DE102005062020A1

DE102005062020A1 - Vorrichtung zur Information bei Leuchtenausfall an Fahrzeugen

Info

Publication number: DE102005062020A1
Application number: DE200510062020
Authority: DE
Inventors: Danny Boehlau
Original assignee: DaimlerChrysler AG
Current assignee: BOEHLAU, DANNY, 76726 GERMERSHEIM, DE
Priority date: 2005-12-22
Filing date: 2005-12-22
Publication date: 2007-01-25

Abstract

Vorrichtung, welche den Ausfall einer oder beider Leuchten der Scheinwerfer vorder- und/oder rückseitig sowie der Nebelscheinwerfer oder der Bremsleuchten eines PKW, LKW oder eines sonstigen straßenzugelassenen Fahrzeugs registriert und an den Fahrer meldet, wobei ein optoelektronisches, thermoelektronisches, fotografisches, solartechnisches oder sonstiges sensorisches Element, welches außerhalb oder durch Anbauten bzw. bestehende Fahrzeugkomponenten außerhalb in Nähe der Vorder-/Rückscheinwerfer, Bremsleuchten, Nebelscheinwerfern zur Registrierung der Lichtleistung angebracht und zusätzlich mit dem Schaltkreis der jeweiligen Beleuchtungseinheit verbunden, die Lichtstrahlung derer registriert und bei Ausfall einer oder mehrerer Leuchten den Fahrzeugführer durch optische oder akustische Elemente im Fahrzeuginnenraum informiert, wobei die Information direkt oder indirekt über ein zwischengeschaltetes Steuergerät erfolgt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Information bei Leuchtenausfall an Fahrzeugen.

Bei heutigen PKW oder anderen Fahrzeugen ist es bei Ausfall der Vorder-/Rückscheinwerfer sowie der Nebelscheinwerfer oder den Bremslichtern, sei es ein- oder beidseitig, infolge Störung oder defekter Lampe schwer möglich, dies vom Fahrzeuginnenraum festzustellen. Wenn es nicht durch Hinweise entgegenkommender Fahrzeuge, anderer Menschen oder regelmäßige Selbstkontrolle geschieht, kann es zum Teil lange dauern bis dieser Mangel erkannt und somit behoben wird. Man kann gerade in der Herbstzeit viele Fahrzeuge beobachten, die als „Einäugige" unterwegs sind, da sie selbst es oft gar nicht bemerken und ihren Mangel daher auch nicht beheben können. Daraus können sehr gefährliche Situationen und Unfälle resultieren.

Somit ist Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung zu schaffen, welche den Ausfall einer Leuchte detektiert und im Fahrzeuginnenraum anzeigt.

Dieses Problem wird mit den in Anspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.

Mit der Erfindung wird erreicht, dass ein Ausfall einer oder mehrerer Leuchten zum Insassen des Fahrzeugs weitergeleitet wird und dieser den Mangel sofort beheben kann.

Durch das mit dem Schaltkreis verbundene außerhalb am Vorder-/Rückscheinwerfer und/oder den Bremsleuchten angebrachte optoelektrische, thermoelektrische, fotografische, solartechnische oder anders funktionierende sensorische Element wird die Funktion der Lampen im eingeschalteten Zustand registriert.

Bei Ausfall einer oder mehrerer Lampen oder anderer Störungen innerhalb der Beleuchtung wird vom jeweiligen Sensor 2 dieser Umstand erkannt und ein optisches oder akustisches Signal an den Fahrzeugführer weitergeleitet. Die Verbindung mit dem jeweiligen Stromkreis garantiert, dass der Sensor nur bei eingeschalteter Beleuchtungskomponente anspricht und schließt somit Fehlmeldungen aus.

Dadurch wird das Risiko, welches durch defekte Beleuchtung, einseitig beleuchtete Fahrzeuge ausgeht, verhindert, das Unfallrisiko verringert und somit die Sicherheit erhöht.

Als weiterer Vorteil gegenüber bereits existierenden Vorrichtungen zur Information bei Leuchtenausfall sei die Nachrüstbarkeit genannt; dadurch, dass die sensorischen Elemente außerhalb angebracht sind, ist dies auch nachträglich bei älteren Fahrzeugmodellen anwendbar.

Ein Ausführungsbeispiel wird anhand der Zeichnung erläutert:
Dabei zeigt die Figur den Scheinwerfer 1 nach dem Stand der Technik mit außen anzubringendem Sensor 2 zur Lichtmessung im eingeschalteten Zustand
In der Figur ist ein Vorderscheinwerfer 1 eines PKW, wie er dem heutigen Stand der Technik entspricht, dargestellt.
Er ist zusätzlich mit einem Sensor 2 außerhalb anzubringen, welcher die Lichtleistung des Scheinwerfers im eingeschalteten Zustand registriert. Die Funktion des Sensors 2 ist mit der Arbeitsweise einer herkömmlichen Solarlampe (Stand der Technik) vergleichbar (zusätzlich mit dem Schaltkreis der Leuchte verbunden 3).
Wenn also Licht der Leuchte im eingeschalteten Zustand auftritt, also die Funktion des Scheinwerfers 1 erfüllt ist, so geschieht nichts, ist diese nicht erfüllt, greift der beschriebene Informationsmechanismus.
Tritt eine Störung innerhalb der Beleuchtungsvorrichtung auf oder ist der Leuchtkörper defekt, so gibt das sensorische Element 2 diesen Umstand, direkt oder indirekt, über ein Steuergerät durch ein akustisches oder optisches Signal weiter an den Fahrzeugführer.
Die Verbindung zum Schaltkreis der Leuchte schließt Fehlmeldungen aus, da der Sensor nur bei eingeschalteter Beleuchtung anspricht. Dieser kann dann eine weiterführende Untersuchung oder Reparatur einleiten. Die hörbaren Warnungen sind hierbei den visuellen vorzuziehen, da von diesen schon zureichende im Fahrzeuginnenraum zur Verfügung stehen und vielleicht nur zur Verwirrung führen würden.

Claims

Vorrichtung, welche den Ausfall einer oder beider Leuchten der Scheinwerfer vorder- und/oder rückseitig sowie der Nebelscheinwerfer oder der Bremsleuchten eines PKW, LKW oder eines sonstigen straßenzugelassenen Fahrzeugs registriert und an den Fahrer meldet, dadurch gekennzeichnet, dass ein optoelektronisches, thermoelektrisches, fotografisches, solartechnisches oder sonstiges sensorisches Element, welches außerhalb oder durch Anbauten bzw. bestehende Fahrzeugkomponenten außerhalb in Nähe der Vorder-/Rückscheinwerfer, Bremsleuchten, Nebelscheinwerfern zur Registrierung der Lichtleistung angebracht und zusätzlich mit dem Schaltkreis der jeweiligen Beleuchtungseinheit verbunden, die Lichtstrahlung derer registriert und bei Ausfall einer oder mehrerer Leuchten den Fahrzeugführer durch optische oder akustische Elemente im Fahrzeuginnenraum informiert, wobei die Information direkt oder indirekt über ein zwischengeschaltetes Steuergerät erfolgt.