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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Bekleidungsstück für einen Insassen eines Fahrzeugs,
insbesondere eines Zweiradmotorfahrzeugs, mit einem Airbagsystem,
welches ein Insasse im voraus an seinen Körper anlegt, um einen Stoß auf den
Insassen zu dämpfen.
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Bis
jetzt sind für
Fahrzeuge, insbesondere für
Zweiradmotorfahrzeuge, tragbare Airbagsysteme allgemein bekannt
(siehe beispielsweise ungeprüfte
japanische Patentpublikation Nr.
Hei 9-66789 ). Bei einem solchen tragbaren Airbagsystem
trägt ein
Insasse ein Bekleidungsstück,
welches mit einem Airbagmodul versehen ist, welches einen Airbagkörper und
einen Gasgenerator umfasst. Wenn ein Zweiradmotorfahrzeug eine Kollision
hatte, wird der Gasgenerator betätigt
und der Airbag wird ausgedehnt und entfaltet, um einen Stoß auf den
Insassen zu dämpfen.
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Bei
einem bekannten tragbaren Airbagsystem ist ein an einem von einem
Insassen getragenen Kleidungsstück
vorgesehener Airbagkörper
von einem sackförmigen
Element gebildet und wird durch das Aufnehmen eines von einem Gasgenerator
erzeugten Hochdruckgases ein ausgedehnter elastischer Körper. Der
Airbagkörper
ist nur von einem sackförmigen
Element gebildet. Wenn folglich ein Zweiradmotorfahrzeug einer übermäßigen Aufprall- oder
Stoßkraft
ausgesetzt wird und irgend ein Vorsprung gegen den Airbag prallt,
wirkt eine übermäßige Last
lokal und intensiv auf den Airbagkörper. Das kann eine Funktion
des Airbagkörpers
beeinträchtigen,
welcher einen Stoß auf
den Insassen dämpft.
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Die
EP 0 925 730 A2 offenbart
ein Schutzsystem für
den Fahrer eines Kraftfahrzeugs ohne Innenraum, welches ein Kleidungsstück-förmiges aufblasba res
Teil zum Umfassen wenigstens der oberen Teile des Körpers des
Fahrers und eine in dem aufblasbaren Teil enthaltene Druckgasquelle
umfasst. Das Kleidungsstück-förmige aufblasbare
Teil besitzt eine aus einem flexiblen Material bestehende gasundurchlässige Außenschicht,
welche sich bei einem erhöhten
Gasdruck ausdehnt, und eine Innenschicht, welche aus einem weniger
dehnbaren Material als die Außenschicht
besteht, welche an dem Fahrerkörper
anliegt. Wenn das Kleidungsstück-förmige Teil durch
die Druckgasquelle aufgeblasen ist, besitzt es eine stark nach außen gewölbte knollen-
oder kugelförmige
Form, so dass größere lokale
Kräfte,
die beim Aufprall auf ein Objekt auf das aufblasbare Teil ausgeübt werden,
daran gehindert werden, sich direkt auf den Fahrer zu übertragen,
wodurch die umfassten oberen Teile des Fahrerkörpers vor ernsten Verletzungen
geschützt
werden können.
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Die
GB 23 45 031 A offenbart
ein weiteres, von einem Fahrer im Voraus an seinen Körper anlegbares
Bekleidungsstück,
welches ein Airbagsystem umfasst, um einen Stoß auf den Fahrer zu dämpfen. Das
Airbagsystem besteht im Wesentlichen aus einer Mehrzahl von doppelwandigen
Schläuchen,
welche über
einen Gasgenerator aufgeblasen werden können, die verschiedene Körperbereiche
abdecken. Um einen maximalen Schutz für den Fahrer zu erreichen,
wird die aus einem elastischen Material bestehende Außenschicht
des Airbags bzw. des Bekleidungsstücks kugelförmig aufgeblasen/ausgedehnt, um
eine Art Schutzkugel um den Fahrer zu bilden.
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Aus
www.bast.de Sicherheitsinfo Nr. 5 8/2005 sind verschiedene Protektoren
bekannt, z. B. Schulterprotektoren, Ellebogen- und Unterarmprotektoren,
Rücken-
und Beckenprotektoren, Knieprotektoren, Schienbeinprotektoren, welche
alle dazu dienen, möglichst
nah und unverrückbar
an einem Fahrerkörper
angebracht zu sein, um einen optimalen Schutz für einen Fahrer zu bieten.
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Aus
der
DE 197 30 397
C1 ist es bekannt, als Knieschutz in einem Kraftfahrzeug
eine Lastverteilerplatte vor einem Knie-Airbag anzuordnen, die bei
ei nem Crash durch den sich befüllenden
Airbag in Richtung auf die Knie eines Insassen verschoben wird,
um ein punktuelles Eindringen der Knie des Insassen in den Airbag
zu verhindern und die eingeleiteten Kräfte entsprechend der glatten
Fläche
auf das Airbagvolumen zu verteilen.
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Aus
der
DE 296 11 869
U1 ist eine Knie-Rückhalteeinrichtung
für Fahrzeuge
mit einer vor einem Airbag angeordneten Kniefängerplatte bekannt, die beim
Aufblasen des Airbags in Richtung auf die Knie eines Fahrzeuginsassen
zu bewegbar ist.
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Die
vorliegende Erfindung erfolgte im Hinblick auf die oben beschriebenen
Umstände
und es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein neues Bekleidungsstück für einen
Insassen eines Fahrzeugs mit einem Airbagsystem bereitzustellen,
bei dem ein lokal auf einen Airbag wirkender Stoß über dessen gesamten Bereich
verteilt wird.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Bekleidungsstück für einen Insassen eines Fahrzeugs
mit einem Airbagsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, welches
Bekleidungsstück
ein Insasse im Voraus an seinen Körper anlegt, um einen Stoß auf den Insassen
zu dämpfen.
Das Bekleidungsstück
umfasst wenigstens einen Airbag, welcher Bereiche des Oberkörpers des
Insassen abdeckt und welcher an dem von dem Insassen getragenen
Bekleidungsstück
vorgesehen ist, und wenigstens einen harten Protektor, welcher auf
der vom Insassen abgewandten Seite des wenigstens einen Airbags
vorgesehen ist, um einen auf den wenigstens einen Airbag einwirkenden
Stoß zu
verteilen und welcher an dem wenigstens einen Airbag vorgesehen
ist.
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Darüber hinaus
kann vorgesehen sein, dass das Airbagsystem einen Airbag für den Brustbereich und
einen Airbag für
den Rückenbereich
des Insassen umfasst.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann eine lokale Stoßlast
eines Vorsprungs unter Verwendung des harten Protektors verteilt
werden. Somit kann ein Stoß auf
den Insassen durch den Airbag effektiv gedämpft werden.
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Ferner
kann eine Stoßlast
eines Vorsprungs durch den vorderen und den hinteren harten Protektor
verteilt werden. Somit kann ein Stoß auf den Insassen effektiv
durch den vorderen und den hinteren Airbag gedämpft werden.
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Nachfolgend
wird eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in welchen:
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1 eine
Seitenansicht (Beispiel der vorliegenden Erfindung) eines Zweiradmotorfahrzeugs
ist, dessen Fahrer ein mit einem Airbagsystem versehenes Bekleidungsstück trägt;
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2 eine
Gesamtansicht (Beispiel der vorliegenden Erfindung) des Airbagsystems
des Bekleidungsstücks
ist;
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3 eine
vergrößerte Querschnittsansicht (Beispiel
der vorliegenden Erfindung) längs
einer Linie 3-3 der 2 ist;
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4 eine
Seitenansicht (Beispiel der vorliegenden Erfindung) des Zweiradmotorfahrzeugs
in einem Zustand ist, in welchem das Airbagsystem des Bekleidungsstücks aktiviert
ist; und
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5 eine
Querschnittsansicht (Vergleichsbeispiel) ähnlich der von 3 ist,
welche ein Airbagsystem eines nicht zur Erfindung gehörenden Bekleidungsstücks veranschaulicht.
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Nachfolgend
wird eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 beschrieben.
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Als
Erstes wird auf die 1 bis 4 Bezug
nehmend ein Beispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. Dieses
Beispiel ist der Fall, wo ein Bekleidungsstück für einen Insassen eines Fahrzeugs
mit einem Airbagsystem gemäß der vorliegenden
Erfindung bei einem Zweiradmotorfahrzeug angewendet wird. 1 ist
eine Seitenansicht eines Zweiradmotorfahrzeugs, welches mit einem
Bekleidungsstück
für einen
Insassen eines Fahrzeugs mit einem Airbagsystem versehen ist. 2 ist
eine Gesamtansicht des Airbagsystems des Bekleidungsstücks. 3 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
längs einer
Linie 3-3 der 2. 4 ist eine Seitenansicht
des Zweiradmotorfahrzeugs in einem Zustand, in welchem das Airbagsystem
des Bekleidungsstücks
aktiviert ist.
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In 1 ist
eine Vorderradgabel 2, an welcher ein Vorderrad WF drehbar
angebracht ist, durch ein Kopfrohr 1 an dem vorderen Ende
eines Fahrzeugkörpers
B des Zweiradmotorfahrzeugs abgestützt, um ein Lenken zu ermöglichen,
und ein Lenker 3 ist an einem oberen Endabschnitt dieser
Vorderradgabel 2 vorgesehen. Ferner ist ein durch einen
an dem Fahrzeugkörper
B abgestützten
Motor (nicht gezeigt) angetriebenes Hinterrad WR in einem hinteren Abschnitt
des Fahrzeugkörpers
B aufgehängt.
An der oberen Fläche
eines Abschnitts der hinteren Hälfte des
Fahrzeugkörpers
B ist ein Sitz 4 vorgesehen. Ein Insasse M, welcher ein
Bekleidungsstück
trägt,
z. B. eine Jacke 10 (welche später detailliert beschrieben wird),
sitzt auf diesem Sitz 4.
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Wie
in den 1 bis 3 veranschaulicht, ist ein Airbagmodul
AM an der Jacke 10 vorgesehen. Dieses Airbagmodul AM umfasst
einen Gasgenerator 21, welcher ein Hochdruckgas zum Zeitpunkt
einer Aktivierung erzeugt, und Airbags 20, welche durch
das von dem Gasgenerator 21 erzeugte Gas ausgedehnt und
entfaltet werden, um einen Stoß auf den
Insassen M zu dämpfen.
Der Gasgenerator 21 ist an einem später beschriebenen hinteren
harten Protektor 30R befestigt, welcher an einem unteren
Abschnitt der hinteren Fläche
der Jacke 10 vorgesehen ist. Eine Steuer/Regelleine bzw.
-schnur 22 ist mit einem Arbeitsabschnitt 21A des
Gasgenerators 21 verbunden. Diese Steuer/Regelschnur 22 erstreckt
sich zu dem hinteren Abschnitt des Fahr zeugkörpers B und das freie Ende
der Steuer/Regelschnur 22 ist mit einem Koppler 23A eines
lösbaren
Startschalters 23 verbunden, welcher an einer geeigneten
Position in dem hinteren Abschnitt des Fahrzeugkörpers B vorgesehen ist. Der
Startschalter 23 umfasst ein Paar lösbare Koppler 23A und 23B.
Wenn die Kopplung zwischen den Kopplern 23A und 23B unterbrochen wird,
kann der Startschalter 23 dies erfassen, um den Gasgenerator 21 zu
betätigen.
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Darüber hinaus
ist in dem hinteren Abschnitt des Fahrzeugkörpers B des Zweiradmotorfahrzeugs eine
elektronische Steuer/Regeleinheit 25 nahe dem Startschalter 23 vorgesehen.
Ferner ist in einem vorderen Abschnitt des Fahrzeugkörpers B
ein Aufprall- bzw. Stoßsensor 26 vorgesehen,
welcher eine auf das Fahrzeug einwirkende Aufprall- bzw. Stoßkraft erfasst
und ein Erfassungssignal gemäß der Größe der Stoßkraft zu
der elektronischen Steuer/Regeleinheit 25 überträgt. Die
elektronische Steuer/Regeleinheit 25 ist derart konfiguriert,
dass sie ein Ausgangssignal ausgibt, wenn sie das Erfassungssignal
von dem Stoßsensor 26 empfängt und
bestimmt, dass die Stoßkraft übermäßig ist.
Eine sich von der elektronischen Steuer/Regeleinheit 25 aus
erstreckende Ausgangssignalleitung ist mit dem lösbaren Startschalter 23 verbunden.
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Wie
in den 2 und 3 veranschaulicht, sind die
Airbags 20 an der äußeren Fläche der
Jacke 10 vorgesehen. Diese Airbags 20 umfassen
einen vorderen Airbag 20F und einen hinteren Airbag 20R. Der
vordere Airbag 20F ist als ein Körper an beinahe der gesamten äußeren Fläche eines
vorderen Hauptabschnitts 10F der Jacke 10 derart
vorgesehen, dass er einen Brustbereich des Insassen M abdeckt. Andererseits
ist der hintere Airbag 20R als ein Körper auf beinahe der gesamten äußeren Fläche des
hinteren Hauptabschnitts 10R der Jacke 10 derart
vorgesehen, dass er einen Rückenbereich
des Insassen M abdeckt. Der vordere und der hintere Airbag 20F und 20R stehen
miteinander durch einen Verbindungsweg 20C in Verbindung
und werden daher durch ein Hochdruckgas von dem Gasgenerator 21 fast
zum selben Zeitpunkt ausgedehnt und entfaltet.
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Ferner
sind, wie in den 2 und 3 veranschaulicht,
harte Protektoren 30 an den Airbags 20 vorgesehen,
um auf diese Airbags 20 ausgeübte lokale Belastungen zu verteilen.
Diese harten Protektoren 30 umfassen einen vorderen harten
Protektor 30F und einen hinteren harten Protektor 30R.
Der vordere harte Protektor 30F ist an der vorderen Fläche des
vorderen Airbags 20F in einer geschichteten Weise derart
vorgesehen und mit dieser integriert, dass er beinahe die gesamte
vordere Fläche
des vorderen Airbags 20F abdeckt. In ähnlicher Weise ist der hintere
harte Protektor 30R an der hinteren Fläche des hinteren Airbags 20R in
einer geschichteten Weise derart vorgesehen und mit dieser integriert,
dass er beinahe die gesamte hintere Fläche des hinteren Airbags 20R abdeckt.
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Der
vordere und der hintere harte Protektor 30F und 30R sind
in den Formen von rechteckigen Platten ausgebildet und aus einem
leichten, harten Kunstharzmaterial, wie z. B. Polyamid oder Polypropylen,
oder einem leichten Metallmaterial, wie z. B. Aluminium oder Titan,
hergestellt. Diese sind auf dem vorderen und dem hinteren Airbag 20F und 20R unter Verwendung
von Befestigungsmitteln, wie z. B. Verkleben oder Vernähen, vorgesehen
und mit diesen integriert, um den Formen der äußeren Flächen der Airbags 20F und 20R zu
folgen, wenn sich die Airbags 20F und 20R ausdehnen
und entfalten. Wenn sich der vordere und der hintere Airbag 20F und 20R ausdehnen
und entfalten, bewegen sich ferner der vordere und der hintere harte
Protektor 30F und 30R nahezu parallel zu der Vorwärts- und
der Rückwärtsrichtung,
wie durch Zweipunkt-Strich-Linien in 3 angedeutet,
um nahezu die gesamten Brust- und Rückenbereiche des Insassen M
abzudecken, welcher die Jacke 10 trägt, wobei der vordere und der
hintere Airbag 20F und 20R dazwischen angeordnet
sind, wie später
beschrieben.
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Als
Nächstes
werden Funktionsweisen dieses ersten Beispiels beschrieben.
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Wie
in 1 veranschaulicht, zieht der Insasse M die Jacke 10 an,
in welcher das Airbagmodul AM, welches die Airbags 20 und
den Gasgenerator 21 umfasst, im Voraus vorgesehen wurde,
setzt sich dann auf den Sitz 4 des Zweiradmotorfahrzeugs
und verbindet einen Koppler 23A an dem freien Ende der Steuer/Regelschnur 22,
welche sich von dem Arbeitsabschnitt 21 des Gasgenerators 21 aus
erstreckt, mit dem anderen Koppler 23B auf der Seite des
Fahrzeugkörpers
B. Somit wird der Gasgenerator 21 in einen Zustand gebracht,
in welchem er mit dem Stoßsensor 26 durch
den Startschalter 23 und die elektronische Steuer/Regeleinheit 25 verbunden ist.
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Der
Insasse M bestätigt
die Verbindung und beginnt dann, das Zweiradmotorfahrzeug zu fahren. Obwohl
der Gasgenerator 21 auf der Seite des Insassen M und der
Startschalter 23 auf der Seite des Fahrzeugkörpers B
durch die Steuer/Regelschnur 22 verbunden sind, kann hier
der Insasse M – beim
normalen Fahren des Zweiradmotorfahrzeugs – eine normale Fahrt fortsetzen,
während
er – durch
entsprechendes Lockern der Steuer/Regelschnur 22 – seinen
Körper
frei bewegen kann, ohne sich der Verbindung der Steuer/Regelschnur 22 wesentlich
bewusst zu werden.
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Wenn
das Zweiradmotorfahrzeug eine Kollision mit einem anderen Fahrzeug,
einem Hindernis oder dgl. hatte, erfasst ferner der Stoßsensor 26 eine Stoßkraft und
gibt ein Erfassungssignal gemäß der Größe der Stoßkraft in
die elektronische Steuer/Regeleinheit 25 ein. Die elektronische
Steuer/Regeleinheit 25 bestimmt, ob die Stoßkraft übermäßig ist
oder nicht. Wenn die Stoßkraft
als übermäßig bestimmt wurde,
wird ein Ausgangssignal der elektronischen Steuer/Regeleinheit 25 in
den Startschalter 23 eingegeben. Somit wird, wie in 4 veranschaulicht,
die Kopplung des lösbaren
Startschalters 23 gezwungenermaßen unterbrochen, um den Gasgenerator 21 zu
betätigen.
Somit dehnen und entfalten sich die Airbags 20, d. h. der
vordere und der hintere Airbag 20F und 20R, beinahe
zum selben Zeitpunkt und können einen
Stoß oder
eine Auswirkung auf den Insassen M infolge der Kollision mit dem
Hindernis dämpfen
und der Insasse M kann sich von dem Fahrzeugkörper B weg bewegen.
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Zu
diesem Zeitpunkt deckt der vordere Protektor 30F einen
Hauptteil der vorderen Fläche
des vorderen Airbags 20F ab und der hintere Protektor 30R deckt
einen Hauptteil der hinteren Fläche
des hinteren Airbags 20R ab. Wenn bei der Kollision ein vorstehender
Teil bzw. Vorsprung als ein Hindernis eine Wirkung auf den vorderen
oder hinteren Airbag 20F oder 20R ausübt, kann
folglich der Vorsprung von dem vorderen oder hinteren harten Protektor 30F oder 30R aufgenommen
werden. Somit wird verhindert, dass der Stoß des Vorsprungs intensiv auf
den vorderen oder den hinteren Airbag 20F oder 20R einwirkt
und wird in einer verteilten Weise auf die Airbags 20F und 20R übertragen
und sein Stoß auf
den Insassen M kann effektiv gedämpft
werden. Ferner wird es auch möglich,
die Volumina von dem vorderen und dem hinteren Airbag 20F und 20R zu
reduzieren.
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Als
Nächstes
wird ein Vergleichsbeispiel beschrieben.
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5 ist
eine Querschnittsansicht ähnlich
zu der der 3, welche eine Jacke eines nicht
zur Erfindung gehörenden
Vergleichsbeispiels veranschaulicht. In 5 sind dieselben
Komponenten wie jene des oben erwähnten Beispiels der Erfindung
mit denselben Bezugszahlen bezeichnet.
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In
diesem Vergleichsbeispiel sind der vordere und der hintere harte
Protektor 30F und 30R in einer geschichteten Weise
an den inneren Flächen
von dem vorderen und dem hinteren Airbag 20F und 20R vorgesehen
und mit diesen integriert, d. h. deren Seiten, welche dem vorderen
und dem hinteren Hauptabschnitt 10F und 10R der
Jacke 10 gegenüberliegen.
Andere Komponenten sind dieselben wie jene des Beispiels der Erfindung.
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Somit
kann gemäß dem Vergleichsbeispiel selbst
dann, wenn eine Stoßlast
eines Vorsprungs direkt lokal auf den vorderen und den hinteren
Airbag 20F und 20R einwirkt, die Last durch den
vorderen und den hinteren harten Protektor 30F und 30R verteilt
werden und ein auf den Insassen wirkender Stoß kann soweit als möglich abgedämpft werden.
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Obwohl
in dem oben erwähnten
Beispiel beispielsweise der Fall beschrieben wurde, wo die vorliegende
Erfindung bei einem Zweiradmotorfahrzeug angewendet wird, ist es
ganz selbstverständlich, dass
die vorliegende Erfindung bei einem anderen Fahrzeug, wie z. B.
einem Dreiradmotorfahrzeug, angewendet werden kann. Ferner kann
anstelle der Jacke ein anderer Körper
mit demselben Effekt als das Bekleidungsstück verwendet werden.