilierten Walzdorn 30 unterstützt. Die
Achsen der drei Walzdorne 10, 20 und 30 sind
identisch mit der Achse des Rippenrohres 1. Die Walzdorne 10, 20 und 30 sind
unterschiedlich profiliert. Der Außendurchmesser des zweiten
Walzdorns 20 ist höchstens
so groß wie
der Außendurchmesser
des ersten Walzdorns 10. Der Außendurchmesser des dritten
Walzdorns 30 ist wiederum höchstens so groß wie der
Außendurchmesser
des zweiten Dorns 20. Typischerweise ist der Außendurchmesser
des zweiten Walzdorns 20 um bis zu 0,8 mm kleiner als der Außendurchmesser
des ersten Walzdorns 10, und der Außendurchmesser des dritten
Walzdorns 30 ist bevorzugt bis zu 0,5 mm kleiner als der
Außendurchmesser
des zweiten Walzdorn 20. Das Profil der Walzdorne 10, 20 und 30 besteht üblicherweise
aus einer Vielzahl von trapezförmigen
Nuten 10b, 20b und 30b, die parallel
zueinander auf der Außenfläche des
Dorns angeordnet sind. Das zwischen zwei benachbarten Nuten 10b, 20b und 30b befindliche
Material des Walzdorns wird als Steg 10a, 20a oder 30a bezeichnet.
Die Stege 10a, 20a oder 30a besitzen
einen im Wesentlichen trapezförmigen
Querschnitt. Die Öffnungswinkel
der Nuten werden bei Dorn 20 mit α2 und an Dorn 30 mit α3 bezeichnet.
Die Nuten 10b und 20b der ersten und zweiten Walzdorne 10 und 20 verlaufen üblicherweise
unter einem Winkel von 0° bis
70° zur
Achse des Dorns geneigt. Die Nuten 30b des dritten Walzdorns 30 verlaufen
in der Regel unter einem Winkel von 10° bis 80°. Beim ersten Walzdorn 10 wird
dieser Winkel mit β1,
beim zweiten Walzdorn 20 mit β2 und beim dritten Walzdorn 30 wird
dieser Winkel mit β3
bezeichnet. Der Winkel 0° entspricht
dem Fall, dass die Nuten 10b, 20b oder 30b parallel
zur Achse der Walzdorne 10, 20 oder 30 verlaufen.
Ist der Winkel von 0° verschieden,
verlaufen die Nuten 10b, 20b oder 30b schraubenlinienförmig. Schraubenlinienförmig verlaufende
Nuten können
linksgängig
oder rechtsgängig
orientiert sein. In 1 ist der Fall dargestellt,
dass der erste Walzdorn 10 linksgängige Nuten 10b, der
zweite und der dritte Walzdorn 20 und 30 rechtsgängige Nuten 20b und 30b aufweisen.
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Die
damit erzeugte Innenstruktur ist in 2 anhand
einer schematischen Teilansicht dargestellt. Dabei ist die Tiefe
T3 der Tertiärnuten 5 größer als
die Tiefe T2 der Sekundärnuten 4.
Die Drallrichtungen der Sekundär- 4 und
Tertiärnuten 5 unterscheiden sich
dabei im Betrag, jedoch nicht in der Richtung.
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In 3 ist
anhand einer Fotographie einer Innenstruktur, bei der die Tiefe
T3 der Tertiärnuten 5 größer ist
als die Tiefe T2 der Sekundärnuten 4,
die Drallwinkel der Sekundär- 4 und
Tertiärnuten 5 sind dabei
gleichsinnig, sie unterscheiden sich aber in ihren Betrag.
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Für die Walzdorne
mit gleichsinniger Orientierung müssen sich die entsprechenden
Steigungswinkel β1, β2 oder β3 der Dorne 10, 20 oder 30 unterscheiden.
Die drei Walzdorne 10, 20 und 30 sind zueinander
drehbar gelagert.
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Durch
die radialen Kräfte
des ersten Walzwerkzeugs 50 wird das Material der Rohrwand
in die Nuten 10b des ersten Walzdorns 10 gepresst.
Dadurch werden schraubenlinienförmig
kontinuierlich über
den Umfang umlaufende Innenrippen 2a auf der Innenfläche des
Rippenrohres 1 geformt. Zwischen zwei benachbarten Innenrippen 2a verlaufen
Primärnuten 3.
Entsprechend der Form der Nuten 10b des ersten Walzdorns 10 haben
die Innenrippen 2a einen trapezförmigen Querschnitt, der zunächst entlang der
Innenrippe 2a konstant bleibt. Die Innenrippen 2a sind
gegenüber
der Rohrachse um den gleichen Winkel β1 geneigt wie die Nuten 10b zur
Achse des ersten Walzdorns 1. Die Höhe der fertig strukturierten
Innenrippen 2 wird mit H bezeichnet und beträgt üblicherweise
0,15–0,60
mm.
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Durch
die radialen Kräfte
des zweiten Walzwerkzeugs 60 werden die Innenrippen 2a auf
den zweiten Walzdorn 20 gepresst. Da die Nuten 20b des zweiten
Walzdorns 20 unter einem anderen Winkel zur Dornachse und
damit unter einem anderen Winkel zur Rohrachse verlaufen als die
Nuten 10b des ersten Walzdorns 10, treffen die
Innenrippen 2a abschnittsweise auf eine Nut 20b oder
einen Steg 20a des zweiten Walzdorns 20. In den
Abschnitten, in denen eine Innenrippe 2a auf eine Nut 20b trifft,
wird das Material der Innenrippe 2a in die Nut 20b gepresst.
In den Abschnitten, in denen eine Innenrippe 2a auf einen
Steg 20a trifft, wird das Rippenmaterial verformt und es
werden parallel zueinander verlaufende Sekundärnuten 4, die kontinuierlich über den Umfang
verlaufen, in die Innenrippen eingeprägt. Die Sekundärnuten 4 besitzen
einen Nutöffnungswinkel der
dem Öffnungswinkel α2 des zweiten
Walzdorns entspricht. Der Abstand der Sekundärnuten 4 wird als Pitch
P2 bezeichnet. Entsprechend der Form der Stege 20a des
zweiten Walzdorns 20 haben die Sekundärnuten 4 einen trapezförmigen Querschnitt.
Sekundärnuten 4,
die vom selben Steg 20a in unterschiedliche Innenrippen
eingeprägt
werden, sind zueinander fluchtend angeordnet. Der Winkel, den die
Sekundärnuten 4 mit
der Rohrachse bilden, ist gleich dem Winkel β2, den die Nuten 20b des
zweiten Walzdornes 20 mit der Achse des zweiten Walzdornes 20 einschließen.
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Durch
die radialen Kräfte
des dritten Walzwerkzeugs 70 werden die einfach gekerbten
Innenrippen 2b auf den dritten Dorn 30 gepresst.
Da sich die Geometrie des dritten Walzdorns 30 von den
Geometrien der ersten beiden Dorne 10 und 20 unterscheidet,
treffen die einfach gekerbten Rippen 2b abschnittsweise
auf eine Nut 30b oder einen Steg 30a des dritten
Walzdorns 30. In den Abschnitten, in denen die einfach
gekerbte Innenrippe 2b auf einen Steg 30a trifft,
wird das Material der einfach gekerbten Innenrippe 2b verformt
und es werden parallel zueinander verlaufende Tertiärnuten 5 gebildet,
die kontinuierlich über
den Umfang verlaufen, in die einfach gekerbten Innenrippen 2b eingeprägt. Die
Tertiärnuten 5 besitzen
einen Nutöffnungswinkel
der dem Öffnungswinkel α3 des dritten
Walzdorns 30 entspricht. Der Abstand der Tertiärnuten 5 wird
als Pitch P3 bezeichnet. Entsprechend der Form der Stege 30a des
dritten Walzdorns 30 haben die Tertiärnuten 5 einen trapezförmigen Querschnitt.
Aufgrund der Teilung des dritten Dorns 30, die größer ist
als die Teilung der ersten beiden Walzdorne 10 und 20,
entsteht durch die Tertiärnuten 5 eine
helixförmige Überstruktur.
Der Winkel, den die Tertiärnuten 5 mit
der Rohrachse bilden, ist gleich dem Winkel β3.
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Die
Tiefen T2 und T3 der Sekundär-
und Tertiärnuten 4 und 5 werden
von der Spitze der Innenrippe 2 aus in radialer Richtung
gemessen. Durch geeignete Wahl der Außendurchmesser der Walzdorne 10, 20 und 30,
sowie durch geeignete Wahl der Außendurchmesser der jeweils
größten Walzscheiben der
drei Walzwerkzeuge 50, 60 und 70 können die Tiefen
T2 und T3 der Sekundär-
und Tertiärnuten 4 und 5 variiert
werden: Je kleiner der Unterschied im Außendurchmesser zwischen zwei
benachbarten Walzdornen 10 und 20 oder 20 und 30 ist,
desto größer ist
die Kerbtiefe der erzeugten Nuten 4 oder 5 des nachfolgenden
Walzdorns 20 oder 30. Eine Änderung des Außendurchmessers
von einem der drei Walzdorne 10, 20 oder 30 hat
jedoch nicht nur eine Veränderung
der Kerbtiefe T2 oder T3 der Sekundär- oder Tertiärnuten 4 oder 5 zur
Folge, sondern bewirkt üblicherweise
auch eine Veränderung
der Höhe
der Außenrippen 6.
Dieser Effekt kann jedoch kompensiert werden, indem man den Aufbau
der Walzwerkzeuge 50, 60 und 70 modifiziert.
Insbesondere können
hierzu die Durchmesser der letzten Walzscheiben in einem der Walzwerkzeuge 50, 60 und 70 angepasst
werden.
-
Um
die Strömung
der im Rohr fließenden Flüssigkeit
deutlich zu beeinflussen, sollte die Tiefe T2 der Sekundärnuten 4 mindestens
20 % der Höhe H
der Innenrippen 2 betragen, die Tiefe der Tertiärnuten T3
sollte mindestens 20 % der Höhe
H betragen. Vorzugsweise ist T3 größer als T2.
-
4 zeigt
schematisch einen Schnitt durch die Innenstruktur von 3 entlang
der Linie X-X. Die Höhenverhältnisse
zwischen Innenrippen 2, Primär- 3, Sekundär- 4 und
Tertiärnuten 5 sind
hier deutlich zu erkennen.
-
Durch
die Sekundärnuten 4 wird
die Innenstruktur des Rippenrohres 1 mit zusätzlichen
Kanten versehen. Strömt
Flüssigkeit
auf der Innenseite des Rohres, dann entstehen an diesen Kanten zusätzliche
Wirbel in der Flüssigkeit,
die die Wärmeübertragung
auf die Rohrwand verbessern. Durch die Tertiärnuten 5 entsteht
eine helixförmige Überstruktur, wodurch
in der Flüssigkeitsströmung zusätzliche
Wirbel entstehen. Durch diese zusätzlichen Wirbel wird eine weitere
Steigerung des inneren Wärmeübergangs
erreicht.
-
Die
Beschreibung des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens
zeigt, dass durch die Vielzahl der bei diesem Verfahren wählbaren
Werkzeugparameter die Abmessungen der Außen- und Innenstruktur in weiten
Bereichen voneinander unabhängig
eingestellt werden können.
Insbesondere ermöglicht
die Aufteilung des Walzwerkzeugs der drei beabstandeten Walzwerkzeuge 50, 60 und 70 die
Tiefen T2 und T3 der Sekundär- 4 und
Tertiärnuten 5 zu
variieren ohne gleichzeitig die Höhe der Außenrippen 6 zu verändern.
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Beidseitig
strukturierte Rippenrohre für
die Kälte-
und Klimatechnik werden häufig
aus Kupfer oder Kupfernickel hergestellt. Da bei diesen Metallen der
reine Materialpreis einen nicht unerheblichen Anteil an den Gesamtkosten
des Rippenrohres bedingt, ist es vorteilhaft, dass bei gegebenem
Rohrdurchmesser das Gewicht des Rohres möglichst gering ist. Der Gewichtsanteil
der Innenstruktur am Gesamtgewicht beträgt bei heutzutage kommerziell
erhältlichen Rippenrohren
je nach Höhe
der Innenstruktur und damit je nach Leistungsfähigkeit 10 % bis 20 %. Durch die
erfindungsgemäßen Tertiärnuten 5 in
den einfach gekerbten Innenrippen von beidseitig strukturierten Rippenrohren 1 kann
die Leistungsfähigkeit
derartiger Rohre beträchtlich
erhöht
werden, ohne dass der Gewichtsanteil der Innenstruktur erhöht wird.
-
5 zeigt ein Diagramm, das den Leistungsvorteil
der erfindungsgemäßen Innenstruktur dokumentiert.
Aufgetragen ist die Verbesserung des inneren Wärmeübergangs der erfindungsgemäßen Innenstruktur
gegenüber
der nur einfach gekerbten Innenstruktur über die Reynoldszahl bei Strömung von
Wasser. Die Innenrippenhöhe
beträgt
bei beiden Rohren ungefähr
0,3 mm. Die Geometrie des verwendeten ersten und zweiten Dorns ist
bei beiden Innenstrukturen identisch. Das Rippenrohr mit der zweifach
gekerbten Innenstruktur weist einen Vorteil des inneren Wärmeübergangs
im Reynoldsbereich von 20000 bis 60000 von 8 % bis 20 % auf.
-
- 1
- Wärmeaustauscherrohr/Rippenrohr
- 2
- Innenrippen
- 2a
- Innenrippen
nach erstem Walzdorn
- 2b
- Innenrippen
nach zweitem Walzdorn
- 3
- Primärnuten
- 4
- Sekundärnuten
- 5
- Tertiärnuten
- 6
- Außenrippen
- 6a
- Außenrippen
nach erstem Walzwerkzeug
- 6b
- Außenrippen
nach zweitem Walzwerkzeug
- 6c
- Nuten
der Außenberippung
nach erstem Walzwerkzeug
- 6d
- Nuten
der Außenberippung
nach zweitem Walzwerkzeug
- 7
- Glattrohr
- 10
- erster
Walzdorn
- 10a
- Stege
des ersten Walzdorns
- 10b
- Nuten
des ersten Walzdorns
- 20
- zweiter
Walzdorn
- 20a
- Stege
des zweiten Walzdorns
- 20b
- Nuten
des zweiten Walzdorns
- 30
- dritter
Walzdorn
- 30a
- Stege
des dritten Walzdorns
- 30b
- Nuten
des dritten Walzdorns
- 40
- Walzdornstange
- 50
- erstes
Walzwerkzeug mit Walzscheiben
- 60
- zweites
Walzwerkzeug mit Walzscheiben
- 70
- drittes
Walzwerkzeug mit Walzscheiben
- 80
- Werkzeughalter
- α2
- Nutöffnungswinkel
der Sekundärnuten
- α3
- Nutöffnungswinkel
der Tertiärnuten
- β1
- Steigungswinkel
der Innenrippen
- β2
- Steigungswinkel
der Sekundärnuten
- β3
- Steigungswinkel
der Tertiärnuten
- H
- Höhe der Innenrippen
- T2
- Kerbtiefe
der Sekundärnuten
- T3
- Kerbtiefe
der Tertiärnuten
- P
- Teilung
der Innennuten
- P2
- Teilung
der Sekundärnuten
- P3
- Teilung
der Tertiärnuten
- R
- durch
Pfeil vorgegebene Walzrichtung