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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft allgemein ein Kopfstützengerät für ein Fahrzeug
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Ein
bekannter Sitz für
ein Fahrzeug ist mit einem Mechanismus zur Bewegung einer Kopfstütze in eine
Fahrzeugvorwärtsrichtung
ausgerüstet,
um den Kopf eines sitzenden Insassen im Falle einer Kollision von
hinten zu stützen.
Ein derartiger Fahrzeugsitz ist in der JP 2000-211410A und der JO
2003-54343A offenbart.
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Wenn
ein Aufprall einem Fahrzeug von hinten beaufschlagt wird, wird der
obere Körperteil
eines sitzenden Insassen an die Sitzrückenlehne mittels eines Sicherheitsgurtes
festgehalten. Jedoch kann der Kopf des Insassen, der nicht festgehalten
wird, nach vorne geschleudert werden und dann aufgrund einer Reaktionskraft
zurückgeschoben
werden. Zu diesem Zeitpunkt kann der Nacken des Insassen den Aufprall aufnehmen.
Dann wird in diesem Fall die Kopfstütze in eine Bewegung in die
Fahrzeugvorwärtsrichtung
in Bezug auf die Sitzrückenlehne
gebracht, um den Kopf des sitzenden Insassen zu schützen, wodurch der
dem Nacken des Insassen beaufschlagte Aufprall reduziert wird.
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In
den Fällen,
in denen die Kopfstütze
sich in die Fahrzeugvorwärtsrichtung
bewegt, ist ein Sensor zur Erfassung des Kopfs eines Insassen erforderlich, um
die Kopfstütze
in Reaktion auf die Position des Kopfs des Insassen zu stoppen.
Beispielsweise ist, wie es in 9A gezeigt
ist, ein Kapazitätssensor 102 zur
Erfassung einer Kapazitätsänderung,
die durch eine Annäherung
eines erfassten Objekts bewirkt wird, an einer vorderen Oberfläche (d.h.
eine Oberfläche,
die dem Kopf des Insassen zugewandt ist) einer Kopfstütze 101 vorgesehen.
Die Annäherung
des erfassten Objekts kann auf der Grundlage einer Änderung
in der Kapazität
bestimmt werden, die durch den Kapazitätssensor 102 erfasst
wird. Wie es in 9B gezeigt
ist, wird, wenn die Kopfstütze 101 sich
dem Kopf des Insassen annähert,
ein von dem Kapazitätssensor 102 erfasster
Kapazitätswert groß.
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Dementsprechend
wird bestimmt, dass die Kopfstütze 101 nahe
an dem Kopf des Insassen positioniert ist.
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In
diesem Fall kann die Annäherung
der Kopfstütze 101 an
den Kopf des Insassen auf der Grundlage eines absoluten Werts des
Kapazitätswerts
erfasst werden. Jedoch kann ein Fehler in der Erfassung bewirkt
werden, da die Kapazität
leicht durch Temperatur und Feuchtigkeit beeinträchtigt wird. Beispielsweise
können,
wie es in 10 gezeigt
ist, Charakteristiken des Kapazitätswerts und ein Abstand bzw.
eine Distanz zu dem Kopf des Insassen (beispielsweise eine Distanz
La und eine Distanz Lb, wie sie in 9A und 9B gezeigt sind) in Abhängigkeit
von einer dielektrischen Kostante eines zwischen dem Kapazitätssensors 102 und
dem Kopf des Insassen definierten Raums variieren.
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Falls
dann die Annäherung
des Kapazitätssensors 102 an
den Kopf des Insassen auf der Grundlage einer Änderungsgröße des Kapazitätswerts
erfasst wird, kann der Effekt der Temperatur und der Feuchtigkeit
reduziert werden. Die Änderungsgröße der Kapazität wird groß, wenn
der Kapazitätssensor 102 sich
dem Kopf des Insassen nähert. Somit
wird, wenn ein vorbestimmter Schwellwert und die Änderungsgröße der Kapazität miteinander
verglichen werden und gefunden wird, dass die Änderungsgröße der Kapazität den Schwellwert überschreitet,
bestimmt, dass die Kopfstütze 101 nahe
an dem Kopf des Insassen positioniert ist. Dementsprechend kann
die Kopfstütze 101 in
Reaktion auf die Position des Kopfs des Insassen gestoppt werden.
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Jedoch
kann in den Fällen,
in denen die Annäherung
des Kopfs des Insassen durch die Änderungsgröße in der Kapazität erfasst
wird, die Einstellung lediglich eines Schwellwerts, wie es vorstehend beschrieben
ist, einen Fehler in der Erfassung der Annäherung der Kopfstütze 101 an
den Kopf des Insassen bewirken, da die Änderungsgröße der Kapazität in Bezug
auf eine Bewegungsdistanz der Kopfstütze 101 in Abhängigkeit
von dem Kapazitätszustand
des Kapazitätssensors 102 variiert.
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Wie
es in 10 gezeigt ist,
ist die Änderungsgröße der Kapazität pro Bewegungsdistanzeinheit
in einer Position der Distanz Lb groß (d.h. eine Änderungsgröße ΔC2), wenn
die dielektrische Konstante des Raums, der zwischen der Kopfstütze 101 und
den Kopf des Insassen definiert ist, hoch ist. Dem gegenüber ist
die Änderungsgröße der Kapazität pro Bewegungsdistanzeinheit
in einer Position der Distanz Lb klein (d.h. eine Änderungsgröße ΔC1), wenn
die dielektrische Kostante des Raums, der zwischen der Kopfstütze 101 und
dem Kopf des Insassen definiert, niedrig ist. Dies liegt daran,
dass der Kapazitätswert
des Kapazitätssensors 103 proportional
zu der dielektrischen Konstante des Raums zwischen der Kopfstütze 101 und
dem Kopf des Insassen ist.
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Falls
daher der Schwellwert auf der Grundlage einer niedrigen dielektrischen
Konstante spezifiziert wird (zu dem Zeitpunkt, zu dem die Änderungsgröße ΔC1 ist),
kann bestimmt werden, dass der Kapazitätssensor 14 nahe an
dem Kopf des Insassen positioniert ist, bevor ein Raum, genauer
eine Distanz zwischen der Kopfstütze 101 und
dem Kopf des Insassen die Distanz Lb in dem Falle einer hohen dielektrischen
Kostante erreicht. Falls dementsprechend lediglich ein Schwellwert
zur Erfassung der Annäherung
der Kopfstütze 101 an
den Kopf des Insassen spezifiziert ist, kann eine erfasste Position
der Kopfstütze 101 nicht
genau sein, was eine fehlerhafte Erfassung bewirken kann, dass die
Kopfstütze 101 nahe
an dem Kopf positioniert ist, trotz der Tatsache, dass die Kopfstütze 101 von
dem Kopf entfernt positioniert ist.
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Daher
besteht ein Bedarf für
ein Kopfstützengerät für ein Fahrzeug,
dass in geeigneter Weise eine Annäherung eines Kopfstützenvorderabschnitts
an dem Kopf eines Insassen erfassen kann.
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Darstellung der Erfindung
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Gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung weist ein Fahrzeugkopfstützengerät bzw. Kopfstützengerät für ein Fahrzeug
auf: einen Kopfstützenhinterabschnitt,
der durch eine Sitzrückenlehne
gestützt wird,
einen Kopfstützenvorderabschnitt,
der zwischen einer vollständig
geschlossenen Position, an der sich der Kopfstützenvorderabschnitt nahe an dem
Kopfstützenhinterabschnitt
befindet, und einer vollständig
geöffneten
Position bewegbar ist, an der sich der Kopfstützenvorderabschnitt von dem
Kopfstützenhinterabschnitt
entfernt befindet, eine Antriebseinrichtung zur Bewegung des Kopfstützenvorderabschnitts,
einen Kapazitätssensor,
der an dem Kopfstützenvorderabschnitt
zur Erfassung einer Änderung
in der Kapazität
vorgesehen ist, die in Reaktion auf eine Distanz zu einem Kopf eines
Insassen verursacht wird, und eine Steuerungseinrichtung zur Steuerung
der Antriebseinrichtung und zum Vergleich einer Änderungsgröße der Kapazität, die durch
den Kapazitätssensor
erfasst wird, mit einem vorbestimmten Schwellwert, wenn der Kopfstützenvorderabschnitt
sich zu der vollständig
geöffneten Position
bewegt, wobei die Steuerungseinrichtung bestimmt, dass der Kopfstützenvorderabschnitt
sich nahe an dem Kopf befindet, wenn die Änderungsgröße der Kapazität den Schwellwert überschreitet,
dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung eine Kapazitätsänderung
pro Bewegungsdistanzeinheit des Kapazitätssensors zu einem vorbestimmten
Zeitverlauf erfasst und den Schwellwert auf der Grundlage des Erfassungsergebnisses ändert.
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Gemäß der vorstehend
beschriebenen Erfindung wird der Schwellwert zur Erfassung einer
Annäherung
eines Kopfstützenvorderabschnitts
an den Kopf eines Insassen auf der Grundlage der Kapazitätsänderung
pro Bewegungsdistanzeinheit des Kapazitätssensors (d.h., des Kapazitätswerts
des Kapazitätssensors
zu diesem Zeitpunkt) zu vorbestimmten Zeitintervallen geändert. Somit
wird ungeachtet des Kapazitätszustands
des Kapazitätssensors
eine Bewegungsdistanz des Kopfstützenvorderabschnitts konstant
erfasst. Die Annäherung
des Kopfstützenvorderabschnitts
an den Kopf eines Insassen kann korrekt erfasst werden.
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Kurze Beschreibung
der Abbildungen der Zeichnungen
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Die
vorstehenden beschriebenen und zusätzlichen Merkmale und Charakteristiken
der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen deutlich.
Es zeigen:
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1 eine
Seitenansicht eines Sitzes für
ein Fahrzeug,
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2A und 2B Seitenansichten
zur Beschreibung eines Betriebs eines Kopfstützenvorderabschnitts,
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3 ein
Blockschaltbild einer elektrischen Struktur eines Fahrzeugkopfstützengerät,
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4 eine
Datentabelle zur Darstellung von Schwellwerten in Reaktion auf einen
Kapazitätszustands
eines Kapazitätssensors
und einer Antriebsspannung eines Motors,
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5A und 5B Flussdiagramme
eines Prozesses, der durch das Fahrzeugkopfstützengerät ausgeführt wird,
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6 ein
Blockschaltbild zur Darstellung einer elektrischen Struktur des
Fahrzeugkopfstützengeräts,
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7 eine
Datentabelle zur Darstellung von Schwellwerten in Reaktion auf den
Kapazitätszustand
des Kapazitätssensors
und einer Bewegungsgeschwindigkeit des Kopfstützenvorderabschnitts,
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8 ein
Flussdiagramm zur Beschreibung eines Prozesses, der durch das Fahrzeugkopfstützengerät ausgeführt wird,
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9A und 9B Seitenansichten
zur Beschreibung eines Betriebs eines Kopfstützenvorderabschnitts entsprechend
einem Fahrzeugkopfstützengerät, und
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10 ein
Kennliniendiagram bzw. Charakteristikdiagram einer Distanz zwischen
einem erfassten Objekt eines herkömmlichen Kapazitätssensors und
einem Kapazitätswert.
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Wege(e) zur Ausführung der
Erfindung
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Nachstehend
ist ein erstes Ausführungsbeispiel
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. 1 zeigt
eine Seitenansicht eines Fahrzeugsitzes 1, bei dem eine
Kopfstütze
für ein
Fahrzeug gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
angewandt ist. Der Fahrzeugsitz 1 ist auf einer Beifahrersitzseite
eines Fahrzeugs angeordnet. Wie es in 1 gezeigt
ist, weist der Fahrzeugsitz 1 ein Sitzpolster 2,
eine Sitzrückenlehne 3,
die durch das Sitzpolster 2 derart gestützt ist, dass diese relativ
zu dem Sitzpolster 2 neigbar ist, und ein Fahrzeugkopfstützengerät 10 auf.
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Das
Kopfstützengerät 10 weist
einen Kopfstützenhinterabschnitt 11,
einen Kopfstützenvorderabschnitt 12,
einen Motor 13, der als Antriebseinrichtung zur Bewegung
des Kopfstützenvorderabschnitts 12 dient,
einen Kapazitätssensor 14 und
eine ECU (elektronische Steuerungseinheit) 20 auf, die
als Steuerungseinrichtung zur Steuerung des Antriebs des Motors 13 dient.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, wird der Kopfstützenhinterabschnitt 11 durch
eine Kopfstützenstrebe 5 gestützt, die
an einem oberen Endabschnitt der Sitzrückenlehne 3 vorgesehen
ist. Der Kopfstützenvorderabschnitt 12 ist
zwischen einer vollständig
geschlossenen Position 12A, die durch eine durchgezogene
Linie in 1 gezeigt ist, in der der Kopfstützenvorderabschnitt 12 sich
nahe an dem Kopfstützenhinterabschnitt 11 befindet,
und einer vollständig geöffneten
Position 12B bewegbar, die durch eine durch zwei Striche
unterbrochene Linie in 1 dargestellt ist, in der der
Kopfstützenvorderabschnitt 12 von
dem Kopfstützenhinterabschnitt 11 entfernt
ist. Wenn ein Fahrzeug sich in einem normalen Fahrzustand befindet,
befindet sich der Kopfstützenvorderabschnitt 12 an
der vollständig
geschlossenen Position 12A.
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Ein
Antriebsmechanismus 15 ist zwischen dem Kopfstützenhinterabschnitt 11 und
dem Kopfstützenvorderabschnitt 12 angeordnet.
Der Antriebsmechanismus 15 wird durch den Antrieb des Motors 13 herausgefahren
oder zurückgezogen,
sodass der Kopfstützenvorderabschnitt 12 sich
nahe an oder entfernt von dem Kopfstützenhinterabschnitt 11 bewegen
kann.
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Der
Kapazitätssensor 14,
der an dem Kopfstützenvorderabschnitt 12 vorgesehen
ist, weist eine bekannte Struktur zur Erfassung einer Kapazitätsänderung
auf, die in Reaktion auf einen Abstand zu einem erfassten Objekt
verursacht wird. Bei dem Kapazitätssensor 14 steigt
ein erfasster Kapazitätswert an,
wenn das erfasste Objekt wie der Kopf eines Insassen sich dem Kapazitätssensor 14 annähert.
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Die
ECU 20 steuert den Motor 13 derart, dass der Kopfstützenvorderabschnitt 12 sich
von der vollständig
geschlossenen Position 12A zu der vollständig geöffneten
Position 12B bewegt, in dem Fall einer Kollision von hinten
und kehrt dann zu der ursprünglichen
vollständig
geschlossenen Position 12A zurück.
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Zusätzlich erfasst
die ECU 20 auf der Grundlage eines erfassten Signals aus
dem Kapazitätssensor 14,
dass der Kapazitätssensor 14 nahe
an dem Kopf eines Insassen positioniert ist. Genauer vergleicht,
wenn der Kopfstützenvorderabschnitt 12 sich von
der vollständig
geschlossenen Position 12A zu der vollständig geöffneten
Position 12B bewegt, wie es in 2A und 2B gezeigt
ist, die ECU 20 eine Änderungsgröße der Kapazität, die durch
den Kapazitätssensor 14 erfasst
wird, mit einem vorbestimmten Schwellwert. In dem Fall, in dem die
erfasste Änderungsgröße größer als
der Schwellwert ist, wird bestimmt, dass der Kopfstützenvorderabschnitt 12 nahe
an dem Kopf eines Insassen positioniert ist. Die ECU 20 bringt
dann den Kopfstützenvorderabschnitt 12 zum
Stoppen an einer Stoppposition 12h, wie es in 2B gezeigt
ist. Falls die Annäherung
eines Kopfs eines Insassen nicht erfasst wird, bringt die ECU 20 den
Kopfstützenvorderabschnitt 12 zur
Bewegung zu der vollständig
geöffneten
Position 12B.
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Nachstehend
ist eine elektrische Struktur des Fahrzeugkopfstützengeräts 10 beschrieben.
Wie es in 3 gezeigt ist, weist das Kopfstützengerät 10 die
ECU 20, den Motor 13, der mit der ECU 20 verbunden
ist, den Kapazitätssensor 14,
eine Energieversorgungseinheit 16, einen Kollisionsbestimmungsabschnitt 17 und
dergleichen auf.
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Die
ECU 20 weist eine CPU 21, eine Energieversorgungsschaltung 22,
die mit der CPU 21 verbunden ist, eine Fahrzeuginformationseingangsschaltung 23,
eine Motorantriebschaltung 24, eine Kapazitätssensorschaltung 25,
einen Speicher 26 und dergleichen auf.
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Die
CPU 21 ist mit der Energieversorgungseinheit 16 mittels
eines Zündschalters
(IGSW) verbunden. Wenn der Zündschalter
eingeschaltet wird, wird Energie aus der Energieversorgungseinheit 16 über die
Energieversorgungsschaltung 22 zugeführt.
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Weiterhin
nimmt die CPU 21 Fahrzeuginformationen wie eine Fahrzeugannäherung von
hinten aus dem Kollisionsbestimmungsabschnitt 17 über die Fahrzeuginformationseingangsschaltung 23 auf.
Der Kollisionsbestimmungsabschnitt 17 ist mit einem (nicht
gezeigten) Radar verbunden, der an einer Stoßstange an einem hinteren Abschnitt
des Fahrzeugs vorgesehen ist. Der Kollisionsbestimmungsabschnitt 17 nimmt
ein Signal aus dem Radar auf, um umfassend eine Relativgeschwindigkeit
und eine Distanz zu einen nachfolgenden Fahrzeug sowie die Geschwindigkeit
des vorliegenden Fahrzeugs auf. Die CPU 21 bestimmt, ob
das nachfolgende Fahrzeug mit dem gegenwärtigen Fahrzeug kollidiert
ist, oder ob das nachfolgende Fahrzeug dabei ist, gegen das vorliegende
Fahrzeug zu kollidieren oder nicht. Dann wird das Bestimmungsergebnis
zu der Fahrzeugsinformationseingangsschaltung 23 ausgegeben.
Die CPU 21 ist mit dem Motor 13 mittels der Motorantriebsschaltung 24 verbunden,
um den Motor 13 durch Steuerung der Motorantriebsschaltung 24 anzutreiben.
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Die
CPU 21 ist außerdem
mit dem Kapazitätssensor 14 mittels
der Kapazitätssensorschaltung 25 verbunden,
um einen von dem Kapazitätssensor 14 erfassten
Kapazitätswert
aufzunehmen. Dann erfasst die CPU 21 einen Kapazitätszustand
des Kapazitätssensors 14,
d.h. eine Kapazitätsänderung
pro Bewegungsdistanzeinheit. Die CPU 21 erfasst eine Kapazitätsänderung
pro Bewegungsdistanzeinheit des Kapazitätssensors 14 zu einem
vorbestimmten Zeitverlauf und ändert
den Schwellwert auf der Grundlage des erfassten Ergebnisses.
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Gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel ändert die
CPU 21 den Schwellwert zu vorbestimmten Zeitintervallen
und schreibt den Schwellwert in den Speicher 26. Wenn die
CPU 21 erfasst, dass das nachfolgende Fahrzeug gegen das
vorliegende Fahrzeug kollidiert ist, oder dass es dabei ist, gegen
das vorliegende Fahrzeug zu kollidieren, bewegt die CPU 21 den
Kopfstützenvorderabschnitt 12A in
eine Fahrzeugvorwärtsrichtung
und liest gleichzeitig in dem Speicher 26 gespeicherten
Schwellwert aus, der dann zur Erfassung einer Annäherung des
Kopfs eines Insassen durch den Kapazitätssensor 14 verwendet
wird. Eine Änderung
des Schwellwerts, die durch die CPU 21 ausgeführt wird,
ist nachstehend beschrieben. Die Änderungsgröße der Kapazität bei Annäherung des
Kapazitätssensors 14 an
den Kopf eines Insassen variiert in Abhängigkeit von einem Kapazitätszustand
des Kapazitätssensors 14. Somit erfasst
die CPU 21 periodisch den Kapazitätszustand des Kapazitätssensors 14 und
spezifiziert den Schwellwert auf der Grundlage dieses Erfassungsergebnisses.
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Beispielsweise
ist, falls eine dielektrische Konstante eines Raums, d.h. einer
Distanz L in 2A, der bzw. die zwischen dem
Kapazitätssensor 14 und
dem Kopf des Insassen definiert ist, die Änderungsgröße in der Kapazität pro Bewegungsdistanzeinheit
groß im
Vergleich zu einem Fall, in dem die dielektrische Konstante des
Raums unter einer Bedingung der selben Distanz, um die sich der
Kopfstützenvorderabschnitt 12 bewegt,
niedrig ist. Somit erfasst die CPU 21 die Kapazitätsänderung
pro Bewegungsdistanzeinheit des Kapazitätssensors 14 vorab,
um den Schwellwert auf der Grundlage des Erfassungsergebnisses zu ändern. Da
die Änderungsgröße in der
Kapazität
groß ist,
wenn die dielektrische Konstante hoch ist, wird im Vergleich zu
einem Fall, in dem die dielektrische Konstante niedrig ist, zu diesem
Zeitpunkt der Schwellwert als hoch spezifiziert.
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Weiterhin
erfasst gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
die CPU 21 eine Antriebsspannung des Motors 13 auf
der Grundlage einer Spannung der Energieversorgungseinheit 16 und ändert den Schwellwert
auf der Grundlage des Erfassungsergebnisses. Da die Drehzahl des
Motors 13 hoch ist, wenn die Antriebsspannung des Motors 13 hoch
ist, steigt die Änderungsgröße der Kapazität des Kapazitätssensors 14 an.
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Genauer
spezifiziert die CPU 21 den Schwellwert beispielsweise
auf der Grundlage einer in 4 gezeigten
Datentabelle, die durch einen erfassten Kapazitätswert des Kapazitätssensors 14 und
der Antriebsspannung des Motors 13 definiert ist. In 4 ist
eine Beziehung von s < s2 < ... < s15 < s16. Wie es in 4 gezeigt
ist, ist der Schwellwert derart spezifiziert, dass er ansteigt,
wenn die Kapazität
des Kapazitätssensors 14 und
ebenfalls die Antriebsspannung des Motors 13 ansteigt.
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Ein
durch die ECU 20 des Fahrzeugkopfstützengeräts 10 durchgeführter Prozess
ist nachstehend beschrieben. Gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
führt die
CPU 21 der ECU 20 einen Prozess zur Änderung
des Schwellwerts gemäß 5A zu vorbestimmten
Zeitintervallen durch und führt
ebenfalls einen Kopferfassungsprozess gemäß 5B während des
Betriebs des Kopfstützenvorderabschnitts 12 durch.
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Wie
es in 5A gezeigt ist, bestimmt die CPU 21 in
Schritt 100, ob eine vorbestimmte Zeit verstrichen ist
oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass die vorbestimmte Zeit nicht
verstrichen ist, wiederholt die CPU 21 die Verarbeitung
des Schritts 100. Wenn bestimmt wird, dass die vorbestimmte
Zeit verstrichen ist, geht die CPU 21 zu Schritt 110 über, in
dem die Antriebsspannung des Motors 13 gemessen wird.
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Danach
geht die CPU 21 zu Schritt 120 über, in
dem der Kapazitätswert
des Kapazitätssensors 14 gemessen
wird. Durch Erfassung des Kapazitätswerts des Kapazitätssensor 14 kann
der Kapazitätszustand
des Kapazitätssensors 14 zu
diesem Zeitpunkt erfasst werden.
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Dann
geht die CPU 21 zu Schritt 130 über, in dem
auf die in 4 gezeigte Datentabelle auf
der Grundlage der in Schritt 110 erhaltenen Antriebsspannung
des Motors 13 und des in Schritt 120 erhaltenen
Kapazitätswerts
des Kapazitätssensors 14 zugegriffen
wird. Weiterhin geht die CPU 21 zu Schritt 140 über, in
dem ein Schwellwert Th1, der aus der Datentabelle erhalten wird,
als Schwellwert spezifiziert wird und dann in den Speicher 26 geschrieben wird.
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Wie
es in 5B gezeigt ist, bestimmt die CPU 21 in
Schritt 22, ob der Kopfstützenvorderabschnitt 12 sich
bewegt hat oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass der Kopfstützenvorderabschnitt 12 sich nicht
bewegt hat, wiederholt die CPU 21 den Prozess von Schritt 200.
Wenn bestimmt wird, dass der Kopfstützenvorderabschnitt 12 sich
bewegt hat, geht die CPU 21 zu Schritt 210 über, in
dem der in dem Speicher 26 gespeicherte Schwellwert Th1
ausgelesen wird.
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Danach
geht die CPU 21 zu Schritt 220 über, in
dem bestimmt wird, ob die durch den Kapazitätssensor 14 erfasste Änderungsgröße der Kapazität den Schwellwert
Th1 in Zusammenhang mit der Bewegung des Kopfstützenvorderabschnitts 12 überschreitet
oder nicht.
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In
den Fällen,
in denen die Änderungsgröße den Schwellwert
Th1 nicht überschreitet,
wiederholt die CPU 21 die Verarbeitung von Schritt 220.
In den Fällen,
in denen die Änderungsgröße größer als
der Schwellwert Th1 ist, geht die CPU 21 zu Schritt 230 über, in
dem bestimmt wird, dass der Kopf eines Insassen erfasst wird, woraufhin
der gegenwärtige
Prozess beendet wird. Die Bewegung des Motors 13 zu der
vollständig
geöffneten
Position 12B wird auf der Grundlage dieses Bestimmungsergebnisses
gestoppt.
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Während der
Zündschalter
des Fahrzeugs sich in der eingeschalteten Position befindet, wiederholt
die ECU die Verarbeitungen von Schritt 100 bis Schritt 140 sowie
von Schritt 200 bis 230.
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Gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel können die
folgenden Wirkungen erhalten werden. Die CPU 21 ändert den
Schwellwert zu vorbestimmten Zeitintervallen, bevor sich der Kopfstützenvorderabschnitt 12 bewegt.
Somit wird der Schwellwert nicht während des Betriebs des Kopfstützenvorderabschnitts 12 geändert, wodurch
eine prompte Erfassung des Kopfs eines Insassen erzielt wird.
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Weiterhin
wird der Schwellwert in Reaktion auf eine Bewegungsgeschwindigkeit
des Kopfstützenvorderabschnitts 12 spezifiziert,
da der Schwellwert auf der Grundlage der Antriebsspannung des Motors 13 geändert wird.
Auf diese Weise kann die Erfassungsgenauigkeit des Kapazitätssensors 14 verbessert
werden.
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Nachstehend
ist ein zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben. 6 zeigt ein Blockschaltbild
einer elektrischen Struktur des Fahrzeugkopfstützengeräts 10. Gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
ist zusätzlich
zu der Struktur des Kopfstützengeräts 10 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
ein Geschwindigkeitssensor 18 mit der ECU 20 verbunden.
Der Geschwindigkeitssensor 18 ist mit der CPU 21 mittels
einer Geschwindigkeitserfassungssensorschaltung 27 verbunden,
die in der ECU 20 vorgesehen ist. Der Geschwindigkeitssensor 18 zur
Erfassung einer Bewegungsgeschwindigkeit des Kopfstützenvorderabschnitts 12 weist eine
bekannte Struktur auf, bei der ein Laserstrahl zu einem erfassten
Objekt gerichtet wird, um dessen Geschwindigkeit anhand einer Änderung
in der Frequenz einer reflektierten Welle zu messen. Mit einer derartigen
Struktur erfasst die ECU 20 die Bewegungsgeschwindigkeit
des Kopfstützenvorderabschnitts 12.
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Gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich ein Verfahren zum Spezifizieren des Schwellwerts, der von der
ECU 20 zur Erfassung einer Annäherung des Kopfstützenvorderabschnitts 12 einen
Kopf eines Insassen verwendet wird, von demjenigen gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel. Gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel ändert die ECU 20 den
Schwellwert, wenn der Kopfstützenvorderabschnitt 12 beginnt,
sich zu der vollständig
geöffneten
Position 12B hin zu bewegen. Die ECU 20 erfasst
den Kapazitätswert
des Kapazitätssensors 14, wenn
der Kopfstützenvorderabschnitt 12 sich
zu bewegen beginnt, und erfasst auf der Grundlage dieses erfassten
Wertes den Kapazitätszustand,
d.h. die Kapazitätsänderung
pro Bewegungsdistanzeinheit des Kapazitätssensors 14. Die
ECU 20 ändert
den Schwellwert auf der Grundlage dieser erfassten Kapazitätsänderung
pro Bewegungsdistanzeinheit. Zusätzlich ändert die
ECU 20 den Schwellwert auf der Grundlage der Bewegungsgeschwindigkeit
des Kopfstützenvorderabschnitts 12.
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Genauer
spezifiziert die CPU 21 den Schwellwert beispielsweise
auf der Grundlage einer in 7 gezeigten
Datentabelle, die durch einen erfassten Kapazitätswert des Kapazitätssensors 14 und
durch eine Bewegungsgeschwindigkeit des Kopfstützenvorderabschnitts 12 definiert
ist. In 7 ist eine Beziehung von t < t2 ... < t15 < t16 definiert. Wie
es in 7 gezeigt ist, wird der Schwellwert derart spezifiziert,
dass er mit Ansteigen der Kapazität des Kapazitätssensors 14 und
ebenfalls der Bewegungsgeschwindigkeit des Motors 13 ansteigt.
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Nachstehend
ist ein durch die ECU 20 des Fahrzeugkopfstützengeräts 10 durchgeführter Prozess
beschrieben. Wie es in 8 gezeigt ist, bestimmt in Schritt 300 die
CPU 21 der ECU 20, ob der Kopfstützenvorderabschnitt 12 sich
bewegt hat oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass der Kopfstützenvorderabschnitt 12 sich
nicht bewegt hat, wiederholt die CPU 21 den Prozess von
Schritt 300. Wenn bestimmt wird, dass der Kopfstützenvorderabschnitt 12 sich bewegt
hat, geht die CPU 21 zu Schritt 310 über, in dem
eine Bewegungsgeschwindigkeit des Kopfstützenvorderabschnitts 12 durch
den Geschwindigkeitssensor 18 gemessen wird. Dann geht
die CPU 21 zu Schritt 320 über, in dem der Kapazitätswert des
Kapazitätssensors 14 ausgelesen
wird. Die CPU 21 geht zu Schritt 330 über, in
dem auf eine in 7 gezeigte Datentabelle zugegriffen
wird. Die CPU 21 geht dann zu Schritt 340 über, in
dem ein Schwellwert Th2 auf der Grundlage der in Schritt 310 erfassten Bewegungsgeschwindigkeit
des Kopfstützenvorderabschnitts 12 und
des in Schritt 320 erfassten Kapazitätswert des Kapazitätssensors 14 spezifiziert
wird.
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Die
CPU 21 geht zu Schritt 350 über, in dem bestimmt wird,
ob die Änderungsgröße der Kapazität des Kapazitätssensors 14 den
Schwellwert Th2 in Zusammenhang mit der Bewegung des Kopfstützenvorderabschnitts 12 überschreitet
oder nicht.
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Wenn
die vorstehend beschriebene Änderungsgröße nicht
größer als
der Schwellwert Th2 ist, wiederholt die CPU 21 den Prozess
von Schritt 350. Wenn die Änderungsgröße größer als der Schwellwert Th2
ist, geht die CPU 21 zu Schritt 360 über, in dem
eine Erfassung eines Kopfs bestimmt wird, wodurch der gegenwärtige Prozess
beendet wird. Der Kopfstützenvorderabschnitt 12 wird
auf der Grundlage der Bestimmungsergebnisse in der Bewegung zu der
vollständig
geöffneten
Position 12B gestoppt.
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Während der
Zündschalter
des Fahrzeugs sich in der eingeschalteten Position befindet, wiederholt
die ECU 20 den Prozess von Schritt 300 zu 360. Das
zweite Ausführungsbeispiel
kann die folgenden Wirkungen erzielen.
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Die
CPU 21 ändert
den Schwellwert, wenn der Kopfstützenvorderabschnitt 12 beginnt,
sich zu der vollständig
geöffneten
Position 12B zu bewegen. Somit kann der Schwellwert in
Reaktion auf den Kapazitätszustand
des Kapazitätssensors 14 zu
diesem Zeitpunkt spezifiziert werden.
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Weiterhin
kann eine Annäherung
des Kopfs eines Insassen ungeachtet der Bewegungsgeschwindigkeit
des Kopfstützenvorderabschnitts 12 erfasst
werden, da der Schwellwert auf der Grundlage der Bewegungsgeschwindigkeit
des Kopfstützenvorderabschnitts 12 geändert wird.
Die Erfassungsgenauigkeit des Kapazitätssensors 14 kann
daher verbessert werden.
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Die
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
können
wie nachstehend beschrieben modifiziert werden.
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Gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel wird
der zur Erfassung einer Annäherung
des Kopfstützenvorderabschnitts 12 an
den Kopf eines Insassen verwendete Schwellwert zu vorbestimmten
Zeitintervallen geändert.
Gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
wird der Schwellwert geändert,
wenn der Kopfstützenvorderabschnitt 12 beginnt,
sich zu bewegen. Jedoch ist stattdessen der Zeitverlauf, der zur Änderung
des Schwellwerts erforderlich ist, nicht auf die vorstehend beschriebenen
begrenzt. Beispielsweise kann der Schwellwert geändert werden, wenn ein Winkel
der Rückenlehne 3 geändert wird oder
wenn bestimmt wird, dass die Körperhaltung
eines Insassen geändert
wird.
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Gemäß dem vorstehend
beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel
wird der Schwellwert zu vorbestimmten Zeitintervallen geändert. Jedoch
kann der Schwellwert stattdessen geändert werden, wenn der Kopfstützenvorderabschnitt 12 beginnt,
sich zu bewegen. In diesem Fall kann der Schwellwert entweder unmittelbar
vor oder nach dem Betrieb des Kopfstützenvorderabschnitts 12 geändert werden.
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Gemäß dem vorstehend
beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel
wird die Antriebsspannung des Motors 13 auf der Grundlage
einer Spannung der Energieversorgungseinheit 16 erfasst.
Jedoch kann die Antriebsspannung des Motors 13 durch andere Verfahren
erfasst werden. Die Antriebsspannung des Motors 13 kann
ebenfalls direkt erfasst werden.
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Der
zur Erfassung einer Annäherung
des Kopfstützenvorderabschnitts 12 an
den Kopf eines Insassen verwendete Schwellwert wird auf der Grundlage
des Kapazitätszustands
des Kapazitätssensors 14 und
der Antriebsspannung des Motors 13 gemäß dem vorstehend beschriebenen ersten
Ausführungsbeispiel
oder auf der Grundlage des Kapazitätszustands des Kapazitätssensors 14 und
der Bewegungsgeschwindigkeit des Kopfstützenvorderabschnitts 12 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel spezifiziert.
Jedoch kann in beiden Fällen
der Schwellwert lediglich auf der Grundlage des Kapazitätszustands
des Kapazitätssensors 14 erfasst
werden. Selbst in diesem Fall kann die Bewegungsdistanz des Kopfstützenvorderabschnitts 12 mit
einem hohen Genauigkeitsgrad erfasst werden, und kann eine Annäherung des
Kopfstützenvorderabschnitts 12 an
den Kopf eines Insassen in geeigneter Weise erfasst werden.
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Gemäß dem vorstehend
beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel
wird die Bewegungsgeschwindigkeit des Kopfstützenvorderabschnitts 12 durch
den Geschwindigkeitssensor 18 erfasst. Jedoch kann die
Bewegungsgeschwindigkeit des Kopfstützenvorderabschnitts 12 durch
andere Verfahren erfasst werden. Beispielsweise kann ein Positionserfassungssensor
zur Erfassung einer Position des Kopfstützenvorderabschnitts 12 vorgesehen
sein, um eine Geschwindigkeit des Kopfstützenvorderabschnitts 12 auf
der Grundlage einer Bewegung einer Position des Kopfstützenvorderabschnitts 12 zu
erfassen.
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Gemäß den vorstehend
beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsbeispielen wird der Kopfstützenvorderabschnitt 12 durch
den Motor 13 in Bewegung versetzt. Jedoch kann der Kopfstützenvorderabschnitt 12 zum
Betrieb in anderer Weise aufgebaut sein, solange wie der Kopfstützenvorderabschnitt 12 zwischen
der vollständig
geschlossenen Position 12A und der vollständig geöffneten
Position 12B bewegbar ist. Beispielsweise kann der Betrieb des
Kopfstützenvorderabschnitts 12 durch
eine Federbauart oder eine Elektromagnetbauart (Solenoidbauart)
erzielt werden.
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Gemäß dem vorstehend
beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsbeispielen wird der Fahrzeugsitz 1,
der mit dem Kopfstützengerät 10 ausgerüstet ist,
bei einem Beifahrersitz eines Fahrzeugs angewandt. Jedoch kann der
Fahrzeugsitz 1 bei einem Fahrersitz, einen Rücksitz oder
einem anderen Sitz des Fahrzeugs angewandt werden.
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Ein
Fahrzeugkopfstützengerät (10)
weist auf: einen Kopfstützenhinterabschnitt
(11), einen Kopfstützenvorderabschnitt
(12), der zwischen einer vollständig geschlossenen Position
(12A) und einer vollständig
geöffneten
Position (12B) bewegbar ist, eine Antriebseinrichtung (13)
zur Bewegung des Kopfstützenvorderabschnitts,
einem Kapazitätssensor
(14), der an dem Kopfstützenvorderabschnitt
vorgesehen ist, und einer Steuerungseinrichtung (20) zur
Steuerung der Antriebseinrichtung und zum Vergleich einer Änderungsgröße der Kapazität mit einem
vorbestimmten Schwellwert, wenn der Kopfstützenvorderabschnitt sich zu
der vollständig
geöffneten
Position bewegt, wobei die Steuerungseinrichtung bestimmt, dass
der Kopfstützenvorderabschnitt
sich nahe an dem Kopf befindet, wenn die Änderungsgröße der Kapazität den Schwellwert überschreitet,
dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung eine Kapazitätsänderung
pro Bewegungsdistanzeinheit des Kapazitätssensors zu einem vorbestimmten Zeitverlauf
erfasst und den Schwellwert auf der Grundlage des Erfassungsergebnisses ändert.