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Die
Erfindung betrifft einen maschinenraumlosen Treibkörperaufzug
mit einer Aufzugskabine, die entlang von an einer Seite der Aufzugskabine
angeordneten Kabinenführungsschienen
verfahrbar ist.
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Übliche Treibkörperaufzüge, auch
als Treibscheibenaufzüge
oder Seilaufzüge
bezeichnet, werden beispielsweise in der
DE 299 24 429 U1 beschrieben.
Darin wird ein Aufzugssystem beschrieben, welches eine in einem
Aufzugsschacht entlang von Führungsschienen
in vertikaler Richtung verfahrbare Aufzugskabine beinhaltet. Die
Führungsschienen
für die
Aufzugskabine sind als kompakter Bausatz an einer Seite der Aufzugskabine
angeordnet. Diese übliche
Bauart wird als Rucksackaufhängung oder
Rucksackbausatz bezeichnet. Als Tragmittel wird ein Hubseil verwendet.
Das Hubseil verläuft über eine
im oberen Bereich des Aufzugsschachtes eingebaute Seilrolle, über eine
an der Schienenseite der Kabine angeordnete Kabinenseilrolle und über eine Gegengewichtsseilrolle.
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Der
Vorteil dieser Anordnung liegt darin, dass ein eigener Maschinenraum
zur Unterbringung des Treibscheibenantriebes nicht erforderlich
ist. Ferner ist die Rucksack-Bauweise vorteilhaft, da sie kompakt
und preiswert ist. Wie es bei Aufzügen üblich und in obiger Schrift
beschrieben ist, wird eine Vielzahl von benachbarten Hubseilen als
Tragmittel benutzt. Diese nebeneinander liegenden Einzelseile bilden
ein Seilbündel
oder einen Seilstrang, welcher gemeinsam über eine Kabinenseilrolle und
eine Gegengewichtsseilrolle geführt
wird. Das Seilbündel oder
der Strang beansprucht somit eine Min destbreite an diesen Seilrollen.
Addiert man die auf den Schachtgrundriss bezogene benötigte Breite
dieser Seilrollen zuzüglich
der erforderlichen Sicherheitsdistanz zwischen diesen und der Schachtwand,
erhält man
den gesamten Platzbedarf für
das Rucksack-Bausatzpaket. Ungünstig
ist bei dieser vorbenannten Anordnung der große Platzbedarf neben der Kabine,
der für
die Unterbringung der Seilrollen mit Ihren aufliegenden Seilbündeln oder
Strängen
benötigt
wird.
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Zur
bestmöglichen
Platzausnutzung können die
Seilrolle der Kabine, die Seilrolle des Gegengewichtes und die obere
Seilrolle so eingebaut werden, dass ihre Rotationsebenen parallel
zur Schacht- bzw. Kabinenwand verlaufen. Ein Problem dieser Anordnung
ist ein beim überwechseln
von einem Radkranz der Seilrollen zum anderen in vertikaler Richtung schräg verlaufendes
Seilbündel,
welches durch das schräge
Einlaufen in diese Seilrollen einer erhöhten Abnutzung unterliegt und
auch die Seilrollen schädigt.
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Zur
Reduzierung dieser nachteiligen Abnutzung an den Tragseilen und
Seilrollen können
die Seilrollen in einem Winkel zur Schacht- bzw. Kabinenwand eingebaut
werden, was ungünstigerweise zusätzlichen
Platz benötigt.
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Um
den Platz überhaupt
so gering wie nur möglich
zu belegen, kann nur ein Hubseil Verwendung finden. Nachteilig ist
jedoch das sehr hohe Risiko bei Bruch dieses nur einen Hubseiles.
Eingrenzbar ist dieses Risiko mit erhöhtem Prüf-, Wartungs- und Kontrollaufwand
an diesem einen Hubseil.
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Eine
weitere Ausführungsmöglichkeit
wird in der WO 02/059028 A2 erläutert.
Diese Ausführung benötigt ungünstigerweise
ebenfalls den vorstehend beschriebenen großen Platzbedarf neben der Kabine,
der für
die Unterbringung der Seilrollen mit Ihren aufliegenden Seilbündeln oder
Strängen
benötigt wird.
Das Aufhängeverhältnis von
Kabine und Gegengewicht ist in dieser Schrift mit 3:1 oder höher angegeben.
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Ziel
dieser Erfindung ist die Beseitigung vorgenannter Probleme.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufzug der eingangs
genannten Art zu offenbaren, der so kompakt wie möglich und
seitens der Kabinenabmessung so groß wie möglich in Relation zum Querschnittsbereich
des Aufzugsschachtes ist. Es sollen eine hohe Sicherheit, eine geringe
Abnutzung und geringe Anforderungen an Prüf-, Wartungs- und Kontrollaufgaben
erreicht werden.
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Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Ausgestaltende Merkmale
sind in den Unteransprüchen
2 bis 9 beschrieben.
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Zur
Lösung
der Aufgabe besteht der maschinenraumlose Treibkörperaufzug aus einer Aufzugskabine,
die entlang von an einer Seite der Aufzugskabine angeordneten Kabinenführungsschienen
verfahrbar ist und an dieser Seite im Verhältnis 2:1 in Umlenkrollen aufgehangenen
ist. Ein Gegengewicht, welches entlang von Gegengewichtsführungsschienen
verfahrbar ist, ist mittels der Tragmittel mit dem Fahrkorbrahmen
verbunden. Ein Antriebssystem, bestehend aus mindestens Antriebsmotor
und Treibkörper,
ist im Schachtkopf angeordnet. Die Tragmittel verlaufen vom Gegengewicht
aus als Tragmittelgesamtstrang über
den Treibkörper
und von da aus in mindestens zwei Tragmittelteilsträngen zu
den Umlenkrollen an der Aufzugskabine.
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Erfindungsgemäß werden
die Tragmittelteilstränge
kabinenseitig mittels jeweils eigenen, räumlich getrennten Umlenkrollen mit
separaten Achsen umgelenkt. Somit wird der in mindestens zwei Tragmittelteilstränge geteilte
Tragmittelstrang kabinenseitig so umgelenkt, das in horizontaler
Ebene zwischen der Schacht- und Kabinenwand an der Seite des Rucksackbausatzes
die Bereiche des Einlaufens der Tragmittelteilstränge in die
eigenen Umlenkrollen in Richtung der Treibkörperachse und parallel zur
benachbarten Schachtwand liegen können. Dadurch wird für jeweils
mindestens zwei Tragmittelteilstränge nur eine Flächeneinheit
belegt, was eine deutliche Platzeinsparung ermöglicht. Dieser Aufzug ist auf Grund
der Möglichkeit
einer größeren Kabinengrundfläche bei
gleichen Schachtabmessungen wie eines Aufzuges nach dem Stand der
Technik für
den Einsatz in Neubauten sehr gut geeignet. Auch für den Ersatz
oder die Modernisierung von Altaufzügen ist eine größere Kabinengrundfläche unter
Beibehaltung der im Gebäude
vorhandenen Schachtgeometrie vorteilhaft. Die platzmäßigen Anforderungen
für einen
nachträglich
in ein bestehendes Gebäude
eingebrachten Schacht sind vorteilhafterweise geringer.
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Die
Sicherheit für
die Benutzer des erfindungsgemäßen Aufzuges
wird durch die Verwendung mehrerer Tragmittel bei gleichem Platzaufwand erhöht und der
Kontrollaufwand der Tragmittel reduziert. Ein weiterer Vorteil ist,
dass die vertikalen Tangenten der Tragmittelnutungen des Treibkörpers mit der
vertikalen Tangente der Tragmittelnutungen der Umlenkrollen im wesentlichen
fluchtet, was geringste Materialabnutzung und geringen Aufwand an
Prüf-, Wartungs-
und Kontrollaufgaben hervorruft.
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Eine
weitere Ausgestaltung kann sein, dass im kabinenseitigen Verlauf
jedes Tragmittelteilstranges unmittelbar nachfolgend zu der Umlenkrolle
eine oder mehrere zusätzliche
eigene und räumlich
getrennte Umlenkrollen mit separaten Achsen angeordnet sind.
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Es
wird somit möglich,
einen größeren Abstand
vom Einlaufpunkt der Tragmittelteilstränge in die erste Seilrolle
zum Auslaufpunkt aus der nachgeordneten Seilrolle herzustellen,
was zu einer Verbesserung des Fahrverhaltens der Aufzugskabine führt und
weitere Projektierungsvarianten und Konstruktionsmöglichkeiten
bietet.
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Es
ist möglich,
das Gegengewicht über
mindestens eine Gegengewichtsumlenkrolle mindestens im Verhältnis 2:1
aufzuhängen.
Dadurch ist der benötigte
Verfahrweg für
die Aufzugskabine und Gegengewicht gleich groß, was geringe bauliche Anforderungen
an die Fahrschachtausbildung stellt.
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Vorteilhaft
ist es, wenn der Tragmittelgesamtstrang in mindestens zwei Tragmittelteilsträngen zu
den Gegengewichtsumlenkrollen des Gegengewichtes verläuft und
die Tragmittelteilstränge
mittels jeweils eigenen, räumlich
getrennten Gegengewichtsumlenkrollen mit separaten Achsen umgelenkt werden.
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In
horizontaler Ebene zwischen der Schacht- und Kabinenwand an der
Seite des Rucksackbausatzes wird für jeweils mindestens zwei Tragmittelteilstränge nur
eine Flächeneinheit
belegt, wodurch eine weitere Platzeinsparung an der Bausatzseite
erreicht wird.
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Im
gegengewichtsseitigen Verlauf jedes Tragmittelteilstranges können unmittelbar
nachfolgend zu der Gegengewichtsumlenkrolle eine oder mehrere zusätzliche
Gegengewichtsumlenkrollen mit separaten Achsen angeordnet werden.
Es wird somit möglich,
einen größeren Abstand
vom Einlaufpunkt eines Tragmittelteilstranges in die erste Seilrolle
zum Auslaufpunkt aus der nachgeordneten Seilrolle herzustellen was
zu einer verbesserten Laufruhe am Gegengewicht führt.
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Eine
weitere, zweckmäßige Ausgestaltung der
Erfindung besteht darin, dass die Achsen der Umlenkrollen und/oder
der Gegengewichtsumlenkrollen nahezu parallel zueinander stehen.
Dadurch wird der vorhandene Platz an der Bausatzseite bestmöglich genutzt.
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Auf
Grund des zwischen Treibkörper
und den Umlenkrollen und/oder den Gegengewichtsumlenkrollen weitestgehend
rechtwinkligen Verlaufes der Rotationsebenen wird erreicht, dass
rohrförmige, getriebelose
Antriebe in langer Bauart parallel zwischen Schachtwand und Kabinenwand
platzsparend eingebaut werden können.
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Weiterhin
ist es vorteilhaft, das Antriebssystem zwischen den Kabinenführungsschienen
anzuordnen und in vertikaler Richtung nicht über diese überstehen zu lassen. Es ist
dadurch möglich,
den jeweils schienenseitig etwa gleichgroßen Freiraum zwischen Kabinenführungsschiene
und Antriebssystem für
die Weiterfahrt der Kabine in vertikaler Richtung zu nutzen.
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Eine
weitere Ausführungsvariante
der Erfindung besteht darin, einen vorhandenen Aufzug in Rucksackbauweise
mit dem erfindungsgemäßen Aufzug
komplett oder nur teilweise zu ersetzen. Die erforderlichen Änderungsarbeiten
am Baukörper werden
dadurch minimiert.
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Nachfolgend
wird die Erfindung an Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnungen näher
erläutert.
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Es zeigen:
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1 Schrägansicht
eines Aufzuges, mit zwei Tragmitteln, zwei Umlenkrollen, einer Gegengewichtsumlenkrolle
und einem Antrieb mit einem scheibenförmigen Treibkörper
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2 Draufsicht
der 1
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3 Schrägansicht
eines Aufzuges, mit sechs Tragmitteln, zwei Umlenkrollen, Gegengewichtsumlenkrollen
und einem Antrieb mit einem rohrförmigen Treibkörper
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4 Schrägansicht
eines Aufzuges, mit zwei flachen Tragmitteln, zwei Umlenkrollen
und einem Antrieb mit einem tonnenförmigen Treibkörper
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5 Schrägansicht
eines Aufzuges, mit zwei Tragmitteln, vier Umlenkrollen und einem
Antrieb mit einem rohrförmigen
Treibkörper
und zusätzlichen
Freiräumen
neben dem Antrieb
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6 Schrägansicht
eines Aufzuges, mit drei Tragmitteln, vier Umlenkrollen, zwei Gegengewichtsumlenkrollen
und Antrieb mit einem scheibenförmigen
Treibkörper.
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7 Vertikalschnitt
der 6 Die in den 1, 2 und 4 bis 6 dargestellten
Tragmittel können
ebenso Tragmittelteilstränge
aus mehreren einzelnen Tragmitteln sein, wie es in 3 mit zwei
Tragmittelteilsträngen
zu je drei Tragmitteln der Fall ist.
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Die 1 zeigt
einen maschinenraumlosen Treibkörperaufzug
mit einer Aufzugskabine 1, die entlang von an einer Seite
der Aufzugskabine 1 angeordneten Kabinenführungsschienen 2 verfahrbar ist
und an dieser Seite im Verhältnis
2:1 in zwei Stück Umlenkrollen 5 auf
gehangen ist. An einer Gegengewichtsumlenkrolle 14 ist
ein Gegengewicht 10 auf gehangen, welches entlang von Gegengewichtsführungsschienen 11 verfahrbar
ist. Ein Antriebssystem 12, welches mit Antriebsmotor 6 und
scheibenförmigem
Treibkörper 4 getriebelos
ausgebildet ist, ist im Kopf des Aufzugschachtes angeordnet. Die
Verwendung eines Antriebes mit Getriebe ist jedoch ebenfalls möglich. Der
Treibkörper 4 ist
im Ausführungsbeispiel
als fliegende Scheibe vorgesehen. Der Tragmittelgesamtstrang 9 besteht
aus zwei als Tragseilen ausgebildeten Tragmitteln, welche vom Gegengewicht 10 aus über dem
Treibkörper 4 und
von da aus in zwei Tragmittelteilsträngen 3 zu den Umlenkrollen 5 an
der Aufzugskabine 1 verlaufen. Es können jedoch auch mehrere Tragmittel
Verwendung finden.
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Jeder
Tragmittelteilstrang 3 wird kabinenseitig mittels jeweils
einer eigenen, voneinander räumlich
getrennten Umlenkrolle 5 mit separaten Achsen 7 in
Richtung Schachtkopf umgelenkt und an einem oberen Tragrahmen 13 befestigt.
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Die
Aufzugskabine 1 steht auf einem L-förmigen Kabinenrahmen 8,
welcher auch um 180° gedreht
eingebaut werden kann, um die Aufzugskabine daran hängend zu
befestigen. Aus Gründen
der Klarheit ist der obere Tragrahmen 13 als auf den Führungsschienen
aufgelastete, flache Einheit dargestellt, aber es ist vorgesehen,
das dieser obere Tragrahmen 13 auch in profilierter Gestalt
in geeigneter Weise mit der benachbarten Schachtwand verbunden sein
kann.
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Der
Treibkörper 4 und
die Umlenkrollen 5 können
bei Verwendung eines nahezu runden Tragmittels, beispielsweise eines
Stahldrahtseiles, Nuten von halbkreisförmigem Querschnitt besitzen.
Der Treibkörper 4 kann
zur Verbesserung der Friktion hinterschnittene Halbkreisnuten oder
auch V-förmige Nuten
haben.
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Die
Bereiche des Einlaufens der Tragmittelteilstränge 3 in die eigenen
Umlenkrollen 5 liegen in Richtung der Treibkörperachse
hintereinander und parallel zur benachbarten Schachtwand. Beide
Umlenkrollen 5 an der Aufzugskabine 1 sind auf
separaten Achsen 7 auf nur einer Flächeneinheit zwischen Schachtwand
und Aufzugskabine 1 angeordnet. Die Achsen 7 aller
Umlenkrollen 5 stehen im gezeigten Beispiel parallel zueinander,
die Rotationsebenen zwischen Treibkörper 4 und den Umlenkrollen 5 liegen
im rechten Winkel zueinander.
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Die 2 zeigt
die Draufsicht der 1. Für zwei Tragmittelteilstränge 3 und
der zugehörigen,
eigenen Umlenkrollen 5 wird zwischen Schachtwand und Aufzugskabine 1 nur
eine Flächeneinheit
belegt. Deutlich zu erkennen sind die Bereiche des Einlaufens der
Tragmittelteilstränge 3 in
die eigenen Umlenkrollen 5, die in Richtung der Treibkörperachse hintereinander
angeordnet sind. Im Gegensatz dazu sind auf der Gegengewichtsseite
die einzelnen Tragmittel des Tragmittelgesamtstranges nebeneinander angeordnet.
Deutlich erkennt man dort den größeren Platzbedarf
in Richtung Kabine- Wand und das vertikale Schräglaufen des Seiles.
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Die 3 zeigt
eine darin abgewandelte Darstellung zur 1, dass
der Tragmittelgesamtstrang 9 aus sechs Tragseilen besteht
und diese in zwei Tragmittelteilsträngen 15 mit je drei
Tragmitteln zu den Umlenkrollen 14 des Gegengewichtes 10 verlaufen
und dort mittels jeweils eigenen, räumlich getrennten Umlenkrollen 14 mit
separaten Achsen umgelenkt werden.
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Der
Antrieb besitzt einen zylinderförmigen Treibkörper 4 in
Form eines Treibrohres mit seitlich angeordneten Friktionsnutungen.
Trotz der getrennten Lage der Rillen wird die Gesamtheit der Tragmittel
in den Rillen als Tragmittelgesamtstrang betrachtet. Das Treibrohr
dient gleichzeitig als Rotor für
einen im Treibrohr angeordneten Stator. Der Antrieb ist zwischen
den Kabinenführungsschienen 2 nahezu ausgemittelt
angeordnet. Die Tragmittel verlaufen symmetrisch zwischen den Kabinenführungsschienen 2.
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Die
beiden von der Gegengewichtsumlenkrolle 14 kommenden Gegengewichtsteilstränge 15 bilden
den Tragmittelgesamtstrang 9 und werden über den
gemeinsamen Treibkörper 4 in
Form eines Treibrohres geführt.
Nach dem Treibkörper 4 werden die
Gegengewichtsteilstränge 15 als
Tragmittelteilstränge 3 zu
den jeweils zugehörigen
Umlenkrollen 5 weitergeleitet.
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Die 4 zeigt
den erfindungsgemäßen Aufzug
mit flachen Treibgurten. Jeder Treibgurt bildet in diesem Beispiel
den Tragmittelteilstrang 3. Der Antrieb besitzt einen tonnenförmigen Treibkörper. Das Gegengewicht 10 ist
im gezeigten Beispiel direkt auf gehangen. Eine Aufhängung von
mindestens 2:1 ist ebenfalls auch bei dieser Ausführungsart
mit Treibgurten möglich.
Der Kabinenrahmen 8 ist um 180° gedreht dargestellt, um die
Aufzugskabine 1 daran hängend
zu befestigen.
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Die 5 zeigt
eine darin abgewandelte Darstellung zur 3, dass
im kabinenseitigen Verlauf jedes Tragmittelteilstranges 3 unmittelbar
nachfolgend zu der eigenen Umlenkrolle 5 eine weitere eigene
und räumlich
getrennte Umlenkrolle 5a angeordnet ist. Der größere Abstand
vom Einlaufpunkt des Tragmittelteilstranges 3 in die erste
Umlenkrolle 5 bis zum Auslaufpunkt aus der nachgeordneten
Umlenkrolle 5a ist deutlich sichtbar. Das Gegengewicht 10 ist
aus Gründen
der Vereinfachung nicht dargestellt.
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Das
Antriebsystem 12 besitzt einen zylinderförmigen Treibkörper 4 in
Form eines Treibrohres, mit mittig angeordneten Friktionsnutungen.
Er ist nahezu mittig zwischen den Kabinenführungsschienen 2 angeordnet
und steht in vertikaler Richtung nicht über diese über. Der obere Tragrahmen 13 ist
mit einem Aufnahmekorb 16 für den Antrieb ausgestattet.
Aus Gründen
der Klarheit ist der obere Tragrahmen 13 als auf den Führungsschienen 2 aufgelastete,
flache Einheit dargestellt, aber es ist denkbar, dass dieser Tragrahmen 13 auch
in profilierter Gestalt in geeigneter Weise mit der benachbarten
Schachtwand verbunden sein kann.
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Der
jeweils schienenseitig etwa gleichgroße Freiraum zwischen Kabinenführungsschiene 2 und Aufnahmekorb 16 wird
für die
Weiterfahrt der Aufzugskabine 1 in vertikaler Richtung
genutzt.
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Die 6 zeigt
den erfindungsgemäßen Aufzug ähnlich 5,
mit einem Tragmittelgesamtstrang 9 von drei Tragmitteln,
welche vom Gegengewicht 10 aus über den scheibenförmigen Treibkörper 4 und
von da aus in drei Tragmittelteilsträngen 3 zu den Umlenkrollen 5 an
der Aufzugskabine 1 verlaufen. Jeder Tragmittelteilstrang 3 wird
kabinenseitig mittels jeweils einer eigenen, räumlich getrennten Umlenkrolle 5 mit
separater Umlenkrollenachse 7 in Richtung Schachtkopf umgelenkt
und an einem oberen Tragrahmen 13 befestigt.
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Die
Bereiche des Einlaufens der drei Tragmittelteilstränge 3 in
die Umlenkrollen 5 liegen in Richtung der Treibkörperachse
hintereinander und parallel zur benachbarten Schachtwand. Die drei Umlenkrollen 5 und
die Umlenkrolle 5a an der Aufzugskabine 1 sind
auf separaten Achsen auf nur einer Flächeneinheit zwischen Schachtwand
und Aufzugskabine 1 angeordnet.
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Der
Tragmittelgesamtstrang 9 führt gegengewichtsseitig zu
einer Gegengewichtsumlenkrollen 14 und im weiteren Verlauf
zu einer nachfolgenden Gegengewichtsumlenkrollen 14a. Die
Achsen der Gegengewichtsumlenkrolle 14 und der Gegengewichtsumlenkrolle 14a sind
wieder parallel zueinander angeordnet. Dadurch wird erreicht, dass
ein breites Gegengewicht trotz einseitig angeordneter Treibscheibe
mittig gehoben werden kann.
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Die 7 zeigt
den Vertikalschnitt der 6. Deutlich zu erkennen ist
der geringe Platzbedarf für die
kabinenseitigen Tragmittelteilstränge 3 und der zugeordneten,
eigenen Umlenkrollen 5 bzw. 5a.
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Auf
der Gegengewichtsseite sieht man, ähnlich wie bei 2,
wie jeweils die beiden äußeren der drei
Tragmittel in ihrem vertikalen Verlauf schräg sind und schräg in die
Gegengewichtsumlenkrolle 14 einlaufen.
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- 1
- Aufzugskabine
- 2
- Kabinenführungsschienen
- 3
- Tragmittelteilstrang
- 4
- Treibkörper
- 5
- Umlenkrolle
- 5a
- Umlenkrolle
- 6
- Antriebsmotor
- 7
- Achse
- 8
- Kabinenrahmen
- 9
- Tragmittelgesamtstrang
- 10
- Gegengewicht
- 11
- Gegengewichtsführungsschienen
- 12
- Antriebssystem
- 13
- oberer
Tragrahmen
- 14
- Gegengewichtsumlenkrolle
- 14a
- Gegengewichtsumlenkrolle
- 15
- Gegengewichtsteilstrang
- 16
- Aufnahmekorb